DE272965C - - Google Patents

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DE272965C
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Germany
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metal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/28Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with integral means for shielding the discharged liquid or other fluent material, e.g. to limit area of spray; with integral means for catching drips or collecting surplus liquid or other fluent material

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  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-Λ* 272965 KLASSE 75 c. GRUPPE
ALFONS MAUSER in CÖLN-EHRENFELD.
Metallteilchen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1912 ab.
Bei der Herstellung von Metallüberzügen durch Aufspritzen von mittels eines gasförmigen Druckmittels in feinster Verteilung aus einer Düse heraus zum Austritt gebrachten Metallen auf vor der Düsenöffnung aufgestellte Gegenstände hat man die Beobachtung gemacht, daß ein großer Teil des auf den zu bearbeitenden Gegenstand geschleuderten Metalles zurückprallt und sich zunächst in Form ίο von Metallnebeln im Räume verbreitet, bis diese aus allerkleinsten Metallstäubchen bestehenden Nebel sich schließlich niedersenken und die ganze Raumfläche mit einem unend-, lieh feinen Staub überziehen, der natürlich auch in die Atmungs- und Verdauungsorgane der im Räume sich aufhaltenden Personen dringt und je nach der Natur des Metalles Anlaß zu mehr oder minder unangenehmen und gesundheitsschädlichen Folgeerscheinungen gibt.
Diese üblen Begleitumstände des Metallspritzverfahrens auf ein Mindestmaß zu beschränken, ist die Aufgabe folgender Erfindung. Gelöst wird dieselbe in einem bereits eras heblichen Maße, wenn man zwischen dem zu bearbeitenden Gegenstände und dem den Düsenmund verlassenden Metallstrahl Auffangflächen anbringt, die den zurückprallenden Metallstäubchen Gelegenheit zum Anhaften bieten und dabei noch die unter Umständen recht erwünschte Nebenwirkung ausüben, ein durch die Saugwirkung des Metall- oder Druckmittelstrahles auf die die Düsenwand außenseitig beheizenden Flammen oder die vor dem Düsenmund befindliche Gebläseflamme angestrebtes Verlängern der Flamme in der Richtung nach dem Bearbeitungsgegenstande hin zu verhindern. Eine Vervollkommnung in der Auffangwirkung findet diese Einrichtung dann noch weiterhin dadurch, daß man die Auffangfläche in an sich bei Farbzerstäubern bekannter Weise der Wirkung eines saugenden Luftstrahles aussetzt.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von den den Erfindungsgedanken zum Ausdruck bringenden Lösungsmitteln zur Veranschaulichung gebracht.
Nach Fig. 1 wird in unmittelbarer Nähe der, Austrittsöffnung α für den die Bohrung der Düse b durchziehenden Metall- und Druckmittelstrahl an der Außenwand der Düse eine Metallscheibe c vorgesehen, die nach der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform eine nach dem zu bearbeitenden Gegenstande hin konkav ausgebildete Krümmung besitzt, um das Auffangen der zurückprallenden Metallteilchen zu begünstigen.
Nach der in den Fig. 3 und 4 der Zeichnung dargestellten Einrichtung der Düse b hat die Auffangfläche c die Form eines Trichters. Der letztere wird außenseitig und unter Belassung eines ringförmigen Abstandes d von einem glocken- oder trichterförmigen Auffangkörper e umgeben. In den durch diese Auffangflächen begrenzten Ringraum d mündet ein Rohr oder eine Schlauchleitung f, die an
einen Exhaustor oder eine sonstige, eine Saugwirkung veranlassende Einrichtung angeschlossen ist. So wird alles sich nicht in Form von Staub an der Innenwand derTrichter c- e absetzende Metall in Dunstform abgesogen und unschädlich gemacht.
Die Trichter c-e, mindestens aber der äußere e, werden zweckmäßig aus elastischem Material oder so hergestellt, daß ihr äußerer Rand ganz
ίο dicht auf den zu bearbeitenden Gegenstand gelegt werden kann, so daß trotz ungleicher Oberfläche des zu bearbeitenden Gegenstandes die nachgiebige Struktur der Wand der Glocke β einen ein Entweichen von Metallnebeln nach außen hin verhütenden Anschluß gewährt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Auffangen der beim Überziehen von Gegenständen mit flüssigem, in feinster Verteilung an einer Düse zum Austritt gebrachtem Metall zurückprallenden Metallteilchen, gekennzeichnet durch in unmittelbarer Nähe der Mündung der Aufspritzdüse (b) um diese herum angeordnete, sich dicht an ihren Außenumfang anschließende Prallflächen (c).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen schalen-, trichter- oder glockenförmig sich erweiternde, dem zu bearbeitenden Werkstück ihre Höhlung zukehrende Gestalt aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei glocken- oder trichterförmig ausgebildete, aus elastischem Stoff oder mit nachgiebiger Wandung hergestellte, unter Belassung eines ringförmigen Abstandes angeordnete Prallflächen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reicHsdruckereI.
DENDAT272965D Active DE272965C (de)

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DE (1) DE272965C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0170761A1 (de) * 1984-06-27 1986-02-12 Kulzer & Co. GmbH Bearbeitungsanordnung für eine Flammhydrolyse-Beschichtungsvorrichtung
DE9005313U1 (de) * 1990-05-10 1991-03-28 Kopania, Karlheinz, 4650 Gelsenkirchen Hochdruckwasserstrahlgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0170761A1 (de) * 1984-06-27 1986-02-12 Kulzer & Co. GmbH Bearbeitungsanordnung für eine Flammhydrolyse-Beschichtungsvorrichtung
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