DE2732222A1 - Vorrichtung zum pruefen von elektrischen baugruppen und geraeten mit vielpoligen anschlussvorrichtungen - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zum Prüfen von elektrischen Baugruppen und Geräten
• mit vielpoligen Anschlußvorrichtungen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen von elektrischen Baugruppen und Geräten mit vielpoligen Anschlußvorrichtungen unterschiedlicher Bauart.
• Eine Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auf dem Gebiet der steckbar ausgeführten Modul-Einsätze und -Einschübe von signalelektronischen Steuer- und Regelsystemgeräten zu sehen. Die Steckerbausteine können hier vom Baugruppenträger abgezogen und danach geprüft oder gewartet werden.
• Zur Prüfung von elektrischen, vor allem elektronischen Geräten und Bauelementeträgern mit vielpoligen steckbaren Anschlußvorrichtungen werden, wie allgemein bekannt, verschiedenartige Prüfgeräte herangezogen. Werden im Zuge der Einführung neuer Techniken beispielsweise neue Geräteanschlußtechniken eingeführt, so müssen gleichzeitig neue eigene Prüfanschlußsysteme entwickelt oder Vorrichtungen zur Anpassung des alten Systems an das neue zur Verfügung gestellt werden. Beim gleichzeitigen Einsatz einer alten Anschlußvorrichtung nach Bauart A neben einer neuen nach einer Bauart B in einer Anlage werden somit verschiedene Prüfgeräte bzw. Anpassungsglieder notwendig, was den Nachteil erhöhten wirtschaftlichen Aufwands und anfälligerer Technik mit sich bringt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Gerätekombination für Prüfzwecke und Wartungsdienste für elektrische Geräte und Baugruppen mit vielpoligen Anschlußvorrichtungen zu entwickeln, die bei zwei grundsätzlich verschiedenen Anschlußbauarten Anwendung finden kann.
• Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß ein Prüfgerät mit zwei parallelgeschalteten Prüfanschlußvorrichtungen nach einer Bauart A und einer Bauart B versehen ist, daß ein Anschlußkabel an seinem einen Ende eine Anschlußvorrichtung der Bauart A und an seinem anderen Ende eine der Bauart B aufweist und mit einer der Prüfanschlußvorrichtungen A oder B verbindbar ist, wogegen die andere PrUfanschlußvorrichtung B oder A mit einer steckbaren elektrischen Baugruppe oder einem steckbaren Gerät als Teil eines Baugruppen- oder Geräteverbandes in Eingriff steht, und daß die freie Anschlußvorrichtung B oder A des Kabels mit der freien Anschlußvorrichtung im Baugruppen- oder Geräteverband verbindbar ist.
• Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 1 besteht darin, daß das Prüfgerät zwei parallelgeschaltete Federleisten als Prüfanschlußvorrichtungen und das Anschlußkabel Messerleisten aufweist.
• Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Übergang vom alten auf ein neues Anschluß system technisch einfach und wirtschaftlich kostengtinstig erfolgt. Mit einem einzigen Verbindungskabel und einem Prüfgerät können elektrische Geräte mit zwei verschiedenen Anschlußtechniken geprüft werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Das Prüfgerät 1 weist zwei parallel geschaltete Prüfen anschlußvorrichtungen der Bauart A und der Bauart B auf. Es dient zum Messen und zur Durchführung von Funktionsprüfungen an steckbaren elektrischen Baugruppen oder Geräten 2, hier Elektronik-Steckplatten, die in einzelnen Baueinheiten zu einem Baugruppen- oder Geräteverband 3, hier einem Baugruppenschrank zusammengefaßt sind.
• Ein vielpoliges Anschlußkabel 4 führt die Verbindung zwischen dem Prüfgerät und der freien Steckerleiste des Baugruppenverbandes aus. Es wird benötigt, wenn eine Steckplatte, die im Prüfgerät eingesteckt ist, zusammen mit der zugehörigen Anlage, dem Baugruppenverband, betrieben, oder wenn die Funktion der Steckplatte durch das Prüfgerät simuliert werden soll. Das Verbindungskabel ist auf seiner einen Seite mit einem vielpoligen Steckanschluß der Bauart A und auf seiner anderen Seite mit einem Anschlußelement nach Bauart B ausgerüstet. In beiden Fällen handelt es sich um Messerleisten.
• Die Elektronik-Steckplatte 2, die aus ihrem Baugruppenschrank 3 zu Prüfzwecken entfernt worden ist, weist ebenfalls eine Messerleiste auf, während die Prüfanschlußvorrichtungen des Prüfgerätes Federleisten sind, ebenso wie der freie Anschluß im Baugruppenverband. Nach dem Einstecken des Prüflings 2 in die eine Prüfanschlußvorrichtung des Prüfgerätes wird in die freie Federleiste des Prüfgerätes die passende Messerleiste des Anschlußkabels eingesteckt. Das andere Ende des Verbindungskabels kann danach in die freie Federleiste des Baugruppenschranks eingesetzt und die Funktionsprüfung durchgeführt werden.
• Da das Prüfgerät grundsätzlich mit parallelgeschalteten Rederleisten für beide Bauarten A und B ausgerüstet ist, können Leiterplatten bzw. elektrische Baugruppenträger und Ceräte beider Bauarten wahlweise geprüft werden.
• Die Ausbildung von Steckverbindern für Leiterplatten als solclr ist bekannt (DT-Zeitschrift Funkschau 1976, H.24, S. 74 bis 7').
• Serie "Bauelemente" S. 1040 bis 1045).
• Es ist vorstellbar, daß das Prüfgerät zwei parallelgeschaltete Messerleisten anstelle der Federleisten und das Anschlußkabel Federleisten anstelle der Messerleisten aufweist. Ebenso ist eine Kombination Messerleiste nach Bauart A/Federleiste nach Bauart B am Prüfgerät und Federleiste nach Bauart A/Messerleiste nach Bauart B am Anschlußkabel denkbar. Die spezielle Ausführung des Prüfgerätes und des Anschlußkabels wird sich letztlich immer nach den vorhandenen Anschlußvorrichtungen der steck baren elektrischen Baugruppen und des zugehörigen Baugruppenve bandes richten.
• Leerseite

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Prüfen von elektrischen Baugruppen und Geräten mit vielpoligen Anschlußvorrichtungen unterschiedlicher Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfgerät (1) mit zwei parallelgeschalteten Prüfanschlußvorrichtungen nach einer Bauart A und einer Bauart B versehen ist, daß ein Anschlußkabel (4) an seinem einen Ende eine Anschlußvorrichtung der Bauart A und an seinem anderen Ende eine der Bauart B aufweist und mit einer der Prüfanschlußvorrichtungen A oder B verbindbar ist, wogegen die andere Prüfanschlußvorrichtung B oder A mit einer steckbaren elektrischen Baugruppe (2) oder einem steckbaren Gerät als Teil eines Baugruppen- oder Geräteverbandes (3) in Eingriff steht, und daß die freie Anschlußvorrichtung B oder A des Kabels mit der freien Anschlußvorrichtung im Baugruppen- oder Geräteverband verbindbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfgerät (1) zwei parallelgeschaltete Federleisten als Prüfanschlußvorrichtungen und das Anschlußkabel (4) Messerleisten aufweist.