DE2731829A1 - Zentralgesteuerte fernmeldevermittlungsanlage - Google Patents
Zentralgesteuerte fernmeldevermittlungsanlageInfo
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Description
S.Hoiitschke - 1
Die Erfindung betrifft eine zentralgesteuerte Fernrneldovermittlungsaniage
mit einer Steuereinheit und einer den zur Vermittlung jeweils angenommenen Anteil der eingehenden Belegungsversuche
selbsttätig begrenzenden Entscheidungseinheit,
durch die zur Vermeidung einer Überlastung der zentralen Steuereinheit die Anzahl der pro Zeiteinheit angenommenen
Belegungsversuche taktweise überprüft und begrenzt wird.
Derartige zentralgesteuerte elektronische Fernmeldevermittlungsanlagen
können nur eine bestimmte Anzahl von ßelegungsversuchen pro Zeiteinheit bewältigen. Damit die Vermittlungcanlage
eine angeforderte, von einem die Steuereinheit bildenden
Rechner aufzubauende Verbindung zustande bringt, muß eine Folge von Steuerbefehlen zu bestimmten Zeitpunkten ausgeführt
werden. Beim Ausführen der einzelnen Steuerbefehle dürfen jeweils höchstzulässige Wartezeiten nicht überschritten worden.
Werden von der Vermittlungsanlage zuviel Belegungsversuche angenommen, so führt das Fehlen von Speicherplätzen oder das
Überschreiten der höchstzulässigen Wartezeiten zu einem Abbruch der vorgegebenen Folge von Steuerbefehlen oder zu einer
falschen Bearbeitung einer Befehlsfolge. Die ganze für eine solche erfolglose Vermittlung von der zentralen Steuereinheit
geleistete Arbeit i«jt vergeblich,, die Steuereiriheit ist nutzlos
belastet worden. Deshalb ist es erforderlich, daß die Anzahl der pro Zeiteinheit angenommenen Belegungsversuche begrenzt
wird. Die stochastisch verteilt eingehenden Belegungsversuche
müssen ständig überwacht werden, da nicht nur in überJastsituationen
sondern auch bei normaler Belastung der Vermittlungoanlage
rein zufallsmäßig kurzfristig zu viele ßolegungsversuche
eingehen können.
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S.Hentschke - 1
Man kann die zentrale Steuereinheit dadurch vor überlastung
schützen, daß die Anzahl der angenommenen Belebungsversuch·.■
in einem festen Zeitintervall - z.Ei. in einer Sekunde - nuf
eine konstante Anzahl beschränkt wird, die von der Steuereinheit mit großer Wahrscheinlichkeit bewältigt werden kann.
Da die Belastung der Anlage aber nicht nur von der Anznhl der
zur Vermittlung angenommenen Belegungsversuche abhängt, sondern auch von der Art und Zusammensetzung sowie der zeitlichen
Verteilung der Belegungsversuche, kann auf diese Weise ein ausreichender Schutz vor Überlastung nur gewährleistet werden,
wenn eine niedrige mittlere Auslastung der Steuereinheit vorgesehen wird.
Bei einer bekannten zentralgesteuerten Fernmeldeverrnitt lungsanlage
mit gespeichertem Steuerprogramm (US-PS 3 623 007) wird
die momentane Belastung der Steuereinheit gemessen und die Anzahl der in einem Überwachungsintervall angenommenen Belegungnversuche
in Abhängigkeit von der gemessenen Belastung gesteuert. Die dabei zusätzlich auftretenden Probleme der Stabilität und
Hysteresis eines geschlossenen Regelkreises werden dadurch gemindert,
daß die Veränderung der Anzahl der angenommenen Belegungsversuche im Überwachungszeitintervall nur langsam und
in kleinen Sprüngen erlaubt wird. Trotz dieser belastungsabhängigen Steuerung kann aber eine Überbelastung der zentralen
Steuereinheit nicht mit Sicherheit verhindert werden, da die durch die bereits angenommenen Belegungsversuche verursachte,
verzögert auftretende Belastung nicht geregelt wird, dcmzuIOIjic
ebenfalls stochastisch gehäuft auftreten kann. Andererseits ist es auch möglich, daß eine relativ hohe momentane Auslastung
der Steuereinheit eine Verringerung der Anzahl der angenommenen Belegungsversuche bewirkt, die danach zu einer nur sehr geringen
Auslastung der Steuereinheit führt. Mit der bekannten Vermittlungsanlage können entweder - bei großen überwachungs-
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ORIGINAL-INSPECTED
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Intervallen - Verkehrsspitzen mitunter nicht hinreichend abgebaut werden oder es können - bei kleinen überwachung:; Intervallen
- höhere Wartezeiten als nötig entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernnie Ldov^rmittlungsanlage
der eingangs genannten Art zu schaffen, l>ei der eine überbelastung der zentralen Steuereinheit vermieden
und die Belastung bei starkem Verkehr gleichmäßig im Bereich
der oberen Leistungsgrenze gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Entscheidungseinheit eine Informationen über die Verteilung
der Anzahl der angenommenen Belegungsversuche und über das Belegungsspektrum empfangende Vorhersageeeinheit zugeordnet ist,
durch die anhand der empfangenen Informationen die momentan erwartete sowie die in einem nachfolgenden überwachungsIntervall
zu erwartende Belastung der zentralen Steuereinlie.it
ermittelt und an die Entscheidungseinheit übermittelt werden,
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den untergeordneten
Ansprüchen 2 bis 11 gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß vorhersehbare
Überlastungen der zentralen Steuereinheit vermieden werden, daß die Verkehrsbelastung der Steuereinheit
geglättet wird und daß die Steuereinheit dauernd an ihrer
oberen Belastungsgrenze fehlerfrei betrieben werden kann. Außerdem ist der Aufwand an Steuer-, Rechen- und Speichereinrichtunger]
gering.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlngr
gemäß der Erfindung in Blockdiagrammdarstellung und
Fig.2 die Abtaststeuerung der Fernmeldevermittlungsanlage
nach Fig.l in Blockdiagrammdarstellung.
In Fig.l sind die wesentlichen Teile der Zentralsteuerung
einer Fernmeldevermittlungsanlage in vereinfachter Form als Blockdiagramm dargestellt. Bei 1 angedeutete Teilnehmerleitungen
werden über eine Warteeinrichtung 2 in sehr kurzen Zeitabständen nacheinander abgefragt, um festzustellen,
ob Belegungsversuche vorliegen. Dieser Abtastvorgang und sämtliche anderen Funktionen der Vermittlungsanlage werden von
einer zentralen Steuereinheit Ί gesteuert. Zu diesen Funktionen
gehören neben der "Annahme", d.h. der weiter unten beschriebenen erfindungsgemäßen Festlegung der in der Zeiteinheit r.ur
Vermittlung anzunelanenden Belegungsversuche,insbesondere noch die ΛΐΊχ■ ii.:;-plinsen:
Vorwalü , Wählen und Signalisieren,Durchschalten, Antwort
und Auslösen. Die zentrale Rechnereinheit führt diese zum AuT-
und Abbau der gewünschten Verbindungen und die zur Optimierung der Auslastung der Vermittlungsanlage erforderlichen Funktiuiir;-abläufe
anhand festeingegebener Arbeitprogramme und unter Berücksichtigung vorgegebener Prioritäten durch.
Von der zentralen Steuereinheit '4 gelangen Informationen ül>ei·
die gemessenen Teilbelastungen durch die genannten Arbeitsphasen über eine Datenleitung 5 zu einem Belegungsspektrum-Speicher
6 und von diesem zu einer Vorhersage-Einheit 7· Informationen
über die Anzahl der in der Zeiteinheit angenommenen Belegungsversuche gelangen von der Warteeinrichtung 2 über
eine Datenleitung 8 zu einem Anrufeinfall-Speicher 9 und von diesem zu der Vorhersageeinheit 7·
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Die Vorhersageeiriheit 7 enthält einen in Form einer Matrix
aufgebauten Speicher. Sie ist einer Entscheidungseinhe It K) zugeordnet und liefert dieser über eine Datenleitung 12
Informationen über die momentan erwartete Belastung der
zentralen Steuereinheit Ί und über eine Datenleitung 13
Informationen über die im nachfolgenden Überwachungsintervall
zu erwartende Belastung der zentralen Steuereinheit 4.
Auf die Länge der verschiedenen Überwachung.·}- und Arbeitsintervalle der erfindungsgemäßen Vermittlungsanlage wird
weiter unten eingegangen.
Die Entscheidungseinheit 10 empfängt von der zentralen Steuereinheit
4 über eine Datenleitung 14 Meßinformationen über die
Gesamtbelastung der zentralen Steuereinheit 'J und über eine Datenleitung 16 Meßinformationen über kritische Verzögerungen
in dem Funktionsablauf der zentralen Steuereinheit.
Über eine Eingabe 18 kann bei Bedarf ein vorgegebenes Belegungsspektrum,
d.h. eine vorgegebene Unterteilung der Belegungsversuche nach ihrer Herkunft, ihrem Ziel und ihrem
Schicksal (Vollständigkeit des Verbindungsaufbaus) in dem
Belegungsspektrumsspeicher 6 eingegeben werden. Entsprechend kann über eine zweite Eingabe 19 eine maximal zulässige Belastung
der Steuereinheit 4 in die Entscheidungseinhoi 1, 10
eingegeben werden.
In der Entscheidungseinheit 10 werden in einer noch zu beschreibenden
Weise Befehlssignale erarbeitet, die über eine Datenleitung 20 auf die Warteeinrichtung 2 übertragen werden
und dort die Anzahl der zur Vermittlung angenommenen BeIegungsversuche
steuern. Über eine weitere Datenleitung 21 steuern die Ausgangssignale der Entscheidungseinheit 10 die
Belegung des Anrufeinfallspeichers 9·
Im Falle noch zu beschreibender Überlastsituationen erarbeitet die Entscheidungseinheit 10 weitere Steuersignale,
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die über eine Datenleitung 22 auf die zentrale Steuereinheit
Ί übertragen werden und dort entsprechende Notfunktionsabläufe
auslösen.
Die angenommenen Belebungsversuche gelangen übeteine
Verbindungsleitung 2Ί von der Warteeinrichtung 2 zu
der zentralen Steuereinheit 'J. Die Weiterleitung dot' von
der zentralen Steuereinheit Ί bearbeiteten Belegungsversuche
ist durch eine Verbindungsleitung 25 angedeutet.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vermittlungsanlage wird
im folgenden näher erläutert.
Die einzelnen nacheinander auftretenden, durch den Aufbau
und das Auslösen einer Verbindung verursachten Belastungsphasen, die mit der Vorwahl beginnen und mit dem Auslösen
enden,ergebeη insgesamt die von dem Einfalls- odor
Anforderungsprozess abhängige Gesamtbelastung der zentralen Steuereinheit.
Das Abtasten oder Abfragen des Zustands der Teilnehmerleitungen, d.h. das Feststellen der vorliegenden Belogungsversuche
ergibt eine vom Einfallsprozess unabhängige Grundlast der zentralen Steuereinheit H. Durch das Abzählen
der Aufrufe der einzelnen Funktionsabläufe - z.B. für die Vorwahl, das Wählen usw. - werden die Teilbelastungen der
Steuereinheit durch die verschiedenen Funktionsabläufe ständig ermittelt. Diese Teilbelastungen sind von der Zusammensetzung
der Vermittlungsanforderungen abhängig. Die Informationen über die Teilbelastungen werden alle K*M-r see
an den Belegungsspektrumspeicher 6 übermittelt. Dabei sind T der Grundzeittaktabütand, nut dem das Abtasten der·
Belegungsversuche und die wesentlichen Funktionsab-
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Client senke - 1
laufe der zentralen Steuereinheit durchgeführt werden, K und M
feotc garizzahl ige Faktoren für die Zeittakte von Funk ι. ϊοπ:'.ίΙ>läufon
die weniger häufig durchgeführt werden. Uie in dem
Speicher 6 vorhandenen Informationen legen in dienern die P;ir;imeter
des Belegungsspektrurns fe:-»t. Sind keine Moi'daten vcrhanden
oder sollen andere Parameter verwendet, worden, :u>
wird über· die Eingabe 18 ein SLaridar'd -Be Legungsspekt .rum in den
Speicher 6 eingegeben. In dem ebenfalls der Vorhersageeinhrit
7 zugeordneten Anruf einf al Isspeicher 9 werden von der Ent ,!'.clic i dungseinheit
10 nur die für die Vorherbestimmung der zu erwartenden Belastungen der zentralen Steuereinheit *l erforderlichen
Informationen über den Einfallsprozess ei ngeL'po idio
In der zentralen Steuereinheit H werden laufend der Antei L
der freien Bearbeitungszeit und die Anzahl der Warteperiodon
eines bestimmten kritischen Funktionsablaufs niedriger Priorität ermittelt und entsprechende Informationen an die Enti-.cheidungseinheit
10 weitergeleitet. Eine unzulässige Verzögerung in den einzelnen Funktionsabläufen in der zentralen Steuereinheit
H könnte nämlich eine Fehlinterpretation von Ruftnmirii'MMι ;;u\·
FoJge haben und dies muß vermieden werden, überschreitet die An
zahl der genannten Warteperioden eine vorgegebene maxi mni zulässige
Zahl, so gibt die Entscheidungseinheit 10 einen Befehl, der in der zentralen Steuereinheit 1I einen Notfunk t i onr,-ablauf
einleitet, der deren Grundlast herabsetzt. Dabei wird der Abfragevorgang für eine bestimmte Zeit ausgesetzt und et;
werden nicht dringliche unabhängige Funkti onsab J äufe a
Bei normalem Betriebsablauf bestimmt die Entsoheidungseinheit
in Abhängigkeit von der übermittelten vorherbestimmten
maximalen Belastung» die erwartet werden kann, wenn der Einfallsprozess keinen wesentlichen Änderungen unterworfen
ist - die Anzahl der in einem ÜberwachungsintervaI1 anzu-
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nehmenden Belegungsvorsuche. Damit ist gewähr]eistot, dnß
der erhöhte Anforderungsbestand, wie er durch die Anzahl
der anzunehmenden Belegungsversuche hervorgerufen worden würde, keine überlastung der zentralen Steuereinheit zu
irgendeinem späteren Zeitpunkt erwarten läßt.
Die Belegungsspektrum-Parameter werden aus Stabilitätsgründen nur ziemlich langsam an die sich ändernden Teilbelastungen
der zentralen Steuereinheit Ί angepaßt. Eine plötzliche Änderung der Art und Zusammensetzung der Bolegungsversuche
kann außerdem eine nicht vorhergesehene Erhöhung der Belastung der Steuereinheit l\ bewirken. Um eine, derartige
Überlastung zu verhindern wird in dem FaIl5 daß die über
die freie Arbeitszeit der zentralen Steuereinheit ermittelte momentane Belastung in mehr als zwei aufeinanderfolgenden Überwachungsintervallen
die erwartete Belastung um mindestens zehn Prozent übersteigt, die Anzahl der angenommenen Vermittlungsanforderungen
vorsorglich um zwanzig Prozent verringert, überschreitet
aber die tatsächliche Belastung die zulässige Belastungsschranke, wird für einige Überwachungsintervalle ein
Notfunktionsablauf eingeleitet, durch den keine Belegungsversuche mehr angenommen und die Grund last der zentralen Steuereinheit
4 herabgesetzt wird.
Die in der Vorhersageeinheit 7 enthaltene Vorhersage-Matrix
berücksichtigt die spezifischen Merkmale der Vermittlungsanlage
und sie besteht aus folgenden Speicherp .!ätzen:
PPP
0J 1» 2
0J 1» 2
D0, D1, D2,...D35
A0,
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33T03'·«■■■"
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Hierbei entsprechen die Symbole P dem Funktionsablauf "Vorwahl",
D dem "Wählen, Signalisieren", S dem "Durchschalten", A der "Antwort", R dem "Auslösen" und 0 der "Grundlast". Die
Subindizes kennzeichnen die fortlaufende geordnete Umspeicherung der einzelnen Speicherplätze, wobei die Anzahl der
Speicherplätze für die verschiedenen Funktionsabläufe
korrespondiert mit der gegebenen und erwarteten zeitlichen Verzögerung, ab Vorwahl gezählt, und der Dauer der Belastung
für diesen Funktionsablauf.
Den Parametern des Belegungsspektrums sind folgende Speicherplätze
zugeordnet, die der Einfachheit halber funktionsablaufgerecht mit folgenden Großbuchstaben bezeichnet werden:
P, D, S, A, R.
Diese Parameterwerte sind ein Maß für die zu erwartenden Belastungsdichten
in der Einheit .us Rechenzeit pro Anrufversuch und pro Intervall "C.
Der Inhalt des Anrufeinfall-Speichers 9 wird dem Einfallsprozess
angepaßt. Die Umspeicherung erfolgt alle K-T see durch
die nachstehend angegebene Umspeicherprozedur, wobei L die Anzahl der im letzten Überwachungsintervall angenommenen Belegungsversuche
angibt und die Gleichungen wie folgt zu verstehen sind: Es bedeutet z.B. P0=P1+L: "Nehme Inhalt des
Speicherplatzes P., addiere die Zahl L hinzu und speichere
das Ergebnis im Speicherplatz Pq"·
P0-P1+L
P2=O,99 P2+0,01-L
VD1
D2=D,+L
D35
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VS1
S1=S2
S35=S36+ClL
S36=S37+0,3 L
S37=S38+O,5L
S38=S39+O,8L
S39=S110+L
3
SiI3=S1,ι,+0,5 L Sl»i»=Sl»5+O»3L S45=O, IL
SiI3=S1,ι,+0,5 L Sl»i»=Sl»5+O»3L S45=O, IL
A0=O,99-A0+O,08-L
R0=O,99875 R0+ O,O175-L
Die Belegungsspektrum-Parameter werden, wie bereits erwähnt, nur langsam wie folgt uingespeichert (d.h. alle K-M-X see wrr
die Parameterwerte um maximal 20$ verändert):
P=O,8P+O,2P1
D=O,8D+0,2D' S=O,8S+0,2S1
A=O,8A+O,2A· R=O, 8R+0,2R«
Hierbei stellen die gestrichenen Buchstaben die über die gemessenen
Teilbelastungen der zentralen Steuereinheit ermittelten neuen Werte dar.
Die Vorhersagematrix der Vorhersageeinheit 7 enthält eine Nach-Bildungskonfiguration
der Belastung der zentralen Steuereinheit '4 und durch sie wird die Belastung dieser Steuereinheit festgelegt.
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Anfangswerte: | P = Ib |
Eingabe des | D = I,5 |
Standard-Bele | |
gungsspektrums | S = O |
A = 8 | |
R=l'l |
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Die momentan erwartete Belastung wird durch Abarbeiten der vorhandenen
Auftragsbestände bestimmt:
C =(Ο+Ρ·Ρ +D-D +S-Sn+A-APl+R-R-)K„
wobei KG eine Normierungskonstante ist (z.B. 1/1000 see/yusec: ),
derart, daß CQ einen dimensionslosen Belastungsanteil angibt.
Eine mittlere Einfachsintensität wird alle X Sekunden durch folgende Umspeicherung ermittelt:
LO=O,95-LO+O,O5L
Die Belastung D£i für das "Wählen" wird für das i-te zukünftige
Intervall wie folgt vorherbestimmt, wobei i^32 ist:
DEi = D. + (i-2)L0, i>l
Als obere Belastungsschranke sei B vorgegeben. Die erste Begrenzung
der Anzahl der angenommenen Vermittlungsanforderungen wird durch die "Vorwahl" festgelegt:
V|(B-C0)
V|(B-C0)
Damit durch die Arbeitsabläufe "Wählen, Signalisieren" und "Durchschalten" keine zu hohe Auslastung der zentralen
Steuereinheit Ί verursacht wird, werden folgende Werte festgelegt:
SM=max
DM=max £3 ^
ls=|.[b-(o+d-3'iiü+p-i,5lo+a-ao+r.ro)] -sm
Der kleinste der solchermaßen gebildeten Werte von Lp,
LD und Lg stellt einen Hinweis auf spät ^e Bearbeitungsengpässe dar, die mit großer Wahrscheinlichkeit vermieden werden
können, wenn die Funktion der Entscheidungseinheit 10 derart festgelegt wird, daß die Anzahl der in dem begonnenen Über
wachungsintervall anzunehmenden Belegungsversuche - falls nicht ein Notfunktionsablauf eingeleitet wird - der
Bedingung folgen
L' = Min (Lp>LD,
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Das Einleiten der Notfunktionsabläufe wird folgendermaßen
durchgeführt: für die zentrale Steuereinheit *J sei ein
freier Arbeitszeitanteil F gemessen worden. Wenn sich in
mehr als zwei aufeinanderfolgenden überwachungsintervalJ cn
ergibt, daß
1-F-C0
wird vorbeugend ein Betrieb mit einer um zwanzig Prozent verringerten Anzahl angenommener Vermittlungsanforderunge?i
eingeleitet.
L'* =0,8*1/
und es werden momentan unnötige Arbeitsgänge der zentralen
Steuereinheit ^ zurückgestellt. Wird dabei der bereits erwähnte kritische Funktionsablauf um mehr als 3'X see verzögert,
so leitet ein Befehl der Entscheidungseinheit 10 ein Aussetzen der Annahme von Belegungsversuchen für mindestens
drei Uberwachungsintervalle ein und unterbricht den Abfrage-Vorgang.
Der Notfunktionsablauf wird frühestens nach drei Uberwachungsintervallen abgebrochen, wenn 1-F<B, d.h. wenn
die Belastung der zentralen Steuereinheit 4 unter die maximal zulässige Schranke gefallen ist.
Die Länge des Überwachungsintervalls und die des Belegungsspektrums-Anpassungsintervalls
werden durch die Leistungsfähigkeit der zentralen Steuereinheit 4 bestimmt. Sie sind
so festzulegen, daß nicht mehr als etwa ein Prozent der Arbeitszeit der zentralen Steuereinheit für die Kontrollfunktion
im Zustand hoher Auslastung aufgewendet wird. Dies führt zu folgenden Festlegungen: K=IO...20 und M=IO...20.
Aus der in Fig.2 als Blockdiagramm dargestellten Abtaststeuerung
sind die in der erfindungsgemäßen Ferrimeldevermittlungsanlage
mit unterschiedlich großen Zykluszeiten ablaufenden Abtast- oder Abfragefunktiosnabläufe ersichtlich.
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S.IIeiitschke - 1
Nach jedem Grundabtastintervall von beispielGwei.se 15 hi:;
.2rj ms werden die Teilnehmerleitungen auf das Vorliegen vom
Belegungsversuchen abgetastet, die freie Bearbeitungszeit
der zentraJen Steuereinheit festgestellt und, falls eine
freie Bearbeitungszeit vorliegt, die Teilbelastungen der
zentralen Steuereinheit durch die einzelnen Vermittlungsabermittelt.
Nach jedem K-fachen des Grundabtastintervalls wird din Belegung
der zentralen Steuereinheit H überwacht, die Anzahl der anzunehmenden Belegungsversuche festgelegt und die
erwartete Belastung ermittelt.
Alle K-M-T(T =15 bis 25 ms) erfolgt schließlich die Anpassung
der das Belegungsspektrum kennzeichnenden Parameter.
Die die erfindungsgemäße Fernmeldevermittlungsanlage steuernden
Einrichtungen sind vorstehend als festverdrahtete SchaJ-turigen
beschrieben, sie können darüber hinaus aber auch in Form von in den Arbeitsspeicher einer als Zeritralprozeo:.;or
ausgebildeten zentralen Steuereinheit H fest eingespeicherte
Arbeitsprogramme realisiert werden.
803883/0512
ι
Le
Le
erseife
Claims (1)
- STANDARD ELEKTRIK LORENZ 97^1829AKTIENGESELLSCHAFT L ' ^Stuttgarti.Ilentschke - 1Patentansprüche1. Zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlage mit einer Steuereinheit und einer den zur Vermittlung jeweils angenommenen Anteil der eingehenden Belegungsversuche selbsttätig begrenzenden Entscheidurigr.einheit, durch die zur Vermeidung einer Überlastung der zentralen Steuereinheit die Anzahl der pro Zeiteinheit angenommenen BelegungsverLjuche taktweise überprüft und begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Eritsclieidungse.inhe.it (10) eine Informationen über die Verteilung der Anzahl der1 angenommenen Belegungsversuche und über das Belegurigsr.pektrurn empfangende Vorhersageeinheit (7) zugeordnet ist, durch die anhand der empfangenen Informationen die momentan erwartete sowie die in einem nachfolgenden überwachungs interval L zu erwartende Belastung der zentralen Steuereinheit ermitte.lt und an die Entscheidungseinheit (10) übermittelt werden.2. Fernmeldevermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhersageeinheit (7) ein Informatjonen über die durch die einzelnen Vermittlungsphasen verursachten Teilbelastungen der zentralen Steuereinheit (Ί) aufnehmender Belegungsspektrumsspeicher (6) zugeordnet ist.16.6.1977
Bk/Mr809883/0512ORIGINAL INSPECTED- 2 - 2731323S.IIentschke - 13· Fernmeldevermitt lungsanlage nach Anspruch 2, dadurch )-/'l;"unzeichnet, daß die in dem Be legurigsspektrumsspe ichor (M aufzuriehinenden Ini'orniat Jonen von der1 zentralen "teuere! ulic i ι
(G) zu übermittelnde Daten sind.h. FernmeldevermLttlungsaniage nach Anspruch 2, dadurch /7 Ί·;·. ·ηπ-zoichnet, daß die in dem Belegungsspektrumsspeirher (6) aul1-zunehrnenden Informationen vorgegebene Daten sind.5. Fernmelcievermitltungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhersageeinheit (7) ein Informationen über die zur Vermittlung angenommenen Delegungsversuche aufnehmendei· AnrufeirifallGKpeicher (f)) :',ngeordnet ist.6. Fernmeldevermittlungsanlage nach einem der vorhergeliend'.Ti Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorherr.ageei.nhe.it(7) die Belastungen der zentralen Steuereinheit (H) ermittelnde Rechnereinrichtungen enthält.7. Fernmeldevermittlungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entccheidungseinheit (10) Vergleichseinrichtungen enthält, in denen die momentan erwartete mit der gemessenen Belastung und die im nachfolgenden Überwachungsintervall zu erwartende mit einer vorgegebenen maximalen Belastung der zentralen Steuere.inlie.it (Ί) verglichen werden.8. Fernmeldevermittlurigsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungseinheit (10) in Abhängigkeit von den Vergleichsergebnissen und der vorgegebenen Maximalbelastung der zentralen Steuereinheit (Ί) die Anzahl j in riaoh-6 Q ■: S 8 3 / 0 b 1 2S.IIentschke - 1folgenden Überwaehungsintervall anzunehmenden VermittliingP-anforderurigen festlegende Recheneinrichtungon enthält.9· Ferrimeldevermittlungcanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungseinheit (10) eine die jm nachfolgenden Überwachungsintervall zu erwartende 13p 1 η r-, 1.11 ng ermittelnde Extrapolationseinrichtung aufweist.10. Fernmeldevermittlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungseinhei1 (10) eine Sicherungseinrichtung aufweist, durch die die Arbeitsgrundlast der Steuereinheit (Ό sowie die im folgenden üherwachungsintervall annehmbaren Vermittlungsanforderungen herabgesetzt werden, falls die gemessene momentane Belastung die zu erwartende in vorgegebener Weise überschreitet.11. Fernmeldevermittlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßdie Entscheidungen uheit (10) eine Notsteuerung aufweist, durch die bei überschreiten einer kritischen Belastung der zentralen Steuereinheit (*l) die von dieser Steuereinheit zu bewältigende Arbeit; grundlast herabgesetzt wird.80 C' 883/0512 r - ÖfciÖfNÄL·
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