DE2732524A1

DE2732524A1 - Kreissaegeblatt fuer mehrblattsaegen

Info

Publication number: DE2732524A1
Application number: DE19772732524
Authority: DE
Inventors: Otmar Groher; Hans Ing Grad Grueneis
Original assignee: BUSSE DIAMANTWERKZ FRIEDR
Current assignee: BUSSE DIAMANTWERKZ FRIEDR
Priority date: 1977-07-19
Filing date: 1977-07-19
Publication date: 1979-02-01
Also published as: DE7722531U1

Description

Kreissägeblatt für Mehrblattsägen
Die Neuerung betrifft ein Kreissägeblatt der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher gekennzeichneten Art.
Es sind Mehrblatt-Steinsägen bekannt, bei denen jedes Sägeblatt einzeln angetrieben auf einem Support befestigt ist.
Die Supporte sind auf einem Querhaupt querverschiebbar geführt, welches eine Förderbahn für das zu schneidende Gut überspannt.
Dadurch sind verschiedene Schnittbreiten bzw. Abstände zwischen den einzelnen Kreissägeblättern einstellbar. Diese Ldsung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig.
Es sind daher zu Zwecken der Vereinfachung Mehrbiatt-Steinsägen mit einer zentralen Antriebswelle bekannt, auf denen vorzugsweise in einem gleichbleibenden Abstand mehrere Kreissägeblätter nebeneinander befestigt sind. Mit solchen Mehrblatt-Kreissägen werden z.B. in der Steinindustrie Sockelleisten geschnitten. Die Erfindung befaßt sich speziell mit Kreissägeblättern für Mehrblattsägen der letztgenannten Art.
Bei derartigen Mehrblattsägen erfordert das Auswechseln eines einzigen Sägeblattes erhebliche Montagearbeiten. Hierzu muß nämlich das Sägeblatt in Axialrichtung von der Antriebswelle abgezogen werden. Zu diesem Zwecke ist meistenteils das vorherige Abziehen anderer Kreissägeblätter erforderlich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Kreissägeblatt der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die für ein Auswechseln erforderlichen Handreichungen vereinfacht werden. Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des Kennzeichens des Anspruches 1. Durch diese Lösung ist das Kreissägeblatt in Radialrichtung von der Antriebswelle abnehmbar, wodurch Montage und Demontage erleichtert werden.
Durch das Merkmal des Anspruches 2 stört die Teilfuge zwischen den beiden Segmenten nicht die Erfüllung der Funktionen des Sägeblatts beim Sägebetrieb.
Die Merkmale der Ansprüche 3 - 6 befassen sich mit einer besonders einfachen Ausbildung der Spannung der Sägeblattsegmente.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines Ausführungebeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des aus zwei Segmenten zusammengesetzten Sägeblattes, Fig. 2 eine Explosivdarstellung der beiden Sägeblattsegmente mit den zu seiner Befestigung auf der Antriebswelle bestimmten Flanschteilen gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Kreissägeblatt ist aus den beiden Segmenten 1,2 zusammengesetzt. Die beiden Segmente 1,2 erstrecken sich über einen Umfang von etwa 1800. Am Außenumr fang der Segmente 1,2 sind die aus einem harten Schneidwerkstoff, z.B. Hartmetall oder Diamantwerkstoff bestehenden Sägezähne 3 mit Abstand 4 voneinander angeordnet. Die Teilfuge 5 zwischen den beiden Segmenten 1,2 ndindet jeweils zwischen zwei Zähnen 3 in den Sägeblattumfang 6 aus. Beide Segmente 1,2 sind zwischen den beiden Flanschteilen 7,8 eingespannt.
Die Flanschteile 7,8 liegen mit ihren ringförmigen Umfangsbereichen 9,10 an den Seitenflächen 11,12 der Sägeblattsegmente 1,2 an. Das Flanschteil 7 ist mit einem in Axialrichtung vorstehenden Zentriervorsprung 13 für die Auflage der Segmentinnenwandungen 14 versehen. Das Flanschteil 7 ist in seinem Umfangsbereich 9 über seine Anlagefläche 15 verteilt mit zwei in Axialrichtung aus der Anlagefläche 15 vorstehenden, jeweils eines der beiden Segmente 1 bzw. 2 durchdringenden und in das andere Flanschteil 8 hineinragenden Zentrierzapfen 16 versehen. Über den Umfang der Anlageflächen 15,17 verteilt sind Durchgangsbohrungen 18 bzw. Gewindebohrungen 19 zum Durchtritt bzw. zum Einschrauben von Befestigungsschrauben 23 zwischen den beiden Flanschteilen 7,8 vorgesehen. Die Befestigungsschrauben durchdringen dabei Bohrungen 20 der Sägeblattsegmente 1,2. Die Durchtrittsbohrungen der Sägeblattsegmente 1,2 für die Zentrierzapfen 16 sind mit 21 bezeichnet.
Das Flanschteil 7 weist eine Bohrung 22 zum Aufschieben auf die Antriebswelle (nicht dargestellt) auf. Über die Bohrung 22 ist es mit der Antriebswelle drehfest verbunden.
Zur Lösung bzw. zum Auswechseln der Segmente 1,2 brauchen lediglich die die Durchgangsbohrungen 18 des Flansch teiles 8 durchdringenden Befestigungsschrauben gelöst und danach das Flanschteil 8 vom Flanschteil 7 in Axialrichtung abgezogen zu werden. Es können dann die Segmente 1 ebenfalls in Axialrichtung von den Zentrierzapfen 16 abgezogen und danach in Radialrichtung aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Flanschteilen 7,8 herausgenommen werden. Auf diese Weise ist ein einfaches Auswechseln möglich, ohne daß die anderen Kreissägeblätter von der Antriebswelle gelöst zu werden brauchen. Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Kreissägeblatt für mit mehreren nebeneinander auf einer Antriebswelle angeordneten Sägeblättern versehene Sägen, insbesondere für Mehrbiatt-Steinsägen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens und vorzugsweise zwei sich über einen Umfang von etwa 1800 erstreckenden Segmenten (1,2) zusammengesetzt ist und daß beide Segmente (1,2) an einem mit der Antriebswelle verbindbaren Flansch (7) befestigt sind.
2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfuge (5) zwischen den beiden Segmenten (1,2) teweils zwischen zwei Zähnen (3) in den Sägeblattumfang ausmündet.
3. Kreissägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (1,2) zwischen zwei Flanschteilen (7,8) eingespannt sind, die an den Sägeblattseitenflächen (11,12) anliegen und deren eines (7) mit einem in Axialrichtung vorstehenden Zentriervorsprung (13) für die Auflage der Segmentinnenwandungen (14) versehen ist.
4. Kreissägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines (7) der Flanschteile (7,8) über seine Anlagefläche (15) verteilt mit zwei in Axialrichtung aus der Anlagefläche (15) vorstehenden, jeweils eines der beiden Segmente (1,2) durchdringenden und in das andere Flanschteil (8) hineinragenden Zentrierzapfen (16) versehen ist.
5. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere über den Umfang ihrer Anlageflächen (15,17) verteilt angeordnete Befestigungsschrauben zwischen den Flanschteilen (7,8).
6. Kreissägeblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben die Segmente (1,2) im Bereich von Bohrungen (20) durchdringen.