DE2734639B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information

Info

Publication number
DE2734639B2
DE2734639B2 DE19772734639 DE2734639A DE2734639B2 DE 2734639 B2 DE2734639 B2 DE 2734639B2 DE 19772734639 DE19772734639 DE 19772734639 DE 2734639 A DE2734639 A DE 2734639A DE 2734639 B2 DE2734639 B2 DE 2734639B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
light
reflector
perforated
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772734639
Other languages
English (en)
Other versions
DE2734639C3 (de
DE2734639A1 (de
Inventor
Sergej Sergeevitsch Kaluga Litovtschenko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772734639 priority Critical patent/DE2734639C3/de
Publication of DE2734639A1 publication Critical patent/DE2734639A1/de
Publication of DE2734639B2 publication Critical patent/DE2734639B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2734639C3 publication Critical patent/DE2734639C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/10544Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
    • G06K7/10821Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices
    • G06K7/10831Arrangement of optical elements, e.g. lenses, mirrors, prisms
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/10544Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
    • G06K7/10821Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices
    • G06K7/10851Circuits for pulse shaping, amplifying, eliminating noise signals, checking the function of the sensing device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Description

zur geraden Linie, die durch die Mitten der Informationslöcher (2) der abzufragenden Informationskombination verläuft, angeordnet ist, wobei h den Abstand zwischen zwei benachbarten Informationslochkombinationen bezeichnet
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmodulationsmittel (9) eine in unmittelbarer Nähe des gelochten Trägers (1) angeordnete und an die Klemmen einer Impulsstromquelle (30) angeschlossene Induktivitätsspule (29) und eine magnetokeramische Platte (28) enthält, wobei das eine Ende der Platte im Inneren der Induktivitätsspule (29) starr befestigt ist, während das entgegengesetzte Ende der Platte, das prallel zur Ebene des gelochten Trägers (1) angeordnet ist, einen als Streifen mit verschiedenen optischen Eigenschaften ausgeführten Reflektor (10) darstellt
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß das Zusatzmodulationsmittel (9) eine Spannungsimpulsquelle (32) und eine piezoelektrische Platte (31) enthält wobei an dem einen Ende der erwähnten Platte (31), das starr an der Grundplatte (6) der Trägertransporteinrichtung (5) befestigt ist ein Paar an die Klemmen der Spannungsimpulsquelle (32) angeschlossene Elektroden angeordnet ist während das entgegengesetzte, parallel zur Fläche des gelochten Trägers (1) angeordnete Ende der Platte (31) einen als Streifen mit verschiedenen optischen Eigenschaften ausgeführten Reflektor (10) darstellt
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß daLi Zusatzmodulationsmittel (9), das als Scheibe mit einer Drehachse (z), welche die Ebene des gelochten Trägers (1) schneidet, ausgeführt ist zwischen dem gelochten Träger (1) und dem Rtflektor (10) angeordnet und mit diesem optisch gekoppelt ist wobei die Scheibenrektoren mit verschiedenen Durchlässigkeitskoeffizienten ausgeführt sind, während die Projektion des Scheibendurchmessers auf die Räche des gelochten Trägers größer als die Breite (b) des gelochten Trägers (1) bzw. gleich dieser ist
20. Vorrichtung nach Anspruch ?5 oder 16, dadurch gekennzeichnet daß bei Vorhandensein eines einzigen Informationskanals (11) der Hauptumformer (12) optisch mit den Informationslöchern (2) des gelochten Trägers (1) ober ein optisches Sammelclcment (26) gekoppelt ist, das das aufeinanderfolgend durch jedes Informationsloch (2) der abzufragenden Informationskombination modulierte Licht (8) in einem Punkt (27) sammelt, an dem die Photozelle (13) des haiiptiimformers angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18. dadurch gekennzeichnet, daß das Zuvatzmodulationsmittcl eine an die Lichtquelle (7) angeschlossene Stromimpulsqnclle(7 ') enthält.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Normalsignalquelle (20) enthält, deren Ausgang mit dem Synchronisiereingang (19) jeder Vergleichseinheit
ι (16) verbunden ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Rückstelleinrichtung (55) und eine Abtasteinheit (54) aufweist, während die Normalsignalquelle (20) in Reihe geschaltet
in einen Inverter (48) und einen Taktimpulsgenerator (47) für die Synchronisierung des Zusatzmodulationsmittels (9), der Rückstelleinrichtung und der Abtasteinheit (54) enthält, und die Schaltung (17) zur Erkennung des vorgegebenen Informaiionssignals in Reihe geschaltet eine Torschaltung (49), eine erste Koinzidenzschaltung (38) und einen Trigger (50) besitzt, wobei der Ausgang der Rückstelleinrichtung (55) an den Anfangseinstelleingang (56) des Triggers (50) der Koinzidenzschaltung, d;.-r Ausgang der
Äbtasteinheit (54) an Abtasteingänge (SJ und 57) des Triggers (50) und der zweiten Koinzidenzschaltung (53), die als Abtrennschaltung (18) dient, ange'sgt sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Drehachse (x)azs Reflektors (10) auf die Räche des gelochten Trägers (1) unter einem Winkel
0 S χ S arcctg b/h
jo. zur geraden linie (a), die durch die Mitten der Informationslöcher (2) der abzufragenden Informationskombination verläuft, angeordnet ist, die Erkennungsschaltung (17) einen Speicher (39) für die Information über das Normalsignal, der mit der
j-, Koinzidenzschaltung (38) verbunden und als elektrisches Filter ausgeführt ist, enthält, die Schaltung (18) zur Abtrennung des vorgegebenen Signals in Reihe geschaltet einen Detektor (40) und einen Integrator (4M umfaßt, wobei die Resonanzfrequenz des
w elektrischen Filters der Impulsfolgefrequenz des durch Umformung des Informationslichtstrahls gewonnenen primären Informationssignais gleich ist, während die Vergleichseinheit (16) rinen Verriegelungseingang (44) hat, der an den Ausgang
.;-> der mit dem gelochten Träger (1) verbundenen Verriegelungseinrichtung (43) angelegt ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information, bei dem der Informationsträger mit Licht bestrahlt, durch den informationsträger hindurchgegangenes Licht in ein Informationssignal umgewandelt, dieses Informationssignal mit einem Normalsignal verglichen und die Information aus dem Informationssignal abgetrennt wird sowif· eine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Das hauptsächliche Anwendungsgebiet der Erfindung bilden Ein- und Ausgabeeinrichtungen fur elektronische Rechenanlagen, Inform itions- und Suehsysteme, Datenübertragungs-. Automatik- und Telegrafiegeräte und ähnliche Einrichtungen.
Es ist ein Verfahren zum Lesen von Information ans einem gelochten Träger mitiels durchgehenden Lichtes bekannt, das darin besteht, da'.l von einer Lichtquelle
ausgehendes Licht den gelochten Träger mit den zu Informationslochkombinationen vereinigten Löchern, die längs zur Länge des gelochten Trägers senkrechter gerader Linien angeordnet sind, durchsetzt. In dem gelochten Träger können auch Synehronisierungslöcher, die den gleichen Informationslochkombinationen zugeordnet sind, enthalten sein. Das den gelochten Träger passierende Licht fällt auf die Photozelle eines Umformers, wo es in ein elektrisches Informationssignal umgesetzt wird, das von einer Verstärkungseinrichtung verstärkt und auf eine Vergleichseinheit, die eine als Schwellwerteinrichtung ausgeführte Schaltung zur Abtrennung des vorgegebenen Informationsinhalts enthält, gegeben wird. Die Informationslesesicherheit, die bei diesem Verfahren von dem Signal/Rausch-Verhältnis abhängt, wird durch die Lichtdurchlässigkeit des Materials des gelochten Trägers bestimmt. Bei Vorhandensein von durchsichtigen Stellen und ölflecken auf dem gelochten Träger nähert sich seine Lichtdurchlässigkeit dem Wert Eins, so daß sich die Wahrscheinlichkeit eines »Fehlansprechens« der Schwellwerteinrichtung erhöht, indem das beispielsweise einen Lichtfleck passierende Licht von der Schwellwerteinrichlting als ein vorgegebenes Informationssignal, das sich beim Durchgang von Licht durch ein Informationsloch ergibt, wiedergegeben wird.
Ein Nachteil des beschriebenen Verfahrens ist es, daß es einen großen Unterschied zwischen dem Lichtdurchgang durch das Material des gelochton Trägers und durch das Informationsloch erfordert. Die Schwierigkeit, ein hohes Lichtstromauflösungsvermögen zu sichern, führt zu einer niedrigen Betriebssicherheit für die Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Leseverfahrens.
Bekannt ist weiter ein Verfahren zum Lesen von Information mit reflektiertem Licht, das eine höhere Informationslesesicherheit gewährleistet.
Dieses Leseverfahren (Reklameschrift für die Einrichtung LSL-IOl. Kombinat »Meßgerätewerk Zwöniz«. DDR) besteht darin, daß man von einer Lichtquelle ausgehendes Licht durch die abzufragenden Informationslöcher des gelochten Trägers, die zu einer Informationskombination gehören, moduliert, durch einen Reflektor reflektiert (dabei wird das durch die Informationslöcher der abzufragenden Lochkombination modulierte Licht über die gleichen Informationslöcher reflektiert), dann in Informationssignale umformt und den vorgegebenen Informationsinhalt durch Vergleichen des Inrormationssignals mit einem Normalsignal, das man durch Reflektieren. Empfang und Umformung von Synchronisierlicht erhält, das einen Teil des das der abzulesenden Lochkombination zugeordnete Synchronisierioch des gelochten Trägers passierenden Lichtes darstellt.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens zum Lesen der Information aus einem gelochten Träger enthält eine Lichtquelle, deren Licht man durch die Informationslöcher und das Synchronisierloch der abzufragenden Informationslochkombination des gelochten Trägers moduliert. Die Vorrichtung weist auch einen Reflektor auf, der optisch mit den Informationskanälen, deren Zahl der größtmöglichen Zahl der Informationslöcher in der Informationskombination gleich ist, gekoppelt ist. Der Informationskanal enthält einen Umformer mit einer Photozelle am Eingang, eine Hauptverstärkereinrichtung zur Verstärkung der am Ausgang des Hauptumformers erhaltenen Informationssingale und eine Vergleichseinheit zum Vergleichen des Informalionssignals mit dem Normalsignal, die eine Schaltung zum Abtrennen des vorgegebenen Informationssignals umfaßt.
Das Synchronisicrlichl wird in einem über dem Synchronisierloch angeordneten Zusatzumformer in Normalsignale umgewandelt, in einem Zusatzverstärker verstärkt und auf den Synchronisiereingang der Vergleichseinheit jedes Informationskanals gegeben werden. Die Vorrichtung enthält auch eine Vorschubvorrichtung für den gelochten Träger, die den Transport des Trägers zwischen dem Reflektor und der Lichtquelle bewirkt.
Das l.escn der Information aus dem gelochten Träger geschieht bei dieser bekannten Vorrichtung wie folgt: Das von der Lichtquelle ausgehende Licht durchsetzt die Informationslöcher der abzufragenden Informationsiochkombination (hier und im folgenden soil dieses Licht als »Informationslicht« bezeichnet werden), wird dann von dem Reflektor reflektiert und gelangt nach dem Durchgang durch die gleichen Informationslöcher auf die Photozellen der Hauptumformer, wo er in Informationssignale umgewandelt wird, deren Amplitu de dann in den Hauptverstärkungseinrichtungen verstärkt wird, wobei der Ausgang jeder dieser Einrichtungen mit dem entsprechenden Informationseingang der entspfi-chenden Vergleichseinheit verbunden ist.
Ein Teil des das Synchronisierloch der abzufragenden Informationslochkombination passierenden Lichtes, d. h. das Synchroiiisierlicht, gelangt zum Eingang des Zusatzumformers und dann zur Zusatzverstärkungsem richtung, wo es in ein Normalsignal umgewandelt wird. das auf den Synchronisiereingang der Vergleichseinheit jedes Informationskanals gegeben wird. Die Vcrgleichseinheit vergleicht das eingetroffene Informationssignal mit dem Normalsignal und trennt die vorgegebene Information im Falle einer Übereinstimmung der Parameter des Normalsignals und des Informationssignals ab. Im betrachteten Fall vergleicht die Vergleichseinheit die Signale nach ihrer Amplitude, was durch die Modulation des Lichtes durch den gelochten Träger nach der reflektierten Helligkeit bedingt ist. Der andere Teil des auf den Träger fallenden Lichtes (hier und im folgenden »Nebenlicht« genannt) wird von dem Material desselben absorbiert bzw. von der Oberfläche des gelochten Trägers reflektiert, so daß er in den entsprechenden Informationskanal gelangt Bei Vorhandensein von Diskontinuitäten in der Struktur des Materials des gelochten Trägers bzw. ölflecken an seiner Oberfläche durchsetzt dieses NebenlicM das Material des gelochten Trägers, wird von dem Reflektor reflektiert, durchsetzt dann wieder das Material des gelochten Trägers und gelangt in den Informationskanal, was ein Fehlsignal am Ausgang der Vergleichseinheit verursachen kann.
Bei dem beschriebenen Leseverfahren muß man zur Sicherung einer zuverlässigen Ablesung für einen größeren Unterschied zwischen dem Informationssignal und dem reflektierten Nebenlicht, d. h., zwischen den Reflexionsfaktoren des Reflektors und des Materials des gelochten Trägers, sorgen.
Darüber hinaus ist es erforderlich, daß sich die Parameter des Nebenlichtes in hinreichendem Maße von den Parametern des Informationslichtes unterscheiden, was fast unmöglich zu gewährleisten ist, z. B. in dem Fall, daß auf der Oberfläche des gelochten Trägers ein ölfleck vorhanden ist
Bei dem beschriebenen Verfahren wird dies durch Verwendung von gelochten Trägern mit hinreichend
homogener Struktur des Materials und idealem Zustand seiner Oberfläche sowie durch hohe Genauigkeit der Anordnung der Informationslöcher angestrebt.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens zum Lesen der Information aus einem geluvten Träger bietet auch keine hohe Lesesicherheit, was durch das niedrige Auflösungsvermögen der Vorrichtung bedingt ist. Die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung wird praktisch selbst durch Einwirkung von leistungsschwachem gerichtetem Licht völlig gestört.
Hs ist auch erforderlich, daß die MaupUimformcr genat über den Informationslöchern der gelochten Träger im Wege des reflektierten Informalionslichtes angeordnet sind.
Die Schwankungen der Helligkeit der Lichtquelle und die unvermeidlichen Schwankungen der optischen
i ims, iii.it -i_.M/MUtr t
ReN' xionsfaktors, hervorgerufen durch die Inhomogenität seiner Struktur, gestatten es nicht, die Lesesicherheit zu erhöhen.
Das bekannte Leseverfahren gestattet es in der Regel nicht, mit der gleichen Einrichtung Information aus gelochten Trägern, die verschiedene Farbe bzw. Schattierung haben, ohne zusätzliche Regelung der Vergleichseinheit zu lesen.
Es ist auch zu bemerken, daß die bekannte Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Leseverfahrens nur ein paralleles (gleichzeitiges) Lesen jedf. abzufragenden Informationskombination ermöglicht, wobei das Licht die Löcher der abzufragenden Informationskombination gleichzeitig durchstrahlt, was komplizierte Schaltungen zur Aufnahme. Umformung und Abtrennung des vorgegebenen Informationsinhalts bedingt.
Außerdem ist bei dem beschriebenen Verfahren eine sichere Abtrennung des Informationsinhalts, die nur auf dem Unterschied der Amplituden des informationslichtes, des Nebenlichtes und des reflektierten Nebenlichtes beruht, nur in einem schmalen Temperaturbereich möglich, was durch die notwendige Verwendung einer Schwcllwerteinrichtung bedingt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie sich beim Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information die Lesesicherheit erhöhen, der zulässige Bereich für die Arbeitstemperatur vergrößern, die Zuverlässigkeit steigern und der Einsatz von Informationsträgern unterschiedlicher Farbe und unterschiedlichen Materials ermöglichen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird, ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art. erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Normalsignal verschiedenartig moduliert wird und daß dem durch den Informationsträger hindurchgehenden Licht zusätzlich eine Modulation der Art des Normalsignals aufgeprägt wird.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung, die über Informationslöcher einer abzufragenden Informationskombination eines gelochten Trägers optisch mit einem Reflektor gekoppelt ist, eine Einrichtung zum Fortbewegen des gelochten Trägers und zumindest einen Informationskanal, der einen Hauptumformer mit einer an seinem Eingang angeordneten Photozelle. der optisch mit dem ReNektor gekoppelt ist und Licht in Informationssignale umformt, und eine Hauptverstärkungseinrichtung umfaßt, die den Ausgang des Hauptumformers mit dem Informationscingang einer Einheit zum vergleichen des primärer Informationssignals mit dem Normalsignul verbindet sowie eine Schaltung zur Abtrennung des vorgegebener Informationssignals enthält, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe de: gelochten Trägers ein Mittel für eine zusätzliche Modulation des durch die Informationslöchcr dei abzufragenden Informationslochkombination modulier ten Lichtes, das optisch mit dem Reflektor und den Hauptuniformer in Verbindung steht, angeordnet is und außerdem die Vergleichseinheit eine mit den Eingang der Abtrennschaltung verbundene Schaltung zur Erkennung des vorgegebenen Informationsinhaiti enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Lesen dci Information aus einem gelochten Träger und die Voiiicl'iiUiig /.üi Dm ciiiüiii uiig dieses Verfahren! gestatten es, die Lesesicherheit zu steigern, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Fehlinforma tionssignals am Ausgang der Vergleichseinheit zi senken, sie ermöglichen eine serielle Ablesung dei Information an jeder Informationslochkombinatior sowie die Verwendung von gelochten Trägern mil verschiedenartiger Färbung und verschiedener Mate rialstruktur.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildunger sowohl des erfindungsgemäßen Verfahrens als auch der Einrichtung zur seiner Durchführung sind jeweils in Unteransprüchen im einzelnen gekennzeichnet.
Nachstehend soll die Erfindung durch die Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert werden. F.s zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung einer erlindungsgemäßen Vorrichtung zum Lesen der Information aus einem gelochten Träger,
F i g. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die Normallicht zur Gewinnung eine? Normalsignals benutzt,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem als Prisma ausgeführten Reflektor, der die Funktion eines Mittels für die zusätzliche Modulation erfüllt,
Fig. 4 einen Teil der erfindungsgemäßen Lesevorrichtung, der die aufeinanderfolgende Ablesung der Informationen aus einem gelochten Träger gestattet,
Fig. 5 einen Teil der Vorrichtung mit einem Reflektor in Form eines Prismas mit gekrümmten Flächen,
Fig. 6 einen Teil der Vorrichtung mit einem optischen Sammelelement,
F i g. 7 einen ReNektor in Form eines Zylinders.
F i g. 8 ein Zusatzmodulationsmittel, das in Form einer Scheibe ausgeführt ist, und einen Teil des gelochten Trägers,
Fig.9 eine weitere Ausführungsform des Zusatzmodulationsmittels irr Form einer Magnetokeramikplatte,
Fig. IO eine andere Ausführungsvariante des Zusatzmodulationsmittels, das eine Piezokeramikplatte enthält,
F i g. 11 eine weitere Ausführungsvariante des Zusatzmodulationsmittels, das eine Scheibe und eine Platte aus Magnetkeramikmaterial enthält,
Fig. 12 noch eine Ausführungsvariante des Zusatzmodulationsmittels, bei dem die Zusatzmodulation des Lichtes mittels einer Scheibe und eines ReNektors in form eines Prismas erfolgt.
Fig. 13 eine Ausführungsform der erfindungsgemä-
lien Vorrichtung, bei der ein Impulsbetrieb der I .ichtquelle gesichert wird,
Fig. 14 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die das .Synchronisierlicht 'iir Gewinnung eines Normalsignals benutzt,
Fig. 15 das ulockschema einer Vorrichtung zur Durchführung einer der möglichen Ausführungsformen des Leseverfahrens gemäß der Erfindung,
Fig. 16 das Blockschcma einer Vorrichtung zur Durchführung einer weiteren Ausfiihmngsform des I.eseverfahrens gemäß der Erfindung,
F-" i g. 17a bis 17k ein Zeitdiagramm für Spannungen an einigen Punkten des Blockschemas in F ig. 16.
F i g. I zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Lesen der Information aus einem gelochten Träger 1 in Form eines Has von der Lichtquelle 7 ausgehende Licht 8 passiert Informationsiöchcr der abzuirrenden Informationskombination. Der unmittelbar auf den gelochten Träger 1 füllende Teil des Lichtes 8 wird teilweise von dem Material des Trägers absorbiert und teilweise reflektiert, wobei ■ τ in reflektiertes Nebenlicht umgeformt wird (in F i g. 1 durch die punktierte Linie gezeigt). Auf diese Weise wird die Modulation des Lichtes 8 durch die Informationslöcher 2 des gelochten Trägers 1 bewirkt. Dann wird das Licht 8 mit Hilfe des Mittels 9 einer Zusatzmodulation unterworfen, die in einer zusätzlichen Änder.ing der Parameter des Lichtes 8 besteht. Sodann wird das Licht 8 durch den Reflektor IO reflektiert, wonach das Licht wieder das Zusatzmodulationsmittel 9 und die gleichen Informationslöcher 2 passiert und zu den an den Eingängen der Hauptumfor-
Panlprct rptfpnc fnit in rtjpiiprn aiicopfiihrlpn Infnpma- HV5T '^ lipöpnrlpn Photo/pHpn αρ1;)ησ!
tionslöchern 2 und Synchronisierlöchern 3, die zu Informationslochkombinationen längs der Linien »,)«. »<)i«, »<■?>«, die durch die Mitte der Informationslöcher verlaufen und senkrecht zu der mit dem Pfeil 4 angegebenen Bewegungsrichtung des gelochten Trägers I liegen, vereinigt sind. Die Anordnung und die Anzahl der Informationslöcher 2, die zu einer der Informationskombinationen »a«, »ai«, »a>« gehören, sind verschieden und stellen eine codierte Information dar. Die Vorrichtung enthält eine Transporteinrichtung 5 für den gelochten Träger 1, die auf einer Grundplatte 6 angeordnet ist und die gleichmäßige Fortbewegung des gelochten Trägers 1 sichert, eine Lichtquelle 7, die optisch über dem Licht 8 durch die Informationslöcher 2 und über ein Zusatzmodulationsmittel 9 mit einem reflektor 10 gekoppelt ist. Zur besseren Übersichtlichkeit ist nur gezeigt, wie das Licht das erste und das letzte Informationsloch 2 passiert. Die längs der Linie ».ι« angeordnete Informationslochkombination umfaßt ili ■ Informationslöcher 2. an denen die Information in dem betreffenden Zeitabschnitt abgelesen wird, und soll hier und im folgenden als abzufragende Ir.fivmationskombination bezeichnet werde", während der erwähnte Zeitabschnitt, in dem die Ablesung dieser Kombination erfolgt, als Abfragezeit t bezeichnet werden soll. Das am Reflektor 10 reflektierte Licht 8 verbindet optisch den Reflektor 10 über das gleiche Zusatzmodulationsmittel 9 und die gleichen Informationslöcher 2 der abzufragenden Informationskombination mit den Informationskanälen ti. Jeder Informationskanal umfaßt einen Hauptumformer 12, an dessen Eingang eine Photozelle 13 angeordnet ist. Die Photozelle 13 und der Hauptumformer 12 formen das am Reflektor 10 reflektierte Licht 8 in ein Informationssignal um. Der Ausgang des Hauptumformers 12 ist über eine Verstärkungseinrichtung 14 mit dem Informationseingang 15 der Vergleichseinheit 16 jedes Informationskanals 11 verbunden. Am Ausgang jeder Vergleichseinheit 16 wird der vorgegebene Informationsinhalt abgenommen. Die Vergleichseinheit 16 enthält eine Schaltung 17 zur Erkennung des vorgegebenen Informationsinhalts, die in Reihe mit einer Schaltung 18 zur Abtrennung des vorgegebenen Informationsinhalts geschaltet ist. Der Synchronisiereingang 19 der Vergleichseinheit 16 steht mit dem Ausgang einer Normalsignalwelle 20 in Verbindung. Die Anzahl der Informationskanäle 11 d:r in F i g. 1 wiedergegebenen Einrichtung entspricht der größtmöglichen Zahl der Informatiorislöcher 2 in jeder beliebigen Informationskombination.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Leseverfahrens funktioniert wie folgt:
Reflektor 10 reflektierte, durch das Mittel 9 zusätzlich modulierte und von der Photozelle 13 aufgenommene Licht 8 wird vom Hauptumformer 12 Informationssignale umgesetzt. Das Informationssignal ist nicht immer mit dem vorgegegebenen Informationsinhalt identisch, der mit absoluter Sicherheit davon /eugt. daß Infiii mation vorliegt, da im Hauptumformer 12 auch Neben.icht eintrifft, das von dem Material des gelochten Trägers reflektier! wird. bzw. Nebenlicht, das teilweise die durchsichtigen Stellen (in Fig. I strichpunktiert angedeutet) an dem gelochten Träger 1 durchsetzt hat. Die Informationssignale werden dann von der Verstärkungseinrichtung 14 verstärkt und gelangen zu den Informationseingängen 15 der Vergleichseinheit 16. Auf die Synchronisiereingänge 19 der Vergleichseinheit wird ein Normalsignal von einer Normalsignalquelle 20 gegeben. Die Parameter des Normalsignals sind durch die Forderung nach einer hohen Sicherheit für die Informationsauslesung aus dem gelochten Träger 1 vorgegeben. Die Zusatzmodulation, die von dem Zusatzmodulationsmittel 9 vorgegeben wird, ist in voller Übereinstimmung mit den Parametern des Normalsignals festgelegt. Bei Übereinstimmung der Parameter des Normalsignals und des Informationssignals, die durch die Erkennungsschaltung 17 festgestellt wird, erscheint am Ausgang der Abtrennungsschaltung 18. die mit der Erkennungsschaltung 17 in Verbindung steht, der vorgegebene Informationsinhalt, was nur dann der Fall ist. wenn das Licht in gerader Richtung (d. h. von der Lichtquelle 7 zum Reflektor 10) und in umgekehrter Richtung (d. h. von dem Reflektor 10 zu den Hauptumformern) durch die Informationslöcher 2 der abzufragenden Informationskombination hindurchgeht und zusätzlich durch das Zusatzmodulationsmittel 9 moduliert wird. Die zufälligen Flecke und Verunreinigungen an der Oberfläche des gelochten Trägers 1 modulieren auch das reflektierte Nebenlicht, jedoch unterscheidet sich dessen Modulation gegebenenfalls immer von der der Parameter des Normalsignals, so daß die Vergleichseinheit 16 nicht auf das Fehlsignal reagiert. Falls Ölflecke vorliegen, unterscheidet sich das das Material des gelochten Trägers durchsetzende und von dem Reflektor reflektierte Nebenlicht von dem die Informationslöcher 2 passierenden Licht 8, da im Spektrum dieses Nebenlichtes eine Reihe von Komponenten ausbleiben, z. B. die Ultraviolettkomponente, was von der Vergieichseinheit i6 ais Fehisignai entschlüsselt wird.
Dadurch wird eine absolut genaue Einstellung der Hauptumformer 12 über den Informationslöchern 2 nicht benötigt.
Die dargcsl^llte Vorrichtung erfordert keine spe/iel-.·η Schwcllwcrteinrichliingcn /ur Abtrennung des vorgegebenen Informationsinhalts, wie sie den Arbeitstemperaturbereich der bekannten I.eseeinrichtungen wesentlich einschränken, gestattet die Benutzung von Hauptumformern 12 mit hoher Empfindlichkeit der Photo/eilen 13 und is» für das Arbeiten in einem breiten Temperaturbereich von --hObis +70°C geeignet.
Gemäß den durchgeführten Berechnungen sichert das erfindungsgemäße l.eseverfahren eine Auslegung mit nicht mehr als einem Fehler beim Lesen von 10''—10'" Informationskombinationen des gelochten Trägers t.
Am Beispiel der bekannten Lesevorrichtungen ist ersichtlich, daß die Forderungen an die zur Anwendung gelangenden Träger 1 äußerst hart sind. So ist ein Modell nur bei Anwendung eines gelochten Trägers 1. dessen Infrarou'urchlässigkeit 57% nicht übersteigt, arbeitsfähig. E; ■ weiteres Modell läßt eine Abweichung in der Anordnung der Informationslöcher 2 von nur 6% /u und benutzt Streulichtquellen als Lichtquellen 7, was die Funktionsfähigkeit mit gelochten Trägern I, die bis 80% des Lichtes durchlassen, gewährleistet. Diese bekannte Vorrichtung büßt ihre Funktionsfähigkeit selbst bei leistungsschwachem gen. htetem Licht ein.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchführung gestatten es, die Bereiche der zulässigen Parameter für die gelochten Träger 1 wesentlich zu erweitern.
In F i g. 2 ist schematisch eine Vorrichtung, die zur Durchführung einer Variante des erfindungsgemäßen Leseverfahrens dienen kann, gezeigt. Bei dieser Vorrichtung sind die Synchronisiereingänge 19 der Vergleichseinheit 16 über die erste Zusatzverstärkungseinrichtung 21 mit dem Ausgang des Zusatzumformers 22, an dessen Eingang eine weitere Photozelle 23 liegt, verbunden. Die Zuschaltung eines Zusatzumformers 22 und einer Zusatzverstärkungseinrichtung 21 gestattet es, wie folgt ein Normalsignal zu erhalten:
Ein Teil des Strahlungsflusses wird auf den Reflektor von der Lichtquelle 7 über das Zusatzmodulationsmittel 9 gerichtet, ohne daß er durch die Modulationslöcher 2 des gelochten Trägers 1 moduliert wird. Somit erhält ,nan Normallicht 24, das ein Teil des Lichtes 8 von der gleichen Lichtquelle 7 ist. Dann wird das durch das Zusatzmodulationsmittel 9 modulierte Normallicht 24 am Reflektor 10 reflektiert, durch das Mittel 9 moduliert und im Zusatzumformer 22 umgeformt, und nach Verstärkung in der Zusatzverstärkungseinrichtung 21 wird ein Normalsignal gewonnen, das ein elektrisches Signal ist. Die Kennlinien des Zusatzumformers 22 und des Zusatzverstärkers 2'. stimmen in diesem Fall völlig mit den entsprechenden Kennlinien des Hauptumformers 12 und des Hauptverstärkers 14 überein. Die Vorteile dieser Variante liegen darin, daß keine Normalsignalquelle 20 (Fig. 1) gebraucht und eine absolute Übereinstimmung der Zusatzmodulatior. des Informationssignals (F i g. 2) und des Normalsignals durch die Benutzung eines einzigen Zusatzmodulationsmittels und eines einzigen Reflektors 10 sowie infolge der Gleichheit der optischen Wege und der Gleichheit des Durchgangsmediums für das Licht 8 und das Normallicht, das einen Teil des Lichtes 8 darstellt, gesichert ist
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verfügt im Vergleich zu dem Prototyp über erhöhte Informationsleserichtigkeit bei Benutzung von gelochten Trägern mit verschmutzten Oberflächen, mit Fehlern in der Struktur des Malen,ds und mit Unterschieden in seiner Dicke und Färbung, da d.i"- Licht 8 zusätzlich zusammen mn tlcii· Norniallk ίι nach einem Gesetz, das die Möglichkeit des Erscheinens eines fehlerhaften Informationssignals ausschlugt, moduliert wird. In der Tat ist die Wahrscheinlichkeit einer Einwirkung der erwähnten äußeren Faktoren auf die Parameter des reflektierten Nebenlichtes in voller Übereinstimmung mit dem vorgegebenen Mululutionsgeset/ vorschwindend klein. besonders wenn man in Betracht zieht, daß der Änderungsvorgang der äußeren Faktoren eine verhält nismaßig große Trägheil hat, während das erfindungsgemäße Zusai/modulationsverfahren ein Hochgeschwindigkciisvorgang ist
In I i g. 3 ist schematich eine weitere Vorrichtung zur Durchführung dieses erfindungsgemäßen Informa tionslesevoreanges gezeigt. Hier dient als Zusatzmodulationsmittel 9 der Reflektor 10, dessen optische Eigenschaften sii h zeitlich und in Übereinstimmung mit dem Zusatzmoduldtionsgcsetz ändern.
Wie auch bei den vorstehend beschriebenen Varianten wird bei dieser Vorrichtung einer Zusatzmodulation nur das Licht 8 und ein Teil desselben, das als Normallicht 24 gilt, unterworfer., wodurch die Leserichtigkeit der Information am gelochten Träger 1 erhöht wird. Vorteilhaft ist bei dieser Variante, daß die Funktion des Zusatzmodulationsmittels 9 (Fig. 1) der Reflektor 10 (Fig. 3) mit zeitlich veränderlichen optischen Eigenschaften übernimmt, wodurch eine Modulierung des am Reflektor 10 reflektierten Lichtes 8 bewirkt wird. Eine der möglichen konkreten Ausführungsformen für einen solchen Reflektor 10 stellt ein regelmäßiges Sechsflächenprisma dar. bei dem jede Seitenfläche ihren eigenen Reflexionsfaktor hat. Die Breite jeder Seitenfläche des Prismas ist etwa gleich dem Durchmesser des Informationsloches.
Das Prisma ist drehbar um die Drehachse »a« ausgeführt, wobei es erforderlich ist. daß durch die Anordnung des Prismas die Bedingung erfüllt wird, bei der die Projektion »*'« der Drehachse ν auf die Fläche des gelochten Trägers 1 mit der geraden Linie »a«, die durch die Mitten der Informationslöcher i der abzufragenden Informationskombination verläuft, zusammenfällt, während die Länge der Projektion der Seitenfläche auf die Fläche des gelochten Trägers 1 gleich bzw. größer als di^ Breite »ix< des gelochten Trägers 1 ist.
Das von der Lichtquelle 7 ausgehende Licht 8 durchsetzt die Informationslöcher 2 der abzufragenden Informationskombination und wird von der Prismaseitenfläche, die parallel zur Ebene des gelochten Trägers 1 liegt und einen Reflexionsfaktor von beispielsweise 0,9 hat. reflektiert. Bei der Drehung des Prismas um die Achse »x« kommt abwechselnd jede folgende Seitenfläche des Prismas parallel zur Fläche des gelochten Trägers 1 zu liegen, d. h., jede folgende Seitenfläche wird eine Reflexionsfläche. Da die Reflexionsfaktoren der Seitenflächen verschieden sind, so wird das von jeder der Seitenflächen reflektierte Licht 8 zusätilich in seiner Helligkeit moduliert, während an den Ausgängen der Hauptumformer 12 amplitudenmodulierte Informationssignale erscheinen.
Die Ausführung des Zusatzmodulationsmittels 9 (F i g. 3) als Reflektor i0, der ein rvlehrfiächenprisma darstellt, gestattei es. verschiedene Varianten der Zusatzmodulation des Lichtes 8 und des Normallichtes 24 zur realisieren. So läßt sich z. B. durch verschiedene Färbung der Prismaflächen eine Zusatzmodulation des
Lichtes 8 in der Wellenlänge bewirken.
Bei der Fortbewegung des gelochten Trägers 1 bewegen sich die Informationslöcher 2 über den reflektierenden Seitenflächen im Laufe einer bestimmten Abfragezeil t, während das Licht 8, das die gleichen Informationslöcher 2 in direkter und umgekehrter Richtung passiert hat, zu den Eingängen der entsprechenden Hauptumformer 12 gelangt. Die Dauer der Abfragezeit t wird durch die Bewegungsgeschwindigkeit des gelochten Trägers 1 bestimmt.
Wird eine solche Drehgeschwindigkeit des Prismas gesichert, daß während der Abfragezeit t unter den Informationslöchern 2 einer Informationskombination eine bestimmte Anzahl »n« von reflektierenden Seitenflächen mit verschiedenen Reflexionsfaktoren hindurchgehen, so erhält man am Ausgang des Hauptumformers 12 ein Informationssignal in Form einer Folge von η Impulsen mit entsprechend der Zusatzmodulation veränderlicher Amplitude und vorgegebener impuisfoigefrequenz, die der Foigefreqeuenz der Prismaflächen, welche aus dem Verhältnis
k '
J - γ - T
bestimmt wird, gleich ist. Hierbei bedeuten
(D
bzw. gleich der Breite »/x< des gelochten Trägers 1 ist, jedoch bildet die Projektion »*'« der Drehachse »at« auf die gleiche Räche einen gewissen Winkel * mit der geraden Linie »a«, die durch die Mitten der Informa- ' lionslöcher 2 der abzufragenden Informationskombination verläuft Es ist ersichtlich, daß zur Sicherung einer Lesegenauigkeit das die Informationslöcher 2 der Nachbarinformationskombination passierende Licht 8 nicht auf die reflektierende Seitenfläche, die zu dem
in betreffenden Zeitpunkt an der Reflexion beteiligt ist, fallen darf, denn dies kann zum Auftreten eines Fehlsignals von einem Informationsloch 2 (F i g. 4), das nicht zu der abzufragenden Informationskombination gehört, am Ausgang der Vergleichseinheit 16 (Fig. 1)
r> führen.
Somit muß der Winkel α der Bedingung
Ar = Anzahl der Prismaflächen;
N = Zahl der vollen Umdrehungen des Prismas
während der Abfragezeit I; T = Zeit, in der das Prisma eine volle Umdrehung vollzieht (Umdrehungsperiode).
Die bei der dargestellten Vorrichtung erreichte Zusatzmodulation des Lichtstrahls wirkt praktisch auf alle Parameter des Lichtes 8 (Wellenlänge, Helligkeit, Folgefrequenz) ein. während die äußeren Faktoren, wie Inhomogenität der Materialstruktur des gelochten Trägers 1, seine Farbe bzw. das Vorhandensein von Ölflecken an seiner Oberfläche gewöhnlich auf nur einen der aufgezählten Parameter einwirken.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Variante der Vorrichtung liegt die Drehachse »λγ« des Prismas parallel zur Fläche des gelochten Trägers 1. Jedoch ist es auch zulässig, daß die Drehachse »x« unter einem Winkel zur Fläche des gelochten Trägers 1 liegt, nur ist es notwendig, daß bei beliebiger Anordnung des Prismas die Länge der Projektion jeder Seitenfläche auf die Fläche des gelochten Trägers I größer bzw. gleich der Breite »ft« des gelochten Trägers ist. In diesem Fall liegen alle Infoiinationslöcher 2 der abzufragenden Informationskombination über der reflektierenden Seitenfläche des Prismas. Bei der beschriebenen Variante fällt die Projektion »*'« der Drehachse »λγ« auf die Fläche des gelochten Trägers 1 mit der geraden Linie »a«. die durch die Mitten der Informationslöcher 2 der Informationskombination verläuft, zusammen, wodurch ein gleichzeitiges Lesen der Information an allen Löc'iern 2 der Informationskombination bewirkt wird.
Es ist aber auch ein aufeinanderfolgendes Lesen der Information an jedem Informationsloch 2 der abzufragenden Informationskombination möglich, wenn man den Reflektor 10, der in Form eines Prismas ausgeführt ist und auch eine Zusatzmodiüation des Lichtes 8 bewirkt, gemäß Fig. 4 anordnet. Hier ist das Prisma derart angeordnet, daß die Länge der Projektion seiner Seitenfläche auf die Hache des gelochten Trägers wie auch bei der vorstehend beschriebenen Variante größer
■»>
0 < λ < arectg -τη
genügen, wobei h der Abstand zwischen zwei Nachbarinformationslöchern ist
Zu dem betrachteten Zeitpunkt befindet sich über der reflektierenden Seitenfläche des Prismas, die parallel zur Fläche des gelochten Trägers 1 liegt, nur ein Informationsloch 2, durch das das Licht 8 in direkter und in umgekehrter Richtung hindurchgeht und zum Eingang des entsprechenden Hauptumformers 12 gelangt Das die restlichen Informationslöcher 2 der abzufragenden Informationskombination passierende Licht 8, d.h. das Nebenlicht (in Fig.4 durch die gestrichelte Linie gezeigt), wird von den anderen Seitenflächen des Prismas reflektiert und gelangt nicht zu den Eingängen der entsprechenden Hauptumformer 12 Im Laufe der Abfragezeit t gehen unter dem Informationsloch 2, an dem die Information abgelesen wird, η reflektierende Seitenflächen des Prismas durch und das Licht 8 wird helligkeitsmoduliert In dem nächsten Zeitabschnitt t kommt infolge der Bewegung des gelochten Trägers 1 das nächste Informationsloch 2 der abzufragenden Informationskombination über der reflektierenden Seitenfläche des Prismas zu liegen. Das reflektierte Nebenlicht (siehe punktierte Linie in Fig.4), das einen Teil des von der Oberfläche des gelochten Trägers 1 reflektierten Lichtes 8 darstellt, gelangt zum Eingang des entsprechenden im Wege des reflektierten Nebenlichtes liegenden Hauptumformers 12, jedoch stimmt die Modulation nicht mit der Zusatzmodulation, die durch den Reflektor 10 gesichert wird, überein, wodurch der vorgegebene Informationsinhalt nur am Ausgang einer Vergleichseinheit 16 erscheint.
Somit gelangt das jedes Informationsloch 2 der abzufragenden Informationskombination passierende und am Reflektor 10 reflektierte Licht abwechselnd zu den Eingängen der entsprechenden Hauptumformer 12, wodurch an den Ausgängen der entsprechenden Informationskanäle 11 abwechselnd der vorgegebene Informationsinhalt erscheint.
Das aufeinanderfolgende Lesen der information aus dem gelochten Träger I kann auch dann erreicht werden, wenn man den Reflektor 10 (Fig. 5) in Form eines Prismas mit gekrümmten Seitenflächen herstellt. F.in solches Prisma kann man erhalten, wenn man eine der Grundflächen eines geraden regelmäßigen Prismas gegenüber der anderen Grundfläche um die Symmetrieachse dreht. In diesem Fall ergibt sich ein Prisma, bei dem jede Seitenfläche nicht eben, sondern gekrümmt ist.
Das Prisma dreht sich in Richtung des Pfeils 25 um die durch die Grundflächen verlaufende Drehachse »*«, deren Projektion »*'« auf die Fläche des gelochten Trägers 1 mit der erwähnten geraden Linie »a« zusammenfällt. Durch diese Bauart des Reflektors 10 läßt im Laufe der Abfragezeit t nur ein Informationsloch 2 der abzufragenden Informationskombination das Licht 8 von der Lichtquelle 7 und dem Reflektor 10 zu dem entsprechenden Hauptumformer 12 durch.
Fig.6 zeigt eine Lesevorrichtung zur Durchführung einer der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Leseverfahrens, bei der ähnlich wie bei den Vorrichtungen gemäß F i g. 4 und 5 ein aufeinanderfolgendes Lesen der Information an jedem Informationsloch 2 erfolgt. Jedoch erfolgt zum Unterschied von den oben beschriebenen Varianten bei der Vorrichtung gemäß F i g. 6 die Aufnahme und Umformung des mit Hilfe des Reflektors 10, der die Funktion eines Zusatzmodulationsmittels 9 (F i g. 9) erfüllt, modulierten Lichtes 8 nur in einem Informationskanal ti. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Hauptumformer 12 und dem gelochten Traget 1 im Wege des Lichtes 8 in unmittelbarer Nähe des Hauptumformers 12 ein optisches Sammelelement 26 angeordnet ist, das das gesamte Licht 8, das abwechselnd jedes Informationsloch 2 der abzufragenden Informationskombination durchsetzt, in einem Punkt 27 fokussiert. Die Photozelle 13 des Hauptumformers 12 ist in dem Fokussierungspunkt 27 angeordnet. Die am Ausgang des Hauptumformers 12 nacheinander erscheinenden Informationssignaie gelangen über die Hauptverstärkungseinrichtiicn zum Informationseingang 15 der Vergleichseinheit 16.
Weiterhin verläuft der Vergleichs- und Abtrennvorgang ähnlich wie bei den vorstehend beschriebenen Varianten.
Das aufeinanderfolgende Lesen der Information an jeder abzufragenden Informationskombination erweitert nicht nur die Möglichkeiten der Vorrichtung, sondern kann zur weiteren Erhöhung der Informationslesesicherheil benutzt werden. AuUcrdem gestatten es diese Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, das Blockschema der Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen (Fig. 6) und sich auf einen einzigen Informationskanal 11 zu beschränken.
Fig. 7 zeigt einen in Form eines um die Achse »*« drehbaren Zylinders ausgeführicn Reflektor 10, wobei diese Achse durch die Grundfläche desselben verläuft. Die Seitenfläche des Zylinders ist in Form von Streifen mit verschiedenen optischen F.igcnschaften ausgeführt. Genauso wie im Falle eines Reflektors 10 (Fig. 5) in Form eines Prismas ist diese Konstruktion des Reflektors 10 (Fig. 7) befähigt, eine Zusatzmodulation des Lichtes nach verschiedenen Parametern, beispielsweise nach Farbe. Helligkeit, zu sichern, wobei es erforderlich ist. daß die Länge der Projektion jedes beliebigen Streifens der Zylinderseitenfläche auf die Fläche des gelochten Trägers 1 größer bzw. gleich der Breite »ix< des gelochten Trägers 1 ist. während die Projektion »v« der Drehachse ».t« auf die l-'iache des gelochten Trägers 1 unter einem Winkci \ (I ig. 6) zu der durch die Mitten (Irr Infnrmatio! slöcher 2 der abzufragenden Informationskombination verlaufenden geraden Linie »,)« (Ii *r. /). de >'is dem Verhältnis (t) ermittelt wird, liegt. Dabei im es hei (liest : l-.inrichtung. wie auch bei der fjnnt htunt» nut eini-in als Prisma ausgebildeten Reflektor K)(I ι ■: > min hi mc>>»lich. einen L'lcich/ei'iccn ( \ — 0) >\m\ cuir "ilrin;i"'lerfolEcn(len (0< χ <arcctgjj) Durchgang des Lichtes 8 durch die Informationslöcher 2 der abzufragenden Informationskombination zu erzielen.
In Fig.8 ist auch eine Variante der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Lesen der Information aus einem gelochten Träger 1 gezeigt, bei der die Zusatzmodulation mit Hilfe eines zwischen dem gelochten Träger 1 und dem Reflektor 10 angeordneten
11) Zusatzmodulationsmittels 9 bewirkt wird.
Das Zusatzmodulationsmittel stellt eine Scheibe dar, die sich um die durch die Scheibenmitte verlaufende und die Ebene des gelochten Trägers schneidende Achse »Z« dreht Der Durchmesser der Scheibe ist so
is bemessen, daß die Länge der Projektion >iy'« des Durchmessers auf die Fläche des gelochten Trägers 1 ungefähr gleich der Breite »b« des gelochten Trägers 1 ist Die Sektoren der Scheibe sind mit verschiedener Lichtdurchlässigkeit ausgeführt, wobei die gegenüber-Hegenden, durch ein Durchmesserpaar gebildeten Sektoren mit gleicher Durchlässigkeit ausgeführt sind, damit das durch die Informationslöcher 2 der abzufragenden Informationskombination hindurchgehende Licht einer Zusatzmodulation ohne zeitliche Verschiebung ausgesetzt wird. Der Reflektor 10 ist mit konstantem Reflexionsvermögen ausgeführt
In Fig.9 ist ein Teil der Vorrichtung, nämlich das Zusatzmodulationsmittel 9, das in Form einer Magnetokeramikplatte 28, einer Induktivitätsspule 29 und
in einer Impulsstromquelle 30 ausgeführt ist, abgebildet. Das schmale Ende der Platte 28 ist starr im Innern der Induktivitätsspule 29 befestigt. Die Enden der Induktivitätsspule sind an die Klemmen der Stromimpulsquelle 30 angeschlossen. Das breite Ende der Platte 29 ist unter
Ji dem gelochten T- iger 1 parallel zu seiner Fläche angeordnet und seilt einen Reflektor 10 dar, da an diesem Ende reflektierende Streifen mit verschiedenem Reflexionsfaktor aufgetragen sind.
Beim Anlegen der Stromimpulse von der Quelle 30
4(i findet eine Änderung der Längenmaße der Platte 28 (Zunahme der Länge bei Vergrößerung der Amplitude und Abnahme der Länge bei Verminderung der Amplitude) statt, demzufolge die reflektierenden Streifen des Reflektors 10 gegenüber ihrer Anfangslage
■r. verschoben werden. Durch Vorgabe des Änderungsverlaufes des Stromes in der Induktivitätsspulc wird die Zusatzmodulation festgelegt.
In Fig. 10 ist schematisch nocl, cinr Ausführungsvariante für das Zusal/modulationsmittel 9 gezeigt, die
>o eine piezoelektrische Platte Ϊ1 und eine Impulsspannungsquelle 32 «unfaßt. Das eine Ende der Platte 31 ist beispielsweise an der Grundplatte 6 (Fig. I) der Transporteinrichtung 5 für den gelochten Träger 1 starr befestigt. An dem gleichen Ende der Platte 31 (Fig. 12)
ν') ist ein Paar Elektroden, die an die Klemmen der Quelle 32 angeschlossen sind, angeordnet. Das entgegengesetzte Ende der Platte 31 ist unter dem gelochten Träger 1 parallel zu seiner Fläche angeordnet. Auf dem gleichen Ende sind parallel zu det geraden Linie »a«, die durch
H> die Mitten der Informationslöcher 2 der abzufragender Informationskombination verläuft, reflektierende Streifen aufgetragen, die einen Reflek'or 10 darstellen. Die Streifen sind mit verschiedenen optischen F.igenschaftcn. beispielsweise mit verschiedenen Reflcxionsfakto-
·■ ren. ausgeführt.
Wie auch in dem vorstehend beschriebenen Beispiel werden beim AnlryiMi ilei SpilMiiungsimpulse von der Oucllc 32 tin'er lcr Wirkung des entstehenden
elektrischen Feldes die Abmessungen der Platte 31 (Verlängerung der Platte bei Zunahme der Spannung und Schrumpfung bei Abnahme der Spannung) verändert, demzufolge die reflektierenden Streifen gegenüber ihrer Anfangslage verschoben werden, womit eine Helligkeitsmodulierung des Lichtes bewirkt wird.
Fig. Il zeigt eine weitere Vorrichtung, die das erfindungsgemäße Verfahren zum Lesen der Informationen aus einem gelochten Träger 1 benutzt. In diesem Fall erfolgt die Zusatzmodulation des Lichtes 8 mit Hilfe eines Zusatzmodulationsmittels 9, das aus einer Scheibe (vgl. F i g. 8) mit Sektoren, die verschiedene Durchlässigkeit des Materials aufweisen (F i g. 9), und einer Magnetkeramikplatte 28 (vgl. F i g. 9), an deren freiem Ende Streifen mit verschiedenen Reflexionsfaktoren ausgeführt sind, besteht Durch diese Konstruktion des Zusatzmodulationsmittels 9 (F i g. 11) wird eine Zusatzmodulation des Lichtes 8 durch Drehen der Scheibe und Anlegen von jtromimpulsen von einer Quelle 30 bewirkt, was ein kompliziertes Modulationsgesetz besonders dann sichert, wenn die Drehfrequenz der Scheibe und die Folgefrequenz sich stark voneinander unterscheiden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, eine Normalsignalquelle 20 (Fig.!) anzuwenden, da das Zusatzmodulationsgesetz praktisch nicht reproduzierbar ist. Deshalb erhält man das Normalsignal durch Umformung des Normallichtes 24 (F i g. 11).
Auf ähnliche Weise kann man durch die Vereinigung zweier verschiedener Vorrichtungen, wie z. B. einer um die Achse »z« ci'-ohbaren Scheibe (Fig.8) und eines Reflektors 10 (Fig. 3), der als Prisma mit Seitenflächen ausgeführt ist, die über verschieuene optische Eigenschaften (Farbe bzw. Reflexionsfaktor) verfugen, in einem Zusatzmodulationsmittel 9 ke.nplizierte Modulationsgesetze erhalten.
Fig. 12 zeigt einen Teil einer Einrichtung zur Durchführung einer Variante des Verfahrens, bei der die Zusatzmodulation des Lichtes durch Änderung der optischen Eigenschaften des Reflektors 10 bewirkt wird. Jedoch enthält hier das Zusatzmodulationsmittel 9 zwecks Komplizierung des Zus;itzmodulationsgesetzes auch eine um die Achse »*« drehbare Scheibe, wobei die erwähnte Achse »z« mechanisch mit der Drehachse »x« eines Prismas, das als Reflektor 10 dient, verbunden ist. Die Sektoren der Scheibe sind mit verschiedener Lichtdurchlässigkeit und verschiedener Farbe ausgeführt. Einer Drehung der Scheibe um 30° entspricht eine Drehung des Prismas um den gleichen Winkel. Das Normalsignal ergibt sich durch Umformung des Normallichtes 24. Gegebenenfalls ist die Drehfrequenz der Scheibe und des Prismas gleich, was die technischen Schwierigkeiten bei der Realisierung dieser Variante der Vorrichtung vermindert.
Bei der in Fig. 13 gezeigten Vorrichtung erfolgt die Zusatzmodulation des Lichtes unter Zuhilfenahme eines Reflektors 10 und einer Impulsquelle 33, die das Zusatzmodulationsmittel 9 (Fig. I) bilden. Der Reflektor 10 ist gemäß der in Fig.9 gezeigten Variante ausgeführt, so daß er auch an der Zusatzmodulation teilnimmt. Die Zusatzmodulation des Lichtes 8 erfolgt auch durch eine an die Lichtquelle I angeschlossene Quelle 33. Das Vorhandensein der Impulsquelle 13 sichert einen Impulsbetrieb der Lichtquelle 7. wobei das Licht zusätzlich nach der Folgefrequenz moduliert wird. Das Ausschaltmoment der Quelle 13 entspricht dem Durchgangsmoment zweier Streifen unter den Informa tionslücheni 2. wodurch eine Mehrdeutigkeit beim Lesen, die bei der Reflexion des Lichtes von den Grenzen zweier Streifen mit verschiedenen Reflexionsfaktoren entsteht, ausgeschlossen wird.
In Fig. 14 ist schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung einer der möglichen Varianten des erfindungsgemäßen Leseverfahrens gezeigt. In diesem Fall passiert das Licht 8 das Synchronisierloch 3, aber dann wird der Teil des das Synchronisierloch 3 passierenden Lichtes 8, dsr als Synchronisierlich-i 34 gilt, reflektiert und gleichzeitig zusätzlich durch den
in Reflektor 10, der als Zusatzmodulationsmittel 9 (F i g. 1) dient, moduliere. Die Zusatzmodulation wird durch Änderung der optischen Eigenschaften des Reflektors 10 (F i g. 14) erreicht, demzufolge sich die Parameter des i τι Reflektor 10 reflektierten Lichtes ändern.
π Weiter gelangt das Synchronisierlicht 34 zu einer Photozelle 35 eines Zusatzumformers 36 und zu einer Zusatzverstärkungseinrichtung 37, wo es in ein Normalsignal umgeformt wird. Wie auch in der in F i g. 3 gezeigten Vorrichtung stimmen die Kenndaten der
-" Züsatzvcrstsrkungseiririchtup.g 37 und des Zusatzumformers 36 völlig mit den entsprechenden Kenndaten der Haupiverstärkungseinrichtung 14 und des Hauptumformers 12 überein. Dadurch, daß ein Teil des Lichtes durch das Synchronisierloch 3, das zur gleichen abzufragenden Informationskombination gehört wie die Informationslöcher 2, durch die das gesamte Licht 8 hindurchgeht, hindurchgelassen wird, erfüllt das Normalsignal die Funktion eines Synchronisiersignals, dessen Vorderflanke den Vergleichsbeginn in der
jo Vergleichseinheit 16 und dessen Rückflanke den Beginn der Abtrennung des vorgegebenen Informationsinhalts bestimmt. Bei dieser Vorrichtung, wie auch bei der Vorrichtung gemäß Fig.2, wird keine Normalsignalqtielle 20 benötigt. Als Reflektor 10 wird jede beliebige
r, konkrete Variante gemäß Fig.3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 12 benutzt.
F i g. 15 zeigt das Blockschema einer Vorrichtung zur Durchführung einer der Varianten cf-s erfindungsgemäßen Leseverfahrens, bei der ein serielles Lesen der
4n Information aus einem gelochten Tiäger 1, wie bei der Variante gemäß F i g. 3, bewirkt wird. Die Photozelle 13 am Eingang des Hauptumformers 12 liegt im Punkt 27, der als Brennpunkt des optischen Sammelelements 26 gilt. Der Ausgang des Hauptumformers 12 ist über die
4> Hauptverstärkungseinrichtung 14 mit dem Informationseingang 15 der Vergleichseinheit 16 verbunden, bei der die Erkennungsschaltung 17 in Reihe geschaltet eine Koinzidenzschaltung 38 und einen Speicher 39 für die Information über das Normalsignal enthält, wobei der
ίο erwähnte Speicher 39 in Form eines elektrischen Bandfilters ausgeführt ist, während die Schaltung 18 zum Abtrennen des vorgegebenen Informationsinhalts in Reihe geschaltet einen Detektor 40 und einen Integrator 41 enthält. Das Zusatzmodulationsmittel 9
v> (Fig. I) enthält eine Antriebsvorrichtung 42 (Fig. 15), die eine Drehung des Zylinders um die Achse »*« bewirkt. Der Zylinder dient als Reflektor 10. Die Seitenfläche des Zylinders ist in Form von Streifen mit verschiedenen Reflexionsfaktoren, die gleich 1 bzw. 0
mi gleich angenommen werden, ausgeführt; die Projektion »*'« auf die Fläche des gelochten Trägers 1 ist unter einem Winkel
arcclü
zu der durch die Muten der Informationslöchcr 2 der abzufragenden Informatmnskoinbinaiion verlaufenden geraden Linie »;)« anpenrndct Der gelochte Träger 1 ist
mit einer Verriegelungseinrichtung 43 verbunden, die fortlaufend ein Verriegclungssignal erzeugt, das auf den Verriegelungseingang 44 der Vergleichseinheit 16 gegeben wird. Die Verriegelungseinrichtung 43 enthält einen Steuerkreis 45 mit beiderseits des gelochten Trägers 1 angeordneten Kontakten. Die Kontakte berühren die obere und untere Räche des gelochten Trägers t und kommen bei dessen Reißen miteinander in Berührung. Hierbei schließen sie den Steuerkreis 45, der ein Steuersignal erzeugt, das auf die Verriegelungseinheit 43 einwirkt.
Das Licht 8 wird durch jedes Informationsloch 2 der abzufragenden Informationskombination und zusätzlich durch den Reflektor 10 in seiner Helligkeit moduliert. Es sei angenommen, daß die Seitenfläche des Zylinders, aus neun Streifen, deren Reflexionsfaktoren jeweils gleich 1, 1,0,1,1 sind, besteht In der Abfragezeit t gelangt der ein Informationsloch 2 der abzufragenden Informationskombination und das optische Sammelelement ,26 passierende Licht zum Eingang des Hauptumformers 12, demzufolge am Ausgang des Hauptumform?rs 12 ein Informationssignal, das eine Impulsfolge darstellt, erscheint. Nach der Verstärkung in der Hauptverstärkungseinrichtung 14 gelangt das Informationssignal zum Informationseingang 15 der Vergleichseinheit 16, der als erster Eingang der Koinzidenzschaltung 38 gilt Auf den Verriegelungseingang 44 der Vergleichseinheit 16, der als zweiter Eingang der Koinzidenzschaltung 38 gilt, wird von der Verriegelungseinrichtung 43 fortlaufend ein Verriegelungssignal gegeben, das davon zeugt, daß keine Unterbrechung des gelochten Trägers 1 vorliegt, demzufolge das Informationssignal zum Ausgang der Koinzidenzschaltung 38 durchgeht und zum Eingang des elektrischen Bandfilters, das als Speicher 39 für die Information über das Normalsignal dient, gelangt Die Durchlaßbreite des elektrischen Bandfilters wird derart gewählt daß die Impulsfolgefrequenz /des Informationssignals, das bei der Umformung des lnformations.|;ehtes entsteht (in F i g. 15 ist dieser durch eine durchgehende Linie gezeigt), erhalten wird. 1st das Licht 8 durch das Informationsloch 2 der abzufragenden Informationskombination und durch das Zusatzmodulationsmittel 9 moduliert so ist die Impulsfolgefrequenz des Informationssignals unbedingt dem Durchlaßbereich des elektrischen Bandfilters zug; ordnet demzufolge am Ausgang desselben ein elektrisches Sinussignal entsteht, das der Schaltung 18 zum Abtrennen des vorgegebenen Informationsinhalts zugeführt wird. Nach der Gleichrichtung nit Hilfe des Detektors 40 und Integration im Integrator 41 erscheint das in den vorgegeberen Informationsinhalt umgesetzte Ausgangssignal des Bandfilters am Ausgang der Abtrennungsschaltung 18. Auf ähnliche Weise erhält man das Informationssignal von den anderen Informationslöchern 2 der Leseinformationskombination.
Im Falle eines Abreißens bzw. einer Beendigung des gelochten Trägers 1 wird am Ausgang des Hauptumformers 12 und der Hauptverstärkungseinrhjhtung 14 ein Informationssignal erzeugt das von der Vergleichseinheit 16 als vorgegebener Informationsinhalt erkannl werden könnte. In diesem Fall hört die Verriegelungseinrichtung 43 unter der Wirkung des Steuersignals von dem Steuerkreis 45 auf. Verricgdungssignale zu erzeugen, so daU die Koinzidenzschaltung das Informationssignal nicht zum Tinning des elektrischen Bandfilters durchläßt.
Wird auf den ['ing;ir.g des Umformers 12 das reflektierte Nebenlicht (vgl. punktierte I .mit· in F ig. 15) gegeben, so wird das am Ausgang des Hauptumformers 12 entstehende Informationssignal in diesem Fall durch die Erkennungsschaltung 17 als Fehlsignal bewertet, da dieses primäre Signal einen Einheitsimpuls darstellt, der von dem elektrischen Bandfilter nicht durchgelassen wird, so daß am Eingang der Abtrennschaltung 18 kein Signa! eintrifft.
Das Vorhandensein eines Bandfilters, das die Funktion eines Speichers 39 für die Information über
in das Normalsignal erfüllt, schließt die Anwendung einer Normalsignalquelle 20 (Fig. 1) und das Anlegen dieser Normalsignale an den Synchronisiereingang 19 der Vergleichseinheit 16 aus.
In Fig. 16 ist das Blockschema einer Vorrichtung
Ii gezeigt, die eine der beschriebenen Varianten des Leseverfahrens durchführt.
Das Zusatzmodulationsmittel 9 enthält einen Reflektor 10, der in Form eines um die Achse »x« drehbaren Prismas, das mit einer Antriebseinrichtung 42 in Verbindung steht, ausgeführt ist. D^ Zusatzmodulationsmittel 9 weist auch einen Frequenz * erdoppler 46 auf, dessen Eingang an den Ausgang eines Taktimpulsgenerators 47, der zusammen mit einem Inverter 48 eine Normalsignalquelle bildet angeschlossen ist. Die sechs Seitenflächen des Prismas, das als Reflektor 10 dient sind mit verschiedenen Reflexionsfaktoren, die bedingt gleich 1,0,1,0 usw. angenommen sind, ausgeführt.
Die Zahl der Informationskanäle 11 ist gleich der größtmöglichen Zahl der Informationslöcher in der abzufragenden Informationskombination (in Fig. 16 sind nur zwei Informationskanäle Il gezeigt). Zu jedem Informationskanal 11 gelangt das zusätzlich durch das Zusatzmodulationsmittel 9 modulierte Licht 8 von dem entsprechenden Informationsloch 2.
α Die Erkennungsschaltung 17 der Vergleichseinheit 16 umfaßt in Reihe geschaltet eine Torschaltung 49, eine Koinzidenzschaltung 38 und einen Trigger 50, wobei der Ausgang der Torschaltung 49 mit dem ersten Eingang der Koinzidenzschaltung 38, der als Informationseingang 15 der Vergleichseinheit 16 gilt, in Verbindung steht, während der Ausgang der Koinzidenzschaltung 38 an den Informationseingang 51 des Triggers 50 und der Ausgang des Triggers 50 an den tingang 52 einer anderen Koinzidenzschaltung 53, die als Abtrennschaltung 18 (Fig. I) dient, angeschlossen sind. Die Normalsignalquelle 20 (Fig. 16) umfaßt in Reihe geschaltet einen Taktimpulsgenerator 47 und einen Inverter 48, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang der Koinzidenzschaltung 38, der als Synchronisierein-
ϊο gang 19 der Vergleichseinheit 16 jedes Informationskanals 11 gilt, in Verbindung steht. Der Ausgang des Taktimpulsgenerators 47 ist an eine Abtasteinheit 54, die aL Frequenzteiler I : 3 ausgeführt ist, angelegt während über die Abtasteinheit 54 der Ausgang des
■v» Generators 47 an eine als Verzögerung:.schaltung ausgeführte Rückstelleinrichtung 55 angeschlossen ist.
Der Ausgang der Abtasteinheit 54 ist mit Abtasteingängen 56 und 37 jeweils des Triggers 50 und der Koinzidenzuschaltung 53 jedes Informationskanals 11
μ' verbunden. Der Ausgang der Einrichtung 55 ist an den Rückstelleintrang 58 jedes Triggers SO angelegt.
Die Funktion der Vorrichtung wird anhand der Spannung*- und .Stromkurven in Fig. 17a bis 17k erläutert. Im F.inscha'tzustand cr/eugt der Taktimpuls-
„-. generator 47 (Fig. 16) eine Taktimpulsfolge (Fig. 17a) mit einer Folgefrequenz f. die gleich f-, ist. Die Taktimpulsfolge sichert über den Freqiien/verdopplcr 46 (Fig. 16) und die Antriebseinrichtung 42, die eine
2!
elektrische lmpulsseh;iltung einschließt (in F-' i g. 16 nicht gezeigt), die Drehung des Reflektors IO um die Achse »x« mit einer Frequenz /% = 2Λ· In Fig. 17b ist die Impulsfolge am Ausgang des Frequen/verdopplers 46 (Fig. 16) gezeigt. Hierbei läuft in der Taktimpulsperiode Ti (Fig. 17b) unter den Informationslöchern 2 (Fig. 16) der abzufragenden Informationskombination eine Seitenfläche, deren Reflexionsfaktor gleich I und eine Seitenfläche, deren Reflexionsfaktor gleich 0 ist, vorbei. In der Abfragezeit / erzeugt der Generator 47 eine Folge aus drei Impulsen (F i g. 17a). In der gleichen Zeitspanne vollführt der Reflektor IO (Fig. 16) eine volle Umdrehung und unter der abzufragenden Informationskombination laufen sechs Prismaflächen vorbei, was eine zusätzliche Helligkeitsmodulation des Lichtes 8, das von der Photozclle 13 jedes Hauptumformers 12 aufgenommen wird, gewährleistet.
Am Ausgang jedes Hauptumformers 12 wird ein Informationssignal (Fig. 17c) in Form einer Folge aus drei Impulsen mit einer Folgefrequenz f. die gleich der Taktimpulsfrequenz ist, erzeugt. In jedem Informationskanal 11 (Fig. 16) gelangt die Impulsfolge über die Hauptverstärkungseinrichtung 14 zur Torschaltung 49. Das am Eingang der Hauptverstärkungseinrichtung 14 erhaltene Signal ist in Fig. I7d wiedergegeben. Die Vorderflanke jedes Impulses dieses Signals bringt die Schaltung 49 (F ig. 16) in den eingeschalteten Zustand, während die Riickflanke diese Schaltung 49 in den ausgeschalteten Zustand bringt (F i g. 17e).
Da die Phase des Informationssignals entgegengesetzt zur Phase des vom Ausgang des Inverters 48 (Fig. 16) eintreffenden Normalsipnals (Fig. 17f) ist. liegt am Ausgang der Koinzidenzschaltung 38 kein Signal an, und der Zustand des Triggers 50 ändert sich nicht (Fig. 17g); hierbei wird vorausgesetzt, daß im Ausgangszustand die Spannung am Ausgang des Triggers 50 dem Niveau einer logischen Eins entspricht. Im Laufe der Abfragezeit t wird /um Zeitpunkt t„ der Zustand jedes Triggers 50 durch Umsteuern in den Zustand einer logischen Null durch einen vom Ausgang eier Abtasteinheit 54 (F i g. 16). die in Form eines Teilers I : 3 ausgeführt ist, erhaltenen Ablastimpuls (Fig. 17h) abgefragt. Der gleiche Abtastimpuls gelangt zum Abtasteingang 57 einer anderen Koinzidenzschaltung 53. so dall an ihrem Ausgang ein Impuls erscheint
ι (Fig. I7i). der ein Informationssignal darstellt. Nach Beendigung der Abfrage der Trigger 50 durch den Abtastimpuls werden die Trigger 50 durch den von dem Ausgang der als Verzögcrungsschaltung ausgeführten Rückstelleinrichtung 55 (Fig. 16) eintreffenden Rück-
Ii stcllimpuls in den Ausgangszustand gebracht. Die erwähnte Verzögerungsschaltung verzögert jeden dritten Taktimpuls um eine Verzögerungszeit
' γ<τγ*κτ«ιι# = ' Ahfritf. — rsirnb. I .'I
wobei r die Dauer des Abtastimpulses ist.
Bei der Bewegung des gelochten Trägers 1 über dem Reflektor 10 wiederholt sich der beschriebene Vorgang im Falle eines Durchgangs der nächsten Informations-
.'Ii kombination über dem Reflektor 10. Gelangt jedoch zum Eingang jedes beliebigen Hauptumformers 12 das reflektierte Nebenlicht zum Zeitpunkt Ix, so erscheint am Ausgang des Hauptumformers 12 ein Signal in Form eines Impulses (Fig. 17c), dessen Dauer die Dauer des
r, Taktimpulses übersteigt. Am Ausgang der Torschaltung 49 erscheinl ein Signal von konstantem Niveau (Fi g. i7f), das beim Eintreffen eines Normalsignals der gleichen Phase (Fig. 17e) ein Ausgangssignal am Ausgang der Koinzidenzschaltung 38 und eine nachfol-
Hi gende Rückstellung des entsprechenden Triggers 50 verursacht Da in diesem Fall der Rückstellzeitpunkt /, des Triggers 50 nicht mit dem Eintreffen des nächsten Abtastimpulses von der Abtasteinheit 54 am Abtasteingang 57 der Koinzidenzschaltung 53 übereinstimmt, so
i) läßt die letztere kein Fehlsignal zum Ausgang der Abtrennschaltung 18 (Fig. 16) durch. Der Trigger 50 befindet sich im Laufe der nächstfolgenden Abfragezeit / bis zum Eintreffen eines Rückstellimpulses von der Einrichtung 55, der den Trigger 50 unmittelbar vor dem
4n Beginn des nächsten Abfragezyklus in den Ausgangszustand bringt, im Null-Zustand.
IIilt/u I > Ml.iit

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information, bei dem der Informationsträger mit Licht bestrahlt, durch den Informationsträger hindurchgegangenes Licht an einem Reflektor reflektiert, reflektiertes Licht in ein Informationssignal umgewandelt, dieses Informationssignal mit einem Normalsignal verglichen und die Information aus dem Informationssignal abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das N'ormalsignal verschiedenartig moduliert wird und daß dem durch den Informationsträger hindurchgehenden Licht zusätzlich eine Modulation der Art des Normalsignals aufgeprägt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö die zusätzliche Modulation des durch die Informationslöcher des gelochten Trägers modulierten Lichtes gleichzeitig mit seiner Reflexion durch Änderung der optischen Eigenschaften des Reflektors vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexionsfaktor des Reflektors geändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge des vom Reflektor reflektierten Lichtes geändert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichne4 daß gleichzeitig mit der zusätzlichen Modulation sin aufeinanderfolgender Durchgang des Lichtes durch jt es Informationsloch der abzufragenden Informationskombination und eine Umwandlung des Lichtes in aufeinanderfolgende primäre Informationssignale bewirkt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aufeinanderfolgend durch jedes Informationsloch der abzufragenden Informationskombination modulierte Licht optisch in einem Punkt gesammelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Normalsignal durch Reflexion und Umformung von Licht erhalten und diesem eine gleiche zusätzliche Modulation wie dem durch den Informationsträger hindurchgegangenen Licht aufgeprägt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Normalsignal durch Reflexion und Umformung von Synchronisierlicht erhalten und diesem eine gleiche zusätzliche Modulation wie dem durch den Informationsträger hindurchgegangenen Licht aufgeprägt wird.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 8, die eine Lichtquelle, die über Informationslöcher einer abzufragenden Informationskombination eines gelochten Trägers optisch mit einem Reflektor gekoppelt ist. eine Einrichtung zum Fortbewegen des gelochten Trägers und zumindest einen Informationskanal, der einen Hauptumformer mit einer an seinem Eingang angeordneten Photozelle, der optisch mit dem Reflektor gekoppelt ist und Licht in Informationssignale umformt, und eine llauptverstärkungseinrichtung umfaßt, die den Ausgang des Hauptumfurmers mit dem Informationseingang einer Einheit zum Vergleicht'π des primären Informationssignals mit dem Normalsignal verbindet, sowie eine Schaltung zur Abtrennung des vorgegebenen Informationssignals enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des gelochten Trägers (1) ein Mittel (9) für eine zusätzliche Modulation des durch die Informationslöcher (2) der abzufragenden Informationskombination modulierten Lichtes (8), das optisch ra't dem Reflektor (10) und dem Hauptumformer (12) in Verbindung steht, angeordnet ist und außerdem die ίο Vergleichseinheit (16) eine mit dem Eingang der Abtrennschaltung (18) verbundene Schaltung (17) zur Erkennung des vorgegebenen Informationsinhalts enthält
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch i"> gekennzeichnet, daß sie einen Zusatzumformer (22) mit einer an seinem Eingang angeordneten zweiten Photozelle (23) zur Umformung des Lichtes in ein Normalsignal enthält, der optisch mit dem Reflektor (10) über das Zusatzmodulationsmittel (9) verbunden ist, wobei der Ausgang des Zusatzumformers (22) über eine Zusatzverst.ärkungseinrichtung (21) an den Synchronisiereingang (19) der Vergleichseinheit (16) ,edes Informationskanals (11) angeschlossen ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen weiteren Zusatzumformer (36) mit einer an seinem Eingang angeordneten Photozelle (35) aufweist, der zur Umformung des Synchronisierlichtes in ein Normalsignal bestimmt und optisch mit dem Reflektor die Synchronisierlöeher (3) der abzufragenden Informationskombination und das Zusatzmodulationsmittel (9) gekoppelt ist, wobei der Ausgang des anderen Zusatzumformers (36) über eine andere Zusatzverstärkungseinrichtung (37) an den Synchronisiereingang (19) der
Γι Vergleichseinheit (16) jedes Informationskanals (11) angelegt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzmodulationsmittel (9) ein Reflektor (10) nit veränderlichen
•,ο optischen Eigenschaften vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (10) mit veränderbarer Farbe ausgeführt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, i) dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (10) mit veränderlichem Reflexionsfaktor ausgeführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (10) als regelmäßiges gerades Prisma mit Drehungsmög-
-,o lichkeit um die durch die Grundfläche desselben verlaufende Drehachse (χ)υηά mit Seitenflächen, die verschiedene optische Eigenschaften haben, ausgeführt ist, wobei die Länge der Projektion der Seitenfläche auf die Fläche des gelochten Trägers (1)
-,-) größer als die Breite (b) des gelochten Trägers (1) bzw. gleich dieser ist, während die Projektion (χ')άατ Drehachse (x) auf die Fläche des gelochten Trägers (l)untereinem Winkel
0 < χ < arcctg b/h
zur geraden Linie (a), die durch die Mitten der Informationslöcher (2) der abzufragenden Informationskombination verläuft, angeordnet ist, wobei h den Abstand zwischen zwei benachbarten Informab, tionslochkombinationen bezeichnet.
Ib. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (10) als Zylinder mit Drehlingsmöglichkeit um die durch
die Grundfläche desselben verlaufende Drehachse (x) und mit einer Seitenfläche, auf der zur Drehachse parallele Streifen mit verschiedenen optischen Eigenschaften aufgetragen sind, wobei die Länge der Projektion der Seitenfläche auf den gelochten Träger (1) größer als die Breite (b) des gelochten Trägers (1) bzw. gleich dieser ist, während die Projektion (x'J der Drehachse (x) auf die Räche des gelochten Trägers (1) unter einem Winkel
0 < α < arcct b/h
DE19772734639 1977-08-01 1977-08-01 Verfahren und Vorrichtung zum Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information Expired DE2734639C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772734639 DE2734639C3 (de) 1977-08-01 1977-08-01 Verfahren und Vorrichtung zum Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772734639 DE2734639C3 (de) 1977-08-01 1977-08-01 Verfahren und Vorrichtung zum Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2734639A1 DE2734639A1 (de) 1979-02-15
DE2734639B2 true DE2734639B2 (de) 1980-04-17
DE2734639C3 DE2734639C3 (de) 1980-12-18

Family

ID=6015373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772734639 Expired DE2734639C3 (de) 1977-08-01 1977-08-01 Verfahren und Vorrichtung zum Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2734639C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2151773B (en) * 1983-12-10 1987-05-07 Burroughs Corp Document sensing apparatus
AU4907185A (en) * 1984-11-08 1986-05-15 Spacelabs, Inc. Radiant beam co-ordinate detector system

Also Published As

Publication number Publication date
DE2734639C3 (de) 1980-12-18
DE2734639A1 (de) 1979-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2503851C2 (de) Schaltung zur Ansteuerung einer Lichtquellenzeile zur gerasterten Reproduktion eines Bildes
DE3144524C2 (de)
DE2643990A1 (de) Vorrichtung zum optischen lesen einer aufzeichnung
DE2801449C2 (de) Festkörper-Fernsehkamera
DE2635563A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen vergleich zweier bilder
CH651408A5 (de) Optische dokumentenpruefeinrichtung zum erfassen von fehldrucken.
DE2259938A1 (de) System zum verarbeiten von kodierten datenimpulsen
DE2265346A1 (de) System zum ausrichten erster und zweiter, relativ zueinander bewegbarer objekte
DE2501373B2 (de) Anordnung zur Winkel- oder Längenmessung
DE2816851A1 (de) Fotografische kamera mit einer blendenanordnung aus ferroelektrischem material oder aus fluessigkristall
DE938351C (de) Verfahren zur Herstellung gerasterter Druckformen durch lichtelektrische UEbertragung von Bildvorlagen
WO2000065310A2 (de) Optische positionsmesseinrichtung
DE2707370C3 (de) Leseeinrichtung zum Lesen von Balkensegmentkodes
DE2263616A1 (de) Vorrichtung zur automatischen bildscharfeinstellung und fuer andere fotometrische zwecke
DE2734639B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lesen von in Form von Informationslöchern in einem gelochten Informationsträger enthaltener Information
DE2521695C3 (de) Signalaufzeichnungsvorrichtung
DE2734077C2 (de) Elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung für Bearbeitungsmaschinen
DE2737925C3 (de) Farbfernsehkamera mit einem Streifenfarbfilter zum Erzeugen eines raummodulierten Farbsignals
DE2536285C3 (de) Abtasteinrichtung zur Wiedergabe optischer Tonspuren
DE2930180C2 (de)
DE2622624C3 (de) Einrichtung zum Erzeugen von zeitabhängigen Steuersignalen
EP0024626A2 (de) Verfahren und Anordnungen zur Steuerung einer Aufzeichnungseinheit
DE1563770C3 (de) Fotoelektrische Abtasteinrichtung mit einem Schwingspiegel
DE2537125B2 (de) Datenlesegerät
DE2809997A1 (de) Elektrodenanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee