DE2729778A1

DE2729778A1 - Fussbodenbelag

Info

Publication number: DE2729778A1
Application number: DE19772729778
Authority: DE
Inventors: Manfred Schroeter
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1977-07-01
Filing date: 1977-07-01
Publication date: 1979-01-18

Description

Fußbodenbelag
Die Erfindung bezieht sich auf Fußbodenbeläge in Form eines aus einer mittleren elastomeren Werkstoffschicht und zwei mit dieser haftend verbundenen äuP.eren Spanplatten zusammengesetzten Schichtkörpers, wobei die mittlere Schicht aus in verdichtetem Zustand untereinander zusammenhängenden Teilstücken eines elastomeren Werkstoffes aufgebaut ist, nach Patent . . . . . . (Patentanmeldung P 26 45 06t.3).
Schichtkörper gemäß dem Hauptpatent (der Hauptanmeldung) sind wegen ihrer guten Trittschalldämmung, ihrer Halbtbarkeit gegen Feuchtigkeitseinwirkungen und der einfachen Verlegungsmöglichkeiten in Form von großflächigen zusammenhängenden Bauplatten in besonderem Maße als Fußbodenbeläge in Wohnhäusern oder Sportstätten geeignet. Mit der Verwendung zerschnitzelter oder granulierter Gummiabfälle mit Gewebeanteilen für die mittlere Elastomerschicht bietet sich dazu eine vorteilhafte Gelegenheit zum nutzbringenden Verwerten der stets in großen Mengen anfallenden Altreifen von Kraftfahrzeugen. Wirkungsmäßig ist der Schichtenaufbau so abgestimmt, daß die äußeren Spanplatten abrieb- und feuchtigkeitsfeste, vergleichsweise harte und hoch belastbare Auflageflächen bilden, während die geschützt dazwischen untergebrachte innere Elastomerschicht die besonderen schalldämmenden und federnden Eigenschaften vermittelt. Wenn die Fußbodenbeläge in der aus dem Hauptpatent (der Hauptanmeldung) bekannten Ausführung den Ansprüchen der Praxis in dieser Hinsicht im allgemeinen auch vollauf genügten, so entstand doch häufig der Wunsch nach weiteren Verbesserungen. Es ist demgemäß Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Dämpfungsvermögen sowie das Elestizitätsverhalten der Elastomerschicht durch eine neuartige Gestaltung zu erweitern und damit den Gebrauchswert der Belagplatten im ganzen wesentlich zu steigern.
Nach der Erfindung kennzeichnen sich Fußbodenbeläge der eingangs geschilderten Gattung dadurch, daß die von den Spanplatten bedeckten Oberflächen der mittleren Schicht mit in regelm.iBigem Anordnungsmuster eingeformten Vertiefungen versehen ånd, wobei die mit haftender Bindung an den Spanplatten anliegenden Erhöhungen zwischen den Vertiefungen nach Art von Noppen, Zylinder- oder Kegeistümpfen oder ähnlichen ohne gegenseitige Verbindung in sich abFeEchlossenen Formkörpern ausgebildet sind.
Zweckmäßig sind die Erhöhungen auf beiden Seiten der mittleren Elsstomerschicht gegeneinander versetzt angeordnet.
Mit dem Auflösen ihrer Oberflächen auf beiden Seiten gewinnt die Elastomerschicht gleichsam inneren Spielraum für Eigenfederungsbewegungen und überall vorhandenen Verdrängungsraum zum Aufnehmen des unter dem Einwirken stärkerer Belastungen und der dynamischen Verformungen seitlich ausweichenden elastomeren Werkstoffes. Die verbesserten Einfederungsmöglichkeiten haben aber wiederum auch eine wirksamere Trittschalldämmung zur Folge, wozu überdies noch die Vielzahl der über die gesamte Oberfläche verteilten ruhenden lsuftvolumina in den Vertiefungen beiträgt.
Die Querschnittsform der Vertiefungen bzw. der zwischen ihnen belassenen Erhöhungen ist nicht kritisch. Es empfiehlt sich aber, ihre Tiefe nicht über eine etwa einem Viertel der mittleren Schichtstärke entsprechende Größenordnung zu bemessen.
Die Erfindung ist an der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Teilstück eines Fußbodenbelages im Querschnitt.
Der gezeichnete Dreischichtenbelag ist aus zwei äußeren Spanplatten 1, ? mit einer zwischen diesen eingeschlossenen und haftend mit ihnen verbundenen inneren bzw. mittleren Schicht 3 zuEammengesetzt. Die Spanplatten 1, 2 bestehen in an sich bekannter Weise aus mit Bindemitteln vermischten und verpreßten Holzspänen, während die Innenschicht 3 aus beispielsweise von Altreifen gewonnenen und untereinander verpreßten faserhaltigen Gummischnitzeln hergestellt ist. Auf beiden Seiten der Innenschicht 3 sind Vertiefungen 13 in der Weise in ihre Oberfläche eingeformt, daß zwischen ihnen etwa kugelstumpfförmige oder noppenartige Erhöhungen 23 in regelmäßiger dichter Verteilung entstehen.
Uber die Stirnflächen der Erhöhungen 23 wird die haftende Verbindung mit den anliegenden Spanplatten 1, 2 hergestellt.

Claims

Patentansprüche: Fußbodenbelag in Form eines aus einer mittleren elastomeren Werestoffschicht und zwei mit dieser haften verbundenen äußeren Spanplatten zusammengesetzten Schichtkörpers, wobei die mittlere Schicht aus in verdichtetem Zustand untereinander zusammehängenden Teilstücken eines elastomeren Werkstoffes aufgebaut ist, nach Patent . . . . . . (Patentanmeldung P ,'() 45 061.3), dadurch gekennzeich net, daß die von den Spanplatten (112) bedeckten Oberflächen der mittleren Schicht (3) mit in regelmänigem Anordnungsmuster eingeformten Vertiefungen (13) versehen sind.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit haftender Bindung an den Spanplatten (112) anliegenden Erhöhungen (r55 zwischen den Vertiefungen (13) nach Art von Noppen, 3ySinder- oder Kegelstümpfen oder ähnlichen ohne gegenseitige Verbindung in sich abgeschlossenen Formkörpern ausgebildet sind.
3. Belag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (23> auf beiden Seiten der mittleren Schicht (3) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Belag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vertiefungen (13) in einer höchstens einem Viertel der Stärke der mittleren Schicht (3) entsprechenden Größenordnung bemessen ist.