DE2733948A1 - Dicht verschlossene alkalibatterie - Google Patents

Dicht verschlossene alkalibatterie

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Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmar.r. - Di. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein Jun.
PATENTANWÄLTE £/33948 TELEFON: SAMMELNR. 22 8341 β MuNCHEN 2. TELEX 023979 BRAUHAUSSTRASSE 4 TELEGRAMME: ZUMPAT POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139-809. BLZ 70010080 BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
KTO-NR. 397997. BLZ 70030600
6/Li
Ref.:O14 (B4AB)
FUJI ELECTROCHEMICAL CO.,Ltd. Tokyo/Japan
Dicht verschlossene Alkalibatterie
Die Erfindung betrifft eine dicht verschlossene Alkalibatterie und befaßt sich insbesondere mit der Ausbildung eines dicht schließenden Verschlußaufbaus bei einer derartigen Batterie, bei welchem ein Isolator, wie z.B. Glas oder Keramik, unmittelbar durch eine Schmelzverbindung mit den beiden Metallteilen verbunden ist, wobei eines der Metallteile elektrisch mit einer Anode der Batterie und das andere elektrisch mit einer Kathode der Batterie verbunden sind.
Ein solcher Verschlußaufbau sichert ein verbessertes dichtes
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Verschließen mit hohem Widerstand gegen plötzliche Temperaturveränderungen, indem man die verwendeten Materialien so abstimmt, daß sie bestimmte Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. Wenn man Jedoch dicht schließende Schmelzverbindungen mit Glas oder Keramik unmittelbar von dem Anwendungsgebiet der Elektronik ohne weitere Überlegung für den Verschlußaufbau einer Alkalibatterie übernimmt, ergeben sich aufgrund der elektrochemischen Reaktionen des alkalischen Elektrolyten mit dem Glas oder dem keramischen Material Schwierigkeiten.
Im folgenden werden die Probleme in Verbindung mit einem Schmelzverschluß unter Verwendung von Glas erläutert. Das Hauptproblem liegt darin, daß das Glas teilweise gelöst wird und in den alkalischen Elektrolyten infolge der elektrochemischen Reaktionen einschmilzt. Da der alkalische Elektrolyt normalerweise Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid enthält, findet an der Glasoberfläche, die in Berührung mit dem Elektrolyten kommt, eine allmähliche Umwandlung in Natronsilikat oder Kaliumsilikat statt. Obwohl das zum dichten Verschließen im allgemeinen verwendete Glas Borsilikatglas ist, das eine wesentlich höhere Unlöslichkeit bezüglich der wäßrigen Lösung des alkalischen Elektrolyten als gewöhnliches Silikatglas besitzt, wird das zum dichten Verschließen verwendete Glas teilweise in den alkalischen Elektrolyten während einer langen Gebrauchsdauer gelöst oder eingeschmolzen, da die Konzentration von Natrium- oder Kaliumhydroxid in dem Elektrolyten der Alkalibatterie hoch 1st und in einem Bereich von 25 bis 4596 liegt.
Um eine solche Auflösung zu verhindern, ist es von Vorteil, Natronsilikat, Kaliumsilikat oder Zinkoxid dem Elektrolyten in einem derartigen Ausmaß zuzusetzen, daß sich die Zugabe sehr nahe am Sättigungspunkt befindet. Eine solche Zugabe von Natriumsilikat oder dergl. kann jedoch nicht vollständig die Auflösung bzw. Lösung des Glases verhindern.
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Zusätzliche zur Lösung von Siliziumoxid in dem Elektrolyten tritt eine zusätzliche Schwierigkeite auf, die darin zu sehen ist, daß die Glasoberfläche, die in Berührung mit dem alkalischen Elektrolyten kommt, in eine Festformphase des Natriumsilikates oder Kaliumsilikates umgewandelt wird, wodurch eine äußere dünne folienartige Schicht gebildet wird, die von der Glassubstanz verschieden ist. Während die Dicke der folienartigen dünnen Schicht allmählich zunimmt, bilden sich Risse innerhalb der dünnen Schicht, und manchmal erreichen die inneren Risse die Innenschicht des Glases, wodurch die dicht schließende Verschlußwirkung des Glases zerstört wird.
Eine weitere Schwierigkeit bei einer dicht schließenden Schmelzverbindung zwischen Glas und Metall wurde ermittelt. Die dicht schließende Schmelzverbindung von Glas und Metall bildet sich durch eine dünne Schicht aus Glas der Größenordnung von 10 bis 15 μ Dicke von der Grenzfläche zwischen dem Glas und dem Metall, in welcher das Oxid des Metalles oder Eisens bzw. Stahles gelöst ist oder in welche es eindiffundiert ist. Diese dünne Glasschicht, die das Metalloxid enthält, unterliegt einer starken elektrochemischen Korrosion durch den alkalischen Elektrolyten, so daß dieser über die Grenzfläche zwischen dem korrodierten Glas und dem Metall innerhalb relativ kurzer Zeit auslaufen kann. Diese elektrochemische Korrosion wird dann noch beträchtlich weiter beschleunigt, wenn das an die dünne Glasschicht angrenzende Metall in Berührung mit der Anode der Batterie kommt. Bei einer Silberoxidbatterie beispielsweise, welche Zinkoxid, Silberoxid und Kaliumoxid enthält, die als Anode, Kathode und Elektrolyt dienen, ergibt sich ein Kurzschluß in der Batterie mit dem Zink als Anode, der dünnen an die Metalloberfläche angrenzenden elektrisch mit dem Zink verbundenen Glasschicht als Kathode und Kaliumhydroxid als Elektrolyten. In der dünnen Glasschicht, die als Kathode wirkt, nimmt das Eisen bzw. Metalloxid bei der Entladung ab, so daß die elektrochemische Korrosion weiter fortschreiten kann. Die Konzentration des Me-
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talloxides in der dünnen Glasschicht nimmt in Richtung auf die Metalloberfläche derart zu, daß man eine höhere Korrosionsgeschwindigkeit in der Nähe der Metalloberfläche erhält und der Elektrolyt in diesem Bereich sehr schnell austreten kann.
Wenn das Glas direkt der Außenseite der Batterie ausgesetzt bzw. zugewandt ist, ergibt sich eine weitere Schwierigkeit, die darin zu sehen ist, daß sich Risse im Glas infolge von Stoßbeanspruchungen, z.B. beim Absetzen der Batterie, bilden, die zu einem Bruch führen können. Der Wasserdampf in der Atmosphäre schlägt sich auf der Glasoberfläche nieder und löst Natrium, Kalium oder dergl. aus dem Glas aus oder schmilzt dieselben aus, so daß sich manchmal ein ionisch leitender Flüssigkeitsfilm bildet. Hierbei strömt ein Leckstrom durch den Flüssigkeitsfilm, wodurch eine Selbstentladung der Batterie auch bei der Lagerung derselben bewirkt wird.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Alkalibatterie zu schaffen, die durch die Verschmelzung mit einem Isolator dicht verschlossen ist, der Siliziumoxid, wie z.B. Glas oder keramisches Material, enthält, bei welcher die Innenfläche des Isolators in einem ausreichenden Abstand von einem alkalischen Elektrolyten in der Batterie liegt, um eine direkte Berührung zu verhindern.
Vorzugsweise soll erfindungsgemäß eine Alkallbatterie durch Verschmelzung mit einem Isolator, der Siliziumoxid enthält, derart dicht verschlossen sein, daß man die Dichtwirkung des Isolators ohne elektrochemische Reaktion mit einem alkalischen Elektrolyten in der Batterie beibehalten kann.
Insbesondere soll erfindungsgemäß eine Alkallbatterie, welche durch Verschmelzung mit einem Isolator, der Siliziumoxid enthält, dicht verschlossen ist, derart ausgebildet sein, daß ein besserer Stoßwiderstand gegen äußere Kräfte und vorteilhafte
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Entladecharakteristiken vorhanden sind.
Erfindungsgemß zeichnet sich eine dicht verschlossene Alkalibatterie dadurch aus, daß ein Metallgehäuse, das mit einer Elektrode der Batterie verbunden ist, ein kreisringfOrmiger Metalldeckelverschluß, der mit einer offenen Kante des Metallgehäuses verbunden ist, ein Metallelement, das mit der anderen Elektrode der Batterie verbunden ist, und ein Isolator vorgesehen sind, welcher Siliziumoxid enthält und durch Verschmelzung mit dem kresiringförmigen Metalldeckelverschlußteil und dem Metallelement verbunden ist. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Batterie eine kreisringförmige Dichtungspackung vorgesehen, die in Anlage innerhalb des kreisringförmigen Metalldeckelverschlußteiles angeordnet ist, sowie eine Kollektormetallplatte, die mit dem Metallelement verbunden ist und unterhalb des Isolators derart angeordnet ist, daß die Umfangskante der Kollektormetallplatte dicht anliegend gegen den Innenumfang der Dichtungspackung gehalten ist, um einen geschlossenen Raum zwischen dem Isolator und der Kollektorplatte zu begrenzen.
Vorzugsweise ist der Isolator in Form eines Bundes, Ringes oder einer Wulst ausgebildet und an der inneren Umfangskante des kreisringförmigen Metalldeckelverschlußteiles angeordnet. Das Metallelement ist stabförmig ausgebildet und verläuft axial durch den Mittelteil des ring- bzw. bundförmig ausgebildeten Isolators.
Die Kollektormetallplatte kann als eine Scheibe ausgebildet sein, deren Umfangskante zugespitzt und in die Dichtungspackung eingedruckt ist.
Die Erfindung schafft eine Alkalibatterie, welche durch die Schmelzverbindung eines Isolators, der Siliziumoxid, wie z.B. Glas, enthält, hermetisch abgedichtet ist, der zwischen einem
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kreisringförmigen Metalldeckelverschlußteil, das mit einer Elektrode der Batterie elektrisch verbunden ist, und einem Metallelement angeordnet ist, das elektrisch mit der anderen Elektrode der Batterie verbunden ist. Ferner ist eine kreisringförmige Dichtungspackung innerhalb des kreisringförmigen Metalldeckelverschlußteiles in unmittelbarer Anlage angeordnet, und eine Kollektormetallplatte ist mit dem Metallelement verbunden und unterhalb des Isolators angeordnet. Die Umfangskante der Kollektormetallplatte ist dicht anliegend gegen den Innenumfang der Dichtungspackung gehalten, um einen geschlossenen Raum zwischen dem Isolator und der Kollektorplatte zu begrenzen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Vertikalschnittansicht einer Alkalibatterie gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 ist eine Vertikalschnittansicht einer Alkalibatterie gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in Fig. 1 eine Silberoxidbatterie gezeigt, die ein Metallgehäuse 1 aufweist, innerhalb dessen ein Kathodenmaterial 2 aus Silberoxid und Graphit enthalten ist, das als Kathodenanschluß der Batterie dient. Oberhalb des Kathodenmaterials sind eine Trennschicht 3, wie z.B. ein Cellophanfilm, welcher das Wandern der Silberionen verhindert, und eine den Elektrolyten haltenden Schicht 4 vorgesehen, wie z.B. eine Wollgewebeschicht, die mit einem alkalischen Elektrolyten aus einer wäßrigen Lösung aus mit Zinkoxid gesättigtem Natriumhydroxid getränkt ist. Oberhalb davon und die offene Kante des Kathodenmetallgehäuses 1 bedeckend ist ein Metallring 5 angeordnet,
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dessen Itafangskante unmittelbar durch Elektroschweißen mit der freien Kante des Metallgehäuses 1 verbunden ist. Ein Raum oberhalb der den Elektrolyten haltenden Schicht 4 ist eine Anodenmasse 6 eingefüllt» die eine Mischung aus amalgamiertem Zinkpulver, Kaliumhydroxid, Zinkoxid, Carbpximethylzellulose und Wasser umfaßt. Die Mittelöffnung des Metallringes 5 1st hermetisch durch den dicht schließenden Verschlußaufbau gemäß der Erfindung abgeschlossen. Gemäß dieses dicht schließenden Verschlußaufbaus nach der Erfindung, der in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Anodenanschlußmetallplatte 7 mit einer Vertiefung 7a am Mittelteil über dem Metallring 5 derart angeordnet, daß die in der Mitte liegende Vertiefung 7a der Anodenanschlußplatte 7 durch die Mittelöffnung des Metallringes 5 ragt. Die Anodenanschlußplatte 7 und der Metallring 5 sind dicht durch ein Schmelzen der Glasschicht 8 verbunden, die als Zwischenschicht ausgebildet ist. Innerhalb des Metallringes 5 und um die Anodenmasse 6 ist eine kompresslble, elektrisch isolierende Dichtungspackung 9 vorgesehen, die einen ringförmig verlaufenden Steg 9a besitzt, der eine obere Mittelöffnung begrenzt, die zentrisch zu der Mittelöffnung des Metallringes 5 ausgerichtet ist. Eine scheibenförmige Kollektorplatte 10 weist am oberen Mittelteil einen Vorsprung 10a auf, der an der Bodenmitte der Vertiefung 7a der Anodenanschlußplatte 7 angeschweißt ist und am Umfang gegen den ringförmig verlaufenden Steg 9a der Dichtungspackung angedrückt wird. Somit bildet sich ein freier Raum 11 unterhalb des inneren Endes der Glasschicht 8 zwischen den unteren Umfangsteilen der Vertiefung 7a und der Anschlußplatte 7 und dem Innenumfang des ringförmigen Steges 9a der Dichtungspackung 9 und der Oberseite der Kollektorplatte 10.
Bei der Montage des erfindungsgemäßen Verschlußaufbaus einer Batterie nach Fig. 1 wird zuerst der Metallring 5 mit der Anodenanschlußplatte 7 durch Schmelzen der Glasschicht 8 verbunden, die im Zwischenraum angeordnet ist. Dann wird die iso-
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lierende Dichtung 9 unterhalb des Metallringes. 5 angeordnet, wobei die Mittelöffnung, die durch den ringförmig verlaufenden Steg 9a begrenzt wird, zentrisch mit der Mittelöffnung des Ringes ausgerichtet ist. Daraufhin wird die Kollektorplatte 10 gegen den ringförmig verlaufenden Steg 9a der Dichtungspackung 9 an ihrer oberen Umfangsseite angedruckt und punktverschweiflt mit der Vertiefung 7a der Anodenanschlußplatte 7 an ihrem Vorsprung 10a. Zum Erstellen der Batterie unter Verwendung eines derartig zusammengesetzten Verschlußaufbaus wird die Anodenmasse 6 in den Raum eingefüllt, der von der Dichtungspackung 9 und der Kollektorplatte 10 begrenzt ist und wird mit der den Elektrolyten haltenden Schicht 4 überdeckt. Von der Anodenmasse der Batterie entfernt liegend wird die Kathodenmasse 2 unter Druck in das Metallgehäuse 1 eingebracht und mit der Trennschicht 3 überdeckt. Dann wird der Umfangsabschnitt des Metallringes 5 auf der oberen Umfangskante des Metallgehäuses angeordnet und elektrisch längs den Umfangen miteinander verschweißt. Bis hierher ist der Ringflansch 9b am unteren Ende der Dichtungspackung so ausgebildet, daß er gegen die Itafangsfläche der Trennschicht 3 angedrückt ist.
Wie sich Fig. 1 und der vorstehenden Beschreibung entnehmen läßt, 1st die Anodenmasse 6 von dem oberen Abschnitt des Kathodenmetallgehäuses 1 und dem Metallring 5 durch die elektrisch isolierende Dichtungspackung 9 getrennt, während die Anodenanschlußplatte 7 elektrisch mit der Anodenmasse 6 über die Kollektorplatte 10 verbunden ist. Bei einem derart dicht schließenden Verschlußaufbau einer Alkalibatterie bildet sich ein Freiraum 11 unterhalb des Inneren Endes der Glasschicht θ und oberhalb der Kollektorplatte 10, welche gegen die kompressible elektrisch isolierende Dichtungspackung längs dem !Anfang angedrückt ist. Somit kann der alakallsche Elektrolyt in der Anodenmasse 6 nicht direkt in Berührung mit der Glusschicht 8 kommen, und selbst wenn der alkalische Elektrolyt in den Raum 11 über den Umfangsabschnitt der Kollektorplatte
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10 eindringt, die gegen die Dichtungspackung 9 angedrückt ist, ist die Menge des alkalischen Elektrolyten in diesem Raum sehr gering, so daß die Nachteile beim Stand der Technik durch eine unmittelbare Berührung des Elektrolyten mit dem Glas überwunden und beseitigt sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist eine zweite,bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung erläutert. Die in dieser Figur gezeigte Batterie ist eine Silberoxidbatterie mit einem Durchmesser von ungefähr 11,5 mm und einer Höhe von 4,0 mm. Anstatt des Metallringes 5» wie bei der ersten AusfUhrungsform, ist das Kathodenmetallgehäuse 1 mit einem in der Mitte offenen kappenförmig ausgebildeten Metallringelement 2 bedeckt, dessen Mittelöffnung hermetisch durch den dicht schließenden Verschlußaufbau gemäß der zweiten AusfUhrungsform abgedichtet ist.
Bei dem dicht schließenden Verschlußaufbau gemäß der zweiten AusfUhrungsform weist das Ringelement 12 einen dicken, in der Mitte liegenden kreisringförmigen Abschnitt 12a auf, der die Mittelöffnung begrenzt, sowie einen dazwischen liegenden Abschnitt 12b und einen dünnen Umfangsabschnitt 12c, der an dem äußeren Ende an dem freien Ende des Metallgehäuses 1 angeschweißt ist, wobei die Abschnitte 12a bis 12c ein Stück bilden. Ein isolierender Bund bzw. eine isolierende Wulst 13 aus Glas ist innerhalb der Mittelöffnung des Ringelementes 12 angeordnet und besitzt ein stabförmiges Kollektormetall 14, das diese öffnung durchzieht. Der Bund 13 aus Glas ist durch Anschmelzen an der Mittelöffnung des Metallringelementes 12 und mit dem stabförmigen Kollektormetall 14 verbunden, so daß sich eine Einheit aus Metallringelementen 12, Glasbund 13 und stabförmigem Kollektormetall 14 ergibt. Das obere Ende des stabförmigen Kollektormetalls 14 ragt über den Glasbund 13 über, und eine scheibenförmige Anodenanschlußplatte 15 ist elektrisch an dem oberen Ende des stabförmigen Kollektormetalls 14 angeschweißt'. Vorzugsweise besteht die Anschlußplatte 15 aus rost-
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freiem Stahl oder einem Stahl mit Nickel- oder Goldauflage mit einer Dicke von 3 bis 30 μ. Das untere Ende des stabförmigen Kollektormetalls 14 ragt über das untere Ende des Glasbundes 13 über, und eine scheibenförmige Kollektorplatte 16 ist elektrisch an dem unteren Ende des stabförmigen Kollektormetalls 14 angeschweißt. Vorzugsweise weist die Kollektorplatte 16 eine Auflage aus einem Netall, das sich leicht amalgamieren läßt, wie z.B. Zinn, Gold, Silber, Kupfer oder dergl., auf, wobei die Auflage in Form einer dünnen Schicht mit einer Dicke von 3 bis 30 μ ausgebildet ist. Innerhalb des Metallringelementes 12 ist eine in der Mitte offene kappenförmig ausgebildete Dichtungspackung 17 angeordnet, die aus thermoplastischem, kompressiblem, elastischem und elektrisch isolierendem Material, wie z.B. Nylon, Polyäthylen, Polypropylen oder dergl.,besteht. Der Umfang der scheibenförmigen Kollektorplatte 16, der vorzugsweise verjüngt ausgebildet ist, wird gegen die Dichtungspackung 17 angedrückt und ist in diese eingebettet. Somit bildet sich ein geschlossener Raum 18 unterhalb des Glasbundes 13 infolge der scheibenförmigen Kollektorplatte 16.
In dem Zwischenraum unterhalb der Anodenanschlußplatte 13 und oberhalb des Glasbundes 13 ist ein elastisches isolierendes Material 17» wie z.B. ein aushärtbare Material, wie Epoxidharz, Silikonkautschuk oder dergl., Paraffin, Wachs oder ein thermoplastisches Harz, wie z.B. Äthylen-vinylacetat-copolymer, eingebracht.
Im folgenden wird der Zusammenbau einer derartig ausgebildeten Batterie beschrieben. Zur unmittelbaren Verbindung des Glasbundes 13 mit dem Metallringelement 12 und dem stabförmigen Kollektormetall 14 durch Erschmelzen des Glases können zwei Methoden, d.h. die Kompressionsart und die Anpaßmethode, angewandt werden. Bei der Kompressionsart sind der Glasbund 13 und das stabförmige Kollektormetall 14 aus solchen Materialien ausgebildet, die ungefähr den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen. Das Metallringelement 12 andererseits, das an
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den Außenumfang des Glasbundes 13 angrenzt, ist aus einem Material hergestellt, das einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt. Nach einer zum Erschmelzen des Glases ausreichenden Wärme drückt das Metallringelement 12, das den Glasbund 15 umgibt, diesen gegen das stabförmige Kollektormetall 14 während der der Erwärmung folgenden Abkühlung infolge des Unterschieds der Wärmeausdehnungskoeffizienten, so daß der Glasbund unmittelbar und integral durch Verschmelzen mit dem Metallringelemente und dem stäbförmigen Kollektormetall verbunden ist.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kompressionsmethode gegeben. Als stabförmiges Kollektormetall 14 wird ein Stab aus Kovar-Legierung mit einer Zusammensetzung von 20 Ni- 17 Co-Fe-oder 50 Ni-Fe-Legierung verwendet, welche eine Auflage aus Nickel mit einer Dicke von 5 bis 30 μ und einen lineare Wärmeausdehnungskoeffizienten von ungefähr 47,8 · 10~7/°C besitzt. Das Metallringelement 12 ist aus Eisen oder Stahl und weist eine Auflage aus Nickel mit einer Dicke von von 3 bis 30 μ sowie einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von ungefähr 118 · 10"7/°C auf, der höher als der des stabförmigen Kollektormetalls 14 liegt. Der Glasbund 13 besteht aus Borsilikatglaspulver, welches in Form eines Bundes oder Wulstes ausgeformt und dann gesintert ist. Das Glas weist einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von ungefähr 58,0 · 10" /0C auf, der ungefähr gleich jenem des stabförmigen Kollektrometalls 14 ist. Dann wird das stabförmige Kollektormetall 14 in eine axiale Bohrung des Glasbundes 13 eingepaßt, der seinerseits in der Mittelöffnung des metallischen Ringelements 12 gehalten ist. Dann erfolgt eine Erwärmung auf eine Temperatur von ungefähr 10000C, um teilweise den Glasbund 13 zu erweichen bzw. zu erschmelzen. Dem thermischen Schmelzvorgang folgt eine Abkühlung, bei welcher der Glasbund 13 integral mit dem stabförmigen Kollektormetall 14 und dem metallischen Ringelement 12 infolge der starken Kontraktionskraft des me-
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tallischen Ringelements 12 verbunden wird, das einen größeren linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist.
Abweichend von den zuvor beschriebenen Beispielen kann das stabförmige Kollektormetall auch eine Kovar-Legierung sein, die keine Nickelauflage aufweist,oder eine Kovar.-Legierung, die mit Säure behandelt, entkohlt, in der Luft bei einer Temperatur von ungefähr 8000C oberflächenoxidiert ist, so daß sich ein oxidischer Oberflächenfilm bildet, der Eisenoxide enthält. Als weitere Materialien für das stabförmige Kollektormetall können Legierungen, wie z.B. 42 Ni-6 Cr-Fe, 42 Ni-Fe, 50 Ni-Fe, 18 Cr-Fe und 55 Ni-Cu, mit möglicherweise Oberflächenbehandlung in Betracht kommen, d.h. eine metallische Auflage aufweisen oder an der Oberfläche oxidiert sein.
Bei der Ein- oder Anpaßmethode sind das metallische Ringelement 12 und das stabförmige Kollektormetall 14 aus Materialien hergestellt ,derenWärmeausdehnungskoeffizient den linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Glasbundes 13 sehr nahekommen. Hierbei weisen sowohl das metallische Ringelement 12 als auch das stabförmige Kollektormetall 14 Materialien auf, die zuvor in Verbindung mit dem stabförmigen Kollektormetall angegeben worden sind.
Vorzugsweise ist die Anodenanschlußplatte 15 an dem oberen Ende des stabförmigen Kollektrometalls 14 vor der Verbindung mit dem Glasbund 13 mit dem metallischen Ringelement 12 und dem stabförmigen Kollektormetall 14 angeschweißt. Vor dem Anschweißen der scheibenförmigen Kollektorplatte 16 an dem unteren Ende des stabförmigen Kollektormetalls 14 wird die isolierende Dichtungspackung 17 zuvor in Anlage mit der Innenfläche des metallischen Ringelementes 12 gebracht. Hierzu kann ein Klebemittel aus Kautschuk oder auf Epoxidharzbasis als Zwischenschicht vorgesehen sein, um die isolierende Dichtungspackung haftend mit der Innenfläche des metallischen Ringelementes 12 zu verbinden.
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Während die Kollektorplatte 16 elektrisch an dem unteren Ende des stabförmigen Kollektormetalls 14 angeschweißt ist, wird die Umfangskante der Kollektorplatte 16 teilweise in die isolierende Dichtungspackung 7 eingedrückt, indem diese gegen den Umfang der Mittelöffnung gepreßt wird.
Nachdem die Anschlußplatte 13 und die Kollektorplatte 16 an den oberen und unteren Enden des stabförmigen Kollektormetalls 14 auf die oben beschriebene Art und Weise angeschweißt worden sind, wird elektrisch isolierendes Material 19 in den Zwischenraum zwischen der Anschlußplatte 13 und der Oberseite des Glasbundes 13 eingefüllt. Dann wird die Anodenmasse 6 in den Hohlraum eingefüllt, welcher durch die kappenförmige Dichtungspackung 17 der scheibenförmigen Kollektorplatte 16 begrenzt ist, wobei anschließend die den Elektrolyten haltende Schicht über die Öffnung gelegt wird. Daraufhin wird die unteren Umfangskante des metallischen Elementes 12 über der oberen Umfangskante an dem freien Ende des Kathodenmetallgehäuses 1 angebracht und damit elektrisch verschweißt, in welchem zuvor die Kathodenmasse 2 in die Trennschicht 3 eingeschlossen worden sind. Um den Widerstand gegen Oxidation, d.h. die Korrosionsbeständigkeit der geschweißten Teile an den Umfangskanten des Ringelementes 2 und dem Metallgehäuse 1 zu verbessern, können diese Umfangskanten zuvor mit einer Auflage aus Nickel mit einer ausreichenden Dicke versehen worden sein.
Zur weiteren Verbesserung kann vorzugsweise eine geringe Menge an Phosphor, beispielsweise durch Aufbringen einer nicht galvanischen Nickelauflage, eingebaut werden.
Die Abmessung der kappenfOrmigen Dichtungspackung 17 ist so getroffen, daß das untere Ende gegen den Umfangsrand der Trennschicht 3 dann angedrückt wird, wenn das metallische Ringelement 12 an dem Metallgehäuse 1 angeschweißt wird. Die Druckkraft liegt vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 30 kg/cm
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und wird flexibel während einer gewissen Zeitdauer ausgeübt. Eine solche Auslegung der Dichtungspackung 17 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine in dem alkalischen Elektrolyten leicht lösliche Kathodenmasse,. wie z.B. bei einer Silberoxidbatterie, vorgesehen ist. D.h., bei einer derartig ausgebildeten Batterie ist es erforderlich, eine Trennschicht vorzusehen, die eine Wanderung der Silberionen von der Kathodenmasse in die Anodenmasse verhindert.
Da nämlich die so freigesetzten Silberionen in die Anodenmasse leicht eindringen können, ist die Kathodenmasse einem zunehmenden Abbau unterworfen, was zu einer beträchtlichen Reduzierung der Leistung der Batterie führt. Bei dieser Ausführungsform ist das untere Ende der isolierenden Dichtungspackung gegen den Ifafangsrand der Trennschicht 3 angelegt, so daß eine Wanderung der Silberionen in die Anodenmasse längs des Umfangsrandes der Trennschicht wirksam verhindert ist.
Bei der erfindungsgemäß dicht abgeschlossenen Alkalibatterie, deren bevorzugte AusfUhrungsformen in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, ist ein Kriechdurchlaß für den alkalischen Elektrolyten an zwei Stellen oder Stufen unterbrochen, wobei eine Stelle die Umfangskante der Kollektorplatte 10 oder 16 ist, die gegen die Dichtungspackung: 9 oder 17 angedrückt ist, und die zweite das dicht schließende Glas 8 oder 13 ist, das durch Anschmelzen mit dem ringförmigen Metalldeckel 5 oder 12 und dem metallischen Element 7 oder 14 fest verbunden ist, das mit der Kollektorplatte verbunden ist. Der geschlossene Raum 11 oder18, der sich zwischen dem Glas und der Kollektorplatte bildet, schließt einen direkten Kontakt mit dem alkalischen Elektrolyten und dem Glas aus, so daß sich eine Auflösung oder Zersetzung des Siliziumoxids, das in dem Glas enthalten ist, und eine Lösung desselben in dem alkalischen Elektrolyten verhindern läßt sowie auch die Bildung einer dünnen Schicht auf der Glas oberfläche unterbunden wird, die zu Rissen in dem
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Glas führt. Mit Hilfe des geschlossenen Raumes 11 oder 18 wird ebenfalls verhindert, daß die an das Metallelement 7 oder angrenzende Glasschicht nicht direkt durch den alkalischen Elektrolyten korodiert wird, so daß diese Verbindung ausreichend beständig gegen Leckströme ist. Selbst wenn der alkalische Elektrolyt kriechend wandert und in den Raum 11 oder 18 durch die angedrückte Umfangskante der Kollektorplatte eintritt, ist die Menge des in diesem Raum eindringenden Elektrolyten extrem klein, und die Weiterbewegung desselben zu der Glasoberfläche infolge der Kapillarwirkung ist verzögert. Da ein Raum 11 oder 18 vorgesehen ist, läßt sich die Batterie auch leichter erstellen, da die Luftausdehnung infolge der beim Schweißen von Kollektorplatte 10 oder 16 und metallischem Element 7 oder 14 erzeugten Wärme absorbiert wird·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des dicht schließenden Verschlußaufbaus, bei welchem der Glasisolator die Gestalt eines Bundes oder Wulstes 13 aufweist und an der inneren Umfangskante des metal Tischen Verschlußringes 12 und dem Metallelement angeordnet ist und stabförmig, wie das stabförmige Kollektormetall 14 ausgebildet ist» das durch den axialen Hittelabschnitt des Isolators verläuft, ist die Menge zur Erstellung des dicht schließenden Verschlusses an Glas geringer, und die Dichtwirkung bei der Batterie ist verbessert, wobei die Möglichkeit reduziert ist, daß das Glas mit dem alkalischen Elektrolyten reagiert. Auch die Herstellung des dicht schliessenden Verschlußaufbaus bei der erfindungsgemäßen Batterie ist einfacher.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines dicht schließenden Verschlußaufbaus, bei welchem die Kollektormetallplatte 16 in Form einer Scheibe ausgebildet ist, deren Umfangskante verjüngt und spitz zulaufend ausgebildet und in die Dichtungspackung 7 eingedrückt ist, wird ein Kriechdurchlaß für den alkalischen Elektrolyten wirksam am Umfang der Kollektorme-
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tallplatte abgeblockt.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform eines dicht verschliessenden Verschlußaufbaus, bei welchem das obere Ende des stabförmigen Kollektormetalls 14 sich über den bund- oder wulstförmig ausgebildeten Glasisolator 13 erstreckt und ein elastisches isolierendes Material 19 in einen Zwischenraum zwischen dem wulstförmig ausgebildeten Glasisolator 13 und einem metal-. 1Ischen scheibenförmigen Element 15 eingebracht ist, das am oberen Ende des stabförmigen Kollektormetalls 14 angeschweißt ist, wird der Kriechdurchlaß für den alkalischen Elektrolyten zusätzlich durch das isolierende Material 19 blockiert. Dieses isolierende Material 19 dient ebenfalls zur Absorption von außen einwirkenden Kräften, die auf das scheibenförmige Metallglied ausgeübt werden können, so daß Rißbildungen des Glases vermieden werden, insbesondere dann, wenn die Batterie abgesetzt wird. Da ferner das isolierende Material das Glas oder dergl. der sie umgebenden Atmosphäre abschirmt, verhindert dieses Material eine Selbstentladung der Batterie beim Lagern, was bisher durch die Bildung eines ionischen leitenden Flüssigkeitsfilmes auf der Glasoberfläche der Fall war, so daß die Entladungscharakteristiken der Batterie verbessert sind.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, kann die Erfindung auf die unterschiedlichsten Arten in Alkalibatterien angewandt werden und ist nicht nur auf Silberoxidbatterien beschränkt, sondern kann beispielsweise auch auf Batterien mit Materialien, wie Quecksilber, alkalisches Mangan und Nickel-Cadmiumbatterien, angewandt werden.
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Claims (6)

  1. -y-
    Patentansprüche
    ' ΐί. Dicht verschlossene Alkalibatterie mit einem Metallgehäuse, das mit einer Elektrode der Batterie verbunden ist» einen kreisförmig ausgebildeten Metalldeckelteil, das mit der freien Kante des Metallgehäuses verbunden ist, einem Metallelement, das mit der anderen Elektrode der Batterie verbunden ist, und mit einem Isolator, der Siliziumoxid enthält und Über eine Schmelzverbindung mit dem kreisförmigen Metalldeckelteil und dem Metallelement unter Freilassung eines Zwischenraumes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Dichtungspackung (9,17) innerhalb des kreisförmig ausgebildeten Metalldeckelteils (5,12) in Berührung mit diesem angeordnet ist, und dad eine Kollektormetallplatte (10,16) mit dem Metallelement (7,14) derart verbunden und unterhalb des Isolators (8,13) angeordnet ist, daß die Umfangskante der Kollektormetallplatte (10,16) dichtend gegen den innenumfang der Dichtungspackung (9,17) gehalten ist und einen geschlossenen Raum (11,18) zwischen den Isolator (8,13) und der Kollektorplatte (10,16) begrenzt.
  2. 2. Dicht verschlossene Alkalibatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator (13) in Form eines Bundes oder einer Wulst ausgebildet ist, und an der Innenumfangskante des kreisförmig ausgebildeten Metalldeckelteils (12) angeordnet ist, und daß das Metallelement (14) stabförmig ausgebildet ist und axial durch den Mittelteil des Isolators verläuft.
  3. 3. Dicht verschlossene Alkalibatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektormetallplatte (16)
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    <**©*NAL INSPECTED
    in Form einer Scheibe ausgebildet ist, deren Umfangskante verjüngt und zugespitzt ausgebildet und gegen die Dichtungspackung (17) andrückbar ist.
  4. 4. Dicht verschlossene Alkalibatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dichtungspackung (9,17) einen Außentimfangskante besitzt, die elastisch gegen die Umfangsflache eines Trennelementes (13) zwischen der Anoden- und Kathodenmasse andrückbar ist.
  5. 5. Dicht verschlossene Alkalibatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des stabförmigen Metalles (14) über den bundförmig ausgebildeten Isolator (13) übersteht und an einem metallischen scheibenförmigen Element (15) angeschweißt ist, und daß ein elastisches isolierendes Material (19) in einen Zwischenraum zwischen dem bundförmig ausgebildeten Isolator (13) und dem scheibenförmigen Metallelement (15) eingebracht ist.
  6. 6. Dicht verschlossene Alkalibatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator (8,13) Glas ist.
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