DE2733246B2 - Vorrichtung zum Umwandeln eines Gleichspannungs- oder Analogsignals in ein digitales Signal bei minimaler Drift - Google Patents

Vorrichtung zum Umwandeln eines Gleichspannungs- oder Analogsignals in ein digitales Signal bei minimaler Drift

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umwandeln eines Gleichspannungs- oder Analogsignals in ein digitales Signal bei minimaler Drift der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen, aus der DE-AS 12 70 092 bekannten Art
Es ist beispielsweise bei der Verarbeitung von Nahrungsmitteln oder Medikamenten erwünscht die Verarbeitungstemperatur zu registrieren, um zu gewährleisten, daß ausreichend hohe Temperaturen zur Wirkung gebracht worden sind. Als Temperaturfühler wird häufig ^in Widerstandstemperaturdetektor benutzt, der ein Gleichspannungs- bzw. Analogsignal erzeugt, das verstärkt und verarbeitet werden muß. Bei der Verstärkung von Gleichspannungssignalen tritt natürlich das bekannte Problem der Gleichspannungsdrift auf, dem bis jetzt durch eine St?bilisierung mit Hilfe eines Zerhackers oder mittels eines Speicherkondensators entgegengewirkt wird, um eine Anzeige der Drift zu erhalten, so daß entsprechende Korrekturen vorgenommen werden können. Mit Hilfe dieser beiden Lösungsmöglichkeiten lassen sich jedoch bei hohen Umgebungstemperaturen nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, oder es ist erforderlich, bestimmte Schaltungselemente nachzustellen bzw. zu trimmen, um den Driftfehler auf ein Minimum zu verringern. Es sind weitere Bauarten von Signalverarbeitungsschaltungen bekannt, die jedoch übermäßig viel Raum einnehmen und nur mit geringer Genauigkeit arbeiten.
Die Driftkompensation bei Analog-Digital-Wandlern mit vorgeschaltetem Verstärker erfolgt nach der DE-AS 12 70 092 derart, daß in einer bestimmten Betriebsphase eine Null-Bezugswert angelegt und über einen einzigen Analog-Digital-Wandler eine Korrekturspannung ermittelt wird, die dem Verstärker zugeführt wird. Während der darauffolgenden Meßphase fr^muß dabei die Korrekturgröße gespeichert werden, so daß in der Kompensationsschaltung ein Speicher unvermeid-
lieh ist.
Als der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann es daher angesehen werden, eine Vorrichtung zum Umwandeln eines Gleichspannungs- oder Analogsignals in ein digitales Signal anzugeben, die aus möglichst gleichartigen Bauteilen aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgereäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen geiüst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Speicher der bekannten Vorrichtung durch einen Analog-Digital-Wandler ersetzt, also ein Bauelement, das in der Schaltung ohnehin erforderlich ist Dies bietet weiterhin den Vorteil, daß derartige Anaiog-Digital-Wandler in auf einem Halbleiterchip integrierter Form erhältlich sind, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sich auch besonders raumsparend aufbauen läßt
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 8.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Meßschaltung, F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Anzeigestation,
F i g. 3 eine Brückenschaltung,
Fig.4 eine Darstellung weiterer Einzelheiten eines Teils der Anordnung nach F i g. 1,
Fig.5 weitere Einzelheiten eines Teils der Anord- jo nung nach F i g. 4,
Fig.6 weitere Einzelheiten der Anordnung nach F i g. 4 und
F i g. 7 ein Ablaufdiagramm.
In Fig. 1 ist eine Meßschaltung dargestellt, die mit Hilfe eines Widerstandstemperaturdetektors 10 die Umgebungstemperatur fühlt, z. B. in einem Bereich, in dem Nahrungsmittel oder Medikamente verarbeitet werden. Jede Änderung des Widerstandes des Detektors 10 wird durch einen Analog-Digital-Wandler 11 gefühlt, der auf eine noch zu erläuternde Weise so arbeitet, daß die Temperaturdrift auf dem Wert Null gehalten wird. Der Wandler 11 läßt in einer Leitung 12 ein digitales Ausgangssignal erscheinen, das die durch den Detektor 10 gefühlte Temperatur repräsentiert und in einem Speicher 13 gespeichert wird, um in einem späteren Zeitpunkt ausgegeben zu werden.
Fig. 2 zeigt eine Anzeigestation, an die die Meßschaltung nach F i g. 1 angeschlossen wird, nachdem die Temperatur gefühlt worden ist. Die Signalausgabeleitung nach F i g. 1 ist mit einer Eingabeeinrichtung 14 verbunden, mittels welcher die digitale Information in einer Zentraleinheit 16 verarbeitet wird, um mittels einer Einrichtung 17 angezeigt oder ausgedruckt zu werden.
F i g. 3 zeigt die spezielle Anordnung zum Fühlen der Änderungen des Widerstandes des Detektors 10, zu der eine gemeinsame Quelle für eine Bezugsspannung Vref gehört, die zwei Widerstandszweige 18 und 19 speist. In dem Widerstandszweig 18 ist der Widerstandstemperaturdetektor 10 mit einem Widerstand R in Reihe geschaltet. Die Gleich- oder Analogspannung V,„ wird an einer Abzweigung zwischen dem Widerstand R und dem Detektor 10 abgegriffen, um jede Änderung des Widerstandes c'es De'ektors fühlen zu können. Somit ist tw das Gleichspannung?· oder Analogsignal in Form der Spannung V1n repräsentativ für die zu messende Temperatur. Der andel'e Widerstandszweig 19 enthält einen Widerstand R von gleicher Größe wie der Widerstand R in dem Zweig 18, und der zweite Widerstand R ist in Reihe mit einem Widerstand Rn geschaltet, dessen Widerstandswert dem Nullwert des Detektors 10 entspricht Somit ist der Widerstandswert des Widerstandes Ab gleich dem Widerstand, den der Detektor 10 bei 0° C hat Daher liefert der Spannungsabgriff V\ zwischen den Widerständen R und R0 eine Nullwertspannung, die auf eine noch zu erläuternde Weise einen Bezugswert für die Driftkorrektur bildet
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann ein typischer Wert der Spannung V1 das Produkt aus dem 100 Ohm betragenden Widerstands wert des Widerstandes Λο und einer Stromstärke von 1 mA sein, wenn ein solcher Strom durch die Bezugsspannung Vref erzeugt wird; somit könnte diese Spannung 100 mV betragen. Wäre als Temperaturfühlelement anstelle eines temperaturabhängigen Widerstandes ein Thermoelement mit einem Eispunkt von 0°C vorhanden, würde sich eine Spannung V1 von 0 V ergeben.
Die Brückenschaltung nach F i g. 3- lot bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise ratiometrisch, was bedeutet, daß jede Änderung der Temperatur zu einer Veränderung des Widerstandswertes des Widerstandes R in dem Zweig 18 zu einer ähnlichen Änderung des Widerstandswertes des Widerstandes R in dem Zweig 19 führt, wodurch jeder mögliche Fehler nachgewiesen wird.
Außerdem bewirkt die Verwendung der Bezugsspannung Vref, von der auch in Verbindung mit weiteren noch zu beschreibenden Teilen der Schaltung Gebrauch gemacht wird, eine Verbesserung der ratiometrischen Kompensation. Es ist jedoch auch möglich, anstelle von Vref eine unabhängige Erregerspannung zu verwenden und auch in diesem Fall eine ausreichende Genauigkeit aufrechtzuerhalten.
Fig.4 zeigt die gesamte erfindungsgemäße Schaltung, zu der die drei vorstehend beschriebenen Eingänge Vj, Vm und VrEF gehören. Zu der Schaltung gehören zwei einander nachgeschaltete Analog-Digital-Wandler 21 und 22 vom Annäherungstyp, die nur als SchJtungsblöcke dargestellt sind; der Wandler 21 verarbeitet das eintreffende Analogsignal V1n; das auch in Fig. 1 angedeutete digitale Ausgangssignal 12 dient in Verbindung mit dem zweiten Wandler 22 zur Nulltemperaturdriftkorrektur. Die beiden Wandler 21 und 22 sind von gleicher Konstruktion und als integrierte Schaltkreise ausgebildet. Es handelt sich um Wandler, bei denen ein äußerer Komparator 23 vorhanden sein muß, wobei der Ausgang des Komparators an die Komparatoreingänge der Wandler 21 und 22 angeschlossen ist. Jeder Analog-Digital-Wandler weist Eingänge für die Spannungen A„ und Vref sowie einen StartHRgang auf, mittels welcher die Wandler veranlaßt werden können, ihre Berechnung oder Annäherung durchzuführer.. Ein", logische Steuerschaltung 24 dient zum Erzeugen der Starteingangs- und Taktsignale. Gemäß F i g. 5 wird bei einem eine schrittweise Annäherung bewirkenden Analog-Digital-Wandler von einem Digital-Am.iog-Wandler 26, einer schrittweise arbeitenden logischen Annäherungsschaltung 27, dem Komparator 23 und der Spannung Vri;f Gebrauch gemacht. Bei der bevorzugten Ausführung.sform werden Analog-Digital-Wandler 21 und 22 für je 10 Bits verwendet.
An den Ausgängei, Ol und Ol erscheinen analoge Ausgangssignale eines leiterförmigen Widerstandsnetzwerks, das einen Bestandteil des Digital-Analog-Wand-
lcrs 26 nach F i g. 5 bildet. Gemäß F i g. 6 wird das leiterförrnige Widerslandsnetzwerk mit der Bezugsspannung Vref betrieben; es weist in Reihe geschaltete Widerstände von je IO Kiloohm und parallelgeschaltete Widerstände von je 20 Kiloohm auf, die durch Schalter 50 bis 59 umgeschaltet werden, welche durch die digitalen Bits DSO bis DB9 betätigt werden, welche zwischen den Ausgangsleitungen Ol und O 2 erscheinen. Die Ausgangsleitung O 2 ist geerdet, und die Ausgangsleitung O 1 ist über einen Widerstand R 2 von IO Kiloohm mit der Klemme A„ verbunden.
Der Betrieb eines eine schrittweise Annäherung bewirkenden Analog-Digital-Wandlers spielt sich allgemein in der nachstehend beschriebenen Weise ab. Ein von der logischen Steuereinrichtung 24 abgegebener Startimpuls läßt den Umwandlungsvorgang beginnen, der durch ein Taktsignal der Steuerschaltung zeitlich gesteuert wird. Die eine schrittweise Annäherung bewirkende logische Schaltung 27 nach F i g. 5 führt dem Digital-Analog-Wandler 26 digitale Zahlen zu, woraufhin der Wandler eine Spannung oder einen Mrom abgibt, die bzw. der zu der Bezugsspannung und der digitalen Zahl proportional ist. Der Komparator 23 vergleicht die Spannung bzw. den Strom mit der Eingangsspannung A1n an dem Widerstand R 2 von IO Kiloohm, der zu dem leiterförmigen Netzwerk nach Fig.6 gehört. Die eine schrittweise Annäherung bewirkende logische Schaltung 27 prüft den Zustand des Komparators und verändert nacheinander Bits von ständig niedriger werdendem Stellenwert, um schließlich dem Digital-Analog-Wandler 26 eine digitale Zahl zuzuführen, die zu eii.er Spannung oder einem Strom am Komparatoreingang (O 1) führt, die innerhalb eines niedrigstwertigen Bits von 0 liegt. Diese digitale Zahl repräsentiert den Wert des Eingangssignals Α-ιη.
Zwar wurde der Komparator 23 vorstehend als physikalisch selbständige Schaltung beschrieben, doch entspricht dies !ediglich dem gegenwärtigen Stand der Technik bei der Herstellung integrierter Schaltkreise. Natürlich könnte man einen entsprechenden monolithischen integrierten Schaltungschip verwenden, bei dem ein Komparator vorhanden ist. wenn Eingangs- und Ausgangsklemmen zur Verfugung stehen, um den Komparator in Verbindung mit einer Schaltung zu verwenden, die derjenigen nach Fig.4 gleichwertig ist. Wenn die Komparatordrift und der Versetzungsfehler über den gesamten Temperaturbereich nicht geringer ist als es einem niedrigstwertigen Bit entspricht, würde es ferner erforderlich sein, einen der Komparatoren betriebsunfähig zu machen. In diesem Fall wäre es nur erforderlich, die Ol-Ausgänge bzw. die ihnen gleichwertigen Ausgänge miteinander zu verbinden.
Der in Fig.4 dargestellte invertierende Verstärker 28 würde normalerweise erforderlich sein, um das Signal Vi, zur Verarbeitung durch den Wandler 21 zu verstärken. Bei den bekannten Verfahren lassen sich jedoch Nullpunktauswanderungen, die auf die Temperatur des Verstärkers zurückzuführen sind, nicht von der Drift der tatsächlichen Signale unterscheiden, und daher wurden sie bei dem digitalen Ausgangssignal 12 als Fehler erscheinen. Wie im folgenden erläutert, wird gemäß der Erfindung der zweiten Wandler 22 benutzt um diese Nullpunktdrift zum Verschwinden zu bringen.
Bei dem Verstärker 28 handelt es sich um einen invertierenden Verstärker, dessen Ausgang an den Eingang A~ des Wandlers 21 angeschlossen ist Gemäß der Erfindung muß das dem Eingang Am zugeführte Signal unipolar sein, und daher ist der Verstärker 28 so vorgespannt, daß keine positive Drift auftreten kann. Sein Eingang ist an einen Schalter 29 angeschlossen, dessen zwei mögliche Stellungen durch die in Kreise eingeschlossenen Ziffern 1 und 2 bezeichnet sind. Bei -, der Stellung I wird dem Eingang des Verstärkers die Snqnnnng yt zugeführt, und bei der Stellung 7 wird die Spannung Kn zugeführt. Diese beiden Stellungen repräsentieren die erste bzw. die zweite Betriebsart, wobei die erste Betriebsart für die Nullpunktdriftkompensation und die zweite Betriebsart für die Messung des tatsächlichen Signals vorgesehen ist. Bei der Stellung 1 des Schalters 29 wird außerdem die Bezugsspannunj» VREF dem betreffenden Eingang des Wandlers 21 nicht zugeführt, während sie bei der
r, Schalterstellung 2 diesem Eingang zugeführt wird. In jedem Fall ist die Quelle für die Spannung Vref über eine Leitung 31 und einen Widerstand R\ ständig mit dem Eingang VW des Nullpunkt-Analog-Digital-Wandlers 22 verbunden. Auf der Ausgangsseite der Wandler 21 und 22 sind die Ausgänge O 1 miteinander verbunden, und sie bilden einen gemeinsamen Eingang für den Komparator 23. Das Ausgangssignal des Komparators wird den Komparatoreingängen COMP der beiden Wandler 21 und 22 zugeführt. Die logische Steuereinrichtung 24 steuert die beiden Betriebsarten nach der Erfindung, indem sie den Schalter 29 betätigt und den Starteingängen der beiden Wandler Signale zuführ'. Diese Vorgänge sind in Fig. 7 dargestellt; bei der Nullpunktphase 1 wird der Startimpuls dem Nullpunkt-Analog-Digital-Wandler 22 zugeführt, während er bei der Umwandlungsphase 2 dem Signal-Analog-Digital-Wandler 21 zugeführt wird.
Während des Betriebs befindet sich der Nullphasenschalter 29 zunächst in der Stellung 1. Dem Verstärker
j5 28 wird hierbei die Spannung Vi zugeführt, die den Nullpunktsignalwert von V,„ repräsentiert. Die Klemme des Signal-Analog-Digital-Wandlers 21 für VW bleibt geöffnet, was zur Folge hat, daß gemäß F i g. 5 der Digital-Analog-Wandlerteil 26 des Signal-Analog-Digital-Wandlers 21 abgeschaltet ist. Der Nullpunkt-Analog-Digital-Wandler 22 führt eine Signalumwandlung durch, während der Signal-Analog-Digital-Wandler 21 wirkungslos bleibt. Das resultierende Ausgangssignal, das am Ausgang Ol in der Leitung 32 des Nullpunkt-Analog-Digital-Wandlers erscheint, repräsentiert die Nullpunktdrift, die auf den Verstärker 28 und alle sonstigen eine Drift verursachenden Fehler zurückzuführen ist. Die relative Richtung des zu dem Knotenpunkt 31 fließenden Stroms ist in F i g. 4 durch
so den Pfeil 34 bezeichnet. Dieser durch den Nullpunkt-Analog-Digital-Wandler 22 erzeugte Strom ist entgegengesetzt gleich dem durch den Pfeil 36 bezeichnete Strom, der von dem Knotenpunkt 33 aus zum Eingang 01 des Signal-Analog-Digital-Wandlers 21 fließt Die Spannung am Eingang des Komparators 23 liegt innerhalb eines niedrigstwertigen Bits und NuIL Der Strom fließt von dem Eingang 01 aus gemäß F i g. 6 durch den Widerstand R2 von 10 Kiloohm, den Eingang A„ und den invertierenden Verstärker 28 nach V\. Wie erwähnt, befindet sich der Digital-Analog-Wandlerteil 26 des Signal-Analog-Digital-Wandlers 21 außer Betrieb, da die Spannung VW nicht zugeführt wird. Somit besteht im wesentlichen nur eine Verbindung über den Widerstand R 2 zwischen Ain und 01.
Bei der Nullpunktkompensationsphase 1 wird das tatsächliche digitale Ausgangssignal des Nullpunkt-Analog-Digital-Wandlers 22 ignoriert Somit kann die einfügung des Widerstandes Rt und sein Widerstands-
wert in dieser Hinsicht willkürlich gewühlt werden. Jedoch ist der Widerstandswert von R< erheblich hölier als die Widerstandswerte des leiterförmigen Widerstandsnetzwerks each K i g. 6, die in der Größenordnung von 10 bis 20 Kiloohm liegen. Der Widerstandswert von R] kann somit z. B. 30 Kiloohm betragen. Diese Wahl wird getroffen, um jede Zweideutigkeit des niedrigstwertig.η Bits bei dem Nullpunktkompensationsvorgang zu vermeiden.
Bei der zweiten Betriebsphase des Umwandlungszvklus. bei dem die tatsächliche Umwandlung des Signals V1n erfolgt, befindet sich der Schalter 29 in der Stellung 2. um die Spannung Kn dem invertierenden Verstärker 28 zuzuführen. Die logische Steuereinrichtung 24 aktiviert den Starteingang des Wandlers 21. der darauf die Spannung V1n in ein am Ausgang 12 erscheindendes digitales Ausgnngssignal verwandelt. Außerdem wird die Spannung Vru dem entsprechenden Ringang des Signal-Analog-Digital-Wandlers 21 zugeführt. Letzterer führt eine Umwandlung durch, während der Nullpunkt-Analog-Digital Wandler 22 seinen vorherigen Wert festhält. Somit verarbeitet der Signal-Analog-Digital-Wandler 21 tatsächlich das bei A,n erscheinende Eingangssignal abzüglich des am Ausgang O\ des Nullpunkt-Analog-Digital-Wandlers 22 erscheinenden Ausgangssignals. Da es sich bei letzterem um das Nullpunkt-Orif(signal handelt, führt die Umwandlung in ein digitales Signal zum wahren Wert des Hingangssignals, der von Drifteffekten befreit ist.
Eine Abänderung der Schaltung nach K i g. 4 wird dadurch ermöglicht, daß zwischen A1n und 01 des Signal-Analog-Digital-Wandlers der Widerstand R2 vorhanden ist. Mit anderen Worten, der Ausgang OI des Nullpunkt-Analog-Digital-Wandlers 22 kann alternativ mit dem invertierenden Verstärker 28 verbunden werden, wie es in F i g. 4 durch die gestrichelte Linie 35 angedeutet ist, die einen nichtinvertierenden Eingang bezeichnen würde
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist durch die Erfindung eine verbesserte Vorrichtung geschaffen worden, die es ermöglicht, ein Gleichspannungssignal zu fühlen und es derart in ein digitales Signal zu verwandeln, daß die Wirkungen der Temperaturdrift auf ein Minimum verringert werden. Diese Wirkung wird ohne Verwendung von Gleichspannungszerhakkern und ohne kostspieliges und zeitraubendes Trimmen oder lustieren erzielt. Da die Wandler 21 und 22 als kleine integrierte Schaltkreise ausgebildet sind, läßt sich die Vorrichtung außerdem mit sehr kleinen Abmessungen ausbilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fühlen eines Gleichspannungssignals einer einzigen, einen die Temperatur von 0°C simulierenden Signalwert bereitstellenden Signalquelle und zum Umwandeln des Signals in ein digitales Signal, derart, daß die Wirkungen der Drift auf ein Minimum verringert werden, mit einem Gleichspannungsverstärker (28) zum Verstärken des Gleichspannungssignals (Vin) und einer Einrichtung, die ein Signal (Vx) simuliert, das dem Temperaturwert von 00C des Gleichspannungssignals entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander nachgeschaltete Analog-Digital-Wandler (21, 22) vom Annäherungstyp vorhanden sind, zu denen ein Komparator (23) gehört, daß jeder der Analog-Digital-Wandler einen Digital-Analog-Wandlerausgang (01) aufweist, daß diese Ausgänge miteinander sowie mit einem gemeinsamen Eingang (33) des Comparators verbunden sind, daß der Ausgang des !Comparators an die Komparatoreingänge (COMP) der beiden Analog-Digital-Wandler angeschlossen ist, daß jeder der Analog-Digital-Wandler außerdem einen Analogspannungseingang (Ain), einen Starteingang (START) und einen Bezugsspannungseingang (Vre$ aufweist, daß der Ausgang des Gleichspannungsyerstärkers mit dem Analogspar.r.ungseingang eines der Analog-Digital-Wandler verbunden ist, der die digitalen Signale (12) liefert, daß Einrichtungen (31,29) vorhanden sind, die eine ständige Verbindung zwischen dem Bezugsspannungseingang des. anderen Analog-Digital-Wandlers und dem Bemgsspannungseingang des zuerst genannten Analog-Digita? Wandlers herstellen, und daß eine Schalt- und logische Steuereinrichtung (24) mit zwei Betriebsphasen vorhanden ist, die bei ihrer ersten Betriebsphase das simulierte Signal dem Eingang des Gleichspannungsverstärkers zuführt und den Starteingang des anderen Analog-Digital-Wandlers aktiviert und in ihrer zweiten Betriebsphase die Zufuhr der simulierten Spannung beendet und da3 Gleichspannungssignal dem Eingang des Gleichspannungsverstärkers zuführt, die Bezugsspannung dem Bezugsspannungseingang des zuerst genannten Analog-Digital-Wandlers zuführt und den Starteingang dieses Analog-Digital-Wandlers aktiviert, damit das digitale Signal erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung (Väw) dem Bezugsspannungseingang des anderen Analog-Digital-Wandlers (22) über einen Serienwiderstand (R\) zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem anderen Analog-Digital-Wandler (22) ein leiterförmiges Widerstandsnetzwerk mit vorbestimmten Widerstandswerten gehört und der Serienwiderstand (Rt) einen erheblich höheren Widerstandswert hat.
■ 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichspannungssignal (Vm) der Spannungsabfall an einem Widerstandstemperaturdetektor (10) ist und daß zu der Signalerzeugungseinrichtung eine Brückenschaltung gehört, bei der eine gemeinsame Spannungsquelle an zwei Zweige (18,19) angeschlossen ist, daß der eine Schenkel den Widerstandstemperaturdetektor (10) in einer Reihenschaltung mit einem Widerstand vom Widerstandswert R enthält, daß der andere Zweig einen Widerstand mit dem Widerstandswert R in Reihenschaltung mit einem Widerstand (R0) enthält, dessen Widerstandswert dem Nulltemperaturwert des Widerstandstemperaturdetektors entspricht, daß die simulierte Spannung (V\) an dem anderen Zweig zwischen den beiden in Reihe geschalteten Widerständen abgegriffen wird und daß das Gleichspannungssignal (Vjn) zwischen den Widerständen des ersten Zweigs angegriffen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Spannungsquelle die Bezugsspannung (Vref) liefert
6. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichspannungsverstärker (28) ein invertierender Verstärker ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Analog-Digitalwandler (21, 22) je ein Komparator (23) integriert ist, von denen der in einen Analog-Digitalwandler (22) integrierte Komparator betriebsunfähig geschaltet ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogspannungseingang (A,„) mit dem Digital-Analog-Wandlerausgang (Oi) des einen Analog-Digitalwandlers (21) durch einen Widerstand (R2) verbunden ist, der somit beiden Betriebsphasen gemeinsam zugeordnet ist
DE2733246A 1976-07-23 1977-07-22 Vorrichtung zum Umwandeln eines Gleichspannungs- oder Analogsignals in ein digitales Signal bei minimaler Drift Expired DE2733246C3 (de)

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