-
-
Zusammenlegbares Gebilde
-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebilde, welches aus einer ein
Volumen umschließenden ausgeweiteten Position in eine Position zusammenlegbar ist,
WO die Wände und das Dach in einem Stapel von im ganzen parallelen Gliedern angeordnet
sind. Dabei ist erfindungsgemäß das Dach schwenkbar an einem oberen Teil einer freistehenden
hinteren Wand ( die betriebsmäßig mit der Erde in freistehender Position verbunden
ist) befestigt, und die Vorderwand ist schwenkbar mit dem Dach im ganzen längs der
Vorderkante des Daches verbunden. Erfindungsgemäß kann ein Boden vorgesehen sein,
von dem mindestens ein Teil schwenkbar bezüglich der Hinterwand angeordnet ist,
so daß er im ganzen parallel oder senkrecht zur Hinterwand angeordnet werden kann.
-
Die Seitenwände sind erfindungsgemäß bezüglich der hinteren Wand derart
befestigt, daß sie nach außen bezüglich der hinteren Wand verschwenken, wobei die
hintere Wand zwischen den Seitenwänden und der Vorderwand angeordnet ist, wenn sich
das Gebilde im zusammengelegten Zustand oder der zusammengelegten Position befindet.
Das Gebilde kann ohne Schienen oder zusammen mit Schienen Verwendung finden. Das
Gebilde kann auf der Erde angeordnet oder darauf befestigt werden, und zwar mit
oder ohne Boden.
-
Das erfindungsgemäße Gebilde kann für jeden Zweck Verwendung finden
und kann aus irgendwelchen geeigneten Materialien (entweder
dicken
oder dünnen) aufgebaut sein, und zwar einschließlich von Stahlblech, Aluminium,
Holz, durch einen Rahmen gestützten Schaum, Kunststoff und andere konventionelle,
leichtgewichtige Baumaterialien. Das Gebilde kann entweder stationär oder beweglich
bezüglich der Erde angeordnet sein und kann im zusammengelegten Zustand als ein
Zaun oder eine Barriere dienen.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein zusammenlegbares Gebilde
vorgesehen, welches eine freistehende Rückwand aufweist, die obere und untere (Boden)-Kanten
aufweist, die sich im ganzen linear erstrecken und eine im ganzen vertikale Ebene
bilden, wobei Mittel die freistehende Rückwand betriebsmäßig mit der Erde verbinden,
um die Rückwand in der freistehenden Position zu tragen (beispielsweise kann dafür
eine stationäre Halterung oder Mittel verwendet werden, welche die Wand mit Schienenmitteln
verbinden). Es ist ebenfalls erfindungsgemäß ein Dach vorgesehen mit entgegengesetzt
liegenden vorderen und hinteren Kanten, die sich im ganzen parallel zu den vorderen
und hinteren Kanten der Rückwand erstrecken, wobei das Dach schwenk bar an seiner
hinteren Kante mit einem oberen Teil der Rückwand oder hinteren Wand verbunden ist,und
wobei ferner eine vordere Wand (Vorderwand) schwenkbar mit dem Dach verbunden ist,
und zwar im allgemeinen längs der vorderen Kante des Daches, und wobei schließlich
Seitenwände betriebsmäßig mit dem Dach, der Vorderwand und der Rückwand (hinteren
Wand) verbunden sind, so daß die Seitenwände, die Vorderwand und das Dach sich im
ganzen parallel zur Rückwand erstrecken. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung
ist ein zusammenlegbares Gebilde vorgesehen, welches eine hintere Wand aufweist,
die obere und untere Kanten besitzt, die sich im ganzen linear erstrecken und eine
im ganzen vertikale Ebene definieren, und wobei ein Dach entgegengesetzt liegende
vordere und hintere Kanten aufweist, die sich im ganzen parallel zu den vordern
und hinteren Kanten der Rückwand erstrecken, wobei das Dach schwenkbar an seiner
hinteren Kante mit einem oberen Teil der hinteren Wand verbunden ist. Dabei sieht
die Erfindung ebenfalls eine vordere Wand vor, die schwenkbar mit dem Dach verbunden
ist, und zwar im ganzen längs der vorderen Kante des Daches, und wobei Seitenwände
betriebsmäßig
mit dem Dach, der vorderen Wand und der hinteren Wand derart verbunden sind, daß
die Seitenwände, die vordere Wand und das Dach verschwenkt und zusammengefaltet
werden können, und zwar in eine im ganzen gestapelte Position, in der alle Seitenwände,
vordereWand und Dach sich im ganzen parallel zur hinteren Wand erstrecken und zu
einem Boden, wobei der Boden mit mindestens einem Teil schwenkbar bezüglich der
hinteren Wand derart befestigt ist, daß in einer Position desselben mindestens ein
Teil des Bodens sich im ganzen senkrecht zur hinteren Wand erstreckt, während in
einer anderen Position desselben diese sich im ganzen parallel zur Rückwand erstreckt,
die in dem sich horizontal erstreckenden Stapel angeordnet ist.
-
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
eines gemäß der Erfindung ausgebildeten beispielhaften Gebildes in einer ein Volumen
umschließenden Position; Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Gebilde der Fig.
1 in einer zusammengelegten Position; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Gebildes in einer ein Volumen umschließenden
Position; Fig. 4 eine Seitenansicht des Gebildes der Fig. 3 in einer zusammengelegten
Position; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Schienenabschnitts.
-
Allgemein gesagt umfaßt das erfindungsgemäße Gebilde erste 20, zweite
22, dritte 24 und vierte 65(oder 26 oder 28 oder 26') Bauglieder, welche Komponenten
eines Gebildes in einer ein Volumen umschließenden Position (Fig. 3) bilden und
die einen
Stapel von vier im ganzen parallelen Gliedern in einer
zusammengelegten Position (Fig. 4) bilden. Das vierte Glied 65 besitzt mindestens
einen Teil 67, der für eine Schwenkbewegung bezüglich des ersten Gliedes 20 angeordnet
ist. Das zweite Glied 22 ist schwenkbar sowohl mit dem ersten 20 als auch dem dritten
24 Glied verbunden. Es können auch fünfte und sechste Bauglieder vorgesehen sein
(irgendeine Kombination von 65, 26, 28 und 26'), welche entgegengesetzte Wände bilden,
im ganzen senkrecht zu den anderen Baugliedern, die entgegengesetzte Wände im zusammengebauten
Zustand vorsehen; die fünften und sechsten Glieder 26' können beide schwenkbar am
ersten Glied 20 befestigt sein.
-
Vorzugsweise umfaßt das erste Glied die Rückwand 20, das zweite Glied
das Dach 22, das dritte Glied die vordere Wand (Vorderwand) 24, das vierte Glied
den Boden 65.und die fünften undsechsten Glieder die Seitenwände 26' oder 26, 28,
wobei in der folgenden Beschreibung die Glieder mit dieser Orientierung beschrieben
werden, obwohl das erste Glied auch den Boden bilden könnte und andere Modifikationen
möglich sind. Eine Tür 24, ein Fenster und andere Öffnungen können in jeder Wand
vorgesehen sein.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Zeiçhnungen ist 20 eine freistehende
Rückwand, 22 das Dach und 24 die Vorderwand. Seitenwand 26 kann schwenkbar mit dem
Dach 22 (vgl. Fig. 1) verbunden sein und Wand 28 (entgegengesetzt zur Wand 26 in
Fig. 1) kann längs Schienen 30, 32 (vgl. Fig. 2) gleiten wie ein übliches Garagentor,
so daß die Seitenwand 26 bezüglich 22 in die zusammengelegte Position gemäß Fig.
2 bewegbar ist. Die Bauglieder können aus irgendwelchen üblichen Materialien hergestellt
sein. Wenn gewünscht, kann ein konventioneller Luftzylinder oder dgl. zwischen Vorderwand
24 und Dach 22 angebracht sein, um zu verhindern, daß die Vorderwand 24 während
des Zusammenbaus in die ein Volumen umschließende Position zu schnell fällt.
-
Für das Äusführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 weist der Boden
65 einen ersten Teil 66 auf, der bezüglich der Hinterwand 20 befestigt ist und sich
im ganzen senkrecht zur hinteren Wand 20 von einem Basisteil aus erstreckt, und
wobei der Boden 65 ferner einen zweiten Teil 67 umfaßt, der schwenkbar durch eine
übliche Angelschwenkverbindung 68 oder dgl. mit dem ersten
Teil
66 verbunden ist, und zwar für eine Bewegung aus der Position gemäß Fig. 3 in die
Position gemäß Fig. 4. Ein Bügelglied 69 kann(in Fig. 3 gestrichelt dargestellt)
vorgesehen sein, um den ersten Bodenteil 66 an der Hinterwand 20 zu befestigten,
wobei der Bügel 69 erste und zweite Teile 70, 71 aufweist, die jeweils bezüglich
einander unter einem rechten Winkel angeordnet sind, und wobei der erste Teil 70
an der Hinterwand befestigt ist, während der zweite Teil 71 am ersten Bodenteil
66 befestigt ist. Das Bügelglied 69 kann sich über die gesamte Breite der Glieder
20, 66 erstrecken oder nur teilweise über die Breite desselben.
-
Der Teil 71 des Bügels 69 kann sich über den ersten Teil 66 des Bodens
in einer Richtung von der Wand 20 weg erstrecken, so daß er unter dem zweiten Teil
67 des Bodens angeordnet ist und diesen trägt, wenn der Teil 67 in der in Fig. 4
gezeigten Position angeordnet ist.
-
Insbesondere dort, wo das Gebilde aus Materialien aufgebaut ist, die
eine substantielle Dicke aufweisen, können die Seitentore 26' - vgl. Fig. 3 und
4 - schwenkbar mit der Rückwand 20 verbunden sein, und zwar durch konventionelle
Schwenkmittel 74, so daß die Seitentore nach außen bezüglich der Wand 24 verschwenkt
werden können, wodurch die Rückwand 20 zwischen Seitenwand 26' und Dach 22 dann
angeordnet ist,wenn das Gebilde im zusammengelegten Zustand (Fig. 4) sich befindet.
-
Der Bodenabschnitt-Teil 67 kann auf der Oberfläche angeordnet eine
aufrechte, langgestreckte Flanschanordnung 76 aufweisen, die sich im ganzen parallel
zu und benachbart zur Vorderwand 24 und/oder der bzw. den Seitenwänden 26' dann
erstreckt, wenn sich das Gebilde in einer erweiterten, ein Volumen umschließenden
Position (Fig. 3) befindet. Die Flanschanordnung 76 kann im allgemeinen aus zwei
Gründen vorgesehen sein: einmal, um eine Form einer Abdichtung gegenüber Wetter
vorzusehen (die Anordnung 76 kann aus einem flexiblen Metall aufgebaut sein) und
zum anderen kann dadurch ein Anschlag gebildet werden, an dem die vordere Wand 24
und/oder die Seitenwände 26' anliegen können,
und mit der diese
Wände verbunden oder verriegelt werden können, wenn dies gewünscht ist.
-
Die Mittel 42, 42' können vorgesehen sein, um die Bewegung des Daches
22 aus der Position der Fig. 2 oder 4 in die der Fig. 1 bzw. 3 überzuführen, und
zwar durch betriebsmäßige Verbindung mit einem Gegengewicht, einer federvorgespannten
Stange, einem Zylinder oder dgl. Die Mittel 42 bilden auch einen Überhang.
-
Wie in den Fig. 2 und 4 speziell gezeigt, kann die Rückwand 20 in
freistehender Position durch Schienenmittel 35, 36 oder 35' oder dgl. getragen werden,
um die Relativbewegung zwischen Rückwand 20 und Erde zu gestatten. Die Schienenmittel
35' sind speziell in Fig. 4 dargestellt und umfassen eine oder mehrere Schienen,
deren jede sich im ganzen senkrecht zur Rückwand 20 erstreckt, wobei ferner ein
oder mehrere Paare von mit den Schienen in Eingriff stehenden Trägern 78 vorgesehen
sind, welche den Bügelteil 71 mit den Schienenmittel 35' derart verbinden, daß das
Gebilde bezüglich der Erde längs der Schienemittel 35' bewegbar ist. Die Schienenmittel
35' können in der Erde eingegraben sein, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die
Schienenmittel können als Kanäle ausgebildet sein, in denen Rollen 33 (vgl. Fig.
2) beweglich sind. Den durch die Schienenabschnitte gebildeten Kanälen kann Wärme
zugeführt werden, um das ein Volumen umschließende Gebilde zu beheizen.
-
Fig. 5 veranschaulicht einen Abschnitt, der eine Schiene 35 oder 36
bilden kann. Abschnitt 100 ist mit einem Schlitz 102 ausgebildet, der sich entlang
seiner Länge erstreckt, durch welche sich die Rollenvorrichtung 33 erstreckt. Der
Abschnitt 100 ist mit einem Ohr 57 ausgestattet, welches mit einem Ohr 59 auf der
Endwand 20 durch ein Schloß verriegelt werden kann. Der Abschnitt 100 umfaßt einen
Vorsprung 104, der mit einer zusammenpassenden Ausnehmung 106 am anderen Ende in
Eingriff kommt.
-
Der Deckel 112 ist schwenkbar entlang der Seite des Schienenabschnitts
100 befestigt, um die Bedeckung des Schienenabschnittes zu gestatten, um zu verhindern,
daß die Schlitze 102 mit Schmutz oder dgl. dann gefüllt werden, wenn ein Schienenabschnitt
nicht verwendet wird, um eine Endwand zu bewegen. Querschlitze 114
sind
vorzugsweise an Intervallen an jeder der Schienen sorge; sehen, um mit gegabelten
Teilen 116 und 118 an den Unterkanten der Vorderwand 24 in Eingriff zu kommen, wie
man dies beispielsweise in Fig. 3 erkennt, um so den Schuppen im zusammengebauten
Zustand fest an seinem Platz zu verriegeln.
-
Es kann eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein, um die Bauteile
des Gebildes miteinander in der zusammengelegten Position (Fig. 2 und 4) zu verriegeln,
und/oder es kann ein Behälter vorgesehen sein, der das gesamte Gebilde in seiner
zusammengelegten Position umschließt oder aber das Gebilde kann an mehreren Dimensionen
umschlossen sein und die Rückwand 20 oder ein ähnlicher Teil bildet eine Wand des
Behälters. Wenn Schienenmittel verwendet werden, so können elektrische Leitungen
und dgl. durch die Schienenmittel in das Gebilde hineingeführt werden und dann,
wenn keine Schienenmittel verwendet werden, so können die elektrischen Drähte einfach
durch den Boden des Gebildes verlaufen, wie beispielsweise durch den Bodenteil 66.
-
L e e r s e i t e