DE2730896A1 - Sauerstoffmessgeraet - Google Patents

Sauerstoffmessgeraet

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DE2730896A1
DE2730896A1 DE19772730896 DE2730896A DE2730896A1 DE 2730896 A1 DE2730896 A1 DE 2730896A1 DE 19772730896 DE19772730896 DE 19772730896 DE 2730896 A DE2730896 A DE 2730896A DE 2730896 A1 DE2730896 A1 DE 2730896A1
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DE19772730896
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Guenther Waltemode
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CHEMTRONIC WALTEMODE KG
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CHEMTRONIC WALTEMODE KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/404Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors
    • GPHYSICS
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Description

  • Sauerstoffmeßgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffmeßgerät zur polarographischen Messung der Sauerstoffkonzentration in Flüssigkeiten, bestehend aus einer Meßzelle mit durch eine Membran von der zu messenden Flüssigkeit abgetrenntem Elektrolyten und mit in den Elektrolyten eintauchenden Meßelektroden, sowie aus einer an die Meßzelle anschließbaren Meßschaltung, die als Meßverstärker einen rückgekoppelten Operationsverstärker aufweist.
  • Sauerstoffmeßgeräte dieser Gattung sind (aus der Praxis) bekannt.
  • Sie arbeiten regelmäßig wie folgt: Die Meßzelle wird in die zu messende Flüssigkeit eingetaucht. Dabei diffundiert in der zu messenden Flüssigkeit enthaltener Sauerstoff durch die Membran, bei der es sich häufig um eine Teflon-Membran von beispielsweise 0,025 mm Dicke handelt, in den Elektrolyten hinein. Infolgedessen gelangt der Sauerstoff an die im flüssigen Elektrolyten eingetauchten Meßelektroden, so daß ein Reaktionsstrom hervorgerufen wird. Dabei werden häufig Meßelektroden eingesetzt, die nach CLARK ein Silber-Gold-System bilden. Der zwischen den Meßelektroden fließende Reaktionsstrom wird der Meßschaltung zugeleitet, die im wesentlichen aus einem Verstärker, den erforderlichen Abgleicheinrichtungen und einem Anzeigeinstrument (Skaleninstrument, Digitalanzeige o. dgl.) besteht. Es ist bekannt, daß diese Diffusion stark temperaturabhängig ist, so daß üblicherweise temperaturabhängige Widerstände (in der Regel NTC-Widerstände, d. h. Widerstände mit negativem Temperaturkoeffizienten) an geeigneter Stelle vorgesehen werden.
  • Bei Sauerstoffmeßgeräten der beschriebenen Gattung ergeben sich nun Schwierigkeiten daraus, daß von Zeit zu Zeit ein Wechsel der Membran der Meßzelle notwendig ist, und daß dabei die Eigenschaften der Membran variieren, so daß unter Umständen erhebliche Meßfehler eintreten können. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es bekannt, im Wege der Eichung bei einer bestimmten Temperatur eine als "Steilheit" (in SuA/ppm 02) bezeichnete Apparatekonstante auf ihren Sollwert einzustellen. Dabei ist die Meßzelle in eine sauerstoffgesättigte Flüssigkeit eingetaucht. Der zu jeder Temperatur gehörige Sollwert läßt sich anhand der Sauerstoff-Sättigungskurve nach Fox/Czensny bestimmen.
  • Die bekannten Maßnahmen erlauben nicht die Berücksichtigung der Tatsache, daß beim Wechsel der Membranen nicht nur die Steilheit bei einer bestimmten Temperatur sich ändert, sondern daß außerdem die Membranen unterschiedlichen Temperaturgang aufweisen können. Die Nichtberücksichtigung dieser Tatsache hat zur Folge, daß, wenn bei von der Eichtemperatur abweichenden Meßtemperaturen gemessen wird, beträchtliche Meßfehler einer Größenordnung von + 3 bis 5 %, bezogen auf 15 mg 02/1, auftreten können. Diese Meßfehler sind nachteilig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sauerstoffmeßgerät der eingangs beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß unabhängig von einem Wechsel der Membran in einen weiten Temperaturbereich mit wesentlich verbesserter Genauigkeit gemessen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückkopplungsschaltung des Operationsverstärkers einen temperaturabhängigen Widerstand, der die Temperatur der zu messenden Flüssigkeit aufweist, und ein dem temperaturabhängigen Widerstand zugeordnetes Abgleichpotentiometer aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung bezeichnet Operationsverstärker generell solche Verstärker, die eine verhältnismäßig sehr große Leerlaufverstärkung haben und aufgrund ihrer Ubertragungscharakteristik eine sehr weitgehende Rückkopplung zulassen. Das Ubertragungs-Verhalten eines solchen rückgekoppelten Operationsverstärkers ist in guter Annäherung durch die äußere Beschaltung und nur in geringem Maße durch die Eigenschaften des Verstärkers selbst bestimmt. Durch den erfindungsgemäß in der RUckkopplungsschaltung vorgesehenen temperaturabhängigen Widerstand wird gleichsam der grundsätzliche Verlauf der Temperaturabhängigkeit der Membranen als Störgröße simuliert. Durch Eichung bei einer bestimmten Temperatur kann jeweils für eine neu eingesetzte Membran festgelegt werden, inwieweit diese Störgröße zum Meßwert beiträgt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sauerstoffmeßgerätes ist der temperaturabhängige Widerstand ein NTC-Widerstand und sind NTC-Widerstand und Abgleichpotentiometer zueinander parallel geschaltet. Bei einer solchen Anordnung kann es geschehen, daß die Effekte des Abgleichpotentiometers einerseits und eines zur Einstellung der Steilheit vorgesehenen Steilheitseinstellpotentiometers andererseits sich gegenseitig beeinflussen. Unter diesem Gesichtspunkt ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu bevorzugen, bei der der NTC-Widerstand mit einem Festwiderstand in Reihe geschaltet ist, Abgriff und ein Bahnende des Abgleichpotentiometers über je einen Festwiderstand an die Verbindung zwischen einem Anschluß des NTC-Widerstandes und des Festwiderstandes angeschlossen sind und das andere Bahnende des Abgleichpotentiometers über einen weiteren Festwiderstand mit dem anderen Anschluß des NTC-Wderstandes verbunden ist. Das läßt sich noch weiter dadurch ausgestalten, daß ein zusätzliches Balancepotentiometer in Reihe zwischen den Festwiderstand und den NTC-Widerstand geschaltet wird, daß der Abgriff des Abgleichpotentiometers über seinen zugeordneten Festwiderstand an die Verbindung zwischen NTC-Widerstand und Balancepotentiometer angeschlossen ist und daß das eine Bahnende des Abgleichpotentiometers über seinen zugeordneten Festwiderstand (anstatt an die Verbindung zwischen NTC-Widerstand und Festwiderstand) an den Abgriff des Balancepotentiometers angeschlossen ist. Diese Ausbildung ermöglicht - bei entsprechender Einstellung des Balancepotentiometers - eine praktisch vollständige Trennung der Einstellung der Steilheit einerseits und des Temperaturkoeffizienten andererseits. Außerdem besteht hierbei die Möglichkeit, alle Festwiderstände mit ein und demselben Widerstandswert auszuführen. Schließlich erweist es sich als besonders günstig, wenn in Kombination zu den beschriebenen Maßnahmen ein zur Eichung hinsichtlich der Steilheit vorgesehenes Steilheitseinstellpotentiometer an den ausgangsseitigen Endpunkt der Rückkopplungsschaltung angeschlossen und nach Null geführt ist.
  • Ausgangsseitig ist dabei auf den Ausgang des Operationsverstärkers bezogen, der ausgangsseitige Endpunkt ist folglich unmittelbar oder über ein Anzeigeinstrument o. dgl. an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossen.
  • Die Eichung eines erfindungsgemäßen Sauerstoffmeßgerätes erfolgt grundsätzlich, indem die Meßzelle in eine sauerstoffgesättigte Lösung eingetaucht ist, und zwar wie folgt: Zunächst wird in bekannter Weise bei einer Temperatur von 20 bis 40 °C, vorzugsweise 20 bis 25 OC gemessen urdmittels des Steilheitseinstellpotentiometers der Anzeigewert auf den der Temperatur entsprechenden Sollwert eingestellt. Der Sollwert läßt sich der Sauerstoff-Sättigungskurve nach Fox/Czensny entnehmen. Nach dieser ersten Einstellung erfolgt eine zweite Messung bei einer Temperatur von 0 bis 10 °C,vorzugsweise 5 bis 10 OC. Dabei wird sich im allgemeinen aufgrund der unterschiedlichen Temperaturgänge der Membranen eine Abweichung von dem für diese Temperatur geltenden Sollwert einstellen. Diese Abweichung wird durch Einstellung des Abgleichpotentiometers korrigiert. Insgesamt wird folglich die Kennlinie eines erfindungsgemäßen Sauerstoffmeßgeräts an zwei Punkten geeicht. Damit läßt sich erreichen, daß Meßfehler auf weniger als 2 % (bezogen auf 15 mg 02/1 in einem Temperaturbereich der zu messenden Flüssigkeit von 2 bis 40 OC) herabgesetzt werden. Dabei läßt sich erreichen, daß die Einstellung der Steilheit einerseits und des Temperaturkoeffizienten andererseits sich gegenseitig praktisch nicht beeinflussen, so daß in einfacher Weise und ohne langwierige Annäherung durch wiederholte Einstellungen eine optimale Eichung erreicht werden kann.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen demnach im wesentlichen darin, daß ein Sauerstoffmeßgerät geschaffen wird, bei dem unabhängig von einem Wechsel der Membranen in einem weiten Temperaturbereich mit wesentlich verbesserter Genauigkeit gemessen werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die an einer sauerstoffgesättigten Flüssigkeit gemessenen Werte der Sauerstoffkonzentration in Abhängigkeit von der Temperatur der Flüssigkeit, Fig. 2 ein Schaltbild eines Sauerstoffmeßgerätes in schematischer Darstellung.
  • In der Fig. 1 ist als Abszisse die Temperatur einer zu messenden Flüssigkeit und als Ordinate die Sauerstoffkonzentration angegeben, und zwar für eine mit Sauerstoff gesättigte wässrige Lösung. Die ausgezogene Kurve bezeichnet die "wirkliche" Sauerstoff-Sättigungskurve nach Fox/Czensny. Die strichpunktierten Kurven begrenzen den Bereich, innerhalb dessen wegen schwankender Eigenschaften der Membranen die tatsächlich gemessenen Sättigungskurven liegen. Man erkennt, daß die strichpunktierten Begrenzungen sich mit der ausgezogenen wirklichen Sauerstoff-Sättigungskurve in einem Punkt, nämlich bei 20 OC, schneiden.
  • Das bedeutet, daß bereits eine Eichung der Steilheit (uA/ppm 02) stattgefunden hat, und zwar bei der Temperatur von 20 OC.
  • Man erkennt weiter, daß trotz dieser ersten Eichung noch beträchtliche Abweichungen von der wirklichen Sauerstoff-Sättigungskurve möglich sind, und zwar wegen der unterschiedlichen Temperaturabhängigkeit der Membranen. Diese Abweichungen können zu Meßfehlern einer Größenordnung von + 3 bis 5 %, bezogen auf 15 mg 02/1 und einer Meßtemperatur von 2 bis 40 OC betragen. Diese Abweichungen lassen sich bedeutend verringern, wenn erfindungsgemäß der unterschiedliche Temperaturgang der Membranen korrigiert wird. Das geschieht mittels des temperaturabhängigen Widerstandes und des Abgleichpotentiometers, und zwar bei einer Meßtemperatur, die sich deutlich von der Temperatur, bei der die Steilheitseinstellung erfolgt ist, unterscheidet, also beispielsweise bei 7,5 OC. Bei dieser zweiten Eichung wird wiederum die Anzeige auf den Sollwert gemäß der wirklichen Sauerstoff-Sättigungskurve eingestellt, so daß im Ergebnis eine Eichung an zwei Punkten erfolgt. Damit lassen durch Membranwechsel bedingte Meßfehler sich bedeutend verringern, nämlich auf weniger als + 2 %, bezogen auf 15 mg 02/1 bei einer Meßtemperatur von 2 bis 40 OC.
  • Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung für ein Sauerstoffmeßgerät. Man erkennt zunächst eine Meßzelle 1 mit Meßelektroden 2. Nicht dargestellt ist, daß die Meßelektroden 2, die beispielsweise nach CLARK ein Silber-Gold-System bilden, in einen Elektrolyten eintauchen, der von der zu messenden Flüssigkeit durch eine Membran abgetrennt ist. In der zu messenden Flüssigkeit vorhandener Sauerstoff diffundiert jedenfalls durch die Membran hindurch und verursacht einen Stromfluß zwischen den Meßelektroden 2. Dieser Stromfluß ist in hohem Maße temperaturabhängig. Deshalb ist zur Grundeinstellung der Sauerstoff-Sättigungskurve ein NTC-Widerstand 3 vorgesehen, der zugleich einen Teil des Arbeitswiderstandes der Meßzelle 1 bildet. Im übrigen ist eine hier nicht weiter zu erläuternde Nullpunktseinstellung für die Meßzelle 1 vorgesehen.
  • Die Meßzelle 1 ist an eine Meßschaltung angeschlossen, die im wesentlichen aus einem Operationsverstärker 4 und einer Rückkopplungsschaltung 5 für den Operationsverstärker 4 besteht.
  • Während die Meßzelle 1 an den plus-Eingang des Operationsverstärkers 4 angeschlossen ist, verbindet die Rückkopplungsschaltung 5 den Ausgang des Operationsverstärkers 4 mit dessen minus-Eingang, auf den auch die Nullpunktseinstellung wirkt. Der ausgangsseitige Endpunkt der Rückkopplungsschaltung 5 ist im Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar, sondern mittelbar über ein Anzeigeinstrument 6 an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossen. An den ausgangsseitigen Endpunkt der Rückkopplungsschaltung 5 ist außerdem ein Steilheitseinstellpotentiometer 7 angeschlossen, das über einen weiteren Widerstand an Null geführt ist.
  • Die Rückkopplungsschaltung 5 enthält einen temperaturabhängigen Widerstand, nämlich einen NTC-Widerstand 8, der räumlich der Meßzelle 1 zugeordnet ist und die Temperatur der zu messenden Flüssigkeit aufweist. Dem NTC-Widerstand ist ein Abgleichpotentiometer 9 zugeordnet, und zwar sind NTC-Widerstand 8 und Abgleichpotentiometer 9 im wesentlichen zueinander parallel geschaltet. Dabei ist die Anordnung im einzelnen wie folgt getroffen: Zunächst ist der NTC-Widerstand 8 mit einem Festwiderstand R1 in Reihe geschaltet. An die Verbindung zwischen NTC-Widerstand 8 und Festwiderstand R1 sind über je einen Festwiderstand R2, R3 der Abgriff und ein Bahnende des Abgleichpotentiometers 9 angeschlossen. Das andere Bahnende des Abgleichpotentiometers 9 ist über einen weiteren Festwiderstand R4 mit dem anderen Anschluß des NTC-Widerstandes 8 verbunden und bildet mit diesem zusammen den ausgangsseitigen Endpunkt der Rückkopplungsschaltung.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Abgleichpotentiometer 9 in besonderer Weise an die Verbindung zwischen NTC-Widerstand 8 und Festwiderstand R1 angeschlossen. Zunächst ist zusätzlich noch ein Balancepotentiometer 10 vorgesehen und in Reihe zwischen den Festwiderstand R1 und den NTC-Widerstand 8 geschaltet. Der Abgriff des Abgleichpotentiometers 9 ist über seinen zugeordneten Festwiderstand R2 an die Verbindung zwischen NTC-Widerstand 8 und Balancepotentiometer 10 angeschlossen. Das eine der Bahnenden des Abgleichpotentiometers 9 ist über seinen Festwiderstand R4 an den ausgangsseitigen Endpunkt der Rückkopplungsschaltung, d. h. an den NTC-Widerstand 8 angeschlossen. Dagegen ist das andere Bahnende des Abgleichpotentiometers über seinen zugeordneten Festwiderstand R3 an den Abgriff des Balancepotentiometers 10 angeschlossen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Einstellungen von Steilheit (mittels des Steilheitseinstellpotentiometers 7) einerseits und von Temperaturkoeffizient der Membran (mittels des Abgleichpotentiometers 9) andererseits sich praktisch nicht beeinflussen. Diese gegenseitige Unabhängigkeit der Einstellungen wird durch entsprechende Einstellung des Balancepotentiometers 10 erreicht. Dabei besteht insbesondere auch die vorteilhafte Möglichkeit, die Festwiderstände R1 - R4 mit ein und demselben Widerstandswert Rv auszuführen.
  • Zur Eichung des beschriebenen Sauerstoffmeßgerätes wird wie folgt vorgegangen: Zunächst wird die Meßzelle 1 in eine sauerstoffgesättigte Flüssigkeit bei einer Temperatur von 20 bis 40 OC, vorzugsweise 20 bis 25 OC getaucht, und wird dabei die Anzeige mittels des Steilheitseinstellpotentiometers iuf den der Temperatur entsprechenden Sollwert eingestellt. Darauf wird die Meßzelle 1 bei einer Temperatur von 0 bis 10 OC, vorzugsweise 5 bis 10 OC in eine sauerstoffgesättigte Flüssigkeit getaucht.
  • Dabei wird erneut die Anzeige auf den dieser Temperatur entsprechenden Sollwert eingestellt, und zwar nun mit dem Abgleichpotentiometer 9. Da diese beiden Einstellungen sich gegenseitig praktisch nicht beeinflussen, sind langwierige Wiederholungen der Einstellungen nicht notwendig, vielmehr ist das Sauerstoffmeßgerät nach den erläuterten zwei Einstellungen einsatzbereit.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1) Sauerstoffmeßgerät zur polarographischen Messung der Sauerstoffkonzentration in Flüssigkeiten, bestehend aus einer Meßzelle mit durch eine Membran von der zu messenden Flüssigkeit abgetrenntem Elektrolyten und mit in den Elektrolyten eintauchenden Meßelektroden, sowie aus einer an die Meßzelle anschließbaren Meßschaltung, die als Meßverstärker einen rückgekoppelten Operationsverstärker aufweist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Rückkopplungsschaltung (5) des Operationsverstärkers (4) einen temperaturabhängigen Widerstand (8), der die Temperatur der zu messenden Flüssigkeit aufweist, und ein dem temperaturabhängigen Widerstand (8) zugeordnetes Abgleichpotentiometer (9) aufweist.
  2. 2. Sauerstoffmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als temperaturabhängiger Widerstand ein NTC-Widerstand (8) vorgesehen ist und daß der NTC-Widerstand (8) und das Abgleichpotentiometer (9) zueinander parallel geschaltet sind.
  3. 3. Sauerstoffmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der NTC-Widerstand (8) mit einem Festwiderstand (R1) in Reihe geschaltet ist, daß Abgriff und ein Bahnende des Abgleichpotentiometers (9) über je einen Festwiderstand (R2, R3) an die Verbindung zwischen einem Anschluß des NTC-Widerstandes (8) und dem Festwiderstand (R1) angeschlossen sind und daß das andere Bahnende des Abgleichpotentiometers (9) über einen weiteren Festwiderstand (R4) mit dem anderen Anschluß des NTC-Widerstandes (8) verbunden ist.
  4. 4. Sauerstoffmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Balancepotentiometer (10) in Reihe zwischen den Festwiderstand (R1) und den NTC-Widerstand (8) geschaltet ist, daß der Abgriff des Abgleichpotentiometers (9) über seinen zugeordneten Festwiderstand (R2) an die Verbindung zwischen NTC-Widerstand (8) und Balancepotentiometer (10) angeschlossen ist und daß die Bahnenden des Abgleichpotentiometers (9) über die jeweils zugeordneten Festwiderstände (R3, R4) einerseits an den Abgriff des Balancepotentiometers (10) und andererseits an das dem Balancepotentiometer (10) abgewandte Ende des NTC-Widerstands (8) angeschlossen sind.
  5. 5. Sauerstoffmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in der Ausführungsform mit einem Steilheitseinstellpotentiometer, dadurch gekennzeichnet, daß das Steilheitseinstellpotentiometer (7) an den ausgangsseitigen Endpunkt der Rückkopplungsschaltung (5) angeschlossen und nach Null geführt ist.
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