DE2709646A1 - Elektrochemische zelle - Google Patents
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Description
"Elektrochemische Zelle"
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrochemische Zelle, insbesondere
eine Miniaturzelle, mit einem offenen Gehäuse, das durch einen hermetisch abdichtenden Verschluß-verschlossen ist,
der von einem als elektrischer Anschluß und als Füllkanal für den Elektrolyten dienenden Metallröhrchen durchdrungen ist, das
nach dem Füllen der Zelle zugeschmolzen wird.
Eine Miniaturzelle dieser Art ist aus der DT-OS 23 61 223 bekannt.
Die Abmessungen derartiger Zellen betragen 2,5 mm im Durchmesser und 19 mm in der Länge bei einem Volumen bis zu
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0,16 ecm. Diese Zellen werden überall dort verwendet, wo der
zur Verfügung stehende Raum begrenzt ist.
Das Hauptproblem bei der Herstellung solcher elektrochemischer Zellen liegt in der Abdichtung der Zelle. Bei Miniaturzellen
ist die Abdichtung selbstverständlich besonders schwierig. Darüberhinaus erfordert die Verwendung von Lithium oder irgendeinem
anderen Alkalimetall als Element oder Komponente in der Zelle, daß der gesamte Zusammenbau der Zelle in trockener
Atmosphäre getätigt werden muß, da die Anwesenheit von Wasser wegen der extremen Aktivität von Lithium und anderer Alkalimetalle
bei Feuchtigkeit gefährliche Bedingungen heraufbeschwören würde. Die Notwendigkeit, die Zelle in einer trockener
Atmosphäre zusammenzusetzen und zu verschließen,erschwert aber
die Handhabung, Abdichtung und Füllung der Zelle.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen Zellenaufbau anzugeben, der die Bildung und Aufrechterhaltung
einer hermetischen Abdichtung sicherstellt, wobei die Füllung der Zelle in bereits abgedichtetem Zustand erfolgen kar
ohne die Dichtung zu zerstören, und die ihre absolute Dichtigkeit auch bei leicht flüchtigen Elektrolyten behält, so daß der
für eine optimale Leistung der Zelle benötigte Elektrolyt erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Zelle der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verschluß das Metal
röhrchen, einen das Metallröhrchen umschließenden und mit diese
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eine Glas-Metall-Dichtung bildenden Glasring und eine äußere Metallmanschette aufweist, die mit dem Glasring eine weitere
Glas-Metall-Dichtung bildet und mit dem offenen Endstück des Gehäuses abdichtend verbunden ist, und daß der Glasring und
das Metallröhrchen vergleichbare thermische Ausdehnungskoeffizienten besitzen.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Metallröhrchen aus Tantal besteht, der thermische Ausdehnungskoeffizient
des Glasringes im Bereich zwischen 60 und 80 χ 10~ /°C liegt und der Glasring überwiegend Siliziumoxyd,
geringere Anteile Natriumoxyd und/oder Kaliumoxyd und wahlweise kleinere Anteile anderer Oxyde enthält.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
5 bis 9 angegeben.
Das hermetische Abdichten einer erfindungsgemäßen Zelle kann im
Gegensatz zu dem Abdichten bekannter Zellen stufenweise erfolgen. Zuerst erfolgt die Verbindung des als negativer Anschluß
der Zelle dienenden Metallröhrchens mit dem umgebenden Glasring, und zwar vor oder während der Aufbereitung der negativen
Elektrode. Dann wird die weitere Glas-Metall-Dichtung zwischen dem Glasring und der Metallmanschette hergestellt, die entweder
den ganzen Gehäusestopfen oder nur einen Teil davon (bei größeren Zellen) darstellt. Nach der Präparation der Elektroden
wird das Metallröhrchen mit dem Verschluß, mit dem es nunmehr hermetisch abdichtend verbunden ist,in das Gehäuse der Zelle
eingesetzt und die Metallmanschette wird mit dem Gehäuse abdichtend verbunden.
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Dann wird die Zelle mit der erforderlichen Menge eines Elektrolyten
durch das Metallröhrchen gefüllt, das abschließend außerhalb der Zelle zugeschmolzen oder gelötet wird. Damit ist
die Abdichtung der Zelle beendet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert:
Es zeigen:
Fig. t einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen elektrochemischen Zelle;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Verschlußteil eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Verschlußteil eines dritten AusfUhrungsbeispieles der Erfindung, bei welchem
die Zelle zwei Glas- -Durchführungen aufweist .
Beim AusfUhrungsbeispiel gem. Fig. 1 weist der Verschluß zur
hermetischen Abdichtung eines zylindrischen'Zellengehäuses aus korrosionsbeständigem Stahl eine Glas-Metall-Dichtung auf,
die ein Tantalröhrchen 112 umgibt, das als Halterung und Stromsammler für eine koaxiale negative Elektrode 114 aus
Lithium dient. Das Tantalröhrchen 112 erstreckt sich über beide Enden der negativen Elektrode 114 hinaus. Eine koaxiale poröse
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positive Elektrode 116 aus Ag?CrO- wird durch die innere Wandung des Gehäuses 118 gehalten, wobei die beiden Elektroden
durch einen Isolator 119 getrennt werden. Zwischen der
negativen Elektrode 114 und der positiven Elektrode 116 befindet
sich als Elektrolyt 1-molare LiAlCl4, das in einer
Mischung aus gleichen Volumen von Tetrahydrofuran und Propylenkarbonat
gelöst ist. Die Positionen der negativen Elektrode 114 und der positiven Elektrode 116 können untereinander
vertauscht werden.
Alternativ kann auch ein Elektrolyt/Depolarisator verwendet werden, der flüssiges SO-, Lithiumbromid und die Lösungsmittel
Azetitril und Propylenkarbonat enthält.
Das obere Endstück des Tantalröhrchens 112 ist abdichtend mit
einem Glasring 121 verbunden, der seinerseits von einer Metallmanschette
122 aus korrosionsbeständigem Stahl umgeben ist und mit diesem ebenfalls abdichtend verbunden ist. Die Glas-Metall-Verbindungen
zwischen dem Glasring 121 und dem Metallröhrchen 112 einerseits und der Metallmanschette 122 andererseits sind
hermetisch dicht und erlauben keinerlei Durchsickern des Elektrolyten vom Inneren der Zelle nach außen.
Die Werkstoffe, aus denen das Gehäuse 118 \md das Röhrchen 112
hergestellt sind, müssen mit den Komponenten der elektro-chemischen
Zelle, mit denen sie in Kontakt geraten, verträglich sein, und zusätzlich muß das Metallröhrchen 112 Tür eine Verbindung
mit Glas geeignet sein. So sind beispielsweise Metalle, die mit Alkalimetallen wie Lithium verträglich sind: Kupfer,
Eisen, Stahl, alle Arten von korrosionsbeständigem Stahl, Nickel, Titan, Tantal, Molybdän, Vanadium, Chrom und Wolfram. Metalle,
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die mit einer Schwefeldioxyd enthaltenden positiven Elektrode verträglich sindund einen brauchbaren Stromkollektor in einem
Li/SOj-System darstellen,sind; Aluminium, Titan, Tantal,
Molybdän, Vanadium, Chrom, Wolfram, Gold und Platin. Verträgliche Metalle für Silberchromat als aktivem Material für die
positive Elektrode sind Titan, Tantal, Molybdän, Vanadium, Chrom, Wolfram, Gold, Platin und korrosionsbeständiger Stahl.
Ein wesentliches Erfordernis für die Dichtung ist die Kompatibilität
zwischen den Metall- und den Glasteilen. Dies lenkt den Blick auf die relativen Ausdehnungskoeffizienten dieser
beiden Komponenten. Tantal hat beispielsweise einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 70 χ 10 /C. Der
thermische Ausdehnungskoeffizient des Glasbauteiles kann geringfügig
größer oder kleiner als der Ausdehnungskoeffizient des Metallbauteiles sein. Im Falle einer Glas-Tantal-Dichtung
kann er für das Glas also beispielsweise zwischen 50 und 100 χ 10 /C liegen. Vorzugsweise sollte der thermische Ausdehnungskoeffizient
für Glas bei Verwendung von Tantal jedoch zwischen ungefähr 55 und ungefähr 90 χ 10 /C liegen. Der
bevorzugte Wert liegt zwischen 60 und 80 χ 10 /C für das Glasbauteil.
Der Glaswerkstoff muß selbstverständlich s'o ausgewählt sein,
daß er von den Werkstoffen in der elektrochemischen Zelle im wesentlichen nicht angegriffen v/ird.
Jeder Glaswerkstoff, der die vorbekannten Forderungen erfüllt,
kann in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung benutzt werden. Einer derjenigen Glaswerkstoffe, der als geeignet befunden
wurde, enthält überwiegend Siliziumoxyd und geringere
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Anteile Natriumoxyd und/oder Kaliumoxyd und wahlweise kleinere Anteile anderer Oxyde, wie beispielsweise Chromoxyd, Manganoxyd,
Kobaltoxyd, Bleioxyd und/oder Kalziumoxyd. Manganoxyd, Chromoxyd, Kobaltoxyd, Silberoxyd, Bleioxyd, Kalziumoxyd und
Zinkoxyd sind Substanzen, die wahlweise verwendet werden können, und in einigen Anwendungsfällen sind eines oder mehrere dieser
Substanzen nicht erforderlich. Darüberhinaus ist es für den Durchschnittsfachmann klar, daß viele andere Glassorten, die
entweder einige der vorgenannten Oxyde oder unterschiedliche Oxyde enthalten, die erforderlichen Eigenschaften im Hinblick
auf den thermischen Ausdehnungskoeffizienten und die Beständigkeit
gegenüber dem Elektrolyt besitzen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besitzt die Metallmanschette
122 einen größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten, als das Tantalröhrchen 112, wodurch eine Druckdichtung
erzeugt wird; durch andere.Miallkömbinationen kann eine ausgeglichene
Dichtung oder eine Zugdichtung erreicht werden.
Die Glas-Metall-Dichtung wird zweckmäßigerweise vor dem Aufbringen
der Lithiumelektrode 114 auf das Röhrchen 112 gebildet, in dem das Röhrchen, die Metallmanschette 122 und der Glasring 121, der
die vorerwähnten Eigenschaften besitzt, zusammengefügt werden. Der Glasring 121 hat dabei die Form eines Vorformlings. Die gesamte
Anordnung wird auf ca. 1OOO°C erhitzt, so daß der Glasvorformling
schmutzt und eine Viskosität annimmt, daß das geschmolzene
Glas fließt und nach Abkühlung mit der Metallmanschette 122 und dem Metallröhrchen 112 eine Metall-Glas-Metall-Dichtung
bildet.
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Die aus dem Metallröhrchen 112, dem Glasring 121 und der Metallmanschette
122 bestehende Anordnung wird nunmehr mit der Lithiumelektrode 114 versehen, in eine oder mehrere Lagen einer Isolierfolie
119, beispielsweise mikroporöses Polypropylen, eingewickelt und dann in das Gehäuse 118 mit der positiven Elektrode
116 eingesetzt. Die Metallmanschette 122 und das Gehäuse 118 werden an ihrem oberen Umfang in geeigneter Weise, beispielsweise
durch Elektronenstrahlschweißung oder Laserschweißung, an der Kontaktlinie 123 miteinander verschweißt. Die Metallmanschette
122 besitzt die Form eines konischen Kegelstumpfes mit einer konkaven Basis, der nur am äußeren Umfang der Basis
an dem Gehäuse 118 gewissermaßen wie in einemLinienkontakt anliegt, um die Gefahr einer Zerstörung des Gehäuses durch die beim
Schweißen auftretende Hitze auf ein Minimum zu reduzieren. Dies ist wegen der äußerst schnellen Wärmeleitung in derartigen Miniaturzellen
ein sehr wesentlicher Gesichtspunkt.
Der Elektrolyt wird nach dem Abdichten der Zelle in diese, beispielsweise
durch eine Injektionsspritze, durch einen Füllkanal 113 in dem Metallröhrchen 112 eingeführt. Das Metallröhrchen
besitzt eine größere Länge, als die negative Elektrode 114 und erstreckt sich vollständig durch diese, so daß eine vorberechnete
Menge eines flüssigen Elektrolyten in den -Raum zwischen der
negativen Elektrode 114 und der positiven Elektrode 116 eingeführt werden kann. Nach dem Füllvorgang wird das Metallröhrchen
112 von der Füllquelle getrennt, oberhalb des Glas-Metall-Verschlusses verschlossen und durch eine Wolframschweißung in Inert
gas atmosphäre abgedichtet. Dabei wird eine Wolframschweißelektrode etwas oberhalb des zu verschmelzenden Endstückes des
Metallröhrchens 112 geführt, durch die Schweißelektrode wird
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Gas geführt, das durch Triggerades Schweißapparates erhitzt wird, so daß das heiße Gas die Spit-ze des Metallröhrchens 112
schmelzt und eine runde Perle 124 als Abdichtung des Metallröhrchens bildet.
Bei deitfVusführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die elektrochemische
Zelle größer als diejenige gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Verschluß 211 weist ein Röhrchen 212, einen Glasring 221
und eine Metallmanschette 222 auf, wobei die letztere lediglich ein Teilstück eines Gehäuseverschlusses 225 ist, der eine vorgeformte
zentrale öffnung 230 besitzt, in die die vorgefertigte
Verschlußanordnung 211 eingesetzt wird. Sobald die Anordnung 211 richtig positioniert ist, wird sie durch Schweißen oder ähnliche
Mittel mit dem Gehäuseverschluß 225 am Umfang der öffnung 230 verbunden. Die anderen Bestandteile der elektrochemischen Zelle
können auf die gleiche Weise in das Gehäuse eingeführt werden, wie dies im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
worden ist..
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zeigt eine vielseitig verwendbare
elektrochemische Zelle 310, deren Behälter 313 nicht notwendigerweise aus einem Werkstoff bestehen muß, der sich mit
den aktiven Komponenten in der Zelle vertragen muß. Derartige unverträgliche Werkstoffe umfassen die folgenden Metalle:
Aluminium, Zink, Zinn, Magnesium, Gold, Platin und Silber. Diese Werkstoffe können verwendet werden, wenn man zwei Glasdurchführungen
vorsieht, so daß das Gehäuse nicht als elektrischer Anschluß dienen muß. Bei dieser Ausführungsform weist der Gehäuseverschluß
325 zwei kreisrunde Löcher 330 und 331 auf, die
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zwei vorgefertigte Glas-Metall-Durchführungen 311a und 311b aufnehmen können. Die Durchführung 311a weist ein Röhrchen 312a
zur Einführung der Elektrolytlösung auf. Die andere Durchführung 311b besteht aus einem Stängchen 312b, aber wenn es gewünscht
wird, können auch beide Durchführungen Füllkanäle haben. In Abhängigkeit von der Anordnung der Elektroden in der Zelle wird
eine der Durchführungen der negative Anschluß und die andere der positive Anschluß der Zelle. Das Gehäuse 313 dient dabei nicht
als Stromsammler und steht nicht mit korrosiven Werkstoffen in der Zelle in Verbindung. Infolgedessen können Metalle wie Aluminium
für die Herstellung des Gehäuses 313 verwendet werden. Das Röhrchen 312a und das Stängchen 312b dienen in diesem Fall
nicht als Stromsammler, sondern nur als Anschlußelemente für die Elektroden. Geeignete Elektrodenwerkstoffe sind spiralförmige
Lagen von abwechselungsweise Lithium und kohlenstoffhaltigen Gummi mit einer Schwefeldioxyd- oder Thionylchloridlösung.
Obwohl die Erfindung in den Ausführungsbeispielen nur unter Bezugnahme auf eine Lithiumelektrode beschrieben wurde, ist es
selbstverständlich, daß andere Werkstoffe für die negative Elektrode, wie beispielsweise die aktiven Metalle der Gruppen
IA und HA, verwendet werden können. Für den Fachmann ist es darüberhinaus klar, daß viele organischen Elektrolytlösungen verwendet
werden können. Derartige organische Lösungen sind beispielsweise Tetrahydrofuran, Propylen — Karbonat, Dimethylsulfit,
Dimethylsulfoxid , N-nitronatriummethylamin, Gamma-Butyrolacton,
Dimethylkarbonit, Methylformat, Butylformat, Dimethoxyäthan,
Acetitril und N:N Dimethylformamid. Elektrolytsalze für derartige Zellen umfassen die Salze der Leichtmetalle, wie beispielsweise
Per-ch^lorate, Tetrachloraluminate, Halogenide, Hexafluorphosphate
und Hexafluorarsenate.
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ft.
Leerseite
Claims (1)
- Mc 22AnsprücheElektrochemische Zelle, insbesondere Miniaturzelle, mit einem offenen Gehäuse, das durch einen hermetisch abdichtenden Verschluß verschlossen ist, der von einem als elektrischer Anschluß und als Füllkanal für den Elektrolyten dienenden Metallröhrchen durchdrungen ist, das nach dem Füllen der Zelle zugeschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß das Metallröhrchen (112, 212, 312a), einen das Metallröhrchen umschließenden und mit diesem eine Glas-Metall-Dichtung bildenden Glasring (121, 221) und eine äußere Metallmanschette (122, 222) aufweist, die mit dem Glasring eine weitere Glas-Metall-Dichtung bildet und mit dem offenen Endstück des Gehäuses (118) abdichtend verbunden ist, und daß der Glasring und das Metallröhrchen vergleichbare thermische Ausdehnungskoeffizienten besitzen.2. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallröhrchen (112, 212, 312a) aus Tantal besteht.T09838/0695ORIGINAL INSPECTED2. März i^< /Mc 22Elektrochemische Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der thermische Ausdehnungskoeffizient des Glasringes (121, 221) im Bereich zwischen 60 und 80 χ 10 /0C liegt.4. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasring (121, 221) überwiegend Siliziumoxyd, geringere Anteile Natriumoxyd und/oder Kaliumoxyd und wahlweise kleinere Antd-le anderer Oxyde enthält.5. Elektrochemische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmanschette (122, 222) ein Ring aus korrosionsbeständigem Stahl ist.6. Elektrochemische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmanschette(122) als konischer Kegelstumpf mit einer nach außen weisenden konkaven Basis ausgebildet und an seinem Umfang(123) mit dem offenen Endstück des Gehäuses (118) hermetisch abdichtend verbunden ist.709838/0695MC 227. Elektrochemische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmanschette (222) in einer öffnung (230) eines gesonderten Gehäuseverschlusses (225) angeordnet und mit dieser hermetisch abdichtend verbunden ist.8. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmanschette (122, 222) durch eine periphere Schweißung hermetisch abdichtend verbunden ist.9. Elektrochemische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallröhrchen (112, 212, 312a) an seiner Außenwandung den aktiven Werkstoff einer Elektrode, beispielsweise Lithium als Werkstoff der negativen Elektrode, trägt.109838/0695
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