DE2735344A1 - Verfahren und vorrichtung zum feststellen des verlaufes langgestreckter elektrischer leiter - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum feststellen des verlaufes langgestreckter elektrischer leiter

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DE2735344A1 DE19772735344 DE2735344A DE2735344A1 DE 2735344 A1 DE2735344 A1 DE 2735344A1 DE 19772735344 DE19772735344 DE 19772735344 DE 2735344 A DE2735344 A DE 2735344A DE 2735344 A1 DE2735344 A1 DE 2735344A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen des
  • Verlaufes langgestreckter elektrischer Leitern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Feststellen des Verlaufes langgestreckter elektrischer Leiter, also elektrischer Leitungen oder metallischer Rohre oder Stäbe oder mit leitender Flüssigkeit, beispielsweise angesäuertem oder laugenähnlichem oder salzhaltigen Wasser, angefüllter Kunststoffrohre, die verdeckt in Wänden oder Decken oder auch im Erdreich verlaufen. Es sind Verfahren bekanntgeworden, bei denen die Dämpfung oder die Verstimmung elektrischer Schwingkreise durch in die Nähe derselben gebrachte metallische Leiter verwendet wird. Diese Verfahren sind aber nur dann geeignet, wenn man sich den aufzuspürenden Metallkörpern oder sonstigen elektrischen Leitern mit dem Meßfühler ausreichend nähern kann. Die Verfahren versagen deshalb dann, wenn beispielaweiee die Lage von Kabeln oder Rohren zu ermitteln ist, die sich in größerer Tiefe unter der Erdoberfläche erstrecken. Wegen der geringen Reichweite, die sich bei den bekannten Verfahren aus prinzipiellen Gründen ergibt, ist aber auch das Aufeuchen von Leitungen, Rohren oder dergleichen, die sich nur in geringem Abstand von der Erdoberfläche oder der Wand befinden, zeitraubend, weil eich die Existenz eines Netalikörpere beim Absuchen der Fläche erso dann anzeigt, wenn man sich mit dem Meßfühler in unmittelbarer Nähe des Metallkörpers befindet. Außerdem werden dabei alle metallischen Körper, z. B. Moniereisen in Decken, angezeigt und so das Auffinden benachbarter elektrischer Leiter verhindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zum Feststellen des Verlaufes langgestreckter elektrischer Leiter zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Verfahren nicht besitzt. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß ein mittelfrequenter Wechselstrom durch den Leiter geschickt und das von diesem erzeugte, den Leiter umgebende zirkulare magnetische Wechselfeld durch einen Empfänger aufgesucht und seine räumliche Lage angepeilt wird. Dieses Verfahren setzt natürlich voraus, daß man - von der weiter unten behandelten weiteren Möglichkeit abgesehen - die beiden Enden des Leiters, dessen Verlauf im übrigen noch unbekannt ist, zur Verfügung hat, um dort Anschlüsse zum Einspeisen des Wechseletromes anzubringen. Unter einem mittelfrequenten Wechselstrom wird ein solcher verstanden, der beim Durchströmen der hier in frage stehenden Leiterschleifen nur eine geringe Ablösung und Abstrahlung elektromagnetischer Wellen verursacht, dessen Frequenz aber andererseits nicht so niedrig ist, daß empfängerseitig beeondere meßtechnische Probleme auftauchen. Vor allem wird man die Frequenz des Wecheelstromes in ausreichendem Anstand oberhalb der Frequenz der elektrischen Versqungsnetze (50 Hz) und deren Oberwellen halten.
  • Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß ein Wechselstrom einer Frequenz zwischen 25 und 125 kHz, vorzugsweise 62,5 kHz, verwendet wird.
  • Der vorstehend vorgeschlagene Frequenzbereich liegt einerseits weit unterhalb der von anderen Diensten verwendeten frequenzbänder und die Frequenzen sind andererseits auch so niedrig, daß bei den hier in Frage stehenden, zur Wellenlänge relativ kleinen Lelterschilfen eine spürbare Abstrahlung kaum erfolgt.
  • Andererseits liegt der vorgeschlagene Frequenzbereich so weit oberhalb der Jetzfrequenz und ihrer noch meßbaren Harmonischen, daß bei Verwendung eines selektiven Empfängers keine Störung der Meßergebnisse durch die niederfrequenten Wechselfelder der Versorgungsleitungen entstehen kann.
  • Vorzugsweise wird ferner vorgeschlagen, daß als Empfänger ein MeßfUhler mit Richtwigrkung und ein daran angeschlossener Verstärker mit Anzeigevorrichtung verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Meßfühler einen mit einer Wicklung versehenen Ferritstab umfaßt. Da ein solcher Meßfühler in einem magnetischen Wechselfeld dann die größte Spannung an der Wicklung liefert, wenn die Längsachee des Ferritstabes in Richtung der magnetischen fraftlinien verläuft, kann man mit einem solchen Meßfühler und angeschlossenen Empfänger durch Hin- und Herbewegen des Meßfühlers und gleichzeitiges Drehen innerhalb der Ebene einer Verschiebung nicht nur die Lage des von dem mittelfrequenten Wechselstrom durchflossenen Leiters, sondern auch an Jeder einzelnen Stelle die Richtung dieses Leiters messen. Das erleichtert und beschleunigt die Feststellung der Lage des verdeckten Leiters sehr. Dabei arbeitet man mit maximaler Feldstärke, wenn der Ferritstab des Empfängers quer zum gesuchten Leiter angeordnet ist.
  • Dabei versteht es sich, daß man eine Stromquelle, also einen Sender für mittelfrequente Ströme, ausreichender, aber dosierbarer Leistung'verwendet und nach Möglichkeit auch eine Veränderbarkeit der Verstärkung im Empfänger vorsieht. Die Sucharbeit wird dann zunächst mit maximaler Stromstärke des Senders und voller Empfindlichkeit des Empfängers begonnen, um bereits in größerer Entfernung von dem gesuchten Leiter eine Anzeige zu erhalten. Sodann wird die Stromstärke des Senders und/oder die Empfindlichkeit des Empfängers so weit verringert, daß bei größter Annäherung des Meßfühlers an den gesuchten Leiter gerade noch eine deutliche Anzeige erfolgt. Bei seitlicher Abweichung vom Verlauf des gesuchten Leiters wird dann die Anzeige schnell verschwinden und man wird dadurch den Verlauf des gesuchten Leiters sehr präzise ermitteln können.
  • Zweckmäßig sind Sen.der und Empfänger batteriegespeist, um von Netzleitungen unabhängig zu sein und auch keine Störungen durch diese Leitungen befürchten zu müssen.
  • Die Anzeige im Empfänger kann durch Jeden bekannten Indikator erfolgen, beispielsweise ein Zeigerinstrument, eine Glühlampe, einen Kopfhörer oder dergleichen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch die Lage von stromdurchflossenen Leitungen, beispielsweise die Lage von. Netzleitungen in Wänden und Decken oder die Lage von Erdkabeln ermittelt werden, ohne daß es grundsätzlich erforderlich wäre, den durch diese Kabel fließenden Netzwechselstrom abzuschalten.
  • Die Einspeisung des mittelfrequenten Wechselstromee erfolgt dann zweckmäßig über einen Kondensator, der einerseits eine ausreichende Spannungsfestigkeit besitzt und desser Kapazität andererseits so niedrig ist, daß kein merklicher bzw. störender oder gar zerstörender Strom mit Netzfrequenz in die Auagangsschaltung des Senders gelangen kann.
  • Wie schon eingangs angedeutet, kann das erfindungsc;emäße Verfahren auch dann Anwendung finden, wenn nicht beide Enden des verdeckten Leiters zur Verfügung stehen oder aber so weit auseinander liegen, daß ihr gleichzeitiger Anschluß an die Ausgangsklemmen des Senders unbequem ist. Man könnte zwar prinzipiell auch dann in der vorstehend beschriebenen Weise arbeiten, indem man ausreichend lange Anschlußdrähte vom Senderausgang zu den beiden Enden des zu suchenden Leiters führt. Dabei muß man aber dann dafür Sorge tragen, daß man beim Absuchen mit dem Meßfühler des Empfängers n.icht die Lage der Zuleitungen anstelle der Lage des gesuchten verdeckten Leiters ermittelt bzw.
  • daß das durch die Zuleitungen erzeugte Feld das Mel3ergebnis nicht erheblich stört.
  • Falls der Verlauf eines Kabels zuermitteln ist, das im Erdreich, beispielsweise im Garten eines Grundstückes, verlegt ist, genügt es, die eine Ausgangsklemme des Senders an eine beliebige Ader oder auch, falls vorhanden, die metallische Abschirmung dieses Kabels anzuschließen und die andere Ausgangsklene des Senders gut leitend mit dem Erdreich in Verbindung zu bringen, etwa durch Anschluß an eine Wasserleitung oder auch eine in das Erdreich eingesteckte Stabelektrode. In.
  • diesem Falle wird der mittelfrequente Wechselstrom vom Sender in den zu suchenden Leiter fließen und von diesem durch die Isolierhülle hindurch kapazitiv in das umgebende Erdreich abfließen, das infolge seiner Feuchtigkeit stets eine gewisse elektrische Leitfähigkeit besitzt und den mittelfrequenten Wechselstrom schließlich zur vorgenannten Erdelektrode zurUckführt. Der dem Leiter vom Sender zugeführte Wechselstrom erzeugt um den Leiter herum ein magnetisches Wechselfeld, das leicht anzupeilen ist. Dabei stört der kapazitiv ins Erdreich gelangte und von diesem zur Erdelektrode zurückgeführte Strom die Messung deshalb nicht, weil er sich über einen größeren Raum erstreckt, so daß die Stromdichte an jeder einzelnen Stelle sehr gering ist und folglich auch kein diskret meßbares magnetisches Wechselfeld, das die Sucharbeit stören könnte, entsteht.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Schaltung zur ermittlung des Verlaufes elektrischer Leitungen im Gebäude; ftg. 2 eine andere Schaltung zur Ermittlung des Verlaufes einer elektrischen Leitung im Gebäude; Fig. 3 eine Schaltung zur Ermittlung des Verlaufes einer Rohrleitung im Erdreich; Fig. 4 eine andere Schaltung zur Ermittlung des Verlaufes eines Erdkabels; Fig. 5 eine Teildarstellung des Senderausganges und Fig. 6 eine Teildarstellung des Empfängers mit eßfühler.
  • Der Auegang des in t g. 1 bis 4 durchgehend mit S'. bezeichneten Senders, der einen mittelfrequenten Wechselstrom einstellbarer Stärke mit einer frequenz von 62,5 kHz abgibt, wird bei der Schaltung nach Fig. 1 über die Leitungen 7 und 8 an Je einen Pol einer Steckdose 5 und einer anderen Steckdcse 6 angeschlossen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurde die Zuleitung 7 mit demjenigen Pol der Steckdose 5 verbunden, der über die Leitung 1 mit der Nullkiene 10 in der Zählertafel Z verbunden ist. Ebenso wurde die Zuleitung 8 mit demjenigen Pol der Steckdose 6 verbunden, der über die Leitung 3 mit der gleichen Klemme 10 der Zählertafel verbunden ist. Man hätte selbstverständlich auch in beiden Steckdosen die Pole wählen können, die an die Leitungen 2 und 4 angeschlossen sind und ich an der Zählertafel in der Klemme 9 treffen.
  • Anstatt in der Zählertafel werden sich die Leitungen zumeist schon in der nächsten Abzweigdose treffen. Man findet den richtigen Pol in der Steckdose ein.fach dadurch, daß man den Prüfstift in dem Loch der Steckdose beläßt, in dem der Sender die größte Leistung abstrahlt, was an der gdntrolleuchte des Senders zu erkennen ist. Sofern man zweckmäßiger die Prüfstifte des Senders mit den Schutzkontakten der Steckdosen verbindet, hat man bereits sofort einen durchgehenden Leiter gewählt.
  • Nach dem Einschalten des Senders fließt nun in der durch Leitungen 7, 1, 3 und 8 gebildeten Schleife der durch Pfeile angedeutete Wechselstrom und erzeugt um jeden Leiter herum ein zirkulares magnetisches Wechselfeld. Dieses Feld kann dann, wie in Fig. 1 angedeutet, durch den Empfänger E mit einem Ferritatab 14 als Meßfühler aufgefunden werden.
  • Falls sich die Leiterpaare 1, 2 und 3, 4 der beiden Steckdosen 5 und 6 nicht erst an der Zählertafel in den Klemmen 9 und 10 treffen, sondern vorher in einer Abzweigdose, kann enteprechend der Verlauf Jeder der beiden Leitungen bis zu-dieser Abzweig dose angepeilt werden.
  • Auch dann, wenn die Leitung 7 mit der Leitung 1, die Leitung 8 dagegen mit der Leitung 4 verbunden wird, ist eine Messung möglich. Dann fließt der mittelfrequente Wechseldtrom kapazitiv in die parallel liegende Ader oder aber über einen irgendwo im Netz angeordneten Verbraucher zurück.
  • In Fig. 2 ist die eine Zuleitung 7a des Senders mit dem geerdeten Pol oder dem Schutzkontakt der Steckdose 5a und von dort über die Leitung la mit der Erdklemme 1Oa an der Zählertafel verm bunden, während die andere Zuleitung 8a an einen Wasserhahn 11 angeschlossen ist und von dort über die Rohrleitung und die Erde wieder zur- Klemme 10a zurückfließt. Anstelle des Wasserhahnes ii kann auch beispielsweise eine Anmatur einer Zentralheizung verwendet werden. Falls dagegen die Zuleitung 7a mit dem anderen Kontakt de»«teckdose 5a verbunden wird, der über die Leitung 2a von der Klemme 9a der Zählertafel Netzspannung erhält, funktioniert die Messung ebenfalls über die Kapazität der Leiter gegeneinander, oder über angeschlossene Verbraucher am Netz. Es ist die nachstehend bei der Besprechung der Fig. 5 vorgesehene Sicherheitsvorkehrung im Ausgang des Senders getroffen, um dessen Zerstörung durch einen Kurzschlußstrom aus der Netzleitung zu verhindern.
  • In Fig. 3 ist die Zuleitung 7b des Senders alt einem Wasserhahn 13 an der Hauswand und die Zuleitung 8b mit einem Wasserhahn lib im Garten des Grundstückes verbunden. Der mittelfrequente Wechselstrom fließt vom Hahn 13 durch die unterirdisch verlegte Rohrleitung 12 zum Hahn 11b bzw. wechselseitig in bei- 8 den Richtungen, was vereinfacht durch den. Pfeil an der Leitung 12 dargestellt iat. Auch hier wird um die Rohrleitung 12 herum ein zirkulares magnetisches Wechselfeld aufgebaut, das dann durch den längs der Erdoberfläche geführten Empfänger ermittelt werden kann. Sofern die Wasserleitung aus Kunststoff besteht, genügt es, das darin stehende Wasser mit etwas Salz, Lauge oder Säure leicht leDfähig zu machen.
  • In Fig. 4 soll die Lage eines Kabels 16 ermittelt werden, das an unbekannter Stelle im Erdboden 17 vergraben ist und von dem nur das eine (rechts in Fig. 4 dargestellte) Ende zugändlich ist. Der Sender wird über die Zuleitung 8c mit einer Ader 18 an diesem Kabelende verbunden, während die andere Zuleitung 7c des Senders mit einem Wasserhahn 13c verbunden wird, der mit dem Erdreich über die Erdung 15 Kontakt hat. Der mittelfrequente Wechselstrom strömt von dieser Erdung 15 durch das Erdreich 17 und gelangt schließlich kapazitiv durch die Isolierhülle des Kabels 16 zu der Ader 18, deren Ende mit dem Sender verbunden ist. Dadurch entsteht in der Ader 18 über die Länge der Kabels hinweg ein mittelfrequenter Wechselstrom, dessen Stärke allerdings mit zunehmender entfernung von der Erdung 15 immer schwächer wird. Entfernt man sich während der Messung immer mehr vom Sender, so muß die Sendeleistung gegebenenfalls um einen gewissen Betrag erhöht werden.
  • Fig. 5 zeigt, wie die Ausgangeschaltung 22 eines für das Verfahren geeigneten Senders ausgebildet sein kann. Die in einer nicht dargestellten Gegentaktendstufe erzeugte Senderleistung wird der mit Mittelabgriff 24 versehenen Primärwicklung 23 eines Ausgangstransformators zugefüi. Die beiden Wicklungshälften sind durch Kondensatoren 25 und 26 überbrückt und in der Rückleitung vom Abgriff 24 befindet sich eine Glühlampe 27, die Je nach der Höhe der vom Sender abgegebenen Leistung verschieden stark aufleuchtet. Durch die Kondensatoren 25 und 26 wird zusammen mit der Primärwicklung 23 Resonanzabstimmung des Senderausganges (62,5 kHz) hergestellt.
  • Die Sekundärwicklung 28 des Ausgangstransformators ist über einen Schutzkondensator 29 mit der Klemme 31 bzw. an ihrem anderen Ende direkt mit der Klemme 32 verbunden. Die Kapazität des Schutzkondensators 29 ist do klein gehalten, daß er einem Netzwechselstrom (50 Hz) einen so großen Blindwiderstand bietet, daß die Sekundärwicklung 28 nicht mehr gefährdet wird. Andererseits ist die Kapazität des Kondensators 29 aber so groß, daß der mittelfrequente Wechselstrom dort keinen wesentlichen Spannungsabfall erzeugt. Zusätzlich sind die Hemmen. 31 und 32 noch durch einen Kondensator 30 überbrückt, der vermeidet, daß Oberwellen aus dem Sender austreten oder umgekehrt in den Sender gelangen können. Das geschieht mit Rücksicht auf entsprechende Vorschriften der Deutschen Bundespost, die auch beim Abstrahlen geringer In.tensitäten darauf besteht, daß die austretende hochfrequente Strahlung weitgehend sinusförmig ist.
  • In Fig. 6 ist dargestellt, wie die Eingangsschaltung 33 eines für das Verfahren geeigneten Empfängers auegebildet sein kann.
  • Ein langgestreckter Ferritstab 38 ist mit einer Meßnicklung 37 sowie einer zweiten Wicklung 39 versehen und dient als Meßfühler mit Richtwirkung. Wenn der Ferritstab 38 in ein mittelfrequentes magnetisches Wechselfeld gebracht wird, wird in der Wicklung 37 eine elektrische Wechselspannung induziert, die über die Leitungen 35 und 36 der nicht dargestellten Verstärkerschaltung zugeführt wird, in deren Ausgang sich eine Glühlampe 34 zur Anzeige befindet. Die Empfindlichkeit dts Empfängers wird mit Hilfe der zweiten Wicklung 39, die über einen Kondensator 41 und einen veränderbaren Widerstand 40 kurzgeschlossen ist, verändert. Durch die Verringerung des Widerstandes 40 wird ein Teil der vom Ferritstab 38 aufgenommenen Energie vernichtet und dadurch die Empfindlichkeit des Empfängers herabgesetzt.
  • Der Kondensator 41 ist 80 bemessen, daß der von ihn zusammen mit der Wicklung 39 gebildete Schwingkreis mit der Sendefrequenz (62,5 kHz) in Resonanz ist.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patent ans pruche Verfahren zum Feststellen des Verlaufes langgestreckter elektrischer Leiter, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein mittelfrequenter Wechselstrom durch den Leiter geschickt und das von diesem erzeugte, den Leiter umgebende zirkulare magnetische Wecheelfeld durch einen Empfänger aufgesucht und seine räumliche Lage angepeilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r ¢ h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Wechselstrom einer Frequenz zwischen 25 und 125 kHz, vorzugsweise 62,5 kHz, verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Empfänger ein Meßfühler mit Richtwirkung und ein daran angeschlossener Verstärker mit Anzeigevorrichtung verwendet wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Meßfühler einen mit einer Wicklung versehenen Ferritstab umfaßt.
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