DE2732089A1 - Durch hitze betaetigtes ventil - Google Patents
Durch hitze betaetigtes ventilInfo
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Description
VON KREiSLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler "f~ 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
Ke/Ax
5 KÖLN 1 14. Juli 1977
Durch Hitze betätigtes Ventil
709884/0873
Melon: (0221) 23 4541 - 4 ■ Telex: 888 2307 dopa d ■ Telegramm: Dompotent Käln
Durch Hitze betätigtes Ventil
Die Erfindung betrifft Kolben, die durch Hitze betätigt werden, insbesondere ein durch Hitze betätigtes
Feuerlöscherventil für den Ausstoß des Feuerlöschmittels aus einem Behälter nach dem Wahrnehmen eines
Brandes.
Durch Hitze betätigte Feuerlöscher, die automatisch auf übermäßige Hitze ansprechen und hierdurch ein unter
Druck stehendes Feuerlöschmittel aus einem Behälter ausstoßen, wurden bereits vorgeschlagen, beispielsweise
in den folgenden US-PSen: 1 931 230, 2 115 371, 2 166 277, 2 759 546, 3 536 130 und 3 638 733.
Die bisher vorgeschlagenen Ventile sind auf einem Feuerlöscherbehälter befestigt. Sie sind im allgemeinen
mit einem verschiebbaren Schaft versehen, auf den eine Kraft in Richtung zu einer Stellung, in der ein Medium
ausgestoßen wird, einwirkt, während er durch ein schmelzbares Element in der Behälterschließstellung
gehalten wird. Wenn das schmelzbare Element durch zu starke Hitze schmilzt, wird der Schaft freigegeben,
so daß er gewöhnlich unter dem Druck des unter Druck stehenden Feuerlöschmittels in die Entleerungsstellung
geführt wird. Viele der vorgeschlagenen Ventile verhindern das Füllen des Behälters, wenn das Ventil aufgesetzt
ist. Sie sind daher nur in Verbindung mit Behaltern brauchbar, die mit einer zusätzlichen Füllöffnung
versehen sind oder das Feuerlöschmittel durch die Wirkung der Schwere unter Druck bringen. Für die heu- :
tigen Feuerlöscher sind jedoch im allgemeinen Behälter <
erforderlich, deren Inhalt unabhängig von der Schwere
unter Druck gesetzt wird. ■
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Bei dem Feuerlöscher der US-PS 3 536 130 erfolgt das Füllen des Behälters bei aufgesetztem Ventil durch
Entfernen der schmelzbaren Verbindung, die nach dem Füllen des Behälters ersetzt werden muß. Es ist erwünscht,
diese Maßnahmen überflüssig zu machen sowie ein Feuerlöscherventil verfügbar zu machen, das so
billig hergestellt werden kann, daß der Ersatz des gesamten Ventils nach einmaliger Betätigung möglich
ist.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein neues, durch Hitze betätigtes Feuerlöscherventil, das eine
vereinfachte Konstruktion aufweist und die vorstehend dargelegten Probleme löst oder mildert, das Füllen des
Feuerlöscherbehälters ermöglicht, ohne daß Teile ersetzt werden müssen, minimale Anstrengung für den
Zusammenbau erfordert und nach einmaliger Betätigung wirtschaftlich ersetzt werden kann, verfügbar zu
machen.
Wenigstens einige dieser Aufgaben werden gemäß der Erfindung durch ein hitzebetätigtes Ventil gelöst, das
einen Fuß aufweist, der auf einem Feuerlöscherbehälter befestigt werden kann. Der Fuß ist mit einem Durchgang
versehen, der mit dem Innern des Behälters in Verbindung gebracht werden kann. Zwei Anschlag- oder Sperrfinger
ragen vom Fuß nach vorn. Ein schmelzbares Element verbindet die Sperrfinger. Der Fuß, die Sperrfinger
und das schmelzbare Element sind integral in einem Stück hergestellt. Im Durchgang ist ein Kolben
verschiebbar angeordnet. Er weist einen den Durchgang sperrenden Teil auf, der den Durchgang versperrt, wenn
der Kolben während eines Brandspürbetriebs an den Sperrfingern anliegt. Der Kolben ist nach hinten verschiebbar,
wobei der den Durchgang versperrende Teil in eine erste, den Durchgang öffnende Stellung geführt ι
wird, in der der Behälter gefüllt werden kann. Der
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Kolben kann als Folge des Schmelzens der Sicherung so
betätigt werden, daß er die Sperrfinger auseinanderspreizt und sich genügend weit nach vorn bewegt, um
den den Durchgang versperrenden Teil in eine zweite Stellung, in der der Durchgang geöffnet wird, zu
führen, so daß der Inhalt des Behälters ausgestoßen werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben, in denen
gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen.
Fig.l zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Feuerlöscherventil, das auf dem Behälter eines Feuerlöschers befestigt ist und in der Brandspürstellung
dargestellt ist.
Fig.2 ist eine Draufsicht auf das in Fig.l dargestellte
Feuerlöscherventil.
Fig.3 ist ein Längsschnitt durch das Ventil in der ;
Stellung, in der der Inhalt des Behälters ausgestoßen wird.
Fig.4 ist eine Vorderansicht des Ventils längs der Linie 4-4 von Fig.l.
Fig.5 ist ein Querschnitt des Ventils längs der Linie '
5-5 von Fig.l.
Fig.6 ist ein Querschnitt des Ventils längs der Linie
6-6 von Fig.l. !
Fig.7 ist ein Längsschnitt durch das Ventil in der Stellung, in der der Behälter gefüllt wird. ;
Das hitzebetätigte Ventil gemäß der Erfindung weist in der bevorzugten Ausführungsform ein Gehäuse IO und
einen im Gehäuse verschiebbaren Kolben 12 auf. Zum
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Gehäuse 10 gehört ein Fuß 18, der mit dem Behälter eines Feuerlöschers verbunden werden kann.
Im Fuß 18 sind ringförmige, radial mit Abstand zueinander
angeordnete zylindrische Innen- und Außenwände 20, 22 angeordnet, die zwischen sich eine ringförmige
Kammer 24 bilden. Eine ringförmige Bohrung oder ein Durchgang 26 erstreckt sich zentral durch den Fuß.
Dieser Durchgang 26 hat zwischen seinem vorderen Ende 28 und seinem hinteren Ende 30 einen gleichbleibenden
Durchmesser. In der zylindrischen Innenwand 20 sind zwei Schlitze 31 vorgesehen, die die Verbindung des
Durchgangs 26 mit der ringförmigen Kammer 24 herstellen. Die Verbindung zwischen dem Fuß 18 und einem
Feuerlöscherbehälter 32 kann in beliebiger geeigneter Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann der Fuß
eine geneigte ringförmige Fläche 34 aufweisen, die so ausgebildet ist, daß sie mit einer entsprechenden Wand
des Feuerlöscherbehälters durch Ultraschallschweißen verbunden werden kann. Natürlich kann diese Verbindung
in beliebiger anderer geeigneter Weise, beispielsweise mit Gewindeverbindern oder durch Anwürgen, hergestellt
werden.
Der Behälter 32 kann aus einem beliebigen Werkstoff bestehen, der sich für die Verbindung mit dem Körper
eignet und ausreichende Beständigkeit gegen die korrodierenden Wirkungen des Feuerlöschmittels hat·
Vom Fuß 18 ragen zwei Finger 40 nach vorn. Diese Finger 40 erstrecken sich parallel zur Längsachse des Durchgangs
26 und liegen auf gegenüberliegenden Seiten dieser Achse. Die Finger 40 laufen in allgemein zugespitzte
vordere Enden 42 aus (Fig.2). Auf der Innenseite 45 jedes Fingers ist rückwärts von seinem spitzen
vorderen Ende ein Vorsprung 44 angeordnet. Die Vorsprünge ragen einwärts, d.h. in Richtung zur Achse, '
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und sind mit nach vorn konvergierenden Anschlagflächen
46 versehen, die an gegenüberliegenden Seiten der Achse enden. Jede Anschlagfläche 46 verläuft im spitzen
Winkel von vorzugsweise etwa 45° zur Innenfläche 45 des zugehörenden Fingers 40. Die Vorderseiten der
Vorsprünge 44 werden durch rückwärts konvergierende Flächen 48 gebildet. Diese Flächen 48 erstrecken sich
von den Innenflächen 45 und treffen auf die Anschlag- , flächen unter Bildung einer Kante 50 (Fig.7).
Eine Schmelzsicherung 52 ist in Ausstoßrichtung vor den Vorsprüngen 44 angeordnet und dient dazu, die Finger
zu verbinden. Die Schmelzsicherung besteht aus einem dünnen Streifen eines wärmeempfindlichen schmelzbaren
Materials.
Der Ventilkörper einschließlich des Fußes 18, der Finger 40 und der Schmelzsicherung 52 wird vorzugsweise
in einem Stück gepreßt. Der Fuß, die Finger und die Schmelzsicherung hängen somit in einem Stück zusammen
und bestehen aus dem gleichen Werkstoff.
Das Ventil kann aus einem beliebigen thermoplastischen Material, das ausreichende Beständigkeit gegen die
korrodierenden Wirkungen des Feuerlöschmittels hat, hergestellt werden.
Oxymethylenpolymerisate mit wiederkehrenden Einheiten der Formel -OCH--, die direkt miteinander verknüpft
sind, sind seit langem bekannt und werden als thermoplastische Materialien für die Herstellung des Ventils
bevorzugt. Diese Polymerisate können durch Polymerisation von Formaldehyd oder Trioxan, das ein
cyclisches Trimeres von Formaldehyd ist, hergestellt werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden als polymere Verbindungen
Oxymethylencopolymerisate verwendet, die wenigstens eine Kette enthalten, die wiederkehrende Oxymethylen-
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einheiten enthält, in die Gruppen der Formel -OR- in der Hauptpolymerkette eingestreut sind, wobei R ein
zweiwertiger Rest ist, der wenigstens zwei direkt miteinander verknüpfte und in der Polymerkette zwischen
den beiden Valenzen liegende Kohlenstoffatome enthält,
und etwaige Substituenten am Rest R inert, d.h. frei von störenden funktioneilen Gruppen sind und keine
unerwünschten Reaktionen auslösen. Besonders bevorzugt werden Copolymerisate, die 60 bis 99,6 Mol.-% wiederkehrende
Oxymethylengruppen enthalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann R beispielsweise ein
Alkylenrest oder substituierter Alkylenrest mit wenigstens zwei C-Atomen sein.
Zu den Copolymerisaten, die für die Zwecke der Erfindung
verwendet werden können, gehören Copolymerisate mit einer Struktur, die wiederkehrende Einheiten der
Formel
I1
(-0-CH0-(C)-) '
2 , η
R2
enthält, worin η eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist und η in 60 bis 99,6% der wiederkehrenden Einheiten den
Wert 0 hat. R., und Rp sind inerte Substituenten, d.h.
Substituenten, die keine störenden funktioneilen Gruppen enthalten und keine unerwünschten Reaktionen auslösen.
Eine bevorzugte Gruppe bilden Copolymerisate mit einer Struktur aus wiederkehrenden Oxymethylen- und Oxyäthyleneinheiten,
worin 60 bis 99,6% der wiederkehrenden Einheiten Oxymethyleneinheiten sind.
Besonders bevorzugt werden Oxymethylenpolymerisate, in die Oxyalkyleneinheiten mit benachbarten C-Atomen eingebaut
sind, die von cyclischen Äthern mit benachbarten
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C-Atomen abgeleitet sind. Diese Copolymerisate können
durch Copolymerisation von Trioxan oder Formaldehyd
mit einem cyclischen Äther der Struktur
durch Copolymerisation von Trioxan oder Formaldehyd
mit einem cyclischen Äther der Struktur
CH- O :
CH2
(OCH2)n
worin η eine ganze Zahl von O bis 2 ist, hergestellt
werden. :
Als Beispiele bevorzugter Polymerisate sind Copolymerisate von Trioxan mit cyclischen Äthern, die wenigstens
zwei benachbarte C-Atome enthalten, z.B. die in
der US-PS 3 027 352 beschriebenen Copolymerisate, zu
der US-PS 3 027 352 beschriebenen Copolymerisate, zu
nennen. ,
Als Beispiele spezieller cyclischer Äther, die verwendet werden können, seien genannt: Äthylenoxyd,
1,3-Dioxolan, 1,3,5-Trioxepan, 1,4-Dioxan, Trimethylenoxyd, Pentamethylenoxyd, 1,2-Propylenoxyd, 1,2-Butylenoxyd, Neopentylformal, Pentaerythritdiformal, Paralde- ! hyd, Tetrahydrofuran und Butadienmonoxyd.
1,3-Dioxolan, 1,3,5-Trioxepan, 1,4-Dioxan, Trimethylenoxyd, Pentamethylenoxyd, 1,2-Propylenoxyd, 1,2-Butylenoxyd, Neopentylformal, Pentaerythritdiformal, Paralde- ! hyd, Tetrahydrofuran und Butadienmonoxyd.
Ein bevorzugtes Polymerisat, das sich äußerst gut zur
Herstellung des Ventils eignet, ist das Oxymethylencopolymerisat der Handelsbezeichnung "Celcon" (hergestellt von der Anmelderin).
Herstellung des Ventils eignet, ist das Oxymethylencopolymerisat der Handelsbezeichnung "Celcon" (hergestellt von der Anmelderin).
Der Körper 18 ist so ausgebildet, daß die Finger' an
der Stelle 54, an der sie in den Fuß 18 übergehen,
eine verringerte Dicke haben, wodurch eine geschwächte | Verbindung für Zwecke, auf die nachstehend eingegangen 1 wird, ausgebildet wird (Fig.3). i
der Stelle 54, an der sie in den Fuß 18 übergehen,
eine verringerte Dicke haben, wodurch eine geschwächte | Verbindung für Zwecke, auf die nachstehend eingegangen 1 wird, ausgebildet wird (Fig.3). i
Der Kolben 12 ist in den Durchgang 26 so eingesetzt, ! daß er längs der Achse nach vorn und hinten verschieb- ι
bar ist. An seinem vorderen Ende weist der Kolben einen ringförmigen Kopf 60 mit einer kegelstumpfförmigen |
Keilfläche 62 auf. Diese Keilfläche 62 bildet einen
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spitzen Winkel von vorzugsweise etwa 45° zur Achse und legt sich hierdurch satt gegen die Anschlagflächen 46.
Zwischen seinem vorderen Ende und seinem hinteren Ende ist der Kolben 12 mit einem den Durchgang versperrenden
Teil 64 mit zwei ringförmigen Bunden 66 und 67 versehen. Diese E3unde 66, 67 sind mit axialem Abstand
angeordnet und bilden zwischen sich eine Ringnut 68. Der Durchmesser jedes Bundes ist etwas geringer als der
Durchmesser des Durchgangs 26. Ein Dichtungsring in Form eines elastischen O-Ringes 70 ist in diese Nut 68
eingelegt. In seinem nicht zusammengedrückten Zustand ragt der O-Ring 70 in Form eines Wulstes nach außen
über den Durchgang hinaus. Wenn er im Durchgang 26 liegt, wird der O-Ring 70 durch die Innenwand des
Durchgangs zusammengedrückt, so daß er einen dichten Abschluß gegen diese Innenwand bildet.
Gegebenenfalls kann auf die Nut 68 im Kolben 12 verzichtet
werden, wobei der O-Ring innerhalb des Durchganges so angebracht werden könnte, daß er sich mit i
dichtem Abschluß gegen einen den Durchgang versperrenden Teil des Kolbens legt, wenn dieser in Brandspürstellung
ist.
Als weitere Alternative kann eine geeignete Dichtungswirkung erreicht werden, indem der Kolben mit einem
mit ihm in einem Stück ausgebildeten, radial nach außen ragenden ringförmigen Wulst ausgebildet wird. Dieser
Wulst kann etwas größer als der Durchmesser des Durchganges und genügend flexibel sein, um sich unter Druck !
gegen die Wand des Durchgangs zu legen und einen gas— und flüssigkeitsdichten Abschluß zu bilden.
Zwischen dem vorderen Bund 66 und dem Kopf 60 weist der : Kolben 12 einen Teil 72 mit verringertem Durchmesser '
auf, wodurch ein Fluidkanal gebildet wird, auf den später eingegangen wird.
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Hinter dem rückwärtigen Bund 67 ist der Kolben mit mehreren in Längsrichtung verlaufenden Rippen 76 versehen.
In radialer Richtung enden diese Rippen kurz vor der Innenwand des Durchgangs 26, vorzugsweise in
der gleichen Höhe wie die Bunde 66, 67. Die Rippen 76 sind um den Umfang mit Abstand so zueinander angeordnet,
daß sie einen X-förmigen Querschnitt aufweisen (Fig.6). Die Räume 78 zwischen benachbarten Rippen 76 ;
bilden Fluidkanäle aus Gründen, auf die nachstehend eingegangen wird. Die hinteren Enden der Rippen weisen
radial vergrößerte Teile 80 auf, die radial über die Innenwand des Durchgangs 26 hinausragen. Diese vergrößerten
Teile bilden somit Schultern 82, die sich gegen das hintere Ende 30 der Wand 20 legen können, ;
um die Vorwärtsbewegung des Kolbens 12 zu begrenzen.
Der Kolben ist in einem Stück aus einem Werkstoff mit
ausreichender Beständigkeit gegen die korrodierenden Wirkungen des Feuerlöschmittels, z.B. aus Nylon, gepreßt,
j
Der Kolben 12 ermöglicht die Füllung des Feuerlöschers mit Feuerlöschmittel bei aufgesetztem Ventil. Das
Füllen des Behälters kann erreicht werden, indem der ; Kolben 12 genügend weit von den Anschlagflächen 46
nach hinten geschoben wird, um die Dichtung nach hinten bis über die vorderen Enden der Schlitze 31 in eine
Stellung, in der der Durchgang offen ist, zu bewegen, wie in Fig.7 dargestellt, worauf das Feuerlöschmittel ;
unter Druck durch den Durchgang 26 in den Behälter ' eingeführt wird.
Geeignete Vorrichtungen zum Füllen des Behälters können, zahlreiche Formen annehmen. Beispielsweise kann ein j
Füllbehälter 84, der das unter Druck stehende Feuer- J löschmittel enthält (in Fig.7 strichpunktiert dargestellt),
verwendet werden. Die Mündung 86 des Füllbe- ι hälters kann so über das Ventil geschoben werden j daß
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sich ein Dichtungsrand 88 des Behälters gegen eine Vorderfläche 90 des Fußes 18 legt. Gleichzeitig drücken
zwei Arme 92 am Behälter, die sich um die Schmelzsicherung spreizen, den Kolben 12 von den Anschlagflächen
46 nach hinten. Am Gefäß kann dann ein geeignetes Ventil geöffnet werden, damit unter Druck stehendes
Feuerlöschmittel aus dem Behälter durch den Teil 72 des Kolbens 12 mit verringertem Durchmesser
und durch die Schlitze 31 und die ringförmige Kammer in den Behälter des Feuerlöschers strömen kann. Wenn
der Füllbehälter 84 entfernt wird, wirkt das unter Druck stehende Feuerlöschmittel im Behälter auf wenigstens
die rückwärtige Fläche 94 des hinteren Bundes 67 ein und schiebt hierdurch den Kolben nach vorn gegen
die Anschlagflächen 46. In dieser vorderen Stellung ist der Durchgang 26 durch den sperrenden Teil 64 versperrt,
so daß der Austritt des Feuerlöschmittels verhindert wird.
Nachstehend werden Zusammenbau und Betrieb des Ventils beschrieben.
Das Ventil wird durch Pressen des Ventilkörpers 10 und des Kolbens 12 hergestellt. Wenn ein Dichtungsring
verwendet wird, wird dieser in die Nut 68 des Kolbens 12 gelegt. Der Kolben 12 wird in den Durchgang 26
geschoben, worauf der Fuß 18 des Körpers am Behälter 32 des Feuerlöschers befestigt wird.
Zum Füllen des Behälters 32 wird der Füllbehälter 84 so gegen den Ventilkörper gelegt, daß die Arme 92 den ;
Kolben 12 nach hinten um eine genügende Strecke verschieben, um den Dichtungsring 70 bis über die vorderen
Enden der Schlitze 31 hinaus zu verschieben. Unter i
Druck stehendes Feuerlöschmittel aus dem Behälter 84 strömt durch den Teil 72 mit verringertem Durchmesser
und durch die Schlitze 31 und die ringförmige Kammer 24 in den Behälter (Fig.7). Wenn der Behälter den Füll-
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zustand erreicht, wird der Füllbehälter 84 entfernt, : und das unter Druck stehende Feuerlöschmittel im \
Behalter schiebt den Kolben 12 gegen die Anschlagflächen 44, so daß der Durchgang 26 wirksam versperrt !
ist (Fig.l).
Der Behälter kann nun in die richtige Brandspürstellung
an dem zu schützenden Ort gebracht werden. Wenn ein Brand ausbricht, schmilzt die Schmelzsicherung, wenn '.
sie ihre Schmelztemperatur erreicht.
Wenn die vorher durch die Schmelzsicherung ausgeübte Hemmung beseitigt ist, genügt die auf den Kolben aus- '
geübte und den Kolben nach vorn drückende Kraft des unter Druck stehenden Feuerlöschmittels, um den KoI- '
ben 12 nach vorn zu bewegen und die Finger 40 um die geschwächten Bereiche 54 auseinanderzuspreizen. Dies
wird durch die keilförmige Ausbildung der Keilfläche 62 unterstützt. Der Kolben 12 bewegt sich nach vorn, bis 't
die Schultern 82 der Rippen 76 sich gegen das hintere Ende des Fußes 18 legen (Fig.3). Hierbei wird der
Dichtungsring vom Durchgang 26 in eine Stellung, in der der Durchgang geöffnet ist, geführt, so daß unter Druck
stehendes Feuerlöschmittel aus dem Behälter durch die Räume 78 zwischen den Rippen 76 ausgestoßen werden
kann.
Das Ventil gemäß der Erfindung ist vorzugsweise "zum
einmaligen Gebrauch und zum anschließenden Ersatz durch ein neues Ventil bestimmt. Da das Ventil verhältnismäßig
Billig hergestellt werden kann, ist der Ersatz j des Ventisls wirtschaftlich möglich. Gegebenenfalls
sind die Grundsätze der Erfindung jedoch auch auf j wiederverwendbare Ventile anwendbar. j
Das Ventil wird zusammengesetzt, indem lediglich der
Kolben in den Ventilkörper eingeführt wird. Es be- ,
' ^ i
steht keine Notwendigkeit, eine gesonderte Auslöse-
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Γ-chmelzsicherung oder Schmelzverbindung mit dem Kolben
zu verbinden, wie es bei einigen bisher vorgeschlagenen Feuerlöscherventilen erforderlich ist. Ferner ermöglicht
das Ventil auch nach dem Befestigen am Behälter das Füllen des Behälters, während die Schmelzsicherung in
ihrer Lage ist.
Vorstehend wurde die bevorzugte Anwendung der Erfindung in Feuer]öschgeräten beschrieben, jedoch sind die Grundsätze
der Erfindung auch auf anderen Gebieten anwendbar, beispielsweise in Fällen, in denen ein Kolben als Reaktion
auf das Erreichen einer vorbestimmten Temperatur eine gewünschte Funktion ausübt und beispielsweise einen
Stromkreis schließt oder einen Motor einschaltet.
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Leerseite
Claims (17)
1. Ein durch Hitze betätigtes Ventil, gekennzeichnet durch einen Fuß (18), der an einem Feuerlöscherbehälter
(32) befestigt werden kann und einen Durchgang (26 aufweist, der mit dem Innern des Behälters (32) in
Verbindung gebracht werden kann, zwei Anschlagfinger (40), die mit dem Fuß (18) verbunden sind und von
diesem nach vorn ragen, ein die Anschlagfinger (40) verbindendes schmelzbares Element (52) und einen im
Durchgang (26) verschiebbar angeordneten Kolben (12) mit einem den Durchgang (26) versperrenden Teil (64),
der den Durchgang verschließt, wenn der Kolben (12) sich während des Brandspürbetriebs gegen die Anschlagfinger
(40) legt, wobei der Kolben (12) nach hinten verschiebbar ist und hierbei den Teil (64), der den
Durchgang verschließt, in eine erste Stellung, in der der Durchgang (26) offen ist und in der der Behälter
(32) gefüllt werden kann, mitnimmt und als Reaktion auf das Schmelzen des schmelzbaren Elements (52) so
betätigt werden kann, daß er die Anschlagfinger (40) auseinanderspreizt und so weit nach vorn bewegt wird,
daß der den Durchgang (26) verschließende Teil (64) in eine zweite Stellung, in der der Durchgang (26) off
ist, geführt wird, so daß der Inhalt des Behälters (3?) ausgestoßen werden kann.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (18), die Anschlagfinger (40) und die
Schmelzsicherung (52) zusammenhängend in einem Stück ausgebildet sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Stück ausgebildete Baugruppe aus
Fuß (18), Anschlagfingern (40) und Schmelzsicherung (5; aus einem Oxymethylencopolymerisat bestehen, das
wenigstens eine Kette enthält, die wiederkehrende Oxymethyleneinheiten enthält, in die Gruppen der
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ORIGINAL INSPECTED
Formel -OR- in der Hauptpolymerkette eingestreut sind,;
wobei R ein zweiwertiger Rest ist, der wenigstens 2 C-Atome enthält, die direkt miteinander verknüpft
sind und in der Kette zwischen den beiden Valenzen liegen, und etwaige Substituenten am Rest R inert sine
4. Durch Hitze betätigtes Ventil, gekennzeichnet durch ein in einem Stück geformtes Gehäuse (10) aus Fuß
(18), Anschlagfinger (40) und Schmelzsicherung (52) wobei der Fuß (18) so ausgebildet ist, daß er an einen
Feuerlöscherbehälter (32) befestigt werden kann und einen Durchgang (26) aufweist, die Schmelzsicherung
(52) so angeordnet ist, daß sie den Anschlagfinger (40) in Anschlagstellung arretiert, ferner gekennzeichnet
durch einen im Durchgang (26) verschiebbar angeordneten Kolben (12), der sich gegen den Anschlagfinger
(40) legen kann und hierbei die Vorwärtsbewegung des Kolbens (12) während der Brandspürstellung
begrenzt, einen den Durchgang (26) versperrenden Teil (64) aufweist, der so angeordnet ist, daß er
den Durchgang (26) verschließt, wenn der Kolben (12) sich in Brandspürstellung befindet, wobei der Kolben
(12) nach hinten verschiebbar ist und hierbei den Teil (64), der den Durchgang (26) verschließt, in eine·
erste Stellung, in der der Durchgang (26) offen ist und in der der Behälter (32) gefüllt werden kann, mitnimmt!
und als Reaktion auf das Schmelzen der Schmelzsicherung (52). so betätigt werden kann, daß er nach vorn
bewegt wird, wobei er den Anschlagfinger (40) aus der Anschlagstellung nach außen drängt und den den Durchgang
(26) versperrenden Teil (64) nach vorn in eine zweite Stellung, in der der Durchgang (26) offen ist,
mitnimmt, so daß der Inhalt des Behälters (32) ausgestoßen werden kann.
5. Ventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ϊ daß in den Teil (64), der den Durchgang (26) ver-
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ORIGINAL INSPECTED
schließt, ein Dichtungsring (70) eingelegt ist, der sich gegen die Innenwand des Durchgangs (26) legen
kann.
6. Ventil nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine sich um den Durchgang (26) erstreckende ringförmige
Kammer (24) im Fuß (18) und mehrere Schlitze (31), die den Durchgang (26) mit der Kammer (24)
verbinden, wobei der den Durchgang (26) verschließende Teil (64) in seiner ersten Stellung, in der'er den
Durchgang (26) freigibt, rückwärts von den vorderen Enden der Schlitze (31) angeordnet ist.
7. Auf Hitze ansprechendes Fluidregelventil, das auf
einem Feuerlöscherbehälter befestigt werden kann, gekennzeichnet durch einen Befestigungsteil (18), der
einen Fluiddurchgang (26) aufweist und am Feuerlöscherbehälter (32) befestigt werden kann, einander
gegenüberliegende Finger (40), die vom Befestigungsteil
(18) an gegenüberliegenden Seiten der Achse des Durchgangs (26) nach vorn ragen und jeweils mit einer
Anschlagfläche (46) versehen sind, die mit der anderen
Anschlagfläche nach vorn konvergiert; ein wärmeempfindliches Element (52), das die Finger
(40) vor den Anschlagflächen (46) verbindet, einen im Durchgang (26) verschiebbar angeordneten
Kolben (12), dessen vorderes Ende eine nach vorn konvergierende Keilfläche (62) aufweist, die sich so
gegen die Anschlagflächen (46) legen kann, daß die Bewegung des Kolbens nach vorn verhindert wird;
eine am Kolben (12) rückwärts von der Keilfläche (62) angebrachte Dichtung (70), die sich mit dichtem
Abschluß gegen die Innenwand des Durchgangs (26) legt, wenn sich die Keilfläche (62) gegen die Anschlagflächen
(46) legt, und hierdurch den Ausstoß des Fluid; durch den Durchgang (26) verhindert,
wobei der Kolben (12) so weit nach hinten verschiebbar
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ist, daß die Dichtung (70) nach hinten aus der Dichtstellunq
geführt wird, so daß das Feuerlöschmittel durch den Durchgang (26) in den Behälter (32) gefüllt
werden kann, und das wärmeempfindliche Element (52) als Folge des Erreichens einer ausgewählten Temperatur
schmelzbar ist, so daß der Kolben (12) unter dem Druck des unter Druck stehenden Feuerlöschmittels
im f-ehälter (32) die Finger (40) auseinanderspreizen
und sich so weit nach vorn bewegen kann, daß die Dichtung (70) aus der Dichtstellung nach vorn geführt
wird und das Feuerlöschmittel aus dem Behälter (32) ausgestoßen werden kann.
8. Ventil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (18), die Finger (40) und das wärmeempfindliche
Element (52) zusammenhängend in einem Stück geformt sind.
9. Ventil nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (40) mit dem Fuß (18) über eine
geschwächte Verbindung verbunden sind.
10. Ventil nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem Dichtungsring (70)
besteht, der in eine Nut (68) am Kolben (12) eingelegt ist und sich mit dichtem Abschluß gegen die
Innenwand des Durchgangs (26) legen kann.
11. Ventil nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß im Fuß (18) eine ringförmige, um den Durchgang
(26) verlaufende Kammer (24) und mehrere Schlitze (31), die den Durchgang (26) mit der Kammer (24) verbinden,
vorhanden sind, wobei die Dichtung sich rückwärts von den vorderen Enden der Schlitze (31)
befindet, wenn der Behälter (32) gefüllt wird.
12. Ventil nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) vor der Dichtung (70) einen
Teil (72) mit verringertem Druckmesser und rückwärts
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von der Dichtung (70) einen mit Rippen (76) besetzten Teil aufweist, wobei der Teil (72) von verringertem
Durchmesser so angeordnet ist, daß er das Feuerlöschmittel während des Füllens des Behälters (32) in den
Behälter leitet, und der mit Rippen (76) besetzte Teil so angeordnet ist, daß er das Feuerlöschmittel während
des Ausstoßens aus dem Behälter (32) leitet.
13. Ventil, das auf einem Feuerlöscherbehälter befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß es ein einteiliges
Gehäuse (10) mit Fuß (18), zwei mit dem Fuß (18) in einem Stück ausgebildete Finger (40) und eine
mit den Fingern(40) in einem Stück ausgebildete Schmelzsicherung (52) aufweist, der Fuß (18) aus einem
Oxymethylenpolymerisat geformt und zur Verbindung mit den Feuerlöscherbehälter (32) ausgebildet ist und
einen sich durch den Fuß erstreckenden Durchgang (26), der mit dem Innern des Behälters (32) in Verbindung
gebracht werden kann, und eine ringförmige Kammer (24), die einen .rückwärtigen Teil des Durchgangs (26) umgibt
und mit dem Innern des Behälters (32) in Verbindung gebracht werden kann, und mehrere Schlitze (31) umschließt,
die die Verbindung zwischen einem rückwärtigen Teil des Durchgangs (26) mit der ringförmigen
Kammer (24) herstellen; die Finger (40) vom Fuß (18) auf gegenüberliegenden Seiten der Achse des Durchgangs
(26) nach vorn ragen, jeder Finger (40) eine Anschlagfläche (46) aufweist, wobei die Anschlagflächen nach
vorn konvergieren; die Schmelzsicherung (52) die Finger (4O) vor den Anschlagflächen (46) verbindet,
ein Kolben (12) verschiebbar im Durchgang (26) angeordnet ist und die folgenden Teile aufweist:
einen vorderen Kopf (60) mit einer nach vorn konvergierenden Keilflache (62), die, wenn das unter Druck
stehende Feuerlöschmittel im Behälter (32) eine nach vorn gerichtete Kraft auf den Kolben (12) ausübt, sich
gegen die Anschlagflächen (46) legt und von dieser
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festgehalten wird und das Bestreben hat, die Finger (40) auseinanderzuspreizen, einen rückwärts von der
Keilfläche (62) angeordneten Teil (72) von verringerter Dicke, zwei in Längsrichtung mit Abstand zueinander
angeordnete ringförmige Bunde (66,67), die eine Nut (68) zwischen sich bilden, mehrere sich in Längsrichtung
erstreckende, in Umfangsrichtung mit Abstand
zueinander rückwärts von den Bunden (66, 67) angeordnete Rippen (76), die hinten in Schultern (82) enden,
die Anschläge bilden, die die Vorwärtsbewegung des Kolbens (12) durch den Durchgang (26) begrenzen,
und einen in die Ringnut (68) des Kolbens (12) eingelegten Dichtungsring (70), der in eine Stellung gebracht
werden kann, in der er sich mit dichtem Abschlufi gegen die Innenwand des Durchgangs (26) legt;
der Kolben nach hinten so weit verschiebbar ist, daß der Dichtungsring (70) bis hinter die vorderen Enden
der Schlitze (31) geführt und hierdurch ein erster Umgehungskanal gebildet wird, der das Einfüllen von
Feuerlöschmittel in den Behälter (32) zulässt, und die Schmelzsicherung (52) bei Erreichen einer ausgewählten
Temperatur schmelzbar ist, so daß der Kolben (12) unter dem Druck des unter Druck stehenden Feuerlöschmittels
im Behälter (32) die Finger (40) nach außen spreizen und sich nach vorn bewegen kann, bis
er durch die Schultern (82) der Rippen (76) zum Stillstand gebracht wird, wobei der Dichtungsring (70)
aus dem Durchgang (26) geschoben wird und der Durchgang vollständig von den Rippen (76) durchzogen ist
und hierdurch ein zweiter Umgehungskanal gebildet wird, der das unter Druck stehende Feuerlöschmittel
aus dem Behälter (32) austreten läßt.
14. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxymethylenpolymerisat ein Copolymerisat ist, das
wenigstens eine Kette enthält, die wiederkehrende Oxvnethvleneinheiten enthält, in denen Gruppen der
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Formel -OR- in der Hauptpolymerkette eingestreut sind, wobei R ein zweiwertiger Rest ist, der wenigstens
zwei C-Atome enthält, die direkt miteinander verknüpft sinri und in der Kette zwischen den beiden Valenzen
liegen, und etwaige Substituenten am Rest R inert sind.
15. Durch Hitze betätigte Vorrichtung, gekennzeichnet durch einen Fuß (18), zwei mit dem Fuß (18) verbundene
und sich vom Fuß nach vorn erstreckende Anschlagfinger (40), ein die Anschlagfinger (40) verbindendes
schmelzbares Element (52), und einen verschiebbar im Fuß (18) angeordneten Kolben (12), auf den eine nach
vorn gerichtete Kraft ausgeübt wird, in einer ersten Betriebsstellung normalerweise an den Anschlagfingern
(40) anliegt und in einer zweiten Betriebsweise als Folge des Schmelzens der Schmelzsicherung
(52) so betätigt werden kann, daß er die Anschlagfinger (40) nach außen spreizt und sich nach vorn
bewegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (18), die Anschlagfinger (40) und die
Schmelzsicherung (52) zusammenhängend in einem Stück geformt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die einteilige Baugruppe (18, 40, 52) aus einem Oxymethylencopolymerisat besteht, das wenigstens
eine Kette enthält, die wiederkehrende Oxymethyleneinheiten enthält, in denen Gruppen der Formel -OR-in
der Hauptpolymerkette eingestreut sind, wobei R ein zweiwertiger Rest ist, der wenigstens zwei direkt mit
einander verknüpfte Kohlenstoffatome enthält, die in der Kette zwischen den beiden Valenzen liegen, und
etv/aige Substituenten am Rest R inert sind.
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