DE2735844C3 - Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung, beispielsweise für Zielverfolgungsantennen - Google Patents

Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung, beispielsweise für Zielverfolgungsantennen

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DE2735844C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/02Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole

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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

antriebsmechanismus 13 gekoppelt, der eine Kugclspindel-Betätigung einschließt, die betätigbar ist, um die Antenne um die Elevationsachse zu drehen oder /.u kippen. Die Einzelheiten des Antennen-Elevationsantriebsmechani nus sind für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung und es wird nur auf diesen Elevationsantriebsmechanismus bezug genommen, um zu zeigen, daß irgendeine Einrichtung vorgesehen ist, um die Antenne auf ausgewählte Elevationswinkel einzustellen, die durch einen Stellungsanzeiger angezeigt werden. Der Stellungsanzeiger weist allgemein die Form eines Codierers oder Winkelwandlers auf und ist mit 14 in F i g. 2 bezeichnet.
Die dargestellte Antenne 10 ist eine große Struktur mit einem Reflektor 15, der irgendeine Abmessung in seinem Durchmesser aufweisen kann und der ein Gewicht von bis zu 113 Tonnen aufweisen kann.
Eine Analyse und empirische Daten zeigen, daß die mathematische Beziehung des »Richtungsfehlers« einer derartigen Antenne zum tatsächlichen Elevationswinkel nicht genau einfache Beziehungen sind. Wenn eine Fourier-Darstellung der erforderlichen Korrektur ausgewertet wird, wird in vielen Fällen festgestellt, daß der Hauptteil der Korrektur durch die erste Harmonische durchgeführt wird. Typischerweise ist keine Korrektur in der Zenit-Richtung erforderlich. Wenn der Reflektor nach unten gedreht wird, drehen sich die Enden des Reflektors weiter als die Achsenwelle, an der der Winkelwandler üblicherweise befestigt ist. so daß sich der »Strahl« stärker als die Welle dreht. Der Fehler wächst angenähert mit dem Cosinus des Elevationswinkels an (Horizont = O.Zenit = 90).
Die erfindungsgemäße Richtungsfehler-Kompcnsationseinrichtung führt eine Korrektur auf der Grundlage der ersten Harmonischen durch mechanische Einrichtungen durch, die zwischen dem Hauptteil der Antennenstruktur und dem Stellungsanzeiger oder Winkelwandler eingefügt sind.
D,e Basis 16 der Antennen-Parabolreflektor-Struktur 15 ist auf mit Abstand angeordneten Jncharmen 17 gelagert. Die Jocharme sind drehbar auf drehfesten Lagern oder Lagerzapfen 18 (siehe F i g. 3) gelagert. Geeignete Lagerelemente 19 (siehe Fig. 2) sind zwischen den Jocharmen 17 und den Lagerzapfen 18 eingefügt. Die Lagerzapfen 18. die Lagerelemente 19 und die zusammenwirkenden Teile des Jocharms 17 bilden den Schwenkmechanismus, der allgemein mit 12 bezeichnet wurde (siehe F i g. 1).
Der den in F i g. 3 linken Jocharm lagernde Lagerzapfen 18 weist eine sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung 21 auf, die sich durch diesen Lagerzapfen hindurch erstreckt, wie dies am besten in Fig. 2 zu erkennen ist. Eine in Segmente unterteilte Welle, die allgemein mit 22 bezeichnet ist und die im folgenden als Übertragungswelle bezeichnet wird, erstreckt sich durch die Bohrung 21. Das linke Segment 23 der Übertragungswelle 22 ist mit einer Platte 24 verschweißt oder auf andere Weise drehfest verbunden, die mit dem Jocharm 17 verschraubt ist. Das Segment 23 ist über eine Kupplung 25 mit einem längeren Segment 26 gekoppelt, das sich durch ein Lagergehäuse 27 erstreckt, das mit dem rechten Ende des Lagerzapfens 18 verschraubt ist. Das Lagergehäuse 27 enthält ein geeignetes Lagerelement 28, in dem sich das längere Wellensegment 26 frei drehen kann. Das Wellensegment 26 weist eine starre sich in Längsrichtung erstreckende Verlängerung 29 auf, die sich in ein Gehäuse 31 erstreckt. Eine Endwand 32 des Gehäuses halten auf ihrer Außenseite den Stellungsanzeiger 14. Der Stellungsanzeiger ist über eine geeignete Leitung mit entfernt angeordneten Geräten der Antenne verbunden; er wird jedoch im folgenden so beschrieben, als ob er ein direkt ablesbares Element sein würde, das an der dargestellten Stelle zur Verfügung steht. Die Verlängerung 29 des Segementcs 26 der Welle 22 ist über eine Kupplung 33 mit der Antriebswelle 34 des Stellungsanzeigers gekuppelt.
Die in Segmente unterteilte Übertragungswelle 22 liegt auf der Elevationsachse der Antenne und überträgt die Schwenk- oder Kippbewegung des Antennen-Jocharms 17 auf den Stellungsanzeiger 14. Wie es erläutert wurde, ist der durch den Stellungsanzeiger angezeigte Winkel nicht ohne Fehler. Wenn sich der Reflektor nach unten dreht, drehen die Enden des Reflektors weiter als die Achsenwelle, an der der Stellungsanzeiger oder Winkelwandler üblicherweise in der dargestellten Weise befestigt ist.
Die beschriebene Ausführungsform der Richtungsfehler-Kompensalionseinrichtung umfaßt die Übertragungswelle 22, die eine Welle mit einer geeigneten Drehsteifigkeit aufweist, und eine exzentrische Masse, die an dieser Übertragungswelle befestigt ist. Wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, umfaßt die exzentrische Masse ein Gewicht 35, das von einem Gewindearm 36 getragen wird, der sich unter einem rechten Winkel zur Verlängerung 29 des Segmentes 26 der Übertragungswelle 22 erstreckt.
Der Gewindearm 36 bildet eine radiale Verlängerung eines Gegengewichtes 37. das drehfest mit der Verlängerung 26 der Übertragungswelle verbunden ist. Das Gewicht oder die Masse 35, der Gewindearm 36 und das Gegengewicht 37 sind vom Gehäuse 31 umschlossen.
Das Gegengewicht 37 soll nicht das Gewicht des exzentrischen Gewichtes 35 ausgleichen, weil dieses exzentrische Gewicht 35 dazu bestimmt ist, eine Drehauslenkung der Welle 22 um einen Betrag und in einer Richtung hervorzurufen, der gleich bzw. die entgegengesetzt zu dem Fehler ist, der in dem Stellungsanzeiger als Ergebnis der Schwerkraft ist, die die Auslenkung und Verbiegung der Antennenstruktur hervorruft. Die Verwendung des Gegengewichts 37 ermöglicht die Verwendung eines größeren Gewichts 35, so daß eine größere Empfindlichkeit bei der Eichung der Kompensationseinrichtung erzielt wird. Die Kompensationseinrichtung wird durch radiales Einstellen des Gewichts 35 auf dem Gewindearm gegenüber der Elevatinnsachse geeicht.
In M g. 4 ist eine schematische Ansicht der beschriebenen Fehlerkompensationseinrichtung gezeigt. In dieser Darstellung ist die Antennen-Haupttragstruktur mit 38 bezeichnet. Der Stellungsanzeiger oder der Winkelanzeigewandler 14 ist auf einem Arm 39 gehaltert, der starr an der Haupt-Tragstruktur 38 befestigt ist Die Übertragungswelle 22 ist um die Elevationsachse drehbar, wenn die Antenne durch den Antennen-Elevationsantriebsmechanismus (Bezugszif fer 13 in F i g. 1) gekippt wird. Die Verlängerung 29 der Übertragungswelle 22 ist mit der (nicht sichtbaren] Antriebswelle des Stellungsanzeigers oder Winkelwandlers 14 gekuppelt Wenn die Antenne von der Zenitrichtung zur Horizontrichtung verschwenkt oder gekippt wird, wird die Übertragungswelle 22 in Richtung des Pfeils 41 verschwenkt und zwar von der 90° — oder Zenitstellung in Richtung auf die 0° — oder Horizontalstellung
wie dies dargestellt ist. Hierdurch wird die Welle 22 durch die exzentrische Masse einer Drehauslenkung in der Drehrichtung unterworfen, so daU ein Betrag zum Auslenkwinkel hinzuaddiert wird, der von dem Stellungsanzeiger oder Winkelwandler auf Grund der Drehung der Welle 22 in Abhängigkeit von der Schwenk- oder Kippbwegung der Antenne angezeigt wird. Der Winkelwandler 14 zeigt daher den im wesentlichen tatsächlichen Elevationswinkel des Hochfrequenzstrahls an, wodurch die Tatsache kompensiert wird, daß sich der Reflektor stärker bei einer Bewegung der Antenne von der Zenitstellung (90°) zur Horizontstellung (0°) dreht, als die Achsenwelle 22. Der Korrekturfaktor oder das Drehmoment, das auf die Welle 22 ausgeübt wird, ist angenähert proportional zum Cosinus des Winkels der Abweichung des Hochfrequenzstrahls von der Horizont- oder Nullgrad-Linie. In der Zenitrichtung ist typischerweise keine Korrektur erforderlich, wie dies durch die Tatsache angezeigt wird, daß der Cosinus von 90° gleich 0 ist. Wenn man sich der Horizont-Richtung nähert, ist die maximale Korrektur erforderlich, weil der Cosinus von 0° gleich I ist. Bei diesem Horizont- oder Nullgrad-Winkel wird die maximale Drehauslenkung der Welle 22 erzielt und diese Drehauslenkung wird zur Stellung der Antriebswelle des Stellungsanzeiger hinzuaddiert, so daß eine Fehlerkompensation auf der Grundlage der ersten Harmonischen erzielt wird und eine wesentlich genauere Anzeige des Elevalionsw inkels des Funkstrahls gewonnen wird.
Dies trifft für irgendeine Stellung zwischen der Zenit- und der Horizontrichtung zu und die Korrektur ist auf eine Antenne anwendbar, die nach unten von der Zenitrichtung zur Horizontrichtung gekippt wird oder die nach oben von der Horizontrichtung zur Zenitrichtung gekippt wird. Im letzteren Fall wird die Torsionsauslenkung der Welle 22 verringert, wenn der die exzentrische Masse tragende Gewindearni 36 von der Horizont-Richtung nach oben zur Zenitlichtung verschwenkt wird. Wenn die Antenne die Zenitrichlung erreicht, wird der auftretende Korrekturfaktor im wesentlichen gleich 0 und der Stellungsanzeiger oder Winkelwandler 14 zeigt die richtige Elevation der Antenne ohne irgendeinen Korrekturfaktor an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung zur Kompensation des Fehlers, der in einem Stellungsanzeiger infolge von Kräften hervorgerufen wird, die auf eine Struktur einwirken, die um eine Elevationsachse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung eine Drehmomenterzeugungseinrichtung (35 bis 37) mit einem Momentenarm in Form einer exzentrischen Masse (35) einschließt, die an einer Übertragungswelle (22) befestigt ist. daß die Übertragungswelle (22) zwischen der um die Elevationsachse verschwenkbaren Struktur (15 bis 17) und einer Antriebswelle des Stellungsanzeigers (14) eingefügt ist und in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Struktur (15 bis 17) drehbar ist. daß die exzentrische Masse (35) so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie ein Drehmoment auf die Übertragungswelle (22) ausübt, das eine Funktion der Winkelausrichtung der Struktur (15 bis 17) um die Elevationsachse ist, und daß die Übertragungswelle (22) durch die exzentrische Masse (35) eine Drehauslenkung erfährt, die ungefähr gleich und entgegengesetzt zu dem Fehler ist, der anderenfalls auf die Antriebswelle des Stellungsanzeigers (14) übertragen würde.
2. Richtungsfehlcr-Kompensationscinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Struktur eine Zielverfolgungsantenne ist, die einen Parabolreflektor, Befestigungscinrichtungen, die die Zielverfolgungsantenne für Azimut/Elevations-Bcwegungen lagern und Schwenkeinrichtungen einschließen, die eine Elevationsachse bilden, um die die Antenne verschwenkbar ist, einen Antennen-Elcvationsantrieb zum Schwenken der Antenne um die Elevationsachse und einen Stellungsanzeiger zur Anzeige des Elcvationswinkcls der Antenne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Antenne (15) gekoppelte Wcllcnanordnung (22) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Antenne um die Elevationsachse drehbar ist, daß Kupplungscinrichtungcn (36) vorgesehen sind, die die Wellcnanordnung (22) mit der Antriebswelle des .Stellungsanzeigers (14) verbinden, daß sich ein Momentenarm (36) von der Wellcnanordnung (22) unter einem rechten Winkel zur Drehachse dieser Wcllenanordnung erstreckt, daß der Momentenarm (36) eine Masse (35) exzentrisch zur Drehachse trägt und daß die exzentrische Masse (35) so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie ein Auslenkdrehmoment auf die Wellenanordnung (22) ausübt, das entgegengesetzt zu dem ist, das von der Antenne (15) ausgeübt wird und das eine Funktion der Winkclausrichtung der Antenne (15) um die Elevationsachse ist.
3. Richlungsfehler- Kompensationseinrichtung nach Anspruch I für eine Struktur, die durch eine Zielverfolgungsanteniie gebildet ist, die einen Hochfrcquenz-Strahlreflektor, Befestigiing.seinrich- bo tungen, die die Zielverfolgungsantenne für Bewegungen um die Azimut- und Elevationsachsen halten, und .Schwenkeinrichtungen einschließen, die eine Elevationsachse bilden, um die die Antenne kippbar ist, um ihren Elevationswinkel zu ändern. Antennen- hr> Elevationsantriebseinrichtungen zum Verschwenken der Antenne um die Elevationsachse und einen Stellungsanzeiger zur Anzeige des Elevationswinkels der Antenne und.der Strahlrichtung des Strahls aufweist, wobei die Schwerkraft auf den Reflektor einwirkt wenn die Antenne von einer Zenit-Elevation von 90° zu einer horizontalen Elevation bei 0° abgesenkt wird, so daß die Enden des Reflektors sich weiter verdrehen als die Reflektorstruktur an den Schwenkeinrichtungen und die wirksame Strahlrichtung des Strahls von der Winkelausrichtung abweicht, die durch den Stellungsanzeiger angezeigt wird und wobei der minimale Fehler an einer Zenit-Elevation auftritt, während der maximale Fehler bei der Horizont-Elevation auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung (22, 35 bis 37) zwischen der Antenne (15) und dem Stellungsanzeiger (14) eingefügt ist, daß die Richtungsfehler-Kompensalionseinrichtung eine ein Drehmoment erzeugende Einrichtung (35 bis 37) mit einem Momentenarm in Form einer exzentrischen Masse (35) einschließt, die an einer Übertragungswelle (22) befestigt ist, daß die Übertragungswelle (22) mit der Antenne (15) für eine Drehung in Abhängigkeit von der Kippbewegung der Antenne gekoppelt ist und weiterhin mit der Antriebswelle des Stellungsanzeigers (14) verbunden ist, um diese Antriebswelle zu drehen, daß die exzentrische Masse (35) so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie ein Drehmoment auf die Überii-agungswelle (22) ausübt, das eine Funktion der Winkelausrichtung der Antenne um die Elevaiionsachse ist und daß die Übertragungswelle (22) eine Drehauslenkung durch die exzentrische Masse (35) um einen Betrag erfährt, der angenähert gleich und entgegengesetzt zum Fehlereingang an die Antriebswelle des Stellungsanzeigers (14) ist.
4. Richtungsfehler-Kompensationsei η rieh tu ng nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Masse durch ein Gewicht (35) an einem Hebelarm (36) gebildet ist, der sich unter einem rechten Winkel zur Achse der Übertragungswelle (22) erstreckt.
5. Richtungsfehler- Kompensationsci η rich tu ng nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Masse (35) in Längsrichtung des Hebelarms (36) in Richtung auf die Achse der Übertragungswelle (22) und von dieser fort einstellbar ist, um die das Drehmoment hervorrufende Wirkung zu optimieren.
6. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Masse (35) in Richtung auf die Übertragungswelle (22) oder von dieser fort einstellbar ist, um den wirksamen Momentenarm einzustellen.
7. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Übertragungswelle (22) ausgeübte Drehmoment proportional zum Sinus und Cosinus der Winkelausrichtung derStruktur(15bis 17) ist.
8. Richtungsfehler- Kompensationseinrichtung nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Masse (35) eine Drehauslenkung auf die Wellenanordnung (22) ausübt, deren Betrag gleich und entgegengesetzt zu dem Fehler ist, der andernfalls auf die Antriebswelle des Stellungsanzeigers(14)übertragen würde.
9. Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
exzentrische Masse (35) in Radialrichtung der Drehachse der Wellenanordnung (22) einstellbar ist, um eine Einstellung der Torsionsauslenkung auf die Wellenanordnung (22) zu ermöglichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richiungsfehler-Kompensationseinrichtung zur Kompensation des Feh- to lers, der in einem Stellungsanzeiger infolge von Kräften hervorgerufen wird, die auf eine Struktur einwirken, die um eine Elevationsachse verschwenkbar ist. Es ist beispielsweise bei großen in ihrer Richtung steuerbaren Mikrowellenantennen erwünscht, daß die Strahlrichtung des Mikrowellenstrahls genau bekannt ist. Ein Maß dieser Genauigkeit wird als »Richtungsfehler« bezeichnet und als die Winkeldifferenz zwischen der Gesamtwinkel-Richtungsanzeige, die von den Antennengeräten angezeigt wird, und der Richtung auf das tatsächliche Maximum der verfolgten Hochfrequenzquelle definiert.
In der Praxis muß der Stellungsanzeiger, der allgemein die Form eines Winkelwandlers aufweist, der die Winkelrichtung der Antenne feststellt, mechanisch mit der Struktur der Antenne über Mechanismen verbunden werden, die nicht genau den wahren Richtungsvektor darstellen, weil Verzerrungen und Verbiegungen der gesamten Struktur auftreten. Einige solche Fehler hervorrufende Verbiegungen und Verzerrungen, die beispielsweise durch Windlaslen und thermische Gradienten hervorgerufen werden, we~den als »zufällig« bezeichnet, während andere Fehler systematisch sind, weil sie als Funktion bekannter Betriebsparameter vorhergesagt werden können.
Bei allen Antennenteilen, die sich um eine nicht vertikale Achse drehen (beispielsweise die Elevationsachse von gemeinsamen Azimut-/Elevations-Systemen). steht die Schwerkraft in sich ändernder Beziehung zur Struktur der Antenne, wenn eine Drehung um derartige Achsen erfolgt Jedes strukturelle Element verbiegt sich gegenüber anderen Elementen entsprechend den Massen- und Steifigkeitseigenschaften. Die Optik der Mikrowellenantenne wird verzerrt, so daß der das maximale Empfangssignal darstellende Vektor gegenüber allen strukturellen Elementen und insbesondere gegenüber der Antriebswelle des Stellungsanzeigers oder -wandlers verzerrt oder verschoben wird, der zur Anzeige der Antennenrichtung verwendet wird.
Die klassische Lösung dieses Problems bestand darin, die Struktur steif genug zu machen, um die Gesair.tauslenkung auf einen Wert zu verringern, der klein verglichen mit dem zulässigen Richlungsfehler ist. Die Kosten dieser Lösung sind hoch, weil die Analyse zur Bestimmung der Auslenkeigenschaften von Antennenstrukturen langwierig ist und weil die erforderliche steife Struktur sehr schwer und damit aufwendig ist.
Es wurde ein weiteres Verfahren untersucht, um den Richtungsfehler zu verringern, wenn die strukturelle Konstruktion nicht durch die Schwerkraft-Ablenkung bestimmt war. Das System wurde geeicht, um die Beziehung zwischen derr '«'iditungsfehler und dem angezeigten Elevations-Richtungswinkel festzulegen, so daß eine Korrektur des von dem Wandler erzeugten Stellungssignals durchgeführt werden konnte, um ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von dem nicht korrigierten Ausgang zu erzeugen. Die Rechnerausrüstungen zur Durchführung dieser Funktionen waren kostspielig und trugen zur Unzuverlässigkeit und Kompliziertheit des Systems bei.
Weiterhin ist es bereits bekannt (US-Patentschrift 32 39 839), eine Kompensation mit Hebeln durchzuführen, deren Momentenarme oder Hebellängen sich mit der Ausrichtung der Antenne ändern und die Kräfte auf den Reflektor der Antenne ausüben, um die Verbiegung des Reflektors auf Grund der Antennenausrichtung zu kompensieren.
Außerdem ist es bereits bekannt ^US-Patentschrift 3153 789), bei großen Antennen Verbiegungen auf Grund von Gravitations- und/oder Windbeanspruchungen dadurch zu kompensieren, daß bestimmte Streben vorgebogen oder vorgespannt wurden, so daß sich ihre Längen entweder nicht ändern oder daß ihre Längen die Defokussierung der Antenne auf Grund von Beanspruchungen kompensieren.
Schließlich ist es bereits bekannt (US-Patentschrift 24 08 825), Drehmomentarme zu verwenden, um Schwingungen in Parabolreflektor-Abtastantennen zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es bei einfachem Aufbau ermöglicht, den in einem Stellungsanzeiger als Ergebnis von auf Struktur einwirkenden Kräften, wie z. B. Schwerkräften hervorgerufenen Fehler zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemälkn Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung dreht sich die Übertragungswelle in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Struktur, um den Stellungsanzeiger anzutreiben, der den Elevationswinkel der Struktur anzeigt. Das von der exzentrischen Masse auf die Übertragungswelle ausgeübte Drehmoment ist beispielsweise eine Sinusfunklion der Winkelausrichtung der Struktur um die Elevationsachse.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Antenne, die einen Parabolreflektor einschließt und bei der eine Ausführungsform der Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung verwendet wird;
Fig. 2 eine bruchstückhafte vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 2-2 nach Pig. I;
F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht in Richtung des Pfeils 3nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Konzeptskizze, die die grundlegenden Elemente der Ausführungsform der Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung zeigt.
In Fig. 1 ist eine große Zielverfolgungs- oder Nachführantenne gezeigt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist und die auf einer Basisbaugruppe 11 gelagert ist. Die Ba:sisbaugruppe kann einen Drehtisch einschließen oder auf einem Drehtisch befestigt sein, um eine vertikale Achse zu schaffen, um die die Antenne zur Azimut-Einstellung oder -ausrichtung drehbar ist. In der Nahe ihres oberen Endes schließt die Basisbaugruppe 11 Einrichtungen 12 ein, die die Antenne für eine Kippbewegung um eine horizontale oder Elevationsachse lagern.
Die Antenne 10 ist mit einem Antennen-Elevations-
DE2735844A 1976-08-09 1977-08-09 Richtungsfehler-Kompensationseinrichtung, beispielsweise für Zielverfolgungsantennen Expired DE2735844C3 (de)

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