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Kabeltrommel zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen
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Leitung Die Erfindung betrifft eine Kabel trommel zum selbsttätigen
Aufwickeln einer elektrischen Leitung1 bestehend aus zwei kreisförmigen flanschen
und einem zwischen diesen angeordneten zylindrischen Iverll, welche innerhalb eines
Gehäuses drehbar angeordnet ist und durch eine Itückstellfeder, die während des
Abwickelns der Leitung von der Trommel gespannt wird, in' ilire Ausgangsstellung
rückdrehbar ist, welche mit einer Stromzuführung für den Anschluß der Leitung an
eine Stromquelle versehen ist und welche eine entriegelbare Sperrklinke aufweist,
die in entsprechende Zähne an der Trommel eingreift nd durch weiche die Trommel
in beliebiger Stellung arretierbar ist.
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Derartige Kabeltrornmeln werden auch als Rückholautomatik bezeichnet
und sind heute bereits in vielen elektrischen Geräten in Einsatz. Solche Geräte
sind beispielsweise Staubsauger, Heizgeräte, Toilitenschränke, Küchengeräte und
elektrisch angetriebene werkzeuge. Die Aufgabe dieser Kabeltrommel
ist
dabei darin zu sehen, daß immer nur soviel Leitung aus dem Gerät herausragen soll,
wie für dessen Handhabung benötigt wird. Es muß also sichergestellt sein, daß die
Kabeltrommel problemlos in jeder Stellung arretierbar ist, und diese Sperrstellung
soll auch auf einfache Weise wieder aufzuheben sein, wobei die Betätigung der Sperre
möglichst geräuscharm sein soll.
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Durch das DT-GM 73 43 498 ist bereits eine Kabel trommel bekanntgeworden,
bei welcher die Sperrklinke als eine von Hand zu entriegelnde Raste ausgebildet
ist, die in eine an einem der Trommelflansche angebrachte Kerbe unter Federwirkung
eingreift. Bei einer Drehung der Trommel wird durch die unter der Raste hinweggleitende
Kerbe ein nicht unerhebliches Geräusch verursacht. Ein weiterer Nachteil dieser
bekannten Anordnung besteht darin, daß die Trommel wegen der einen Kerbe nur in
einer Stellung pro Umdrehung arretierbar ist. Eine Vergrößerung der Anzahl von Kerben
zur Erzielung zusätzlicher Haltepunkte scheidet aus, da dann das durch die Raste
erzeugte Rattergeräusch zu hoch würde.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelaufroller mit
RücXhufsperre anzugeben, der in jeder beliebigen Stellung arretierbar ist und einen
geräuscharmen Betrieb gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird mit einer Kabel trommel der eingangs geschilderten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Sperrklinke Teile eines mechanischen
T-Flipflops, welches eine geschlossene, einsinnig zu durchlaufende Kurvenbahn mit
zwei stabilen Lagen aufweist, angebracht sind, deren korrespondierende Teile am
Gehäuse angeordnet sind, daß an der Sperrklinke weiterhin ein radial zum Trommelmittelpunkt
weisender Hebel starr angebracht ist, und daß auf einer mit einem der Trommelflansche
fest verbundenen, zu diesem konzentrischen Mantelfläche ein an dem Hebel angreifender
Rutschmechanizmuc
zur Mitnahme des Hebels bzw. der Sperrklinke bei
einer Drehbewegung der Trommel angeordnet ist.
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Bei der Betätigung der Kabel trommel nach der Erfindung wird die Sperrklinke
beim Herausziehen der Leitung durch das Zusammenwirken des Hebels mit dem Rutschmechanismus
sowie infolge der Kurvenbahn des T-Flipflops von den Zähnen der Kabeltrommel abgehoben
und in dieser Position gehalten, so daß die Trommel selbst völlig frei drehbar ist,
ohne daß die Sperrklinke auf den Zähnen der Trommel entlanggleitet. Hierdurch ist
ein geräuscharmer bzw. geräuschfreier Betrieb der Kabeltrommel gewährleistet. Es
ergibt sich darüberhinaus der weitere Vorteil, daß durch das Abheben der Sperrklinke
von der Trommel während der Drehung derselben keine Reibung mehr vorhanden ist,
so daß diese Teile gegenüber bekannten Trommeln auch keinem Verschleiß mehr unterworfen
sind. Die Anzahl der Zähne an der Kabel trommel kann dementsprechend beliebig groß
gewählt werden, so daß beim Einrasten der Sperrklinke eine Arretierung der Trommel
in nahezu jeder beliebigen Stellung möglich ist.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen
dargestellt.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung unterschiedliche
Ansichten einer Kabel trommel teilweise im Schnitt und in Fig. 3 ist ein Schnitt
durch eine Kabeltrommel in vergrößertem Maßstab wiedergegeben.
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Mit 1 ist das Gehäuse einer Kabel trommel zum selbsttätigen Aufwickeln
einer elektrischen Leitung bezeichnet, in welcher über Lagerzapfen 2 und 3 eine
Trommel 4 drehbar gelagert ist.
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Auf dieser Trommel ist eine Leitung 5 aufgewickelt, von welcher der
Einfachheit halber nur einige Windungen dargestellt sind. Für die Stromzuführung
an die Leitung 5 sind zwei Leiter 6 und 7 in das Gehäuse 1 hineingeführt und die
Rückdrehung
der Trommel 4 erfolgt durch eine Rückstellfeder 8, welche außen an dem Trommelflansch
9 angebracht ist. Der aus Fig. 3 ersichtliche Nechanismus der Sperrklinke zur Arretierung
der Trommel 4 in jeder beliebigen Stellung kann entsprechend der Darstellung in
Fig. 2 in einer Erweiterung 10 des Gehäuses 1 angebracht werden, aus welcher dann
auch die Leitung 5 heraustritt, die an ihrem Ende beispielsweise mit einem Stecker
11 versehen ist.
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Der Sperrklinkenmechanismus geht aus der genaueren Darstellung in
Fig. 3 hervor: Für die Arretierung der Trommel 4 ist mindestens einer der Flansche,
der in Fig. 3 mit 12 bezeichnet ist, an seiner Umfangsfläche mit Zähnen 13 versehen.
In diese Zähne greift die Sperrklinke 14 ein, an der ein Hebel 15 fest angebracht
ist, der radial in Richtung auf die Trommelmitte hin weist.
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An der Sperrklinke 14 sind Teile eines mechanischen T-Flipflops angebracht,
deren korrespondierende Teile am Gehäuse 1 bzw. in der Erweiterung 10 desselben
angeordnet sind. Hierzu kann beispielsweise entsprechend der Darstellung in Fig.
3 im Gehäuse 1 eine Kurvenbahn 16 angebracht sein, in welche ein Bügel 17 hineinragt,
der drehbar mit der Sperrklinke 14 verbunden ist. Die Kurvenbahn des mechanischen
T-Flipflops ist in sich geschlossen und wird einsinnig bei der Betätigung der Sperrklinke
von dem Bügel 17 durchlaufen. Die beiden stabilen Lagen dieses T-Flipflops bezüglich
des Bügels 17 sind mit a und b bezeichnet.
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Gemäß der in der Darstellung nach Fig. 3 ausgewählten Ausführungsform
ist auf die Rückstellfeder 8 ein Rutschmechanismus 18 aufgesteckt, der aus einer
Feder 19 besteht, die mit einem radial nach außen ragenden Stift 20 versehen ist.
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Dieser Stift 20 ragt in das Ende des Hebels 15 hinein, das für diesen
Zweck in Form einer Gabel 21 ausgebildet ist. In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, wobei es prinzipiell allerdings
auch möglich ist, die Gabel an den Stift 20 zu verlegen und den Hebel 15 dementsprechend
geradlinig auszuführen. Das Anordnen des Rutschmechanismus 18 auf der Rückstellfeder
8 bringt den Vorteil mit sich, daß hier ohnehin vorhandene und benötigte Bauteile
der Kabeltrommel zusätzlich ausgenutzt werden.
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Prinzipiell ist es auch möglich, den Rutschmechanismus 18 an dem anderen
Flansch der Trommel außen anzubringen, wobei die Feder 19 dann auf eine zu dem Flansch
konzentrische wHantelfläche aufzustecken wäre. Die Verwendung einer Feder 19, welche
diese konzentrische I4antelfläche bzw. die Rückstellfeder 8 über einen großen Teil
des Umfanges umfaßt, bringt den weiteren Vorteil, daß hierdurch auch Durchmesserschwankungen
der Rückstellfeder 8 automatisch durch die Federkraft der Feder 19 ausgeglichen
werden können.
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Gemäß Fig. 3 ist die Kurvenbahn 16 des T-Flipflops im Gehäuse 1 der
Kabeltrommel angebracht, während der Bügel 17 an der Sperrklinke angreift. Genausogut
ist es jedoch auch möglich, die Kurvenbahn 16 in einer Erweiterung der Sperrklinke
14 anzubringen und den Bügel 17 fest im Gehäuse 1 anzuordnen.
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In beiden Fällen wirken die Teile des T-Flipflops beim Betätigen der
Sperrklinke 14 zusammen.
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Die Kabel trommel nach der Erfindung bzw. ihr Sperrmechanismus arbeiten
wie folgt: Ausgehend von der Stellung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist und in
welcher die Kabel trommel durch die Sperrklinke 14 arretiert ist, wird dieser Sperrmechanismus
dadurch gelöst, daß in Richtung des Pfeiles 22 an der Leitung 5 gezogen wird, welche
aus dem Gehäuse der Trommel herausragt. Durch ein Ziehen in Richtung des Pfeiles
22 wird die Trommel in Richtung des Pfeiles 23 gedreht, wodurch auch die Feder 19
mit dem Stift 20 in Richtung des Pfeiles 23 mitgenommen wird. Der
Stift
20 niiiit weiterhin den Hebel 15 über die Gabel 21 mit, so daß die klinke 14 nach
oben bewegt wird und somit frei von den Zähnen 13 konint. Bei dieser Bewegung wird
der Bügel 17 des T-Flinflo-s in der kurvenbahn 16 aus seiner Stellung a nach unten
bewegt. Wenn die Leitung dann losgelassen wird, kann die irolimel entgegen der Richtung
des Pfeiles 23 frei zuriickdrehen, wobei der Bügel 17 des T-Flipflops in die zweite
stabile Lage b gelangt. In dieser Lage ist die Sperrklinke 14 immer noch so festgelegt,
daß sie nicht in Lingriff mit den Zähnen 13 gelangen kann.
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Die Trommel läuft dementsprechend solange entgegen der Richtung des
Pfeiles 23 unter der Wirkung der Rückstellfeder 8 zuriick, bis sie entweder völlig
auf die lromnlel aufgewickelt ist oder durch Festhalten der Leitung 5 angehalten
wird. Wenn beim Anhalten der Tror.irnel durch Festhalten der Leitung 5 kurz wieder
an dieser Leitung in Richtung des Pfeiles 22 gezogen wird, knickt der Stift 20 iiber
den ifebel 15 den Bügel 17 des T-Flipflops in der Kurvenbahn 16 nach oben, und wenn
dann die Leitung losgelassen wird, gelangt der Bügel 17 in die stabile Lage a, in
welcher die Sperrklinke 14 wieder die position nach Fig. 3 einnimmt. Diese Position
ist dadurch erreicht worden, daß beim Rücklaufen der Trommel entgegen der Richtung
des Pfeiles 23 der Stift 20 den Hebel 15 wieder mitgenommen hat, so daß auch derselbe
die Position der Fig. 3 einnimmt.
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Der Rutschmechanismus 18 mit der Feder 19 ist so auggebildet, daß
eine ausreichende Andrückkraft auf der Mantelfläche bzw.
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der Itückstellfeder 8 vorhanden ist, damit der Betätigungsmechanismus
zwischen Stift 20 und Hebel 15 einwandfrei arbeiten kann. Während der gesamten Drehung
der Trommel in beiden Richtungen rutscht dann die Feder 19 auf der Rückstellfeder
8 bzw.
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der entsprechenden Blantelfläche, ohne die Drehung der Trommel selbst
zu behindern und ohne daß dabei ein störendes Geräusch entsteht.
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Neben der Ausbildung des Teiles 20 in Rutschmechanismus als reiner
Stift ist es auch möglich, hier eine entsprechend geformte Ausbauchung der Feder
19 vorzusehen, so daß darein nur ein einziges Teil benötigt wird.