DE2736812A1 - Kontinuierlich arbeitender ringmischer - Google Patents

Kontinuierlich arbeitender ringmischer

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DE2736812A1 DE19772736812 DE2736812A DE2736812A1 DE 2736812 A1 DE2736812 A1 DE 2736812A1 DE 19772736812 DE19772736812 DE 19772736812 DE 2736812 A DE2736812 A DE 2736812A DE 2736812 A1 DE2736812 A1 DE 2736812A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material
    • B27N1/02Mixing the material with binding agent
    • B27N1/0227Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer
    • B27N1/0236Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings
    • B27N1/0245Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings with a single stirrer shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
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Description

  • Kontinuierlich arbeitender Ringmischer
  • Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich arbeitenden Ringmischer zum Vermischen von Flüssigkeiten in pulvriges bis körniges und/oder faseriges und/oder spanartiges Mischgut gemäß den Merkmalen des Gattungsbegriffes des Anspruches 1.
  • Mischer dieser Art sind zum Mischen verschiedenster Mischgüter aus kleinen und kleinsten Teilchen, z.B. Kunststoff-, Spanteilchen oder Fasern aus lignozellulosehaltigen Stoffen geeignet.
  • Sie werden im allgemeinen zugleich mit einer Einrichtung zur Benetzung des Mischgutes mit Flüssigkeiten, wie beispielsweise Weichmachern, Wasser, Leim usw. ausgestattet. Die Zufuhr der Flüssigkeit kann entweder von außen durch Flüssigkeitzuführröhrchen, welche durch die Zylinderwandung des Mischers in das Innere der Mischertrommel hineinragen oder von innen her erfolgen. In diesem Falle ist in der Mischerwelle mindestens eine axiale Bohrung für die Zufuhr der Flüssigkeit zu radial auf der Mischerwelle sitzenden Flüssigkeitszufuhrröhrchen vorgesehen, welche die Flüssigkeit vorzugsweise in den an der Innenwandung der Mischertrommel entlang rotierenden Mischgutring direkt einspeisen.
  • Bei bestimmten Mischgütern kommt es, insbesondere im Bereich der Einlauf- und Ringbildungszone, zu starken Prall- bzw. Quetschwirkungen des Mischgutes, da dieses aus der einlaufenden, im wesentlichen tangentialen Richtung mit großer Geschwindigkeit von den hochtourig mit der Mischerwelle umlaufenden Werkzeugen erfaßt und in eine im wesentlichen axiale Richtung, nämlich in Längsrichtung der zylindrischen Mischertrommel so umgelenkt und beschleunigt wird, daß sich ein schnellumlaufender Mischgutring an der Innenwandung der Mischertrommel bilden kann.
  • Die im Bereich der Einlauf- und Ringbildungszone rotierenden Mischwerkzeuge treffen daher mit hoher Geschwindigkeit auf das Mischgut, welches insbesondere in diesem Bereich starker äußerer und innerer Reibung ausgesetzt ist. Eine Folge hiervon ist die Zerstörung der Struktur der Mischgutteilchen. Dies ist z.B.
  • bei bestimmten Mischgütern, wie Kunststoffgranulaten, vorgeschriebener Teilchengröße oder bei Spanteilchen bzw. Fasern lignozelluloser Werkstoffe, wie Holz, nachteilig, da solche Veränderungen bzw. Zerstörungen der Teilchenstruktur, beispielsweise bei der Herstellung von Spanplatten aus Mittelschicht-und großflächigen Flachspänen, die Querzugsfestigkeit, Kanten-und Biegefestigkeit so vermindern kann, daß die fertigen Spanplatten den Qualitätsanforderungen nicht mehr entsprechen.
  • Dies gilt insbesondere für großflächige Späne, die bisher in schnellaufenden Beleimungsmaschinen wegen der Spanzerstörung nicht bearbeitet werden konnten.
  • Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, daß die Zerstörung der Struktur der Mischgutteilchen zum überwiegenden Teil in der Ringbildungszone des Mischers stattfindet, in der das Mischgut in Umfangs- und in axialer Richtung beschleunigt wird.
  • Die Gefahr der Zerstörung der Mischgutstruktur ist insbesondere in dem Bereich am größten, in welchem das Mischgut den vorn am Mischer befindlichen Einholschacht verläßt und durch die sogenannten Ringbildungswerkzeuge in den zylindrischen Eintrittsquerschnitt der Mischertrommel befördert wird. Die bekannten -Ringbildungswerkzeuge mußten zudem mit sehr kleinem radialen Abstand zur Innenwandung der zylindrischen Mischertrommel eingestellt werden, um den für den Durchsatz des Mischgutes, insbesondere Spangutes, erforderlichen Axialschub zu erzielen. Da aber die Mischertrommeln nicht absolut rund gefertigt werden können, werden die Mlæhgutteilehen durch die rotierenden Ringbildungswerkzeuge gegen die Zylinderwandung gequetsoht, wodurch die Struktur der Teilchen zusätzlich zerstört wird. Um zu vermeiden, daß das Mischgut zwischen Zylinderwand und Werkzeug eingeklemmt wird, mußte zudem stets ein ausreichender Mindestabstand zur Wandung eingehalten werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ringbildungswerkzeuge besteht auch darin, daß sie das einlaufende Mischgut zu stark radial beschleunigen, so daß ein erheblicher Teil des Mischgutes wieder in den Einlaufschacht zurückgeworfen wird, wodurch es mehrmals den zerstörungsintensiven Werkzeugen in der Einlauf- bzw. Ringbildungszone ausgesetzt wird. Schließlich mußten die bekannten Werkzeuge der Einhol-bzw. Ringbildungszone mit ihrer Wurfschaufel schräg zur längsachse der Beleimungsmaschine eingestellt werden, um den für die Ringbildung erforderlichen Axialschub zu erzeugen. Die Folge hiervon ist eine starke Scherbeanspruch-ung des Mischgutes im Bereich der Übergangszone vom Einlaufschacht zu dem zylindrisehen Eintrittsquerschnitt der eigentlichen Mischertrommel, durch welche die Struktur des Mischgutes ebenfalls zerstört wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei kontinuierlich arbeitenden Ringmischern der eingangs erwähnten Art, insbesondere für den Bereich der Einhol- und/oder Ringbildungszone, die mit der Welle schnell umlaufendenBrkzeuge so auszubilden und im Mischer anzuordnen, daß das Mischgut bei kleinstmöglicher Stoß-, Quetsch- und S-cherbeanspruchung sowie kleinstmöglicher äußerer und innerer Reibung mit optimaler Beschleunigung und äußerst kurzer axialer Komponente In Bereich der Ringbildungszone zu einem rotierenden Mischgutring mit ausreichendem axialem Vorschub befördert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
  • In den Unteransprüchen sind weitere erfinderische Ausbildungen enthalten.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden nicht nur die eingangs erwähnten Nachteile vermieden; es wird auch erreicht, daß das Mischgut nach Richtung und Geschwindigkeit definiert in den zylindrischen Eintrittsquerschnitt der Mischertrommel so gefördert wird, daß sich unmittelbar im Eintrittsbereich der Mischertrommel ein Mischgutring gewünschter Stärke, definierter Umlauf-und Vorschubgewindigkeit aufbauen kann. Dabei wird das Mischgutin annähernd radialer Richtung,wenn es den gewünschten Misch3utumlaufradius erreicht hat, entsprechend abgebremst und in die axiale Richtung umgelenkt. Das von den erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugen erfaßte Mischgut wird zwangläufig in den zylindrischen Xeil der Mischertrommel gefördert, so daß ein unerwünschter Rückwurf bzw. Rückstrom des Mischgutes in den Einlaufschacht mit den damit verbundenen Nachteilen der Strukturzerstörung der Mischgutteilchen vermieden ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen schematisch dargestellten kontinuierlich arbeitenden Ringmischer, Fig. 2 in etwas vergrößerter Darstellung gegenüber der Fig. 1 einen Teilaxialschnitt durch den Einlaufschacht mit anschließender Ringbildungszone und FlüssigkeiXzuruhrzone, Fig. 3 einen Radialschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Werkzeuges.
  • Der kontinuierlich arbeitende Ringmischer besteht aus einer zwecks KtlhlwasserfUhrung doppelwandig ausgebildeten Mischertrommel 1, die im Bereich der Einlaufzone 2 einen Einlaufschacht 2a aufweist, in welchem das zu mischende Gut in Richtung Z einläuft. Hieran schließt sich die zylindrisch ausgebildete eigentliche Mischertrommel 1 an, an deren Innenwandung 1' das Mischgut in Form eines schnell umlaufenden Mischgutringes axial in Richtung auf den Auslauf 25 gefördert wird. Der an die Einlaufzone 2 unmittelbar angrenzende Teil ist die Ringbildungszone 3, an die sich die Fltlssigkeitszufuhrzone 4 und gegebenenfalls eine angrenzende Mischzone 5 sowie die Auslaufzone 6 mit Auslauf 25 anschließt. In der Mischertrommel 1 zentral befindet sich die Mischerwelle 7. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 1) wird die zu mischende Flüssigkeit von außen her über eine Zufuhrleitung 26 für die Zufuhrröhrchen 27 herangeführt. Die Zufuhrröhrchen 27durchdringen die Mischertrommel 1 und ragen in die Mischertrommel ein, derart, daß ihre Austrittsöffnungen unmittelbar im Mischgutring liegen.
  • Anstelle der dargestellten Zufuhr der Flüssigkeit von außen durch die Mischertrommel hindurch, kann die stens eine in der Zeichnung nicht dargestellte Axialbohrung in der Mischerwelle 7 zu auf der Mischerwelle angeordneten und mit dieser rotierenden Flüssigkeitszufuhrrohren erfolgen, deren Austrittsöffnung gleichfalls bis in den Mischgutring ragen.
  • Auf der Mischerwelle 2 sind vorzugsweise mit Schraubgewinde Werkzeuge befestigt. In der Einlaufzone 2 sind dies die Einholwerkzeuge 8 bzw. 8', in der Ringbildungszone 3 die Werkzeuge 10, die auch als Ringbildungswerkzeuge bezeichnet werden, in der Flüssigkeitszufuhrzone 4 und/oder der angrenzenden Mischzone 5 sind dies Mischwerkzeuge 9, 9', 9"> 9"' usw. Die Mischerwelle 7 wird zusammen mit diesen Werkzeugen durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor derart hochtourig angetrieben, daß das Mischgut möglichst über die ganze Länge der Mischertrommel diese in einem Mischgutring rotierend durchläuft, wobei es in der FlUssigkeitszufuhrzone 4 und in der Mischzone 5 durch die dort vorhandenen Werkzeuge 9, 9', 9 zwecks gleichmäßiger, intensiver Verteilung der zugeführten Flüssigkeit, beispielsweise Leim bei Holzspänen oder Holzfasern innig durchmischt wird.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete und angeordnete Werkzeug ist wie im Ausführungsbeispiel dargestellt bevorzugt in der Ringbildungszone 3 vorgesehen. Es kann aber ebenso in den Ubrigen Zonen 2, 5 und 6 des Mischers verwendet werden, so daß der Mischer+insgesamt mit einheitlichen, erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugen 10 ausgerüstet ist.
  • In der Zeichnung ist der besseren Übersichtlichkeit halber nur ein in der Ringbildungszone 3 angeordnet es Werkzeug 10 eingezeichnet. Es ist mit seinem Schaft 14 mit Gewinde 24 auf der Mischerwelle 7 radial verstellbar eingesetzt. Der Schaft trägt einen Arbeitsteil 11, welcher die Aufgabe hat, das Mischgut zu erfassen undjeefinierte Richtungen zu beschleunigen. Der Arbeitsteil 11 des Werkzeuges 10 ist so gestaltet, daß er ein Dach 12 aufweist, welches sich in Richtung der Mischerachse 15 und in Drehrichtung 16 der Werkzeuge 10 erstreckt, so daß dieses Dach 12 eine etwa der Zylinderinnenwandung 1' in seiner Krümmung anförmi8f gepaßte sph sph£rische,im wesentlichen dreieckige, elliptische Dachfläche bildet. Radial zu dieser spharischen Dachfläche befindet sich eine Stegfläche 13, welche das Dach 12 mit dem Schaft 14 verbindet.
  • +mit mehreren, gegebenenfalls sogar Die innere Fläche 13' dieser Stegfläche 13 ist schräg zu einer durch den Werkzeugschaft 14 gehenden Radialebene 17 angestellt, derart, daß diese Schrägfläche 13' mit der Radialebene 17 einen sich in Drehrichtung 16 des Werkzeuges 10 öffnenden Einholwinkel C für das ankommende Mischgut bildet. Das Dach 12 erfaßt das einfallende Mischgut, das dann unmittelbar durch die schräggestellte Stegfläche 13 in axialer und radialer Richtung definiert umgelenkt und beschleunigt wird, derart, daß bereits im ersten Abschnitt die Mischertrommel 1 ein verhältnismäßig stabiler Mischgutring aufgebaut wird.
  • Damit das Mischgut möglichst stoß-, quetsch- und reibungsfrei vom Werkzeug 10 erfaßt wird, ist dieses auf der Mischerwelle 7 so eingestellt und angeordnet, daß die frei liegende Außenkante 18 des Daches 12 parallel zur Dachebene 17 der Mischerwelle 7 liegt. Hierdurch wird erreicht, daß diese Außenkante in nur einer radialen Ebene umläuft, so daß Stauungen und Quetschungen sowie Scherwirkungen auf Mischgutteilchen, die zwischen dieser Außenkante 18 und der Zylinderwandung liegen, auf ein Minimum reduziert sind. Zweckmäßig ist hierzu das Dach 12 so ausgebildet, daß in Draufsicht gesehen der in Drehrichtung 16 Vorderabschnitt des Daches 12 eine größere axiale Breite als der hintere Teil des Daches hat. Dadurch wird das Mischgut bereits von dem vorderen Abschnitt des Daches in großer Breite erfaßt und kann infolge der Verschmälerung des Daches schnell und unter Vermeidung unnötiger Reibung, Stoß-, Quetsch- und Prallwirkung schnell entsprechend der Anstellung der Stegfläche 18 in axialer und radialer Richtung beschleunigt abgegeben werden.
  • Damit das Mischgut vom vorderen Teil des Daches in besonders schonender Weise erfaßt werden kann, ist das Dach 12 vorzugsweise in dem vor der vorderen Kante 20 der Stegfläche 13 befindlichen Teil' derart verjüngt ausgebildet, daß es eine in Drehrichtung 16 vorlaufende Dachspitze 19 hat. Dabei hat dieser vordere Abschnitt des Daches 12 ebenfalls in Draufsicht gesehen annähernd Dreiecksform derart, daß die Dachspitze 19 an der freien Außenkante des Daches 12 liegt. Um die schädlichen Stoß-, Reibungs- und Quetschwirkungen im Bereich dieser Dachkante 21 weiter zu reduzieren, ist vorteilhaft diese Dachkante 21 entgegen der Drehrichtung 16 derart abgeschrägt, daß die Kante der Außenfläche des Daches 12 in Drehrichtung vor der Kante Durch der inneren Dachfläche liegt die vorlaufende Dachstie 19 in Verbindung mit der zum Mischgut-einlaufschaft 2a hin gerichteten Abschrägung der Dachkante 21 wird erreicht, daß an der Erfassungsstelle des Mischgutes infolge des auftretenden Abweisungseffektes für die Mischgutteilchen Quetschwirkungen vermieden sind. Die freie Außenkante 18 des Daches 12 verläuft ferner von der Dachspitze 19 aus derart schräg nach hinten, daß sich die Oberfläche des Daches nach hinten zu verjüngt, wobei die Kante 18 etwa an der hinteren Kante 22 der Stegfläche 13 endet. Die Innenfläche 23 des Steges 13 selbst ist vorzugsweise leicht gewölbt ausgerührt, was die Reibungsarme Umlenkung des Mischgutes unterstützt.
  • Das Werkzeug 10 ist im übryvn bei einer bevorzugten Lösung so innerhalb des Mischers angeordnet, daß seine vordere Dachkante radial näher an der Innenwandung 1' der Mischertrommel 1 liegt, als die hintere Kante des Daches. Hierdurch wird einer Art Keilwirkung entgegengetreten, da die Dachspitze 19 näher an der Trommelinnenwandung herangeführt ist als der hintere Teil des Daches. Wie aus der Zeichnung erkennbar schließt die freie Außenkante 18 des Daches 12 mit der vorderen Kante 21 einen spitzen Winkel ß ein, der etwa 30 bis 700, vorzugsweise 500 groß sein. Der zwischen der Innenkante 18' und der Außenkante 18 befindliche Winkel zr kann kleiner als45°, vorzugsweise 20 bis 350 groß sein. Weiterhin verläuft die vordere Kante 20 des Steges 13 vom Dach 12 aus nach unten zum Schaft 14 hin, so daß auch hier das Spangut ausschließlich schräg mit vermindertem Stoß auf diese nach hinten gerichtete Kante auftreffen kann. Das Werkzeug 10 kann im Bedarfsfall durch hohle Ausbildung seines+Steges 13 und/oder des Daches 12 mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt werden. Es ist auch denkbar, daß bei mehreren hintereinander liegenden Werkzeugen 10 die einzelnen Dachflächen miteinander durch dachförmige Verbindungsflächen verbunden werden, derart, daß eine zusammenhängende, nach Art einer Schraubenlinie verlaufende durchgehende Dachfläche gebildet ist.
  • +Schaftes 14, L e e r s e i t e

Claims (17)

  1. AnsprClche Kontinuierlich arbeitender Ringmischer zum Vermischen von Flüssigkeiten in pulverförmiges bis körniges und/oder faseriges und/oder spanartiges Mischgut mit einer zylindrischen Mischtrommel, die eine Einlaufzone fur das Mischgut, eine sich hieran in Durchlaufrichtung des Mischgutes anschließende Ringbildungszone, eine Flüssigkeitszufuhr- und Mischzone sowie eine Auslaufzone aufweist, und mit einer die Mischertrommel durchsetzenden, hochtourig umlaufenden Mischerwelle mit auf dieser angeordneten, einen Schaft und einen Arbeit steil aufweisenden Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsteil (11) mindestens der im Übergangsbereich zwischen Einlauf- (2) und Ringbildungszone (3) vorgesehenen Werkzeuge(10) ein sich in Richtung der Mischerachse (15) und in Drehrichtung (16) der Werkzeuge (10) erstreckendes Dach (12) und eine zu diesem radial zur Mischertrommel (1) liegende Stegfläche (13) aufweist.
  2. 2. Ringmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (12) in Drehrichtung (16) gesehen, mindestens annähernd der Krümmung der Mischtrommel (1) angepaßt ist.
  3. 3. Ringmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Stegfläche (13') der Stegfläche (13) schräg zu einer durch den Werkzeugschaft (14) gehenden Radialebene (17) verläuft, derart, daß sie mit dieser einen sich in Drehrichtung t16> des Werkzeuges (10) öffnenden Einholwinkel ( ) bildet.
  4. 4. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Anordnung des Werkzeuges (10) derart, daß die freiliegende Außenkante (18) des Daches (12) parallel zur Radialebene (17) der Mischerwelle (7) liegt.
  5. 5. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Draufsicht gesehen der in Drehrichtung (16) vordere Abschnitt des Daches (12) eine größere axiale Breite als der hintere Teil des Daches hat.
  6. 6. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Draufsicht gesehen das Dach (12) vorn verjüngt ausgebildet ist, vorzugsweise derart, daß es in einer Spitze (19) ausläuft.
  7. 7. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Spitze auslaufende Abschnitt des Daches (12) in Drehrichtung (16) gesehen, vor der vorderen Kante (20) der Stegfläche (13) liegt.
  8. 8. Ringmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt des Daches (12) in Drehrichtung wenigstens annähernd dreieckförmig ausgebildet ist, derart, daß die Dachspitze (19) an der frei liegenden Außenkante (18) des Daches (12) liegt.
  9. 9. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch wkennzeichnet, daß die vordere Kante (21) des Daches (12) entgegen der Drehrichtung (16) abgeschrägt ist.
  10. 10. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzechnet, daß die freie Außenkante (18) des Daches (12) von der Dachspitze (19) schräg nach hinten verläuft und etwa an der hinteren Kante (22) der Stegfläche (13) endet.
  11. 11. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (23) des Steges (13) leicht konkav gewölbt ausgebildet ist.
  12. 12. Ringmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Anstellung des Werkzeuges (10) derart, daß seine vordere Dachkante (2fg1nRher zur Innenwandung (1') der Mischertrommel (1) liegt als der rückwärtige Abschnitt.
  13. 13. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Außenkante (18) und die vordere Kante (21) des Daches (12) einen spitzen Winkel (Q) von etwa 30 bis 700, vorzugsweise 500 einschließen, während der Winkel (t ) zwischen der Innenkante (18') und der Außenkante (18) kleiner als 45° ist; vorzugsweise 20 bis 350 beträgt.
  14. 14. Ringmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante (20) des Steges (13) vom Dach (12) aus nach unten und hinten zum Schaft (14) rückwärts gerichtet verläuft.
  15. 15. Ringmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14) mit Gewinde (24) in der Mischerwelle (7) befestigt ist.
  16. 16. Ringmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (10) im Schaft (14), Steg (13) und/ oder Dach (12) KuhlRlUssigkeit führende Kanäle aufweist.
  17. 17. Ringmiscfher nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dächer mehrerer hintereinanderliegender Werkzeuge (10) miteinander durch dachförmige Verbindungsflächen verbunden sind, derart, daß eine zusammenhängende schraubenlinienförmige Dachfläche gebildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006438A1 (de) * 1980-02-21 1981-12-03 Lödige, Fritz Kontinuierlich arbeitender mischer fuer schuett- bzw. fliessfaehiges gut
US5356215A (en) * 1990-11-21 1994-10-18 Kajima Corporation Mixing device
US5607235A (en) * 1990-07-13 1997-03-04 Campbell; Craig C. High speed combined mixing and transport tool
DE19640175A1 (de) * 1996-09-28 1998-04-02 Draiswerke Gmbh Verfahren und Anlage zur lösungsmittelfreien Herstellung von Agglomeraten aus harzgebundenem Feststoff

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