DE2736385A1 - Lichtbogenofen zur stahlerzeugung - Google Patents

Lichtbogenofen zur stahlerzeugung

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DE2736385A1
DE2736385A1 DE19772736385 DE2736385A DE2736385A1 DE 2736385 A1 DE2736385 A1 DE 2736385A1 DE 19772736385 DE19772736385 DE 19772736385 DE 2736385 A DE2736385 A DE 2736385A DE 2736385 A1 DE2736385 A1 DE 2736385A1
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furnace
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pan
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DE19772736385
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English (en)
Inventor
Koichi Takashima
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Kyoei Steel Ltd
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Kyoei Steel Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/08Heating by electric discharge, e.g. arc discharge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D9/00Cooling of furnaces or of charges therein

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Lichtbogenofen zur Stahlerzeugung.
  • Bei den herkömmlichen Lichtbogenöfen zur Stahlerzeugung ist die Ofenwand mit aufeinanderliegenden feuerfesten Steinen ausgekleidet, wie dies in Figur 4 der beigefügten Zeichnungen ersichtlich ist. Da die feuerfesten Steine im Bereich der drei in dem Ofen befindlichen Elektroden, d. h. die feuerfesten Steine an der sogenannten Heißstelle, der starken Wärme des Lichtbogens oder einer Temperatur von etwa 0 3000 C ausgesetzt sind, müssen gerade an dieser Reißstelle besonders hochwertige feuerfeste Steine eingesetzt werden.
  • Außerdem geht neuerdings der Trend zu einem Betrieb der Öfen mit einer sehr hohen Energie unter Verwendung von Transformatoren großer Kapazität,um eine hohe Produktivität zu erzielen. Hierdurch werden die feuerfesten Steine, die die Auskleidung der Ofenwand bilden, einer besonders hohen Warmebelastung ausgesetzt, wodurch die Lebensdauer der Ofenwandung beträchtlich herabgesetzt wird, und zwar im besonderen der feuerfesten Steine im Bereich der Heißstelle. Diese Steine werden einer extremen Hitzebelastung ausgesetzt, der sie nicht standhalten können, wobei in manchen Fällen nach einem Betrieb von nur wenigen Tagen die Ofenwand repariert werden mun. Als Gegenmaßnahme versucht man gegenwärtig, die Reparatur durchzuführen, während die feuerfesten Steine noch heiß sind, d. h. bevor der Schrott nach dem Abgießen aufgegeben wird. Feuerfestes Material wird auf die Oberfläche der feuerfesten Steine aufgesprüht, wodurch die Steine an der Ofenwand verstärkt werden. Dieses Verfahren besitzt jedoch einige Nachteile wie das Erfordernis eines großen Arbeitseinsatzes für die Verstärkung der feuerfesten Steine nach jedem Abgießen, eine Herabsetzung der Produktivität, ein Ansteigen der Stahlerzeugungskosten usw.
  • Darüber hinaus wird bei einem herkömmlichen der Mantel und die Pfanne als Einheit ausgebildet. Dabei haben der Mantelbereich und der Pfannenbereich eine unterschiedliche Lebensdauer, wobei die Lebensdauer des Mantelbereiches kürzer ist als diejenige der Pfanne. Dieser Unterschied der Lebensdauer beruht auf dem Einfluß des Lichtbogens, der Temperatur des Schrotts und anderen ion dem Ofen vorliegende Faktoren. Dementsprechend muß jeweils dann, wenn ein Schaden an der feuerfesten Auskleidung des Mantels auftritt, auch wenn die feuerfeste Auskleidung der Pfanne in gutem Zustand ist und keiner Reparatur bedarf, der Betrieb des Ofens eingestellt werden, um den Schaden der feuerfesten Ausmauerung des Mantels zu beheben. Hieraus ergibt sich eine beträchtliche Verminderung der Betriebswirtschaftlichkeit des Ofens.
  • Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beheben und einen Lichtbogenofen zur Stahlerzeugung zu schaffen, bei welchem durch erforderliche Reparaturen geringere Ausfallzeiten entstehen und dessen Betriebswirtschaftlichkeit erhöht ist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Mantel des Ofens oberhalb der Schlackenlinie eine Vielzahl von Wasserkühlgehäusen aufweist, die im Querschnitt rechteckig oder quadratisch und in der Umfangsrichtung des Mantels gekrümmt sind, während die Pfanne, deren Innenfläche mit einem feuerfesten Material ausgekleidet ist, einen gröneren Außendurchmesser als der Mantel besitzt und der Mantel auf die Pfanne aufgesetzt ist. Dabei sind bevorzugt zwischen der Pfanne und dem Mantel Montageführungsanordnungen vorgesehen.
  • Der erfindungsgemäße Ofen besteht dementsprechend aus zwei Teilen, nämlich einem oberen (Mantel) Teil und einem unteren (Pfannen)Teils der höher reicht als die Schlackenlinie des Ofens. Anstelle der feuerfesten Steine mit geringerer Lebensdauer sind Wasserkühlgehäuse in Blockform an der innercn Wandung des Mantels angeordnet, wobei die Lebensdauer derofenwandung und die Produktivität erhöht wird, während gleichzeitig die Stahlerzeugungskosten abgesenkt werden. Darüberhinaus können mehrere Mantelteile als Ersatzteile in Bevorratung gehalten werden, so daß bei einer Beschädigung des Mantels ein Ersatzmantel aufgesetzt werden kann, so daß es sich erübrigt, den Stahlerzeugungsprozeß zu unterbrechen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt im einzelnen: Figur 1 A einen Vertikalschnitt durch den erfindungsgemäßen Lichtbogenofen, Figur 1 B einen Schnitt durch den Ofenmantel, wie er auch als Ersatzmantel in Bevorratung gehalten werden kann, Figur 2 einen Teilschnitt durch die Verbindungsstelle zwischen dem Mantel und der Pfanne, Figur 3 einen Schnitt durch ein Wasserkühlgehäuse und dessen Befestigung an dem Mantel und Figur 4 einen Schnitt durch einen herkömmlichen Ofen.
  • In den Zeichnungen ist der Mantel 1 eines Lichtbogenofens dargestellt, der die erforderliche Kapazität und Form besitzt.
  • Der Mantel 1 besteht wie üblich aus einer Stahl platte und ist auf eine Pfanne 2 aufgesetzt, woraus sich der Lichtbogenofen ergibt. Die Pfanne 2 besitzt einen gestampften Boden 2a aus einem feuerfesten Material und einen Außendurchmesser, der etwas größer ist als derjenige des Mantels 1. Feuerfeste Steine 3 sind im unteren Mantelbereich auf den gestampften Boden 2a im inneren Umfangsbereich aufgesetzt. Auf die derart aufgesetzten feuerfesten Steine 3 wird der Mantel 1 entweder unmittelbar, oder über eine Montageführung 2b aufgebracht.
  • Auf der gesamten inneren Umfangsfläche des Mantels oberhalb der feuerfesten Steine 3 ist eine Vielzahl blockförmiger Wasserkühlgehäuse 4 in vielen Schichten angeordnet. Die Wasserkühlgehäuse 4 bestehen aus Stahl und besitzen einen rechteckigen Querschnitt, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, oder auch einen quadratischen Querschnitt und sind gekrümmt, so daß sie sich der zylindrischen Form des Mantels anpassen. Die Wasserkühlgehäuse 4 sind hohl und ihre rückwärtige Fläche, d. h. die Fläche, die in Kontakt mit dem Mantel steht, trägt eine Befestigungsanordnung, z. B. einen Befestigungsbolzen 4a, mittels welchem die Wasserkühlgehäuse an dem Mantel befestigt sind. Auf diese Weise ist jedes Wasserkühlgehäuse 4 an der inneren Umfangsfläche des Mantels befestigt, woraus sich die angestrebte innere Ofenwand ergibt. Im oberen und unteren Bereich der rückwärtigen Fläche der Wasserkühlgehäuse 4 sind Rohranschlüsse 4b vorspringend angeordnet zur Kreislaufführung des Kühlwassers. Wenn die Wasserkühlgehäuse an dem Mantel befestigt werden, durchdringen diese Rohranschlüsse 4b den Mantel, so daß sie nach außen vorstehen. Diese Rohranschlüsse 4b werden an einen Kühlschlauch oder einen Kühl tank (der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist) zur Kreislaufführung des Kühlwassers angeschlossen, so daß das Kühlwasser von außen dem Wasserkühlgehäuse des Ofens zugeführt wird, wobei durch eine Zirkulation der angestrebte Kühleffekt erreicht wird.
  • Die Pfanne 2, auf welche der Mantel 1 aufgesetzt wird,besitzt im wesentlichen die Form einer Schüssel. Die Pfanne 2 ist aus einer Stahlplatte (oder Eisenplatte) hergestellt, wobei ihr Außendurchmesser etwas größer ist als derjenige des Mantels. Die Innenfläche der Pfanne 2 ist mit einem gestampten Boden 2a bedeckt, welcher aus einem feuerfesten Material besteht. Die Umfangsendfläche der feuerfesten Steine 3 ist mit einem abgebogenen Ende der Stahlplatte (oder Eisenplatte) bedeckt, auf welcher mindestens zwei Montageführungselemente 2b vorspringend angeordnet sind.
  • Der Mantel 1 und die Pfanne 2 bilden somit zusammen den erfindungsgemäßen Lichtbogenofen. Mit Hilfe der Montageführungselemente 2b kann beim Zusammenfügen der beiden Teile der Mantel exakt und leicht auf die Pfanne aufgesetzt und hieran befestigt werden. Die Montageführungselemente 2b können sich erübrigen, wenn ein Teil der oberen Endfläche der Pfanne eine Aussparung besitzt, in welche sich der Mantel einsetzt. Der Zwischenraum zwischen dem Mantel 1 und der Pfanne 2 kann vor der Inbetriebnahme des Ofens mit einem feuerfesten Material ausgefüllt werden, oder der Zwischenraum füllt sich automatisch mit Schlacke aus, die während des Ofenbetriebes erzeugt wird. Somit wird der Austritt von Gasen während des Ofenbetriebes verhindert. Wie Figur 1 zeigt, wird der Mantel 1 durch einen aufgelegten Ofendeckel 5 nach oben abgechlossen.
  • Wie oben beschrieben ist, bedecken bei dem erfindungsgemäßen Ofen die Wasserkühlgehäuse 4 die gesamte innere Umfangsfläche oberhalb der Schlackenlinie des Lichtbogenofens.
  • Bei einem derartigen Aufbau bedeckt sich die innere Oberfläche des Ofens bei dessen Betrieb unter einer Kreislaufführung des Kühlwassers in den Wasserkühlgehäusen mit einer Schlackenschicht mittlerer Dicke. Da der Ofen in diesem Zustand betrieben wird, haftet die Schlacke an der Oberfläche der Wasserkühlgehäuse und verhindert einen zu starken Temperaturanstieg an der Oberfläche der Wasserkühigehäuse, so daß diese vor einer Beschädigung durch die hohe Ofentemperatur geschützt werden, während gleichzeitig dem Ofen eine verminderte Wärmemenge entzogen wird. Auch wenn Kühlwasser durch die Beschädigung eines Wasserkühlgehäuses in den Ofen eindringen sollte, verdampft dieses Wasser augenblicklich oder kontinuierlich an der Oberfläche des geschmolzenen Stahls, ohne daß das Kühlwasser in den geschmolzenen Stahl eintritt, so daß eine Explosion aufgrund einer augenblicklichen Expansion verhindert werden kann.
  • Durch die Erfindung ist eine extrem lange Lebensdauer der Ofenwandung im Vergleich mit der herkömmlichen feuerfesten Auskleidung sichergestellt. Darüber hinaus sind die Kosten für die Wasserkühlgehäuse geringer als für die feuerfeste Ausmauerung. Infolge des geringeren Außendurchmessers des Mantels im Verhältnis zur Ofenkapazität entstehen geringere ursprüngliche Installationskosten. Weiterhin ist es nicht erforderlich, den Ofenmantel wiederholt zu reparieren. Darüber hinaus besitzt, da die Dicke der Wasserkühlgehäuse geringer sein kann als die Dicke der feuerfesten Steine, der erfindungsgemäße Lichtbogenofen einen größeren Innendurchmesser als ein herkömmlicher Ofen mit dem gleichen Außendurchmesser, wodurch eine größere Ofenkapazität und eine höhere Produktivität erzielt wird.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Lichtbogenofen aus einem wassergekühlten Mantel und einer Pfanne. Indem man Ersatzmäntel, deren feuerfestes Material häufig beschädigt wird, in Bevorratung hält, kann man bei einer solchen Beschädigung den Mantel von dem Ofen abnehmen und durch einen Ersatzmantel ersetzen. Somit kann der Ofenbetrieb in einer kurzen Zeit wieder aufgenommen werden.

Claims (2)

  1. Lichtbogenofen zur Stahl erzeugung ANSPRÜCHE 1. Lichtbogenofen zur Stahlerzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) des Ofens oberhalb der Schlackenlinie eine Vielzahl von Wasserkühlgehäusen (4) aufweist, die im Querschnitt rechteckig oder quadratisch und in der Umfangsrichtung des Mantels (t) gekrümmt sind, während die Pfanne (2), deren Innenfläche mit einem feuerfesten Material (2a) ausgekleidet ist, einen größeren Außendurchmesser als der Mantel (1) besitzt und der Mantel (1) auf die Pfanne (2) aufgesetzt ist.
  2. 2. Lichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pfanne (2) und dem Mantel (1) Montageführungsanordnungen (2b) vorgesehen sind.
DE19772736385 1977-08-12 1977-08-12 Lichtbogenofen zur stahlerzeugung Ceased DE2736385A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921702A1 (de) * 1979-05-29 1980-12-11 Demag Ag Mannesmann Elektro-metallschmelzofen
DE2942121A1 (de) * 1979-10-18 1981-04-30 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Ofenanlage, insbesondere zum schmelzen von erzkonzentrat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921702A1 (de) * 1979-05-29 1980-12-11 Demag Ag Mannesmann Elektro-metallschmelzofen
DE2942121A1 (de) * 1979-10-18 1981-04-30 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Ofenanlage, insbesondere zum schmelzen von erzkonzentrat

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