DE2732427A1 - Steuer- und schaltanordnung fuer die funktionssteuerung mehrerer geraete - Google Patents
Steuer- und schaltanordnung fuer die funktionssteuerung mehrerer geraeteInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · Z. 4S00 ES3EN 1 AM RUHRSTEIN 1 · TEL.: (O2O1) 4126
Seite -8- 27324 27 D
DUPORT LIMITED
Tipton, West Midlands DY4 7UU, England
Tipton, West Midlands DY4 7UU, England
Steuer- und Schaltanordnung für die Funktionssteuerung mehrerer Geräte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuer- und Schaltanordnung für die Funktions- bzw. Betriebssteuerung mehrerer
Geräte. Entwickelt wurde die Erfindung in erster Linie zur Verwendung in einem Schlafzimmer, wobei die Steuer- und
Schaltanordnung beispielsweise an oder in einem Kopfanbau bzw. -umbau eines Bettes vorgesehen sein kann. Die Steuer-
und Schaltanordnung ist in diesem Anwendungsfall zur Steuerung der dem Bett zugeordneten Geräte oder von im Schlafzimmer
vorhandenen Geräten, z.B* einer Heizdecke, einer Alarmuhr, eines Teebereiters, eines Zimmer-Heizgeräts und
eines Rundfunkempfängers und Fernsehgeräts geeignet. Die Steuer- und Schaltanordnung kann außerdem ein Nachrichten—
gerät, z.B. ein Telefon enthalten, das zum Verkehr innerhalb und außerhalb der zugehörigen Wohnung öder des zugehörigen Gebäudes dient. Auf den zuvor angegebenen Anwendungsfall
(in einem Schlafzimmer) ist die beschriebene Steuer- und Schaltanordnung jedoch nicht beschränkt.
Die Verwendung von Alarmuhren sowohl mechanischer als auch elektrischer Art in einem Schlafzimmer und nahe des Bettes
ist ebenso bekannt wie die Verwendung von Getränkebereitungsmaschinen, z.B· Teebereitungsmaschinen, welche derart
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voreingestellt werden können, daß sie zu einem vorgegebenen Zeitpunkt selbsttätig in Betrieb gesetzt werden.
Mit zunehmender Anzahl von zu schaltenden bzw. zu steuernden Geräten steigt die Kompliziertheit der Steuer- und Schaltanordnung aufgrund der Vervielfachung von Zeitgebern, die den
Einzelgeräten zugeordnet sind. Bei den vorwiegend elektrisch betätigten Geräten sind individuelle elektrische Leitungsverbindungen und Stecker erforderlich, die ständige Fehlerquellen darstellen, da falsche Stecker in die Steckdose gesteckt werden können und die Anzahl von elektrischen Verbindungskabeln völlig unübersichtlich wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuer- und Schaltanordnung der eingangs angegebenen Art zur Verfugung zu stellen, die eine übersichtliche zentrale Bedienung
aller an die Steuer- und Schaltanordnung angeschlossenen Geräte ermöglicht und einen vergleichsweise geringen baulichen
Aufwand hat.
Die erfindungsgemäße Steuer- und Schaltanordnung für die Punktionssteuerung mehrerer Geräte ist gekennzeichnet durch:
a) eine Zeitgabeeinrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Zeitsignals,
b) mehrere voreinstellbare Schalteinrichtungen, die jeweils voreingestellte Zeiten darstellende elektrische
Ausgangssignale entwickeln,
c) eine die voreinstellbaren Schalteinrichtungen betätigende Stelleinrichtung zur Änderung deren Ausgangssignale,
d) eine die Ausgangssignale der voreinstellbaren Schalteinrichtungen mit dem elektrischen Zeitsignal vergleichende
Komparatoreinrichtung,
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e) eine Multiplexeinrichtung zur Zeitaufteilung des von
der Komparatoreinrichtung gelieferten Vergleichsergebnisses in Vergleichsintervalle mit den jeweiligen
Schalteinrichtungen zugeordneten Vergleichsergebnissen und
f) mehrere Ausgangseinrichtungen zur Funktionssteuerung der zugehörigen Geräte jeweils in Abhängigkeit von in
den zugeordneten Vergleichsintervallen auftretenden Koinzidenzen.
Bei dieser Anordnung entfällt die Notwendigkeit, jedem einzelnen Gerät einen eigenen Zeitgeber zuzuordnen. Die einzelnen
voreinstellbaren Schalteinrichtungen und die diesen zugeordneten Ausgangseinrichtungen bzw. Stellglieder können
so markiert werden, daß sie das ihnen zugeordnete Gerät eindeutig bezeichnen, wodurch die Gefahr einer Verwechslung
der Schaltzeiten oder der Geräte und generell einer Fehlsteuerung wesentlich reduziert wird.
Der Ausdruck "Kopfanbau bzw. -umbau" ist in allgemeiner
Bedeutung zu verstehen und umfaßt eine die Kopfwand eines Bettes bildende Anbaukonsole sowie größere und kompliziertere
Umbauanordnungen, Regale, Nachttische, o.dgl. an einer oder beiden Seiten des Betts und/oder über dem Bett. Eine solche
Anbau- bzw. Umbauanordnung kann eine oder mehrere Möbeleinheiten umfassen, die nicht unbedingt mit dem Bett verbunden
zu sein brauchen, sondern in unmittelbarer Nähe des Betts oder dieses rahmenartig umfassend angeordnet sind.
In Weiterbildung der Erfindung wird die beschriebene Steuer-
und Schaltanordnung auch dazu verwendet, ein zwei Personen gemeinsam dienliches Gerät, z.B. die Beleuchtungsstärke einer
für ein Doppelbett vorgesehenen Beleuchtungseinrichtung zu steuern.
Es ist üblich, an jeder Seite eines Doppelbetts eine Leuchte
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sowie einen Schalter zum Ein- und Ausschalten der Leuchte
vorzusehen. Es tritt jedoch häufig der Fall ein, daß die
Beleuchtungsstärke der Leuchte bzw. Lampen an der linken
oder rechten Seite des Bettes kleiner als erwünscht ist,
so daß eine zusätzliche Leuchte bzw. Lampe, beispielsweise
die Hauptleuchte oder Deckenlampe des Schlafraums zugeschaltet werden muß.
In Weiterbildung der Erfindung ist daher eine Steueranordnung zur Steuerung eines zwei Personen gemeinsam dienlichen
Gerätes vorgesehen, die durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:
a) erste und zweite, an geeigneten Stellen innerhalb des
Griffbereichs der beteiligten Personen liegende
Steuereinrichtungen, von denen jede einen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Geräts und ein Stellglied zur
Einstellung des Betriebspunkts des Geräts aufweist, und
b) eine von den den ersten und zweiten Steuereinrichtungen zugeordneten Schaltern abhängig geschaltete bistabile
Schaltung, welche die schalter-betätigte Steuereinrichtung zur Steuerung des Geräts in Wirkung setzt und gleichzeitig die andere Steuereinrichtung außer Wirkung setzt.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Steuer- und Schaltanordnung mit dem Kopfanbau bzw. -umbau eines Bettes kombiniert
werden, wobei wenigstens eine Steuer- und Schalttafel mit den handbetätigbaren Stellgliedern und Anzeigevorrichtungen zur
Anzeige der Steuer- und Schaltstellungen an oder in dem Kopfanbau bzw. -umbau angebracht ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Alarm- oder
Weckeinrichtung vorgesehen, der eine "Nachweck-" Steuerung zur wiederholten Abgabe eines Nachweckrufs zugeordnet ist. Dieses
Ausführungsbeiepiel der Erfindung zeichnet sich aus durch:
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a) eine Eingangseinrichtung, die mit einem zu einer vorgegebenen Zeit angesteuerten Steueranschluß verbindbar
ist,
b) eine Ausgangseinrichtung, die mit einem ein akustisch und/oder visuell wahrnehmbares Ausgangssignal zum
Wecken des Benutzers entwickelnden Alarm- bzw· Weckge— rät verbindbar ist,
c) eine zwischen den Eingangs- und Ausgangseinrichtungen eingeschaltete einstellbare Steuereinrichtung, die in
einem ersten Einstellzustand das Alarm- bzw. Weckgerät bei Ansteuerung der Eingangseinrichtung in Wirkung
setzt und in einem zweiten Einstellzustand die Betätigung des Alarm- bzw. Weckgeräts auch bei Ansteuerung
der Eingangseinrichtung verhindert,
d) eine handbetätigbare Schalteinrichtung zur Änderung der Zustände der einstellbaren Steuereinrichtung und
e) eine Zeitgabeeinrichtung, welche die einstellbare Steuereinrichtung eine vorgegebene Zeitspanne nach
deren Umschaltung in den zweiten Zustand wieder in den ersten Zustand zurücksetzt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ermöglicht die Erfindung eine automatische Getränkebereitung, z.B. die Einschaltung
eines elektrisch betriebenen Teebereiters.
Dabei kann die Steueranordnung für das Alarm- und Weckgerät mit einem Zeitsignale vergleichenden Komparator versehen sein,
der einerseits mit der laufend ein elektrisches Zeitsignal erzeugenden Zeitgabeeinrichtung und andererseits mit der der
einstellbaren, die Ausgangseinrichtung steuernden Steuereinrichtung zur Einschaltung des Alarm- bzw. Weckgeräts verbunden
ist. Ein zusätzlicher Ausgangsanschluß des !Comparators
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schaltet den Getränkebereiter ein, wobei in dem Komparator eine Signalkoinzidenz solange vor der Auslösung des Alarmbzw.
Weckgeräts hergestellt wird, daß das Getränk praktisch zeitgleich mit der Alarm- bzw. Weckrufauslösung fertig ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Steuer-
und Schaltanordnung;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild, das die Verwendung der Anordnung gemäß Fig. 1 zur
Steuerung von einem Bettumbau zugeordneten Geräten zeigt;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Bettumbaus bzw. -anbaus, bei dem die beschriebene
Steuer- und Schaltanordnung in Schubkästen auf jeder Seite des Umbaus eingebaut ist;
Fig. 4 eine Frontansicht auf ein Schaltbrett eines ersten Ausführungsbeispiels der Steuer- und
Schaltanordnung;
Fig. 5 ein schematisches Blockdiagramm einer Einrichtung zur Steuerung einer Hauptlampe selektiv
von jeder Seite des Bettanbaus bzw. -umbaus;
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild eines
zweiten Ausführungsbeispiels der Steuer- und Schaltanordnung;
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild, das diejenigen zum zweiten Ausführungsbeispiel gehörigen
Einheiten genauer zeigt, welche zum Voreinstellen und zum Zeitaufteilen der voreingestellten
Zeiten oder anderer Daten der zu steuernden Geräte dienen;
Fig. 8 ein schematisches Schaltbild einiger Einheiten des zweiten Ausführungsbeispiels,
welche mit dem Lesen und Gewinnen der Ergebnisse des Vergleichs zwischen den Istzeiten
und den voreingestellten Daten und ferner mit der Multiplex-Verarbeitung zur Aufteilung
der verschiedenen Vergleichsergebnisse auf die zugehörigen Einzelgeräte befaßt sind;
Fig. 9 ein Schaltbild einer an den Ausgängen eines
der beiden Ausführungsbeispiele anschaltbaren Steuerschaltung für ein elektrisches Heizkissen; 709883/1120
Fig. 10 ein schematisches Schaltbild einer an einen
Ausgang eines der Ausführungsbeispiele der Steuer- und Schaltanordnung anschließbaren
Steuerschaltung für ein Weckgerät;
Fig. 11 ein schematisches Schaltbild eines Getränkebereitungsgeräts,
z.B. eines Teebereiters, das von der beschriebenen Steuer- und Schaltanordnung steuerbar ist;
Fig. 12 ein schematisches Schaltbild einer Steuerschaltung für ein Alarmgerät, z.B. einen
als Alarmgerät bzw. Wecker verwendeten Rundfunkempfänger, das von der Steuer- und
Schaltanordnung steuerbar ist;
Fig. 13 ein schematisches Schaltbild einer ebenfalls von der Steuer- und Schaltanordnung steuerbaren
Steuerschaltung für eine Klimaanlage;
Fig. 14 ein schematisches Schaltbild einer von der Steuer- und Schaltanordnung steuerbaren
Steuerschaltung zur Betätigung von Vorhängen Blenden oder Markisen;
Fig. 15 ein Blockschaltbild der Schaltung zur Steuerung von Fernsehempfängern;
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine Steuertafel für das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht auf ein Doppelbett mit zugehörigem Kopfanbau, an dem das
zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung angebracht ist.
Zunächst wird auf Fig. 1 der Zeichnung Bezug genommen. Eine Zeitgabeeinrichtung, die durch einen Festkörper-Taktgenerator
gebildet sein kann, weist einen ersten Eingang am Anschluß tO für die Betriebsspannungsquelle (240 Volt 50 Hz) und einen
zweiten Eingang zum Anschluß eines Oszillators 11 auf, der in typischer Ausführungsform bei einer geeigneten Frequenz im
Bereich von 4 kHz arbeitet.
Der Oszillator 11 liefert Signale zur Steuerung einer 7-Segment-Anzeigevorrichtung
und bewirkt außerdem eine Multiplex-Zeitteilung, die es einem einzigen Komparator ermöglicht, die
verschiedenen zu steuernden Geräte nacheinander zu betätigen.
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Der Taktgenerator 10 entwickelt eine erste Gruppe von Ausgangsimpulsen,
welche über eine 7-adrige-Leitung 12 zu einer 7-Segmenten-Treiberschaltung 13 übertragen werden.
Letztere treibt eine numerische 7-Segmenten-Anzeigevorrichtung 14. Diese Impulse werden an alle 7-Segment-Einheiten
der Anzeigevorrichtung angelegt, so daß alle Einheiten zu einem vorgegebenen Zeitpunkt dieselbe Ziffer anzeigen.
Ein zweites, vom Oszillator 11 abgeleitetes Ausgangssignal des Taktgenerators 10 wird über 4-adrige-Leitungen 16 an
einen Zifferntreiber 15 angelegt. Dieser gibt mit der gleichen Frequenz Impulse an zugehörige Adern von zwei
4-adrigen-Leitungen 17a, 17b, wobei aufeinanderfolgende Impulse an zugehörige Adern derart angelegt werden, daß
zu jedem Zeitpunkt nur eine Ader beaufschlagt ist. Die Impulsfrequenz auf jeder Ader ist in typischer Ausführungsform 150 Hz. Entsprechende Adern der Leitung 17a legen Ausblendimpulse
an einzelne Anzeigeeinheiten der Anzeigevorrichtung 14, so daß diese Einheiten in der geeigneten Folge
angesteuert werden und die vier Ziffern der Istzeit, z.B. 19.55 anzeigen.
Die Frequenz der Ausblendimpulse auf der Leitung 17a ist so gewählt, daß die visuelle Digitalanzeige 14 der Zeit über
die jeweilige Ein-Minuten-Dauer sichtbar bleibt.
Eine für den beschriebenen Zweck geeignete, aus lichtemittierenden
Dioden bestehende Anzeige kann gegebenenfalls durch andere Anzeigen, z.B. eine Flüssigkristallanzeige
oder eine Glühlampenanzeige ersetzt werden.
Drei voreinstellbare Schalteinrichtungen 19, 20, 21 können jeweils mit einer Schalterreihe versehen sein, welche mit
Hilfe eines handbetätigbaren Stellgliedes, z.B. eines Rändelrades, auf die gewünschte Kombination von offenen (niedrigen
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L) oder geschlossenen (hohen - H) Kontaktzuständen eingestellt werden können. Es können dabei Schalter in Matrixausführung
mit beispielsweise 4 Sätzen von "vertikalen" Drähten oder Kanälen und 16 "horizontalen" Drähten oder Kanälen verwendet
werden, wobei sich 16 Ausgangsanschlüsse ergeben, die mit entsprechenden Adern einer 16-adrigen-Leitung 22,23, 24 verbunden
werden können. Die Ausgangsanschlüsse jedes Schalters führen eine binärkodierte 4-Ziffern-Zahl, welche die voreingestellte
Zeit darstellt. Jede Gruppe von 4 aufeinanderfolgenden Anschlüssen ist mit Hilfe einer auf dem ihr zugeordneten Rändelrad
oder auf einer mit diesem drehenden Wählscheibe kenntlich gemachten Zahl einstellbar, wobei die eingestellte Zahl in
einem Fenster sichtbar wird.
Die Gruppen von 4 Anschlüssen für jeden Schalter werden der
Reihe nach durch auf zugehörigen Adern einer Leitung 17b erscheinende Signale angesteuert bzw. in Bereitschaft gesetzt.
Die 16 Ausgangsanschlüsse jedes Schalters werden daher innerhalb einer Zeit von 1/150 Hz und jede Gruppe von 4 Anschlüssen
innerhalb einer Zeit von 1/600 Hz angesteuert bzw. in Bereitschaft gesetzt. Die Schalter 19, 20 und 21 werden der Reihe
nach durch aufeinanderfolgende, in der Schaltung 28 erzeugte Impulse angesteuert.
Die aufeinanderfolgend entwickelten Ausgangssignale der Schalter werden über Leitung 22, 23 bzw. 24 einer Komparatoreinrichtung
25 zugeführt. Diese Ausgangssignale werden mit dem die Istzeit darstellenden, vom Taktgenerator 10 über eine
4-adrige-Leitung 26 zugeführten Signal verglichen. Das über die Leitung 26 ankommende Signal besteht aus 4 aufeinanderfolgenden,
binärkodierten Ziffern, von denen jede über einen Zeitraum von 1/600 Hz unter Synchronisation mit der Ansteuerung
einer speziellen Gruppe von 4 Anschlüssen der Schalter anliegt.
Wenn eine Gruppe von vier aufeinanderfolgenden, binärkodierten Ziffern auf der Leitung 26 einer der über die Anschlüsse der
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Schalter 19, 20 oder 21 angelegten Zeitkombinationen entspricht, wird ein Ausgangssignal von der Komparatoreinrichtung auf die
Leitung 27 gegeben.
Zur Multiplexaufteilung der Schalter 19, 20 und 21 müssen diese
der Reihe nach angesteuert werden, und zu diesem Zweck ist eine Gruppenschaltung 28 vorgesehen. Diese enthält ein Schieberegister
mit einer Anzahl von Ausgängen, die der Zahl der Schalter 19, 20 und 21 entspricht. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind der Einfachheit halber nur drei Schalter 19, 20 und 21 gezeigt; jedoch, kann eine beliebige Anzahl dieser Schalter vorgesehen
werden.
Die Ausgangsleitungen 30, 31 und 32 der Schaltung 28 liefern Ansteuerimpulse, von denen jeder eine ausreichende Dauer von
1/150 Hz hat, um die vier aufeinanderfolgenden Ansteuerimpulse aus den entsprechenden Adern der Leitung 17b zu umfassen. Diese
Impulse werden über den Zifferntreiber 15 aus dem Multiplexoszillator
11 abgeleitet und haben die gleiche Frequenz wie die Impulse auf einer Ader der Leitung 17a, z.B. bei einem
typischen Ausführungsbeispiel 150 Hz. Dies führt bei jedem Schalter, z.B. dem Schalter 19, zu einer Impulsausblendung mit
einer Frequenz von 150/n, wobei η die Anzahl der Schalter ist·
Dabei ist gewährleistet, daß eine in der Komparatoreinrichtung hergestellte Koinzidenz nicht während des Ein-Minuten-Interfalls
verlorengeht, für das eine spezielle Zeitanzeige erfolgt. Die Schaltungseinheiten 11, 15 und 28 führen daher zu einer
Multiplexfunktion der Komparatorschaltung.
Die Steuer- und Schaltanordnung weist ferner Ausgangseinrichtungen,
z.B. mit UND-Gattern 33, 34 und 35 verbundene Anschlüsse ti, t2, t3 auf, wobei jedes der UND-Gatter nur dann geöffnet ist,
wenn ihm ein Eingangssignal über die Komparatorleitung 27 gleichzeitig
mit einem Ansteuerimpuls von dem zugehörigen Ausqanq 30,
31 oder 32 der Schaltung 28 zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt die Anwendung der anhand von Fig. 1 beschriebenen
Steuer- und Schaltanordnung nuf die Steuerung verschiedener Geräte, die von einem Bett aus zu bedienen sind. Einige dieser
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Geräte können im Bettumbau inkorporiert sein, andere können am Bett selbst vorhanden sein (z.B. eine elektrische Heizdecke),
während wiederum andere sich nur im selben Raum wie das Bett befinden. Alle Geräte können von einer das Bett - oder im Falle
eines Doppelbettes von einemoder jedem der beiden Bettbenutzer
quasi zentral gesteuert werden.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 dargestellte Anordnung in der Einheit 1 enthalten, jedoch mit der Abwandlung, daß die Einheit 1
sowohl die linken als auch die rechten Anzeigen 14L und 14R anstelle der in Fig. 1 dargestellten Einzelanzeige 14 enthält,
wobei 6 Ausgangsanschlüsse ti bis t6 vorgesehen sind.
Der Ausgangsanschluß t3 ist mit einer Heizdecken-Steuerschaltung 39 verbunden, so daß die Heizdecke zu der Zeit betätigt wird,
in der die zugehörige Ausgangsschaltung 35 entsprechend Schalter 21 (Fig. 1) angesteuert wird. Im Falle eines Doppelbetts können
zwei elektrische Heizdecken vorgesehen werden, und diese werden über zugehörige Stromregler 40 und 41 von der Heizdecken-Steuerschaltung
39 gespeist. Jeder Stromregler 40 und 41 kann eine Triac-Schaltung (Zweiwegthyristorschaltung) mit einem handbetätigbaren
Stellglied zur Einstellung des Winkels und damit des mittleren Stroms enthalten.
Eine Hilfssteuerschaltung 42, die über den Ausgangsanschluß
t2 bei der von der Schalteinrichtung 20 eingestellten Zeit erregt wird, kann zur Betätigung einer Anzahl von anderen Geräten,
z.B. eines Teebereiters oder eines Heizgeräts verwendet werden. Als weiteres Gerät kann ein Radioempfänger angeschlossen werden,
der über eine vom Ausgangsanschluß t4 gesteuerte Steuerschaltung 45 geschaltet wird.
Es kann erwünscht sein, daß jedes der angeschalteten Geräte nach einer vorgegebenen Betriebsdauer zu einem zweiten späteren
Zeitpunkt automatisch abgeschaltet wird. Zu diesem Zweck ist eine automatische Abschalt-Steuerschaltung 47 vorgesehen,
welche über den Ausgangsanschluß t5 zu einem von einem Schalter, z.B. 19, 20 oder 21 voreingestellten Zeitpunkt erregt wird.
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Das Ausgangssignal der Schaltung 47 kann zum Ausschalten der Heizdecke oder Heizdecken, der an die Hilfssteuerschaltung
angeschalteten Hilfsgeräte und des Rundfunkempfängers oder
einer beliebigen Auswahl dieser Geräte dienen. Handbetätigbare ÜberSteuerschalter in jeder der Steuerschaltungen 39,
42 und 45 können vorgesehen sein, um das von der Schaltung 47 kommende Signal in Bezug auf eine dieser Schaltungen
unwirksam zu machen.
Die Alarm- bzw. Weck-Steuerschaltungen 34L und 34R für die
linken und rechten Seiten des Betts können mit geeigneten Alarmgabegeräten, z.B. Lautsprechern verbunden und so programmiert
sein, daß sie durch Verbindung mit entsprechenden Ausgangsanschlüssen ti und t6 in Wirkung gesetzt werden
können. Einer der Alarm-Steuerschaltungen ist eine "Nachweck-" Steuerschaltung 44 zugeordnet. Diese weist einen
handbetätigbaren Schalter zum Abschalten des Weckrufs nach anfänglicher Erregung durch die Alarm-Steuerschaltung 43L
und eine Reaktivierungsschaltung zum erneuten Erzeugen des Weckrufs nach einem vorgegebenen kurzen Zeitintervall, z.B.
10 Minuten auf. Die Reaktivierungsschaltung kann gegebenenfalls so ausgebildet sein, daß sie nach jeweils kurzen Zeitintervallen
von beispielsweise 10 Minuten wieder in Wirkung kommt, bis der V.'eckruf durch Betätigung des voreingestellten
Steuerglieds an der Einheit 43L entgültig unterbrochen wird. Wenn auch eine "Nachweck-" Steuerschaltung bei dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nur der Schaltung 43L zugeordnet ist, kann selbstverständlich auch eine
entsprechende Steuerschaltung der Schaltung 43R zugeordnet
werden.
Die Steuer- und Schaltanordnung weist außerdem Schaltungen zur Steuerung der Bettbeleuchtung auf. So können beispielsweise
Bettlampen 49L, 49R am Bettumbau oder in dessen Nähe vorgesehen sein, die von zugehörigen Steuerschaltung 48L,
48R gesteuert werden. Jede dieser Steuerschaltungen weist
eine Lichtreglerschaltung, z.B. eine Triac-Schaltung und einen
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veränderlichen Widerstand ο.dgl. zur Änderung des Phasenanschnittwinkels
sowie einen getrennt betätigbaren Schalter auf. Statt des letzteren kann der Steuerknopf für die Triac-Schaltung
auch in eine "Aus-" Stellung bewegt werden.
Eine Hauptlampe 51, die am Bettumbau selbst oder - in der Regel - an einer Zimmerwand oder -decke angebracht ist, kann
an den linken und rechten Seiten des Bettes über die Einheiten 50L und 5OR gesteuert werden.
Die Lichtstärke-Steuerung der Hauptlampe 51 kann mit Hilfe der in Fig. 5 gezeigten Schaltung erfolgen, bei der ein
Triac-Regler zur Einstellung des Phasenanschnittwinkels und damit des der Lampe 51 zugeführten mittleren Stroms selektiv
durch Schaltungselemente steuerbar ist, welche in einem der rechten Seite des Bettumbaus zugeordneten Kanal A oder in
einem der linken Seite des Bettumbaus zugeordneten Kanal B angeordnet sind. Zu dem von der Bedienungsperson verstellbaren
Stellgliedern des Kanals A gehören ein Schalter SA und ein Dimmer-Stellglied DA, das aus einem veränderlichen Widerstand
bestehen kann. Der Kanal B enthält einen veränderlichen Widerstand SB sowie ein Dimmer-Stellglied DB. Es ist zu erkennen,
daß SA und DA gemeinsam als Hauptlampenregler 50R in Fig. 2 und SB und DB als Hauptlampenregler 5OL wirken.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Anordnung näher beschrieben.
Ausgegangen wird von dem Zustand, bei dem die Schaltung ausgeschaltet,
d.h. die Lampe 51 stromlos ist. Der Triac—Regler erhält dabei weder aus dem Kanal A noch aus dem Kanal B Strom.
In diesem Zustand befindet sich der mit einer Rücksetzleitung 82 verbundene Ausgang auf einem H-Pegel ("1") und der mit
einer Bereitstellungsleitung 83 verbundene Ausgang des Flipflops 81 auf einem L-Wert ("0"). Die Rücksetzleitung ist mit
zwei Verriegelungsschaltungen 84A und 84B verbunden und sperrt letztere, so daß an ihren mit NAND-Gatterη 85A bzw· 85B ver-
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bundenen Ausgängen der 11O" Zustand herrscht. Relais RA und
RB bleiben dadurch entregt und verhindern eine Erregung des Triac-Reglers 80.
Wenn jetzt der Schalter SA gedruckt wird, erhält das NAND-Gatter
86 vom Kanal A ein 11I" Signal und läßt das Flipflop
81 seinen Zustand wechseln. Dabei erscheint ein "1" Wert
auf der Bereitstellungsleitung 83 und eine "0" auf der RücJcsetzleitung
82. Gleichzeitig wird die Verriegelungsschaltung 84A erregt und erzeugt eine "1" an ihrem Ausgang, die dem
NAND-Gatter 85A zugeführt wird. Letzteres erhält jetzt zwei 11I" Eingangssignale. Das Relais RA wird erregt und das Dimmer-Stellglied
DA wird wirksam und steuert den die Lampe 51 durchfließenden Strom. Nach der Erregung der Verriegelungsschaltung
84A wird dieser Zustand solange beibehalten, bis entweder der Schalter SA oder der Schalter SB, die beide in die Offenstellung
vorgespannt sind (Schließer), erneut betätigt wird.
Wenn einer dieser Schalter wieder betätigt wird, läßt das entsprechende
Eingangssignal am NAND-Gatter 86 das Flipflop 81 seinen Zustand ändern, wobei eine "1" auf der Rücksetzleitung
82 erscheint und die Verriegelungsschaltung 84A (oder die Verriegelungsschaltung
84B, wenn letztere im vorhergehenden Schaltzyklus erregt worden ist) entregt. Dabei erscheint ein "0"
Signal auf der Leitung 83, so daß beide Kanäle ebenso wie die Lampe 51 ausgeschaltet werden. Der als nächste betätigte
Schalter SA oder SB erregt den zugehörigen Kanal A oder B und macht das Dimmer-Stellglied DA oder DB im Sinne einer Steuerung
der Erregung der Lampe 51 wirksam. Die Kanäle A, B werden von einer Niederspannungsquelle mit beispielsweise 12 Volt an den
Anschlüssen ti, t2 gespeist, während der Triac-Regler aus einer
240 V-Betriebsspannungsquelle gespeist wird.
Die Dimmer-Stellglieder DA, DB sind mit ihren zugehörigen Schaltern SA, SB mechanisch gekuppelt. So können beispielweise
die Drehknöpfe von DA, DB, die durch die Pfeile dargestellt
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sind, entgegen einer Federvorspannung axial verschieblich ausgebildet sein, um die Schalter SA bzw. SB zu schließen.
Im folgenden wird auf die Figuren 3 und 4 Bezug genommen, bei denen die Steuer- und Schaltanordnung an oder in einem
Anbau für ein mit 60 bezeichnetes Bett angeordnet ist. Dieser' Anbau ist mit einem Basisteil 61 versehen, dessen oberer
Teil durch eine Schaumstoffauflage 62 gebildet ist.
Auf jeder Seite des Anbaus 60 sind Regal- und Schubkasteneinheiten
63L und 63R vorgesehen, wobei in den Schubkästen 64L und 64R Steuerchassis untergebracht sind, deren Schalttafeln
nach oben weisen.
Die linke Schalttafel ist genauer in Fig. 4 dargestellt.
An der Oberseite der Schalttafel ist, wie in Fig. 4 gezeigt
ist, die sichtbare numerische Anzeige 14L angeordnet, welche eine konstante sichtbare Anzeige der Tageszeit gibt. Mit
Hilfe von zwei Schaltern 65 und 66 können die der Anzeigeeinheit 14L zugeführten Impulse langsamer oder schneller als
normal gestellt werden. Um die Uhrzeit einzustellen, wird der Beschleunigungsschalter zuerst gedrückt, um die angezeigte
Zeit etwas über die Istzeit hinaus einzustellen; danach wird der Schalter 65 gedrückt, der bewirkt, daß die Zeitanzeige
langsamer als normal weitergeschaltet wird. Dies geschieht solange, bis die angezeigte Zeit mit der Sollzeit
übereinstimmt.
Die den voreingestellten Schaltern 19, 20 und 21 zugeordneten Schaltungen enthalten die folgenden zusätzlichen Steuerelemente.
Jedem dieser Geräte ist ein Steuerschalter zugeordnet. Ein Schalter 19a ist ein Zwei-Stellungs-Ein/Aus-Schalter, der
in seiner "Aus-" Stellung zum Übersteuern der Erregung des vom Schalter 19 gesteuerten Ausgangsanschlusses dient. Die
Schalter 20a und 21a sind Drei-Stellungs-Schalter, welche
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in ihren "Ein-1· und "Aus-" Stellungen die Zeitgabefunktion
der in der "Auto-" Stellung der Schalter wirksamen Geräte 20 und 21 übersteuern.
Die Schalter 19, 20 und 21 können eine Anzeigevorrichtung, z.B. Lampen 19b, 20b und 21b aufweisen, die als Glühlampen
oder lichtemittierende Dioden ausgebildet sein können und vorzugsweise durch unterschiedlich eingefärbte Fenster sichtbar
sind, so daß der Benutzer an dem Schein erkennen kann, welche Geräte eingeschaltet sind.
Das Einstellen der Schalter 19, 20 und 21 erfolgt, wie oben erwähnt, mit Hilfe von Rändelrädern 19c, 20c und 21c, von
denen jedem Schalter vier zugeordnet sind. Die Einstellung ist durch die durch ein Fenster sichtbare Zahl ablesbar.
Die zur Alarm- bzw. Weckahlage gehörigen Lautsprecher können
hinter der Auflage 62 angeordnet sein. Die Form des Alarmsignals kann gegebenenfalls geändert werden. So kann als
Alarmsignal beispielsweise ein voraufgezeichnetes Signal von einem Band oder einer Platte verwendet werden. In alternativer
Ausführung kann auch der Radioempfänger mit der Alarmbzw. Weckschaltung derart verbunden werden, daß zum Weckzeitpunkt
ein Radiosignal über den entsprechenden Lautsprecher übertragen wird. In alternativer Ausführung kann die Alarmbzw.
Weckvorrichtung einen Oszillator enthalten, dessen Frequenz so gewählt ist, daß das akustisch wahrnehmbare Signal
als Weckruf besonders wirksam ist.
Die Lautsprecher können neben ihrer Funktion als Teil der Alarm- bzw. Weckvorrichtung auch zur stereophonen Wiedergabe
von Band— und Plattenaufzeichnungen oder vom Rundfunkempfänger empfangenen Sendungen verwendet werden.
Die Strumsteuerung für das Heizelement der elektrischen Heizdecke
erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines Steuerschiebers
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Drehknöpfe, z.B. 71 und 72 steuern jeweils Lichtregler (Dimmer), über welche die Stromzufuhr zur Hauptlampe oder
den Nachttischlampen geregelt wird.
Ein Druckknopf 74 zur Betätigung der "Nachweck-" Schaltung ist am unteren Ende des Schaltbretts vorgesehen.
Wenn die Steuer- und Schaltanordnung in Verbindung mit einem Doppelbett verwendet wird, werden vorzugsweise linke
und rechte Steuertafeln entsprechend der Darstellung in Fig. 4 vorgesehen, wobei gegebenenfalls der "Nachweck-"
Knopf entfallen kann, soweit eine "Nachweck-·1 Schaltung an einer Seite des Betts nicht vorgesehen ist.
Es ist leicht einzusehen, daß in dem Fall, daß getrennt gesteuerte Wecker nicht auf beiden Seiten des Bettes benötigt
werden, die dadurch einseitig freiwerdende Ausgangsschaltung zu anderem Zwecke, z.B. zur Steuerung einer zweiten
Hilfsschaltung verwendet werden kann, über die ein Zimmerheizgerät oder ein anderes Gerät gesteuert werden kann.
Im folgenden wird auf das in Fig. 6 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel Bezug genommen. Die voreinstellbare
Einrichtung weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 110 auf, der
eine große Anzahl von Adressen (typischer Weise 256) liefert.. Jede Adresse enthält in BCD-Form (binärkodierte Dezimalform)
eine 4-Ziffern-Gruppe, z.B. vier Zahlen zur Darstellung der voreingestellten Zeit. Einige Adressen können jedoch mit
Zahlen programmiert sein, welche einige andere Parameter, z.B. Temperatur für einige zu steuernde Geräte, wie Heizgeräte,
elektrische Heizdecke oder Klimaanlage, darstellen. Beim Schreiben in den RAM wird zunächst die geeignete Adresse
ausgewählt, worauf die vier Ziffern aufeinanderfolgendin vier
der Adresse folgende Zellen geschrieben werden. Beim Lesen werden die Adressen aufeinanderfolgend abgetastet, und der
ein einzelnes Zeichen, z.B. eine Zahl bzw. Ziffer an jeder
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der Zellen bzw. Speicherplätze (4) dieser Adresse wird mit dem die entsprechende Ziffer der Istzeit darstellenden Binärcode
verglichen.
Die geeigneten Daten werden von einem Tastenfeld 111 aus durch mit 0 bis 9 bezeichnete Tasten in den RAM geschrieben. Um zu
gewährleisten, daß die Daten auch zur richtigen Adresse gelangen, können Adressencodes in BCD-Form (entsprechend vier
Dezimalziffern) an einen 8-Bit-Komparator 112 durch Betätigung eines identifizierten Betätigungsgliedes, z.B. eines Druckschalters
angelegt werden, wodurch eine von mehreren Kodiereinheiten 113 aktiviert wird (in der Zeichnung ist der Übersicht
halber nur eine Kodiereinheit 113 dargestellt).
Ein Multiplex-Quarzoszillator 114, der bei einer Frequenz im
Bereich von 4 KHz arbeitet, tastet die Adressen des RAM mit einer von einem Abtastgeschwindigkeitsregler 115 bestimmten
Geschwindigkeit ab, und wenn der bereits gespeicherte Adressencode mit dem dem Komparator 112 aus der Einheit 113 zugeführten
Code koinzidiert, so wird der Code von dem Tastenfeld 111 durch eine Einheit 116 zur Adresse durchgelassen
(der über das Tastenfeld 111 eingegebene Code stellt die eingestellte Zeit oder andere voreingestellte Daten dar, die
sich auf die spezielle Adresse beziehen).
Das Einlesen dieses Codes von anderen Einheiten ähnlich der Einheit 113 wird über ein vorgegebenes Zeitintervall, z.B.
eine Minute, von der Einheit 117 verhindert.
Während der nachfolgenden Leseoperation der Steueranordnung wird die Istzeit in BCD-Form von einer Taktgeberschaltung
118 einem Komparator 119 zugeführt. Ein Eingang des Komparators
119 ist auch mit dem RAM verbunden, dessen Adressen von einer aus den Einheiten 114 und 115 bestehenden Multiplexeinrichtung
kontinuierlich abgetastet werden.
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Bei Koinzidenz liefert der Komparator 119 an eine Wählschaltung
120 ein Ausgangssignal. Die Wählschaltung wird mit einer Geschwindigkeit
fortlaufend weitergeschaltet, die mit der Abtastgeschwindigkeit des RAM synchronisiert ist, so daß jeder Ausgangskanal
der Wähleinrichtung 120 nur dann angesteuert wird, wenn der Komparator 119 einen Vergleich zwischen der Istzeit ·
und einer dem RAM an der dem zugehörigen Ausgangskanal der Einheit 20 zugeordneten Adresse eingegebenen voreingestellten
Zeit durchführt.
Die Ausgangsschaltungen der äußeren Kanäle sind in einem Block
121 gezeigt und führen jeweils zu einzelnen Ausgangsanschlüssen ti bis t9. Die Ausgangsschaltungen enthalten Funktionsschalter,
die in den Blöcken 122 und 123 gemeinsam dargestellt sind und dem Benutzer die Möglichkeit bieten, die Ausgangsschaltüngen
für automatischen Betrieb einzustellen (d.h. den Ausgangssnschluß zur voreingestell'ten Zeit zu erregen), oder auch
manuell mit Hilfe von Schaltern 123.
Zur besseren Erläuterung der Funktionsweise wird im folgenden auf die Figuren 7 und 8 eingegangen. In diesen Figuren sind
die auch in Fig. 6 benutzten Bezugszeichen verwendet, wobei jedoch einige in den Fig. 7 oder 8 vorhandene Einheiten
funktionell einem Einzelblock in Fig. 6 entsprechen. Diese in Fig. 6 zu einem Einzelblock zusammengefaßten Einheiten
sind gestrichelt umrandet und entsprechend Fig. 6 bezeichnet. In einigen Fällen, insbesondere in Bezug auf die
Einheit 115, erscheinen einige Einheiten in Fig. 7 und einige in Fig. 8.
Die in Fig. 7 gezeigten Einheiten betreffen das Einlesen von Daten in die verschiedenen Adressen des RAM 110.
Der Einfachheit halber enthält Fig. 7 beispielsweise nur eine der eine vorgegebene kodierte Adresse liefernden Einheiten,
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z.B. die einem Radioberührungsschalter 124 zugeordnete Einheit. Weitere Schalter, die sich auf andere Geräte, z.B. eine Klimaanlage
125, einen ersten Fernsehempfänger 126 und andere Geräte, wie einen Vorhangmotor, eine Heizdecke, ein erstes Alarmgerät,
ein zweites Alarmgerät, einen zweiten Fernsehempfänger und Wächter beziehen, können in ähnlicher Weise vorgesehen werden.
Bei Betätigung des Schalters 124a ändert der obere Eingangsanschluß eines UND-Gatters 127 seinen Zustand, z.B. von L
("0") nach H ("1"), und gleichzeitig wechselt der obere Eingang
eines ODER-Gatters 128 auf "1", wobei eine "1" an dessen Ausgang entwickelt wird und den Ein-Minuten-Zeitgeber 129 anlaufen
läßt. Der Zeitgeber 129 liefert über die Leitung 132 ein Ausgangssignal an alle anderen Einheiten und sperrt damit
die Entwicklung einer "1" bei Betätigung der diesen zugeordneten Schalter. Der Zeitgeber 129 liefert gleichzeitig eine "1" an
den unteren Anschluß des UND-Gatters 127 und steuert damit einen Kodierer 113 an, der als Dioden-Kodierer ausgebildet sein kann
und einen 8-Bit-Code an einen voreinstellbaren 8-Bit-Zähler 131 anlegt. Der Zähler 131 ist allen Einheiten 124, 125, 126 usw.
gemeinsam·
Die anderen Eingänge zum ODER-Gatter 128 der anderen Einheiten 125, 126 usw. stehen anfänglich auf "0" und bleiben aufgrund
des vom Ein-Minuten-Zeitgeber 129 nach dessen Erregung über die Leitung 132 abgegebenen Signals in diesem Zustand, wodurch die
Ausgänge der UND-Gatter (127) alleranderen Einheiten 125, 126 usw. für die Dauer einer Minute gesperrt werden. Das_UND-Gatter
127 der Einheit 124 hat bereits die Einheit 113 angesteuert. V/enn die Zeit des Zeitgebers abgelaufen ist, kommt das Signal
an den unteren Anschlüssen der UND-Gatter, z.B. 127, auf'O"
zurück, und das Ausgangssignal auf der Leitung 132 kehrt wieder auf einen Wert zurück, der die Betätigungen von Schaltern, z.B.
124, nicht mehr sperrt. Die "1" auf der Leitung 133 des Zeitgebers 129 steuert außerdem eine zu dem betätigten Schalter gehörige
Anzeigeschaltung, z.B. eine Betriebsbeleuchtungschaltung für den Schalter an. Die "1" als Ausgangssignal des Schalters
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124 setzt einen einstellbaren 8-Bit-Zähler 131 über ein ODER-Gatter
134 zurück, und der von der Einheit 113 gelieferte Adressencode wird in die Einheit 131 eingegeben.
Der Multiplex-Quarzoszillator 114 treibt einen 7-Stufen-Binärzähler
135, der Bestandteil der Abtastgeschwindigkeitseinheit 115 bildet. Er entwickelt eine Folge von Adressencodes
auf einer 7-adrigen-Leitung 130. Diese Adressencodefolge
wird an einem Anschluß w (7 Eingänge) des RAM und einem 8-Bit-Komparator 112 gleichzeitig eingegeben. Letzterer wird
von direkt durch den Multiplex-Oszillator zugeführten Impulsen angesteuert bzw. bereitgestellt.
Bei Koinzidenz im Komparator 112 zwischen dem vom Zähler 135 (der kontinuierlich alle zur Verfügung stehenden Adressencodes
durchläuft) angelegten Adressencode und dem im Zähler 131 eingestellten Adressencode wird vom Komparator 112 ein Ausgangssignal
an einen 5-Stufen-Zähler 136 angelegt. Dieser Zähler zählt bei Ansteuerung von 1 bis 4 und kehrt danach mit Hilfe
eines über die Leitung 134 vom ODER-Gatter 134 angelegten Rücksetzsignals in seinen Ausgangszustand zurück. Dies geschieht
am Ende der oben erwähnten Ein-Minuten-Periode.
Bei Koinzidenz im 8-Bit-Komparator 112 wird auch von diesem
auf die Leitung 138 ein Ausgangssignal gegeben, das den voreingestellten Zähler 131 gegenüber dem vom Kodierer 113 eingestellten
ursprünglichen Adressencode um einen Zählschritt weiterschaltet, also entsprechend der der ersten Adresse bzw.
Speicherzelle im RAM 110 folgenden Adresse.
Wenn der 7-Stufen-Binärzähler 135 den nächsten Zählwert
(um 1 höher als der Adressencode) an den Komparator 112 anlegt, ergibt sich eine weitere Koinzidenz in 112, und die
Operationen wiederholen sich so lange, bis der 5-Stufen-Zähler 136 die fünfte Stufe erreicht, wobei ein von 136 auf die
Leitung 139 gegebener Ausgangsimpuls den Zähler 131 über das
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ODER-Gatter 134 auf den ursprünglich von dem Diodenkodierer
113 einkodierten Wert rücksetzt. Diese Operationen werden jedesmal dann wiederholt, wenn der kontinuierlich umlaufende
7-Stufen-Binärzähler 135 den voreingestellten Adressencode im Zähler 131 erreicht.
Zum Voreinstellen von Daten, z.B. der Zeit, die in de_n RAM
an der vorgegebenen Adresse (d.h. entsprechend der vom Diodenkodierer 113 bezeichneten Adresse) zu schreiben sind, werden
die Daten, z.B. die voreingestellte Zeit durch sequentielle
Betätigung der Tasten des Tastenfeldes 111 gewählt. Die Betätigung der ersten Taste legt das einer einzigen Ziffer entsprechende
binärkodierte Signal über eine 4-adrige-Leitung
140 an den Anschluß χ (4 Eingänge) des RAM 110.
Gleichzeitig schaltet ein Ausgangssignal des tasten-betätigten Schalters einen weiteren 5-stufigen Zähler 141 in der Eingabe—
bereitschaftseinheit 116 weiter und betätigt eine Zähler-Bereitstellungsschaltung
142 derart, daß der Zählwert, auf den
141 eingestellt war, über Leitungen 143, 16 4 an einen 4-Bit-Komparator/gegeben
wird.
Wenn der Zählerstand des Zähler 136 den gleichen Wert wie derjenige
des Zählers 141 hat, z.B. 1 in BCD-Form, so ergibt sich Koinzidenz in 145, und es wird auf der Leitung 146 ein Ausgangssignal
entwickelt, das ein Schreib-(Bereitschafts-)Signal am
Anschluß γ des RAM 110 bildet, wodurch das Eingangssignal am Anschluß χ (ein BCD-Code, der die Anzahl der betätigten Tasten
darstellt) an die erste Speicherstelle hinter der die Adresse darstellenden Stelle angelegt wird. Diese Stelle ist typisch
für den Radiostellknopf 124. Diese Operation wird für die Be- · tätigung der restlichen drei Tasten zur Erzeugung einer die
Zeit darstellenden vierziffrigen Zahl wiederholt, wobei die Zähler 141 und 136 bei jeder dieser Operationen weiterschalten
und der Zähler 136 den den Adressencode enthaltenden Zähler 131 beim fünften Zählwert rücksetzt.
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Als mögliche Alternative kann die Anordnung so getroffen werden, daß die geeignete Zahl von (vier) Tasten des Tastenfeldes
bei sequentiellen!Betrieb die zugehörigen Ziffern im
BCD-Code an eine Zwischenspeichereinheit anlegt. Die Ausgangssignale des Zwischenspeichers, d.h. die vier Codes,
können dann sequentiell an den Anschluß χ angelegt werden, und entsprechende Impulse können durch Betätigung einer
den Zwischenspeicher lesenden, durch eine "Annahme"-Taste
auf dem Tastenfeld in Wirkung setzbare Einheit an den Zähler 141 angelegt werden.
Nach Drücken eines anderen Schalters in einer Einheit wie 125, 126 usw. wird der Zähler 131 über das ODER-Gatter 134
gelöscht, worauf der RAM an einer anderen Adresse mit weiteren Daten, z.B. einer anderen voreingestellten Zeit in der oben
beschriebenen Weise kodiert werden kann.
Am Ausgang auf der Leitung 147 des 5-Stufen-Zählers 136 kann
auch ein Signal für die Anzeigevorrichtung erscheinen, welche die zu verschlüsselnde Zeit darstellt. Diese Anzeigevorrichtung
macht kenntlich, wie viele Ziffern der zu verschlüsselnden Zeit in den RAM in einer vorgegebenen Stufe eingelesen sind.
Im folgenden wird auf Fig. 8 Bezug genommen. Ein 7-Stufen-Binärzähler 135 wird vom Multiplex-Oszillator 114
angesteuert. Sein Ausgangssignal wird über eine 7-adrige-Leitung an den Anschluß w des RAM 110 angelegt, um dessen Adressenplätze
zyklisch zu lesen und die an den vier Plätzen bzw. Zellen jeder Adresse geschriebenen Codes zu lesen. Das Ausgangssignal des RAM
am Anschluß ζ (andere Anschlüsse sind in Fig. 8 der Übersichtlichkeit halber fortgelassen) wird an den 4-Bit-Komparator
angelegt, dem auch die Istzeit in BCD-Form vom Taktgenerator 118 zugeführt wird. Letzterer wird vom Multiplex-Oszillator
gesteuert, dessen Ausgangssignal in der Teilereinheit 149 durch einen solchen Faktor geteilt ist, daß die Ausgangssignale der
dem Teiler 149 nachgeschalteten Taktgabeschaltung 150 jede
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Minute weitergeschaltet werden.
Wenn der 7-Stufen-Zähler die Adressen und Datenzellen des RAM
durchläuft, wird ein Ausgangssignal auf einer 4-adrigen-Leitung 147 gelesen. Wenn der eine Ziffer darstellende BCD-Code auf 157
mit dem Code auf der Leitung 158 koinzidiert, so wird auf der·
Leitung 151 ein Ausgangssignal erzeugt und an den 4-Stufen-Zähler 152 angelegt.
Dies geschieht zu dem Zeitpunkt, wenn ein Ansteuer- bzw. Bereitstellungsimpuls
vom Multiplex-Oszillator 114 über die Leitungen 155 und 156 an den 4-Bit-Komparator angelegt wird.
Wenn bei einer Adresse danach vier aufeinanderfolgende Koinzidenzen
auftreten, d.h. wenn die die Istzeit darstellenden vier kodierten Ziffern einer an den vier Speicherplätzen irgendeiner Adresse des
RAM eingeschriebenen voreingestellten Zeit entsprechen, so entwickelt der Zähler 152 ein Ausgangssignal auf der Leitung 153.
Ein weiterer 4-Stufen-Zähler 154 nimmt Impulse vom Multiplex-Oszillator
114 über die Leitung 155 auf und entwickelt ein Ausgangssignal auf der Leitung 160a bei jedem vierten Impuls. Das
Ausgangssignal wird einem 9—Stufen-Schieberegister 159 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Zählers 154 setzt außerdem den Zähler 152 zurück, so daß dieser zur Aufnahme eines Ausgangssignals aus dem
Komparator 119 bei den nächsten vier aufeinanderfolgenden Vergleichszyklen
mit Koinzidenzen frei ist.
Jeder Ausgangsimpuls von dem 4-Stufen-Zähler 154 schaltet außer—
dem das Schieberegister 159 weiter, dessen 9 Ausgänge mit Leitungen, z.B. 159a verbunden sind, die zu entsprechenden Kanälen
der Ausgangsschaltung 121 führen.
Das Weiterschalten des Schieberegisters 159 ist daher mit der Multiplex-Zeitaufteilung koordiniert, wobei jede Adresse und die
folgenden vier aufeinanderfolgenden Speicherplätze im RAM 110
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nach Koinzidenzen der in diese Speicherplätze bzw. Zellen eingeschriebenen
Daten mit gleichzeitig erzeugten Daten, z.B. der Istzeit, abgetastet werden. Die Ausgangskanäle werden durch
Ausgangssignale auf Leitungen, z.B. 15^a, ausgeblendet, um
sicherzustellen, daß eine vorgegebene Koinzidenz ein Ausgangssignal am Ausgangsanschluß ti bis t9 des zugehörigen Ausgangs—
kanals erzeugt.
Wie im folgenden mit Bezugnahme auf einen der in Fig. 8 gezeigten Kanäle beschrieben wird, erzeugt Koinzidenz für eine
im RAM gespeicherte eingestellte Zeit in Bezug auf den Radio-Berührungsschalter ein Ausgangssignal "1" auf der Leitung 153
und eine "1" auf der Leitung 159a und läßt das UND-Gatter 160 eine "1" auf der Leitung 161 erzeugen.
Der normale Zustand der Leitung 162 ist "1", und demgemäß erzeugt
das UND-Gatter 163 eine "1" auf der Leitung 164. Der normale Zustand der Leitung 165 ist "1", und das UND-Gatter
166 erzeugt demgemäß eine "1" auf der Leitung 167. Wenn der Schalter 122 (auto) betätigt worden ist, so steht eine "1"
auf der Leitung 168, und das UND-Gatter 169 erzeugt eine "1" auf der Leitung 170.
Es sei angenommen, daß der Ein/Aus-Berührungsschalter 123
in der "Aus-"Stellung ist. Dann führt die Leitung 171 eine "0", und die "1" auf der Leitung 170 ruft über das ODER-Gatter
17 3 eine "1" auf der Leitung 172 hervor. Dadurch kippt das Flipflop 174 und erzeugt eine "1" am Ausgangsanschluß
ti, der daraufhin erregt ist.
Ein Inverter 175 läßt eine "0" auf der Leitung 162 erscheinen, und eine monostabile Zeitgabeeinheit 17 5b hält bei Betätigung
des Schalters 123 unter Umschaltung von ti auf "0"
eine "0" auf der Leitung 165 fur eine Zeitspanne von angenähert
einer Minute. Über diese Zeitspanne können keine weiteren "1"
Impulse über das UND-Gatter 166 auf der Leitung 167 erscheinen. Diese Zeitspanne ist gleich der vom Istzeittaktgeber zum
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Weiterschalten um eine Ziffer benötigten Zeit. Dadurch wird
verhindert, daß die Multiplexoperation, d.h. eine zyklische Aufeinanderfolge von Impulsen auf der Leitung 153 mehrere
Ausgangsimpulse auf der Leitung 167 in Bezug auf eine bestimmte Koinzidenz bei einer vorgegebenen Adresse im Verlauf
einer Minute erzeugt.
Der Inverter 175 gewährleistet, daß nach Betätigung der bistabilen Schaltung unter Erzeugung einer "1" im Anschluß
ti durch Betätigung des Handschalters 123 kein weiteres "1" Signal auf der Leitung 17 2 aufgrund einer im Komparator
auftretenden Koinzidenz mit resultierenden Impulsen auf der Leitung 153 erscheinen kann.
Im folgenden wird auf einige Geräte eingegangen,, welche
mit der Steuer- und Schaltanordnung verbunden werden können und die schematisch in Fig. 6 gezeigt sind; einige dieser
Geräte sind außerdem in schematischen Schaltungen genauer gezeigt. Die folgende Beschreibung behandelt zuerst die
schematischen Elemente gemäß Fig. 6 und geht danach auf genauere Schaltungsschemata ein.
Zunächst wird auf das über den Anschluß ti gesteuerte Klimagerät
eingegangen. Ein Temperaturkomparator 1 erhält Eingangssignale von einem Temperaturfühler 2, einer Temperatur-Einstelleinheit
3 und einer Temperatur-"Übersteuer"-Einheit 4 und gibt ein Ausgangssignal über eine Leitung 5 zu einer
Treiberstufe, beispielsweise einer Triac-Schaltung zur Erregung des Klimageräts. Eine Anzeigevorrichtung, z.B. eine
Flüssigkristallanzeige (LCD) 6, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie eine 4-Ziffern-Auslesung der gemessenen
Temperatur oder ggfs. der Einstell- oder Übersteuertemperatur über Leitungsadern 179a und 179b abgibt. Der Temperaturfühler
2 erzeugt ein kodiertes BCD-Ausgangssignal für jeden Temperatur-Änderung
sschritt, z.B. in 0C. Die Temperatur-Einsteilsteuerung
3 weist einen Berührungsschalter 176 und einen die Temperatur
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in BCD-Form an einen Kodierer 178 anlegenden Zähler 177 auf und kann durch Betätigung des Berührungsschalters 176 derart
in Wirkung gesetzt werden, daß sie die kodierte Temperatur kontinuierlich ansteigen läßt. Letztere wird über ein" ODER-Gatter
180 auf der Temperaturanzeige 6 zur Anzeige gebracht. Die Bedienungsperson läßt den Berührungsschalter los, wenn
die gewünschte Temperatur angezeigt wird. Der Zähler 177 spricht auf eine kurze Betätigung des Berührungsschalters,
gefolgt von einem dauernden Druck unter Verringerung der kodierten Temperatur an.
Die Temperatur-Übersteuerschaltung weist in ähnlicher Weise einen Berührungsschalter 181, einen Zähler 182 und einen
Kodierer 183 auf, der auf eine andere - entweder höhere oder niedrigere - Temperatur kodiert und von der Bedienungsperson
unter Ausnutzung der Temperaturanzeige 6 eingestellt werden kann. Die Temperaturanzeige zeigt die gemessene Temperatur an
und wird automatisch so eingestellt, daß sie die Einstelltemperatur oder die Übersteuertemperatur anzeigt, wenn die
Berührungsschalter 176 und 181 in ihre betätigungsfreiß Stellung
zurückkehren.
Der 4-Bit-Temperaturkomparator 1 wird durch ein Eingangssignal von der Leitung 184 angesteuert, wenn die voreingestellte
Zeit im RAM 110 mit der Istzeit zusammenfällt. Der Kodierer 178 oder 183 wird selektiv von einem Ausgangssignal
des Flipflops 185 angesteuert. Im Rücksetzzustand des Ausgangs auf der Leitung 184 wird ein "1" Ausgangssignal dem
Kodierer 178 zugeführt, der dadurch in Betrieb gesetzt wird. Wenn eine Übersteueroperation benötigt wird, so schaltet ein
durch den Berührungsschalter 181 auf die Leitung 186 gegebenes Ausgangssignal das Flipflop 185 derart um, daß letzteres eine
11I" auf der Leitung 187 und eine "0" auf der Leitung 188 erzeugt,
so daß der Kodierer 185 bereit gemacht wird.
Wenn irgendein Kodierer in Betrieb ist, wird das BCD-Temperatur-
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signal des Fühlers 2 mit dem voreingestellten Wert verglichen und bei Gleichheit von dem Komparator 1 eine "0" an die
Treiberschaltung am Anschluß ti angelegt, wodurch das Gerät abgeschaltet wird.
Die im folgenden behandelte Vorhang-Betätigungsvorrichtung kann einen Vorhang-Antriebsmotor zum Vorziehen oder Wegziehen
eines Vorhangs an einem Fenster aufweisen. Die Steuerschaltung 190 für diesen Motor ist in Fig. 14 gezeigt. Sie
weist ein ODER-Gatter 191 auf, das bei einer voreingestellten Zeit im RAM 110 mit einer "1" auf der Leitung 192 ein Eingangssignal
vom Anschluß t2 erhält.
Eine Triggerschaltung 193 kann ebenfalls eine "1" auf einer Leitung 194 erzeugen, wenn ein Lichtmesser 197 mit einem
dem Tageslicht auf der Fensterseite des Vorhangs ausgesetzten lichtempfindlichen Element eine "1" auf der Leitung 196 erzeugt
hat und der Berührungsschalter 195 betätigt worden ist, um die normale Zeitfunktion auf der Leitung 192 zu übersteuern.
Die Trägerschaltung verriegelt sich und beendet den
Motorantrieb unter Erregung der Motortreiber.schaltung, z.B.
einer Triac-Schaltung, wobei der Vorhang verschoben wird, kann jedoch von der Zeitfunktion auf der Leitung 192 übersteuert
werden, wenn ein vorgegebener Lichtpegel, z.B. am Morgen wieder erreicht wird.
Im folgenden wird auf die Steuerschaltung 198 für eine Heizdecke eingegangen, welche mit dem Anschluß t3 verbunden ist
und genauer in Fig. 9 gezeigt ist.
Die Steuerschaltung 198 weist einen veränderlichen Phasenregler auf, der den Leitungs- bzw. Phasenwinkel steuert und ein
Ausgangssignal auf die Leitung 200 zu einer Treiberschaltung, z.B. einer Triac-Schaltung gibt. Die Phasensteuerschaltung
199 wird durch ein Eingangssignal von der Leitung 201 über den Anschluß t3 in Bereitstellung versetzt und erhält außer-
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dem über die Leitung 202 von einem Digital/Analog-Konverter
204 ein Eingangssignal. Das Eingangssignal des Konverters
204 kann entweder von einem im RAM 110 gespeicherten Wärmecode, der über die Leitung 205 zugeführt wird, oder von einer
einen Berührungsschalter 209, einen Zähler 210 und einen
Kodierer 211 enthaltenden Übersteuerschaltung abgeleitet
werden. Der Kodierer 211 kann durch Betätigung des Berührungsschalters auf einen gewünschten Wert kodiert werden, der auf
einem Teil der Anzeigevorrichtung 6, z.B. einer LCD-Anzeige über die Leitung 212 angezeigt wird. Das ODER-Gatter 203 ist
ein Mehrkanalgatter (4 Kanäle), das den BCD-Code vom Kodierer
205 oder vom Kodierer 211 aufnimmt. Der Kodierer 205"erhält
ein Wärmecodesignal vom RAM 110 und wird durch einen Impuls von der Leitung 159b des Schieberegisters 159 in Bereitstellung
gesetzt.
Im folgenden wird auf die,Alarm- bzw. Weckvorrichtung Bezug
genommen. Ein Wecker 1 und Wecker 2 werden auf gegenüberliegenden Seiten des Kopfumbaus oder Betts angeordnet;
jedoch wird im folgenden nur auf eine Alarm- bzw. Weckvorrichtung eingegangen, da die beiden Vorrichtungen identisch
sein können.
Eine Alarmvorrichtung 213a wird von einer'Nachweck"-Schaltung
214a über eine Leitung 218a gesteuert, wenn ein Bereitschaftssignal auf der Leitung 218a des Anschlusses t4 ansteht.
Wie in Fig. 10 genauer zu sehen ist, nimmt ein ODER-Gatter 215a ein Bereitstellungssignal zu einem vorgegebenen Zeitpunkt
von einer Leitung 216a auf (die Zeiten können möglicher Weise für das Alarmgerät 1, 213a und das Alarmgerät 2, 213b verschieden
sein). Das Ausgangssignal von 215a setzt ein Flipflop
217a, das ein H bzw. "1" Ausgangssignal auf die Leitung 218a
zum zugehörigen Alarmgerät gibt und letzteres in Wirkung setzt. Ein solches Alarm- bzw. Weckgerät kann ein Lautsprecher mit
Verstärker und Oszillator oder ein Bandgerät zur Erzeugung des
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erforderlichen Alarmsignals sein. Zur Auslösung des Alarmsignals bzw. Weckrufs betätigt der Benutzer einen Berührungsschalter
219a, um das Flipflop 214a über eine Leitung 220a in dessen ursprünglichen Zustand zu setzen und gleichzeitig
einen Zeitgeber 221a anlaufen zu lassen. Dieser Zeitgeber bemißt irgendein geeignetes Zeitintervall, beispielsweise
10 Minuten, und nach Ablauf dieses Zeitintervalls setzt er das Flipflop 217a zurück, das daraufhin durch Erzeugung einer
"1" auf der Leitung 218a den Lautsprecher erneut erregt.
Bei Wiedererregung des Lautsprechers wird der Berührungsknopf 219a erneut betätigt, und der zuvor beschriebene Zyklus
kann sich ein oder mehrere Male wiederholen. Ein den Lautsprecher direkt steuernder Schalter ist an einer ausreichend
weit vom Bett des Benutzers entfernt gelegenen Stelle angeordnet, so daß der Benutzer gezwungen ist, zur Betätigung
dieses Schalters zuvor aufzustehen.
Ein Getränkebereitungsgerät, z.B. ein Teebereiter kann an die Steuer- und Schaltanordnung so angeschlossen werden,
daß er/vorgegebene Zeit vor der Auslösung eines der beiden Alarmgeräte eingeschaltet wird. Die zu diesem Zweck vorgesehene
Steuerschaltung zur Steuerung eines Teebereiters 237 ist bei 224 gezeigt.
Im folgenden wird auf Fig. 11 eingegangen, in der die Steuerschaltung
224 genauer dargestellt ist. Ein Komparator 222 erhält ein Istzeitsignal mit einem Zeitzuschlag vorgegebener
Größe, z.B. 10 Minuten aus einer Leitung 225, die über einen Zeitaddierer 224 und eine Leitung 223 an den Taktgeber 118
angeschaltet ist.
Der Komparator 222 erhält außerdem über ein Mehrkanal-(4-Kanal)
Gatter 226 vom RAM 110 ein die voreingestellte Alarmzeit darstellendes Signal. Die Gatterschaltung 226 erhält
über eine Leitung 205a ein Eingangssignal vom RAM 110
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und einen Ausblendimpuls vom Ausgang 159c des Schieberegisters 159 während des Abtastens der gewählten Alarmzeit. Wenn der Berührungsschalter
229 betätigt worden ist, steht eine "1" auf der Leitung 230 an, die zu einem ODER-Gatter 231 durchgelassen
wird. Diese läßt ein Flipflop 233, das auf der Leitung 234 eine "1" erzeugt und die Steuerschaltung für den Teebereiter 10
Minuten vor der Alarmzeit erregt. Der Teebereiter kann einen die Wassertemperatur messenden Temperaturfühler aufweisen,
der bei siedendem Wasser ein Rücksetzsignal auf die Leitung 235 gibt, um den Teebereiter auszuschalten.
Im folgenden wird auf den Betrieb eines Rundfunkempfängers durch eine Steuerschaltung 238 (Fig. 6) eingegangen, wobei
die Steuerschaltung 238 genauer in Fig. 12 dargestellt ist.
Einem ODER-Gatter 239 wird über eine mit dem Anschluß tS verbundene
Leitung 240 ein Eingangssignal zugeführt, das zu einer vorgegebenen, im RAM 110 gespeicherten Zeit den "1" Zustand
erreicht. Dadurch wird eine "1" auf der Leitung 241 erzeugt, welche die Steuerschaltung für den Rundfunkempfänger erregt.
Alternativ können "1" Zustände durch Betätigung von Berührungsschaltern 244, 245 auf Leitungen 242 oder 243 hergestellt
werden, wobei die Berührungsschalter 244, 245 jeweils über mit Alarmanschlüssen t4 und t5 verbundene Leitungen
246, 247 Eingangssignale erhalten. Das Rundfunkgerät wird dann zu dem einen oder dem anderem vorgegebenen Zeitpunkt,
bei dem die Alarmana;hlüsse den "1" Zustand erreichen, eingeschaltet.
Eine Fernsehspiel-Steuerschaltung 248 herkömmlicher Ausführung wird durch "1" Zustände auf den Leitungen 249 und 250 erregt,
wobei letztere an die Anschlüsse t7 und t8 angeschaltet sind und zu im RAM 110 eingestellten Zeiten erregt werden. Ein
der Schaltung 248 zugeordnete Berührungsschalter setzt die Fernsehanzeige
(Bildröhre) für das Fernsehspiel in Bereitschaft.
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Fig. 15 zeigt die Schaltung 248 genauer. Die Leitung 250 wird zu einer vorgegebenen Zeit angesteuert und erregt eine
Treiberschaltung für den Fernseheempfänger, der über einen Schalter 286 mit einer Antenne 285 gekoppelt ist. Ein Spielmodul 287 gibt über den Schalter 286 ein alternatives Eingangssignal an den Fernseheempfänger und wird durch Betätigung des"
Schalters 288 über ein UND-Gatter 289 in Bereitschaftsstellung gesetzt. Ein vom Modul an den Schalter 286 angelegtes Eingangssignal sperrt ein Einlaufen des Antennensignals.
So kann eine Uhrzeitanzeige (Ortszeit am Ort der Benutzung der Steueranordnung) auf einer eine 4-Ziffern-LCD-Einheit aufweisenden Anzeigevorrichtung 259 angezeigt werden. Das zu diesem
Zweck verwendete Eingangssignal wird von dem Taktgeber 118 über Leitungen 260, 261, 262 angelegt.
Ortszeiten in anderen Städten können zeitweilig anstelle der Istzeit zur Anzeige gebracht werden. Zu diesem Zweck ist ein
voreinstellbarer Zähler 263 vorgesehen, in den Verzögerungen der Ortszeit von einem Kodierer 264 eingegebenen werden können.
Letzterer weist mehrere Eingänge 265 auf, die mit den den verschiedenen Orten zugeordneten Zeitverzögerungen kodiert
sind. Normalerweise wird die örtliche Istzeit angezeigt; wenn der Benutzer jedoch einen mit dem gewünschten Ort bezeichneten
Berührungsschalter betätigt, so wird die Istzeit an diesem Ort angezeigt und für eine vorgegebene Zeitspanne, z.B. 5 Sekunden
anzeigemäßig beibehalten. Nach dieser Zeit erlischt die angewählte Zeit,und die eigene Ortszeit wird mit der Anzeigevorrichtung 259 wieder angezeigt.
In jeder der Anzeigen 6, 159 und 266 könnenunterschiedliche
Zeitdaten zu verschiedenen Zeiten zur Anzeige gebracht werden. Diese Daten können den Anzeigen über eine Schaltung zugeführt werden, welche eine ausgewählte Zeit als Normalanzeige
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oder eine zeitweilige Anzeige der Alternativzeit oder -zeiten hervorruft und für eine Nachleuchtdauer der Alternativanzeige
über eine vorgegebene Zeitspanne sorgt. So wird über die Anzeigevorrichtung 6 eine Normalanzeige betreffend zunächt die
Zimmertemperatur entwickelt, welche durch die Einstelltemperatur und die Übersteuertemperatur beim Nachregeln der Klimageräte-·
Steuerschaltung ersetzt werden kann. Die Normalanzeige der Anzeigevorrichtung 6 kann auch die im RAM 110 gespeicherte
und voreingestellte Heizdeckentemperatur sein, wobei die Alternativanzeige von dem in der Einheit 211 (Fig. 9) kodierten
Übersteuerwert gebildet werden kann.
Die Normalanzeige der Anzeigevorrichtung 259 kann die Istzeit am Ort des Gebrauchs der Steueranordnung sein, während
die Alternativzeiten Weltzeiten an verschiedenen- Orten sein
können.
Die Normalanzeige der Anzeigevorrichtung 266 kann durch das Datum, entweder in Zahlen oder alphanumerischen Bezeichnungen
gebildet sein, wobei als Alternativanzeige die im RAM 110 gespeicherten voreingestellten Zeiten der Betätigung der verschiedenen
Geräte und ggfs. andere Daten, wie zum Beispiel Heizeinstellungen dieser Geräte vorgesehen werden können.
Die Anzeige 266 kann außerdem zur Anzeige von Zeiteinstellungen für andere Zwecke, z.B. kurzfristige Erinnerungen an
Telefonanrufe und für Betätigung eines akustischen Alarms für Kochgeräte oder andere Zwecke verwendet werden. Auf
diese Weise werden Verzögerungszeiten im Bereich von 0 bis 59 Minuten über einen Verzögerungskodierer 277 verfügbar gemacht
und einem Impulszähler 278 zugeführt, dessen von der voreingestellten Zeit bestimmtes Ausgangssignal zur Erregung
einer akustischen Alarmvorrichtung 279 dient. Die genannte voreingestellte
Zeit kann zeitweilig auf der Anzeigevorrichtung 266 sichtbar gemacht werden.
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Eine weitere Anschlußmöglichkeit ist für ein kodiertes Schloß für einen Safe bzw. ein Schmuckkasten vorgesehen.
Der vorgegebene BCD-Code wird in einer Einheit 281 ge-
ein
speichert, und/von der Einheit 281 adressierter Komparator 280 ist außerdem von dem Tastenfeld 111 adressierbar. Der Komparator entwickelt ein Ausgangssignal zur Erregung der Schtoß-Freigabevorrichtung, z.B. ein Solenoid, wenn die zugeführten Codes übereinstimmen.
speichert, und/von der Einheit 281 adressierter Komparator 280 ist außerdem von dem Tastenfeld 111 adressierbar. Der Komparator entwickelt ein Ausgangssignal zur Erregung der Schtoß-Freigabevorrichtung, z.B. ein Solenoid, wenn die zugeführten Codes übereinstimmen.
Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Steuer- und Schalttafel für die Steuer- und Schaltanordnung.
Der Einfachheit halber sind auf dieser Schalttafel nur einige für die Bedienung das zweiten Ausführungsbeispiels
der Steuer- und Schaltanordnung erforderlichen Bedienungselemente dargestellt.
Zwei Gruppen von Drucktasten sind bei 300 und 301 dargestellt. In jeder horizontalen Reihe haben die Drucktasten
von links nach rechts die folgenden Funktionen: Die erste Drucktaste ist die Auto-Einstellung, d.h. der "l-"Knopf,
der bei Betätigung den dem betreffenden Gerät zugeordneten Kanal auf automatische Betätigung setzt, bei der das Gerät
nach dem voreingestellten Programm zu einer entsprechenden Zeit in Bereitschaftsstellung gebracht oder entsprechend
anderer, im RAM 110 eingestellter Daten gesteuert wird. Wenn eine "Einstell-"Taste gedruckt wird, wird eine dieser
zugeordnete Beleuchtungsvorrichtung, z.B. eine durch die Taste sichtbare LED-Anzeige erregt. Die zweite Taste in
jeder Reihe ist eine Auto-Aus-Taste, durch die Programmierung des betreffenden Geräts von den im RAM 110 gespeicherten
Daten gelöscht wird, und nach der Betätigung dieser Taste wird die Beleuchtung der ersten Taste gelöscht· Diese
Löschtaste ist nicht beleuchtet.
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Die dritte (rechteckige) Taste in jeder Reihe trägt eine Bezeichnung des gesteuerten Geräts, und die ihm zugeordnete
Beleuchtung wird erregt, wenn der zu diesem Gerät gehörige Ausgangsanschluß angesteuert bzw. in Bereitschaft ist.
Die vierte Drucktaste in jeder Reihe hat eine für das gesteuerte Gerät characteristische Funktion. Im Falle eines
Rundfunkempfängers kann beispielsweise die vierte Taste gedrückt werden, um die Alarmverbindung herzustellen,
welche das Radiogerät zu der für die Alarmschaltung voreingestellten Zeit einschaltet. Im Falle eines Fernsehgeräts
können bei Betätigung der vierten Taste die Fernsehspiele in Wirkung gesetzt werden. Beim Teebereiter stellt
die mit A/L bezeichnete Drucktaste eine Alarmverbindung her, über die der Teebereiter eine vorgegebene Zeit vor
der Auslösung des Weckrufs eingeschaltet wird.
Die "Air Con" und "Blanket" zugeordneten vierten Drucktasten stellen in der obenbeschriebenen Weise die Temperaturen ein,
und die vierte Drucktaste in der mit "Curtain" bezeichneten Reihe wirken, daß ein Vorhang in Abhängigkeit vom Lichtmeßgerät,
also unabhängig von der Zeitgabe betätigt wird. In der mit "Lights" bezeichneten Reihe werden die mit I1
2 und 3 bezeichneten Drucktasten betätigt, um separate Beleuchtungszonen zu steuern, und wenn zwei Steuertafeln auf
beiden Seiten des Betts vorgesehen sind und eine der Leuchten beiden Benutzern gemeinsam ist, so zum Beispiel eine Dectenlampe,
kann die Schaltung gemäß Fig. 5 zur Steuerung zwischen dem linken und rechten Bettbenutzer verwendet werden.
Bei der Tastengruppe des Tastenfeldkodierers können Beleuchtungsmittel,
z.B. LED's hinter jeder Taste angeordnet werden, die bei Betätigung der ihnen jeweils zugeordneten
Taste eingeschaltet werden. Eine Annahmetaste kann zur Kodierung des RAM in der oben erwähnten Weise nach
einer Operationsfolge der Tastenfeldknöpfe gedrückt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
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Bei einer falschen Operation wird die Löschtaste C betätigt.
Die Steuerschaltungen für die Temperatursteuerungen des Klimageräts und der Heizdecke können so ausgebildet sein,
daß ein einziger fortgesetzter Druck die in den RAM 110 einzuspeichernden Daten numerisch erhöht, während ein
kurzer Anfangsdruck, gefolgt von einem fortgesetzten Druck der Taste eine numerische Verringerung hervorruft,
damit der Benutzer die erforderliche Einstellung auch ohne Verwendung von zwei Knöpfen vornehmen kann.
Eine große,"Panic" bezeichnete Taste steuert eine Schaltung,
welche die Alarmvorrichtungen, z.B. die Lautsprecher
213a und 213b und ggfs. andere Alarmvorrichtungeh im Haus
sofort erregt. Diese Steuerschaltung dient zur Auslösung eines Alarms, wenn beispielsweise ein Fremder in die Wohnung
einzudringen versucht.
Neben ihrer Funktion zur Steuerung entsprechender Beleuchtungszonen
können die Tasten 1, 2 und 3 auch zur Steuerung der Beleuchtungsinbensität benutzt werden, wobei die
Intensität bei fortgesetztem Druck auf die entsprechende Taste erhöht und bei kurzem Druck, gefolgt von einem fortgesetzten
Druck verringert wird.
Zweckmäßigerweise kann auch ein Telefon auf der Steuer— tafel vorgesehen werden. Hierzu gehören ein Hörer 302
und ein Wähltastenfeld 303.
Flg. 17 zeigt eine beispielsweise Montageanordnung für die Steuertafeln am Kopfanbau eines Doppelbetts. Der Kopfanbau
401 begrenzt das Bett an der Kopfseite, wobei an jeder Seite Schubkästen 402a und 402b zur Aufnahme von Steuerelementen
vorgesehen sind. Die Steuer- und Schalttafeln 403a und 403b sind über den Nachttischen angeordnet.
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In alternativer Anordnung kann auch eine einzige Steuer- und
Schalttafel etwa zentral an der Frontfläche des Bettanbaus angeordnet werden. Bei Verwendung von zwei Steuertafeln
hat die zuerst betätigte Drucktaste Priorität·
Die in der vorhergehenden Beschreibung dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung (Fig. 6, 7 und 8) zugeordneten Geräte können auch von dem ersten Ausführungsbeispiel
der Steuer- und Schaltanordnung gesteuert werden, wobei es nur notwenidig ist, eine ausreichende Anzahl von
Rändelradschaltern für die Voreinstellung der verschiedenen Zeiten und die Eingabe anderer Daten vorzusehen, die bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel im RAM 110 gespeichert sind.
In ähnlicher Weise können die in Verbindung mit .dem ersten
Ausführungsbeispiel der Steuer- und Schalteinrichtung beschriebenen Geräte auch von dem zweiten Ausführungsbeispiel gesteuert werden.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ZENZ & HbLBiER · D 43UO ESSEN \ ■ AM RUHRSTEIN 1 · TEL.: (O2O1) 4126 Saite ->**- D 955OUPORT LIMITEDPatentansprüche1.)Steuer- und Schaltanordnung für die Funktionssteuerung mehrerer Geräte, gekennzeichnet durcha) eine Zeltgabeeinrichtung (10) zur Erzeugung eines elektrischen Zeltsignals;b) mehrere voreinstellbare Schalteinrichtungen (19, 20, 21) die jeweils voreingestellte Zeiten darstellende elektrische Ausgangssignale entwickeln,c) eine die voreinstellbaren Schalteinrichtungen (19, 20, 21) betätigende Stelleinrichtung zur Änderung deren AusgangssignaIe,d) eine die Ausgangssignale der voreinstellbaren Schalteinrichtungen mit dem elektrischen Zeitsignal vergleichende Komparatoreinrichtung (25),e) eine Multiplexeinrichtung (11, 15, 28) zur Zeitaufteilung des von der Komparatoreinrichtung (25) gelieferten Vergleichsergebnisses in VergleichsIntervalle mit den jeweiligen SchaIteinrichtungen zugeordneten Vergleichsergebnissen undf) mehrere Ausgangseinrichtungen (33, 34, 35) zur Funktionssteuerung der zugehörigen Geräte jeweils in Abhängigkeit von in den zugeordneten Vergleichsintervallen auftretenden Koinzidenzen.2· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voreinstellbaren Schalteinrichtungen (19, 20, 21) durch mehrere Schalter mit Jeweils wenigstens einer Gruppe vonz/ko# 709883/1120ORIGINAL INSPECTEDAusgangsanschlüssen gebildet sind, wobei auf den Ausgangsanschlüssen ein die voreingestellte Zeit kennzeichnender Binärcode entwickelbar ist, daß die Stelleinrichtung an den Schaltern (19, 20, 21) angeordnete Stellglieder aufweist und daß die Iststellungen aller Stellglieder mit einer besonderen Dezimalzahl in Beziehung setzende Anzeigeelemente » (19c, 20c, 21c) vorgesehen sind.3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexeinrichtung eine Wählschaltereinrichtung (28) mit mehreren Ausgangsanschlüssen (30, 31, 32) aufweist und an aufeinanderfolgenden Ausgangsanschlüssen jeweils Bereitstellungs- bzw· Ansteuersignale erzeugt, wobei die Ausgangsanschlüsse der Wählschaltereinrichtung jeweils mit entsprechenden Schaltern (19, 20, 21) derart verbunden sind, daß letztere sequentiell über die Ausgangsanschlüsse ansteuerbar sind.4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ausgangseinrichtungen ein mit der Komparatorein jdchtung (25) verbundenes Gatter und einen mit diesem Gatter verbundenen und von dem Gatter gesteuerten Ausgangsanschluß (ti ... t3) enthält, und daß die Gatter (33 ... 35) mit jeweils zugeordneten Ausgangsanschlüssen der Wählschaltereinrichtung verbunden sind, so daß die Gatter jeweils über das dem zugehörigen Schalter entsprechende Vergleichsintervall in Bereitstellung gesetzt bzw. angesteuert werden.5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voreinstellbare Schalteinrichtung einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM - 110) mit einer Vielzahl von Adressen und an jeder Adresse wenigstens einer Speicherzelle zur Aufnahme eines eine der voreingestellten Zeiten darstellenden Binärcodes, und mehrere, entsprechenden Geräten zugeordnete Einleseeinrichtungen zum Einlesen eines voreingestellten Codes auf jede der Adressen aufweist, wobei die709883/1120Einleseeinrichtungen mehrere jeweils Ausgangseinrichtungen für die zu steuernden Geräte zugeordnete, vorkodierte Adressenschaltungen zum Adressieren des RAM für die Identifizierung der richtigen Adresse bei der Eingabe des voreingestellten Codes, Kodiereinrichtungen zum Einlesen des einzustellenden Codes im RAM an der oder den Speicherplätzen, die bei einer * identifizierten Adresse zugreifbar sind, und Leseeinrichtungen mit Einrichtungen zum aufeinanderfolgenden Abtasten der voreingestellten Codes im RAM zur Erzeugung eines Ausgangscodes oder/folge von Ausgangscodes, die dem Komparator zugeführt werden, enthalten.6· Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der RAM (110) so ausgebildet und angeordnet ist, daß an jeder seiner Adressen mehrere Plätze bzw. Zellen* zur jeweiligen Aufnahme eines eine Ziffer einer mehrziffrigen voreingestellten Zeit darstellenden Binärcodes zugreifbar sind, und daß die Einleseeinrichtung zum sequentiellen Anlegen einer Folge von entsprechende Ziffern darstellenden Binärcodes an den RAM für die Eingabe auf entsprechende Plätze jeder der Adressen geeignet ausgebildet ist.7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß/Hultiplexeinrichtung eine Abtastschaltung zum sequentiellen Ansteuern der Datenzellen des RAM (110) in der Folge von Adressen mit einer ersten Frequenz und eine Adressenwähleinrichtung zur Erzeugung von Ausblendsignalen mit einer zweiten Frequenz aufweist, die gleich der ersten Frequenz, geteilt durch die Anzahl von Plätzen bzw. Zellen an jeder der Adressen ist, wobei die Adressenwähleinrichtung mehrere Ausgangsanschltlsse hat, an welchen die Ausblendsignale nacheinander erscheinen, und daß die Ausgangeeinrichtungen jeweils Gatter aufweisen,die ge meinsam an die Komparatoreinrichtung und einzeln an die Aus- gangsanschlUsse der Adressenwähleinrichtung angeschaltet sind.709883/11208. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ausgangseinrichtungen einen Ausgangsanschluß, ein ausgangsseitig mit dem Ausgangsanschluß und eingangsseitig mit der Komparatoreinrichtung und der Multiplexeinrichtung verbundenes Ausgangsgatter, das nur während des zugehörigen Vergleichsintervalls in Bereitschaft gesetzt bzw. angesteuert ist, und eine ' Halteeinrichtung aufweist, die nach Ansteuerung den Ausgangsanschluß über einen mehrere aufeinanderfolgende Vergleichsintervalle umfassenden Zeitraum in Bereitschaftsstellung hält.9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgabeeinrichtung minutenweise weiterschaltet und die Halteeinrichtung den zugehörigen Ausgangsanschluß über einen Zeitraum von etwa einer Minute in Bereitschaftsstellung hält.10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangseinrichtungen handbetätigbare Mittel zur Ansteuerung der Ausgangseinrichtungen unabhängig von deren Ansprechen auf das Vergleichsergebnis in dem der Ausgangseinrichtung zugehörigen Zeitintervall aufweist.11. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinrichtung ein Tastenfeld mit mehreren handbetätigbaren Tasten zur Eingabe von Binärcodes entsprechend den Ziffernbezeichnungen der betätigten Tasten aufweist / aaß eine Fortschalteinrichtung in Abhängigkeit von der Tastenbetätigung derart gesteuert ist, daß sie den RAM (110)auf aufeinanderfolgende Plätze bzw. Zellen jeder Adresse weiterschaltet, so daß jeder Platz bzw. jede Zelle einen Binärcode entsprechend der Tasteneingabe aufnimmt.12. Steueranordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch:a) eine Eingangeeinrichtung, die mit einem zu einer vorgegebenen Zeit angesteuerten Steuerenschluß verbindbar ist,709883/1120einb) eine Ausgangseinrichtung, die mit einem Akustisch und/oder visuell wahrnehmbares Ausgangssignal zum Wecken des Benutzers entwickelnden Alarm- bzw. Weckgerät verbindbar ist,c) eine zwischen den Eingangs- und Ausgangseinrichtungen * eingeschaltete einstellbare Steuereinrichtung, die in einem ersten Einstellzustand das Alarm- bzw. Weckgerät bei Ansteuerung der Eingangseinrichtung in Wirkung setzt und in einem zweiten Einstellzustand die Betätigung des Alarm- bzw. Weckgeräts auch bei Ansteuerung der Eingangseinrichtung verhindert,d) eine handbetätigbare Schalteinrichtung zur Änderung der Zustände der einstellbaren Steuereinrichtung unde) eine Zeitgabeeinrichtung, welche die einstellbare Steuereinrichtung eine vorgegebene Zeitspanne nach deren Umschaltung in den zweiten Zustand wieder in den ersten Zustand zurücksetzt.13. Steueranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Steuereinrichtung eine bistabile Schaltung enthält.14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eines der zu steuernden Geräte ein Alarmbzw. Weckgerät ist, das über die Steuerschaltung nach Anspruch 12 mit einer der Ausgangseinrichtungen verbunden ist.15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die das Alarm- bzw. Weckgerät steuernde Anordnung einen Zeitsignale vergleichenden Komparator enthält, der einerseits mit der laufend ein elektrisches Zeitsignal erzeugenden Zeitgabeeinrichtung und andererseits mit der der einstellbaren, die Ausgangseinrichtung steuernden Steuereinrichtung zur Einsehe1-709883/1120tung des Alarm- bzw. Weckgeräts verbunden ist, daß die Steueranordnung einen weiteren, mit dem Komparator verbundenen Ausgang zur Einschaltung eines Getränkebereitungsgerätes aufweist und daß eine Einrichtung (224) zur Änderung des Zeitverhältnisses zwischen der von der Zeitgabeeinrichtung entwickelten Zeit und der voreingestellten Zeit zur Betätigung des Alarm- ' bzw. Weckgeräts vorgesehen ist, die in dem Komparator (222) der Steueranordnung eine Signalkoinzidenz solange vor der Auslösung des Alarm- bzw. Weckgeräts herstellt, daß das Getränk im wesentlichen zeitgleich mit der Alarm- bzw. Weckrufauslösung fertig ist.16. Steueranordnung zur Steuerung eines von zwei Personen gemeinsam bedienbaren Geräts, gekennzeichnet durch:a) erste und zweite, an geeigneten Stellen innerhalb des Griffbereichs der Bedienungspersonen liegende Steuereinrichtungen, von denen jede einen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Geräts und ein Stellglied zur Einstellung des Betriebspunkts des Geräts aufweist, undb) eine von den den ersten und zweiten Steuereinrichtungen zugeordneten Schaltern abhängig geschaltete bistabile Schaltung, welche die schalterbetätigte Steuereinrichtung zur Steuerung des Geräts in Wirkung setzt und gleichzeitig die andere Steuereinrichtung außer Wirkung setzt.17. Steueranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zu steuernde Gerät eine Lampe ist und die den Betriebspunkt des Geräts einstellenden Stellglieder durch einstellbare Lichtregler (Dimmer) gebildet sind.18. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Geräte von der Ausgangseinrichtung über eine Steueranordnung nach Anspruch 16 steuerbar ist.709883/112019. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der voreinstellbaren Schalteinrichtungen so ausgebildet ist, daß sie einen von der Zeifabweichenden Betriebsparameter darstellende,voreingestellte Daten für eines der Geräte in die Anordnung eingeben, daß das Gerät über eine Steuerschaltung mit der Anordnung verbunden ist, daß ' die Steuerschaltung ein Gatter aufweist, das eingangsseitig mit einer der voreinstellbaren Schalteinrichtungen und der Multiplexeinrichtung verbunden ist, um das Ausgangssignal des Gatters auf die voreingestellten Daten zu beschränken, und daß die Steuerschaltung eine von den voreingestellten Daten abhängig gesteuerte Einrichtung zur Steuerung der Funktionsweise des zugehörigen Geräts aufweist.20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zu steuernde Gerät eine mit einem elektrischen Heizelement versehene Heizdecke, der Parameter der dem Heizelement zugeführte mittlere Strom und die von den voreingestellten Daten abhängig gesteuerte Einrichtung eine Strom-Steuer schaltung ist, deren Ausgangssignal sich mit dem Ausgangssignal des Gatters ändert.21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zu steuernde Gerät ein Klimagerät, der Parameter die durch das Klimagerät einzustellende Umgebungstemperatur und die von den voreingestellten Daten abhängig gesteuerte Einrichtung ein Komparator ist, dessen Eingänge mit dem Gatter und einem die Umgebungstemperatur messenden Meßgerät verbunden ist und dessen Ausgang eine Steuerschaltung zur Einstellung des Klimageräts steuert.22. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Kopfanbau bzw. -umbau eines Bettes kombiniert ist, wobei wenigstens eine Steuer- und Schalttafel mit handbetätigbaren Stellgliedern und Anzeigevorrichtungen zur Anzeige der Steuer- und Schaltstellungen an oder in dem Kopfanbau bzw· -umbau angeordnet ist· ·709883/1120
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |