DE2731694A1 - Annaeherungszuender, insbesondere fuer geschosse oder flugkoerper, wie granaten, raketen o.dgl. - Google Patents

Annaeherungszuender, insbesondere fuer geschosse oder flugkoerper, wie granaten, raketen o.dgl.

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DE2731694A1
DE2731694A1 DE19772731694 DE2731694A DE2731694A1 DE 2731694 A1 DE2731694 A1 DE 2731694A1 DE 19772731694 DE19772731694 DE 19772731694 DE 2731694 A DE2731694 A DE 2731694A DE 2731694 A1 DE2731694 A1 DE 2731694A1
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DE
Germany
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coil
projectile
missile
axis
missiles
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DE19772731694
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English (en)
Inventor
Andre Castera
Jacques Nicolas
Jacques Perfetti
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Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
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Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C13/00Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
    • F42C13/08Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by variations in magnetic field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Annäherungszünder, insbesondere für Geschosse· oder Flugkörper, wie Granaten, Raketen od. dp, 1.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Annäherungszünder für Geschosse oder Flugkörper, wie Granaten, Raketen od. dgl. Es sind bereits Annäherungszünder bekannt, die besonders im Fall von Granaten, in im Granatenkopf angeordneten Zündern verwendet werden, um die Explosion der Granate auszulösen, sobald diese in eine vorbest imnte Entfernung vom anvisierten Z i t; 1 verlangt. Diese bekannten Annäherungszünder arbeiten meist mit eintm im Annäherungszünder vorgesehenen radioelektrischen jrhlIhi·, dur I eine Welle in Richtung auf das Ziel emittiert, und mittels uinf r.j Empfängers, der die vor Ziel reflektierte Welle i-iit. einer :jurcl· ·■ den Dopplereffekt leicht verschobenen Frcqucn/ r< ΐ[· Γ.Ίη;, t. Durch ! Siebung bzw. Glättung und einu geeignete Schwe 1 lwert.ver υ tarkunp, wird ein Auslüsesignal erzeugt, sobald sich dif; GroruitL! nnht; genug am Ziel befindet.
Diese Annäherungszünder bekannter Art haben den r^ici Ls; i 1, da i sie eine komplizierte und volurninüsu Elektronik wit. vurf.': lsch Iv Empfangskreise od. dgl. aufweisen und, insbcsmu.'nri: air i'r- zeugung der radiool ektrischen WeI lenausstrahlunr,, l : nu nicht vernachläßigbare elektrische Energieversorgung bt ηιΊt ij;t'n .
Der Erfindun;; lttgt daher dip Aufgabt; zuj'.rundu, ' AnnüherungszünJur zu verringern, die v. 1 i:k t. run i ;u · zu vereinfachen un,i dvr ylrk t r i ί.,Ίι:η Ίι^υπι, j 1
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709885/068A
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Manufacture de 'ochincs 1
du Haut-Nhin - if- L 11.070
Aufgabe wird er Γ J nJungrr.gcrviG gelilrst durch nine cine. von WindunsBfi üufweisunde-, elektrische Spule, uintn in der Spule so angeordneten Permanentmagneten, daß eich die von ihn erzeugten Magnetfeldlinien mindestens teilweise quer durch die Spule wieder schließen und eine mit der Spule verbundene Verstärkungs- und Schwellwertschaltung zum Erfassen eines Mindestwerts von in der Spule induzierter Spannung, wobei der genannte Mindestwert beim Start des Geschosses durch Einwirken auf den Verstärkungsfaktor des Verstärkers änderbar sein sollte. Der Aufwand zum Herstellen eines solchen Annäherungszünders ist also äußerst gering.
Zweckmäßig ist en, die Achse der Spule mit der Achse des ι Permanentmagneten zusammenfallen zu lassen, die mit der Rotations j achse des Geschosses übereinstimmen sollte.
llie Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erlöutert. Hie Zeichnung zeigt den Kopfteil einer Granate mit dem erfindungsgemüQ ausgebildeten Annäherungszünder.
Der Sensor des Ann"jhnrunnszündcrs befindet sich am vorderen Lnde des Kopfteiles 12 im Inneren einer den Außenkürpur einer Granate 1ü bildenden ballistischen Schutzkappe 14, Dieser Sensor besteht aus einer viele Windungen aufweisenden elektrischen Lipule 1Π, deren Achse nit der Rotationsachse 20 der Granaten 11) zusammunfül 11, und aus pinem von dur Spule umfaßten f'urmanentiici}'nGten 10 dessen koaxiale Anordnung in der Spuln bpwirkt, daß Ukv:-, durch ihn erzeugte Magnetfeld un.jhh.inrίς von der Ilrnhung iles Gesch ο.^r; es iiuf sei nor Flugbahn int. Die W ick Jung ist no eingeordnet., iJaf3 sieh dir vom r<'fnaprnti"agnet 1n rrrruf.t-cn Magnet-(">■ 1 I i i η i L-ti in· I'inern ·Λνν '"ρυ \ !"",·' i πιίι.'ηι-:>'· ί 'M lwiir-1' ν ". i-clrr schließ
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Manufacture de Machines U
du Haut-Rhin - /- L 11.070
Wenn die Granate od. dgl. in der Nähe einer magnetischen Masse vorbeifliegt, werden die Feldlinien abgeändert und schließen sich auf andere Weise quer durch die Spulenwindungen, so daß die relative Bewegung der Granate und der magnetischen Masse in der Spule 16 eine induzierte Spannung in Verbindung mit den Änderungen des Magnetflusses erzeugt, der durch die Gesamtheit der Windungen durchschnitten ist.
Der Durchmesser der Spule und die Anzahl der Windungen sind genügend groQ, so daß diese induzierte Spannung einen präzise feststellbaren Wert erreicht. So betrügt beispielsweise die Anzahl der Windungen 50 000 bei einer Dicke des Windungsdrahtes von einigen Zehn Mikronen (10 m) bei einem Innendurchmesser der Spule von etwa 6 mm und einem Außendurchmesser von 10 bis 15 mm. Man kann somit einem Induktionsstrom von mehreren Millivolt erhalten, wenn die Granate mit hoher Geschwindigkeit in der Nähe einer magnetischen Masse vorbeifliegt, die ausreicht, den Zünder der Granate zu betätigen.
Die Spule 16 ist an eine elektronische Verstärkungs- und Schwellwertschaltung 22 angeschlossen, deren Aufgabe es ist, ein Zündüefehlsignal abzugeben, wenn sich die Höhe der in der Spule 16 induzierten Spannung innerhalb vorbestimmter Grenzen befindet, die einen zwischen der Granate und ihrem Ziel gegebenen Entfernungsbereich entsprechen. Diesn Verstärkungs- und Schwellwertschaltung ist äußerst einfach im Hinblick auf solche, die in den den Dopplereffekt benutzenden Sensoren zu verwenden sind, da hier keine Schmalbandsiebung erforderlich ist, sondern lediglich eine Uirmausschaltungs-Siebung.
Wenn erwünscht, weist die Verstärkungs- und Schwellwertschaltung j 22 außerdem Sicherungseinrichtungen, wie Verzögerungsmittel od.
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BAD ORIGINAL
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Manufacture de Machines -»
du Hcjut-Fihin -^ - L 11.070
dgl. auf. Die Schaltung hut die Aufgabe, mittels eines logischen Gatters (Tors) einen elektrischen Sprengzünder 24 mit einem elektrischen Generator 26, beispielsweise eine Batterie zu verbinden, der Zünder löst die Zündung einer pyrotechnischen Kette und die Explosion der Granate aus, wenn das logische Gatter durch die Verstärkungs- und Schwellwertschaltung 22 geöffnet wird.
Der erfindungsgemüDe Annäherungszünder ist nicht nur empfindlich gegenüber Änderungen des Magnetfeldes aufgrund des nahen Vorbeifliegens an einer magnetischen Masse, sondern auch gegenüber mechanischen Vibrationen niedriger Frequenz aufgrund von Schallwellen, die vom Ziel abgegeben werden, z.D. von Schallwellen eines im Flug befindlichen Flugzeuges, und die durch mechanische Verformung z.D. Magnetostriktion auf den Magnet und die Spule wirken. Er ist ebenfalls empfindlich gegenüber Änderungen des elektrischen Feldes aufgrund einer in der Nähe befindlichen Masse, die mehr oder weniger geladen und von teilweise ionisierter Luft umgeben ist (z.B. ein Flugzeug)» solche Änderungen induzieren auch Ströme in der Spule 16. Selbstverständlich sind diese jeweiligen wechselseitigen Wirkungen variabel je nach der Art des Zieles, seiner Geschwindigkeit und seiner Höhe. Die koaxiale Anordnung der Spule 16 und des Magneten 18 zur Rotationsachse 20 des Geschosses od. dgl. 10 macht den Sensor unempfindlich gegenüber der eigentlichen Rotation des Geschosses od. dgl.
Der urfindungsgemäü ausgebildete und angeordnete Annäherungszünder kann nicht nur als Annäherungszünder für Geschosse vei— wendet werden, um diese zur Explosion zu bringen, sobald der Sensur eine Entfernung vom Zielpunkt anzeigt, die niedriger ist jIg ein vorbestimmter Viert, Sündern auch in einem Steuerungs systün; /um Beispiel bei einem seine eigene Orientierungsvor-
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Manufacture de Machines
du Haut-Rhin -Sf-
richtung besitzenden Flugkörper, in dem der Annäherungssensur die Flugbahn des Flugkörpers beeinflußt, um ihn von einem in der Nähe entdeckten Gegenstand fernzuhalten oder diesem näher zu bringen, zum Beispiel von einem metallischen Tnuschungsubjekt im ersten Fall oder zu einem Ziel im zweiten Fall.
Mit diesem Annäherungszünder erzielt man ebenso gute Präzisiunsloistungen beim Auslösen wie mit ilen herkömmlichen Detektoren mit radioelektrischer Emission, doch hat er wesentlich geringere Abmessungen, ist wesentlich weniger kompliziert und verbraucht ausgesprochen wenig Energie, da er kein Signalabgabesystem erfordert .
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Claims (2)

  1. ANSPRÜCHE
    Annäherungszünder für Geschosse oder Flugkörper, welcher im Kopfteil des Geschosses bzw. des Flugkörpers anzuordnen ist, um mittels eines Sensors ein Signal zu liefern, das an gibt, daß sich das Geschoß in einem im Hinblick auf ein Ziel vorbestimmten Entfernungsbereich befindet, gekennzeichnet durch 'einen Sensor, der eine eine Vielzahl von Windungen aufweisende, elektrische Spule (16) mit Ringquerschnitt und im Inneren der Spule einen derart angeordneten Permanentmagneten (16) aufweist, daß sich die von ihm erzeugten Magnetfeldlinien mindestens teilweise quer durch die Spule wieder schließen und durch eine mit der Spule verbundene Verstärkungs- und Schwellwertschaltung (22) zum Erfassen eines Mindestwerts von in der Spule induzierter Spannung, wobei der genannte Mindestwert beim Start des Geschosses durch Einwirken auf den Verstärkungsfaktor der Verstürkungs- und Schwellwertschaltung änderbar sein sollte.
  2. 2. Annäherungszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Spule (16) mit der magnetischen Achse des Magneten (18) und mit der Drehachse (20) des Geschosses bzw. Flugkörpers zusammenfüllt.
    7098Sb"/068^
    BAD ORIGINAL
DE19772731694 1976-07-15 1977-07-13 Annaeherungszuender, insbesondere fuer geschosse oder flugkoerper, wie granaten, raketen o.dgl. Pending DE2731694A1 (de)

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FR2422137A1 (fr) * 1978-04-05 1979-11-02 Serat Dispositif assurant le fonctionnement des projectiles survolant l'objectif et notamment leur mise a feu

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BE856745A (fr) 1977-10-31
NL7707725A (nl) 1978-01-17
DE7722007U1 (de) 1978-01-19
CH623924A5 (en) 1981-06-30
ES460720A1 (es) 1978-05-01
FR2358634A1 (fr) 1978-02-10
SE7708163L (sv) 1978-01-16
FR2358634B1 (de) 1980-03-14

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