DE2728780A1 - Photohaertbare lack- und druckfarben - Google Patents
Photohaertbare lack- und druckfarbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft photohärtbare weisspigmentierte Lack-
und Druckfarben auf der Basis von photopolymerisierbaren
Bindemitteln, die einen Photoinitiator enthalten.
Bindemitteln, die einen Photoinitiator enthalten.
Photohfirtbare Lack- oder Druckfarben haben in der Technik
eine erhebliche Bedeutung erlangt, weil die photcchemische
Härtung schneller ist und einen geringeren Aufwand erfordert als die konventionellen Härtungsverfahren. Solche photohärtbare Lack- oder Druckfarben bestehen aus mindestens drei Bestandteilen: a) dem Farbpigment, b) dem Bindemittel, c) dem
eine erhebliche Bedeutung erlangt, weil die photcchemische
Härtung schneller ist und einen geringeren Aufwand erfordert als die konventionellen Härtungsverfahren. Solche photohärtbare Lack- oder Druckfarben bestehen aus mindestens drei Bestandteilen: a) dem Farbpigment, b) dem Bindemittel, c) dem
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75.11.333
Photoinitiator, welcher 2728780
bei Bestrahlung durch kurzwelliges Licht die Photopolymerisation
auslöst. Ausserdem können diverse weitere Zusatzstoffe enthalten sein. Kennzeichnend ist, dass photohärtbare
Lack- und Druckfarben frei von grösseren Mengen an Lösungsmitteln sind.
Als Bindemittel dienen photopolymerisierbare Verbindungen wie ungesättigte Monomere, Oligomere, Polymere und deren Gemische.
Vorzugsweise werden Gemische von ungesättigten Polymeren und ungesättigten Monomeren verwendet.. Beispiele hierfür sind die
Gemische aus Acrylaten von hydroxylgruppenhaltigen Polymeren oder Oligomeren und Acrylaten niedermolekularer Alkohole.
Die niedermolekularen Comonotneren erfüllen dabei gleichzeitig die Rolle eines Lösungsmittels und werden daher auch Reaktivverdünner
genannt.
Während unpigmentierte photohärtbare Ueberzüge im allgemeinen wenig Probleme hinsichtlich der raschen und gleichmässigen
Härtung der Ueberzüge geben, entstehen bei den Lack- und Druckfarben gewisse Probleme durch die Pigmentierung. Vor allem
bereitet die Photohärtung von weisspigmentierten Lackfarben Schwierigkeiten, da zur Erzielung einer ausreichenden Deckkraft
hohe Pigmentmengen erforderlich sind. Die Oberflächen solcher Lackierungen zeigen häufig eine unerwünschte Kräuselung,
vor allem in höheren Schichtdicken.
Man hat bereits vorgeschlagen, zur Beschleunigung der Photohärtung
ausser dem Initiator einen Beschleuniger (Aktivator) zuzusetzen, als welche sich z.B. Amine vom Alkanolamin-Typus
eignen.
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So wird in der US-PS 3,759,807 im Beispiel 14 die photochemische
Härtung eines mit CaCO-, und TiO^ weisspigmentierten
Acrylatüberzuges in Gegenwart von 2-Chlorthioxanthon als
Initiator und Methyldiäthanolamin als Beschleuniger beschrieben, wodurch in sehr kurzer Belichtungszeit eine befriedigende
Härte des Lackfilms erreicht wird. Ein Nachteil dieser Methode ist, dass 2-Chlorthioxanthon in den lösungsmittelfreien
photopolymerisierbaren Bindemitteln schwer löslich ist und es deshalb bereits bei der Pigmentdispergierung zugesetzt
werden muss. Dem steht eine geringe Lagerstabilität der mit 2-Chlorthioxanthon versetzten Farbpasten entgegen. Ein weiterer
Nachteil des 2-Chlorthioxanthon ist seine Neigung zur Vergilbung, die durch den Aminzusatz erhöht wird. Bei weissen
Anstrichen ist auch eine geringe Vergilbung ein unerwünschtes Problem.
Es wurde nunmehr gefunden, dass man mit Titandioxid weisspigmentierte
photohärtbare Lack- und Druckfarben besonders vorteilhaft durch Bestrahlung härten kann, wenn man als Initiator
Benzildimethylketal verwendet und dem photopolymerisierbaren Bindemittel als Comonomeres N-Vinylpyrrolidon beimischt. Durch
diese Massnahme erzielt man eine rasche Photohärtbarkeit weisspigmentierter Lack- und Druckfarben ohne die vorhin erwähnten
Nachteile von 2-Chlorthioxanthon. Benzildimethylketal löst sich gut in den üblichen photopolymerisierbaren Bindemitteln.
Besonders vorteilhaft ist es, dass Benzildimethylketal im Vinylpyrrolidon zu lösen und diese Lösung bei der Lackbereitung
zum Verdünnen der Farbpaste verwenden.
Die Verwendung von Benzildimethylketal als Photoinitiator ist beschrieben in der DT-OS 2 261 383 und DT-OS 2 337 813, jedoch
ist dort nicht die spezielle Verwendung für weisspigmen-
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tierte Lack- und Druckfarben beschrieben. Die Kombination mit dem Comonomeren N-Vinylpyrrolidon bewirkt eine wesentliche
Beschleunigung der Photohärtung und unterdrückt die Oberflächenkräuselung, sodass dadurch erst die Anwendung von
Benzyldimethylketal für die Photohärtung weisspigmentierter
Lack- und Druckfarben technisch interessant wurde. Dieser Effekt war aus den genannten Druckschriften nicht zu entnehmen.
Die Erfindung betrifft daher photohärtbare weisspigmentierte Lack- und Druckfarben auf der Basis von üblichen photopolymerisierbaren
Bindemitteln und Titandioxid-Pigmenten, die als Comonomer N-Vinylpyrrolidon und als Initiator Benzildimethylketal
enthalten.
Als Weisspigment wird Titandioxid verwendet, vorzugsweise in der Anatas-Forin. Daneben können jedoch auch noch Extender wie
Kreide oder Bariumsulfat mitverwendet werden.
Als Bindemittelbasis können die üblichen photopolymerisierbaren ungesättigten Monomeren und Präpolymeren verwendet werden,
vorzugsweise verwendet man Kombinationen von Monomeren und Präpolymeren auf Acrylatbasis. Beispiele für solche Acrylat·
Präpolymeren sind Oligourethan-acrylate oder Polyesteracrylate.
Beispiele für Acrylat-Monomere sind Trimethylolpropan-trisacrylat, Hexandiol-diacrylat, 2-Aethylhexylacrylat
oder 2-Hydroxyäthylacrylat.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Lack- und Druckfarben
geschieht zweckmässigerweise so, dass erst das Bindemittel
mit Pigment in üblicher Weise durch inniges Verreiben zu einer Farbpaste verarbeitet wird. Das Vinylpyrrolidon wird dabei
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noch nicht oder nur teilweise zugesetzt. Das Benzildimethylketal
wird im Vinylpyrrolidon gelöst und die Initiatorlösung zur Farbpaste kurz vor der Applikation oder vor der Verpackung
in lichtundurchlässige Behälter zugegeben. Hierzu genügt ein einfaches Mischen in einem Rührwerk, wobei in kurzer Zeit
Homogenität erreicht wird. Die so sensibilisierten Lack- und Druckfarben sind bei Tageslicht nur begrenzt haltbar, können
im Dunkeln jedoch längere Zeit aufbewahrt werden.
Die Menge des N-Vinylpyrrolidon in den erfindungsgemässen
Lack- und Druckfarben richtet sich nach der Viskosität der Farbpaste und der zur Applikation gewünschten Viskosität.
Die erfindungsgemäss notwendige Mindestmenge ist etwa 5 Gew.-%,
bezogen auf die fertige Formulierung. Vorzugsweise verwendet man 15 bis 20 Gew.-%, N-Vinylpyrrolidon, bezogen auf die fertige
Formulierung.
Die Menge des Benzildimethylketals richtet sich nach der gewünschten
Härtungsgeschwindigkeit, der Schichtdicke und dem Pigraentierungsgrad. Vorzugsweise verwendet man 2 bis 5 Gew.-%,
bezogen auf die fertige Formulierung.
Die Menge an Weisspigment ist erfindungsgemäss nicht begrenzt. In der Lack- und Drucktechnik übliche Pigmentierungsgrade
bei Weisspigmenten sind etwa 40 bis 60 Gew.-%, bezogen auf die gebrauchsfertige Formulierung.
Die erfindungsgemässen Formulierungen können ausserdera in der
Lack- und Drucktechnik übliche Hilfs- und Zusatzstoffe in kleineren Mengen enthalten wie z.B. Verlaufhilfsmittel, Thixotropiemittel
oder Stabilisatoren.
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ORIGINAL INSPECTED
Diese können bereits bei der.Herstellung der Färbpaste zugemischt
verden oder können mit der Initiatorlösung zugetnischt werden.
Die erfindungsgemässen Formulierungen können zum Lackieren
bzw. Bedrucken der verschiedensten Materialien wie Holz, Papier, Kunststoffe, Metalle, Glas und keramischen Massen
verwendet werden. Bei Schichtdicken bis zu etwa 50μ sind bei Belichtungszeiten von nur wenigen Sekunden einwandfreie gehärtete
Beschichtungen erzielbar. Zur Belichtung können die für Photohärtung üblichen Lampen verwendet werden.
Die anschliessenden Beispiele beschreiben im einzelnen die erfindungsgemässen Lack- und Druckfarben, ihre Herstellung
und ihre Anwendung, ohne dass hierdurch die Erfindung beschränkt werden soll.
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A) Herstellung der Farbpaste.
Auf einem Dreiwalzenstuhl v/erden 82,5 g UVIMER DV 530 (ein photopolymerisierbares Bindemittel der Fa. Polychrome Corp.
auf Basis eines Urethanacrylat-Oligomeren), 22,5 g 2-Aethylhexylacrylat
und 105 g eines Titandioxid-Anatas-Pigmentes in drei Durchgängen fein dispergiert.
B) Herstellung der Lackfarbe.
Jeweils 21 g der Farbpaste A werden mit einer Lösung von
0,6 g der in Tabelle 1 angegebenen Photoinitiatoren und 0,25 g Celluloseacetobutyrat als Verlaufmittel mit 4,5 g N-Vinylpyrrolidon
oder 2-Hydroxyäthylacrylat als Reaktionsverdünner verrührt, wobei eine gut streichbare Lackfarbe (Auslaufzeit
im Fordbecher Nr. 4 bei 23°C 111 see.) entsteht.
C) Härtung.
Die Lackfarbe wird mit Hilfe eines Aufziehdreiecks auf Glasplatten
aufgetragen und in einem Laborgerät zur UV-Bestrahlung ausgehärtet. Dabei werden die Proben unter einer Mitteldruckquecksilberlampe
mit einer Leistung von 80W/cm auf einem Förderband vorbeibewegt. In zwei Versuchsreihen betrugen die
Belichtungszeiten 2,2 und 3,7 Sekunden.
D) Prüfung.
Nach der Härtung werden die Proben 30 Minuten im Normklima gelagert, anschliessend wird die Pendelhärte nach König und
der Glanz nach ASTM D 523 bestimmt. Die Schichtdicke des gehärteten Ueberzuges beträgt in allen Fällen etwa 30 μ, gemessen
mit einer Schichtdickenmessuhr gemäss ASTM D 1005.
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Die Oberflächenstörung wurde visuell beurteilt, vor allem in
Hinsicht auf Kräuselung.
Die Rezepturen der erfindungsgemässen Probe 1 und der Vergleichsproben
2-6 sind in Tabelle I angegeben, die Prüfergebnisse in Tabelle II.
Probe Nr. | 21 | 1 | 2 | 21 | 5 | 21 | 3 | 21 | 4 | 21 | 5 | 21 | 6 |
Farbpaste A | 4, | 4 | 4 | ||||||||||
2-Hydroxyäthylacrylat | 4 | 25 | .5 | 4 | .5 | 4 | |||||||
N-Vinylpyrrolidon | 0 | .5 | 0. | 6 | 0 | 0 | ,5 | 0 | 0 | .5 | |||
Celluloseacetobutyrat | 0 | .25 | o, | .25 | .25 | .25 | .25 | ||||||
Benzildimethylketa1 | .6 | 0 | 0 | ||||||||||
TRIGONAL 14 *) | .6 | .6 | 0 | 0 | |||||||||
Diäthoxyacetophenon | .6 | .6 | |||||||||||
*) Handelsübliches Gemisch von Benzoinäthern.
Versuch Nr. | a | Glanz | 107 | 1 | 2 | 8 | 3 | • | + | 4 | 5 | 4 | 6 |
Oberflächenstörung | b | 128 | - | + | 4 | + | 36 | + | 2 | +/- | |||
Pendelhärte | 82 | .2 | 23, | nass | 56 | .7 | 15. | 29,6 | |||||
(sec) | .3 | 43, | 28 | 55 | .4 | 25, | 46,5 | ||||||
33 | 10 | 39 | |||||||||||
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Oberf lächenstb'rung: + stark
+/- schwach
keine
keine
Pendelhärte: a. 2,2 see. Belichtungszeit
b. 3,7 see. Belichtungszeit
Glanz: nach 3,7 see Belichtungszeit.
Aus dem Beispiel ist zu ersehen, dass ein Zusatz von N-Vinylpyrrolidion
bei allen Initiatoren eine günstige Wirkung hinsichtlich der Härtung zeigt, dass die Kombination mit Benzildimethylketal
aber eine ganz besonders markante Wirkung erbringt .
In diesem Beispiel wird die erfindungsgemässe Kombination
(Probe Nr. 1) vergleichen mit der Kombination von Benzildimethylketal/Methyldiäthanolatnin
einerseits und mit 2-Chlorthioxanthon in Kombination von Vinylpyrrolidon oder MethyI-diäthanolamin
andererseits.
Die Herstellung und Prüfung der Proben ist dabei dieselbe wie in Beispiel 1, lediglich wurde das 2-Chlorthioxanthon bereits
bei der Bereitung der Farbpaste A zugesetzt.
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λ\
Tabelle III - Rezepturen
Versuch Nr. | 21 | 1 | 7 | 21 | 8 | 21 | 21 | 9 |
Farbpaste A | 3,3 | 3,3 | ||||||
2-Hydroxyäthylacrylat | 4 | 4 | ||||||
N-Vinylpyrrolidon | ,5 | 1,2 | 1,2 | ,5 | ||||
N-Methyldiäthanolamin | 0 | 0,25 | 0,25 | 0 | ||||
Celluloseacetobutyrat | 0 | ,25 | 0,6 | ,25 | ||||
Benzildimethylketal | ,6 | 0,257 | 0 | |||||
2-Chlorthioxanthon | ,257 | |||||||
Versuch Nr. | » a |
Glanz *) | 107 | 1 | 39 | 7 | 39 | 8 | 9 | • | nass |
Oberflächenstörung | b | Yellowness-Index *) | 128 | - | 52 | - | 54 | - | 32,9 | ||
Pendelhärte | 82 | ,2 | 85 | ,5 | 85 | ,2 | 77 | ||||
(see) | -4 | ,3 | -0 | ,2 | -1 | ,6 | +20 | ||||
,2 | ,9 | ,3 | |||||||||
*) Glanz und Yellowness-Index nach 3,7 see Belichtungszeit
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Aus Tabelle IV ist zu ersehen, dass 2-Chlorthioxanthon in
Bezug auf Obenflächenbild und Glanz ein guter Initiator ist
und dass Methyldiäthanolamin eine Beschleunigung der Härtung bewirkt, jedoch eine verstärkte Vergilbung verursacht. Die
erfindungsgemässe Kombination (Nr. 1) zeichnet sich gegenüber den Proben 7,8 und 9 sowohl durch überlegene Härtungsgeschwindigkeit als auch durch die geringste Vergilbung aus.
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Claims (5)
1. Photohärtbare weisspigmentierte Lack- und Druckfarben auf der Basis von üblichen photopolymerisierbaren
Bindemitteln und Titandioxid-Pigmenten, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Vinylpyrrolidon als Comonomer und Benzildimethylketal
als Photoinitiator.
2. Photohärtbare weisspigmentierte Lack- und Druckfarben, gemäss Anspruch 1, dadurch gelecnnzeichnet, dass sie
als Weisspigment Titandioxid in seiner Anatas-Modifikation enthalten.
3. Photohärtbare weisspigmantierte Lack- und Druckfarben, gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie
neben einem Titandioxid noch ein anderes Weisspigment enthalten.
4. Photohärtbare weisspigmentierte Lack- und Druckfarben, gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie
als Bindemittel eine Kombination von Monomeren und Präpolymeren auf Acrylatbasis enthalten.
5. Photohärtbare weisspigmentierte Lack- und Druckfarben, gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet, durch den Gehalt
von
40-60 Gew.-% eines Weisspigmentes
15-20 Gew.-% N-Vinylpyrrolidon und
1,5-5 Gew.-% Benzildimethylketal, jeweils bezogen auf die
gebrauchsfertige Formulierung.
709883/0706 ORlQlNAiJNSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH857576 | 1976-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728780A1 true DE2728780A1 (de) | 1978-01-19 |
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ID=4342127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772728780 Pending DE2728780A1 (de) | 1976-07-05 | 1977-06-25 | Photohaertbare lack- und druckfarben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2728780A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029105A2 (de) * | 1979-10-01 | 1981-05-27 | Gaf Corporation | Strahlungshärtbare Überzugzusammensetzung, Verfahren zum Beschichten eines Substrats hiermit, Augengläser und Schichtkörper |
EP0180466A2 (de) * | 1984-10-30 | 1986-05-07 | Nippon Kayaku Kabushiki Kaisha | Photopolymerisierbare Zusammensetzung zur Verwendung als Tintenschutzmaske beim Ätzen |
-
1977
- 1977-06-25 DE DE19772728780 patent/DE2728780A1/de active Pending
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OHN | Withdrawal |