DE2727848C3 - Haarfestiger und Verfahren zum Haarfestigen - Google Patents
Haarfestiger und Verfahren zum HaarfestigenInfo
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- DE2727848C3 DE2727848C3 DE2727848A DE2727848A DE2727848C3 DE 2727848 C3 DE2727848 C3 DE 2727848C3 DE 2727848 A DE2727848 A DE 2727848A DE 2727848 A DE2727848 A DE 2727848A DE 2727848 C3 DE2727848 C3 DE 2727848C3
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Description
O(CH2CH,O)„—C-C=CH2
CgH20
c) etwa 5 Gew.-% eines Stoffes der Formel
IQ
15
20
H,C O
' I Il
CH,=C -C- O CH,CH, N
C2H5
C, Hs
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, so
dadurch gekennzeichnet, daß das fluorfreie Polymerisat
cc) ein zu 20% neutralisierter Monobutyl-Teilester aus
oder
oder
aufgebrachte Fiim so stark durch Wasser angreifbar sein, daß er im Bedarfsfall leicht durch Behandlung mit
Wasser, Seife und/oder Shampoo entfernt werden kann. Ferner soll das mit dem Haarfestiger behandelte Haar
eine gute Formbeständigkeit, insbesondere eine lange Lebensdauer der Locken aufweisen, das Haar soll
zugleich aber nicht einen kartonähnlichen harten Eindruck geben, sondern weich im Griff sein.
Aus der DE-OS 19 46 405 ist es bekannt, Copolymerisate
mit fluoraliphatischen Resten als Wirksubstanzen in Haarfestigern einzusetzen. Bevorzugt wird das
Copolymerisat aus Maleinsäureanhydrid und endständig äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie Alkylvinyläther
und endständigen ungesättigten Olefinen, das durch Reaktion mit einer einen fluoraliphatischen Rest
enthaltenden Verbindung modifiziert wurde. Der fluoraliphatische Rest ist ein fluorierter gesättigter,
einwertiger nichtaromatischer Rest, der etwa 3—20 Kohlenstoffatome enthält Der fluoraliphatische Rest ist
über eine oder zwei zweiwertige BrückengruppeE mit einem funktioneilen Rest ver: «nden, der insbesondere
— SHseinsoii.
Aus der GB-PS 9 71732 sind Mischungen zum
Behandeln von Seidenfasern, Baumwollfasern und verschiedenen Kunststoffasern bekannt, um diese
abweisend gegen Öl und Wasser zu machen. Die Mischung besteht aus einem Copolymerisat ohne
Fluoratome und einem Terpolymerisat aus
a) F(CF2In CTI2 CH1 C C C-CH,
O CH,
Poly-(Methyl-Vinyl-Ather/Maleinsäure)
ß) ein zu 90% neutralisiertes Copolymerisat aus Vinylacetat/Crotonsäure oder
γ) ein zu 90% neutralisiertes amphoteres Terpolymerisat
aus Acrylamid/Acrylat und Bulylaminoäthylmethacrylat
verwendet wird.
Es ist eine große Anzahl unterschiedlicher Haarfestiger vorgeschlagen worden und/oder im Handel
erhältlich, die ein Bindermaterial auf Kunstharzbasis oder Polymerbasis enthalten, das in Form eines dünnen
Filmes als Belag auf das Haar aufgebracht werden kann, um das Haar so in gewünschten Wellen und Locken
fertig frisiert zu fixieren oder zu stabilisieren. Unter Haarfestigern sollen dabei auch solche Produkte
verstanden werden, die als Frisierhilfen, Wellen- oder Lockenformer oder Mittel zum Glätten krausen Haares
im Handel sind.
Ein idealer derartiger Haarfestiger soll eine Vielzahl von guten Eigenschaften zugleich aufweisen, die sich oft
nur unter Schwierigkeiten erhalten lassen und sich in einigen Fällen gegenseitig ausschließen. Zum Beispiel
soll das mit dem Haarfestiger behandelte, fertig frisierte Haar ausreichend unempfindlich gegen Wasser sein und
es soll nicht hygroskopisch sein. Damit soll vermieden werden, daß die Frisur durch Feuchtigkeitseinwirkungen
leidet, das Haar klebrig wird, oder daß in verhältnismäßig feuchter Luft die Form der Frisur
verlorengeht. Zugleich soll aber der auf das Haar (11 = 3 14)
h) CH2 -C- C C) CH2 CH2 N
H1C C) R
H1C C) R
(R = C1 „-Alkyl)
und
und
4)
c) einem Acrylderival b/w. einem Methacrylderivat.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Haarfestiger anzugeben, bei dem die Copolymerisate
mit fluoraliphatischen Resten ihre haarfestigende Wirkung entfalten können und eine gute Löslichkeit in
organischen Lösungsmitteln und gegebenenfalls anderen Bestandteilen des Haarfestigers zeigen.
Erfindungsgegenstand ist daher der in den Ansprüchen 1 bis 6 genannte Haarfestiger und das in den Ansprücher 7 bis 12 genannte· Verfahren zum Haarfestigen.
Erfindungsgegenstand ist daher der in den Ansprüchen 1 bis 6 genannte Haarfestiger und das in den Ansprücher 7 bis 12 genannte· Verfahren zum Haarfestigen.
Der Bestandteil a) umfaßt Fluoralkanolester einer Acrylsäure oder Alkylacrylsäure, z. B. Methacrylsäure.
Innerhalb ues Bereichs von 60 bis 85 Gew.-% wird der
Bereich von 70 bis 75 Gev/.-% bevorzugt Für π wird der Bereich zwischen 5 und 15 bevorzugt AJs Beiüpiele für
R1 werden aufgeführt: Methyl, Äthyl, n-Propyl, i-Propyl
oder n-Butyl, wobei Methyl bevorzugt wird.
b) umfaßt mindestens einen Ester aus Acrylsäure oder
Alkylacrylsäuie mit einem Polyoxyalkylatalkamoläther eines Alkylphenols. Innerhalb des Bereiches von 10 bis
30 Gew.'% wird der Bereich von 20 bis 50 Gew.-%
bevorzugt. Als Alkylfest A wird vorzugsweise Octyl
oder Nonyl ausgewählt. Ein bevorzugter Wert für λ'ist
37. Als Beispiele für R2 werden genannt: Methyl, Äthyl,
n-Propyl-, i-Propyl oder η-Butyl, Wobei Methyl bevorzugtwird.
c) betrifft mindestens ein bis^Alkylaminoalkylacrylat
oder Alkylacrylat (ζ. B. Methacrylat) der beschriebenen Art oder das N-Oxid oder quatefnäre Aminsalz
derselben.
Innerhalb des Bereiches von 2 bis 10 Gew.-% werden 5 üew.-% bevorzugt. Für R4 werden als Beispiele
gehärmt: Methyl, Äthyl, n-Propyl, i-Propyl oder n-Butyl,
wobei vorzugsweise Methyl verwendet wird. Für R5 werden als Beispiele genannt:
CTI, CII2 CH2
CH,
CH2 C
CH2 CH2 CH, CH2 CH, CH2
CH2 CH2 CH, CH2 CH, CH2
Für R6 und R7 werden als Beispiele genannt: Methyl,
Äthyl, n-Propyl, i-Propyl oder η-Butyl. Diese Polymerisate haben üblicherweise ein Molekulargewicht in der
Größenordnung von 103 bis 106, vorzugsweise etwa
10 000 bis 20 000.
Mit dem erfindungsgemäßen Haarfestiger wird eine gute Fixierung für Haare und eine gute Festigkeit der
Locken durch Behandlung mit dem Haarfestiger erreicht Das Haar bleibt weich im Griff, und der
Haarfestiger kann ohne Schwierigkeiten aus dem Haar ausgewaschen werden. Beim Lagern des Haarfestigers
treten keine Instabilitäten oder Trübungen auf. Der Haarfestiger ist gut löslich in organischen Lösungsmitteln
und Aerosol-Treibmitteln. Er ist gut verträglich. Er weist eine ausreichend große Fluidität auf, die eine
leichte Anwendbarkeit gewährleistet. Die von dem Haarfestiger auf den Haaren ausgebildeten Filme
weisen gute antistatische Eigenschaften auf, werden nicht trüb, sind transparent (entweder wasserklar oder
gefärbt) und glänzen. Sie haften gut am Haar, sind beständig gegen Flockenbildung und erlauben ein
leichtes Kämmen und Bürsten. Sie sichern unter den sich ändernden Umweltbedingungen von Wind, Wetter und
Monomer A
O R' mechanischer Berührung und Erschütterung eine gute
Formbeständigkeit der Frisur.
Wie oben schon ausgeführt worden ist, kann der Aminester gemäß Formel (iji) in Form des N-Oxids
5 oder eines quaternären Aminsalzes verwendet werden.
Die Aminoxide können aus den entsprechenden tertiären Aminen unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren z. B. durch Oxidation mit wäßrigem Wasserstoffperoxid hergestellt werden (vgl. die 3. Auflage des
ίο Buches »Organic Chemistry von Fieser und Fieser,
Reinhold Publishing Corp.. New York. 1956. Seiten 239 und 240).
Wird der Aminester der Formel III in Form des quaternären Aminsalzes verwendet, so kann ein
1-3 beliebiges, herkömmliches Quaternierungsmittel zur
Bildung der verwendeten quaternären Verbindung verwendet werden. Als derartige Quaternierungsmittel
seien erwähnt Alkylhalide wie z. B. Methyl-, Äthyl-, n-Prnnul- !. Prnnvl. n.Riitvl. iinrl Riifvl-RrnmiH -rhlnrid
und -iodid; ferner Dialkylsulfate wie z. B. Dimethyl- und
Diäthylsulfat, 2-Bromäthanol, beta-Propiolacton, 1,3-Propansnilfon, Benzolhalide, wie z. B. Benzolchlorid,
-bromid und -iodid, sowie Alkylsulfonate, wie z. B. Äthyl-p-Toluolsulfonat und Methylxylolsulfonat u.dgl.
Es können nuch Mischungen dieser Stoffe verwendet werden.
Die Menge des in einem erfindungsgemäßen Haarfestiger enthr'tenen Fluorterpolymerisats kann je nach
dem gewünschten Ergebnis (z. B. der Weichheit des
jo Griffes, der gewünschten Formbeständigkeit der Lokken)
und/oder der Art und Menge der anderen Bestandteile des Haarfestigers unterschiedlich gewählt
werden, wobei im letzteren Fall insbesondere die Konzentration des fluorfreien Polymerisats berücksich-
Jj tigt wird, das zum Fixieren des Haares beiträgt.
Wie schon oben ausgeführt worden ist, sind die bei dem erfindungsgemäßen Haarfestiger verwendeten
Fluorpolymerisate Terpolymerisate, die aus drei Monomeren hergestellt sind, die durch die oben wiedergegebenen
allgemeinen Formeln I, II, III charakterisiert sind. Um spezielle in dem erfindungsgemäßen Haarfestiger
verwendbare Fluorterpolymerisate noch genauer zu charakterisieren, seien die nachstehenden Substanzen
angegeben. Diese haben ein Molekulargewicht von
-r> größenordnungsmäßig 10 000 bis 20 000. Die Monomere
der betrachteten Polymerisate sind die folgenden:
(T. ttf-.i-
H;(
C CH,
R1 Metini-. \ih\l- oder n-Pmp\ !gruppe
Monomer B
O CH,
ti ■
O -(CH1CH^O)n-C — C---CH,
/) = 30. 35 oder 37
Monomer C
Γοϊ
χ/
χ/
Nonylgruppe
H3C O CH,CH,
ί ü I
2 = C-C-O-CH, CH, -\' — CH2CH, - Diätin !sulfat
Monomer I)
iVIdfiivmcr E
Monomer F
II,C O ClI, CH,
' I Il /
Cl-I2 --C C -O -CH2CH2- -N-CH2CII.,
H.,C O CH, CH,
' I il '
C-H, C- C O CH, CiI, N -Acetal
CH,CU.,
11,C O CH,CH.,
I I!
CH, C C O -CH1- CFI. N
ίο
Fluorterpolymerisate
Beispiel a) Monomer A (R1
Beispiel b) Monomer A (R1
Beispiel b) Monomer A (R1
Beispiel c)
Beispiel d)
Brspiel e)
Beispiel 0
Beispiel g)
Beispiel h)
Beispiel i)
Beispiel j)
Beispiel d)
Brspiel e)
Beispiel 0
Beispiel g)
Beispiel h)
Beispiel i)
Beispiel j)
Monomer A (R
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
Monomer A (R1
ι _
Äthyl) (70%)
n-Propyl) (70%)
n-Propyl) (70%)
n-Propyl) (75%)
Methyl) (75%)
Methyl) (70%)
Methyl) (75%)
Methyl) (70%)
Methyl) (75%)
Methyl) (70%)
n-Propyl) (70%)
n-Propyl) (70%)
n-Propyl) (75%)
Methyl) (75%)
Methyl) (70%)
Methyl) (75%)
Methyl) (70%)
Methyl) (75%)
Methyl) (70%)
Monomer B (»
Monomer B (/;
Monomer B (/;
Monomer B (;;:
Monomer B (/ι
Monomer B (/;
Monomer B (;;
Monomer B (/;
Monomer B (//
Monomer B («
Monomer B (/;
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Monomer B (//
Monomer B («
30) (25 %)
30) (25 %)
; 35) (25 %)
35) (20%)
37) (20%)
■■ 37) (25 %)
: 37) (20 %)
= 37) (25 %)
= 37) (20%)
= 37) (25 %)
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
Monomer
C (5%)
C (5%)
C (5 %)
C (5 %)
D (5%)
D (5%)
E (5%)
E (5%)
F (5%)
F (5%)
C (5%)
C (5 %)
C (5 %)
D (5%)
D (5%)
E (5%)
E (5%)
F (5%)
F (5%)
Die oben beschriebenen Fluorterpolymerisate lassen 4»
sich durch dem Fachmann auf dem Polymergebiet bekannte Verfahren herstellen. Sie können z. B. durch
Polymerisierung einer wäurigen Emulsion hergestellt werden, wobei die Polymerisierung durch freie Radikale
eingeleitet wird. Es kann ein beliebiges bekanntes System verwendet werden, das sich zur Polymerisierung
einer wäßrigen Emulsion aus in Wasser nicht löslichen Methacrylatestem verwenden läßt Als freie Radikale
freisetzende Initiatorsubstanz kann z. B. ein organisches oder anorganisches Peroxid oder eine organische
iliphatische Azoverbindung verwendet werden. Beim Polymerisationsvorgang können entweder kationische
oder anionische Emulgiermittel verwendet werden; im allgemeinen werden jedoch nichtionische Emulgiermittel
vermieden. Vorzugsweise werden kationische Emulgiermittel verwendet, insbesondere Salze langer
Ketten tertiärer Alkylamine.
Vorzugsweise wird zur Herstellung der bei der Erfindung verwendeten fluoridierten Terpolymerisate
so gearbeitet, daß zunächst eine Voremulsion der wasserunlöslichen Monomere hergestellt wird, wobei
Dimethyloctadecylaminacetat als Dispersionsmittel verwendet wird, und daß dann diese Emulsion mit einer
wäßrigen Lösung des wasserlöslichen Monomers, der Azoinitiatorsubstanz und einer Mercaptankettenmodifikationssubstanz
(vorzugsweise Dodecyimercaptan) vereinigt wird. Bezogen auf das Gesamtgewicht der
Monomere wird Dodecyimercaptan in einer Konzentration von 0,03 bis 0,1 Gew.-% verwendet Die
vorzugsweise verwendete Initiatorsubstanz ist Αζΰ-bis(Isobutyramidin)Dihydrochlorid.
Die Monomsrgesamtkonzentration bei dem bevorzugten Polymerisationsverfahren
in einer wäßrigen Emulsion beträgt etwa 25 Gew.-o/o.
Die Polymerisationstemperatur, die sich natürlich mit
der verwendeten Initiatorsubstanz ändert, kann sich zwischen 4O0C bis hinauf zu 130° C ändern, falls mit
Autogendruckbeaufschlagung gearbeitet wird. Der bevorzugt verwendete Azokatalysator erfordert eine
Temperatur von etwa 65° C. Höhere Temperaturen können dadurch erhalten werden, daß anorganische
Peroxide verwendet werden, z.B. Kaliumpersulfat, \Peroxyanhydride, wie z. B. Benzolperoxid oder Peroxyester,
wie z. B. tert-Butylperbenzoat, oder ditertiäre
Alkylperoxide, wie z. B. ditert-Butylperoxid.
Enthält das fluoridierte Terpolymerisat mehr als 80% des fluoridierten Monomers, so wird vorzugsweise ein
anderes Polymerisierungssystem verwendet, das ein Polymerisierungssystem in Form einer wäßrigen Dispersion
darstellt Das Verfahren entspricht dem in den vorstehenden Paragraphen beschriebenen, nur wird
eine in Wasser unlösliche Azoinitiatorsubstanz verwendet, vorzugsweise Azo-bis(Isobutyronitrü). Die Polymerisationstemperaturen
und -zeiten sind im wesentlichen dieselben wie die bei dem schon vorher beschriebenen
Verfahren. Dieses Verfahren wird zwar bevorzugt bei Polymeren verwendet die mehr als 80% an fluoridier-
tem Monomer enthalten, es läßt sich jedoch auch zur Herstellung eines beliebigen der bei der Erfindung
Verwendeten fluoridierten Polymerisaten verwenden.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ferner, daß der Haarfestiger ein nicht
fluoridiertes, sekundäres Polymerisat aufweist, das zum Fixieren des Haares beiträgt Hierzu kann eine große
Anzahl von film^ildenden Polymerisaten verwendet werden, die sich &h! Fixiersübstänzen für Haar eignen
und dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt sind. Bei diesen Substanzen kann es sich urr. Homopolymerisate,
Copolymerisate von zwei oder mehr Monomeren oder ein gepropfte Copolymerisate handeln. Diese sekundären
Copolymerisate können ferner nichtionischen, kationischen oder anionischen Charakter haben.
Die zur Herstellung dieser fluorfreien, sekundären Polymerisate zum Fixieren des Haares verwendeten
Monomere können aus einer großen Anzahl von Verbindungen ausgewählt sein. Üblicherweise fallen sie
in eine oder mehrere der nachstehend angegebenen allgemeinen Klassen:
a) Olefinsäuren oder Ester der Formel
C=C C OR, O
wobei Ri ein Wasserstoffatom oder ein organisches jo
Radikal ist;
b) Olefinische Äther mit der Formel
b) Olefinische Äther mit der Formel
C=C OR2
wobei R2 ein organisches Radikal ist; c) Olefinsäurenamide der Formel
C=C-C-N
d) Olefine der Formel
R3-C1=C2-R3
J5
40
45
50
wobei R3 ein Wasserstoffatom oder ein und
dieselbe oder unterschiedliche einwertige; organische Gruppen sind, die mit den Kohlenstoffatomen
Ci oder C2 über ein Kohlenstoffatom der Gruppe R3 verbunden sind;
e) Olefinsäurenanhydride der Formel
e) Olefinsäurenanhydride der Formel
60
65
C-CC
Es kann zwar eine beliebige Kombination von Fluorterpolymerisij.'en mit filnibildenden, das Haar
fixierenden sekundären Polymerisaten verwendet werden; es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, daß
bei Verwendung eines nichtiohisciheri Fluorterpolyfnerisats
ein sekundäres Polymerisat verwendet wird, das ebenfalls nichtionischen Charakter hat oder weitgehend
neutralisiert ist, d. h. zumindest zu 51% neutralisiert ist. Wird ein ionisches Fluorterpolymerisat ausgesucht, so
ist es vorteilhaft, als sekundäres Polymerisat ein solches zu verwenden, das ionischen Charakter hat oder das nur
in geringerem Ausmaß neutralisiert ist (z. B. bis 50%). Diese Kombinationen führen zur stärksten Erhöhung
der Lebensdauer der Locken und der Formbeständigkeit der Frisur.
Dies läßt sich dadurch demonstrieren, daß die Lebensdauer von Locken bei einer relativen Luftfeuchtigkeit
von 90% gemessen wird, wobei die Locken zuvor mit einem Haarfestiger behandelt werden, der ein
riichtionisches Fluorlerpolymerisat und ein weitgehend
neutralisiertes sekundäres Polymerisat (Produkt H oder Produkt I; siehe unten; zu 90% neutralisiert) oder ein
riichtionisches sekundäres Polymerisat (z. B. PVP oder ein PVP/VA; siehe unten) aufweist. Bei dieser
Kombination wird die stärkste Erhöhung der Lebensdauer der Locken und die größte Formbeständigkeit mit
einem nichtionischen Fluorterpolymerisat erhalten. Wird dagegen ein ionisches Fluorterpolymerisat verwendet,
so erhält man die größte Formbeständigkeit der Locken, wenn das sekundäre Polymerisat nur teilweise
neutralisiert ist (z. B. Produkt D zu 20% neutralisiert oder Produkt B zu 10% neutralisiert).
Der genaue Mechanismus, nach dem das Fluorterpolymer und das zum Fixieren des Haares beitragende
Sekundärpolymer zur Erhöhung der Formbeständigkeit der Locken gemäß der vorliegenden Erfindung
zusammenarbeiten, ist noch nicht völlig verstanden. Die Untersuchung behandelter Haare legt jedoch nahe,
diesen Effekt darauf zurückzuführen, daß der auf das Haar aufgebrachte Polymerisatfilm eine homogene
feste Lösung aus Fluorterpolymerisat und sekundärem Polymerisat ist und daß zwischen dem Fluortei polymerisat
und dem sekundären Polymerisat eine Kupplung, Vernetzung oder ein sonstiger Verbindungsprozeß
abläuft Diese Vermutung ist dadurch gestützt, daß die Lebensdauer und Formbeständigkeit der mit dem
Haarfestiger behandelten Locken um so größer ist, je mehr sich die chemische Natur des Fluorterpolymerisats
und des sekundären Polymerisats gleichen. Dies steht auch mit dem chemischen Erfahrungssatz in Einklang,
daß ähnliche Materialien eher ineinander lösbar sind, während ungleiche Materialien in der Regel nicht
ineinander lösbar sind.
Die soeben dargelegte Hypothese wird auch durch mehrere physikalische Messungen gestützt So wurde
die interne Mehrfachreflexion an Luft getrockneter Filme aus Produkt H und Produkt D mittels Infrarotspektroskopie
untersucht Für beide Seiten der Harzfilme, d. h. die der Luft zugewandte Vorderseite und die
auf ein Polyäthylenlaminat aufgebackene Rückseite wurden die Spektren aufgenommen. Dann wurden
Fluorterpolymerisate in die Produkt-Η- und Produkt-D-Massen eingebaut Getrocknete Filme der Fluorterpolymerisatmassen
wurden dann auf spektrale Unterschiede hin neu vermessen.
Zwischen den in die Harzfiirne eingebrachten
verschiedenen Fluorterpolymerisaten wurden keine Unterschiede im spektralen Verhalten beobachtet Da
diis Verfahren der Reflexionsmessung an inneren
Oberflächen im wesentlichen »uf eine Oberflächenmes- »ung hinausläuft, läßt sich aus den erhaltenen Ergebnis-Jen
darauf schließen, daß die Fluorterpolynierisate nicht
vorzugsweise zur Grenzfläche Luft/Festkörper wandern. Aus der Tatsache, daß keine Unterschiede im
spektralen Verhalten beobachtet werden, läßt sich somit folgern, daß die Fluorterpolymerisate homogen in den
Harzfilmen dispergiert sind.
Ein wesentlicher Zug der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß das Festigungsvermögen von Haarlixativen
sich über zwei Variable einstellen läßt. Dies läßt sich schematisch in Form der nachsteheifderi Gleichung
darstellen:
Fcsligungs vermögen = Fluorlerpolymcrisatkonzenlralion + Sckundärpolymcrisatknnzen (ration.
Diese Gleichung erlaubt dem Fachmann, einen Wert für das gewünschte Festigungsvermögen festzulegen
und dann sowohl die Fluorterpolymerisatkonzentration ils auch die Sekundärpolymerisatkonzentration so zu
indem, daß die gewünschten kosmetischen Eigenschaften
erhalten werden.
Beim Festlegen der Sekundärpolymerisatkonzentra-'iion
des erfindungsgemäßen Haarfestigers richtet sich cer Fachmann nach der oben angegebenen Beziehung
!wischen dem Festigungsvermögen und der Fluorterporymerisat-
und Sekundärpolymerisatkonzentration. Soll das mit dem Haarfestiger behandelte Haar weicher im
Griff sein, so kann der Fachmann die Sekundärpolymerisatkonzentration herabsetzen und die Fluorterpo- _>j
h/merisatkonzentration heraufsetzen. Üblicherweise beträgt
die Sekundärpolymerisatkonzenlration des erfindungsgemäßen Haarfestigers jedoch zwischen etwa 0,5
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen etwa 2 und 5 Gew.-% des Gesamtgewichts!». m
Wie oben schon ausgeführt worden ist, kann in dem erfindungsgemäßen Haarfestiger als sekundäres Polymerisat
ein beliebiges, filmbilclendes, fluorfreies, haarfestigendes Polymerisat verwendet werden. Dieses
kann von ersetzbaren Gruppen oder Teilen (z. B. einer j-, ionisierbaren Gruppe) frei sein oder sich ändernde
Konzentrationen derartiger Gruppen enthalten, wie z. B. reaktiven Wasserstoff in der Hydroxylgruppe,
primäre oder sekundäre Amino- oder Carboxylgruppen. Werden Polymerisate mit derartigen Gruppen verwen- .J1,
det, so werden vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, saure Gruppen verwendet, das heißt z. B. die Carboxylgruppe.
Als fluorfreie sekundäre Polymerisate seien z. B. die
angeführt, die ersetzbare Gruppen (z. B. ionisierbare 4-5
Gruppen) aufweisen. Vorzugsweise verwendete sekundäre Polymerisate weisen hängende Carboxylgruppen
auf, die z. B. von einer oder mehreren olefinisch nicht gesättigten Carboxylsäuren abgeleitet sind, also z. B.
monolefinischen und polyolefinischen Monocarboxyl- und Polycarboxylsäuren, welche vorzugsweise in alphabeta-Stellung
eine Olefinbindung zu einer Carboxylgruppe aufweisen oder mit einer endständigen Methylengruppe
verbunden sind. Aus diesen Substanzen Werden die sekundären Polymerisate durch Homoporymerisation
oder Copolymerisation mit einem oder mehreren anderen copolymerisierbaren Monomeren
hergestellt, die olefinisch ungesättigt sind.
Als Beispiele für derartige ungesättigte Carboxylsäuren seien angeführt: Acrylsäure, Methacrylsäure, Chloracrylsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Produkt B Itaconsäure, Angelicasäure, Cinnamylsäure, Sorbinsäure,
beta-(2-Buten)AcryIsäure, 2,4,6,8-Decatetraenolsäure,
alpha-Vmylcinnamylsäure, Muconsäure, alpha- und beta-Vinylacrylteilester nicht gesättigter Polycarboxyl- b^
säuren, z. B. Maleinsäure oder Maleinsäureanhydride. Produkt C
die mit Ci _4-AIkanolen oder oxyalkylenisierten Derivaten
(z. B. mit Äthylenoxid) derartiger Alkanole u. dgl.
halbverestert sind, sowie mit inerten Gruppen substituierte Derivate derartiger Verbindungen.
Als andere copolymerisierbare und olefinisch ungesättigte Monomere, die mit den oben angegebenen
ungesättigten Carboxylsäuren zur Bildung der sekundären Polymerisate copolymerisierbar sind, seien angegeben:
die Amide und Ci - m-Alkyl- und Hydroxyalkylester
der Acrylsäuren und Methacrylsäuren, z. B. Methyll- und Hydroxystearyi-Äcryiate und -methacrylate, Acryiamide,
N-Dodecylacrylamid und Ν,Ν-Dimethylmethacrylamide,
die Vinylester gesättigter aliphatischer Monocarboxylsäuren mit 2—18 Kohlenstoffen, z. B. Vinylacetat,
-Stearat und -2,2,4,4-TetramethylvaIerat, Alkylvinyläther
mit 1 — 18 Kohlenstoffatomen, ζ. B. Methylisopropyl-
und Stearylvinyläther. Styrol, Vinylidenchlorid, Olefine, z.B. Äthylen, Propylen, Isobutylen;
N1N-(Ci -OAlkylamin, (C2-4)Alkylester und Amide der
Acrylsäure und Methacrylsäure, z. B. N,N-Diäthylaminäthylmethacrylamid und -Methacrylat, sowie Ν,Ν-Dimethylaminisopropylacrylamid
und -acrylat. Vinylpyridin, Vinylimidazol, N-Vinylpyrrolidin, quaternäre Ammoniumderivate
eines beliebigen der vorstehenden Monomere mit einem basischen tertiären Stickstoffatom
u. dgl.
Als geeignetes fluorfreies sekundäres Polymerisat, das von substituierbaren, z. B. ionisierbaren Gruppen
frei ist, können Polymerisationsprodukte der meisten der im vorstehenden Paragraphen beschriebenen
»copolymerisierbaren, olefinisch ungesättigten Monomere« verwendet werden. Diese Substanzen können als
Homo- oder Copolymerisate aus zwei oder mehreren
beschriebenen Fluorterpolymerisaten bei riem erfindungsgemäßen Haarfestiger verwendet werden.
Nachstehend werden genauer spezifizierte Beispiele ohne Schwierigkeit erhältlicher fluorfreier Polymerisate
zum Fixieren von Haar angegeben, die in dem erfindungsgemäßen Haarfestiger als sekundäre Polymerisate
verwendet werden können. Es versteht sich, daP andere derartige Polymerisate gleichermaßen verwendet
werden können.
. Polymere mit ersetzbaren oder ionisierbaren Gruppen
55 Produkt A Maleinsäureanhydrid Methylvinyläthercopolymerisat,
zumindest
teilweise hydrolisiert.
teilweise hydrolisiert.
Monoäthylester von Malemsäure-
anhydrid'Melhylvinyläther-
copolymerisat.
Mononropylcster von Maleinsäureanhydrid Methylvinyläthcrcopolymcrisat.
r^ W r ^ W
Al Al
Produkt D Monobutylester von Maleinsrureanhydrid'Methylvinyläthercopolymerisat
der Formel,
OCH3
I
CH2-CH-CH
I
CH2-CH-CH
O = C
OH
CH
i C = O
O C4H,
Molekulargewicht etwa 250 000. Produkt E Vinylacetat Crotonsäurecopolymerisat,
Eigen Viskosität 0,3Z gemessen in
Aceton bei 30 C,
Produkt F Vinylacetat Crotonsäure Vinyl-
Produkt F Vinylacetat Crotonsäure Vinyl-
neodecanoatterpolymerisat, Produkt G Äthylen Maleinsäureanhydrid-
copolymerisat.
Polymere mit wenig oder keinen ersetzbaren Gruppen
Produkt H
Produkt I
PVP
PVP
amphoteres Acrylamid Acrylat Butylamin-Äthylmethacrylaiterpolymerisat
mit neutralisierbaren Carboxygruppen (wird bis zu 90°o neutralisiert
mit AMP (Z-Amino^-Methyl-1-Propanol)
eingesetzt) Vinylacetat Crotonsäurecopolymerisat (zu 90% neutralisiert mit AMP Ein lineares Polymer aus l-Vinyl-2-Pyrrolidon
der Formel
-C)
CH, CH,
PVP VA Vinylpyrrolidon Vin>lacelat-
copnlymerisat.
Produkt K Acrylat AcrylamidcopoKmensat.
Produkt K Acrylat AcrylamidcopoKmensat.
Das Molekulargewicht der erfindun^sgemäß verwendeten
Polymerisate ist nicht kritisch und kann sich z. B. im Bereich von etwa 5000 bis zu 2 000 000 bewegen;
vorzugsweise liegt es etwa zwischen 10 000 und 300 0()0.
Notwendig ist nur, daß die Polymerisate einen Film bilden und in der gewünschten Konzentration in dem sie
enthaltenden flüssigen Medium ausreichend dispergierbar oder vorzugsweise löslich sind.
Der erfindungsgemäße Haarfestiger weist normalerweise eine Trägersubstanz auf, in der das Fluorterpolymerisat
und das die Haare fixierende sekundäre Polymerisat enthalten sind. Diese Polymerisate können
in ein Lösungsmittel oder in eine andere Flüssigkeit in Form einer echten Lösung, einer Dispersion, einer
Emulsion öder einef Lotion eingebracht sein, ,Sie können darüber hinaus in ein cremeförmiges, gelförmiges
oder schaumförmiges Trägermaterial eingefügt sein oder in einem Aerosoltreibmittel enthalten sein.
Derartige Haarfestiger weisen noch weitere Hilfasubstanzen
auf, die bei der Herstellung eines ansprechenden Kosmetikproduktes vorteilhaft sind oder dein Haar
andere vorteilhafte Eigenschaften verleihen. Als Beispiel für derartige Hilfssubstanzen, die dem erfindungsgemäßen
Haarfestiger zugesetzt werden können, seien angegeben: Substanzen zur Beeinflussung der Filmbildung,
Weichmacher, Emollentia, Dicker, Schmiersubstanzen, Durchdringungsmittel, Puffersubstanzen, oberflächenaktive
Substanzen, Färbemittel und andere Farbstoffe, Konservierungsmittel, Arzneimittel, UV-Strahlung
absorbierende Substanzen, Geruchssubstanzen, Protein-Hydrolysate und andere Proteinderivate,
den Glanz des Haares beeinflussende Substanzen, das Haar wieder herstellende Substanzen, ein elektrisches
Aufladen der Haare verhindernde Substanzen, antihygroskopische Substanzen, Klärmittel, Substanzen zum
Beschleunigen der Verdampfung, Schäummittel oder Schaumbildung unterdrückende Mittel u.dgl. Werden
derartige Substanzen bei dem erfindungsgemäßen Haarfestiger zugesetzt, so liegen sie in der Regel in
verhältnismäßig niederer Konzentration vor, z. B. in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gew.-% des
Gesamtgewichtes des Haarfestigers.
Wird der Haarfestiger in Form eines Aerosols auf den Markt gebracht, so kann ein beliebiges bekanntes
Aerosoltreibmittel für den Haarfestiger verwendet werden. Das Treibmittel kann z. B. ein gasförmiges
Treibmittel wie Kohlendioxid, Stickstoffoxidul, Stickstoff
oder Mischungen dieser Gase sein; statt dessen kann auch ein im flüssigen Zustand vorliegendes,
normalerweise gasförmiges Treibmittel oder eine Mischung derartiger Treibmittel verwendet werden;
hierzu gehören Kohlenwasserstoffe wie Propan, n-Butan und Isobutan sowie niedersiedende Kohlenwasserstoff
halide wie z.B. Methylenchlorid, 1,1,1-TrichIoräthan
und die verschiedenen Kohlenwasserstoff-Fluor-Verbindungen,
die unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich sind. Als Beispiele für diese Treibgase seien
genannt Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan,
Dichlortetrafluoräthan, 1-Chlor-UDifluoräthan,
1,1-Difluorä than, Monobrommonochlordiifiuormethan u. dgl. Es können auch Mischungen au« gasförmigen
Treibmitteln und in flüssigem Zustand vorliegenden, normalerweise gasförmigen Treibmitteln verwendet
werden, l. B. eine Mischung aus Tnchlorfluormethan
und etwa 2 bis 10 Gew.-% Stickstoffoxidul.
Wird der Haarfestiger als Aerosol hergestellt, so können die aktiven Substanzen, d. h. die Mischung aus
Fluorterpolymerisat und sekundärem Polymerisat als solche dem Treibmittel zugegeben werden oder in
einem Flüssigkeitssystem oder Lösungsmittelsystem als Konzentrat zugegeben werden. In diesem Fall macht
das Treibmittel zwischen etwa 20 und 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des fertigen Produktes
aus. Der Rest des Produktes besteht aus den aktiven Substanzen oder dem die aktiven Substanzen enthaltenden
Konzentrat.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Träger für die wirksamen Substanzen ein
Lösungsmittelsystem, in dem das Fluorterpolymerisat und das sekundäre Polymerisat lösbar sind. Das
Lösungsmittelsystem kann ein einkomponentiges Lösungsmittelsystem
sein oder eine Kombination mehrerer Lösungsmittel sein, Üblicherweise werden organische
Lösungsmittel verwendet, vorzugsweise derartige organische Lösungsmittel, die leicht flüchtig sind; es
kann auch Wasser verwendet werden oder ein wäßriges organisches Lösungsmittelsystem. Zu ders hierzu verwendbaren
typischen Lösungsmitteln gehören die niederen Alkenole, z. B. die 2 bis 4 Köbliiinstöffätöme
030 220/284
aufweisenden Alkanole, wie Äthanol, n-Propanol,
Isopropanol; femer Lösungsmittel in Form von Wasser-Alkoholmischungen (z. B. Äthanol-Wasser); ferner
Esterlösungsmittel, wie z. B. Äthylacetat, Amylacetat;
und auch halogenierte Kohlenwasserstoffe (z.B. Methylenchlorid, Trichloromonofluoromethan, Dichlorotetrafluoräthan).
In einigen Fällen, nämlich dann, wenn einige der
verwendeten sekundären Polymerisate nicht neutralisiert sind, oder nur teilweise neutralisiert sind, ist es
vorteilhaft, zusätzlich eine Base zuzugeben, um das sekundäre Polymerisat zumindest teilweise zu neutralisieren.
Diese Laugenzugabe kann so weit gehen, daß eine vollständige Neutralisation des sekundären Polymerisats
erhalten wird. Diese Neutralisiening kann als getrennter Herstellungsschritt durchgeführt werden, die
Base kann aber auch der das Fluorterpolymerisat und ein zumindest teilweise nicht neutralisiertes sekundäres
Polymerisat aufweisenden Mischung zugesetzt werden. Die zur Neutralisierung verwendete Substanz kann eine
beliebige anorganische oder organische Base sein oder eine basisch reagierende Substanz sein. Die Zugabe
kann vor oder nach dem Zusetzen der Fluorterpolymerisate
erfolgen. Als Beispiele für derartige Substanzen seien angeführt: die Hydroxide der Alkalimetalle, z. B.
Natrium- und Kaliumhydroxid, die primären, sekundären und tertiären Amine, wie z. B. di- und tri-Methyl-,
-Äthyl- und -Isopropylamine und Isobutylamine, Alkanolamine, wie z. B. Triäthanolamin, Triisopropanolamin,
2-Amino-2-Methyl-l-Propanol und 2-Amino-2-Methyl-M-Propandiol,
sowie leicht flüssige Basen wie Ammoniak, Ammoniumcarbonat, niedere Monoalkylamine,
darunter Monomethyl-, -äthyl- und -isopropylamine und
Mh>chungen derselben.
Wie oben schon ausgeführt worden ist, liegt ein primäres Merkmal der durch die Erfindung geschaffenen
Stoffe darin, daß sie zum Fixieren von Haar verwendet werden können. Hierzu verwendet können
die erfindungsgemäßen Stoffe vor dem Formen des Haares oder gleichzeitig mit dem Formen des Haares
aufgetragen werden, und das benetzte Haar wird in situ getrocknet, während es in der der gewünschten Form
entsprechenden Gestalt gehalten wird. Es kann soviel Haarfestiger aufgetragen werden, daß das Haar mit ihm
gesättigt wird.
Statt dessen (oder zusätzlich) kann der Haarfestiger auf das Haar aufgetragen werden, solange dieses
zwangsweise in der gewünschten Form gehalten wird, und das benetzte Haar kann in ähnlicher Weise in situ
getrocknet werden, während es zwangsweise in dieser Form gehalten wird. Vorzugsweise werden herkömmliche
Haartrockner oder ähnliche Blas- und/oder Heizvorrichtungen verwendet, um die Trockenzeit
abzukürzen und das Aushärten des Polymerisats zu beschleunigen. Dieses Trocknen kann am menschlichen
Kopf durchgeführt werden, es kann aber auch zum Formen des Haares bei einer Perücke durchgeführt
werden.
Die nachstehenden Beispiele werden zur noch genaueren Erläuterung der vorliegenden Erfindung
gegeben. Es versteht sich, daß durch sie die Erfindung in keiner Weise begrenzt wird. Alle Mengenangaben und
Konzenträtionsangaben In dieser Beschreibung und den Patentansprüchen sind Gewichtsangaben, falls dies
nicht explizit anders angegeben ist.
In dieser Beschreibung und den Patentansprüchen haben die nachstehenden Abkürzungen stets die unten
angegebene bedeutung:
1, FND-N-Oxid 75/20/5:
Ein Perpolymerisat mit einem Molekulargewicht von etwa 10 000 bis 20 000 mit 75% einer Mischung
aus Verbindungen der Formel
O CHj
Il i
F(CF2Jn-CH2CH2-O-C-C=CH2
wobei η gleich 6, 8 und 10 im Gewichtsverhältnis 3 :2 :1 ist und weniger als 10 Gew.-% Verbindungen
enthalten sind, bei denen π = 12 und 14 ist;
20 Gew.-% einer Verbindung mit der Formel
20 Gew.-% einer Verbindung mit der Formel
O CH3
Il I
0-(CH2CH2O)37-C-C=CH2
und 5 Gew.-°/o einer Substanz mit der Formel
H3C O CH5
H3C O CH5
ι Il I
CH2 = C -C-O- CH2CH2-N — C2H5
O
2. FND 70/25/5:
2. FND 70/25/5:
Ein Terpolymerisat mit 70 Gew.-% einer Mischung von Verbindungen der Formel
O CH3
Ii I
F(CF2In CH2 CH2- O C-C=CH2
wobei η gleich 6, 8 und 10 im Verhältnis 3 :2 :1 ist
und weniger als 10 Gew.-% an Verbindungen enthalten sind, bei denen π = 12 und 14 ist;
25% einer Verbindung mit der Strukturformel
25% einer Verbindung mit der Strukturformel
O CH,
Il I '
O (CH2 CH2 O)17 C C = CH2
CgH2n
und 5 Gew.-% einer Verbindung mit der Strukturformel
H1C O C2H,
!Ii x
CiI2 C C O CH2CH2 N
C2H,
3, PVP/VA E-735:
Ein Copolymerisat aus Vinylacetat (30%) üiid
Vinylpyrrolidon (70%).
Die nachstehend angegebenen Bestandteile wurden in den angezeigten Mengenverhältnissen zusammengemischt
und ergeben eine Lösung, die erfindungsgemäß als Haarfestiger Verwendbar ist.
27 | I Zusammensetzung des Haarfestigers in Gew,-% | Beispiel | 2 | 27 848 | 4 | 20 | 5 | 6 | 7 | |
i Material | 1 | 6,6 | 6,6 | 6,6 | 6,6 | 66,6 | ||||
J 19 | i | 6,6 | 2,3 | 2,3 | 2,3 | 2,3 | 2,3 | |||
I Tabelle I | I Deionisiertes Wasser | 2,3 | 0,24 | 0,86 | 0,53 | 0,86 | 0,12 | |||
i Isopropanol | 0,4 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | ||||
I AMP | - | 3,0 | 3 | - | - | - | 1,5 | |||
i Parfüm | 5,0 | - | 6,6 | 5,0 | 3,0 | 5,0 | - | |||
; Produkt D | - | 0,18 | 2,3 | 0,18 | - | - | 0,09 | |||
\ Produkt H | 0,18 | 0,53 | ||||||||
FND-N-Oxid (100% aktiv) | 0,3 | Ergänzung | auf 100 | |||||||
! 75/20/5 | - | |||||||||
1 Äthanol (SDA 40) | 3,0 | |||||||||
0,18 | ||||||||||
Die Verwendung der in den Beispielen 1 bis 7 beschriebenen Präparate erfolgte wie nachstehend
angegeben:
a) Als Nichtaerosol-Haarspray
Das Haar wurde in die gewünschte Form gebracht
und in dieser festgehalten. Ein Dispenser mit einer von Hand betätigbaren Pumpe wurde mit dem Haarfestiger
gefüllt und etwa 25 bis 30 cm vom Haar entfernt gehalten. Durch kurze und schnelle Betätigung der
Pumpe wurde der Haarfestiger versprüht, darauf ließ man das Haar trocknen.
b) Als Haarferäger-L· 2ion
Das vorher mit Shampoo gewasch -ae Haar wurde mit dem Handtuch getrocknet und die Lotion wurde
dann aufgebracht Dies erfolgte entweder durch direktes Gießen auf das Haar oder durch direktes
Aufsprayen auf das Haar so lange, bis die Haarsträhnen mit Lotion gesättigt waren. Durch Kämmen wurde die
Lotion gleichmäßig im Haar verteilt Das Haar wurde dann auf die Rollen aufgewickelt und getrocknet Die
Rollen wurden dann entfernt, und das Haar war in der gewünschten Form frisiert
Zusammensetzung von Haarfestigern in Gew.-%
c) Als Formhilfe bei der Föhnwelle
Das Haar wurde mit Shampoo gewaschen, mit dem Handtuch getrocknet und der Haarfestiger wurde durch Sprayen oder Aufgießen so auf das Haar aufgebracht, so daß die Haarfasern angefeuchtet wurden, jedoch nicht gesättigt wurden. Dann wurde ein Föhn dazu verwendet, das Haar zu trocknen, zu formen und in der gewünschten Gestalt zu fixieren.
Das Haar wurde mit Shampoo gewaschen, mit dem Handtuch getrocknet und der Haarfestiger wurde durch Sprayen oder Aufgießen so auf das Haar aufgebracht, so daß die Haarfasern angefeuchtet wurden, jedoch nicht gesättigt wurden. Dann wurde ein Föhn dazu verwendet, das Haar zu trocknen, zu formen und in der gewünschten Gestalt zu fixieren.
Die Kombination eines oben beschriebenen Fluorterpolymerisats
und eines ebenfalls beschriebenen sekundären Polymerisats läßt sich ganz allgemein als
Haarfestiger verwenden. Wie ebenfalls schon oben ausgeführt worden ist, läßt sich jedoch durch sorgfältige
Auswahl des Fluorterpolymerisats und des sekundären Polymerisats ein Produkt erhalten, bei dem durch
Zusammenwirken dieser beiden Bestandteile eine besondere Formbeständigkeit der Locken erhalten
wird. Dies läßt sich dadurch demonstrieren, daß die Formbeständigkeit der Locken an fünf Harzsystemen
gemessen wird, von denen einige nichtionischen Charakter hatten und einige fast vollständig neutralisiert
waren, so daß sie sich so verhielten, wie wenn sie nichtionisch wären und von denen einige nur geringfügig
neutralisiert waren, so daß sie sich so verhielten, wie wenn sie ionisch wären. Die für diese Untersuchung
hergestellten Produkte hatten die in der nachstehenden Tabelle II angegebenen Zusammensetzungen.
Material
Beispiel
8 9
8 9
12
13
15
16
17
Produkt H (90% neutralisiert | 5,0 | 5,0 | — | - | — | — | ,175 | — | — | — | - |
mit AMP) | 4,0 | ||||||||||
Produkt I (90% neutralisiert | - | - | 5,0 | 5,0 | - | - | 0,3 | - | - | - | - |
mit AMP) | 5,0 | ||||||||||
Produkt D (100% aktiv) | - | - | - | - | 5,0 | 5,0 | — Restmenge auf | - | - | - | - |
20% neutralisiert mit AMP | |||||||||||
PVP | - | - | - | - | - | s.o | 5.0 | - | - | ||
PV P/VA | - | - | - | - | - | - | - | - | 5.0 | 5,0 | |
FNÜ-N-Oxid 75/20/5 | ,175 | - | ♦175 | - | ,175 | - | ,175 | - | ,175 | - | |
(100% aktiv) | |||||||||||
FND 70/25/5 (100% aktiv) | - | ,175 | - | ,175 | - | ,175 | " | ,17 | |||
Isopropanol | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | ||
GeruchsstofFc | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | ||
Wasser | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | ||
Äthanol (SDA 40) | 100- |
97 97 «48
Es wurde ferner eine Vergleichsprobe hergestellt, die
alle Bestandteils der Versuchsproben, jedoch nicht das Fluorterpolymeriinat enthielt Der Fluorterpolymerisatanteil
wurde bei diesen Vergleichsproben durch Zugabe zusätzlichen Äthanols ausgeglichen. Auf diese Weise
kann die RückbiEldungsge-schwindigkeit von Locken bei
einem jeden Vwsuchsprodukt direkt mit einer kein Fluorterpolymeriuiat enthaltenden Vergleichsprobe
verglichen werdürti.
Die Fähigkeil: der Versuchsprodukte, die Form der Locken über längere Zeit bei verhältnismäßig großer
Luftfeuchtigkeit s ufrechtzuerhalten, wurde wie nachstehend
beschrieben! gemessen:
Die Haarsträhnen wurden mit Wasser angefeuchtet und dann um die Rollen herumgewickelt; das Haar
wurde dann auf den Rollen befindlich getrocknet und von den Rollen abgenommen; dann wurde das
Versuchsprodukt auf die gelockten Haarsträhnen «ufgetragen; die: Haarsträhnen wurden freihängend! in
einer Umgebung mit hoher Feuchtigkeit aufgehängt; die Foimbeständigkeiit der Locken wurde in Abhängigkeit
von der Zeit aufgezeichnet.
Herstellung der Proben
Es wurden zur Messung der Formbeständigkeit der Locken Haarprcben hergestellt, die aus gemischtem,
nicht behandeltem braunem Haar bestanden.
Die Haarsträli «en wurden dadurch hergestellt, daß
Haarbündel mit einem Gewicht von 1,5 bis 1,8 g mit dünnem, isoliertem Kupferdraht zusammengebunden
werden. Die Haarsträhnen waren 17,78 cm lang und waren mit dem !Draht etwa 2,54 cm von der Wurzel
zusammengebunden, so daß 15,24 cm nutzbarer Länge der Strähne verblieben. Nach dem Zusammenbinden
wurde das Haar nit einem milden Shampoo gewaschen und dreimal mit cestilliertem Wasser gespült
Eine jede dlnr Strähnen wurde dann um eine
teflonb^schichteü ;5 Rolle mit einem Durchmesser von
1,45 cm spiralfii't mig herumgewickelt Die Strähnen wurden unter V« rwendung von zwei Tygonringen bei
den beiden Endei der Strähnen an der Rolle befestigt
Nach dem Herumwickeln aller Strähnen um die Rollen konnten die Rolen über Nacht bei Raumtemperatur
trocknen.
Aul" wringen des Haarfestigers
Die durch eine Wasserwelle gelockten Haarsträhnen wurden von den teflonbeschichteten Rollen abgenommen.
Die verseil edenen Haarfestiger wurden dadurch aufgebracht dnlil jeweils eine Haarsträhne bei den
Haarwurzeln m«i der Hand ergriffen wurde und mit der
anderen Hand der Dispenser für den Haarfestiger parallel zur Strähne in einem Abstand von 25,4cm
gehalten wurde Beim Sprayen wurde eine jede der Strähnen jeweils einmal um 180r gedreht um eine
gleichförmige Vürteilung des Sprays zu erzielen. Nach
Aufbringen deü ^Haarfestigers wurden die Strähnen
30 min lang au! ihre Seiten gelegt, bevor sie in eine
Feuchtigkeitspifiifkammer eingebracht wurden.
Prüfbedingungen
Die behandijUei? Haarsträhnen wurden in eine
Umgebung mit konstanter Temperatur (23° G) und konstanter Feuchtigkeit (90% relative Feuchtigkeit)
gebracht, und die Geschwindigkeit der Lockenrückbildung wurde gemessen.
Meßverfahren
Die Messung der Lockenrückbildung erfaßt die Länge der gelockten Haarsträhnen zu verschiedenen
ι ο Zeilen. Die erste Messung erfolgte zu dem Zeitpunkt zu
dem die Haarsträhnen in die hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweisende Umgebung gebracht wurden (95% relative
Feuchtigkeit bei 23" C). Die Längenmessungen erfolgten unter Verwendung einer Plexiglasplatte, die in kurzem
Abstand hinter den hängenden Haarsträhnen angeordnet war. Die Plexiglasplatte ist mit einer Unterteilung in
0,63 cm versehen.
Unter Verwendung der zu verschiedenen Zeiten gemessenen Länge der Haarsträhnen läßt sich die
Formbeständigkeit der Locken unter Verwendung üer nachstehenden Gleichung berecirrien:
χ 100 = % Formbeständigkeit
>abei bedeuten
Lu = Länge der nichtgelockten Haarsträhne vor dem
Aufbringen des Haarfestigers;
Lo = Länge der gelockten, behandelten Haarsträhne zum Zeitpunkt 0;
Lo = Länge der gelockten, behandelten Haarsträhne zum Zeitpunkt 0;
Lt = Länge der gelockten, behandelten Haarsträhne
zum Zeitpunkt t
Als Ergebnis dieser Versuche kann man berechtigt sagen, daß die Haarfestiger, die eine geringe Menge
ersetzbarer oder ionisierbarer Gruppen in dem sekundären Harz aufweisen, am besten mit den
nichtionischen Fluorterpolymerisatadditiven in Hinblick
auf gute Formbeständigkeit der Locken zusammenarbeiten. Haarfestiger, die eine höhere Anzahl ersetzbarer
oder ionisierbarer Gruppen im sekundären Harz aufweisen, arbeiten am besten mit ionischen Fluorterpolymerisatadditiven
zusammen.
Der oben angeführte, synergistvsche Effekt wurde auch durch weitere Versuche nachgewiesen. Die
Formbeständigkeit von Locken wurde auch unter Verwendung einer Basiszusammensetzung mit 3%
Produkt H (zu 90% mit AMP neutralisiert) oder 5% Produkt D (zu 20% mit AMP neutralisiert) gemessen.
Diese Basiszusammensetzung lautet: Isopropanol 4%, Geruchsstoffe 0,3%, Wasser 5%, 3% Produkt 4 (zu
90% neutralisiert init AMP) oder 5% Produkt D (zu /Ol/o neutralisiert mit AMP), und Äthanol (SDA 40) bis
zu 100%.
Dieser Harz-Grund-Zusammensetaing wurden
0,175% von Fluorterpolymerisat in Form von FND-N-Oxid
75/2Ü/5 oder FND 70/25/5 zugesetzt Unter Verwendung der kein Fluorterpolymerisat aufweisenden
Harz-Grundzusammensetzungen als Vergleichsproben wurde der Einfluß des ionischen FND'N=Oxids
und des nichtionischen FND auf die Formbeständigkeit der Locken über eine Zeitspanne von 24 h verfolgt Der
Unterschied zwischen der Formbeständigkeit der Locken, wie "ie mit den beiden Fluorterpolymeren
erhalten wird, und der mit den Vergleichsproben erhaltenen Formbeständigkeit der Locken läßt sich aus
der nachstehenden Tabelle III entnehmen.
Unterschied der Lockenformbeständigkeit in %, gemessen bei einer relativen Feuchte von
90% bei 23 0C
Zeit (Stunden) |
Beispiel 18 3% Produkt Il + 0,175% FND-N-Oxid 75/20/5 |
Beispiel 19 3% Produkt Il + 0,175% FND 7O/2.5/5 |
Beispiel 20 5% Produkt D + 0,175% FND-N-Oxid 75/20/5 |
Beispiel 21 5% ProduktD 425 + 0,175% FND 70/25/5 |
% | 6,5 | 23,5 | 36,6 | 4,6 |
1 | 0,0 | 20,5 | 38,6 | 0,4 |
2 | 5.8 | 27,1 | 46,5 | 0,4 |
3 | -4,1 | 21,8 | 46,5 | -9,3 |
4 | -4,1 | 21,8 | 41,3 | -5,1 |
24 | -3,6 | 17,9 | 25,5 | +3,6 |
Wie oben schon dargelegt worden ist, kann der erfinduhgsgernäße Haarfestiger eine einem Aerosölhääffestiger
entsprechende Zusammensetzung aufweisen. Die nachstehend aufgeführte tabelle IV gibt einige typische derartige
Zusammensetzungen an.
Zusammensetzung von Aerösolhaarfestigem in GeWi-%
Material | Beispiel | 23 | 24 | 25 |
22 | _ | _ | _ | |
Produkt I | 1,00 | 1,00 | - | - |
Produkt H | - | - | 1,25 | - |
Produkt D | - | - | - | 2,00 |
Produkt B | - | 0,18 | 0,10 | 0,08 |
AMP | 0,18 | - | 0,15 | 0,10 |
FND-N-Oxid 75/20/5 | - | 0,20 | - | - |
FND 70/25/5 | 0,20 | 0,30 | 0,30 | 0,15 |
Parfüm | 0,30 | 48,32 | 48,20 | 27,67 |
Äthanol | 48,32 | 50,00 | 50,00 | 70,OD |
Dichlorodifluoromethan | 50,00 | |||
Trichloromonofluoromethan (50/50)
Claims (11)
1. Haarfestiger, bestehend aus
I.) einem Träger,
II.) einer Mischung aus
II.) einer Mischung aus
A) einem in Haarfestigern üblichen fluorfreien filmbildenden Polymerisat und
B) einem Terpolymerisat mit fluoraliphatischen
Resten und
III.) ggf. üblichen Zusätzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung IL) aus
A) 0,5 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht
an fluorfreiem Polymerisat und
B) 0,01 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht an Fluorterpolymerisat besteht, wobei das
Fluorterpolymerisat aus folgender Monomerenmischung hergestellt worden ist:
a) 60 bis 85 Gew.-°/o zumindest eines Esters der
nachstehenden Formel
O R1
!! ι
F(CF2),, CH, CH2O C - C - CH,
F(CF2),, CH, CH2O C - C - CH,
(1)
wobei π eine ganze Zahl mit einem mittleren
Wert von 3 bis 30 ist und R1 ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist;
b) 10 bis 30 Gew.-% eines Esters der Formel
b) 10 bis 30 Gew.-% eines Esters der Formel
O (CH2Cl I2O)1, CC CH2
(III
15
wobei
A ein Alkylrest mit 5—15 Kohlenstoffatomen, ■>'
n' eine ganze Zahl mit einem mittleren
Wert von 20-45,
R2 ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen
ist; »i
c) 2—10 Gew.-% eines Aminesters der nachstehenden Formel
R4 () R"
CH: C C O ir N Hill
R"
oder des N-Oxids oder des quaternären w
Aminsalzes desselben, wobei R4 ein Wasser*
Stoffatom oder ein niederer Alkylrest mit 1 —4 Kohlenstoffatomen, R5 ein zweiwertiges aliphatisches Kohlenv/asserstoffradikal
mit 1—6 Kohlenstoffatomen in Form einer w geradlinigen oder verzweigten Kette und R6
und R7 ein niederer Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen ist.
2. Haarfestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorterpolymerisat in
einer Menge von 0,01 bis 2 Gew.-% und das keinen Fluor aufweisende Polymerisat in einer Menge von 2
bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, vorhanden sind.
3. Haarfestiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorterpolymerisat und
das fluorfreie Polymerisat so ausgesucht sind, daß dann, wenn das Fluorterpolymerisat ionisch ist, das
fluorfreie Polymerisat ionisch oder nur bis zu 50% neutralisiert ist, und daß dann, wenn das Fluorterpolymerisat
nicht ionisch ist, auch das fluorfreie Polymerisat nichtionisch oder zumindest zu 51%
neutralisiert ist
4. Haarfestiger nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete
Fluorterpolymerisat aus den nachstehend·?! Monomeren
hergestellt worden ist:
a) 70 bis 75 Gew.-% Material der Formel
O CH,
Il I
F( CH2 )„ CH2CH2-O-C-C = C H2
wobei π eine Zahl ist, deren Mittelwert zwischen 5 und 15 liegt;
b) 20—25 Gew.-% eines Stoffes mit der Zusammensetzung
O CH.,
()(CH,CH,Ol,- C C CH2
C1H2Ii
c) 5 Gew.-% eines Stoffes der Zusammensetzung
c) 5 Gew.-% eines Stoffes der Zusammensetzung
H1C O C2H,
CH, CC" O CH2CH,
N >O
\
C2H,
\
C2H,
5. Haarfestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete
Fluorterpolymerisat aus den nachstehenden Monomeren hergestellt worden ist:
a) etwa 70—75 Gew.-% eines Stoffes der Zusammensetzung
O CH,
HCH,),, (Tl, CH2 O C C CH2
wobei π eine Zahl mit einem mittleren Wert von 5-15 ist;
b) etwa 20—25 Gew.-% eines Stoffes der Formel
() CTI,
Il I "...
0(CH7CH2Oh7-C-C=^CH2
C1H21
c) etwa 5 Gew,-% eines Stoffes der Formel
H3C O
I Il
CH1=C-C-O-CH1CH1-N
CH5
c) 2—10 Gew.-% eines Aminesters der nachstehenden
Formel
C2H5
6. Haarfestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das fluorfreie Polymerisat
oc) ein zu 20% neutralisierter Moncbutyl-Teilester
aus Poly-(Methyl-Vinyl-Äther/Maleinsäure)
oder
ß) ein zu 90% neutralisiertes Copolymerisat aus
ß) ein zu 90% neutralisiertes Copolymerisat aus
Vinylacetat/Crotonsäure oder
γ) ein zu 90% neutralisiertes amphoteres Terpolymerisat aus Acrylamid/Acrylat und Butylaminoäthylmethacrylat ist
γ) ein zu 90% neutralisiertes amphoteres Terpolymerisat aus Acrylamid/Acrylat und Butylaminoäthylmethacrylat ist
7. Verfahren zum Fixieren von Haar, bei dem man auf das Haar ein Mittel aufbringt, das aus
I.) einem Träger,
II.) einer Mischung aus
II.) einer Mischung aus
A) einem in Haarfestigern üblichen fluorfreien filmbildenden Polymerisat und
B) einem Terpolymerisat mit fluoraliphatischen Resten und
III.) ggf. üblichen Zusätzen besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung II verwendet, die au-
A) 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen at J das Gesamtgewicht,
an fluorfreiem PoIj merisat und
B) 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf las Gesamtgewicht,
an Fluorterpolymerisat besteht, wobei das Fluorterpolymerisat aus folgender Monomerenmischung
hergestellt worden ist:
a) 60 bis 85 Gew.-% zumindest eines Esters der nachstehenden Formel
O R'
F(CF2In CH, CH2O C C = CH2
F(CF2In CH, CH2O C C = CH2
(I)
wobei η eine ganze Zahl mit einem mittleren Wert von 3 bis 30 ist und R1 ein
Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist;
b) 10 bis 30 Gew.-% eines Esters der Formel
10
20
4) R4 O
ι Il
CH1=C-C-O- Rs —N
4
\
\
oder des N-Oxids oder des quatc.nä'en
Aminsalzes desselben, wobei R4 ein Wasserstoffatom
oder ein niederer Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen, R5 ein zweiwertiges
aliphatisches Kohlenwasserstoffradikal mit 1—6 Kohlenstoffatomen in Form einer
geradlinigen oder verzweigten Kette und R6 und R7 ein niederer Alkylrest mit 1—4
Kohlenstoffatomen ist
8„ Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluorterpolymer in einer Menge von 0,01 bis 2 Gew.-% und das keinen Fluor
aufweisende Polymer in einer Menge von 2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, verwendet
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorterpolymerisat und
das fluorfreie Polymerisat so ausgesucht sind, daß dann, wenn das Fluoi ierpolymerisat ionisch ist, das
fluorfreie Polymerisat ionisch oder nur bis zu 50% neutralisiert ist, und daß dann, wenn das Fluorterpolymerisat
nicht ionisch ist, auch das fluorfreie Polymerisat nichtionisch oder zumindest zu 51%
neutralisiert ist.
10. Verfahren, nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorterpolymerisat
aus den nachstehenden Monomeren verwendet wird.
a) 70 bis 75 Gew.-% Material der Formel
O CH,
Il I
F(C-Hj)n (H2 CH2 O C C = C-H2
Il I
F(C-Hj)n (H2 CH2 O C C = C-H2
wobei π eine Zahl ist, deren Mittelwert zwischen 5 und 15 liegt;
b) 20-25 Gew.% eines Stoffes mit der Zusammensetzung
C) CH,
0(CH2CH2O)n C C CH2
0(CH2CH2O)n C C CH2
O (CH2CH2O)n C C CH2
() R-
() R-
wobei
A ein Alkylrest mit 5-15 Kohlenstoffatomen,
n' eine ganze Zahl mit einem mittleren Wert von 20—45, tr,
R2 ein Wasserstoffatöm oder ein niederer
Alkylrest mit 1^4 Kohlenstoffatomen ist:
c) 5 Gew.-% eines Stoffes der Zusammensetzung
H1C O C2H5
CH2=C-C -U-CH2CH2 N'-»0
C2H5
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorterpolymeri*
sat aus den nachstehenden Monomeren verwendet wird.
a) etwa 70—75 Gew.-% eines Stoffes der Zusammensetzung
0 CH,
Il I
F(CH2In-CH2-CH2-O-C-C=CH2
wobei π eine Zahl mit einem mittleren Wert von
5-15 ist;
b) etwa 20—25 Gew.-% eines Stoffes der Formel
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