DE2733025A1 - Filtervorrichtung und -verfahren fuer fluessigkeit - Google Patents

Filtervorrichtung und -verfahren fuer fluessigkeit

Info

Publication number
DE2733025A1
DE2733025A1 DE19772733025 DE2733025A DE2733025A1 DE 2733025 A1 DE2733025 A1 DE 2733025A1 DE 19772733025 DE19772733025 DE 19772733025 DE 2733025 A DE2733025 A DE 2733025A DE 2733025 A1 DE2733025 A1 DE 2733025A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
liquid
filter
backwashing
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772733025
Other languages
English (en)
Inventor
Anders Lindstol
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ecodyne Corp
Original Assignee
Ecodyne Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/802,927 external-priority patent/US4082664A/en
Application filed by Ecodyne Corp filed Critical Ecodyne Corp
Publication of DE2733025A1 publication Critical patent/DE2733025A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/002Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection
    • B01D24/004Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection arranged concentrically or coaxially
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/002Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection
    • B01D24/005Filters being divided into a plurality of cells or compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/20Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
    • B01D24/22Downward filtration, the filter material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • B01D24/4636Counter-current flushing, e.g. by air with backwash shoes; with nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/48Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof integrally combined with devices for controlling the filtration
    • B01D24/4884Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof integrally combined with devices for controlling the filtration by pressure measuring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

DR. ING. F. WIIKSTIIOKF 8OOO MÜNCIIKN DR. K. ν. PKCIIMANN SCHWEIOEHSTHASSE S DH. IN(J. D. IiKIIUKNS tK"1'0" <089) ββίΟβ1 DlPU IN(J. R. GOKTZ -O Λ - »«.««1407.
·*. *^ TKLKORAMMS I
PATENTANWÄLTE •■rvren.ri.A-i-a-wi· wAwnww
14-49
Anmelder; Ecodyne Corporation,
90 Half Day Road, Lincolnshire, 111. 60015, USA
Titel: "Filtervorrichtung und -ver
fahren für Flüssigkeit"
du. im;, κ.
DH.Kr. PKCHM ANN DH. INO. D. BKURKNN DIPL.. INU. H. (iOElZ
PATENTANWÄLTE
8 M(INCIIK SCIIWF.KIKH
*<;IIK9I? 230? 5
SI(JKItSM(ASVKV ** L- W
TKI.KX .1 U4O7O
TKI.K.O ItAMMK : PIIOTKCTI'AXKNT mCNCHKX
49 623
B e s chreibung
Filtriervorrichtung und -verfahren für Flüssigkeit
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Flüssigkeitsfiltration und betrifft insbesondere Verfahren zum Filtrieren unter Schwerkraft und Filter mit einer drehbaren Haube zum Absondern einzelner Betten aus Filtermaterial während des Rückspulenso
Filter mit Vielfacheinheiten, bei denen eine einzelne Filtereinheit gegenüber einer gemeinsamen Kammer für ungefilterte einfließende Flüssigkeit beim Spülen isoliert wird, während die restlichen Einheiten weiterhin filtrierte/ ausströmende Flüssigkeit erzeugen, sind sparsam und haben Vorteile» Ba das Filtermedium in mehrere gesonderte Betten getrennt ist, ist die für ein einziges Bett benötigte Rückspülströmung so gering, daß die weiter im Betrieb bleibenden Betten ausreichend gefilterte Flüssigkeit liefern können. Die verhältnismäßig kleine Menge schmutziger Rückspülflüssigkeit kann unmittelbar in eine mit den Filtern kombinierte Klär- oder Ausflockungseinrichtung zurückgeleitet werden oder als Abfall abgeführt werden, ohne daß Gefahr besteht, daß die Anlage hydraulisch gestört wird. Da immer nur jeweils ein Bett rückgespült wird, ist die Arbeitsströmung aus dem viele Betten aufweisenden Filter im wesentlichen gleichbleibend. Die Ausführung als Filter mit vielen Einheiten ist weitverbreitet für ganz geschlossene sieb- oder patronenartige Druckfilter von mäßiger oder kleiner Größe. Bei solchen ganz geschlossenen Druokfiltem müssen mechanische Mittel verwendet werden, um
^709884/1050
die die Einheiten isolierende Vorrichtung in abdichtenden Eingriff mit der gerade gespülten Einheit zu bringene Allerdings ist diese Ausführung mit Vielfacheinheiten nicht für Schwerkraftfilter verwendet worden. Ein Grund9 weshalb diese Ausführung mit vielen Einheiten an großen, mit Schwerkraft arbeitenden Filtern nicht verwendet wurde( besteht darin9 daß keine bekannten mechanischen Abdichtvorrichtungen zu vernünftigen Kosten zur Verfügung stehen, die dabei gleichzeitig leicht bewegbar und über die bei den üblichen Schwerkraftfilterkonstruktionen vorkommenden großen Flächen und Abstände hinweg betriebsfähig sind«
Aufgabe der Erfindung ist es daher ganz allgemein, einen verbesserten Flüssigkeitsfilter und ein verbessertes Verfahren zum Rückspülen desselben zu schaffen, bei dem der viele Zellen aufweisende Flüssigkeitsfilter einfach, verhältnismäßig preiswert und dauerhaft ist und nicht die bei vergleichbaren bekannten Vorrichtungen auftauchenden Mängel hat, Aufgabe der Erfindung ist es auch, einen viele Einheiten aufweisenden^ mit Schwerkraft wirkenden Flüssigkeitsfilter zu schaffen, der eine bewegbare Haube hat, die einzelne Einheiten zum Rückspülen isoliert und keine mechanischen Vorrichtungen erfordert, mit denen die Haube beim Rückspülen in abdichtenden Eingriff gebracht oder aus diesem Eingriff gelöst wird, sondern bei dem die zum Anheben der Haube benötigte Kraft reduziert ist, Aufgabe der Erfindung ist es auch, einen Weg zum Feststellen von Leckverlusten zwischen der beweglichen Haube des Filters und der Oberfläche, gegen die sie abdichtet, aufzuzeigen. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Anheben, Drehen und Senken der beweglichen Haube des Filters zu schaffen·
Lösungen der genannten Aufgaben gehen im einzelnen aus den Ansprüchen hervor· Kurz gesagt wird gemäß einem Merkmal der Erfindung eine hohle, isolierende Rückspülhaube
709884/105Ö
^ 273302b
eines viele Zellen aufweisenden Sohwerkraftfilters geschaffen, die gegenüber der gerade rückgespülten Filterzelle durch Schwerkraft und hydraulischen Druck abgedichtet ist und durch Grasdruck aus dieser abdichtenden Berührung hochgeschwemmt wird ο
Ein Vorteil der Erfindung ist also darin zu sehen, daß die Haube durch hydraulische Kräfte und Schwerkraft abdichtet und aus diesem abdichtenden Eingriff gelöst wird. Bei dem HückspUlvorgang eines Flüssigkeitsfilters gemäß der Erfindung wird also die eine einzelne Filterzelle isolierende Haube nach dem Rückspülvorgang aus ihrem abdichtenden Eingriff mit der Zelle hochgeschwemmt und sinkt unter Schwerkraft in abdichtende Berührung ab.
Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß jeweils nur eine Einheit rückgespült und die schmutzige Rückspülflüssigkeit zu der in den Filter einfließenden unbehandelten Flüssigkeit zurückgeleitet wird· Bei Kombination des Filters mit einer Flockenbildungseinrichtung bietet die Erfindung ferner den Vorteil, daß die einzigen Abgabeprodukte filtrierte Flüssigkeit und Schlamm sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen bevorzugter Ausführungebeispiele näher erläutert· Es zeigtt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter teilweisen Weglassungen;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeiepiel geaäß Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt 3-3 in Fig. 1;
Fig· 4 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Antriebekupplung für die Haube unter teilweisen Weglassungen;
Fig. 5 eine verkleinerte Draufsicht auf die Kupplung
70988W1058
gemäß Pig. 4»
Pig. 6 einen Querschnitt ähnlich Pig. 2 mit einer Einrichtung zum Druckausgleich und Wahrnehmen von Lecks gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung}
Pig. 8 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß Pig« 7»
Pig. 9 den Schnitt 9-9 in Pig. 7;
Pig. 10 einen vergrößerten Querschnitt durch die Bewegungsvorrichtung für die Haube des Ausführungsbeispiels gemäß Pig. 7 und 8 unter teilweisen Weglassungen; Pig. 11 den Schnitt 11-11 in Pig. 10.
In den Pig. 1 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines mit Schwerkraft arbeitenden Filters 1 für Flüssigkeit dargestellt, bei dem der Filter zahlreiche einzelne Filterbetten aufweist, die einen oben offenen zylindrischen Tank 3 ausfüllen. Die Filterbetten 2 enthalten vorzugsweise körniges Filtermaterial 4, z.B. Sand, Kies, Kohle, Aktivkohle oder eine Kombination derartiger Stoffe. Das Filtermaterial ist auf einer das Innere des Tanks 3 überspannenden perforierten Platte 6 abgestützt. Jedes Loch in der Platte 6 ist von einem Sieb 7, daUudas Entweichen von Filtermaterial 4 verhinder^vungeben. Die Filterbetten 2 sind durch aufrechte radiale Trennwände 8 voneinander getrennt. Die senkrechten,oben am Ende mit Plansch 9 versehenen Kanten jeder Trennwand 8 liegen über den Filterbetten 2, und alle Flansche 9 liegen in der gleichen horizontalen Ebene. An diesen Flanschen 9 ist ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Flansch 10 befestigt, der in der gleichen Ebene liegt wie die Flansche 9.
Zu behandelnde Flüssigkeit gelangt in den Filter 1 durch ein Ein!aßrohr 11 und fließt als filtrierte Flüssigkeit
273302b
durch ein Auslaßrohr 12 wieder ab„ Die Energie der einströmenden Flüssigkeit wird durch ein Umlenkblech 13 verteilt. Der Flüssigkeitspegel 14 im Filter 1 wird mit Hilfe eines Auslaßventils 16 auf vorherbestimmter Höhe oberhalb der Flansche 9 gehalten. Dabei wird die öffnung des Auslaßventils in herkömmlicher Weise mit einem den Flüssigkeitspegel wahrnehmenden Schwimmer 17 gesteuert. Der sich über den Filterbetten 2 erstreckende Teil -18 der Wand des Tanks 3 begrenzt eine Kammer 19 für unfiltrierte Flüssigkeit bzw. eine Ausflockungskammer, in der auf den Filterbetten 2 stehende Flüssigkeit unter atmosphärischen Bedingungen bis zu solcher Höhe angesammelt wird, daß die unfiltrierte Flüssigkeit unter dem Einfluß der Schwerkraft durch das Filtermaterial 4 sickert. Unter dem Filtermaterial begrenzt die Platte 6 eine Kammer 21 für filtrierte Flüssigkeit, die mit dem Auslaßventil 16 in Verbindung steht. Wenn nötig, werden herkömmliche Zubehörteile wie ein Schutzgitter 22 und ein Gang 23 vorgesehen.
Wenn der Tank 3 voll ist, sammelt sich Flüssigkeit in der Kammer 19t bis eine so große statische Druckhöhe entstanden ist, daß die Flüssigkeit durch das Filtermaterial 4 dringt und an oder in den Filterbetten 2 alle oder nahezu alle unerwünschten Schmutzstoffe zurückläßt. Wenn die Menge ausgefilterter Schmutzstoffe an oder in den Filterbetten 2 ein vorherbestimmtes Ausmaß erreicht, muß mit dem Rückspülen jeweils an einem Filterbett zur Zeit begonnen werden.
Um die Mitte des Filters 1 herum ist eine hohle Haube 25 zum Rückspülen angebracht«, Die ebene Unterseite 26 der Haube 25 ist gelocht, damit Flüssigkeit in die Haube fließen kann. Um den Umfang der Unterseite 26 erstreckt sich eine biegsame Dichtung 27» die zum Abdichten gegenüber den Flanschen 9 und 10 dient. Vom inneren Ende der Haube 25 steht ein zylindrischer Kragen 28 senkrecht vor, der in ein
10988Λ/1
zentrales Rohr 29 ragt. Dieser Kragen 28 dient als Führung und Lager für die Haube 25 und macht es außerdem möglich, daß Flüssigkeit aus der Haube 25 in das Rohr 29 fließt. Der Raum zwischen dem Rohr 29 und dem Kragen 28 ist durch eine zweckmäßige Dichtung abgedichtet, die dem Kragen 28 eine Drehbewegung und eine Auf- und Abwärtsbewegung im Rohr 29 ermöglicht. An das zentrale Rohr 29 ist ein Auslaßrohr 30 für Rückspülflüssigkeit angeschlossen9 welches von einem entsprechenden Auslaßventil 31 geöffnet und geschlossen wird.
Die Haube 25 wird von einem Getriebe-Motor-Antrieb gedreht, der von einem herkömmlichen Zeitgeber oder von einer druckbetätigten oder durch den Flüssigkeitspegel ausgelösten elektrischen Schaltung gesteuert wird. Der Getriebe-Motor-Antrieb 32 dreht eine erste hohle Welle 33 mit offenen Enden, die mittels einer Kupplung 35 gasdicht mit einer zweiten hohlen Welle 34 mit offenen Enden verbunden ist. Das obere Ende der Welle 34 gleitet in einer Hülse 36 der Kupplung 35 senkrecht auf und ab. Das unter Ende der Welle 34 ist an der Haube 25 befestigt, und die Innenseite der hohlen Welle 34 steht mit der Innenseite der Haube 25 durch eine öffnung 37 in Verbindung. Eine am Rohr 34 befestigte geschlitzte Schaltscheibe 38 und ein zur Lagebestimmung dienender Schalter 39 schalten den Getriebe-Motor-Antrieb 32 ab, wenn die Haube in die richtige Lager über dem nächsten einer Rückspülung zu unterziehenden Filterbett 2 bewegt worden ist. Die vertikale Lage der Schaltscheibe 38 bei. ihrer senkrechten Aufwärts- und Abwärtsbewegung gemeinsam mit der Haube 25 wird von einem Begrenzungsschalter 40 wahrgenommen, der an einer Stütze 41 angebracht ist und ein Signal liefert, daß die Dichtung 2? außer Eingriff mit den Flanschen 49 steht, wenn der Schalter 40 durch Berührung mit der Schaltscheibe 38 ausgelöst wird« Das obere Ende der Welle 33 ragt über dem Getriebe-Motor-Antrieb 32 in ein luftdichtes Gehäuse 42. Mit der Innenseite des Gehäuses 42 ist ein elektrisch betätigtos EntlüÄings-
"709884/1050
ventil 43 über ein T-Verbindungsrohr 44 verbunden. Die Innenseite des Gehäuses 42 ist über das T-Verbindungsrohr 44 mit Hilfe eines elektrisch betätigten Druckventils 45 an eine Druckluftquelle oder sonstige Druckgasquelle angeschlossene
Wenn ein Filterbett 2 so weit rückgespült worden ist, daß es wieder zum Filtrieren eingesetzt werden kann, wird mit einer herkömmlichen Steuerschaltung das Auslaßventil 31 und das Entlüftungsventil 43 geschlossen und das Druckventil 45 geöffnet» Unter Druck stehendes Gas gelangt ins Gehäuse 42 und in das Rohr 33, von wo es in das Rohr 34 gelangt, aus dem der Gasdruck Flüssigkeit herausdrängt. Durch die öffnung 37 gelangt Druckgas in die Haube 25, aus der es Rückspülflüssigkeit durch das Filtermaterial 4 im Filterbett 2 in die Kammer 21 herausdrängt, wodurch die Abdichtung zwischen den Flanschen 9 und 10 und der Dichtung 27 aufgehoben wird. Wenn genug Gas in die Haube 25 eingeströmt ist, schwimmt diese um ein kurzes Stück auf aus ihrer Berührung mit den Flanschen 9 und 1O0 Durch diese senkrechte Bewegung der Haube 25 wird das Rohr 34 und die daran befestigte Schaltscheibe 38 mit nach oben genommen, bis der Begrenzungsschalter 40 berührt und betätigt wird. Das Auslösen des Begrenzungsschalters 40 bewirkt, daß die Steuerschaltung den Getriebe-Motor-Antrieb 32 betätigt, der die Wellen 33 und 34 dreht, bis die Bewegung der Schaltscheibe 38 den Schalter 39 auslöst. Bei Betätigung des Schalters 39 wird der Getriebe-Motor-Antrieb 32 angehalten, wenn die Haube 25 ihre richtige Lage über dem nächsten rückzuspülenden Filterbett 2 eingenommen hat, und außerdem wird die Steuerschaltung veranlaßt, da* Druckventil 45 zu schließen und das Entlüftungsventil zu öffnen« Wenn das Entlüftungsventil 43 geöffnet ist, wird das Innere der Haube 25 an die Umgebung entlüftet· Die statische Druckhöhe der Flüssigkeit in der Kammer 19 zwingt Flüssigkeit in die Haube 25 und verdrängt Gas im Rohr 34
709884/ 1
nach oben und durch das !Entlüftungsventil 43 nach außen« Wenn das ganze oder nahezu das ganze Gas aus der Haube 25 verdrängt worden ists sinkt die Haube unter Schwerkraft, bis die Dichtung 27 auf den Planschen 9 und 10 ruht, die das nächste rückzuspülende Filterbett umgeben«. Hierdurch wird auch die Schaltscheibe 38 abgesenkt und betätigt dadurch den Begrenzungsschalter 40, so daß ein Signal zum Öffnen des Auslaßventils 31 erzeugt wird· Die untere statische Druckhöhe am Auslaßventil 31 zieht filtrierte Flüssigkeit aus der Kammer 21 durch die Siebe 7 in das Filterbett 2 ein, das gerade rückgespült wird« Die filtrierte Flüssigkeit spült Schmutzstoffe aus diesem Filterbett in die Haube 25» durch das zentrale Rohr 29 herunter und durch das Auslaßrohr 30 nach draußene Die größere statische Druckhöhe in der Kammer 19 drängt die Haube 25 mit so großer Kraft gegen die Flansche 9, daß die Dichtung 27 abdichtend wirkt» Es geschieht jedoch auch kein Schade, wenn die Dichtung 27 nicht perfekt abdichtet, denn die unfiltrierte Flüssigkeit, die dann in die Haube 25 leckt9 wird mit der schmutzigen Flüssigkeit aus dem Rückspülvorgang des Filterbetts gemischt und durch das Auslaßrohr 30 aus dem Filter 1 herausgedrängt» Wenn als Flüssigkeit z.B. Abwässer filtriert werden müssen, oder wenn Feststoffe in der Kammer 19 ausgeflockt werden, kann gegebenenfalls die das Auslaßrohr 30 verlassende schmutzige Flüssigkeit unmittelbar in die Kammer 19 zurückgepumpt werden, um weiter behandelt zu werden. In diesem Fall kann das Auslaßventil 31 durch eine Pumpe ersetzt oder gemeinsam mit einer Pumpe benutzt werden» Feststoffe oder Flocken, die sich in der Kammer 19 sammeln, können mit einer Mammutpumpe oder anderen bekannten Einrichtungen abgeführt werden»
Fig. 6 zeigt wie die zum Anheben der Haube 25 benötigte Kraft verringert werden kann und wie das Ausmaß von Leckverlusten zwischen der Haube 25 und den Flanschen 9» sofern solche auftreten, festgestellt werden kann. Die zum
70988Λ/ 1 OSO
Anheben der Haube 25 benötigte Kraft wird durch einen Druckausgleich an den beiden Seiten der Haube 25 gleichzeitig oder unmittelbar vor dem Schließen des Auslaßventils 31 und des Entlüftungsventil 43 und dem öffnen des Druckventils 45 verringerte Dies wird dadurch erreicht, daß an das Auslaßrohr 30 für die Rückspülflüssigkeit ein elektrisch betätigbares Ventil 50 über eine Leitung 51 angeschlossen ist, welches mit der Kammer 19 durch eine Leitung 52 verbunden ist und geöffnet wird, ehe mit dem Anheben der Haube 25 begonnen wirde Hierdurch wird unmittelbar die Wirkung der statischen Druckhöhe in der Kammer 19 auf die Haube 25 überwunden und die zum Anheben der Haube 25 nötige Kraft so weit reduziert, wie es ihrem Gewicht plus Reibung und Beharrungsvermögen der beweglichen Teile entspricht. Hierdurch wird auch die Luftmenge verringert, die in die Haube 25 eingepumpt werden muß, und infolgedessen die Zeit verkürzt, die zum Weiterschalten der Haube zum nächsten zu spülenden Filterbett benötigt wird· Das Ventil 50 wird geschlossen, ehe die Rückspülung der nächsten Einheit beginnt«
Mit der Kammer 21 für filtrierte Flüssigkeit ist ein Schalter 53 zum Anzeigen eines Druckunterschieds über eine Leitung 54 verbunden, der über eine Leitung 55 mit der Leitung 51 zwisohen dem Ventil 50 und dem Auslaßrohr 30 in Verbindung steht» Wenn das Ventil 50 geschlossen wird und die Haube 25 auf den Flanschen 9 sitzt, zeigt der Schalter 53 einen Druckunterschied von Null an, wenn kein Leckverlust unter der Haube 25 auftritt. Je größer das Durchlecken, umso größer ist der vom Schalter 53 angezeigte Druckunterschied. Der Schalter 53 kann in einen bekannten Schaltkreis eingeschaltet sein, der ein Alarmsignal ertönen läßt oder den Beginn des Rückspülzyklus verhindert, wenn der Druckunterschied und damit der Leckverlust oberhalb eines bestimmten Wertes liegt. Ein für die hier beschriebene Verwendung geeigneter Schalter zum Anzeigen eines
709884/1058
Druckunterschiedes ist der unter der Bezeichnung "Eagleeye Model 77c" von der Firma Ellison Instrument Companyi Boulder, Colorado erhältliche Schalter»
Fig, 7 und 8 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung als Kombination aus einem mit Schwerkraft arbeitenden Filter für Flüssigkeit und einer AuBflockungseinrichtung 60e Dieser Filter weist eine Vielzahl getrennter Filterbetten 61 auf, die einen oben offenen zylindrischen Tank 62 ausfüllen. Die Filterbetten 61 bestehen aus den gleichen Stoffen wie beim Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig» 1 bis 6 und sind auf einer perforierten Platte abgestützt, die das Innere des Tanks 62 überbrückt» Jedes Loch in der Platte 63 ist von einem Sieb 64 umgeben. Die einzelnen Filterbetten 61 sind durch aufrechte radiale Trennwände 65 unterteilt, und die obere Kante 66 jeder Trennwand 65 ragt über die Filterbetten 61, und alle Kanten 66 liegen in der gleichen horizontalen Ebene, Mit den Kanten 66 ist eine obere Kante 67 einer zylindrischen Wand 68 und ein äußerer, sich in Umfangsrichtung erstreckender Rand 69 verbunden, die alle in der gleichen Ebene enden wie die Kanten 66. Der Rand 69 hat einen Abstand von der Seitenwand 70 des Tanks 62, um Raum für die Dichtung der Haube zu schaffen.
Die zu behandelnde Flüssigkeit wird durch ein Einlaßrohr 71 eingeleitet, und filtrierte Abgabeflüssigkeit fließt aus dem Auslaßrohr 72 heraus. Der Flüssigkeitspegel 73 im Tank 62 kann mit Hilfe eines Auslaßventils 74 auf vorherbestimmter Höhe gehalten werden. Der Grad der Öffnung des Auslaßventils wird so gesteuert, wie bereits im Zusammenhang mit dem Auslaßventil 16 beschrieben. Derjenige Teil der Wand 70 des Tanks 62, der sich oberhalb der Filterbetten 61 erstreckt, begrenzt eine Kammer 75 für unfiltrierte
Flüssigkeit und zum Ausflocken, in der unter atmosphärischen Bedingungen auf den Filterbetten 61 stehende Flüssigkeit in solcher Höhe gesammelt wird, daß die unfiltrierte Flüssigkeit unter Schwerkraft durch das Filtermedium sickert. Unter dem Filtermedium begrenzt die Platte 63 eine Kammer 76 für filtrierte Flüssigkeit, die mit dem Auslaßrohr 72 in Verbindung stehtο
Aus dem Einlaßrohr 71 kommende(einströmende Flüssigkeit gelangt in ein Sammelrohr 77 und dann in Verteilerrohre 78 und 79· In der Mitte des Tanks 62 ist eine insgesamt zylindrische senkrechte Säule 80 zur Flockenbildung angeordnet, deren obere Kante 81 unterhalb des Flüssigkeitspegels 73 endet· Die Säule 80 ist mit Kabeln 83 an Trägern 84 abgestützt, die den Tank 62 überspannen. Das Verteilerrohr 78 mündet In ein an der Außenseite der Säule 80 vorgesehenes Sammelrohr 85. Aus dem Verteilerrohr 78 fließt Flüssigkeit in das Sammelrohr 85 und dann durch Löcher 86 in verstellbare Düsen 87. Aus den Düsen abgegebene Flüssigkeit und Feststoffe werden turbulent nach oben gewirbelt und mit dem Inhalt der Säule 80 vermischt, wodurch das Ausflocken gefördert wird. Das Verteilerrohr 79 mündet in ein Sammelrohr 89 an der Außenseite eines oberen nach außen erweiterten Endbereichs 90 der Säule 80. Flüssigkeit und Feststoffe strömen durch Löcher 91 aus und fördern weiterhin das Ausflocken, wenn die Flüssigkeit und Feststoffe die Säule 80 verlassen und in die Kammer 75 zum Ausflocken eintreten, wo die Feststoffe weiterhin Flocken bilden, wenn sie sich auf der Oberseite der Filterbetten 61 absetzen. Eine Sedimentation erfolgt gleichfalls in der Säule 80, und Feststoffe fallen durch eine Ruheζone 92, die von einem unteren, nach außen erweiterten Endbereich 93 begrenzt ist« Die Feststoffe setzen sich in einer von der zylindrischen Wand 68 begrenzten als Sammelkammer . dienenden Kammer 94 ab. Die zylindrische Wand dient dabei als inner· Stirnwand der Filterbetten 61 und deren gemeinsamer
709884/10Se
Kammer 76 für filtrierte Flüssigkeit. Flüssigkeit und Feststoffe werden durch die nach oben wirbelnde Strömung aus den Düsen 87 aus der Kammer 75 unter den Endbereich 93 gezogen, wobei sioh einige der Feststoffe in der Kammer 94 ansammeln« Biese abgesetzten Feststoffe werden von einer umgekehrt k nischen Wand 96 zur Mitte geführt und dann in bekannter Weise durch ein Schlammablaßrohr 97 zur raschen Entleerung abgeführt. Der Flüssigkeit im Einlaßrohr 71 oder in der Säule 80 oder in der Kammer 75 können Chemikalien zugesetzt werden, die das Ausflocken fördern0
Wenn die Kammer 75 mit Flüssigkeit gefüllt ist, reicht die statische Druckhöhe aus, um die Flüssigkeit nach unten durch die Filterbetten 61 in die Kammer 76 und durch das Auslaßrohr 72 herauszutreiben, wobei die meisten oder alle unerwünschten Schmutzstoffe an oder in den Filterbetten zurückbleiben. Auch Feststoffe aus der Kammer 75 setzen sich auf den Filterbetten 61 ab und werden durch ein an der Wand 70 befestigtes, sich in Umfangsrichtung erstreckendes, geneigtes Umlenkblech 99 zur Mitte des Tanks 62 gelenkt. Wenn die Menge an Schmutzstoffen an oder in den Filterbetten 61 einen beliebigen,vorherbestimmten Wert erreicht, muß mit dem Rückspülen Filterbett für Filterbett begonnen werden.
Um die Mitte des Tanks 62 ist unterhalb des Endbereichs 93 eine hohle Haube 100 zum Rückspülen drehbar angebracht. Die Unterseite 101 der Haube ist gelocht, damit Rückspülflüssigkeit eintreten kann. Wie die Oberseite Jedes von den Kanten 66 und Teilen der Ränder 67 und 69 begrenzten Filterbetts 61 ist ein umgekehrt U-förmiger Flansch 102 wie ein Tortenstüok gestaltet und erstreckt sioh um die Unterseite der Haube 100. Eine in diesem Flansch 102 gehaltene biegsame Dichtung 103 wirkt abdichtend gegen die Oberkante der Filterbetten· Vom inneren Ende der Haute 100 steht ein
709884/1058
zylindrischer Kragen 105 senkrecht vor und ragt in ein zentrales Rohr 106« Der Kragen 105 wirkt als Führung und Lager für die Haube 100 und lenkt auch aus der Haube 100 fließende Rückströmflüssigkeit in das zentrale Rohr 1060 Der Raum zwischen dem Rohr 106 und dem Kragen 105 ist von einer zweckmäßigen Dichtung abgedichtet, die dem Kragen 105 eine Drehbewegung und eine Auf- und Abwärtsbewegung im Rohr 106 ermöglicht. An das Rohr 106 ist ein Auslaßrohr 107 für Rückspülflüssigkeit angeschlossen, welches von einem Dreiwegeventil 108 für die Rückspülflüscigkeit geöffnet und geschlossen wird. Beim öffnen des Ventils 108 fließt filtrierte Flüssigkeit aus der Kammer 76 durch die Platte 63 nach oben zum Rückspülen eines Filterbetts 61. Zum Zurückleiten eines Teils oder der ganzen Rückspülflüssigkeit und Feststoffe kann eine Zirkulationspumpe 109 durch ein Rückströmrohr 110 zum Sammelrohr 77 zurückpumpen, aus dem sich dann die Rückspülflüssigkeit und Feststoffe mit der einströmenden Flüssigkeit vermischen und durch die Verteilerrohre 78 und 79 in die Säule 80 geleitet werden. Wenn die gesamte Rückspülflüssigkeit und alle Feststoffe erneut in die Kammer 80 geleitet werden, sind die einzigen aus der kombinierten Filtrier-Ausflockungseinrichtung 60 abgegebenen Stoffe behandelte Flüssigkeit aus dem Auslaßrohr 72 und Schlamm aus dem Schlammablaßrohr 97.
Die Haube 100 wird mittels der in Fig. 10 und 11 gezeigten Vorrichtung angehoben, abgesenkt und gedreht. Hierzu ist an der Haube 100 eine hohle Welle 112 mit offenen Enden an ihrem unteren Ende senkrecht befestigt, und ihr Inneres steht durch eine öffnung 113 mit dem Innenraum der Haube 100 in Verbindung. Der Innenraum der Haube 100 kann durch ein Loch 114 in der Welle 112 an eine Druckgasquelle angeschlossen sein, die von hier nicht gezeigten, dem Entlüftungsventil 43 und dem Druckventil 45 entsprechenden Ventilen gesteuert ist, so daß die Haube 100 auch durch Luftdruck angehoben werden kann, wie für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 6 beschrieben. Das obere Ende 115
709884/1058
der Welle 112 ist an einem ersten Zylinder 116 befestigt und mit diesem bewegbar« Bin im Zylinder 116 vorgesehener erster Kolben 117 ist an einem Ende einer Stange 118 befestigt, während das andere Ende der Stange 118 an eine Platte 120 angeschlossen ist. Der erste Kolben 117 und der Zylinder 116 und die Welle 112 sind in der Mitte des Tanks 62 axial ausgerichtet, aber die Innenseite der Welle 112 steht nicht mit der Innenseite des Zylinders 116 in Verbindunge An entgegengesetzten Seiten der Welle 112 sind mit Abstand zu dieser parallel zwei identische Pührungsstangen 122 vorgesehene Die Pührungsstangen 122 sind mit ihren oberen Enden an der Platte 120 befestigt, während ihre unteren Enden zu Schaltstiften verjüngt sind, die in Löcher 126 in einer Schaltplatte oder Schaltscheibe 127 passen« In der Schaltscheibe 127 sind entsprechend jedem Filterbett 61 zwei Löcher ausgebildet, die in gleichmäßigen Abständen um den Umfang eines Kreises herum angeordnet sind, der seinen Mittelpunkt in der Mitte der Welle 112 hat. Die Schaltscheibe 127 ist zur Teilumdrehung um die Welle 112 drehbar gelagert, und die Welle 112 gleitet durch Löcher 128 und 129. Die Schaltscheibe 127 ist mittels eines Lagere 130 abgestützt, welches auf einer Platte 131 ruht, die ihrerseits mittels der Träger 84 über dem Tank 62 abgestützt ist. An der Welle 112 sind zwei gleich^ parallele Platten 132 mit Abstand voneinander befestigt, in denen die Pührungsstangen 122 verschiebbar aufgenommen sind, die sich durch die Platten 132 verbindende Buchsen 133 erstrecken. An den Platten 132 ist außerdem eine den Abstand zwischen ihnen überbrückende Stange 135 zum Betätigen eines Begrenzungsschalters befestigt.
Ein mit der Schaltscheibe 127 in einem Stück ausgebildeter, vorstehender Arm 136 ist mittels eines Zapfens 137 mit einem Ende einer Stange 138 verbunden, deren anderes Ende an einen zweiten Kolben 139 in einem zweiten Zylinder HO angeschlossen ist, der an den Platten 131 mittels einer
709884/1058
Konsole 141 befestigt ist· Zwei an den Platten 131 befestigte, mit Gewinde versehene, verstellbare Anschläge 142 und 143 zur Begrenzung der Umdrehungsbewegung bestimmen exakt die Länge der Bewegungsbahn des Arms 136 und legen damit fest, wie weit die Schaltscheibe 127 gedreht werden kann· Mit den beiden Enden des ersten Zylinders 116 sind bekannte Druckluftleitungen 144 bzw· 145 verbunden, während an die Enden des zweiten Zylinders 140 bekannte Druckluftleitungen 146 bzw· 147 angeschlossen sind ο
Ein mit der Auslaßleitung 107 für Rückspülflüssigkeit über eine Leitung 149 und mit der Kammer 75 über eine Leitung 150 verbundenes Ventil 148 dient zum Druckausgleich an den beiden Seiten der Haube 100, wenn es geöffnet wird, wie oben bereits im Zusammenhang mit dem Ventil 50 beschrieben· Ähnlich wie der Schalter 53 zeigt ein Schalter 151 zur Anzeige eines Druckunterechiedes, der zwischen die Kammer 76 und die Leitung 149 geschaltet ist, das Ausmaß von Leckverlusten unter der Haube 100 bei geschlossenem Ventil 148 an.
Zum Anheben und Absenken der Haube 100 wird in einer ersten vorherbestimmten Reihenfolge Luft unter Druck in die beiden Enden des ersten Zylinders 116 eingeführt· In einer zweiten vorherbestimmten Reihenfolge, die mit der ersten Reihenfolge koordiniert ist, wird Druckluft in die beiden Enden dee zweiten Zylinders HO geleitet und bewirkt, daß die Haube 100 von einem Filterbett 61 bis zum nächsten gedreht oder weitergeschaltet wird· Diese Reihenfolgen werden von einer bekannten elektrischen Steuerschaltung gesteuert· Wenn davon ausgegangen wird, daß die Haube 100 auf einem Filterbett 61 ruht und ein RückspülVorgang stattfindet, dann nehmen die Teile der Vorrichtung die in den Fig. 10 und 11 gezeigten Stellungen ein. Durch die Leitung 14£ zugeführte Druckluft bewegt den ersten Kolben 117 nach oben, wodurch die Platte 120 angehoben wird, bis sie den Begrenzungeschalter
709884/1059
153 berührt, der die Luftzufuhr abschaltet» Durch das Anheben der Platte 120 werden die Schaltstifte 123 an den Enden der Führungsstangen 122 aus den dem gerade gespülten Filterbett 61 entsprechenden Löchern 126 herausgehoben« Durch die Leitung 146 zugeführte Druckluft bewegt den zweiten Kolben 139 vom Ende des an der Konsole 141 befestigten Zylinders HO weg, wodurch die Stange 138 aus dem Zylinder HO herausgeschoben wirdο Hierdurch wird der Arm 136 so weit bewegt, bis er auf den Anschlag 143 trifft, wie in Figo 11 gestrichelt gezeigt, und das nächste Paar Löcher 126 wird bis unter die Schaltstifte 123 weitergeschaltete Die Stange trifft auf den Begrenzungsschalter 154, wodurch die Luftzufuhr durch die Leitung 146 unterbunden wird. Die durch die Leitung 144 zugeführte Druckluft bewegt den Kolben 117 nach unten, bis die Platte 120 den Begrenzungsschalter 155 berührt. Hierdurch werden die Schaltstifte 123 in die gerade gewählten Löcher 126 abgesenkt. Wenn das im Rückspülprozess befindliche Filterbett 61 so sauber ist, daß es wieder in Betrieb genommen werden kann, was durch einen bekannten Zeitgeber oder durch eine druckbetätigte Steuerschaltung bestimmt wird, wird das Ventil 148 geöffnet und gleicht dadurch den Druck an den entgegengesetzten Seiten der Haube 100 aus. Das Dreiwegeventil 108 wird nun geschlossen. Wenn auch Luft zum Anheben der Haube 100 benutzt wird, so wird diese durch das Loch 114 in die Welle 112 und damit durch die öffnung 1.13 in die Haube gepumpt. Gleichzeitig wird durch die durch die Leitung 144 zugeführte Druckluft der Zylinder 116 gegenüber dem Kolben 117 angehoben, bis die obere Platte 132 den oberen Begrenzungsschalter 156 berührt, wodurch die Haube 100 von ihrem Sitz angehoben wird« Wenn auch die Platten 132 mit dem Zylinder 116 und der Welle 112 nach oben gleiten, so bleiben doch die Sohaltetifte 123 in den Löchern 126 sitzen. Durch die Leitung 147 zugeführte Druckluft bewegt den Kolben 139 so, daß die Stange 138 in den Zylinder zurückgezogen und damit die Schaltscheibe 127 so weit gedreht oder weitergeschaltet wird, bis die Stange 135 den
709884/1058
Begrenzungsschalter 154 betätigt und der Arm 136 gegen den Anschlag 142 stößt. Bei dieser Umdrehung der Schaltscheibe 127 werden auch die Führungsstangen 122 und die an der Welle 112 befestigten Platten 132 gedreht. Die Haube 100 wird also in eine Stellung über dem nächsten rückzuspülenden Filterbett 61 weitergeschaltet· Wenn zum Anheben der Haube 100 auch Druckluft benutzt wurde, so wird diese jetzt nicht mehr durch das Loch 114 zugeführt, so daß die Haube unter dem Einfluß der Schwerkraft abzusinken beginnt. Um die Geschwindigkeit, mit der sich die Haube 100 setzt, zu erhöhen, wird Druckluft durch die Leitung 145 zugeführt, die den Zylinder 116 nach unten drückt, bis Haube und Dichtung 103 festen Sitz haben. Nun wird das Ventil 148 geschlossen und das Dreiwegeventil 108 geöffnet, und der RückspülVorgang beginnt und dauert so lange an, bis die Steuerschaltung eine Wiederholung der oben beschriebenen Abfolgen verursacht.
Aus dem obigen ergibt sich, daß bei Anwendung der Erfindung, ein Plüssigkeitsfilter mit vielen Betten in einem Verfahren rückgespült werden kann, bei dem die Rückspülhaube, mit der isoliert einzelne Betten behandelt werden, mit Hilfe eines Grases aus ihrem abdichtenden Eingriff mit einem Filterbett hochgeschwemmt werden kann, ohne daß mechanische Mittel nötig sind, die die Haube direkt vertikal bewegen. Das Verfahren bewirkt auch, daß die Haube unter dem Einfluß von Schwerkraft und hydraulischem Druck in abdichtenden Eingriff absinkt, ohne daß Vorrichtungen verwendet werden, die eine mechanische Kraft direkt auf die Haube ausüben. Die Haube kann auch mit einer einmaligen Vorrichtung angehoben und abgesenkt werden, die mit zwei Kolben in Zylindern und einer gelochten Schaltplatte arbeitet, wobei entweder mit oder ohne Gasdruck vorgegangen wird. Hierdurch wird es praktisch, an gesonderten Einheiten arbeitende, rotierende Rückspülhauben an verhältnismäßig großen (Durchmesser z.B. über 6 m (20 Fuß)) oben offenen,
709884/1058
mit Sohwerkraft arbeitenden Filtern zu benutzen, in denen körnige Filtermedien vorgesehen sinde Filter gemäß der Erfindung haben eine verhältnismäßig geringe Gesamthöhe und brauchen keine getrennten Tanks zum Speichern einer Rückspülflüssigkeit ο Die Menge verwendeter Rückspülflüssigkeit ist deswegen gering, weil durch eine gleichmäßige Flüssigkeitssammlung über die Spitze der tortenstückförmigen Filterbetten mittels der gleichfalls tortenstückförmigen, perforierten Rückspülhaube ein minimaler Abstand oberhalb der einzelnen Filterbetten erzielt wird. Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele weisen Merkmale auf, mit denen durch günstige Ausnutzung von Werkstoffen und Raum die Kosten gesenkt werden. So sind z.B. keine Stangen zum Abstützen der perforierten Platten 6 und 63 nötig, da diese an der Unterseite der Trennwände 8 und 65 befestigt sind, welche als steife Plattenträger wirken» Wenn die Kammern 19 und 75 für unfiltrierte Flüssigkeit gleichfalls ajis Ausflockungskammern eingesetzt werden, kann die schmutzige Rückspülflüssigkeit zurückgeleitet werden, so daß der einzige Abfall der Anlage Schlamm ist„
Die Erfindung ist hier anhand bestimmter Ausführungsbeispiele beschrieben worden, ohne daß aber alle entsprechenden Formen und Abzweigungen genannt wurden. So könnte z.B. die Abdichtungsanordnung aus Flansch 102 und Kante 66 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 7 bis 11 auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 6 verwendet werden, und die Unterseite 26 der Haube und die Flansche 9 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig» 1 bis 6 könnte auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bis 11 benutzt werden.
Die Erfindung läßt sich wie folgt zusammenfassen: Die rotierende isolierende Rückspülhaube eines Vielfachbett-Filters wird entweder durch hydraulische Kräfte und Schwerkraft oder durch eine verbesserte Vorrichtung angehoben und
709884/1058
abgesenkt, die mit einem Paar Kolben und Zylindern und einer perforierten Schaltscheibe arbeitet, oder durch diese beiden Anordnungen· Die zum Anheben der Haube benötigte Kraft ist durch die Ausschaltung der Wirkung der statischen Druckhöhe der Flüssigkeit oberhalb der Haube reduziert. Ein Hindurchlecken zwischen der Haube und dem Filter, den sie bedeckt, wird durch einen Schalter wahrgenommen, der den Druckunterschied anzeigt. Mit dem Vielfachbett-Filter kann eine Ausflockungseinrichtung kombiniert sein, und die schmutzige Rückspülflüssigkeit aus der Haube kann in die Ausflockungseinrichtung zurückgeleitet werden«
709884/1058
Leerseite

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1 .J Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit unter Schwerkraft mit einer Vielzahl von Filterbetten, mit einem mit einem Einlaß- und einem Auslaßrohr versehenen Tank (3; 62), der eine Einrichtung (6; 63) zum Abstützen körnigen Filtermaterials und darunter eine Kammer (21; 76) für filtrierte Flüssigkeit hat, die mit dem Auslaßrohr in Verbindung steht, wobei eine Wand des Tanks über das Filtermaterial so vorsteht, daß sie eine Kammer (19; 7 5) für ungefilterte Flüssigkeit begrenzt, und von der Stützeinrichtung für das Filtermaterial Trennwände (9) so nach oben ragen, daß sie die Kammer für ungefilterte Flüssigkeit und das Filtermaterial in ehe Vielzahl .von Filter kammern und -betten (2; 61) unterteilen, dadurch gekennzeichnet , daß an den sich über das Filterbett in die Kammer für ungefilterte Flüssigkeit erstreckenden oberen Kanten der Trennwände Dichtungsflächen ausgebildet sind, daß auf die Dichtungsflächeni>enachbarter, einzelner Filterbetten begrenzender
    Trennwände eine abgrenzende, der Rückspülung dienende Haube (25; 100) abdichtend aufsetzbar ist, an deren Unterseite ein Auslaß für Rückspülflüssigkeit vorgesehen ist, der mit einer Einrichtungfür Rückspülflüssigkeit mit der Kammer für ungefilterte Flüssigkeit so verbindbar ist, daß der Druck zu beiden Seiten der Haube ausgleichbar und dadurch die zum Anheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Trennwänden benötigte Kraft verringerbar ist, und daß eine Einrichtung zum Anheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Trennwänden (8; 65), eine Einrichtung zum Bewegen der Haube von einem Filterbett zum anderen und eine Einrichtung zum Absenken der Haube in abdichtenden Eingriff mit den Diehtungsflächen vorgesehen ist.
    709884/1058
    ORIGINAL INSPECTED
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Druckausgleich eine Flüssigkeitsleitung, die das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Kammer (19» 75) für ungefilterte Flüssigkeit verbindet, und ein Ventil zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Flüssigkeitsleitung aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet , daß eine Druckmeßeinrichtung zum Wahrnehmen von Leckverlusten zwischen der Haube (25; 100) und den abdichtbaren Flächen vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Wahrnehmen von Leckverlusten einen Schalter (53; 151) zur Anzeige eines Druckunterschieds aufweist, der an die Kammer (21; 76) für gefilterte Flüssigkeit und an die Flüssigkeitsleitung zwischen dem Ventil und dem Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit angeschlossen ist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Bewegen der Haube eine Einrichtung, die die Unterseite der Haube mit einer Druckgasquelle zum schwebenden Anheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Trennwänden und eine Einrichtung zum Entlüften der Unterseite der Haube aufweist, mittels der der Gasdruck freigegeben und die Haube veranlaßt wird, sich in abdichtenden Eingriff mit den Dichtungsflächen zu bewegen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung
    ?Q9884/1OS0
    273302b
    zum Bewegen der Haube eine an der Haube befestigte Welle (112^eInO mit der Welle ausgerichtete Pührungsstange (122), eine die Führung8stange mit der Welle verbindende Einrichtung, eine Schaltscheibe (127) mit mindestens einem Loch (126) entsprechend jeder Filtereinheit, wobei ein Ende der Welle in die Löcher paßt, einen ersten Kolben und Zylinder (116, 117) von denen einer mit der Welle und der andere mit der Führungsstange verbunden ist, einen zweiten Kolben und Zylinder (139, HO) von denen einer mit der Platte verbunden ist, und eine Quelle hydraulischen Fluids aufweist, die an jedes Ende der Zylinder an entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Kolben angeschlossen ist, wobei die Strömung des Fluids an die entgegengesetzten Enden des ersten Zylinders in einer ersten vorherbestimmten Reihenfolge bewirkt, daß die Welle mit der daran befestigten Haube angehoben und abgesenkt wird, und die Strömung des Fluids zu den entgegengesetzten Enden des zweiten Zylinders in einer zweiten vorherbestimmten, mit der ersten Reihenfolge koordinierten Reihenfolge bewirkt, daß die Schaltscheibe (127) die Haube von einem Filterbett (61) zum nächsten bewegt,
    7 ο Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit mit einer Vielzahl von Einheiten, dadurch gekennzeichnet , daß eine isolierende, der Rückspülung dienende Haube zur Abdeckung über eine bestimmte, zur Rückspülung anstehende Filtereinheit bewegbar ist, und daß eine Einrichtung zum Bewegen der Haube von einer Einheit zur nächsten vorgesehen ist, daß eine Einrichtung die Unterseite der Haube an eine Druckgasquelle zum schwebenden Abheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit einer Filtereinheit und eine Einrichtung zum Entlüften der Unterseite der Haube vorgesehen ist, die Gasdruckjfreisetzt und die Haube veranlaßt, sich in abdichtenden Eingriff mit einer weiteren Einheit zu bewegen.
    909884/1058
    8o Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit mit einer Vielzahl von Pilterbetten, dadurch gekennzeichnet , daß ein Tank ein Einlaß- und ein Auslaßrohr aufweist, daß in dem Tank eine Filtermaterial abstützende und darunter eine mit dem Auslaßrohr in Verbindung stehende Kammer für gefilterte Flüssigkeit begrenzende Einrichtung vorgesehen ist, daß eine Wand des Tanks über das Filtermaterial ragt und eine Kammer für ungefilterte Flüssigkeit begrenzt, daß sich von der das Filtermaterial abstützenden Einrichtung Trennwände nach oben erstrecken, die das Filtermaterial in eine Vielzahl von Filterbetten unterteilen, daß die obere Endkante jeder Trennwand über die Filterbetten in die Kammer für ungefilterte Flüssigkeit ragt, daß die Oberkanten abdichtbare Flächen bieten, daß eine isolierende, der Rückspülung dienende Haube mit den abdichtbaren Flächen der Trennwände, die die Filterbetten begrenzen, abdichtend zusammenwirkt, daß mit der Unterseite der Haube ein Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit verbunden ist8 daß eine Einrichtung zum Bewegen der Haube von einem Filterbett zum anderen und eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Unterseite der Haube an eine Druckgasquelle zum schwebenden Anheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Trennwänden verbindet, und daß eine Einrichtung zum Entlüften der Unterseite der Haube vorgesehen ist, die den Gasdruck freigibt und bewirkt, daß sich die Haube in abdichtenden Eingriff mit den abdichtbaren Flächen bewegte
    9 ο Vorrichtung nach Anspruch B3
    dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Kammer für ungefilterte Flüssigkeit zum Ausgleichen des Drucks an beiden Seiten der Haube und dadurch zum Reduzieren der zum Anheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Trennwänden nötigen Kraft verbindet»
    •709884/1050
    273302b
    1Oo Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Druckausgleich eine Flüssigkeitsleitung, die das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Kammer für ungefilterte Flüssigkeit verbindet, und ein Ventil (50; 148) zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Flüssigkeitsleitung aufweist·
    11· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Wahrnehmen von Leckverlusten zwischen der Haube und den abdichtbaren Flächen einen Schalter (53; 151) zur Anzeige des Druckunterschieds aufweist, der an die Kammer für gefilterte Flüssigkeit und an die Flüssigkeitsleitung zwischen dem Ventil und dem Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit angeschlossen ist,
    12, Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Oberkanten der Trennwände (8; 65) in der gleichen Ebene enden«
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Oberkanten Flansche (9) sind, die sich rechtwinklig zu den Trennwänden erstreckene
    14e Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet } daß die Haube (25;
    100) hohl ist und eine gelochte Unterseite (26; 101) hat.
    15o Vorrichtung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet , daß ein vorstehender zylindrischer Kragen (28; 105) sich senkrecht von der hohlen Haube in ein zentrales Rohr (29; 106) zum Abführen der Rückspülflüssigkeit erstreckt, welches an das Auslaßrohr
    709884/1058
    für Rückspülflüssigkeit angeschlossen ist, wobei der Kragen in dem zentralen Rohr senkrecht bewegbar ist,
    16o Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit unter Schwerkraft mit einer Vielzahl von Filterbettenf dadurch gekennzeichnet , daß ein oben offener Tank ein Einlaß- und ein Auslaßrohr aufweist, daß eine perforierte Platte in dem Tank körniges Filtermaterial abstützt und darunter eine Kammer für gefilterte Flüssigkeit begrenzt, die mit dem Auslaßrohr in Verbindung steht, daß eine Wand des Tanks sich über das körnige Filtermaterial erstreckt und eine Kammer für ungefilterte Flüssigkeit begrenzt, daß von der perforierten Platte Trennwände nach oben vorstehen, die das körnige Filtermaterial in eine Vielzahl gesonderter Filterbetten unterteilen, daß ein senkrechter Flansch an der Oberkante jeder Trennwand sich über den gesonderten Filterbetten in eine Kammer für ungefilterte Flüssigkeit erstreckt, daß die Flansche alle in der gleichen Ebene liegen und abdichtbare Flächen bieten, daß eine hohle, isolierende, der Rückspülung dienende Haube eine perforierte, mit Dichtung versehene Unterseite zum abdichtenden Eingriff mit den Flanschen an den die gesonderten Filterbetten begrenzenden Trennwänden hat, daß ein Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Innenseite der Haube verbunden ist, daß eine Einrichtung zum Drehen der Haube von einem der gesonderten Filterbetten zum anderen vorgesehen ist, daß eine Einrichtung das Innere der Haube mit einer Druckluftquelle zum schwimmenden Abheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Flanschen verbindet 9 und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Innere der Haube zur Freigabe des Luftdrucks an die Atmosphäre entlüftet und die Haube veranlaßt, sich unter dem Einfluß der Schwerkraft in abdichtenden Eingriff mit den Flanschen abzusenken«
    ^09884/1050
    17o Verfahren zum Filtrieren von Flüssigkeit in einem Filter mit einer Vielzahl von Filtereinheiten, der eine "bewegliche Haube hat, die während der Rückspülung einzelne Filtereinheiten isoliert, dadurch gekennzeichnet , daß Flüssigkeit durch die Einheiten geleitet wird, bis mindestens eine Einheit rückgespült werden muß, daß die Haube in abdichtenden Eingriff bewegt wird, der die rückzuspülende Einheit von den anderen Einheiten isoliert, daß diese Einheit durch das Rückströmen von Flüssigkeit durch dieselbe gespült wird, daß unter Druck-tehendes Gas zwischen die Haube und die Einheit gepreßt wird, um so viel Flüssigkeit zwischen der Haube und der Einheit herauszupressen, daß die Haube oberhalb der Einheit und außer abdichtendem Eingriff mit ihr schwebt, und daß die Haube zu einer weiteren rückzuspülenden Einheit weiterbewegt wird,
    18. Verfahren nach Anspruch 171
    dadurch gekennzeichnet , daß die Einheiten Filterbetten aus körnigem Material sind, und daß die Flüssigkeit unter der Wirkung von Schwerkraft durch die Filterbetten fließt.
    19e Verfahren nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Haube hohl ist und mit Flüssigkeit gefüllt wird, bis sie unter dem Einfluß von Schwerkraft in abdichtenden Eingriff mit einer rückzusfülenden Einheit absinkt.
    20. Verfahren nach Anspruch 17,
    dadurch gekennzeichnet , daß entgegengesetzte Seiten der Haube zum Druckausgleich ehe Gras zwischen die Haube und die Einheit gepreßt wird, hydraulisch angeschlossen werden.
    21. Verfahren zum Filtrieren von Flüssigkeit unter Schwerkraft in einem Filter mit einer Vielzahl von Filter-
    ^0988^/1050
    betten, der eine untergetauchte, drehbare, hohle Haube hat, die während der Rückspülung einzelne Filterbetten isoliert, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeit unter atmosphärischen Bedingungen bis zu einer auf den Pilterbetten stehenden Höhe eingeleitet wird, die bewirkt, daß die Flüssigkeit unter der Wirkung von Schwerkraft durch die Filterbetten sickert, bis mindestens eins der Filterbetten rückgespült werden muß, daß die Haube gedreht wird, bis sie sich über dem rückzuspülenden Filterbett befindet, daß die Haube mit Flüssigkeit gefüllt wird, bis sie unter der Wirkung von Schwerkraft in abdichtenden Eingriff absinkt, bei dem das Filterbett von den anderen Filterbetten der Anordnung isoliert wird, daß das Filterbett durch das Hindurchleiten gefilterter Flüssigkeit nach oben in die Haube rückgespült wird, daß das Einströmenlassen der gefilterten Flüssigkeit in die Haube beendet wird, daß Druckluft in die Haube gepreßt wird, die so viel Flüssigkeit aus derselben entleert, daß die Haube oberhalb des Filterbetts außer abdichtendem Eingriff mit demselben schwebt, und daß die Haube über das nächste rückzuspülende Filterbett gedreht wird.
    22« Verfahren zum Filtrieren von Flüssigkeit unter Schwerkraft in einem Filter mit einer Vielzahl von Einheiten, der eine bewegliche Haube hat, die während der Rückspülung einzelne Filtereinheiten isoliert, dadurch gekennzeichnet , daß Flüssigkeit unter dem Einfluß von Schwerkraft durch die Einheiten geleitet wird, bis mindestens eine Einheit rückgespült werden muß, daß die Haube in abdichtenden Eingriff bewegt wird, durch den die rückzuspülende Einheit von den anderen Einheiten isoliert wird, daß die Einheit dadurch rückgespült wird, daß Rückspülflüssigkeit durch sie hindurchgeleitet wird, daß der Druck an beiden Seiten der Haube ausgeglichen wird, daß die Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit der Einheit ange-
    ?0988W105§
    hoben wird, und daß die Haube zu einer weiteren rückzuspülenden Einheit bewegt wird.
    23. Verfahren nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet , daß der Druck an den entgegengesetzten Seiten der Haube dadurch ausgeglichen wird, daß die Rückspülflüssigkeit, die durch das Filterbett geflossen ist, mit der ungefilterten Flüssigkeit hydraulisch verbunden wird.
    24. Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit mit einer Vielzahl von Einheiten, dadurch gekennzeichnet , daß eine isolierende der Rückspülung dienende Haube so bewegbar ist, daß sie eine bestimmte, rückzuspülende Filtereinheit bedeckt, daß eine Einrichtung zum Bewegen der Haube von einer Filtereinheit zur nächsten eine Welle aufweist, die an der Haube befestigt ist, eine mit der Welle ausgerichtete Führungsstange, eine Einrichtung, mit der die Führungsstange mit der Welle verbunden ist, eine Schaltscheibe, in der mindestens ein Loch entsprechend jeder Filtereinheit vorgesehen ist, wobei ein Ende der Führungsstange in die Löcher paßt, einen ersten Kolben und Zylinder, von denen einer an die Welle und der andere an die Führungsstange angeschlossen ist, einen zweiten Kolben und Zylinder, von denen einer mit der Schaltscheibe verbunden ist, eine Quelle hydraulischen Fluids, die an jedes Ende der Zylinder an entgegengesetzten Seiten der jeweiligen Kolben angeschlossen ist, wobei die Strömung des Fluids zu den entgegengesetzten Enden des ersten Zylinders in einer ersten vorherbestimmten Reihenfolge bewirkt, daß die Welle und die mit ihr verbundene Haube angehoben und abgesenkt wird, und die Strömung des Fluids zu den entgegengesetzten Enden des zweiten Zylinders in einer zweiten vorherbestimmten, mit der ersten Reihenfolge koordinierten Reihenfolge bewirkt, daß die Schaltscheibe die Haube von einer Filtereinheit zur nächsten bewegt»
    Y09884/105Ö
    273302b
    25o Vorrichtung nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet , daß der erste Zylinder (116) an der Welle befestigt ist, und daß der erste Kolben (117) an der die Pührungsstange mit der Welle verbindenden Einrichtung befestigt ist»
    26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Kolben und Zylinder und die Welle axial ausgerichtet sind, und daß die Welle senkrecht zur Haube angeordnet ist»
    27 ο Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar Führungsstangen (122) parallel zur Welle (112) und in Abständen an entgegengesetzten Seiten von derselben vorgesehen ist ο
    28ο Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Löcher (126) in der Schaltscheibe (127) in gleichmäßigen Abständen um den Umfang eines Kreises angeordnet sind, und daß die Schaltscheibe zur Teilumdrehung um eine durch die Mitte des Kreises verlaufende Achse angebracht ist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Welle (112) durch die Mitte des Kreises verläuft»
    30. Vorrichtung nach Anspruch 24,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Welle hohl ist und eine Druckgasquelle mit der Unterseite der Haube verbindet,
    31· Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit mit
    einer Vielzahl von Einheiten, dadurch gekennzeichnet , daß eine isolierende, der Rückspülung
    709884/1050
    dienende Haube so bewegbar ist, daß sie eine bestimmte, rückzuspülende Filtereinheit abdeckt, daß eine Einrichtung zum Bewegen der Haube von einer Filtereinheit zur nächsten eine hohle Welle aufweist, die in senkrechter Richtung an der Haube "befestigt ist und die Unterseite der Haube an eine Druckgasquelle anschließt, ein Paar Führungsstangen an entgegengesetzten Seiten und parallel zur Welle, eine Einrichtung, die die Führungsstangen mit der Welle verbindet, eine Schaltscheibe, die ein Paar jeder Filtereinheit entsprechende Löcher hat, wobei ein Ende jeder der Führungsstangen in die Löcher paßt, die in gleichmäßigen Abständen um den Umfang eines Kreises herum angeordnet sind, daß die Welle sioh durch die Mitte des Kreises erstreckt, daß die Platte zur Teilumdrehung um die Welle angebracht ist, daß ein erster Kolben an der verbindenden Einrichtung und ein erster Zylinder an der Welle befestigt ist, wobei der erste Kolben und Zylinder und die Welle axial ausgerichtet sind9 daß ein zweiter Kolben und Zylinder vorgesehen ist, von denen einer mit der Platte verbunden ist, daß an jedes Ende jedes der Zylinder an entgegengesetzten Seiten der jeweiligen Kolben eine Quelle eines hydraulischen Fluids angeschlossen ist, wobei die Strömung des Fluids zu den beiden Enden des ersten Zylinders in einer ersten vorherbestimmten Reihenfolge bewirkt, daß die Welle und die daran befestigte Haube angehoben und abgesenkt wird, und die Strömung des Fluids zu den beiden Enden des zweiten Zylinders in einer zweiten vorherbestimmten, mit der ersten Reihenfolge koordinierten Reihenfolge bewirkt, daß die Schaltscheibe die Haube von einer Filtereinheit zur nächsten dreht.
    32. Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit mit einer Vielzahl von Filterbetten, dadurch gekennzeichnet , daß ein Tank ein Einlaß- und Auslaßrohr aufweist( daß eine Einrichtung in dem Tank Filtermaterial abstützt und darunter eine Kammer für gefilterte Flüssigkeit begrenzt, die mit dem Auslaßrohr in Verbindung steht, daß
    Y09884/105Ö
    sich eine Wand des Tanks über dem Filtermaterial erstreckt und eine Kammer für ungefilterte Flüssigkeit begrenzt, daß Trennwände von der das Filtermaterial abstützenden Einrichtung nach oben vorstehen, die das Filtermaterial in eine Vielzahl von Filterbetten unterteilen,, daß die obere Endkante jeder Trennwand sich nach oben über die Filterbetten in eine Kammer für ungefilterte Flüssigkeit erstreckt, daß die Oberkanten abdichtbare Flächen bieten, daß eine isolierende, der Rückspülung dienende Haube mit den abdichtbaren Flächen der die einzelnen Filterbetten begrenzenden Trennwände abdichtend zusammenwirkt, daß ein Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit an die Unterseite der Haube angeschlossen ist, daß eine Einrichtung zum Bewegen der Haube von einem Filterbett zum anderen vorgesehen ist, die eine an der Haube befestigte Welle aufweist sowie eine mit der Welle ausgerichtete Führungsstange, eine Einrichtung zum Verbinden der Führungsstange mit der Welle, eine Schaltscheibe, in der mindestens ein Loch entsprechend jedem Filterbett vorgesehen ist, wobei ein Ende der Führungsstange in diese Löcher paßt, einen ersten Kolben und Zylinder, von denen einer mit der Welle und der andere mit der Führungsstange verbunden ist, einen zweiten Kolben und Zylinder, von denen einer mit der Schaltscheibe verbunden ist, eine Quelle eines hydraulischen Fluids, die mit den Enden jedes der Zylinder an entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Kolben verbunden ist, wobei die Strömung des Fluids zu den beiden Enden des ersten Zylinders in einer ersten vorherbestimmten Reihenfolge bewirkt, daß die Welle und die daran befestigte Haube angehoben und abgesenkt wird, und die Strömung des Fluids zu den beiden Enden des zweiten Zylinders in einer zweiten vorherbestimmten, mit der ersten Reihenfolge koordinierten Reihenfolge bewirkt, daß die Schaltscheibe die Haube von einer Filtereinheit zu einer anderen bewegt,
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß die oberen
    Kanten der Trennwände in der gleichen Ebene enden»
    34· Vorrichtung nach Anspruch 33»
    dadurch gekennzeichnet , daß ein umgekehrt U-förmiger Plansch (102) an der Unterseite der Haube gegen die oberen Kanten abdichtete
    35 ο Vorrichtung nach Anspruch 32,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Haube
    (100) hohl ist und eine perforierte Unterseite (101) hat,
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß sich ein vorstehender zylindrischer Kragen (105) senkrecht von der hohlen Haube in ein zentrales Rohr (106) für den Auslaß der Rückspülflüssigkeit erstreckt, das an das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit angeschlossen ist, wobei der Kragen in dem zentralen Rohr senkrecht bewegbar ist,
    37 β Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Kammer für ungefilterte Flüssigkeit zum Ausgleich des Drucks an beiden Seiten der Haube und dadurch zur Verringerung der zum Anheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Trennwänden nötigen Kraft verbindet·
    38. Vorrichtung nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Druckausgleich eine Flüssigkeitsleitung, die das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Kammer für ungefilterte Flüssigkeit verbindet, und ein Ventil zum wahlweisen öffnen und Schließen der Flüssigkeitsleitung aufweist.
    70988W105Ö
    -H-
    39o Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Wahrnehmen von Leckverlusten zwischen der Haube und den abdichtbaren Flächen einen Schalter zur Anzeige eines Druckunterschieds aufweist, der mit der Kammer für gefilterte Flüssigkeit und mit der Flüssigkeitsleitung zwischen dem Ventil und dem Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit verbunden isto
    40. Vorrichtung zum Filtrieren als Kombination aus einem Filter zum Filtrieren von Flüssigkeit unter Schwerkraft mit einer Vielzahl von Filterbetten und einer Flockenbildungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß ein Tank ein Einlaß- und ein Auslaßrohr hat, daß eine Platte in dem Tank körniges Filtermaterial abstützt und darunter eine Kammer für gefilterte Flüssigkeit begrenzt, die mit dem Auslaßrohr in Verbindung steht, daß sich der Tank oberhalb des körnigen Filtermaterials so erstreckt, daß er darüber eine Flockenbildungskammer für ungefilterte Flüssigkeit begrenzt, die mit dem Einlaßrohr in Verbindung steht, daß sich Trennwände von der Platte nach oben erstrecken, die das körnige Filtermaterial in eine Vielzahl von oben offenen Filterbetten unterteilen, daß die oberen Endkanten jeder Trennwand sich über die Filterbetten in die Flockenbildungskammer erstrecken, daß die Oberkanten abdichtbare Flächen bieten, daß eine isolierende, der Rückspülung dienende Haube oberhalb der Filterbetten mit den abdichtbaren Flächen der die einzelnen Filterbetten begrenzenden Trennwände abdichtend zusammenwirkt, daß ein Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Unterseite der Haube verbunden ist, daß eine Einrichtung zum Anheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Trennwänden vorgesehen ist, daß eine Einrichtung zum Drehen der Haube von einem Filterbett zum anderen vorgesehen ist, daß eine Einrichtung zum Absenken der Haube in abdichtenden Eingriff mit den abdichtbaren Flächen vorgesehen
    ist, daß eine Pumpe das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Flockenbildungskammer verbindet und schmutzige Rückspülflüssigkeit in dieselbe zurückleitet, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels der abgesetzter Schlamm aus der Flockenbildungskammer abgeführt wird«
    41 ο Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Drehen der Haube eine Einrichtung, die die Unterseite der Haube an eine Druckgasquelle zum schwebenden Abheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Trennwänden anhebt und eine Einrichtung zum Entlüften der Unterseite der Haube aufweist, mittels der Gasdruck freigesetzt und die Haube veranlaßt wird, sich in abdichtenden Eingriff mit den abdichtbaren Flächen zu bewegen·
    42, Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Drehen der Haube eine an der Haube befestigte Welle aufweist sowie eine mit der Welle ausgerichtete Führungsstange, eine Einrichtung zum Verbinden der Führungsstange mit der Welle, eine Schaltscheibe, in der mindestens ein Loch entsprechend jedem Filterbett vorgesehen ist, wobei ein Ende der Führungestange in diese Löcher paßt, einen ersten Kolben und Zylinder, von denen einer mit der Welle und der andere mit der Führungsstange verbunden ist, einen zweiten Kolben und Zylinder, von denen einer mit der Schaltscheibe verbunden ist, eine Quelle eines hydraulischen Fluids, die mit den Enden der beiden Zylinder an entgegengesetzten Seiten ihrer entsprechenden Kolben verbunden ist, wobei die Strömung des Fluide zu den beiden Enden des ersten Zylinders in einer ersten vorherbestimmten Reihenfolge bewirkt, daß die Welle und die daran befestigte Haube angehoben und abgesenkt wird, und die Strömung des Fluids zu den beiden Enden des zweiten Zylinders in einer zweiten vorherbestimmten, mit der ersten Reihenfolge koordinierten Reihenfolge bewirkt, daß die
    273302b
    Schaltscheibe die Haube von einer Filtereinheit zur anderen bewegt,
    43. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Flockenbildungskammer zum Druckausgleich an den entgegengesetzten Seiten der Haube verbindet,,
    44« Vorrichtung nach Anspruch 43» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Druckausgleich eine Flüssigkeitsleitung, die das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Flockenbildungskammer verbindet und ein Ventil zum wahlweisen öffnen und Schließen der Flüssigkeitsleitung aufweist.
    45 β Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Wahrnehmen von Leckverlusten zwischen der Haube und den abdichtbaren Flächen einen Schalter zur Anzeige eines Druckunterschiedes aufweist, der an die Kammer für gefilterte Flüssigkeit und an die Flüssigkeitsleitung zwischen dem Ventil und dem Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit angeschlossen ist.
    46. Vorrichtung nach Anspruch 40,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Oberkanten der Trennwände in der gleichen Ebene enden.
    47. Vorrichtung nach Anspruch 40,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Oberkanten Flansche sind, die sich rechtwinklig zu den Trennwänden erstrecken.
    ^09884/1050
    48. Vorrichtung nach Anspruch 40,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Haube hohl ist und eine gelochte Unterseite hat«,
    49 β Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet , daß sich ein vorspringender ,zylindrischer Kragen senkrecht von der hohlen Haube in ein zentrales Rohr für den Auslaß der Rückspülflüssigkeit erstreckt, welches an das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit angeschlossen ist, wobei der Kragen in dem zentralen Rohr senkrecht bewegbar ist.
    50. Vorrichtung zum Filtrieren als Kombination aus einem Filter zum Filtrieren von Flüssigkeit unter Schwerkraft mit einer Vielzahl von Filterbetten und einer Flοckenbildungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß ein kreisförmiger Tank ein Einlaß- und ein Auslaßrohr hat, daß die Flockenbildungseinrichtung eine insgesamt zylindrische senkrechte Säule (80) aufweist, die in dem Tank zentriert ist und unterhalb der Oberseite des Tanks endet, sowie eine Einrichtung im Tank, die körniges Filtermaterial um die Säule herum abstützt und unter der Platte eine Kammer für gefilterte Flüssigkeit begrenzt, die mit dem Auslaßrohr in Verbindung steht, daß sich der Tank oberhalb des körnigen Filtermaterials so erstreckt, daß er eine Flockenbildungskammer für ungefilterte Flüssigkeit begrenzt, daß sich Trennwände von der Platte nach oben und radial außerhalb der Säule erstrecken, die das körnige Filtermaterial in eine Vielzahl von Filterbetten unterteilen, daß die obere Endkante jeder Trennwand sich über die Filterbetten in die Flockenbildungskammer erstreckt, daß die Oberkanten abdichtbare Flächen bieten, daß eine isolierende, der Rückspülung dienende Haube mit den abdichtbaren Flächen der die Filterbetten begrenzenden Trennwände abdichte zusammenwirkt, daß ein Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Unterseite der Haube verbunden ist, daß eine
    V09884/105Ö
    Einrichtung zum Anheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Trennwänden und eine Einrichtung zum Drehen der Haube von einem Filterbett zum anderen sowie eine Einrichtung zum Absenken der Haube in abdichtenden Eingriff mit den abdichtbaren Flächen vorgesehen ist, daß eine Pumpe das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit der Säule verbindet und schmutzige Rückspülflüssigkeit in die Flockenbildungseinrichtung zurückleitet, und daß eine Einrichtung zum Entfernen abgesetzten Schlamms vom Boden der Säule vorgesehen ist.
    51 ο Vorrichtung nach Anspruch 50,
    dadurch gekennzeichnet , daß die schmutzige Rückspülflüssigkeit durch eine Reihe von Düsen (87) in die Säule (80) gepumpt wird, die in der Flüssigkeit in der Säule Turbulenz erzeugen»
    52 ο Vorrichtung nach Anspruch 50,
    dadurch gekennzeichnet , daß ein vorspringender, zylindrischer Kragen sich senkrecht von der Haube in ein Rohr zum Auslaß von Rückspülflüssigkeit in der Mitte der Säule erstreckt, welches an das Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit angeschlossen ist, wobei der Kragen in dem zentralen Rohr drehbar und senkrecht bewegbar ist.
    53β Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der Säule (80) an der Haube (100) befestigt und mit ihr bewegbar
    54 ο Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit unter
    Schwerkraft mit einer Vielzahl von Filterbetten, dadurch gekennzeichnet β daß ein zylindrischer Tank ein Einlaß- und ein Auslaßrohr hat, daß eine perforierte Platte in dem Tank körniges Filtermaterial abstützt und
    70988W105Ö
    darunter eine Kammer für gefilterte Flüssigkeit begrenzt, die mit dem Auslaßrohr in Verbindung steht, daß eine Wand des Tanks sich über dem körnigen PiItermaterial so erstreckt, daß sie oberhalb des Filtermaterials eine Kammer für ungefilterte Flüssigkeit begrenzt, daß sich Trennwände radial von der Mitte des Tanks und von der perforierten Platte nach oben erstrecken, die das körnige Filtermaterial in eine Vielzahl von gesonderten, insgesamt tortenstückförmigen, oben offenen Filterbetten unterteilen, daß die oberen Endkanten jeder Trennwand sioh über die gesonderten Filterbetten in die Kammer für ungefilterte Flüssigkeit erstrecken, daß die oberen Bndkanten in der gleichen horizontalen Ebene liegen und abdichtbare Flächen bieten, daß eine hohle, perforierte, isolierende, der Rückspülung dienende Haube eine mit Dichtung versehene Unterseite zum abdichtenden Zusammenwirken mit den abdichtbaren Flächen an den Oberkanten hat, daß ein Auslaßrohr für Rückspülflüssigkeit mit dem Inneren der Haube verbunden ist, daß eine Einrichtung zum Drehen der Haube von einem der gesonderten Filterbetten zum anderen um eine sich durch die Mitte des Tanks erstreckende Achse, eine Einrichtung zum Absenken der Haube in abdichtenden Eingriff mit den Oberkanten und eine Einrichtung zum Anheben der Haube aus ihrem abdichtenden Eingriff mit den Oberkanten vorgesehen ist.
    55 β Vorrichtung nach Anspruch 54» dadurch gekennzeichnet , daß die abdichtbaren Flächen der Oberkanten Flansche sind, die sich rechtwinklig zu den Trennwänden erstrecken.
    56. Vorrichtung nach Anspruch 54» dadurch gekennzeichnet , daß die mit Dichtung versehene Unterseite der Haube einen umgekehrt U-förmigen Flansch hat» der die Oberkanten abdichtend aufnimmt.
    57· Vorrichtung nach Anspruch 56» dadurch gekennzeichnet » daß eine Dichtung
    (103) in dem U-förmigen Flansch (102) gehalten ist.
    90988A / 1 OSO
DE19772733025 1976-07-22 1977-07-21 Filtervorrichtung und -verfahren fuer fluessigkeit Withdrawn DE2733025A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69977576A 1976-07-22 1976-07-22
US05/802,927 US4082664A (en) 1976-07-22 1977-06-02 Filter and method

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2733025A1 true DE2733025A1 (de) 1978-01-26

Family

ID=27106490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772733025 Withdrawn DE2733025A1 (de) 1976-07-22 1977-07-21 Filtervorrichtung und -verfahren fuer fluessigkeit

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5322665A (de)
AR (1) AR213442A1 (de)
AU (1) AU508535B2 (de)
CA (1) CA1090712A (de)
DE (1) DE2733025A1 (de)
GB (1) GB1582654A (de)
IT (1) IT1079985B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082520A2 (de) * 1981-12-23 1983-06-29 Cojafex B.V. Vorrichtung zum Abscheiden von Suspensa aus einem unter Druck stehenden Fluid
DE4101332A1 (de) * 1991-01-18 1992-07-23 Ibo W Grimmel Abwassertechnik Vorrichtung zum reinigen von abwasser
US5512174A (en) * 1993-05-28 1996-04-30 Degremont Filtering device for the clarification of liquids

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8104453A (nl) * 1981-09-29 1983-04-18 Norbertus Wouter Hendrik Verdu Continufilter.

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082520A2 (de) * 1981-12-23 1983-06-29 Cojafex B.V. Vorrichtung zum Abscheiden von Suspensa aus einem unter Druck stehenden Fluid
EP0082520A3 (en) * 1981-12-23 1984-02-22 Cojafex B.V. Apparatus for separating suspended materials from pressurized fluids
US4591436A (en) * 1981-12-23 1986-05-27 Cojafex B.V. Apparatus for separation of suspensions from a fluid under pressure
DE4101332A1 (de) * 1991-01-18 1992-07-23 Ibo W Grimmel Abwassertechnik Vorrichtung zum reinigen von abwasser
US5512174A (en) * 1993-05-28 1996-04-30 Degremont Filtering device for the clarification of liquids

Also Published As

Publication number Publication date
GB1582654A (en) 1981-01-14
AR213442A1 (es) 1979-01-31
AU2669977A (en) 1979-01-04
AU508535B2 (en) 1980-03-27
IT1079985B (it) 1985-05-16
JPS5322665A (en) 1978-03-02
CA1090712A (en) 1980-12-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629151C2 (de) Rückspülbare Filtervorrichtung
DE10151864B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Filters für Flüssigkeiten und System zur Durchführung des Verfahrens
DE1436269C3 (de) Verfahren zum Betrieb einer Filtervorrichtung mit selbsttätiger Reinigung für unter Druck stehende Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP2704812B1 (de) Filtervorrichtung
DE1436287A1 (de) Verfahren zum Filtern eines Fluids und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1146850B (de) Vorrichtung fuer Planfilter mit schraeger Siebflaeche
DE1811507A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden suspendierter fester Stoffe aus Fluessigkeiten
DE3138676A1 (de) Filtereinrichtung mit einer einrichtung zum rueckspuelen des filterbettes
DE2446849A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regenerieren eines fluessigkeitsfilters
EP0086770B1 (de) Filtervorrichtung, insbesondere für Getränke
DE1461395C3 (de) Steuereinrichtung für die Flüssigkeitsströme in einer Filteranlage
DE1947538B2 (de) Vorrichtung zur wasseraufbereitung in einem druckwind-schaltkessel
DE3832679A1 (de) Rueckspuelfilter
DE3902829A1 (de) Rueckspuelbarer filter
DE2435038B2 (de) Einrichtung zur Reinigung von aus mehreren Phasen verschiedener Dichte bestehendem Industrieabwasser
DE3107639A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entfernung von feststoffen aus fluessigkeiten
DE1410811B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von in einer Chemisch-Reinigungsmaschine anfallendem,schmutzversetztem Loesungsmittel
DE1436302C3 (de) Anschwemmfilter
DE2733025A1 (de) Filtervorrichtung und -verfahren fuer fluessigkeit
DE2129349C3 (de) Schwebefilter-Klärvorrichtung zum Klären von Flüssigkeiten
DE3341666A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern feststoffbeladener fluessigkeiten
EP1243300B1 (de) Kerzenfiltervorrichtung für die Bierfiltration
DE1536826C3 (de) Filtervorrichtung
DE19714959B4 (de) Schlauchfilter zur Flüssigkeitsfiltration
AT399292B (de) Filterapparat

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee