DE2734854A1 - Verfahren zur herstellung von heterokettenpolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von heterokettenpolymerenInfo
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Description
Beschreibung
Die Lrfindune; bezieht sich auf das Gebiet der Herstellung
von Polymeren dux'ch ZwischGEjüicisenpolykondensation, insbesondere
auf Verfahren zur Herstellung von Heterokettenpolymeren,
Polyamiden und Polyarylaten„Die genannten Polymere ver
wendet man bei der Herstellung von Kunststofferzeugnissen, Fasern, Synthesepapier, Filtermaterialien und Lacken.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Heterokettenpolymeren,
beispielsweise Polyamiden, durch Zwi^chenphasenpolykondensation
der Diamine mit Dihaloüenanhydriden von Dikarbonsäuren bekannt, die durch Versprühen der letzteren in
Form von Aerosol mit Preßgas in wässerige Lösung von Diaminen durchgeführt wird· Vor dem Versprühen löst man die Dihalogenan
hydride der Dikarbonsäuren, die unter normalen Bedingungen flüssig sind, in gegenüber den genannten Dihalogeniden inerten
organischen Lösungsmitteln .bis zur Erzielung einer Konzentration von 0,1 bis 0,5 Mol/l Lösungsmittel (s. JA-PS
Nr. 3845) auf.
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Ein Machteil des bekannten Verfahreiis ist es, daß man
in die Reaktion eine verdünnte Lösung der Dihalogenide in
einem organischen Lösungsmittel einleitet. Dies bedinge die
Notwendigkeit, größere Lenken ds organischen Lösungsmittels
zu regenerieren, was den Prozeß als ganzes kompliziert.
Zur Durchführung des Verfahrens nach dem bekannten Prinzip nüssen größere Lfengen des organischen Lösungsmittels «ve^en
der Gefahr einer Verseifung der Dicarbonsäurend!halogenide
vorher einer Tieftrocknung unterworfen worden.
Die Spezifik der Durchführung d«?r Zwisjchenphasenpolykondensation
nach dem bekannten Verfahren (öie Notwendigkeit einer
genauen Zudosierung der Monomere, Anwendung des mechanischen Bührens usw.) erschwert die Durchführung des Prozesses
nach kontinuierlichem »Schema.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Wachteile zu vermeiden·
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, in dem
Verfahren zur Herstellung von Heterokettenpolymeren, Polyamiden
oder Polyarylaten durch Zv/ischenphasenpolykondensation
das Begime des Versprühens der Dihalogenanhydride der Dicarbonsäuren
so zu verändern, daß die technologische Gestaltung des Prozesses vereinfacht, die Durchführung des Prozesses
sowohl nach dem periodischen als auch r^ach dem kontinuierlichen Schema ermöglicht und der Verbrauch des organischen Lösungsmittels
wesentlich gesenkt oder dieses überhaupt in dem Prozeß nicht verwendet wird.
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BAD ORIGINAL
Diise aufhabe wird dadurch gelobt, d?;ß ein Verfahren zur
Herstellung von Heterokettenp>lymeren, Polyamiden oder PoIyarylaten,
durch Zwischen.phaseiix.K-l.ykondG.arjation der Diamine
beziehungsweise Bisphenole mit Dihalo^eniden der Dicarbonsäuren,
die durch Versprühen der letzteren in Form von Aerosol mit Preßgas in eine wässerige Lösung der Diamine beziehungs^
v/eise Bisphenole durchgeführt wird, und anschließende Abtrennung
des Endproduktes, vorgeschlagen wird, wobei man erfindungsgemäß
die unter normalen Bedingungen festen Dicarbonsäuredihalogenide
vor dem Versprühen aufschmilzt oder in gegenüber den Dicarbonsäuredihalogeniden inerten
organischen Lösungsmitteln bis zur Erzielung einer Konzentration von 5 bis 20 Mol/l Lösungsmittel auflöst und die
unter normalen Bedingungen flüssigen Dicarbonsäuredihalogenide unmittelbar zum Versprühen leitet, indem man die Konzentration
der Dicarbonsäuredihalogenide im Aerosol in einem Bereich von 0,4.10"*^ bis 2.10""^ Mol/l Gas aufrechterhält.
In den erfindungsgemäßen Verfahren können gegenüber den
DicarbonsäuredihalOöCnidan inerte organische Lösungsmittel
aus verschiedenen· Klassen, beispielsweise Dichlormethan,
Tetrahydrofuran, Benzol, Ivlothyläthylketon oder wasserfreie
Essigsäure, verwendet v/erden.
Die Zwischenphasenpolykondensation kann bei Temperaturen
von 20 bis 1000C durchgeführt werden. Jedoch ist zum Erreichen
des maximalen Molekulargewichtes des Heterokettenpolymers und der maximalen Ausbeute an diesem eine Synthesetempe-
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JAkIICiRC Ία
BAD ORIGINAL
ratur von $0 Mg 9!3°C bevorzugt.
Zur bteicerung des Molekulargewichtes dor Heterokettenpolymei*e
führt; man zweckmäßig die Zwischonphasenpolykondensa—
tion unter einem Druck von 0,8 at Überdruck bei einer Temperatur von 110 bis 115°C durch«
Für die Herstellung unmittelbar im Prozeß der Synthese
von Heterokettenpolymeren in Form von F-ibriden, die man für
die Herstellung von üynthusepapier und Filtermaterialien verwenden
kann ι ve r·.-. endet man in dem crfindunfcügeiüäßen Verfahren
zweckmäßig eine wässerige Lösung von Diaminen oder Bisphenolen
welche 0,02 bis 10 Gewichtsprozent oberflächenaktiven Stoff
enthält.
Von den oberflächenaktiven Stoffen vcrv-endet man zweckmäßig
ein Gemisch von Watriumalkylbenzolsxnlfonaten, worin
die Alkyle C^g-C^^-Alkyle sind, Katriumdiisopropylnaphthalinsulfonat,
Isooctylphenolpolyoxyäthylenäthei?.
Mit dem gleichen Zweck führt man vorzugsweise das Versprühen
der Dicarbonsäuredihalogenide in Form von Aerosol mit
Preßgas in die wässerige Lösung von Diaminen oder Bisphenolen durch ein Gitter mit einem lichten Querschnitt von 25 bis 65%
und einem Durchmesser der öffnungen von 1,5 bis 5 nun durch·
Unter dem lichten querschnitt des Gitters versteht man
das Verhältnis der summarischen Fläche der querschnitte der
öffnungen zur Gesamtfläche des Querschnittes des Gitters,
ausgedrückt in Prozent,
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Zur Iier.'joellu.utj von Iletcrulr-jtten;.Glacieren in ,x-orni von
Fibriden homogenerer Struktur versprüht man zweckmäßig gleich"
zeitig mit dom Versprühen der Dicarbonüäuredihalogenide die
wässerige Lösung von Diamine η oder Bisphenolen im Gogenstrom
zum Aerosol in der Weise, daß dor Strom der versprühten
wässerigen. lösung den Querschnitt des Gitters vollständig
überdeckt.
Zum Unterschied von dem Versprühen der Dicarbonsäuredihalogenide,
das mit Preßgas durchgeführt wird und durch das man ein Aerosol der genannten Verbindungen erhält, führt
man das Versprühen der wässerigen Lösung der Diamine oder Bisphenole mit Hilfe einer mechanischen Zerstäuberdüse ohne
Verwendung von Preßgas uurch, indem iaan dadurch eine verrsprühte
wässerige Lösung und nicht ein Aerosol erhält.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Heterokettenpolymeren
macht es möglich, konzentrierte Lösungen (5 bis 20 Mol/l Lösungsmittel) ·
der Dicarbonsäuredihalogenide zu verwenden, wodurch der Verbrauch der organischen Lösungsmittel um das 10 bis 4Ofache
sinkt und ihre Regenerierung wirtschaftlicher wird. Im Falle
der Verwendung von Dicarbonsäuredihalogenide, welche unter normalen Bedingungen flüssig sind, oder Dicarbonsäuredihalogenide,
die unter normalen Bedingungen fest sind, wird das organische Lösungsmittel in geschmolzenem Zustand aus dem
Prozeß völlig ausgeschlossen und dadurch der Prozeß seiner üegenerierung ausgeschaltet,
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In dem erf indunys-eraü.iion Vorfahren fehlt die Notwendigkeit
f die AUü^axi^niuoiiomere (idamiiio, Bisphenole und Dicarbonsäuredihalo^enide)
kt.vüm zu u^icren, üas Külu-en in Irozeü
dex* Zwischenphasenpolykondenoal-ion wird mit PreU^s, beispielsweise
Luft durchgeführt, die ßleichzei&ig das Aerosol
entwickelt.
Die genannten Vorteile machen es möglich, die technologische
Gestaltung des Verfahrens zu vereinfachen und dieses
sowohl nach dem periodischen als auch nach dem hochleistungsfähigen
kontinuierlichen Schema durchzuführen.
Das erfindungs&eniäße Vorfahren macht es möglich, unmittelbar
im Prozeß der Zv/ischenpbasenpolykondensation Heterokettenpolymere
in Porin von Fibridon zu erhalten, wodurch die
Produktion von Synthesepapier und Filtermaterialieii vereinfacht
und wirtschaftlicher v/ird.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man als Diamine
aliphatisch^ Diamine, beispielsweise Äthylendiamin, Tetrame
thy lend iamin, Hexamethylendiamin, Dodekamethylendiainin,,
Gemisch von Äthylendiamin mit Hexamethylendiamin; cycloaliphatische
Diamine^ beispielsweise Piperazin, U,B-ivminoäthylpiperazin,Methylpiperaäinj
arosiatische Diamine, beispielsweise meta-Xy lend iamin, para-Xylylendiamin, meta-Phenylendianin
verwenden.
Als Bisphenole können in den genannten Verfahren beispielsweise Resorzin, Phenolphthalein, Diphenylolpropan verwendet
werden.
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BAD ORIGINAL·
273A85A
;uux*eci υ:;.·1ο0^ϋ.1ύ:ο iz'Czu.cr.; aliphatischc
bonsäuredicbloficlc, be.i;.;pielov;oi::e der Oxalsäure, Glutarsäure,
.-iZfclaip.säuro, Adipiiicaui·.':, ;/.ibaziiicäuro, Fumarsäure;
ar υ ■ r,\:.i _chc TJ:i (;ui>bo;.säi>i.-edichloric1e, beispielsweise der lso~
ph thai,säur c , xorophoho·.'!.säure, in .phenylo^yd-^·,^1 -öicarbonsäure
; ein C-o.'ii.scli von J).LchJ.oi'if!-on der luopbthal- und _erepbth'..U,äurt!
j oj.r> Goi:i:I.vch von Dich] oriden der Furmar- und 'Derepbthalsäuj.-Gjij.liphatisohe
und aromatische Dic.arborjöäuredichloride,
alii>hut:i£iche u..d aroiuotische Dicvrboi'j^äuredifluoride,
beispielsweise Isopi-ithalsäurecifluorid, ver'./endet werden.
.nie orga/iische Lösujiu-siaiUtel, die ^c^exiüber den üicarbonsäurediJialo0ejiiden
inert sind, könne η Kohlenwasserstoffe (beispielsweise Ilept'n, 3e.üoI), Ohlordcriv .te der Kohlcnwasserstoffe
(beispielsweise jjichlorinetban, Chlorofoi^m, Dichloräthan),
Äther und Kster (beispielsweise Äthyläther, Tetrahydrofuran), Ketone (beispielsweise Aceton, Methyläthylketon),
v/asserfreie organische Säuren (beispielsweise Essigsäure,
Ameisensäure) u. a.m. verwendet werden.
Es können in dem erfindungsgemäßen Verfahren als oberflächenaktive
Stoffe anionenaktive Stoffe, beispielsweise Seifen auf Fettbasis wie Alkylsulfonate (beispielsweise Jtfatriumoctadecylsulfonat,
Jatriumlaurylsulfonat), Alkylbenzolsulfonate
(beispielsweise ein Gemisch von IJatriumalkylbenzolsulfonateu,
worin die Alkyle C^p-^g-Alkyle sind, Natrium·
diisopropyli.aphthalinsulf onat; üichtionobene oberflächenaktive
Stoffe (beispielsweise Isooctylphenolpolyoxyäthylen-
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BAD
ätner)? kafcioiici^ktivr tit off ο (I".: ir: p.j.t Jx w ie· a] iph:· fische
Diamine, die mindestens 6 Kohlenstoffatome in dem Kohlenstoff
radikal enthalten) verwendet werden.
Das erfifldangsgeiuaiie Verfahren macht; es möglich, sowohl
Homopolymere aiii auch Copolymere zu erhalten unter Verwendung
im Prozeß d?;r Zv/ischcnphasonpolykondi.nsation sov;ohl individueller
Diamine, Bisphenole und Dicarbonsuuredihalo^cnide als
auch von Gemischen der Diamine, Gemischen der Bisphenole, Gemischen der Dicarbonsäurediha]o^enido.
Das Verfahren zur Herstellung von Heterokettenpoljmeren
(Polyamiden oder Polyarylaten) kann sowohl nach ujui periodischen
als auch nach dom kontinuierlichen Schema durchgeführt
werden. Bevorzugt ist jedoch das kontinuierliche bchema, welches
wie folgt durchgeführt wird.
wässerige Lösung von Diamin oder Bisphenol, die
eine Temperatur von 20 bis 1000C, vorzugsweise 90 bis 95°C|
aufweist, führt man mit einer Pumpe einem Reaktor kontinuierlich
zu. Der Prozeß der Zwischenphasenpolykondtnsation wird
im wesentlichen bei atmosphärischem Druck durchgeführt. Wtnn
es notwendig ist, das Molekulargewicht des Heterokettenpoly-
mers zu erhöhen, wird der Prozeß unter einem Druck von 0,8 at Überdruck bei einer Temperatur der wässerigen Lösung des
Diamine oder des Bisphenols von 110 bis 115°C. durchgeführt.
Die Temperatur der wässerigen Lösung bestimmt die Temperatur der Reaktion der Zwischenphasenpolykondensation.
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In dem U al f. r boil du-;.-. ι;.· nktor.:; .i.t eine G;>;.;düse angeordnet,
mit deren ^ilfe das Di c^rbünsäiirco !halogenid in Form von Aerosol
in die wässerige Lösung d^s iJiaiuins beziehungsweise des
Bisphenols vercj;>rüht wird· Vor den: Versprühen wird das Dicarbonüäuredihalogenid,
das unter normalen Bedingungen fest
ist, verflüssigt, das heißt aufgeschmolzen oder in einem organischen
Lüsungüwittel bis y.uc Erzielung einer Konzentration,
von 5 bis 20 Γ'οΐ/l Lösuxiüi-mittel gelöst, v/äln?end das unter
normalen Btdiüßungen flüs/iigo Dicurbonsäuredihalogenid ohne
Vorbehandlung ver-cpxniht wird.
Beim Kontakt des Aerosols des Dicarbonsäuredihalogenids
mit dem Diamin beziehungsweise dein Bisphenol bildet sich ein
Polymer in Form von feinem Pulver, Fibriden oder Kongulat, Die
Suspension des Polymers wird im Oberteil des Heaktors kontinuierlich
herausgeleitet, aus dieser das Polymer, beispielsweise durch Filtration, Zentrifugieren, abgetrennt, wonach
das Polymer mit "asser gewaschen und getrocknet wird.
In dem Falle, wenn die Ausgangsmonomere Diamine sind,
wird das Abbinden des sich im Prozeß der Zwischenphasenpolykondensation
entwickelten Halogenwasserstoffes entweder mit einem Überschuß des Ausgungsdiamins oder mit bekannten Akzeptoren
des Halogenwasserstoffes, die der Lösung der Diamine zugegeben werden, beispielsweise mit Ätznatron, Ätzkali, Natriumcarbonat,
tertiärem Amin, oder aber durch Kombinieren der beiden ge:iaanten Lößnahmen durchgeführt. In dem Falle, wenn
die itusgangsmonomere Bisphenole sind, wird das Abbinden des
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-13"" 273*854
sich in Ii-csci» J^o Z-.:iic;hc.M;iiL.JOL]Ol4xkoi./lemmi':ion cntwiclcelriden
Halosenv.'osGGLül.offes nio Akzeptoren des Halogenwasserstoff
es üux'chtjefühxt;, die der Löcun^ der βχυχ)1ι~ηο1ο zur:;« ^eI)Cn
werden.
Zum höünex'eii Verstehen dex* "vorliegenden ^x-i'iiidun^· wurden
folgende Beispiele für ihre ko:ιlcretc i)urch£ül;i-uut, angeführt.
Bc: isx>iel 1. tine viäsoerioe Lotiim^. von UexarAtith^lendiaüLin
mit einer Koüzentratiou von 0,1 fcol/l und einer Temperatur
von £0°C füln-fc man k«i±tinuic/.'lich mit einer Gor.cb'./in-
von 20 l/St dem üeaktor zu. Dna
Iöophthalsäureaichloi-id, dar>
uutex· jiOvincilen Bedingungen ff.-al
ist, schmilzt man auf (Schmelzpunkt 43°ü) und führt kontinuierlich
der Da Je siun Verrpx-iihan mit Preßluft zu, inion man
dadurch das Aerosol des IsophthalsUuredichlorids erhält. Das Isophthalsäuredichlorid in i'orm von Aerosol tritt in die
wässerige Lösung von Hexamethylendiamin. Die Größe der Aerosolteilchen
des Isophthalsäuredichlorids beträgt höchstens 70 M,m, die Konzentration der genannten Teilchen
1.10 Mol/l luft. Die Geschwindigkeit der der Düse zugeführten Luft beträgt 2,5 nr/St, die Tempex^atur der Px^eßluft
60 bis 800C.
Die erhaltene Suspension des Polyhexamethylenisophthalamids
wird aus dem Reaktor kontinuierlich herausgeleitet, das Polymer abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft bei
einer Temperatur von 110 bis 120 G &etroclaiefc.
Die logarithmische Viskosität der 0,5ftife;en Lösung des
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^ , j e an
i'olyiaor, boau^en au.Γ dos IcophLhalMBuredichlorid,
Letra&b o5^, aic Ko.'cichuujji· temperatur des Pol,/nu..-r£
Beispiel 2c /li'iUiOa au Beispiel 1 erhält man Pol.yhex.i-
met'hylciii::o])}ifchiilaMJd rrdt doi Uixtorccliiod aber, daß die
tiomjtemperatur auf '10O0C f_;oh;ili;en wird.
Die loßarithniccho Vi.rJJto,c,ifciic dor 0,5%iuon Losung des
iery in ^cbwefeluuui-e bt üräßü 1,5^ dl/fi· ^ie Ausbeute an
Polymer, beaojon auf dos Isophühalsäuredichlorid, beträft
9Ö>, die iu-vveicliuu^iiOomperatur dt'ü Polymers '19^ G.
iiie Löaung von mtta-Pherxylen-
diaain mit einer Konae-'itration von O1O.1 j I.iol/1, welche 0,1
Mol/1 liatriumcarbonat als Akzeptor von Chlorwasserstoff enthält,
führt uaii bei einer 'Temperatur von 20 C mit einer Geschwiiidi£fceit
von 20 1/üt kontinuierlich dein Reaktor zu. Das
Isophthalsäuredichlorid, das unter normalen Bedingungen fest
ist, schmilzt man auf und führt kontinuierlich der Düse zum
Versprühen mit Preßluft zu, indem man iierosol des Isoxjhthalsäuredichlorids
erhält. Das Isophthalsäuredichlorid in Form von Aerosol tritt in die wässerige Löbun^ des nieta-PhenylendiaminSeDie
Konzentration der Teilchen des versprühten Iso-:. phthalsäuredichlorido in dem Aerosol beträgt 2.10 Kol/1
Luft, die Geochwiiidi^iceit der der iXioc zuüeführten Luft i? rar/
ot, die lemperatur dui1 Preßluft 60 bis 8C0C.
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BAD
Die erhaltene ^υ^οηίίάο::1 'i ζ Po.l.j ,:·<:-U irribojryT.' ηί^ο^.Ήί,Κ· T-amids
wird cus dem li-.-aktor iroM^inuitrlj<.:h herausoc leitet, daa
xolyaer abiiltric-rt, rat .ta::.i.. rr ^.v.o.jci^ii und i.eürocknut«,
Die Io5i;rithrnj t:cho Viskosität der üs ^,A^ea' l/oaun^ <3ea
Polymers in ochwefcl^üure betraft O,^ji>
(Π/β» öic -iU^bcutc on
Polymer, bezogen auf äa.a lüoi-l thalsau^oclicliloricl, 9^%·
Beispiel 4«, Iiiint- v;ässerji;e Lösu:io von liexc.m.'thyltndiamin
(Konzentration 0,1 Mol/l), erhitzt auf eine Temperatur von 90 bia 9^ C, führt man Uiiu einca· Gc-ücbv/iadiülceiü von
50 1/ßt kontinuierlich dem Reaktor jsu. iJaa Terex>hthalaäuredichlorid,
das unter vermalen Bedingungen feüt i;üt, achmil^t
man auf (3chtnelzpunkt 86 C) und versprüht in gcschmolzcnem Zustand
kontinuierlich in der Düse mit Preßluft, indem man dadurch Aerosol des Terephth&lsäuredichlorids erl.ält. Das
Terephthalsäurediuh] orid in i-orm von Aerosol tritu in die
wässerige Lösung von Hexamethylendiamin. Die Konzentration der Teilchen des versprühten Terephthalsäuredichlorids in dem
Aerosol beträgt 2.10"*^ llol/l Luft, die GesclwindiGkeit der
der Düse zugcführten Luft 3 nr/üfc, die Temperatur der Preßluft
120 bis 14O0C.
Die erhaltene Suspension des tolyhe:i.anethylenterephthalamids
wird aus dem ßeaktor kontinuierlich herausgeleitet, das Polymer abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet«
Die logarithmische Viskosität der 0,5#i£ea Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,9 dl/g, die Ausbeute an Polymer, bezogen auf das Terephthalsäuredichlorid, 92%·
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BAD
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Beispiel 5, Analog zu Beispiel 4 erhält man Polyhexamethylenisophtbalamid.
Dabei verwendet man als Ausgangsmonomere HexaaschylendiaLrin und Isophthalsäuredifluorid.
Die logarithmifcche Viskosität der 0,5%igen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1,28 dl/gt die Ausbeute an
Polymer, bezogen auf das Isophthalsäuredifluorid, 95?*» die
Erweichungstemperatur des .Polymers 195°C,
Beispiel 6. Man erhält analog zu Beispiel 4· Polypipera—
zinterephthalamid. Jabei verwendet man als Ausgangsmonomere
Piperazin und Terephthalsäuredichlorid. Die Konzentration der
Teilchen des versprühten Terephthalsäuredichlorids in dem Aerosol beträgt 0,40.10""^ Mol/l Luft, die Geschwindigkeit der
der Düse zugeführten Luft 5 m /St.
Die logarithmische Viskostltät der 0,^igen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,62 dl/g, die Ausbeute an Polymer, bezogen auf das Terephthalsäuredichlorid,
70%, die Erweichungstemperatur des Polymers 3100C.
Beispiel 7. Man erhält analog zu Beispiel 4 Polypiperazinisophthalamid.
Dabei verwendet man als Ausgangsmonomere Piperazin und Isophthalsäuredichlorid. Die Konzentration der
Veilchen des versprühten Dichloranhydrids der Isophthalsäure in dem Aerosol beträgt 0,40.1O-4 Mol/l Luft, die'
Geschwindigkeit der der Düse zugeführten Luft 5 mVSt« ;
Die logarithmische Viskosität der 0,5i*Agen Lösung dee
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,92 dl/g( die Ausbaut· «4
273485A
Polymer, bezogen au! daa DichlorarJaydrid der Isophthalsäure,
Beispiel 8, Analog zu Beispiel 4 erhält man ein Polymer
auf der Basis von meta- oder para-Xylylendiamin
und Isophthalsäuredichlorid . Die Konzentration der Teilchen des versprühten Tsophchalsäuredichlorids in dem
Aerosol beträgt 0,40.Λϋ~*ν Mol/l Luft. Die Geschwindigkeit der
der Düse zugeführten Luft 5 nr/St.
Die lo&arithmische Viskosität der U,5£igen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,37 dl/g, die Ausbeute an
Polymer, bezogen auf das Dichloränhydrid der Isophthalsäure, 87 %. .
Beispiel 9. Analog zu Beispiel 4 erhält man Polyarylat auf der Basis von Resox*zin und eines Gemisches von 60 Gewichtsprozent
Dichloranhydrid der Isophthalsäure und 40 Gewichtsprozent !Terephthalsäure dichlor id· Das Versprühen
der geschmolzenen Dichloride wird mit Preßstickstoff durchgeführt· Im Prozeß verwendet man eine wässerige Lösung von
Resorzin, welche 0,2 Mol/l Ätznatron als Akzeptor von Chlorwasserstoff enthält«
Die logarithmische Viskosität der 0,5%igen Lösung des
Polymers im Gemisch von Phenol mit Tetrachloräthan (Gewichtsverhältnis = 40:60) beträgt 0,35 dl/g, die Ausbeute an Polymer,
bezogen auf das Gemisch der genannten Dichloride, 85%·
Beispiel 10, Analog su Beispiel 4 erhält man folypipe-
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razinisophthnlaniid. Dabei verwendet man als Ausgangsmonomere
Piperazin und Dichloranhydrid dor Isophthalsäure. Die
■tieaküionatempcratur wird auf 7^°C gehalten. Die Temperatur
der Preßluft beträft 7Ü bis 85°C.
Die logurithmische Viükoüität der 0,5%igen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1V7 dl/g, die Ausbeute an
■Polymer, bezogen auf das Is opht ha Is äuredi Chlorid, 88%.
Beispiel 11. Eine wässerige Lösung von Hexamethylendiamin mit einer Konzentration von 0,1 Mol/l, erhitzt auf
eine .Temperatur von 90 bis 95°C, führt man mit einer Geschwindigkeit
von 8 bis 12 l/St dein lieaktor zu. Das Dichloranhydrid
der. Isophthalsäure, das unter normalen Bedingungen fest ist, löst man in Di chlorine than bis zur Erzielung einer
Konzentration von 16 Mol/l Lösungsmittel auf. Nach der Auflösung wird das Isophthalsäuredichlorid kontinuierlich durch
die Düse mit Preßluft versprüht und in Form von Aerosol in die wässerige Lösung des Hexamethylendiamine eingeleitet. Die
Größe der Aerosolteilchen des Dichloranhydrids der Isophthalsäure beträgt höchstens 70 M,m, die Konzentration
der genannten Teilchen im Aerosol beträgt 0,8.10 Aäol/1 Luft«
Die Geschwindigkeit der der Düse zugeführten Luft beträgt
2,5 bis 3 mVst, die Temperatur der Preßluft 20 bis 25°0.
Die erhaltene Suspension des Polyhexamethylenisophthalamids leitet man kontinuierlich aus dem Reaktor heraus, filtriert
ab, wäsche mit Wasser und trocknet.
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Die logarithmische Viskosität der 0,5^JtCn lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1,28 dl/g, die Ausbeute an
rolymer, bezogen auf das Iscphthalsäuredichlorid, 97/of die
Erweichungstemperatur des Polymers 195°C·
Beispiel 12, Man erhält analog zu Beispiel 11 ein Polymer
auf der Basis von Isophbhalsäuredichlorids und eines Gemisches aus 50 uev/ichtüprozeut Äthylendiamin und 50 Gewichtsprozent
Hexamethylendiamin·
Die logarithmische Viskosität der 0,5%igen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1,02 dl/g, die Ausbeute an Polymer, bezogen auf das Dichloranhydrid der Isophthalsäure,
96 56.
Beispiel 13» Man erhält analog zu Beispiel 11 Polyhexamethylenterephthalamid.
Dabei verwendet man als Ausgangsmonomere Hexamethylendiamin und Terephthalsäuredichlorid. Der Prozefi
der Zwiechenphasenpolykondensation wird unter einem Druck von 0,8 at überdruck und einer Temperatur von 110 bis 115°C
durchgeführt·
Die logarithmische Viskosität der 0,5%igen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1,21 dl/g, die Ausbeute an Polymer, bezogen auf das Dichloranhydrid der Terephthal -
sfture, 93 Ji, die Erweichungstemperatur des Polymers 250°C·
Beispiel 14· Lan erhält analog zu Beispiel 11 Polyamid
auf der Basis von Hexamethylendiamin und der Diphenyloxyd-4-,4-'
-dicarbonsäuredichlorid·
Die logarithmische Viskosität der 0,5%igen Losung des
70ÖÖÖ6/0ÖÖ7
Foljiicr-· !■'-uj:\>t <· >82 dl/i'j tli" Λ\. :vut? m I-cly^cr, beuchen
auf das Auo^uagödichlorid, 92><
>> die ruvweichun^s tempera tür des
yii) G0
jjj.cl 1,5. Analog zu B ispiol 11 erhält man Polypipe-
uhalannd. L'abei verwendet Kau als Aus^ngsmonoiiiere
Piperazin und Iiiophoholsäurcdichlorid.
Die lo^arithaisobe Viskosicät der Ot^%i^eu Lösung des
Pol/iaers in Schwefelsäure betragt 1,'I- dl/g, die Ausbeute an
Polymer, bezogen auf das Dichloraiih,yc)rid Isophthalsäure,
?27->t di£ Erweichungstemperatur des J olymers 245°C.
Beispiel IG. lian erhält analog zu beispiel 11 ir
raziniiiophühalaciid. Dabei verwendet man als Ausgangsmonomere
Pipei'azin und Dichloranhydrid dei Isophthalsäure . Die
Reaktions temperatur wird auf 4O0C gehalten.
Die logariuhmische Viskosität der U,5#>ib'en Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1,2 dl/g, die Ausbeute an Polymer, bezogen auf das Isophthalsäuredichlorid, 68%, die Erweichungstemperatur
des Polymers 24-50C.
Beispiel 17. üan erhält analog zu Beispiel 11 Polyhexamethylenisophthalamid.
Dabei verwendet man als ausgangsmonomere
Hexamethylendiamin und Isophthalsäuredichlorid, Vor dem
Versprühen löst man das Isophthalsäuredichlorid in Tetrahydrofuran bis zur Erzielung einer Konzentration von 20 Mol/l
Lösungsmittel auf« \
Die logarithraische Viskosität der 0,5/cigen Lösung des
700866/0867
Polymers in bohv/efelsüu-o be tiA\&t 1,25 dl/£, die Aur.beute an
Polymer, bezogen auf das Isöphtbulsäuredichlorxd, 9&>i>» die Erweichungstemperatur
des l-ol^moru 196 C.
Beispiel 18. tlan erhält analog zu Beispiel 11 Polyberiia»
methylenterephthalawid. Dabei verwendet man als Ausgangsiuonomere
Hexamethylendiamin und 'i'ercuhthalsäuredichloiid. Vor dem
Versprühen löst man das !Tei'eplithalsäuiedichlorid in Benzol
bis zur Erzielung einer Konzentration von 5 Mol/l Lösungsmittel
auf·
Die logarithmische Viskosität der 0,5%igfin Lösung deo
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,9 dl/g, die Ausbeute an
Polymer, bezogen auf das Terephtbalsäurcdichlorid, 9£/^! die
Erveichun^stcmperntur diis -tolyraers 250 C.
Beispiel 19» Analog zu Beispiel 11 ex'hält man xolypiperazinisophuhalamid.
Man verwendet als iiusgungsmonomere tiperazin
und IsophthalsauredichJorid,, Vor dem Versprühen löst
man das Isophchalsäuredichlorid in Methyläthylketon bis zur
Jirzielungi einer Konzentration von 12 ΜυΙ/1 Lösungsmittel auf.
Die logarithmische Viskosität der 0,5frit,en Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1,6 dl/g, die Ausbeute an Polymer, bezogen auf das Isophtbalsäuredichlorid, 70%.
Beispiel 20. Analog zu Beispiel 11 erhält man .rolyhexamethylenisophthalamid.
Vor dem Versprühen löst man das Isophthalsäuredichlorid in wasserfreier Essigsäure bis zur
Erzielung einer· Konzentration von 10 Mol/l Lösungsmittel auf.
Die logarithmische Viskosität der 0,5#igen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1,1 dl/g, die Ausbeute εη
709886/0887
. BAD ORIGINAL
Polymor,· bezogen auf das JsophLhalnauredir.hlorid, 92%.
B c i;·3 ρ ic3 ?1, Analog au Beispiel 11 erhalt man Polyhexaraet;}iylenii:o}:;iib)ial:iiiiiä
nii; dein un^cxschicu jedoch, daß die
Konzentration des versprühten Itophthalsaux-edichlarids im
^eroso.l 0,4.1Cf' Mol/l Luft betraft,
Die lo^arithmische Visltocitat der ϋ,^'Λ^οη Losuxit; des
■tOl,ynür3 in .'Jch'wCfclßäure beträft 1,35 dl/2,die Ausbeute an
Poljinex4, bezo&vn auf dao Isopht};aluäux-edichlorid, 961^i die
firv.'oichuutjüüoL-iiioxatux1 dcü rolyraeru 19p C0
Bii^pjel P-'?. ^uaalo^· zu Beispiel 11 ethylt man Polyäthylenicophthalarriid.
Dabei verwende-~ύ man ala Ausyjngsmonomere
Äthyl endiaiaiii und Isophthalsäuredichlorid,
Die lotfarithjnischo Viskosität der ü,^>%i^en Lösung des
Polymers in ächvyofelsäure beträgt 0,92 dl/ß·, die Ausbeute an
Poljniux, beaoücxi. auf da^ Is^phthalsäux-edichlorid, 82%, die Erweichungstemperatur
des j. olymers 220 G.
Beispiel 2^. Analog zu Beispiel 11 erhält man Polytetramethylenterephthalainid.
Dabei verwendet man als Aus^angsmonomere ietramethyie:idiainin und Terejihthaluauredichlorid·
Die logai'ithmische Viskosität der Qt5iOl&eii Lösung des
■^olynei's in üch.vefelsäu.re beträft 0,8 dl/ß', die Ausbeute an
Polymer, bezogen auf das Terephthalsäuredichlorid, 80%, der
Schmelzpunkt des ivlymers 4'i5°C (Unter Zersetzung).
Beispiel 24. Analog zu Beispiel 11 erhält man jfolydodekamethylenisophohalamid.
iian verwendet dabei als Ausgangsmonomere
Dodekaiaethylendiamin und Isophthalsäuredichlorid.
7098^*0887
BAD
Die logarithmicehe Viskosität der 0,5%igen Lösung des
Polymere in Schwefelsäure beträgt 0,4- dl/g, die Ausbeute an
■Polymer, bezogen auf das ipcphthr.l'-.L-rreclichlorid, 82%.
Beispiel 25» Analog· au Beispiel 11 erhält, man Polyamid
auf der Basis von Terephthulsäurcdichlorid und !!,ß-Aminoäthylpiperazin.
Die logarithi-iische Viskosität der 0,5%igen Lösung dos
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,72 dl/g, die Ausbeute an
Polymer, bezogen auf das Dichloranhydrid der Terephthalsäure, 92 %.
Beispiel 26. Eine wässerige Lösung von Piperazin mit einer Konzentration von 0,2 falol/l» erhitzt auf 90 bis 95°C,
führt man mit einer Geschwindigkeit von 6 1/üt kontinuierlich
dem fieaktor zu· Das Oxalsäuredichlorid, das unter normalen Bedingungen flüssig ist, versprüht man kontinuierlich in der
Düse mit Preßluft und führt in Form von Aerosol der wässerigen Lösung von Piperazin zu. Die Konzentration der Teilchen
des versprühten Oxalsäuredicblorids in Aerosol beträgt 0,64-»
10 Mol/l Luft, die Geschwindigkeit der der Düse zugeführten
Luft 2 mVst, die Temperatur der Preßluft 20 bis 250C.
Die erhaltene Suspension des Polypiperazinoxamids wird
aus dem Heaktor kontinuierlich herausgeleitet, das Polymer
abfiltriert, mit V/asser gewaschen und getrocknet.
Die logarithmische Viskosität der 0,5%Lgen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,52 dl/g, die Ausbeute an
709866/0887
~2k~
273485«
Polymer, bezogen auf das Oxalsäuredichlorid, 27,A Ji, die Brweichun&stemperatur
des Polymers beträgt ^-2O0C (unter Zersetzung).
Beispiel 27» Eine wässerige Lösung von Hexamethylendiamin
mit einer Konzentration von 0,1 Mol/lι erhitzt auf 90
bis 950C, führt man mit einer Geschwindigkeit von 30 l/St
kontinuierlich dem Reaktor zu. Bas Adipinsäuredichlorid, das
unter normalen Bedingungen flüssig ist, versprüht man konti—
nuierlich in der Düse mit Preßluft und führt in form von Aeosol
der wässerigen Lösung von Hexamethylendiamin zu. Die Konzentration der Teilchen des versprühten Adipinsäure-
dichlorids im ι Aerosol beträgt 0,5.10 Mol/l Luft,
die Geschwindigkeit der der Düse zuoeführten Luft 2,5 bis
3 m5/St, die Temperatur der Preßluft 20 bis 25°C.
Die erhaltene Suspension des Polyhexamethylenadipolyamids
wird aus dem Heaktor kontinuierlich herausgeleitet, das Polymer abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die logarithmische Viskosität der 0,5%igen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,61 dl/g, die Ausbeute an
Polymer, bezogen auf das Adipinsäuredichlorid, 78%,
Beispiel 26. Lan erhält analog zu Beispiel 27 Polyhexamethylenazelainamid.
Dabei verwendet man als Ausgangsmonomer^·
Hexamethylendiamin und Azelainsäuredichlorid.
, I
Die logarithmische Viskosität der 0,5$Zigen Lösung dee \
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,73 dl/g, die Ausbeute an
Polymer, bezogen auf das Dichloranhydrid der Azelainsäure,
709886/0887
74 %. <
Beispiel 29« Man erhält analog zu Beispiel 27 Polyhexamethylenglutaramid.
Dabei verwendet ra&n als «usgangcmonomex'e
Hexamethylendiamin und Glutarsäuredichlorid,
l»ie logarithmische Viskosität der 0,5/ügen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1,0 dl/g, die Ausbeute an Polymer, bezogen auf das Glutarsäuredichlorid, 80#>.
Beispiel 30« Man erhält -analog zu Beispiel 27 Polymer
auf der Basis von Hexamethylendiamin und eines Gemisches aus JO Gewichtsprozent Terephthalsäuredichlorid und 70% Fumarsäuredichlorid.
Das Gemisch der genannten Dichloranhydride stellt unter normalen Bedingungen eine Flüssigkeit dar« Diese
. wird der Düse zum Versprühen ohne Vorbearbeitung zugeführt.
Die logarithmische Viskosität der ü,5%igen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 0,9 dl/g, die ausbeute an Polymer, bezogen auf das Gemisch der genannten Dichloride,
Beispiel 31» Eine auf eine Temperatur von 90 bis 95°C
erhitzte wässerige Lösung von Hexamethylendiamin mit einer Konzentration von 0,1 Mol/l, welche 0,02 Gewichtsprozent oberflächenaktiven
Stoff (ein Gemisch von i&triumalkylbenzolsulfonaten,
worin die Alkyle C.p-^o-Alkyle sind enthält, führt
man kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 25 · l/St dem Reaktor zu· Das Terephthalsäuredichlorid, das unter
normalen Bedingungen fest ist, schmilzt man auf und versprüht
709886/0807
in geschmolzenem Zustand kontinuierlich in der Düse mit Preß-
luft, indim man auf diese V.'eise Aerosol des Terephthalsäuredichlorids
erhält. Itoo Terephthalsäuredichlorid
tritt in Form von Aerosol in die v/ässerige Lösung von Hexamethylendiamin, welche den oberflächenaktiven Stoff
enthält. Die Konzentration des versprühten Terephthalsäuredi-Chlorids
in dem Aerosol beträgt 0,5.10 Mol/l Luft, die Geschwindigkeit
der der JUüae zugeführten Luft 2,5 m /St, die
Temperatur der Preßluft 120 bis 1400G.
Die erhaltene Suspension des Polymers wird aus dem .Reaktor
kontinuierlich herausgeleitet, das Polymer abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
Das Polymer erhält man in Form von Fibriden. Die Ausbeute
an Polymer, bezogen auf das Terephthalsäuredichlorid, beträgt
95fr.
Die Fibride weisen folgende Kennwerte auf: logarithmische
Viskosität der 0,5%igen Lösung des Polymers in Schwefelsäure 0,8 dl/g; Mahlgrad 42 Schopper-Rigler-Grad j '.Yasserhalte
vermögen 2900 Gewichtsprozent; Reißfestigkeit der Probe des synthetischen Papiers auf dar Basis der erhaltenen Fibride
380 kp/cm2.
Beispiel 32. Man erhält analog zu Beispiel 31 Polymer
in Form von Fibriden auf der Basis von Hexamethylendiamin und
eines Gemisches aus 90. Gewichtsprozent
JTerephthalsaura dichlorid und 10 Gewichtsprozent Isophthalsäure dichlorid. Als oberflächenaktiven Stoff verwendet man Po-
700886/0887
jgfoxyathylenäther des Isooctylphenols der i'ormel
C8H17C6H4
0CCH2CH2O)n-1 CH2CH2OH,
worin u s 7 ist« Der Gehalt an dem genannten oberflächenaktiven
Stoff in der wässerigen Lösung von Hexamethylendiamin beträgt 10 Gewichteprozent·
Das Polymer erhält man in Form von Fibriden. Die Ausbeute
an Polymer, bezogen auf das Gemisch der genannten Dichloride, beträgt 96%t
Die !Fibride weisen folgende Kennwerte auf: logarithmiscbc
Viskosität der 0,5%igen Lösung des Polymers in Schwefelsäure
0,8 dl/g j Mahlgrad 58 Schopper-fiigler-Grad; »Vasserhaltevermögen
23OO Gewichtsprozent; Keißfestigkeit der Probe des synthetischen
Papiers auf der Basis der erhaltenen Fibride 420 kp/
c»2.
Beispiel 33« Man erhält analog zu Beispiel 31 Polymer
in Form von Fibriden auf der Basis von Piperazin und Terephthalsäuredichlorid.
Als oberflächenaktiven Stoff verwendet man Natriumdiisopropylnaphthalinsulfonat. Der Gehalt der
wässerigen Lösung von Piperazin an dem genannten oberflächenaktiven
Stoff beträgt 5 Gewichtsprozent.
Die Fibride weisen folgende Kennwerte auft logarithmisch«
Viskosität der 0,5%igen Lösung des Polymers in Schwefelsäure
1,32 dl/gi Mahlgrad 62 Schopper-ßigler-Grad; Wasserhaltevermögen 3800 Gewichtsprozentt Reißfestigkeit der Probe
des synthetischen Papiers auf der Basis der erhaltenen Fibride
280 kp/cm2.
709886/0887
" " 273*854
If-
Beispiel 34. Analog zu Beispiel 31 erhält mqn Polymer
in Form von Fibriden auf der Basis von Diphenylolpropan and eines Gemisches aus 80 Gewichtsprozent Terephthalsäuredi-Chloriden
und 20 Gewichtsprozent Iso- . . -..
phthalsäuredichlorid. Zum Abbinden des eich entwickelnden
Chlorwasserstoffes gibt man der wässerigen Lösung von Diphenyl olpropan Ätznatron in einer Menge von 2 Mol je 1 Mol
Diphenylolpropan zu. Als oberflächenaktiven Stoff verwendet man Polyoxyäthylenäther des Isooktylphenols der Formel
CH2CH2OH,
worin η = 7 ist«
Der Gehalt der wässerigen Lösung von Diphenylolpropan an dem genannten oberflächenaktiven Stoff beträgt 0,5 Gewichtsprozent.
Vor dem Versprühen wird das Gemisch der genannten Dichloride, das unter normalen Bedingungen fest ist,
aufgeschmolzen. Das Versprühen wird mit PreBargon oder Preßstickstoff
durchgeführt.
Die Fibride v/eisen folgende Kennwerte auf ι logarithmische Viskosität der 0,5%igen Lösung des Polymers im Gemisch
von Phenol mit Tetrachloräthan (Gewichtsverhältnis & 4Oi60)
0,4 dl/g; Mahlgrad 70 Schopper-Higler-Gradι. tfasserhaltevermögen
1800 Gewichtsprozent; Reißfestigkeit der Probe dee synthetischen Papiers auf der Basis der erhaltenen Fibride
290 kp/cm · ;
Beispiel 35. Eine auf eine Temperatur von 90 bis 95°9
700886/0087
erhitzte wässerige Lösung von Hexamethylendiamin mit einer
Konzentration von 0,1 Mol/l führt man kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 40 l/St dem Oberteil des horizontal
angeordneten Gitters eines vertikalen Reaktors zu« Das
Gitter weist einen lichten Querschnitt von 55% und öffnungen
von 1,5 om Durchmesser auf· In dem Unterteil des äaaktors,
unter den Gitter, ist eine Gasdüse angeordnet· Mit Hilfe der Düse versprüht man kontinuierlich mit Preßluft Terephthalsäuredichlorid
in Form von Aerosol, welches durch das genannte Gittervin die wässerige Lösung von Hexamethylendiamin tritt«
Vor dem Versprühen löst man das Terephthalsäuredichlorid
das unter normalen Bedingungen fest ist, im Dichlormethan
bis zur Erzielung einer Konzentration von 5 Mol/l Lösungsmittel
auf*
Die Konzentration der Veilchen des versprühten Terephthalsäuredichlorids
im Aerosol beträgt 1,5.10 Mol/1 Luft, die Geschwindigkeit der der Düäe zugeführten Luft 2,5 bis
5 m^/St, die Temperatur d<3r Preüluft 20 bis 25°C.
Die erhaltene Suspension des Polymers wird aus dem üeaktor
kontinuierlich herausgeleitet, das Polymer abfiltriert
und mit Wasser gewaschen.
Das Polymer erhält man in Form von Fibriden. Die Ausbeute an Polymer, bezogen auf das Terephthalsäuredichlorid, beträgt
94 bis 3&/O.
Die Fibride weisen folgend? Kumv;crte auf: lojarithnische
Viskosität der 0,5%igen Lösung des Polymers in bchwefel-
70)886/0887
säure 0,9 dl/&·; iuahl^rad 42 Schopp&r-idülör-Grad; .Vasserhaltevermögen
2800 Gewichtsprozent; Heißfestigkeit der Probe des synthetischen Papiers auf der Basis der erhaltenen Fibride
380 kp/cm2.
Beispiel 36. Man erhält analog zu Beispiel 35 Polymer in i'orm von Fibriden auf der Basis von Piperazin und eines
Gemisches aus 20 Gewichtsprozent Isophthalsäuredichlorid
und 80 Gewichtsprozent Terephthalsäuredichlorid.
Die Fibride weisen folgende Kennwerte auf: logarithmische
Viskosität der 0,5^>igen Lösung des Polymers in Schwefelsäure
0,95 dl/gj Mahlgrad 43 Schopper-Rigler-Gradj Wasserhai
te vermögen 2110 Gewichtsprozent j lieißfestigkeit des synthetischen
Papiers auf der Basis der erhaltenen fibride 240 kp/ cm ,
Beispiel 37« äine auf eine Temperatur von 90 bis 95 C
erhitzte wässerige Lösung von Hexamethylendiamin mit einer Konzentration von 0,1 Mol/l versprüht man kontinuierlich mit
einer Geschwindigkeit von 600 l/St mit Hufe einer mechanischen
Düse (ohne Verwendung von Preßgas) über dem horizontal angeordneten Gitter des vertikalen Apparates in der Weise, ·
daß der Strom der versprühten (zerspritzten) wässerigen Lösung den (querschnitt des Gitters (das Gitter weist einen
lichten querschnitt von 36% und Öffnung von 5 mm Durchmesser
auf) vollständig überdeckt.
In dem Unterteil des Reaktors, unter dem Gitter, ist
709886/0887
eine Ga'sdüse angeordnet. Mit Hufe der Düse versprüht man mit
Preßluft kontinuierlich Terepthalsäuredichlorid in' Form von
Aerosol, welches durch das Gitter tritt und im Gogenstrom zu
der versprühten wässerigen Hexame thy lend iaminlösung wandert«
Vor den Versprühen löst man das Terephthaisäuredichlo-
rid, daa unter normalen Bedingungen fest ist, im Dichlormethan
bis zur Erzielung einer Konzentration von 5 Mol/l lösungsmittel
auf·
Die Konzentration der Teilchen des versprühten Terephthalsäuredichlorids
im Aerosol beträgt 2·10 Mol/l Luft, die Geschwindigkeit der der Düse zugeführten Luft 15Ο nr/öt,
ο die Temperatur der Preßluft 20 bis 25 C. ■
Die erhaltene Suspension des Polymers wird aus dem Reaktor kontinuierlich herausgeleitet, das Polymer abfiltriert
und mit Wasser gewaschen·
Das Polymer erhält man in Form von Fibriden. Die Ausbeute
an Polymer, bezogen auf das Terephthaisäuredichlorid,
beträgt 80%.
Die Fibride weisen folgende Kennwerte auf: logarithmic
sehe Viskosität der 0,5%igen Lösung des Polymers in Schwefel
säure 0,7 dl/s; Üahlgrad 52 Schopper-Rigler-Grad; Wasserhaltevermögen
27OO Gewichtsprozent} Reißfestigkeit der Probe des synthetischen Papiers auf der Basis der erhaltenen
Fibride 460 kp/cm2,
Beispiel 38, Bine auf eine Temperatur von 85°C er-
709886/0887
273485«
hitzte wässerige Lösung von Piperazin mit einer Konzentration
von 0,03 Mol/l leitet man kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 17 l/St auf die obere Fläche des horizontal
angeordneten Gitters des 'ertikalreaktors. Das Gitter
weist einen lichten Querschnitt von 63% und öffnungen von
2 mm Durchmesser auf. In dem Unterteil des Reaktors, unter
dem Gitter, ist eine Gasdüse angeordnet« Mit Hilfe der Düse
versprüht man kontinuierlich Terex^hthalsäuredichlorid in Form
von Aerosol, v/elches durch das genannte Gitter in die wässerige
Piperazinlösung tritt·
Vor dem Versprühen schmilzt man das Dichloranhydrid der terephthalsäure, das unter normalen Bedingungen fest
ist, auf·
Die Konzentration der Veilchen des versprühten Dichloranhydrids
der Terephthalsäure. im Aerosol beträgt .. . . 0',7.1O-4 Mol/l Luft, die Geschwindigkeit der der Düse zugeführten
Luft 5 mVst, die Temperatur der PreBluft 120 bis
140°C.
Die erhaltene Suspension des Polymers wird aus dem Reaktor kontinuierlich herausgeleitet, das Polymer abfiltriert
und mit Wasser gewaschen.
Das Polymer erhält man in Form von Fibriden. Die Ausbeute
an Polymer, bezogen auf das Terephthalsäuredichlorid, beträgt 60%. ' ',
nie Fibride weisen folgende Kennwerte aufι lo&arithmi-
sehe Viskosität der 0,5%ifaen Lösung des Polymers in Schwef+l-
709886/0887
säure 1,12 dl/g; Mahlgrad 85 Schopper-iiibler—Grad; V/asser-
hai te vermögen 4-000 Gewichtsprozent; Reißfestigkeit der Probe
des synthetischen Papiers auf der Basis der erhaltenen Fibride
J10 kp/cm2.
Beispiel 39» ^n erhält analog zu Beispiel 38 Polymer
in Form von Fibriden auf der Basis von Hexamethylendiamin und Fumarsäuredichlorid. Das Fumarsäuredichlorid, das unter normalen
Bedingungen flüssig ist, leitet man unmittelbar, ohne
Vorbehandlung, zum Versprühen.Die Temperatur der Preßluft beträgt
20 bis 250C.
Van erhält unlösliches Polymer in Form von Fibriden. Die
Ausbeute an Polymer, bezogen auf das Fumarsäuredichlorid, beträgt 85%.
Die Fibride weisen folgende Kennwert auf: Mahlgrad 42
Schopper-üigler-ürad; lasserhaltevermögen 2J00 Gewichtsprozent
Beißfestigkeit des synthetischen Papiers auf der Basis der
2
erhaltenen Fibride 255 kp/cm ·
erhaltenen Fibride 255 kp/cm ·
Beispiel 40. Eine* auf eine Temperatur von 9& bis 95°C
erhitzte Lösung von Diphenylolpropan mit einer Konzentration von 0,05 Mol/l, welche 0,1 Mol/l Ätznatron enthält, leitet
man kontinuierlich auf die obere Fläche des horizontal anöeordneten
Gitters des stehenden Reaktors. Das Gitter weist einen lichten Querschnitt von 25>«>
und öffnungen von 2,5 mm Durchmesser auf. In dem Unterteil des Reaktors, unter dem Gitter,
ist eine Gasdüse angeordnet. Mit Eilfe dieser Düne versprüht
man kontinuierlich mit Preßstickstoff ein Gemisch (40
709886/0117
Gewichtsprozent Terephthalsäurediehlorid und 60 Gewichtsprozent
Isoijhthalfiäuredichlorid) in Form von Aerosol, welches
durch das gci-a-^to Gitter in uL· v/äooerige Diphenylolpropanlösung
tritt.
Vor dem Versprühen wird das Gemisch der genannten Dichloranhydride,
v/elches unter normalen Bedingungen fest ist, aufgeschmolzen.
Die Konzentration der Teilchen des versprühten Gemisches
der Dichloride im Aerosol beträgt 1.10 Mol/l Stickstoff, die Geschwindigkeit des der Düse zugeführten Stickstoffes
3 raVst, die Temperatur des Preßstickstoff es 800G.
Die erhaltene Suspension des Polymers wird aus dem Reaktor kontinuierlich herausgeleitet, das Polymer abfiltriert
und mit Wasser gewaschen.
Das x'Olyüior erhält man in ?oria von Fibriden. Die Ausbeute
an Polymer, bezogen auf das Gemisch der genannten Dichloride,
82/0.
. Die ilbride weisen folgende Kennwerte auf: logarithmische
Viskosität der C,feigen Lösung des Polymers im Gemisch
von Phenol mic i'etrachloräthan (Gewichtsverhältnis = 40:60)
0,42 dl/g; *.:ahl^r::d 72 üchopper-xtigier-Grad'; Wascerhaltevermögen
1600 Gev/ichcüprozent; Reißfestigkeit der Probe des synthetischen
ι apiers aui der ßc>sis der erhaltenen Fibride 280
kp/cm β
niol 41. a„&Ioö zu Beispiel ^1 erhält man
in iorm von FibricW η r.it dem Unterschied aber, daß der Prozeß
709886/0887
der ZwischG.p.ph.usjnpol^ko^cluii-^tion unter einem Druck von O,ö
at überdruck bei einer Temperatur von 110 bis 115°C durchgeführt
wird.
Die logarithm!sehe Viskosität der 0,5?*i£en Lösung des Polymers
in Schwefelsäure beträgt 0,95 dl/g. Me übrigen Eigenschaften
der Fibride sind analog zu Beispiel 31·
Beispiel 42. Analog zu Beispiel 38 erhält man Polymer
in Form von Fibriden mit dein Unterschied aber, doU der Prozeß
der Zwischenphasenpol,) kondensation unter· einem Druck von 0,8
at überdruck bei einer Temperatur von 110 bis 115°C durchgeführt v/ird.
Die logarithmische Viskosität der O1 feigen Lösung des
Polymers in Schwefelsäure beträgt 1,25 dl/g. Die übrigen Ei^eil
schäften der Fibride sind analog zu Beispiel 38.
Beispiel 43. Hexamethylendiamin in einer Menge von
11,621 g löst man in 1 Liter destilliertem Viasser auf. Die
Lösung erhitzt man auf eine Temperatur von 980C und gießt in
einen beheizten Reaktor ein, wo man die Temperatur auf 95 bis 980C hält. Durch eine Düse versprüht man mit einer eine Temperatur
von 500C aufweisenden Preßluft in Form von Aerosol eine
Schmelze, die aus 4,OG g Isophthalsäuredichlorid und 1,01 g Terephthalsäuredichlorid besteht, in die
wässerige Lösung von Hexamethylendiamin. Die Konzentration der Teilchen d<.s versprühten Gemisches der Dichloride im Aerosol
beträgt 0,4.10 Mol/l Luft, die Dauer des Prozesses der Zvvischenphasenpolykondensation
2 Minuten.
709886/0887
Da ti sich durch ;!io £.^r-L Li 0:1 bilu'.rid'; χ ol^i::er v;ird aT>—
filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute
an xolymei·, bezogen auf das ucvriiych aer Dichloride, beträft
9i?%. Die lo^arithmiücheri Viskosität ö^r Ο,^'/ϋ^εη Lösung der.
Polymers in Schwefelsäure betrügt 1,05 dl/g.
709886/0887
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Heterokettenpolymeren, Polyamiden
oder Polyarylaten, durch Zwischenphasenpolykondensation der Diamine bzw. Bisphenole mit Dihalogenanhydriden
der Dicarbonsäuredihalogenide, die durch Versprühen der letzteren in Form von Aerosol mit Preßgas in eine wässerige
Lösung der Diamine oder Bisphenole durchgeführt wird, und anschließende Abtrennung des Endproduktes, dadurch
gekennze ichnet , daß man die unter normalen Bedingungen festen Dicarbonsäuredihalogenide vor dem Versprühen
aufschmilzt oder in gegenüber den Dicarbonsäuredihalogeniden inerten organischen Lösungsmitteln bis zur Erzielung
einer Konzentration von 5 bis 20 Hol/l Lösungsmittel auflöst und die unter normalen Bedingungen flüssigen Di·
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carbonsäuredihalogenide unmittelbar zum Versprüchen leitet,
indem man die Konzentration der Dicarbonsauredihalogenide im Aerosol in einem Bereich von 0,4.10 bis 2.10 Mol/l Gas
aufrechterhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als organische Lösungsmittel, die
gegenüber den Dicarbonsäuredihalogeniden inert sind, Dichlormethan,
Tetrahydrofuran, Benzol, Methylethylketon oder wasserfreie Essigsäure verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gegekennzeichnet , daß man die Zwischenphasenpolykondensation
bei einer Temperatur von 90 bis 950C durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die Zwischenphasenpolykondensation
bei einem Druck von 0,8 at überdruck und einer Temperatur von 110 bis 1150C durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wässerige Lösung von
Diaminen bzw. Bisphenolen verwendet, welche 0,02 bis 10 Gew.-96 oberflächenaktiven Stoff enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktiven
Stoff ein Gemisch von Natriumalkylbenzolsulfonaten, worin
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die Alky le C12~c-)8~Alkyle sind» Natr iumdi is opr opy lnaphthallnsulfonat
oder Isooctylphenolpolyoxyäthylenäther verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis h, dadurch gekennzeichnet
, daß man das Versprühen der Dicarbonsäuredihalogenide in Form von Aerosol mit Preßgas in
wässerige Lösung von Diaminen oder Bisphenolen durch ein Gitter mit einem lichten Querschnitt von 25 bis 65% und mit
öffnungen von 1,5 bis 5 mm Durchmesser durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennze
lehnet , daß man gleichzeitig mit dem Versprühen der Dicarbonsäuredihalogenide eine wässerige Lösung von Diaminen
bzw. Bisphenolen in Gegonstrom zu dem Aerosol in der
Weise versprüht, daß der Strom der versprühten wässerigen Lösung den Querschnitt des Gitters vollständig überdeckt.
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FR (1) | FR2360622A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3102228A1 (de) * | 1980-01-25 | 1981-12-17 | Kalininskij politechničeskij institut, Kalinin | Verfahren zur herstellung von fibriden synthetischer heterokettenpolymeren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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FR2360622B1 (de) | 1981-10-23 |
JPS5341394A (en) | 1978-04-14 |
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