DE2735804A1 - Einrichtung zur anzeige von fluessigkeitsleckagen - Google Patents

Einrichtung zur anzeige von fluessigkeitsleckagen

Info

Publication number
DE2735804A1
DE2735804A1 DE19772735804 DE2735804A DE2735804A1 DE 2735804 A1 DE2735804 A1 DE 2735804A1 DE 19772735804 DE19772735804 DE 19772735804 DE 2735804 A DE2735804 A DE 2735804A DE 2735804 A1 DE2735804 A1 DE 2735804A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
liquid
evacuation line
vacuum pump
test room
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772735804
Other languages
English (en)
Other versions
DE2735804C3 (de
DE2735804B2 (de
Inventor
Walter Nicolai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772735804 priority Critical patent/DE2735804C3/de
Priority to SE7714178A priority patent/SE7714178L/xx
Publication of DE2735804A1 publication Critical patent/DE2735804A1/de
Publication of DE2735804B2 publication Critical patent/DE2735804B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2735804C3 publication Critical patent/DE2735804C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/32Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • BEZEICHNUNG: Einrichtung zur Anzeige von
  • Flüssigkeitsleckagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen an doppelwandigen Flüssigkeitslagerbehältern bzw. Behältern mit einer ganz oder teilweise von Flüssigkeit umschlossenen Wandung, in deren auf Flüssigkeitseinbruch zu überwachenden Testraum ein vom Atmosphärendruck abweichender Unterdruck durch eine Vakuumpumpe mit druckoder/und zeitabhängiger Einsatzregelung, insbesondere unter Anwendung getrennter Evakuierungs- und Druckmeßleitungen aufrechterhalten wird, wobei'der Druck im Testraum, soweit er infolge unvermeidlicher und unschädlicher kleiner Undichtheiten ansteigt, selbsttätig innerhalb eines bestimmten Solldruckbereichs gehalten wird, und Vorrichtungen angeordnet sind, die eine Verzögerung oder ein Ausbleiben der Herbeiführung der unteren Druckschwelle des Solldruckbereichs im Testraum als Kriterium einer Undichtheit anzeigen.
  • In der Leckanzeigetechnik bei doppelwandigen Behältern, deren Wandzwischenraum (Testraum) durch Uberwachung eines Unterdrucks in diesem Testraum ständig auf Dichtheit geprüft wird, ist bekannt, daß Eindringen flüssiger Medien in den zu überwachenden Testraum durch Flüssigkeitssonden in diesem Testraum, der angeschlossenen Evakuierungsleitung oder in einer an den Auslaß der Vakuumpumpe angeschlossenen Leitung, beispielsweise durch bl-oder Wassersonden handelsüblicher Bauart beziehungsweise temperaturabhängige Widerstände, deren unterschiedliche Wärmeableitung in Gasen oder Flüssigkeiten die Anwesenheit flüssiger Medien meldet, anzuzeigen. Die Nachteile derartiger Leckflüssigkeits-Meldeeinrichtungen sind allgemein bekannt.
  • Eine Anordnung von Flüssigkeitssonden im Testraum erfordert zusätzliche elektrische Leitungen mit Kontrollmöglichkeit für Leitungs-Unterbrechung und -Kurzschluß am Leckanzeigegerät. Außerdem sind die Vorrichtungen zur Auswertung und Anzeige der sonden Sonden gemessenen Größen materiell aufwendig und erhöhen damit die Störanfälligkeit der gesamten Einrichtung.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung von Einrichtungen zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen bei doppelwandigen Behältern mit getrennten Leitungen für die Evakuierung und die Druckmessung im Testraum wird das Eindringen von Flüssigkeit durch ein Leck in den Testraum folgendermaßen angezeigt: Als Folge der Flüssigkeitsleckage sinkt der Unterdruck im Testraum ab und die Vakuumpumpe wird eingeschaltet. Über ein oberhalb des Testraums angeordnetes Schwimmerventil (mit oder ohne mechanische oder magnetische Arretiermöglichkeit) in der Evakuierungsleitung, die bei einigen der bekannten Anordnungen als sogenannte Leckfühler auch bis zur Sohle des Testraums geführt wird, saugt die Vakuumpumpe Leckflüssigkeit bis zu diesem Schwimmerventil an. Nach dem Ansprechen des Schwimmerventils wird die Evakuierungsleitung zwischen Vakuumpumpe und Testraum abgesperrt, sodaß keine weitere Flüssigkeit mehr angesaugt und der Unterdruck im Testraum nicht wieder hergestellt werden kann. Nach weiterem Absinken des Unterdrucks im Testraum infolge der natürlichen Undichtheiten löst der an den Testraum angeschlossene Druckmesser (Druckschalter) ein Alarmsignal aus. Nachteilig bei dieser Leckanzeigeeinrichtung ist der Umstand, daß das Absinken des Unterdrucks bis zur Alarmschwelle des Druckschalters längere Zeit dauern kann und bei Alarmgabe des Leckanzeigegerätes das am Lagerbehälter angeo,dnete Schwimmerventil auf Flüssigkeitseinbruch kontrolliert werden muß, da aus der Alarmgabe des Leckanzeigegerätes nicht auf die Art des Lecks (Gas- oder Flüssigkeitsleck) geschlossen werden kann.
  • Es ist ferner eine Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen in Verbindung mit der Überwachung der Wanddichtheit doppelwandiger Behälter mittels Unterdruck bekannt, bei der die Vakuumpumpe in vorbestimmten, fest eingestellten Intervallen ein- und ausgeschaltet wird und die Druckverhältnisse in der Evakuierungsleitung fortlaufend gemessen werden. Durch Anordnung einer richtungsempfindlichen Druckbegrenzervorrichtung für Flüssigkeiten und Gase in der Evakuierungsleitung wird erreicht, daß im Leckagefall nach dem Ansaugen von Flüssigkeit durch die richtungsempfindliche Druckbegrenzervorrichtung und nach dem systembedingten periodischen Abschalten der Vakuumpumpe der Rückfluß der Leckflüssigkeit aus der Evakuierungsleitung oberhalb der richtungsempfindlichen Durchflußbegrenzervorrichtung in den Testraum verzögert wird. Der Rückfluß der Leckflüssigkeit ist die Folge natürlicher oder künstlich eingeführter Undichtheiten in dem Leitungsabschnitt zwischen Vakuumpumpe und richtungsempfindlicher Durchflußbegrezervorrichtung.
  • Da der Unterdruck in diesem Leitungsabschnitt infolge dieser kleinen Undichtheiten schneller zusammenbricht als der Rückfluß der Leckflüssigkeit erfolgen kann, löst ein angeschlossener Alarmdruckschalter ein Alarmsignal aus, wenn der Unterdruck im Gasraum der Evakuierungsleitung auf ein vorgegebenes Maß abgesunken ist.
  • Für Einrichtungen zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen mit richtungsempfindlichen Druckbegrenzervorrichtungen gelten die gleichen Nachteile, wie sie schon bei der Beurteilung der vorstehend beschriebenen Einrichtung mit Schwimmerventil ohne separate Flüssigkeitsleckanzeige des Leckanzeigegerätes aufgezeigt wurden. Darüber hinaus sind richtungsempfindliche Druckbegrenzerventile materiell außerordentlich aufwendig.
  • Schließlich ist es bei doppelwandigen Behältern auch bekannt, ohne Verwendung von Schwimmerventilen in der bis zur Sohle des Behältertestraums geführten Saugleitung der Vakuumpumpe, in Verbindung mit einer zusätzlichen, ebenfalls an den Testraum angeschlossenen Druckmeßleitung, ein Flüssigkeitsleck anzuzeigen. Dabei kann die Druckmeßleitung auch bis zur Sohle des Testraums geführt werden.
  • Auch diese Einrichtung zur Anzeige von Flussigkeitalecks hat den Nachteil, daß bei Alarmgabe aus den Alarmsignalen des Leckanzeigegerätes nicht zwischen Gas- oder Flüssigkeitsleck unterschieden werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorstehend geschilderten bekannten Einrichtungen zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen zu vermeiden, eine selbsttätige Überwachung mit einfachen Mitteln zu gewährleisten und eine sichere Anzeige von Undichtheiten der Behälterwandung unterhalb eines angrenzenden Flüssigkeitsspiegels mittels besonders gekennzeichneter Alarmsignale des Leckanzeigegerätes zu erbringen, die sich eindeutig von der Anzeige einer Undichtheit der Behälterwandung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels unterscheiden.
  • Die erfindunggemäße Einrichtung zur Anzeige von FlüsSigkeitsleckagen an doppelwandigen Flüssigkeitslagerbehältern bzw. Behältern mit einer ganz oder. teilweise von Flüssigkeit umschlossenen Wandung, in deren auf Flüssigkeitseinbruch zu überwachenden Testraum ein von Atmosphärendruck abweichender Unterdruck durch eine Vakuumpumpe mit druck- oder/und zeitabhängiger Einsatzregelung, insbesondere unter Anwendung getrennter Evakuierungs- und Druckmeßleitungen aufrechterhalten wird, wobei der Druck im Testraum, soweit er infolge unvermeidlicher und unschädlicher kleiner Undichtheiten ansteigt, selbsttätig innerhalb einesbestimmten Solldruckbereichs gehalten wird, und Vorrichtungen angeordnet sind, die eine Verzögerung oder ein Ausbleiben der Herbeiführung der unteren Druckschweile des Solldruckbereichs (höchster Unterdruck im Solldruckbereich bei Normalbetrieb) im Testraum als Kriterium einer Leckage anzeigen, ist dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die ein Druckabfall (Anstieg des Unterdrucks) in der Evakuierungsleitung über die untere Druckschwelle des Solldruckbereiches hinaus als Kriterium einer Flüssigkeitsleckage anzeigen.
  • Als Mittel zur Anzeige dieses Druckabfalls in der Evakuierungsleitung sind beispielsweise Druckschalter, die an die Evakuierungsleitung angeschlossen sind, oder Vorrichtungen zur Messung der druckabhängigen Leistungsaufnahme der Vakuumpumpe (des Vakuumpumpenantriebs), oder Vorrichtungen zur Messung der druckabhängigen Förderleistung der Vakuumpumpe vorgesehen, die ein Alarm- oder/und ein anderes Steuersignal bei vorbestimmten Druck auslösen und darüber hinaus die Vakuumpumpe vorübergehend oder dauerhaft ausschalten, wenn der Druck in der Evakuierungsleitung über die untere Druckschwelle des Solldruckbereichs (höchster Unterdruck im Solldruckbereich) hinaus bis zu einem vorbestimmten (Alarm-) Druckwert abgefallen ist.
  • Die erfindungsgemäße Funktion der Einrichtung ist sowohl bei Behältern, deren Druckmeß- und Evakuierungsleitungen am oberen Ende des Testraums enden, als auch bei Behältern, deren Evakuierungslei tung (und gegebenenfalls Druckmeßleitung) bis zur Sohle des Behälters geführt ist, gewährleistet. Schwimmerventile in der Evakuierungsleitung, die am oberen Ende des Testraums angeordnet sind, oder eine bis zu einer bestimmten Saughöhe verlegte Leitungsführung oberhalb des Testraums sind nur bei höheren Arbeitsunterdrücken im Testraum erforderlich.
  • Bei niedrigen Arbeitsunterdrücken im Testraum können sie entfallen, ohne die erfindungsgemäße Funktion zu stören.
  • Im Normalbetrieb (keine Leckage oberhalb oder unterhalb des Flüssigkeitsspiegels) wird bei einem doppelwandigen Behälter der eingangs genannten Gattung nach Abschluß der Evakuierung des Testraums an der unteren Druckschwelle des Solldruckbereichs, infolge der natürlichen Undichtheiten der Druck im Testraum und damit auch in der Evakuierungsleitung allmählich ansteigen, bis er schließlich auf bekannte Art und Weise, z.B. mittels der druck- oder zeitabhängig einsatzgeregelten Vakuumpumpe an der oberen Druckschwelle des Solldruckbereichs (kleiner Unterdruck) durch erneuten Beginn der Evakuierung des Testraums bis zur unteren Druckschwelle des Solldruckbereichs wiederhergestellt wird.
  • Dringt jedoch Leckflüssigkeit durch eine Undichtheit der Behälterwandung in den Testraum ein und wird beim Einsatz der Vakuumpumpe in die Evakuierungsleitung gesaugt, tritt sofort ein rascher Druckabfall (Unterdruckanstieg) im Gasraum der Evakuierungsleitung zwischen Vakuumpumpe und Flüssigkeitssäule ein und erreicht in wesentlich kürzerer Zeit als im Normalbetrieb die untere Grenze des Solldruckbereiches in diesem Gasraum. Da die Vakuumpumpe weiter in Betrieb ist, wird die untere Schwelle des Solldruckbereiches überschritten.
  • Die Evakuierung des noch nicht mit Leckflüssigkeit gefüllten Teils des Testraums wird jedoch nicht fortgesetzt. Reicht beispielsweise die Evakuierungsleitung bis zur Sohle des Testraunis, wo Leckflüssigkeit sich angesammelt hat, kommt der Druckabfall in der Evakuierungsleitung rascher zustande, als bei einem Anschluß der Evakuierungsleitung am oberen Ende des Testraums. Im letzteren falle muß der Testraum erst mit Leckflüssigkeit durch ständigen Betrieb der Vakuumpumpe aufgefüllt werden, ehe eine Volumenverkleinerung in der Evakuierungsleitung sich bemerkbar macht. Ist beispielsweise ein Schwimmerventil in der Evakuierungsleitung oberhalb des Testraums angeordnet, schließt dieses nach dem Hochsaugen der Leckflüssigkeit bis zum Ventil den Gasraum der Evakuierungsleitung zwischen Vakuumpumpe und Testraum dicht ab Damit entsteht in kürzester Zeit ein Druckabfall in der Evakuierungsleitung bis zu der Druckschwelle, bei der ein Flüssigkeitsalarm- und/oder ein anderes Steuersignal ausgelöst und falls gefordert, die Vakuumpumpe ausgeschaltet wird.
  • Durch das Ausschalten der Vakuumpumpe kann - insbesondere bei höheren Unterdruck-Flüssigkeitsalarmschwellen - verhindert werden, daß Leckflüssigkeit in Abschnitte der Evakuierungsleitung oder in die Vakuumpumpe eindringt, die vor dem Eindringen von Leckflüssigkeit geschützt werden sollen.
  • Die Erfassung und Anzeigendes Druckabfalls in der Evakuierungsleitung - insbesondere die Erreichung der vorbestimmten Druckschwelle über der unteren Druckschwelle des Solldruckbereiches -bei der ein Alarmsignal und/oder ein anderes Steuersignal, z.B. Abschaltung des Pumpenantriebs, ausgelöst wird, kann erfindungsgernäß mit allen bekannten, auf Druck (Unterdruck) ansprechenden Schaltvorrichtungen erfolgen.
  • Als besonders einfaches Mittel zur Erfassung der Alarmdruckschwelle in der Evakuierungsleitung kann beispielsweise ein Druckschalter verwendet werden, der an die Evakuierungsleitung - vorzugsweise im Leckanzeigegerät - angeschlossen ist.
  • Als weiteres, sehr vorteilhaftes Mittel zur Erfassung der Alarmdruckschwelle in der Evakuierungsleitung kann beispielsweise eine Vorrichtung zur Messung der druckabhängigen Leistungsaufnahme des Antriebs der Vakuumpumpe dienen. Derartige Vorrichtungen sind bei kleinem materiellen Aufwand außerordentlich leistungsfähig, insbesondere bezüglich Anzeigegenauigkeit und Vibrationsunempfindlichkeit. Sie können auch als integrierte Schaltkreise ausgeführt werden. Ferner kann zur Erfassung der AlarmdruckschwellejLn der Evakuierungsleitung auch eine Vorrichtung zur Messung der druckabhängigen Förderleistung der Vakuumpumpe verwendet werden.
  • In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Flüssigkeits-Leckanzeigevorrichtung mit einer bis zur Sohle des Testraums geführten Evakuierungsleitung und einem Schwimmerventil in dieser Leitung unmittelbar oberhalb des Testraums in schematischer Darstellung stark vereinfacht veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt eine Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen mit einem Druckschalter als Mittel zur Anzeige der Druckvrhlltni 1s0 in der Evakui erungs leitung.
  • Fig. 2 zeigt eine Binrichtang zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen mit einer Vorrichtung zur Messung der druckabhängigen Leistungsaufnahme der Vakuumpumpe, als Mittel zur Anzeige der Druckverhältnisse in der Evakuierungsleitung.
  • Fig. 3 zeigt eine Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen mit einer Vorrichtung zur Messung der druckabhängigen Förderleistung der Vakuumpumpe.
  • Bei den schematischen Darstellungen in Fig. 1, 2 und 3 mag es sich beispielsweise jeweils um einen doppelwandigen Flüssigkeitslagerbehälter handeln, dessen Testraum 2 durch die innereäußere Wandung 1 dicht umschlossen ist. Der Behälter ist mit dem Lagergut 11 gefüllt. Der Testraum 2 ist über die Evakuierungsleitung 3, die bis zur Sohle des Testraums geführt ist, mit der im Leckanzeigegerät 18 angeordneten Vakuuwpump. 5 mit dem Auslaß 17 und dem elektrischen Antrieb s verbunden. Unmittelbar oberhalb des Behältertestraums ist in der Evakuierungsleitung 3 das-Schwlmmerventll 13 - beispielsweise eie Flüssigkeitssperre - angeordnet. Der Testraum 2 ist ferner über die Druck leitung 12 mit dem Druckschalter 8 im Leckanzeigegerit 18 verbunden. Dieser Druckschalter 8 dient zur druckabhingigen Einsatsregelung des Betriebs der Vakuumpumpe zwecks Arechterhaltung des Testrauntunterdrucks im Solldruckbereich. Erreicht der Druck im Testraum 2 die ober Druckschwelle des Solldruckbereichs, schaltet der Druckschalter 8 die Vakuutpumpe 5,6 ein. Das Ausschalten der Vakuumpumpe erfolgt erst dann, wenn die untere Druckschwelle des Solldruckbereiches wieder erreicht ist. Der im Leckanzeigegerät angeordnete Druckschalter 7 ist ebenfalls an die Druekoeßleitung 12 angeschlossen. Beide Drucksehalter (7 und 8) können auch als Doppelschalter mit gemeinsamer Druckdose, jedoch mit unterschiedlichen Ansprechdrücken ausgebildet sein.
  • Der Druckschalter 7 ist so eingestellt, daß er anspricht, wenn der Druck im Testraum ein bestimmtes Maß über die obere Schwelle des Solldruckbereichs angestiegen ist.
  • Das Ansprechen des Druckschalters 7 bedeutet, daß der Testraumdruck unnormal ansteigt und nicht im Solldruckbereich aufrechterhalten werden kann.Dieser Druckanstieg ist also das Kriterium einer Leckage im Kontrollsystem (Testraum oder Leitungen) und wird durch eine besondere Signalkennung auf dem Alarmsignal 10a, beispielsweise als Rot-Signal angezeigt.
  • Die Anzeige besagt aber zunächst nichts über die Art der Leckage (Flüssigkeits- oder Gasleck).
  • In der schematischen Darstellung in Fig. 1 ist ein weiterer Druckschalter 9 an den Gasraum 4 der Evakuierungsleitung 3 im Leckanzeigegerät 18 angeschlossen. Dieser Druckschalter 9 ist so eingestellt, daß er anspricht, wenn der Druck bei laufender Vakuumpumpe im Gasraum 4 der Evakuierungsleitung 3 auf ein vorbestimmtes Maß über die untere Druckschwelle des Solldruckbereiches hinaus abfällt, d.h. der Unterdruck im Gasraum der Evakuierungsleitung weiter ansteigt. Das Ansprechen des Druckschaltersp schaltet die Vakuumpumpe aus und löst das Alarmsignal lOb aus, beispielsweise ein Orange-Signal. Dies bedeutet, daß Flüssigkeit in den Testraum 2 eingedrungen ist und die Flüssigkeitssäule in der Evakuierungsleitung w durch die Vakuumpumpe 5 bis zur Ansprechdruckhöhe des Druckschalters 9 bzw. bis zum Schwimmerventil 13 hochgesaugt wurde.
  • Bei Anlagen, die mit niedrigen Unterdrücken im Solldruckbereich arbeiten, ist die Ansprechdruckschwelle des Druckschalters 9 derart eingestellt, daß nach dem Ansprechen des Druckschalters 9 die Leckflüssigkeitssäule in der Evakuierungsleitung noch innerhalb des Testraums zum Stillstand kommt und das Schwimmerventil nicht erreicht. Bei Nieder-(Unter)-Druck-Anlagen (wie sie in der Leckanzeigetechnik benannt werden) ist das Schwimmerventil also nicht unbedingt erforderlich. Bei Anlagen die mit hohen Unterdrücken im Solldruckbereich arbeiten (sogenannte Hoch-(Unter)-Druck-Anlagen), wird die Leckflüssigkeit in der Evakuierungsleitung bis zum Schwimmerventil 13 hochgesaugt, das somit verschlossen wird (Flüssigkeitssperre) und ein weiteres Hochsaugen der Flüssigkeit verhindert.
  • Da die Vakuumpumpe infolge des Druckanstiegs im Testraum 2 weiter in Betrieb ist, fällt der Druck (steigt der Unterdruck an) im Gasraum 4 der Evakuierungsleitung 3 sehr schnell ab und erreicht die Ansprechdruckschwelle des Druckschalters 9, der wiederum das Alarmsignal lOb, beispielsweise ein Orange-Signal, auslöst. Bei Hoch-(Unter)-Druck-Anlagen ist ein Schwimmerventil oder eine ähnlich wirksame Vorrichtung z.B. eine sogenannte Höhenumwegleitung erforderlich.
  • Das Alarmsignal 10a und lob kann sowohl aus zwei getrennten, unterscheidbaren optischen und/oder akustischen Signalen bestehen; auch dient der Kennung ist beliebig; sie muß jedoch möglichst unterschiedlich sein, zumindest die optische Signalgebung.
  • Die schematische Darstellung Fig. 2 unterscheidet sich in ihrer Wirkungsweise von der Darstellung Fig. 1 nur darin, daß der Druckschalter 9 entfällt und die Druckverhältnisse im Gasraum 4 der Evakuierungsleitung 3 mittels der Vorrichtung 14 zur Messung der druckabhängigen Leistunqsaufnahme des Vakuumpumpenantriebs 6 der Vakuumpumpe 5 Uberwacht weruen. Diese Wbrrichtuny 14 spricht ebenfalls an und löst das Signal lob als Zeichen für Flüssigkeitsalarm aus, wenn bei Ansaugen von Leckflüssigkeit im Gasraum 4 der Evakuierungsleitung 3 die vorbestimmte Alarmdruckschwelle erreicht ist.
  • In der schematischen Darstellung Fig. 3 werden die Druckverelältnisse im Gasraum 4 der Evakuierungsleitung 3 anstelle durch Druckschalter oder einer Vorrichtung zur Messung der Pumpenantriebsleistung durch die Vorrichtung 15 zur Messung der druckabhängigen Förderleistung der Vakuumpumpe im Leckanzeigegerät 18 überwacht. Diese Vorrichtung 15 spricht ebenfalls an und löst das Signal lOb als Zeichen für Flüssigkeitsalarm aus,wenn bei Ansaugen von Leckflüssigkeit im Gasraum 4 der Evakuierungsleitung 3 die vorbestimmte Alarmdruck-Ansprechschwelle erreicht ist.
  • Die Mdglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier im einzelnen dargestellten und beschriebenen Beispiele. Insbesondere kann der Elnsatz der Vakuutpumpe zur Aufrechterhaltung des Testraums-Drucks im Solldruckereich sowohl druckabhängig als auch zeitabhängig oder in einer Kombination dieser beiden Möglichkeiten erfolgen.
  • Der doppelwandige Behälter mit abgeschlossenem Testraum kann auch aus der gasdichten Kombination eines einwandigen Behälters mit starrer Wandung und einer Außen- oder Innenhülle aus gas- und flüssigkeitsdichten, flexiblen KunststoffemkB DP 150 248bestehen, wobei als Testraum der Zwischenraum zwischen starrer und flexibler Wandung dient.
  • Auf weitere Angaben bezüglich der Alarmgabe durch den Alarmdruckschalter 7 wurde bewußt verzichtet, weil diese Art der Alarmsignalauslösung zum Stand der Technik gehört. Die dennoch über diesen Druckschalter gemachten Angaben dienen ausschließlich zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens, insbesondere der eindeutigen Kennzeichnung des Flüssigkeitsalarms am Leckanzeigegerät.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 7) Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen an doppelwandigen Flüssigkeitslagerbehältern bzw. Behältern mit einer ganz oder teilweise von Flüssigkeit umschlossenen Wandung, in deren auf F1USsigkeitseinbruch zu überwachenden Testraum ein von Atmosphärendruck abweichender Unterdruck durch eine Vakuumpumpe mit druck- oder/und zeitabhängiger Einsatzregelung, insbesondere unter Anwendung getrennter Evakuierungs- und Druckmeßleitungen aufrechterhalten wird, wobei der Druck im Testraum, soweit er infolge unvermeidlicher und unschädlicher kleiner Undichtheiten ansteigt, selbsttätig innerhalb eines bestimmten Solldruckbereichs gehalten wird, und Vorrichtungen angeordnet sind, die eine Verzögerung oder ein Ausbleiben der Herbeiführung der unteren Druckschwelle des Solldruckbereichs im Testraum als Kriterium einer Undichtheit anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die ein Druckabfall (Unterdruckanstieg) in der Evakuierungsleitung über die untere Druckschwelle des Solldruckbereichs hinaus als Kriterium einer Flüssigkeitsleckage anzeigen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d.g.> daß als Mittel zur Anzeige des Druckabfalls in der Evakuierungsleitung (3) ein Druckschalter (9) und/oder Vakuummeter vorgesehen ist (sind), der (das) an den Gasraum (4) der Evakuierungsleitung (3) angeschlossen ist.
  3. 3 Einrichtung nach Anspruch 1, d.gO, daß als Mittel zur Anzeige des Druckabfalls in der Evakuierungsleitung (3) eine Vorrichtung (14) zur Messung der druckabhängigen Leistungsaufnahme der Vakuumpumpe (5,6) vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, des*, daß als Mittel zur Anzeige des Druckabfalls in der Evakuierungsleitung (3) eine Vorrichtung (15) zur Messung der druckabhängigen Förderleistung der Vakuumpumpe (5) vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-4, d.g., daß nach Erreichen eines vorbestimmten Drucks in der Evakuierungsleitung (3) ein Alarmsignal (10b) oder/ und ein anderes Steuersignal durch die den Druck in der Evakuierungsleitung (3) messende Vorrichtung ausgelöst wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, logo, daß nach Auslösen des Alarmsignals (1Ob) die Vakuumpumpe (5,6) vorübergehend oder dauerhaft ausgeschaltet wird.
DE19772735804 1977-02-21 1977-08-09 Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen Expired DE2735804C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772735804 DE2735804C3 (de) 1977-08-09 1977-08-09 Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen
SE7714178A SE7714178L (sv) 1977-02-21 1977-12-14 Tryckregleringsanordning

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772735804 DE2735804C3 (de) 1977-08-09 1977-08-09 Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2735804A1 true DE2735804A1 (de) 1979-02-15
DE2735804B2 DE2735804B2 (de) 1979-06-13
DE2735804C3 DE2735804C3 (de) 1980-03-13

Family

ID=6015957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772735804 Expired DE2735804C3 (de) 1977-02-21 1977-08-09 Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2735804C3 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4796676A (en) * 1987-06-05 1989-01-10 Hendershot John A Fluid storage tank system
US4805445A (en) * 1986-07-02 1989-02-21 Societe Francaise De Stockage Geologique- Geostock Process for monitoring the leaktightness of a storage facility
US4859116A (en) * 1986-02-12 1989-08-22 The Boeing Company Leak containment storage facility
US4971225A (en) * 1986-09-19 1990-11-20 Bravo Sergio M Gasoline collector pit box and submersible unit box
US5072623A (en) * 1991-06-25 1991-12-17 World Enviro Systems, Inc. Double bladder fluid containment system
US5076146A (en) * 1990-07-18 1991-12-31 Otis Elevator Company Method and apparatus for protecting a cylinder of an hydraulic elevator
US5100024A (en) * 1986-09-19 1992-03-31 Bravo Sergio M Gasoline collector pit box and submersible unit box
US5117677A (en) * 1990-08-17 1992-06-02 J.A.A.M. Revocable Trust Two-stage vacuum monitoring and leak detection system for liquid product containment facilities
US5174150A (en) * 1991-10-29 1992-12-29 In-Situ, Inc. Device and method for reducing false indications of leakage in a double-wall tank
US5184504A (en) * 1990-05-30 1993-02-09 Spring G Everett Leak detection

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4859116A (en) * 1986-02-12 1989-08-22 The Boeing Company Leak containment storage facility
US4805445A (en) * 1986-07-02 1989-02-21 Societe Francaise De Stockage Geologique- Geostock Process for monitoring the leaktightness of a storage facility
US4971225A (en) * 1986-09-19 1990-11-20 Bravo Sergio M Gasoline collector pit box and submersible unit box
US5100024A (en) * 1986-09-19 1992-03-31 Bravo Sergio M Gasoline collector pit box and submersible unit box
US4796676A (en) * 1987-06-05 1989-01-10 Hendershot John A Fluid storage tank system
US5184504A (en) * 1990-05-30 1993-02-09 Spring G Everett Leak detection
US5076146A (en) * 1990-07-18 1991-12-31 Otis Elevator Company Method and apparatus for protecting a cylinder of an hydraulic elevator
US5117677A (en) * 1990-08-17 1992-06-02 J.A.A.M. Revocable Trust Two-stage vacuum monitoring and leak detection system for liquid product containment facilities
US5072623A (en) * 1991-06-25 1991-12-17 World Enviro Systems, Inc. Double bladder fluid containment system
US5174150A (en) * 1991-10-29 1992-12-29 In-Situ, Inc. Device and method for reducing false indications of leakage in a double-wall tank

Also Published As

Publication number Publication date
DE2735804C3 (de) 1980-03-13
DE2735804B2 (de) 1979-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10048562C1 (de) Leckanzeigeeinrichtung für doppelwandige Rohrleitungssysteme und Behälteranlagen
DE2735804C3 (de) Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen
DE1226740B (de) Anzeigevorrichtung fuer den Membranbruch an Membranverdichtern
CH439881A (de) Leckmelde- und Auslaufschutzvorrichtung für flüssige Brennstoffe enthaltende Tanks
DE2214458A1 (de)
DE4229795A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nachweis von leckagen
DE2161564C3 (de) Leckanzeigeeinrichtung
DE1907108A1 (de) Leckanzeigeeinrichtung
DE19637868C1 (de) Leckanzeigeeinrichtung für Behälterbatterien
DE1873414U (de) Vorrichtung zum feststellen von lecks in mit fluessigkeiten gefuellten behaeltern.
DE2842920C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen an Behältern
BE1023923B1 (nl) Werkwijze en detector voor het detecteren van luchtbellen of luchtinsluitingen in een systeem, evenals installatie die zulke detector bevat
DE2827428C2 (de)
DE102018005246A1 (de) Verfahren und Probenahmegerät zur automatischen Probenahme aus Flüssigkeiten und Niveauerkennungseinrichtung zur Erkennung von Höhenstandsänderungen der Flüssigkeit
AT393662B (de) Doppelwandiger behaelter
DE3711513A1 (de) Verfahren zur messung kleiner leckagemengen
EP0016316A1 (de) Kompressorgesteuertes Ausdehnungsgefäss
DE10046533C1 (de) Leckanzeigevorrichtung für Behälterbatterien
EP0889305B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Druckgasflaschen
DE2719466A1 (de) Verfahren und einrichtung zur anzeige von fluessigkeitsleckagen
DE3613906A1 (de) Vorrichtung zur inhaltsueberwachung von mit gasdruck beaufschlagten ausdehnungsgefaessen und dgl.
DE1142084B (de) Verfahren und Einrichtung zur Leckanzeige bei Fluessigkeitsbehaeltern
DE102021210221A1 (de) Kompressorölaufnahmevorrichtung und Kompressorsystem mit einer solchen Kompressorölaufnahmevorrichtung
DE3841463A1 (de) Fluessigkeitsbehaelter
DE2412373C3 (de) Nach dem Uberdruckprinzip arbeitende Leckanzeigevorrichtung zur Überwachung doppelwandiger Lagerbehälter

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee