DE2735844A1 - Richtungsfehler-kompensationseinrichtung, beispielsweise fuer zielverfolgungsantennen - Google Patents

Richtungsfehler-kompensationseinrichtung, beispielsweise fuer zielverfolgungsantennen

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DE2735844A1
DE2735844A1 DE19772735844 DE2735844A DE2735844A1 DE 2735844 A1 DE2735844 A1 DE 2735844A1 DE 19772735844 DE19772735844 DE 19772735844 DE 2735844 A DE2735844 A DE 2735844A DE 2735844 A1 DE2735844 A1 DE 2735844A1
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Aeronutronic Ford Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/02Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Curt Wallach -^ 6 - Dipl.-Ing. Günther Koch
7 3 5 8 A A Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 9- AUgUS t 1977
Unser Zeichen: 15 8O5 ~
Aeronutronlc Ford Corporation
Dearborn, Michigan, USA
Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung, beispielsweise für
Zielverfolgungsantennen
809807/074^
■ 7 Patentp.rwilte Dipl.-Ing. Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch 2 7 3 5 8 A A Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D -8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 9· AugUSt 1977
Unser Zeichen: I5 8O5 -
Aeronutronic Ford Corporation Dearborn, Michigan, USA
Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung, beispielsweise für
Zielverfolgungsantennen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung zur Kompensation des Fehlers, der in einem Stellungsanzeiger infolge von Kräften hervorgerufen wird, die auf eine Struktur einwirken, die um eine Elevationsachse verschwenkbar ist. Es ist beispielsweise bei großen in ihrer Richtung steuerbaren Mikrowellenantennen erwünscht, daß die Strahlrichtung des Mikrowellenstrahls genau bekannt 1st. Ein Maß dieser Genauigkeit wird als "Richtungsfehler" bezeichnet und als die Winkeldifferenz zwischen der Gesamtwinkel-Richtungsanzeige, die von den Antennengeräten angezeigt wird, und der Richtung auf das tatsächliche Maximum der verfolgten Hochfrequenzquelle definiert.
In der Praxis muß der Stellungsanzeiger, der allgemein die Form eines Winkelwandlers aufweist, der die Winkelrichtung der Antenne feststellt, mechanisch mit der Struktur der Antenne über Mechanismen verbunden werden, die nicht genau den wahren
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-8- 27 358 A A
Richtungsvektor darstellen, weil Verzerrungen und Verbiegungen der gesamten Struktur auftreten. Einige solche Fehler hervorrufende Verbiegungen und Verzerrungen, die beispielsweise durch Wind lasten und thermische Gradienten hervorgerufen werden, werden als "zufällig" bezeichnet, während andere Fehler systematisch sind, weil sie als Funktion bekannter Betriebsparameter vorhergesagt werden können.
Bei allen Antennenteilen, die sich um eine nicht vertikale Achse drehen (beispielsweise die Elevationsachse von gemeinsamen Azimut-ZElevations-Systemen), steht die Schwerkraft in sich ändernder Beziehung zur Struktur der Antenne, wenn eine Drehung um derartige Achsen erfolgt. Jedes strukturelle Element verbiegt sich gegenüber anderen Elementen entsprechend den Massen- und Steifigkeitseigenschaften. Die Optik der Mikrowellenantenne wird verzerrt, so daß der das maximale Empfangssignal darstellende Vektor gegenüber allen strukturellen Elementen und insbesondere gegenüber der Antriebswelle des Stellungsanzeigers oder -wandlers verzerrt oder verschoben wird, der zur Anzeige der Antennenrichtung verwendet wird.
Die klassische Lösung dieses Problems bestand darin, die Struktur steif genug zu machen, um die Gesamtauslenkung auf einen Wert zu verringern, der klein verglichen mit dem zulässigen Richtungsfehler ist. Die Kosten dieser Lösung sind hoch, weil die Analyse zur Bestimmung der Auslenkeigenschaften von Antennenstrukturen langwierig ist und weil die erforderliche steife Struktur sehr schwer und damit aufwendig ist.
Es wurde ein weiteres Verfahren untersucht, um den Richtungsfehler zu verringern, wenn die strukturelle Konstruktion nicht durch die Schwerkraft-Ablenkung bestimmt war. Das System wurde geeicht, um die Beziehung zwischen dem Richtungsfehler und dem angezeigten Elevations-Richtungswinkel festzulegen, so daß eine Korrektur des von dem Wandler erzeugten Stellungssignals durchgeführt werden konnte, um ein Ausgangssignal in Abhängig-
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kelt von dem nicht korrigierten Ausgang zu erzeugen. Die Rechnerausrüstungen zur Durchführung dieser Funktionen waren kostspielig und trugen zur Unzuverlässigkeit und Kompliziertheit des Systems bei.
Weiterhin ist es bereits bekannt (US-Patentschrift 5 2^9 8^9), eine Kompensation mit Hebeln durchzuführen, deren Momentenarme oder Hebellängen sich mit der Ausrichtung der Antenne ändern und die Kräfte auf den Reflektor der Antenne ausüben, um die Verbiegung des Reflektors auf Grund der Antennenausrichtung zu kompensieren.
Außerdem ist es bereits bekannt, (US-Patentschrift 3 lo'j> 789) bei großen Antennen Verbiegungen auf Grund von Gravitatlons- und/oder Windbeanspruchungen dadurch zu kompensieren, daß bestimmte Streben vorgebogen oder vorgespannt wurden, so daß sich ihre Längen entweder nicht ändern oder daß ihre Längen die Defokussierung der Antenne auf Grund von Beanspruchungen kompensieren.
Schließlich ist es bereits bekannt (US-Patentschrift 2 4o8 825), Drehmomentarme zu verwenden, um Schwingungen in Parabolreflektor-Abtastantennen zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es bei einfachem Aufbau ermöglicht, den in einem Stellungsanzeiger als Ergebnis von auf eine Struktur einwirkenden Kräften, wie z.B. Schwerkräften hervorgerufenen Fehler zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß wird eine Kornpensationseinriehtung zur Kompensation des Fehlers geschaffen, der in einem Stellungsanzeiger als Ergebnis von Kräften hervorgerufen wird, die auf eine Struktur einwirken, die um eine Elevationsacnse verschwenkbar ist. Die erfindungsgemäße Riehtungsfehler-Kornpensationse inriehtung umfaßt eine ein Drehmoment erzeugende Einrichtung mit einem Momentenarm oder Hebel in Form einer exzentrischen Masse, die an einer Übertragungswelle befestigt ist. DLe Übertragungswelle Ist zwischen der struktur und einer Antriebswelle des :!'_ellungsanzeigers eingefügt und dreht sich in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Struktur, um den Stellungsanzeiger anzutreiben, der den Elevationswinkel der Struktur anzeigt. Die exzentrische Masse ist so aufgebaut und angeordnet, daß sie ein Drehmoment auf die Übertragungswelle ausübt, das eine Sinusfunktion der Winkelausrichtung der Struktur um die Elevationsachse ist. Die Übertragungswelle erfährt durch die exzentrische Masse eine Torsionsablenkung, deren Größe angenähert gleich und entgegengesetzt zu dem Fehler ist, der anderenfalls auf die Antriebswelle des Stellungsanzeigers übertragen würde.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Flg. 1 eine Seitenansicht einer Antenne, die einen
Parabolreflektor einschließt und bei der eine Ausführungsform der Rlchtungsfehler-Kompensations· einrichtung verwendet wird;
Fig. 2 eine bruchstückhafte vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht in Richtung des Pfeils
3 nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Konzeptskizze, die die grundlegenden EIe-
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- ii - 27358U
mente der Ausführungsform der Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung zeigt.
In Fig. 1 ist eine große Zielverfolgungs- oder Nachführentenne gezeigt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist und die auf einer Basisbaugruppe 11 gelagert ist. Die Basisbaugruppe kann einen Drehtisch einschließen oder auf einem Drehtisch befestigt sein, um eine vertikale Achse zu schaffen, um die die Antenne zur Azimut-Einstellung oder -ausrichtung drehbar ist. In der Nähe ihres oberen Endes schließt die Basisbaugruppe 11 Einrichtungen 12 ein, die die Antenne für eine Kippbewegung um eine horizontale oder Elevationsachse lagern.
Die Antenne 10 ist mit einem Antennen-Elevationsantriebsmechanismus IjJ gekoppelt, der eine Kugelspindel-Betätigung einschließt, die betätigbar ist, um die Antenne um die Elevationsachse zu drehen oder zu kippen. Die Einzelheiten des Antennen-Elevationsantriebsmechanismus sind für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung und es wird nur auf diesen Elevationsantriebsmechanismus bezug genommen, um zu zeigen, daß irgendeine Einrichtung vorgesehen ist, um die Antenne auf ausgewählte Elevationswinkel einzustellen, die durch einen Stellungsanzeiger angezeigt werden. Der Stellungsanzeiger weist allgemein die Form eines Codierers oder Winkelwandlers auf und ist mit 14 in Fig. 2 bezeichnet.
Die dargestellte Antenne 10 ist eine große Struktur mit einem Reflektor 15»der irgendeine Abmessung in seinem Durchmesser aufweisen kann und der ein Gewicht von bis zu Ilj5 Tonnen aufweisen kann.
Eine Analyse und empirische Daten zeigen, daß die mathematische Beziehung des "Richtungsfehlers" einer derartigen Antenne zum tatsächlichen Elevationswinkel nicht genau einfache Beziehungen sind. Wenn eine Fourier-Darstellung der erforderlichen Korrektur ausgewertet wird, wird in vielen Fällen festgestellt, daß
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der Hauptteil der Korrektur durch die erste Harmonische durchgeführt wird. Typischerweise ist keine Korrektur in der Zenit-Richtung erforderlich. Wenn der Reflektor nach unten gedreht wird, drehen sich die Enden des Reflektors weiter als die Achsenwelle, an der der Winkelwanäler üblicherweise befestigt ist, so daß sich der'!strahl" stärker als die Welle dreht. Der Fehler wächst angenähert mit dem Cosinus des Elevationswinkels an (Horizont = 0, Zenit = 90°).
Die erfindungsgemäße Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung führt eine Korrektur auf der Grundlage der ersten Harmonischen durch mechanische Einrichtungen durch, die zwischen dem Hauptteil der Antennenstruktur und dem Stellungsanzeiger oder Winkelwandler eingefügt sind.
Die Basis 16 der Antennen-Parabolreflektor-Struktur 15 ist auf mit Abstand angeordneten Jocharmen 17 gelagert. Die Jocharme sind drehbar auf drehfesten Lagern oder Lagerzapfen 18 (siehe Fig· 3) gelagert. Geeignete Lagerelemente 19 (siehe Fig. 2) sind zwischen den Jocharmen 17 und den Lagerzapfen 18 eingefügt. Die Lagerzapfen 18, die Lagerelemente 19 und die zusammenwirkenden Teile des Jocharms 17 bilden den Schwenkmechanismus, der allgemein mit 12 bezeichnet wurde (siehe Fig. 1).
Der den in Fig. 3 linken Jocharm lagernde Lagerzapfen 18 weist eine sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung 21 auf, die sich durch diesen Lagerzapfen hindurch erstreckt, wie dies am besten in Fig. 2 zu erkennen ist. Eine in Segmente unterteilte Welle, die allgemein mit 22 bezeichnet JSt und die im folgenden als Übertragungswelle bezeichnet wird, erstreckt sich durch die Bohrung 21. Das linke Segment 2~*> der Übertragungswelle 22 ist mit einer Platte 2k verschweißt oder auf andere Weise drehfest verbunden, die mit dem Jocharm 17 verschraubt ist. Das Segment 25 ist über eine Kupplung 25 mit einem längeren Segment 26 gekoppelt, das sich durch ein Lagergehäuse 27 erstreckt, das mit dem rechten Ende des Lagerzapfens 18 verschraubt ist. Das Lagergehäuse 27 enthält ein geeignetes Lager-
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element 28, in dem sich das längere Wellensegment 26 frei drehen kann. Das Wtllensegment 26 weist eine starre sich in Längsrichtung erstreckende Verlängerung 29 auf, die sich in ein Gehäuse 31 erstreckt. Eine Endwand ^2 des Gehäuses haltert auf ihrer Außenseite den Stellungsanzeiger 14. Der Stellungsanzeiger ist über eine geeignete Leitung mit entfernt angeordneten Geräten der Antenne verbunden; er wird jedoch im folgenden so beschrieben, als ob er ein direkt ablesbares Element sein würde, das an der dargestellten Stelle zur Verfugung steht. Die Verlängerung 29 des Segmentes 26 der WeUe ist über eine Kupplung 33 mit der Antriebswelle 34 des Stellungsanzeigers gekuppelt.
Die in Segmente unterteilte Übertragungswelle 22 liegt auf der Elevationsachse der Antenne und überträgt die Schwenk- oder Kippbewegung des Antennen-Jocharms Vf auf den Stellungsanzeiger 14. Wie es erläutert wurde, ist der durch den Stellungsanzeiger angezeigte Winkel nicht ohne Fehler. Wenn sich der Reflektor nach unten dreht, drehen die Enden des Reflektors weiter als die Achsenwelle, an der der Stellungsanzeiger oder Winkelwandler üblicherweise in der dargestellten V/eise befestigt ist.
Die beschriebene Ausführungsform der Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung umfaßt die Übertragungswelle 22, die eine Welle mit einer geeigneten Drehsteifigkeit aufweist, und eine exzentrische Masse, die an dieser Übertragungswelle befestigt ist. Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die exzentrische Masse ein Gewicht 35» das von einem Gewindearm 36 getragen wird, der sich unter einem rechten Winkel zur Verlängerung 29 des Segmentes 26 der übertragungsv/elle 22 erstreckt.
Der Gewindearm 36 bildet eine radiale Verlängerung eines Gegengewichtes 37, das drehfest mit der Verlängerung 26 der Übertragungswelle verbunden ist. Das Gewicht oder die Masse 35, der Gewindearm 36 und das Gegengewicht 37 sind vom Gehäuse umschlossen.
./. 8O98O7/O7AA
- 14 - 27358U
Das Gegengewicht 37 soll nicht das Gewicht des exzentrischen Gewichtes 35 ausgleichen, weil dieses exzentrische Gewicht 35 dazu bestimmt ist, eine Drehauslenkung der Welle 22 um einen Betrag und in einer Richtung hervorzurufen, der gleich bzw. die entgegengesetzt zu dem Fehler ist, der in dem Stellungsanzeiger als Ergebnis der Schwerkraft Lst, die die Auslenkung und Verbiegung der Antennenstruktur hervorruft. Die Verwendung des Gigengewichts 37 ermöglicht die Verwendung eines größeren Gewichts 35, so daß eine größere Empfindlichkeit bei der Eichung der Kompensationseinrichtung erzielt wird. Die Kompensationseinrichtung wird durch radiales Einstellen des Gewichts 35 auf dem Gewindearm gegenüber der Elevationsachse geeicht.
In Fig. 4 ist eine schematische Ansicht der beschriebenen Fehlerkompensationseinrichtung gezeigt. In dieser Darstellung Ist die Antennen-Haupttragstruktur mit 38 bezeichnet. Der Stellungsanzeiger oder der Winkelanzeigewandler 14 ist auf einem Arm 39 gehaltert, der starr an der Haupt-Tragstruktur 38 befestigt ist. Die 'ibertragungswelle 22 ist um die Elevationsachse drehbar, wenn die Antenne durch den Antennen-Elevationsantriebsmechanismus (Bezugsziffer I3 in Fig. 1) gekippt wird. Die Verlängerung 29 der Übertragungswelle 22 ist mit der (nicht
sichtbaren) Antriebswelle des Stellungsanzeigers oder Winkelwandlers 14 gekuppelt.
Wenn die Antenne von der Zenitrichtung zur Horizontrichtung verschwenkt oder gekippt wird, wird die Übertragungswelle d.2 in Richtung des Pfeils 41 gedreht. Wenn sich die Übertragungswelle dreht, wird die exzentrische Masse oder das Gev/icht 35 ebenfalls in der Richtung des Pfeils 41 verschwenkt, und zwar von der 900- oder Zenitstellung in Richtung auf die 0°- oder Horizontalstellung, wie dies dargestellt ist. Hierdurch wird die Welle 22 durch die exzentrische Masse einer Drehauslenkung in der Drehrichtung unterworfen, sodaß ein Bt trag zum Auslenkwinkel hinzuaddiert wird, der von dem Stellungsanzeiger oder Winkelwandler auf Grund der Drehung der Welle 22 in Abhängig-
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keit von der Schwenk- oder Kippbewegung der Antenne angezeigt wird. Der Winkelwandler 14 zeigt daher den im wesentlichen tatsächlichen Elevationswinkel des Hochfrequenzstrahls an, wodurch die Tatsache kompensiert wird, daß sich der Reflektor stärker bei einer Bewegung der Antenne von der Zenitstellung (90°) zur Horizontstellung (0°) dreht, als die Achsenwelle 22. Der Korrekturfaktor oder das Drehmoment, das auf die Welle 22 ausgeübt wird, ist angenähert proportional zum Kosinus des Winkels der Abweichung des Hochfrequenzstrahls von der Horizont- oder Nullgrad-Linie. In der Zenitrichtung ist typischerweise keine Korrektur erforderlich, wie dies durch die Tatsache angezeigt wird, daß der Cosinus von 90° gleich 0 ist. Wenn man sich der Horizont-Richtung nähert, ist die maximale Korrektur erforderlich, weil der Cosinus von 0° gleich 1 ist. Bei diesem Horizont- oder Nullgrad-Winkel wird die maximale Drehauslenkung der Welle 22 erzielt und diese Drehauslenkung wird zur Stellung der Antriebswelle des Stellungsanzeigers hinzuaddiert, so daß eine Fehlerkompensation auf der Grundlage der ersten Harmonischen erzielt wird und eine wesentlich genauere Anzeige des Elevationswinkels des Funkstrahls gewonnen wird.
Dies trifft für irgendeine Stellung zwischen der Zenit- und der Horizontrichtung zu und die Korrektur ist auf eine Antenne anwendbar, die nach unten von der Zenitrichtung zur Horizontrichtung gekippt wird oder die nach oben von der Horizontrichtung zur Zenitrichtung gekippt wird. Im letzteren Fall wird die Torsionsauslenkung der Welle 22 verringert, wenn der die exzentrische Masse tragende Gewindearm j>6 von der Horizont-Richtung nach oben zur Zenitrichtung verschwenkt wird. Wenn die Antenne die Zenitrichtung erreicht, wird der auftretende Korrekturfaktor im wesentlichen gleich 0 und der Stellungsanzeiger oder Winkelwandler 14 zeigt die richtige Elevation der Antenne ohne irgendeinen Korrekturfaktor an.
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Claims (1)

  1. P-aientrtriw4lte Dipl.-Ing. Curt Wallach
    Dipl.-Ing. Günther Koch
    2 7 3 5 8 A A Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
    Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
    D -8000 Hünchen 2 Kaufingerstraße 8 ■ Telefon (0 89) 24 02 75 Telex 5 29 513 wakai d
    Datum: 9· AugUSt 1977
    Unser Zeichen: 15 805 - Fk/Ne
    Patentansprüche
    1. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung zur Kompensation des Fehlers, der in einem Stellungsanzeiger infolge von Kräften hervorgerufen wird, die auf eine Struktur einwirken, die um eine Elevationsachse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung eine Drehmomenterzeugungseinrichtung (35 bis 37) mit einem Momentenarm in Form einer exzentrischen Masse (35) einschließt, die an einer Übertragungswelle (22) befestigt 1st, daß die Übertragungswelle (22) zwischen der um die Elevationsachse verschwenkbaren Struktur (15 bis 17) und einer Antriebswelle des Stellungsanzeigers (14) eingefügt ist und in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Struktur (15 bis 17) drehbar ist, daß die exzentrische Masse (35) so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie ein Drehmoment auf die Übertragungswelle (22) ausübt, das eine Funktion der Winkelausrichtung der Struktur (15 bis 17) um die Elevationsachse ist, und daß die Übertragungswelle (22) durch die exzentrische Masse (35) eine Drehauslenkung erfährt, die ungefähr gleich und entgegengesetzt zu dem Fehler ist, der anderenfalls auf die Antriebswelle des Stellungsanzeigers (14) übertragen würde.
    2. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Masse ein Gewicht (35) an einem Hebelarm (36) unter einem rechten Winkel zur Achse der Übertragungswelle (22) umfaßt.
    809807/0744 ./.
    ORIGINAL INSPECTED
    r 27358A4
    jj. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennze Ichnet , daß die exzentrische Masse (j55) in Längsrichtung des Hebelarms (36) in Richtung auf die Achse der Übertragungswelle (22) und von dieser fort einstellbar ist, um die das Drehmoment hervorrufende Wirkung zu optimieren.
    4. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Masse (35) in Richtung auf die Übertragungswelle (22) oder von dieser Fort einstellbar ist, um den wirksamen Momentenarm einzustellen.
    5. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehne t, daß das auf die Übertragungswelle (22) ausgeübte Drehmoment proportional zum Sinus und Cosinus der Winkelausrichtung der Struktur (I5 bis 17) ist.
    6. Richtungsfehler^Kompensationseinrlchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Zielverfolgungsantenne mit einem Parabolreflektor, mit Befestigungseinrichtungen zur Lagerung der Zielverfolgungsantenne für Azimuth-/Elevations-Bewegungen, wobei die Befestigungseinrichtungen Schwenkeinrichtungen einschließen, die eine Elevationsachse bilden, um die die Antenne verschwenkbar ist, mit einem Antennen-Εlevationsantrleb zum Schwenken der Antenne um die Elevationsachse und mit einem Stellungsanzeiger zur Anzeige des Elevationswlnkels der Antenne, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Antenne (15) gekoppelte Wellenanordnung (22) vorgesehen 1st, die in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Antenne um die Elevationsachse drehbar ist, daß Kupplungseinrichtungen (36) vorgesehen sind, diejdie Wellenanordnung (22) mit der Antriebswelle des Stellungsanzeigers (14) verbinden, daß sich ein Momentenarm (36) von der Wellenanordnung (22)
    809807/074
    unter einem rechten Winkel zur Drehachse dieser Wellenanordnung erstreckt, daß der Momentenarm (j56) eine Masse (355) exzentrisch zur Drehachse trägt und daß die exzentrische Masse (55) so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie ein Auslsnkdrehmoment auf die Wellenanordnung (22) ausübt, das entgegengesetzt zu dem ist, das von der Antenne (15) ausgeübt wird und das eine Funktion der Winkelausrichtung der Antenne (15) um die Elevationsachse ist.
    7. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Masse (55) eine Drehauslenkung auf die Wellenanordnung (22) ausübt, deren Betrag gleich und entgegengesetzt zu dem Fehler 1st, der andernfalls auf die Antriebswelle des Stellungsanzeigers (14) übertragen würde.
    8. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die exzentrische Masse (55) in Radialrichtung der Drehachse der Wellenanordnung (22) einstellbar 1st, um eine Einstellung der Torsionsauslenkwlrkung auf die Wellenanordnung (22) zu ermöglichen.
    9. Richtungsfehler-Kompensatlonseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Wellenanordnung (22) ausgeübte Drehmoment proportional zum Sinus und Cosinus der Winkelausrichtung der Antenne (15) um die Elevationsachse ist.
    10. Richtungsfehler-Kompensatlonseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Masse (55) In Radialrichtung der Drehachse der Wellenanordnung (22) einstellbar ist, um eine Einstellung der Torsionsauslenkwlrkung auf die Wellenanordnung zu ermöglichen.
    11. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die
    809807/074^
    V/ellenanordnung (22) ausgeübte Drehmoment proportional zum Sinus und Cosinus der Winkelausrichtung der Antenne um die Elevationsachse int.
    Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Zielverfolcungsantenne mit einem Hochfrequenz-Strahlreflektor, mit Befestigungseinrichtungen zur Halterung der Zielverfolgungsantenne für Bewegungen um die Azimuth- und Elevationsachsen, wobei die Befestigungseinrichtungen Schwenkeinrichtungen einschließen, die eine Elevationsachse bilden, um die die Antenne kippbar ist, um ihren Elevationswinkel zu ändern, mit Antennen-Elevationsantriebseinrichtungen zum Verschwenken der Antenne um die Elevationsachse und mit einem Stellungsanzeiger zur Anzeige des Elevationswinkels der Antenne und der Strahlrichtung des Strahle, wobei die Schwerkraft auf den Reflektor einwirkt wenn die Antenne von einer Zenit-Elevation von 90° zu einer horizontalen Elevation bei 0° abgesenkt wird, so daß die Enden des Reflektors sich weiter verdrehen als die Reflektorstruktur an den Schwenkeinrichtungen, so daß die wirksame Strahlrichtung des Strahls von der Winkelausrichtung abweicht, die durch den Stellungsanzeiger angezeigt wird und wobei der minimale Fehler an einer Zenit-Elevations auftritt, während der maximale Fehler bei der Horizont-Elevatlon auftritt, dadurch gekennze lehnet, daß die Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung (22, 35 bis 37) zwischen der Antenne (15) und dem Stellungsanzeiger (14) eingefügt ist, daß die Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung eine ein Drehmoment erzeugende Einrichtung (35 bis 37) mit einem Momentenarm in Form einer exzentrischen Masse (35) einschließt, die an einer Übertragungswelle (22) befestigt ist, daß die Übertragungswelle (22) mit der Antenne (15) für eine Drehung in Abhängfekeit von der Kippbewegung der Antenne gekoppelt ist und weiterhin mit der Antriebswelle des Stellungsanzeigers (14) verbunden ist, um diese Antriebswelle zu drehen, daß die exzentrische Masse (35) so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie ein Drehmoment auf die Übertragungswelle (22) aus-
    übt, das eine Funktion der Winke!ausrichtung der Antenne um die Elevattonsachse ist und daß die Übertragungswelle (2?.) eine Drehaus lenkung durch die exzentrische Hasse (;5-_>) um einen Betrag erfährt, der angenähert gleich und entgegengesetzt zum Fehlereingang an die Antriebswelle de« Stellungsanzeigers (14) ist.
    1,5. R ichtungsfehler-Kompensntionse inr ichtung nach Anspruch Ic, dadurch gekennze ich net, daß die exzentrlache Masse durch ein Gewicht (.5-j) an einem Hebelarm ()6) gebildet ist, der sich unter einem rechten V/inke 1 zur Achse der Übertragungswelle (22) erstreckt.
    14. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 1}, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Masse (35) in Längsrichtung des Hebelarms (}6) in Richtung auf die Achse der Übertragungswelle (22) und von dieser fort einstellbar ist, um das Drehmoment einzustellen.
    lt>. Richtungsfehler-Kompensa tion.se inr ichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennze Ichnet, daß die exzentrische Masse in Richtung auf die Übertragungswelle oder von dieser fort einstellbar ist, um den wirksamen Momentenarm einzustellen.
    16. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Übertragungswelle (22) ausgeübte Drehmoment proportional zum Sinus und Cosinus der Winke!ausrichtung ist.
    809807/074/.
DE2735844A 1976-08-09 1977-08-09 Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung, beispielsweise für Zielverfolgungsantennen Expired DE2735844C3 (de)

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DE2735844A Expired DE2735844C3 (de) 1976-08-09 1977-08-09 Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung, beispielsweise für Zielverfolgungsantennen

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