DE2732325A1 - Raspelartiges raeuminstrument - Google Patents

Raspelartiges raeuminstrument

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DE2732325A1 DE19772732325 DE2732325A DE2732325A1 DE 2732325 A1 DE2732325 A1 DE 2732325A1 DE 19772732325 DE19772732325 DE 19772732325 DE 2732325 A DE2732325 A DE 2732325A DE 2732325 A1 DE2732325 A1 DE 2732325A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/1659Surgical rasps, files, planes, or scrapers

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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Raspelartiges Räuminstrument
  • Die Erfindung betrifft ein raspelartiges Räuminstrument zum Vorbereiten eines Röhrenknochens für den Einsatz eines @@plantatschaftes, welches Instrument über seine Arbeitslänge entlang seines Umfangs eine Anzahl von Zähnen hat, die bei Bewegungen in Richtung seiner Einschlagachse Knochen--aterial abschälen und ausräumen.
  • Rä -.instrumente der vorstehend genannten Art sind bekannt; mit .en ist es häufig schwierig, beim Einschlagen des Instruments 1. cen Knochen das durch die meisselartige Wirkung der Zähne a@@@schälte Material vollständig von der Wandung des entstandenen iiohlraumes zu lösen und aus diesem Hohlraum heraus-@@@@@@sportieren. Die entstandenen Knochenspäne müssen daher @@@@@r durch Auskratzen und häufiges Ausspülen des Hohlraums e@@@fernt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Räuminstrument zu schaffen, bei dem vor allem das vollständige Abtrennen der Späne und das Entfernen des abgeschälten Materials aus dem Hohlraum erleichtert sind. Die erfindungsgemässe Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, dass die einzelnen Zähne die Form von kegel- oder pyramidenstrumpfartigen Körpern beliebigen Querschnitts mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden Schne-dkante haben, dass jeweils zwei dieser Zähne durch eine gemeinsame Basisfläche zu einem Doppelzahn vereinigt sind, und dass schliesslich zwischen den einzelnen Doppelzähnen hohlkehlenartig ausgenommene Zwischenräume vorhanden sind.
  • Die Zusammenfassung der Zähne zu Doppelzähnen ergibt zum einen Schneidkanten sowohl für die Einschlag- als auch für die Ausschlagrichtung des Instruments. Dadurch wird ein vollständnges Lösen der beim Einschlagen abgeschälten Späne beim Ausschlagen gewährleistet und umgekehrt. Weiterhin werden abgelöst Späne in den hohlkehlenartigen Zwischenräumen zwischen den einzelnen Doppelzähnen für den Transport nach aussen auf einfache Weise eingelagert, ohne dass ins Gewicht fallende Mengen des gelösten Materials beim Ausschlagen im Hohlraum verbleiben.
  • Die Form der neuartigen Raspel kann in weitem Masse an die Form des zu schaffenden Hohlraums angepasst sein, wobei ihr Querschnitt 3-, 4- oder mehreckig sowie rund oder im wesentlichen eckig mit abgerundeten Enden ausgebildet sein kann.
  • In Lsrichtung ist es möglich, die Raspel nach unten konisch zulaufend oder über die ganze Länge mit gleichen Querschnittsabmessungen zu versehen.
  • Soll beim Ein- oder Ausschlagen eine Komponente der Bewegung des Instruments senkrecht zur Einschlag- oder Ausschlagrichtung erreicht werden, um die Räumwirkung des Instruments zu verbessern oder ein Festsitzen zu verhindern, so ist es vorteilhaft, wenn die einander parallelen Schneidkanten der Doppelzähne mindestens auf zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen unter einem Winkel gegen die Einschlagachse angeordnet sind.
  • Sind diese Winkel, die zweckmässigerweise bis zu 300 gegen die Normale zur Einschlagrichtung betragen können, auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Instruments gleichgerichtet, so kann die erwähnte Komponente der Bewegung beim Einschlagen trotz schräg zur Einschlagrichtung verlaufender Schneidkanten unterdrückt werden.
  • Bei Instrumenten mit schräg verlaufenden Schneidkanten ist es darüberhinaus vorteilhaft, wenn die Keilwinkel der Schneidkanten in einem ersten Bereich des Schneidkantenumfangs verschieden von demjenigen in einem zweiten.Umfangsbereich eines Zahnes sind, und wenn beim Doppelzahn die Umfangsbereiche mit gleichen Keilwinkeln einander diagonal gegenüberliegen. Bei dieser Konstruktion wirkt dann lediglich der in Bewegungsrichtung vordere Zahn mit dem spitzeren Keilwinkel als Schneidwerkzeug, während der in Bewegungsrichtung nachlaufende, entgegengesetzt zum vorderen Zahn gerichtete Zahn, dessen Winkel stumpf ist, als Führung für den schneidenden Zahn wirkt und ein zu tiefes Eindringen des schneidenden Zahnes in das Material verhindert.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert: Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Raspel; Fig. 2 ist eine Ansicht auf Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A; Fig. 3 stellt eine Variante der Ansicht von Fig. 2 dar, während Fig. 4 in grösserem Mass-Stab einen Ausschnitt von Fig. 1 wiedergibt.
  • Die Raspel 1 nach Fig. 1, die beispielsweise zum Ausräumen eines Femurknochens 14 (Fig. 4) für die Aufnahme des Schaftes einer Hüftgelenkprothese dient, hat im wesentlichen die leicht gebogene und gegen das freie Ende sich konisch verjüngende Form eines derartigen Schaftes; auch in ihren Abmessungen stimmt sie im wesentlichen mit den Schaftdimensionen überein.
  • Ein gegenüber der Einschlagrichtung bzw. -achse 2 leicht gekrümmer oberer Teil 3 geht über in einen mit Hilfe eines Winkelstücks 4 versetzten Oberteil 5, an den ein nicht dargestelltes Schlaginstrument in bekannter Weise angesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäss besteht die Raspel 1 aus einer Vielzahl von Doppelzähnen 6, die an ihren Basen je eine um den ganzen Umfang umlaufende obere und untere Schneidkante 7 und 8 (Fig. 4) bilden. Die einzelnen Doppelzähne 6 sind im vorliegenden Beispiel - bei dem die nicht ausdrücklich dargestellte Querschnittsform des Raspelkörpers rechteckig ist - aus pyramidenstu#npfartigen Körpern 6a und 6b aufgebaut, die ihrerseits die kleinere ihrer Basisflächen gemeinsam haben.
  • Zwischen je zwei Doppelzähnen 6 sind hohlkehlenartige Zwischenräume 9 vorgesehen, die von den Schneidkanten 7 bzw. 8 bei fortschreitenden Bewegungen der Raspel 1 in Einschlagrichtung 2 oder Ausschlagrichtung 2a (in Fig. 4 gestrichelt dargestellt) abgeschältes ttaterial aufnehmen, so dass es heraustransportiert wird, ohne dass ins Gewicht fallende Anteile davon in den geschaffenen Hohlraum 10 des schematisch angedeuteten Kno-hens 14 fallen.
  • Konisch zulaufend endet die Raspel 1 an ihrer freien Seite in einem stumpfen abgerundeten Endstück 11.
  • In dem beschriebenen Beispiel bilden die parallel zueinander verlaufenden Schneidkanten 7 und 8 der Doppelzähne 6 mit Ebenen senkrecht zur Einschlagrichtung 2 Winkel CX , die bis zu etwa 300 betragen; dadurch wird - wie bereits erwähnt - beim Ein-und Ausschlagen des Instruments nicht nur eine Bewegung in Einschlagrichtung, sondern auch zusätzlich eine Bewegung in Richtung der Pfeile 12 und 13 mit einer Komponente senkrecht zur Einschlagrichtung ausgeführt. Hierdurch wird erreicht, dass die Schneidkante schräg an das zu schneidende Material herangeführt und - beim Schlagen in Gegenrichtung - wieder weggeführt wird, so dass ein Festsitzen des Instruments verhindert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Beschränkung des Abschälens von Material auf einer Seite des Hohlraums 10 auf die Richtung des Ein- oder auf der anderen Seite auf die Richtung des Ausschlagens; diese Beschränkung lässt sich bei schräg verlaufenden Schneidkanten 7 und 8 erzielen, wenn die Keilwinkel ß und g der Schneidkanten an den Doppelzähnen 6 jeweils für die obere und die untere Schneidkante 7 bzw. 8 verschieden, jedoch diagonal gegenüberliegend an jeder Seite des Doppel zahns 6 untereinander gleich sind. Die Schneidkante 7 bzw. 8 wirkt dann beim Ein- bzw.
  • Ausschlagen im Bereich des spitzeren Winkels p , der Werte von 50 - 800 aufweisen kann, als Schneidwerkzeug, während der relativ zu p grössere Winkel g , für den Werte zwischen 60 - 900 vorteilhaft sind, bei einer Bewegung in Gegenrichtung jeweils nur zum Abtragen des zuvor durch die Wirkung des Winkels 8 abgeschälten Spanes dient.
  • Sollen die Vorteile schräg verlaufender Schneidkanten beibehalten werden, ohne dass die geschilderte Bewegung in Richtung der Pfeile 12 und 13 erfolgt, so ist es möglich, die Winkel der Schneidkanten 7 und 8 auf jeweils einander gegenüberliegenden Oberflächen der Zähne nicht gleichsinnig, sondern gegenläufig auszubilden, so dass sich die die Bewegungen in Richtung der Pfeile 12 und 13 verursachenden Kräfte paarweise auf den beiden Seiten aufheben.
  • Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind auf den Schmalseiten der Doppelzähne 6 die Schneidkanten 7 und 8 entweder horizontal, d.h.
  • senkrecht zur Einschlag- bzw. Ausschlagrichtung, oder ebenfalls schräg angeordnet.
  • Die Herstellung der neuen Raspel erfolgt in bekannter Weise durch spanabhebende Bearbeitung eines Rohlings aus einem der für die chirurgischen Instrumente üblichen Metalle oder Metalllegierungen, vorzugsweise aus 13%-igem Chromstahl, wobei diese Bearbeitung beispielsweise auf einer Fräsmaschine durchgeführt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Raspelartiges Räuminstrument zum Vorbereiten eines Röhrenknochens für den Einsatz eines Implantatschaftes, welches Instrument über seine Arbeitslänge entlang seines Umfangs eine Anzahl von Zähnen hat, die bei Bewegungen in Richtung seiner Einschlagachse Knochenmaterial abschälen und ausräumen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zähne die Form von kegel- oder pyramidenstumpfartigen Körpern (6a, 6b) beliebigen Querschnitts mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden Schneidkante (7, 8) haben, dass jeweils zwei dieser Zähne (6a, 6b) durch eine gemeinsame Basisfläche zu einem Doppelzahn (6) vereinigt sind, und dass schliesslich zwischen den einzelnen Doppelzähnen (6) hohlkehlenartig ausgenommene Zwischenräume (9) vorhanden sind.
  2. 2. Räuminstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander parallelen Schneidkanten (7, 8) der Doppelzähne (6) mindestens auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten unter Ebenen senkrecht zur einem Winkel (X) gegen / Einschlagachse (2) angeordnet sind.
  3. 3. Räuminstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilwinkel ( ß) der Schneidkanten(7, 8) in einem ersten Bereich verschieden von demjenigen ( & in einem zweiten Umfangsbereich eines Zahnes (6a, 6b) sind, und dass beim Doppelzahn (6) die Umfangsbereiche mit gleichen Xeilwinkeln einander diagonal gegenüberliegen.
DE19772732325 1977-07-11 1977-07-16 Raspelartiges Räuminstrument Expired DE2732325C3 (de)

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DE2732325A1 true DE2732325A1 (de) 1979-01-18
DE2732325B2 DE2732325B2 (de) 1979-05-23
DE2732325C3 DE2732325C3 (de) 1980-01-31

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