DE2732037A1

DE2732037A1 - Fenster mit einer einfachen oder mit mehreren hintereinanderliegenden glasscheiben, insbesondere isoliert- verglastes fenster

Info

Publication number: DE2732037A1
Application number: DE19772732037
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: ADAM GEB NAU GISELA
Current assignee: ADAM GEB NAU GISELA
Priority date: 1977-07-15
Filing date: 1977-07-15
Publication date: 1979-02-01

Description

Bezeichnung : fenster mit einer einfachen oder
mit mehreren hintereinanderliegenden Glasscheiben, insbesondere isoliert-verglastes Fenster Fenster mit einer einfachen oder mit mehreren hint# reinanderl icgenden Glasscheiben, insbesondere isoliert-verglastes lenster Die Erfindung betrifft ein Fenster nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 Es ist bekannt, daß Fenster, welche nur eine einfache Glasscheibe aufweisen, sehr viel Wärme durchlassen, so daß sie heizkostenmäßig vom Energieverbrauch her unwirtschaftlich sind.
Verbesserungen erzielt man, wenn man Doppel- oder Mehrfachfenster vorsieht, sei es, daß die zusätzlichen Fensterscheiben mit oder ohne Rahmen verwendet werden. Dieser Aufwand ist jedoch kostspielig. Deshalb amortisieren sich derartige fenster im allgemeinen erst nach 15 bis 20 Jahren.
Is ist ferner bekannt, zwischen zwei Glasscheiben, beispielsweise bei einem isoliert-verglasten Fenster, eine Vielzahl von durchsichtigen dünnen Folien in einen dort vorgesehenen Rahmen zu spannen (DT-OS 1 509 602). Hierdurch wird eine relativ gute Wärmedämmung erzielt. Doch ist auch diese Maßnahme äußerst teuer und in der Hersteilung schwierig, da die Folien sehr glatt gespannt werden mÜssen, um die Lichtdurchlässigkeit des Fensters durch § ctllung oder Reflexion des Lichtes an den Folien nicht zu beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fenster mit guter Wärmedämmung anzugeben, das sowohl in der Herstellung keine Schwierigkeiten bereitet und es auch gestattet, vorhandene Fenster nachträglich umzurüsten, ohne daß hierbei besondere Schwierigkeiten auftreten.
Diese Aufgabe wird durch das Fenster des Anspruches 1 gelöst.
Bei dieser Ausbildung kann das Kunststoffprofil, weil es in sich steif ist, einfach zwischen zwei Glasscheiben gelegt werden, beispielsweise mit Hilfe von Distanzstücken, ohne daß es einer komplizierten Montagearbeit bedarf.
Ein solches Kunststoffprofil kann aber auch fabrikationsmäßig, beispielsweise bei isoliert-verglasten Fenstern, von vornherein zwischen den Scheiben des Fensters angeordnet werden. Die Luftkammern des Profiles gewährleisten eine gute Wärmedämmung, und die Durchsicht durch das Fenster wird nicht behindert.
Ist ein Fenster mit einer einfachen Glasscheibe vorgesehen, besteht ferner die Möglichkeit, das Kunststoffprofil auf diese Scheibe zu kleben oder andersartig zu befestigen, zum Beispiel am Fensterrahmen. Hierbei können die einzelnen Kammern auch getrennt voneinander auf die Scheibe geklebt werden und insbesondere mehrere Schichten von Kammern tibereinanderliegend angeordnet werden.
citere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt sowie der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel; Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel; Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel; Fig. 4 die Ansicht der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel; Fig. 6 die Ansicht der Fig. 5 in Richtung des Pfeiles IV; Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie Vil-Vil der Fig. 5; Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 weist ein generell mit 1 bezeichnetes isoliertverglastes Fenster zwei Glasscheiben 2 und 3 auf, welche mit Abstand voneinander angeordnet sind.
Zwischen den Scheiben 2 und 3 ist ein Kunststoffprofil 4 angeordnet, welches lichtdurchlässig und in sich steif ist. Das Kunststoffprofil 4 braucht demzufolge nur mit Abstand von den Scheiben 2 und 3 angeordnet zu werden. Dies geschieht mit Hilfe von Distanzstücken 5, welche am Rahmen 6 des Fensters 1 befestigt sind.
Das Kunststoffprofil weist eine Vielzahl von Luftkammern 7 auf.
Die Luftkammern können über die Länge der Scheibe durchlaufend sein.
Fig. 2 zeigt ein Fenster, das generell mit 10 bezeichnet ist und eine in einen Rahmen 11 eingepaßte Glasscheibe 12 trägt. Ein solches Fenster ist äußerst wärmedurchlässig.
Demzufolge ist auf der einen Seite der Glasscheibe 12 ein Kunststoffprofil 13 angeordnet worden, das eine Vielzahl von Luftkammern 14 aufweist, welche nebeneinander- sowie hintereinanderliegend angeordnet sind. Das Kunststoffprofil ist wiederum transparent und gewährleistet eine äußerst gute Wärmeisolierung.
Das Kunststoffprofil 13 ist bei dieser Ausbildung mit Hilfe eines Rahmens 15 am Fensterrahmen 11 befestigt.
Es kann aber auch auf die Glasscheibe 12 geklebt sein.
Gemäß Fig. 3 ist eine Glasscheibe 20 in einem Fensterrahmen 21 angeordnet. Um dieses Fenster wärmeundurchlässig zu gestalten, sind Einzelkammern 22 aus Kunststoff auf dit Glasscheibe 20 geklebt worden. Die Einzelkammern 22 zçeisen jeweils mehrere, im vorliegenden Fall zwei hintereinanderliegende Luftkammern 23 auf, so daß eine gute Wärmeisolierung erhalten wird.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Kunststoffprofil nicht in einem Stück in der Größenordnung des zu bedeckenden Fensters ausgebildet sein muß, sondern daß hier sogenaiinte Einzelkammern in der gewünschten Zahl neben- und übereinanderliegend angeordnet werden können.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem auf eine Glasscheibe 30, welche in einen Rahmen 31 eingepaßt ist, ein Kunststoffprofil 32 aufgeklebt ist. Das Kunststoffprofil weist einzelne Luftkammern 33 auf, welche durchgehend über die gesamte Höhe der Glasscheibe 30 reichen.
Die einzelnen Luftkammern 33 können zu einem gemeinsamen Kunststoffprofil 32 zusammengefaßt sein, also aus einem Stück bestehen, sie können aber auch einzeln auf die Glasscheibe geklebt werden. An ihren oberen Enden 34 sind die Luftkammern 33 verschlossen; ebenso an ihren unteren Enden, jedoch hier derart, daß ein Entfeuchtungsmittel 35 angebracht worden ist, beispielsweise Silikagel, so daß das Innere der Luftkammern trocken bleibt. Diese Ausbildung bewährt sich besonders dann, wenn das Fenster zur Wärmeabdichtung in sehr feuchten Räumen verwendet werden soll.
Gemäß Fig. 8 ist das Kunststoffprofil 40 auch dann, wenn es in einem Doppelfenster, insbesondere einem isoliertverglasten Fenster 1, angeordnet wird, auf eine der Scheiben geklebt; gemäß Fig. 8 auf die Scheibe 3.

Claims

Patentansprüche Fenster mit einer einfachen oder mehreren hintereinanderliegenden Glasscheiben, insbesondere isoliertverglastes Fenster, gekennzeichnet durch ein durchsichtiges, in sich steifes Kunststoffprofil (4, 13-, 22, 32) mit einer Vielzahl von einzelnen Luftkammern (7, 14, 23, 33), das entweder zwischen benachbarten Scheiben (2, 3) des Fensters angeordnet ist oder an einer Scheibe (12, 20, 30) befestigt ist, vorzugsweise auf die Glasscheibe geklebt ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kunststoffprofil mit neben- und/oder in Lichtrichtung gesehen hintereinanderliegend angeordneten Kammern.
3. Fenster nach Anspruch 1, insbesondere isoliert-verglastes Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (4) die Größe der zugeordneten Scheibe aufweist und mit Hilfe von Distanzstücken (5) zwischen zwei Scheiben (2, 3) des Fensters angeordnet ist.
1. Fenster nach Anspruch 1, bei dem das Kunststoffprofil auf eine Scheibe geklebt ist, gekennzeichnet durch mehrere getrennt voneinander und nebeneinander liegend angeordnete Kaflern (23, 33).
5. Fenster nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mehrere hintereinander liegend angeordnete Kanern (23, 33).
#. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil mehrere nebeneinander liegende, über die gesamte Ilöhe oder Breite des Fensters laufende Luftkammern (33) aufweist.
7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern (33) an den Enden verschlossen sind und dort ein Entfeuchtungsmittel (35), wie Silikagel, tragen.
8. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d;ls Kunststoffprofil (40) auf eine Scheibe (3) im Innern eines isoliert-verglasten Fensters (1) geklebt ist.