DE2734929C2

DE2734929C2 - Wandbefestigungselement für Plattenheizkörper

Info

Publication number: DE2734929C2
Application number: DE19772734929
Authority: DE
Inventors: Horst 4320 Hattingen Christopeit; Bernardus Gijsbertus Sleeuwijk Elias
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-08-18
Filing date: 1977-08-03
Publication date: 1986-11-13
Also published as: DE2734929A1; NL7609193A

Description

Die Erfindung betrifft ein Wandbefestigungselement für Plattenheizkörper mit einer Profilschiene -.ach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiges Wandbefestigungselement ist aus der DE-OS 24 46 450 bereits bekannt. Eine weitere Ausführungsform dieses Wandbefestigungselementes beschreibt die DE-OS 25 30 611.

Außerdem sei auf die holländische Patentanmeldung 72 12 551 verwiesen, die ebenfalls ein Befestigungselement für einen Radiator zum Inhalt hat, das einen an seinem unteren Ende mit einer Konsole und an seinem oberen Ende mit einem Halter für den Angriff an den Heizkörper verbundenen Profilstab aufweist, wobei der Halter quer zum Profilstab verstellbar ist und der Profilstab mit in Längsrichtung länglichen Befestigungslöchern versehen ist.

Nachteilig bei dem Element der holländisc! en Anmeldung ist die Tatsache, daß eine Verstellung in vertikaier Richtung nicht möglich ist, so daß Radiatoren unterschiedlicher Höhe unterschiedlich !ange Profilstäbe erfordern, was zweifellos nachteilig ist.

Das Wandbefestigurijjselement gemäß der DE-OS 24 46 450 wie auch gemäß der DE-OS 25 30 611 besitzt dagegen diese Vt.rstellbarkeit in der Höhe, außerdem die Verstellbarkeit in vertikaler Richtung bei seitlicher Befestigung des Piattenheizkörpers. Nachteilig bei den Wandbefestigungselementen gemäß der beiden letztgenannten Offenlegungsschriften ist jedoch noch, daß die Konstruktion noch verhältnismäßig aufwendig und teuer ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Konstruktion weiter zu vereinfachen, ohne daß die Stabilität und die Verstellbarkeit sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung darunter leiden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe üurch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Herstellung der einzelnen Bestandteile des Wandbefestigungselementes vereinfacht, es werden sogar Teile eingespart, so eine bei den bekannten Wandbefestigungselementen vorgesehene Schraube für die Verklemmung von Schiene und Zwischenstück. Beim erfindungsgemäßen Wandbefestigungselement erfolgt diese Verklemmung nämlich durch den Schraubbolzen, durch den das Wandbefestigungseiement an der Wand festgelegt wird. Der Schraubbolzen kann z. B. eine gewöhnliche Holzschraube sein, oder auch ein Gewindestab. auf den zwei Muttern aufgeschraubt sind, zwischen die Schiene und Zwischenstück eingeklemmt werden

Um größere Verstellmöglichkeiten zu haben, können in der Profilschiene bzw. im Zwischenstück jeweils mehr als ein Langloch vorgesehen sein.

Eine weitere Verbesserung ergibt sich dann, wenn im Bereich zumindest eines Langlochs der Profilschiene mehr als zwei Einschnitte in jedem U-Profil-Schenkel vorgesehen sind, wobei jeweils zwei zueinander gehörende, nicht notwendigerweise nebeneinanderlegende Einschnitte einen Abstand (C) besitzen, der den Abstand der Schenkel des Zwischenstück-U-Profils entspricht. Durch diese Maßnahmen wird eine Feineinstellmöglichkeit gegeben, die dann von Vorteil ist, wenn das Bohrloch in der Wand nicht genau gesetzt worden ist und dadurch normalerweise eine ungenaue Heizkörperbefestigung sich ergeben würde.

Diese Einschnitte der Profilschiene können gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung ein Sägezahnprofil bilden, das die Verstellung noch weiter vereinfacht.

Die Herstellungsvereinfachung des neuartigen Wandbefestigungselementes ergibt sich insbesondere daraus, daß keine fensterartigen Einschnitte mehr erforderlich sind, die den Herstellungsprozeß verteuernde besondere Stanzvorgänge erforderlich machen.

Günstig ist auch, daß mit einer einzigen Verschraubung gleichzeitig das Wandbefestigungselement an der Wand festgelegt und das Zwischenstück hinsichtlich der Schiene arretiert werden kann.

Durch die erfindungsgemäße Konstruktion entfällt auch die Notwendigkeit, die Konsole am unteren Ende der Schiene hinsichtlich der Schiene verstellbar zu machen, wie es bei den beiden eingangs genannten Offenlegungsschriften der Fall ist Auch dies bedeutet eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung des Wandbefestigungselementes gemäß der Erfindung.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielei. näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind Es zeigt ι ο

F i g. 1 in perspektivischer, auseinandergezogener Ansicht eine erste Ausführungsform des effindungsgemäßen Wandbefestigungselementes;

F i g. 2 in Draufsicht, Seitenansicht und Ansicht von oben eine andere Ausführungsform des erfindungsge- t5 mäßen Wandbefestigungselementes; und

F i g. 3 in einer Teildarsteilung das obere Ende der Profilschiene mit unterschiedlich angeordneten Einschnitten.

Gemäß F i g. 1 besteht das WandbefestigungseJement

10 aus einer Profiischiene ΐ2 mit einem ü-förmigen Profil mit Schenkeln 8, die sich von der Befestigungsseite der Schiene an einer Wand 15 (siehe Fig. 2) weg erstrecken. Die Profilschiene 12 ist mit Langlöchern 9 und

11 versehen, um mittels mindestens einer in die Wand 15 (siehe F i g. 2) eingeschraubten Schraube 13 diese Schiene zu befestigen. An ihrem unteren Ende ist die Profilschiene 12 mit einer Konsole 14 versehen, die aus einem der Wandbefestigungsebene herausgebogenem

aus

30

35

45

Endteil besteht, das am unteren Ende mit zwei Einschnitten 7 versehen ist. die entweder direkt oder über einen Konsolenaufsatz 17 (Fig. 2) den unteren Saum des Plattenheizkörpers 18 trägt. An ihrem oberen Ende ist die Profilschiene 12 mit einer allgemein mit 16 bezeichneten Halterung versehen, die aus einem Zwischenstück 22 mit ebenfalls U furmigem Profi! besteht, das an seinem einen Ende zur Bildung der Halterung in einem flachen, armförmigen Streifen 36 mundet, der aus der Zwischenstücklängsrichtung im wesentlichen senkrecht weggeoogen ist, und zwar in eine Richtung, die zur Richtung der Schenkel des U-Profils des Zwischenstücks 22 entgegengesetzt ist. Der armförmige Streifen 36 weist eine Bohrung 21 auf. durch die eine Schraube 44 hindurchgeführt werden kann, um in bekannter Weise ein mit einem Maul oder Klaue 39 versehenes Endstück oder Kopfteil 38 zu halten, wobei dieses Endstück 38 zwtcks Verstellbarkeit ein Langloch 42 aufweist. Die Schraube 44 kann entweder mit einer Mutter 27 festgelegt werden (siehe Fig. 1)· wobei diese Schraube durch eine entsprechende U-profilförmige Ausbildung des Endstücks 38 gegen Verdrehen gesichert ist, oder indem die Bohrung 21 mit einem passenden Gewinde versehen wird, wie es in F i g. 2 vorgesehen ist.

Das Zwischenstück 22 weist mehrere Langlöcher 25, 23 auf, so daß auch bei hindurchgesteckter Befestigungsschraube 13 nicht nur die Profilschiene 12 bei gelockerter Schraube 13, sondern auch das Zwischenstück 22 hinsichtlich der Schraube 13 in Axialdichtung verschoben werden kann.

Bei Befestigung des Plattenheizkörpers 18 von oben her wird das Zwischenstück 19 axial in die Schiene 12 eingeschoben, zu welchem Zweck die Breite B der Profilschiene 12 geringfügig kleiner als der lichte Innenabstand der beiden Schenkel 8 der Profilschiene 12 gewählt wird.

Um auch eine seitliche Befestigung des Plattenheizkörpers 18 vornehmen zu können, sind im Bereich zumindest eines der Langlöcher 11, 9 in den Schenkeln 8 zwei Einschnitte 29,31 vorgesehen, deren Abstand Cso gewählt ist, daß die Schenkel 41 des Zwischenstücks 22 hineinpassen. Je nachdem, wie weit der seitliche Rand des Plattenheizkörpers von der Profilschiene 12 entfernt ist, wird eines der Langlöcher 25,23 des Zwischenstücks ausgewählt, um die Befestigungsschraube 13 hindurchzustecken und mit der Befestigungs der Profilschiene 12 an der Wand 15 gleichzeitig das Zwischenstück 22 und damit die Halterung 16 an der Profilschiene 12 in den Einschniten 29 und 31 festzuklemmen, wobei die Feineinstellung in horizontaler Richtung durch die Langlöcher 25,23 ermöglicht wird.

Bei horizontaler Anordnung der Halterung 16 gemäß F i g. 1 entfällt die Möglichkeil, die Profilschiene 12 auch in vertikale Richtung zu verstellen. Eine solche Verstellmöglichkeit könnte dann von Nutzen sein, wenn das Bohrloch in der Wand für die Schraube 13 nicht genau gesetzt worden ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, können gemäß einer weiteren Ausführungsform, siehe F i g. 2 und 3, weitere Einschnitte 29 " ·. vorgesehen sein, die gemäß F i g. 2 und 3 im Profil auch circ sägezahiiföi mige Ausbildung annehmen können, siehe Bezugszahlen 33, 35. Der Abstand der einzelnen schlitz- oder dreieckförmigen Einschnitte 29,31 bzw. 33,35 kann wesentlich ge^F:nger sein, als es dem Abstand C der beiden Schenkel 41 des Zwischenstücks 22 entspricht, allerdings müssen jeweils zwei zueinander gehörende Einschnitte 29, 31 bzw. 33, 35 den Abstand C aufweisen. Je geringer der Abstand zwischen zwei a.ieinanderliegenden Einschnitten ist. desto genauer wird die Einstellmöglichkeit.

Die Profilschiene 12 sowie auch die Halterung 16 können weitere Versteifungsrippen aufweisen, wie bei 37 angedeutet ist.

Falls es die Verhältnisse erfordern, kann neben der Profüschiene 12 und Zwischenstück 22 miteinander verbindenden Befestigungsschraube 13 eine oder auch mehrere Schrauben in den weiteren Langlochen 9 der Profilschiene 12 vorgesehen werde 1.

Es sei noch erwähnt, daß die Montage des Wandbefestif,ungselementes 10 auch in der Weise erfolgen kann, daß die Profilschiene 12 an der Wand 15 in horizontaler Richtung angebracht wird, während das Zwischenstück 22 senkrecht liegt, wodurch die Halterung !6 das eigentliche tragende Element des Plattenheizkörpers 18 wird. Im allgemeinen ist jedoch die in den Ausführungsbeispielen beschriebene Anbringung günstiger, weil bei üblicher Ausführung die Profilschiene 12 eine etwas größere Stabilität als die Halterung 16 mit dem Zwischenstück 22 besitzt.

Hier/u 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. vVandbefestigungselement fö^r Plattenheizkörper mit einer Profilschiene, an deren unterem Ende eine Konsole und an deren oberem Ende ein Halter mit einer in den Heizkörperrand eingreifenden Klaue verschiebbar angeordnet ist, bei dem der Halter mit der Profilschiene über ein Ieisten2rtiges, innerhalb der Schiene in deren Längsrichtung führbares Zwischenstück verbunden ist und die Verbindung des Halters mit dem Zwischenstück eine Verschiebung des Halters senkrecht zur Längsrichtung der Schiene und zur Wandebene erlaubt, wobei an den Seitenteilen der ProFilschiene senkrecht zu deren Längsrichtung zueinander fluchtend Ausschnitte vorgesehen sind, in die das dem freien inneren Querschnitt der Profilschiene angepaßte Zwischenstück ebenfalls passend einschiebbar ist, nach Patent 24 46153, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (12) ein in Richtung des zu befestigenden Plattenheizkörpers (18) offenes U-Profil aufweist daß zur Führung des ebenfalls U-Profil aufweisenden Zwischenstücks (22) quer zur Schienenlängsrichtung in den Schenkeln des U-Pro-FiIs der Profilschiene (12) jeweils zwei Einschnitte (29, 31 und 33, 35) im Abstand des Abstandes der Schenkel des Zwischenstück-U-Profils vorgesehen sind, und daß im Verbindungssteg des U-Profils sowohl des Zwischenstücks (22) als auch der Profilschiene (12) im Kreuzungsbereich zwischen Zwischenstück (22) und Pi jfilschi- ne (12) jeweils ein in Längsrichtung angeordnetes Langloch (25 bzw. 11) vorgesehen ist, durch das ein f t die Wandbefestigung des Wandbefestigungselementes (10) vorgesehener, Profilschiene (12) und Zwischenstuck (22) miteinander verbindender Schraubbolzen (13) hindurchsteckbar ist.

2. Wandbefestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehr als ein Langioch (9, 11 bzw. 25, 23) in der Profilschiene (12) bzw. im Zwischenstück (22) vorgesehen ist.

3. Wandbefestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zumindest eines Langlochs (11) der Profilschiene (12) mehr als zwei Einschnitte (33,35) in jedem U-Profilschenkel (8) vorgesehen sind, wobei jeweils zwei zueinander gehörende, nicht notwendigerweise nebeneinanderliegende Einschnitte (33, 35) einen Abstand (C) besitzen, der dem Abstand der Schenkel des Zwischenstück-U-Profils entspricht.

4. Wandbefestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (33, 35) der Profilschiene (12) ein Sägezahnprofil bilden.