DE2735755A1 - Schiebetuerelement mit nachgiebigen fuehrungselementen - Google Patents
Schiebetuerelement mit nachgiebigen fuehrungselementenInfo
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Description
Mein Z.: 712. 613
United States Gypsum Company, Chicago, 111. (V.St.A.)
Schiebetürelement mit nachgiebigen Führungselementen
Die Erfindung bezieht, sich auf eine nachgiebige Lagerung
von Schiebetürelementen oder dergl., womit ein Verklemmen
derselben vermieden wird.
Schiebetürelementen, insbes. in Form verhältnismäßig schmaler sog. Lamellentürelemente, wie sie z.B. in Falttüren
an Duschkabinen auftreten, besteht ein wichtiges Problem darin, ein Verklemmen derselben beim Auf- oder Zuziehen zu
verhindern, v'obei das Türelement unter der Einwirkung nicht
zentrischer Kräfte zum Verkanten oder aber zum Verlassen der Führung neigt.
Die USA-Patentschrift 3 102 581 zeigt bereits eine hiergegen geschützte Falttür an einer Duschkabine mit gegen Federkraft
nachgiebigen Führungselementen, die in entsprechenden Profilschienen laufende Rollen aufweisen. Diese Führungselemente
richten ein geneigtes Türelement von alleine wieder auf, sobald die die Neigung hervorrufende Kraft erlischt.
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Außerdem sind sie in der Lage, gewisse Abweichungen im Abstand
der Schienen auszugleichen. Jedoch ist die betreffende Ausführung verhältnismäßig teuer sowie schwierig zusammenzubauen
und anzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hiergegen Abhilfe zji schaffen, d.h. ein die gleichen Funktionen erfüllendes
elastisch einbaubares Führungselement für Schiebetürelemente
zu schaffen, das billiger herstellbar und dazu noch leichter zusammen- sowie einbaubar ist. Darüberhinaus soll es in Verbindung
mit aus Bandmetall oder im Fließpressverfahren hergestellten
Türelementen anwendbar und unempfindlich gegen Temperaturänderungen,
Feuchtigkeit und gewisse Korrosionseinflüsse sein.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung an.
Ein entsprechendes Ausftihrungsbeispiel ist nachfolgend anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht der betreffenden Tür in Gestalt einer Lamellentür an einer Duschkabine in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht der gleichen Tür aus dem Inneren der Duschkabine, wobei die Tür teilweise geöffnet
ist,
Fig. 3 eine unterbrochene Frontansicht der ersten Türelemente der betreffenden Tür samt den daran vorgesehenen oberen
und unteren Führungselementen in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine ebensolche Ansicht von hinten,
Fig. 5 einen noch stärker vergrößerten Teil aus Fig. 3,
809807/0730 ./.
Fig. ö eine Draufsicht auf den Teil von Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7 - 7 in Fig. 5
gesehen in Richtung der dort eingezeichneten Pfeile,
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines der zwei Hollen aufweisenden
Führungselemente aus Fig. 3,
Fig. D eine rückseitige Ansicht des betreffenden Führungselemente
samt der umgebenden Türpartie,
Fig. 10 einen ITorizontalschnitt entsprechend der Linie 10 - 10 in Fig. 8 und
Fig.11 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines
der erfindungsgemäßen Führungselemente mit nur einer Rolle samt der umgebenden Partie des betreffenden Türelements.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Falttür 10 befindet sich am Rand einer Duschwanne 11, um eine verschließbare
Duschkabine zu schaffen. Sie ist in einem Rahmen aus beiderseitigen senkrechten Rahmenelementen 12 und 13 sowie waagerechten
unteren und oberen Profilschienen 14 bzw. 15 gelagert
und besteht aus miteinander abwechselnden starren und flexiblen Lamellen, beginnend an beiden Enden mit je einer starren
Führungslamelle 16. Auf diese folgt eine flexible Lamelle 17 aus Kunststoff, Gummi oder einem sonstigen geeigneten Material,
die entlang ihrem Rand mit der Lamelle 16 verbunden ist. An den gegenüberliegenden Rand der flexiblen Lamelle 17 schließt
sich eine weitere starre Lamelle, 18, an, worauf wiederum eine flexible Lamelle 17 folgt, usw. Die gezeigte Tür besitzt
beispielsweise zwei Führungslamellen 16 und vier flexible Lamellen 17 mit drei dazwischen eingeschlossenen starren Lamellen
18. An jeder der beiden Führungslamellen 16 ist eine Griffleiste 21 vorgesehen, und an jedem der beiden senkrech-
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ten Piahmenelemente 12 und 13 befindet sich eine Verriegelung
22, vomit sich die Tür von beiden Seiten her öffnen Irsst.
Wie aus den Figuren 3-11 ersichtlich, bestehen die Lamellen
16 und 18 vorzugsweise aus verhältnismäßig dünnem alecii
oder Jiandmaterial, z.B. in Gestalt eines extrudierten Leichtraetallprofils.
Rückseitig treten an den Lamellen IG Paare von in senkrechter Richtung parallel verlaufenden Rippen 28,
29, 30 und 31 (Fig. 4) auf, die zwischen sich Kanäle bilden. Ebensolche Rippen, 32 und 33, befinden sich rückseitig an
den Lamellen 18. Eine randseitige iiut 99 (Fig. 3) bzw. IGO
(Fig. 10) nimmt einen Wulst 101 am Rand der flexiblen Lamellen 17 auf.
Am unteren bzw. oberen Ende der Führungslamellen 13 befinden
sich untere und obere Führungselemente 40 bzw. 41, und ebenso weisen die Lamellen 18 untere bzw. obere Führungselemente
42 und 43 auf.
Die besonders in den Figuren 5, 7 und 11 zu erkennenden Führungselemente 40 und 41 besitzen einen im wesentlichen rechteckigen
Grundkörper 45 mit einem einstückig damit ausgebildeten rückseitigen Ansatz 4G und einem Führun^sorgan in Gestalt einer
Rolle 47. Die Holle 47 besitzt eine damit einstückige .iabe 48,
die als Abstandshalter dazu dient, die Holle in einer gewissen Entfernung von dem Grundkörper 45 zu halten. Sie ist auf einem
durch die Nabe hindurchlaufenden riietbolzen 49 gelagert, urunclkörper,
Ansatz und Holle bestehen zweckmäfiserweise aus kunststoff,
beispielsweise einem Acetalharz, wie es unter den andelsbezeichnungen "Delrin" und "Celcon" (eingetragene Warenzeichen)
auf den Markt kommt. Derartige Kunststoffe besitzen eine hohe Zähigkeit bei einer gewissen Elastizität und ergeben
gute Lagerungseigenschaften. Das damit gebildete Führungselement ist widerstandsfähig gegen physikalische und chemische
Einwirkungen einschließlich Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüssen, Reibungsbeanspruchungen und Korrosionseinwirkun^en.
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Der Grundkörner 45 ist mit Hilfe des Ansatzes 4ö auf der
Frontseite der betreffenden Lamelle 16 auf- und abverschiebbar gelagert. Dazu besitzt der Ansatz 46 eine leistenförmige,
rechteckige Gestalt und tritt durch eine senkrecht verlaufende, längliche Durchbrechung 53 der betreffenden Lamelle lose
hindurch. Die eine Stirnwand der Durchbrechung 53 ist in ihrer j.iitte durch einen ins Innere der Durchbrechung vorspringenden
Zapfen 54 unterbrochen, und der Einsatz 46 enthält eine gegenüberliegende zylindrische Ausnehmung 55, die sich
z.T. noch in den Grundkörper 45 hinein fortsetzt. Diese Ausnehmung
nimmt eine Wendeldruckfeder 5G auf, deren freies
2nde sich, den Zapfen 54 umgebend, an der betreffenden Stirnwand
abstützt. Die Feder 5G sucht das Führungselement vom Inde der Lamelle her nach einwärts zu drücken, bis der Ansatz
40 an der gegenüberliegenden Stirnwand der Durchbrechung 53 anstößt. Von dieser Position hinweg vermag sich das Führungselement
entgegen der Federkraft nach außen zu verschieben, so weit bis der Ansatz 46 an der durch den Zapfen 54 unterbrochenen
erstgenannten Stirnwand anstößt.
Jenseits der Lamelle 16 weist der Ansatz 46 an seinen beiden Seiten längsverlaufende Nuten 57 und 58 auf zum Eingriff
einer Fixierung 61 (Fig. 11), womit das Führungselement auf der Lamelle, d.h. der Ansatz 46 in der Durchbrechung 53, festgehalten
wird. Die Fixierung 61 besteht aus beiderseits der Durchbrechung 53 auftretenden Flanschen 62 und 63, die mit
Spiel in die Nut 57 bzw. 58 hineinragen. Diese Flansche sind durch Freistanzen und Ilerausbiegen aus dem Material der betreffenden
Lamelle hergestellt, wodurch sich gleichzeitig die dazwischenliegende Durchbrechung ergibt. Sie verlaufen zunächst etwa senkrecht
zur Lamellenebene wie dies in Fig. 11 zu sehen ist. lachdem das betreffende Führungselement eingesetzt, d.h. die
Feder 56 in die Ausnehmung 55 und der so ausgestattete Ansatz 46 in die Durchbrechung 53 eingesetzt wurde, wobei das
freie Fetlerende den Zapfen 54 umgibt, werden die beiden Flansche gegeneinandergebogen bis ihre Ränder in den Nuten
37 und 58 zu liegen kommen (Fig. 6). Auf diese Weise werden
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die Führungselemente zuverlässig auf den Lamellen gehalten,
obgleich sie sich frei auf- und abbewegen können.
Die Figuren 8 bis 10 zeigen das in den Figuren 3 und 4 in Verbindung mit einer der Lamellen 18 gezeigte Führungselement
43 im einzelnen. Dieses Führungselement, das besonders geeignet ist für die Führung der schmäleren Lamellen 18, besitzt einen
plattenartigen Grundkörper 77, der auf seiner Rückseite einen damit einstöckigen Ansatz 78 sowie auf seiner Vorderseite ein
Paar nebeneinanderliegender Rollen 79 und 80 auf v/eist. Die Rollen haben wiederum einstückig damit ausgebildete Näböft 81
bzw. 82 und sind auf Niet bolzen 83 bzw. 84 gelagert. Für* den
Eingriff der betreffenden Fixierung 85 mit den Flanschen 86 und 87 weist der Ansatz 78 an seinen beiden Seiten entsprechende
Nuten 88 und 89 auf, ganz entsprechend den Nuten 57 und 58 in Verbindung mit der Fixierung 61 im Falle der Führungselemente
40 und 41.
Die Profilschienen 14 und 15 sind vorzugsweise aus korrosionsbeständigem
Metall gezogen und entsprechend ausgebildet, um die Rollen der Führungselemente auf ihrer Spur zu halten, wie
dies aus Fig. 7 ersichtlich ist. In der oberen Schiene, 14, befindet sich eine äußere Spur 90, die zur Seite hin durch
einen Führungsflansch 91 gbegrenzt ist. Eine innere Spur 92 wird ebenso begrenzt von einem Führungsflansch 93. Die gegenüberliegende
Begrenzung der beiden Spuren wird gebildet von einem Steg 97 der Schiene. Ebenso besitzt die untere Schiene,
15, eine äußere Spur 94 begrenzt von einem Führungsflansch 95,
sowie eine innere Spur 96, begrenzt von einem Führungsflansch
94' in Verbindung mit einem Steg 98. Durch ihre Feder 56 werden die Rollen der Führungselemente 40 - 43 normalerweise mit
den inneren Spuren 92 und 94' in Eingriff gehalten.
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Die Hrfingung ergibt eine FaIt- bzw. Schiebetür, deren
Bedienung zu keinerlei Störungen Anlass geben kann. Die
betreffenden führungselemente vermögen die Schienen nicht zu verlassen, ohne andererseits zu einem Verklemmen führen
zu können. Y/ird auf die Türe eine außermittige Schiebekraft ausgeübt, so veichen die Führungselemente z.T. entgegen der
Federkraft zurück. Geraten im hier beschriebenen Beispiel
insbesondere die Führun.~slamellen 16 aus ihrer vertikalen Ausrichtung, was häufiger der Fall sein wird, so verschieben
sich die paarv/eisen in größere« Abstand auftretenden Führungselemente
an ihren Enden voneinander getrennt, wodurch an jedem Ende eine Zweipunktauflage gewährleistet bleibt. In jedem
Falle vermögen die Sollen die Schienen nichtlzu verlassen, und renn die außermittige Schiebekraft erlischt, richtet
sich das betreffende Türelement von alleine wieder auf. Dabei vermögen die nachgiebig gelagerten Führungselemente auch
Abstandsänderungen zv/ischen der oberen und unteren Schiene sowie Unregelmäßigkeiten der Schienen selbst und etwaige darin
auftretende Ablagerungen auszugleichen.
Zu allem hat die betreffende Tür ein sehr ansprechendes Aussehen. Die Federn werden von den Ftihrungselementen im wesentlichen
eingeschlossen, wodurch sie gegen Verrotten geschützt sind. Jie Fixierungen lassen sich leicht und billig
aus dem Material der Lamellen bzw. Türelemente selbst herstellen und ergeben dennoch eine zuverlässige Fixierung der Führungselemente
auch über längere Zeitabschnitte. Dabei können die betreffenden Türelemente nun einfach aus Blech oder aus
Ziehprofilen hergestellt werden.
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Le
e rs e i te
Claims (1)
- iein Z. : 712 619United States Gypsum Cor.jop.nyPatentansprücheMy Schiebet ärelement mit in länglichen Durchbrechungen desselben nachgiebig gelagerten Führungselementen zum Eingriff in entsprechende ortsfest angeordnete Profilschienen, dadurch gekennzeichnet, daΠ jedes ^ührun^selement (40, 41; 42, 43) einen au? einer Seite des Türelements (IC, 13) liegenden Grundkörner (45, 77), mindestens ein davon abstehendes 7ührun%sorgan (47; 79, 80) zum Eingriff in die betreffende Profilschiene (14, 15) sowie einen gleiträhiy durch die betreffende Durchbrechung (53) des Türelements 'linduro'.ireichenden und an seinen beiden Seiten ^ri'etierungsmittel (7, bi) aufweisenden leistenförmisen Ansatz ("'?., 78) aufweist und up. Z dac '.:-'üreler>.ent beiderseits der Durcnbreciung ein aaar parallellaufender, jedoch miteinander einen inkel bildender flansche (SP., 63) auf v/eist, die ^leitfähig in die Arretierungsmittel des Ansatzes eingreifen, ur.i die Führungselemente auf dem Türelenent an ihrem Plats zu halten.2. Schiebetöreleinent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da"> die mit den flanschen (32, ü3) des Türeleuients (1<3, 13) in Eingriff stehenden Arretierungsmittel des Ansatzes (75, 78) aus entsprechenden iTuten (57, 58) bestehen.3. Schiebetürelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (62, ö3) durch Freistanzen und Herausbiegen aus dem Metall des Türelements (13, 18) hergestellt sind in der Weise, daß hierdurch zugleich die Durchbrechung (53) gebildet ist.809807/0730 J'ORIGINALSchiebet''relemont nach einem der· vorüerge:.} enden ns or'iclie, dfidurc. ti ekennviei c .'.! not, da Λ tlan .'i!hrun;;s- or?;an aus einer :iolle (47; 79, 80)i. ocliie'oecürlement nach einem der vorhergehenden dadurc gekennzeichnet, UaP. der Ansatz (4", 78) eine Ausnehmung (5»".:) zur Auf nähme einer zviscliexi das Jülirun^seie-ient (40 - 43) und das \ ürolement (IG, 18) eingesetzten ',^endeldruckfeder (56) aufweist.ü. Schiebet'irelement nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß die V'endeldruckfeder (5-3) sich mit ihrem anderen 3nde an der gegenüberliegenden Stirnwand der Durchbrechung (53), vorzugsweise einen dortigen Zapfen (54) umgebend, abstützt.7. Schiebetürelement nach einem der vorhergenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ij'ührunjselemente (40 - 43) im wesentlichen aus !..unststoC:0, vie z.L·. einem Acetalharz, bestehen.809807/0750 BAD ORIGINAL
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