DE2726094C2 - Programmierbare Logik in Matrixanordnung - Google Patents

Programmierbare Logik in Matrixanordnung

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Description

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Die Erfindung betrifft eine programmierbare Logik in Matrixanordnung mit gleichen, steuerbaren Verknüpfungsgliedern, von denen jeweils eines in Kreuzungspunkten zwischen einer Reihe von Eingangsleitungen und einer Reihe von letztere kreuzenden Ausgangsleitungen angeordnet ist und die jeweils drei Anschlüsse aufweisen und mit einem Anschluß an die zugeordnete Eingangsleitung und mit einem anderen Anschluß an die zugeordnete Ausgangsleitung angeschlossen sind.
Derartige Anordnungen gehören bereits zum Stande der Technik (DE-OS 24 46 654, US-PS 35 66 153).
Der Aufbau einer Logik in Form einer Matrixanordnung mit standardisierten Verknüpfungsgliedern in den Kreuzungspunkten hat den überragenden Vorteil, daß sich der Entwurf und die Herstellung in integrierter Halbleitertechnik wesentlich vereinfachen läßt Die konkrete Anwendung derartiger Matrixanordnungen, beispielsweise in Computer, hat bisher nur begrenzt stattgefunden. Eine wesentliche Ursache dafür ist, daß nur ein geringer Prozentsatz der Kreuzungspunkte der Matrix bei der Durchführung logischer Funktionen nutzbar sind. Das bedeutet aber, daß ein entsprechender Prozentsatz ungenutzter Halbleiterfläche zur Verfügung gestellt werden muß. Die beim Entwurf von der Herstellung derartiger Matrixanordnungen zweifellos vorhandenen Vorteile werden durch den relativ großen Aufwand an Halbleiterfläche aufgewogen, so daß es wirtschaftlich gesehen vorteilhafter ist, logische Systeme in ungeordneter, dh, herkömmlicher Art zu verwirklichen, da sich hierbei die Durchführung von mehr logischen Funktionen für eine gegebene HaIbleiterfläche durchführen lassen.
Der geringe Prozentsatz nutzbarer Verknüpfungsglieder in einer Matrixanordnung ist durch die Regelmäßigkeit einer derartigen Matrix bedingt Sind einmal die Eingangs- und Ausgangsleitungen der Matrix im Hinblick auf eine bestimmte logische Funktion festgelegt so lassen sich andere, nicht direkt damit zusammenhängende logische Funktionen nicht mehr ausführen. Aus diesem Grunde sind in der Matrix große Bereiche vorhanden, in denen die Kreuzungen zwischen den Eingangs- und Ausgangsleitungen keine nutzbaren Verknüpfungsglieder vorhanden sind.
Es sind bereits mehrere Vorschläge gemacht worden, diesen Aufwand zu reduzieren. Einer der Vorschläge besteht darin, die Eingangsvariablen den Eingangsleitungen einer Matrix über Decoder zuzuführen, so daß sich mit ein und derselben Matrix mehrere logische Funktionen ausführen lassen. Bei einem anderen Vorschlag werden zwei miteinander verknüpfte Matrixanordnungen verwendet, was als programmierbare Logik in Matrixanordnung bekamt ist Die Ausgänge einer ersten Matrix, einer sogenannten UND-Matrix, werden den Eingängen einer zweiten Matrix, einer ODER-Matrix, zugeführt, so daß sich die Anzahl der durchführbaren logischen Funktionen erhöhen läßt, ohne die Anzahl der erforderlichen Kreuzungspunkte in der Matrix zu erhöhen. Durch diese bekannten Anordnungen erreicht man zwar, daß auf einem Halbleiterchip eine größere Anzahl logisch nutzbarer Verknüpfungsglieder anordbar ist, es wird jedoch nicht das Problem gelöst, daß nicht ausnutzbare Bereiche vorhanden bleiben.
In der US-Patentschrift 39 87 286 ist eine Anordnung beschrieben, bei der durch zeitlich versetztes Freigeben oder Sperren von Verknüpfungsgliedern der Matrixan-Ordnungen unterschiedliche logische Funktionen durchgeführt werden. Das Freigeben oder Sperren von Verknüpfungsgliedern erfolgt über in einem Schieberegister gespeicherte Daten. Ist in einer Stufe des Schieberegisters eine Null gespeichert, so ist das zugeordnete Verknüpfungsglied zu diesem Zeitpunkt nicht wirksam, während bei einer gespeicherten Eins dieses Verknüpfungsglied betriebsbereit ist. Durch Verschieben der Daten im Schieberegister lassen sich während unterschiedlicher Zeitperioden unterschiedliehe Verknüpfungsglieder freigeben.
Im »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 17, No. 3, August 1974, Seite 813 ist ein Dekoder in Matrixanordnung beschrieben, bei dem den jeweils in
den Kreuzungspunkten angeordneten beiden Verknüpfungsgliedern jeweils ein bistabiler Schalter zugeordnet ist, so daB sich eine komplementäre Funktionsweise erreichen läßt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Logik in Matrixanordnung anzugeben, die die Durchführung unterschiedlicher logischer Funktionen erlaubt und gleichzeitig eine Verringerung der Größe der Bereiche der Matrix mit ungenutzten Verknüpfungsgliedern mit sich bringt Ό
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen niedergelegt
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer auf einem Halbleiterchip untergebrachten, programmierbaren Logik in Matrixanordnung, in der die Erfindung angewandt
F i g. 2 die Schaltung einiger der in der Matrixanordnung verwendeten Verknüpfungsglieder,
Fi g. 3 ein Beispiel für den strukturellen Aufbau einer Matrixanordnung gemäß F i g. 1,
F i g. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der Struktur gemäß F ig. 3,
Fig.5A, B, C und D einen MNOS-Feldeffekttransistor in vier verschiedenen Betriebsarten,
F i g. 6 das Schaltbild einer programmierbaren Logik in Matrixanordnung, in welchem die MNOS-Feldeffekttransistoren gemäß der Fig.5A, B, C und D erfindungsgemäß eingesetzt sind und
F i g. 7 ein den Betrieb einer erfindungsgemäßen Logik kennzeichnendes Zeitdiagramm.
Zunächst sei die programmierbare Logik in Matrixanordnung in Fig. 1 betrachtet Einer UND-Matrix 10 werden über eine Reihe paralleler Eingangsleitungen 12 positive Eingangssignale zugeführt, die die echten oder komplementären Werte von Eingangsvariablen A, B, C repräsentieren. Senkrecht zu den Eingangsleitungen 12 ist eine Reihe paralleler Ausgangsleitungen 14 angeordnet, die mi. den Eingangsleitungen somit eine Gitterstruktur bilden. In den Kreuzungspunkten der Eingangs- und Ausgangsleitungen sind Verknüpfungsglieder 16 angeordnet, die eine logische Operation, in diesem Falle eine NOR-Funktion, an den auf den Eingangsleitungen 12 anliegenden Signalen ausführen und das Ergebnis dieser Operation auf den Ausgangsleitungen 14 liefern. Liegt beispielsweise auf einem oder auf allen der Eingangsleitur.gen 12a, 126 oder 12c der obere Pegelwert so wird die Ausgangsleitung 14a durch eine oder mehrere der Verknüpfungsglieder 16a, 166 oder 16cauf einem unteren Pegelwert gehalten.
Die Ausgangsleitungen 14 der UND-Matrix 10 sind mit einer Reihe von parallelen Eingangsleitungen 18 einer ODER-Matrix 20 verbunden. Diese Eingangsleitungen 18 überkreuzen eine Reihe von parallelen Ausgangsleitungen 22 der ODER-Matrix. In den gebildeten Kreuzungspunkten sind Verknüpfungsglieder 24 angeordnet, die die von den Augangsleitungen der UND-Matrix empfangenen Signale einer ODER-Operation unterwerfen und das Ergebnis auf den Ausgangsleitungen 22 abgeben. Nehmen beispielsweise eine oder alle der Eingangsleitungen 18a, \%b, 18c oder 18c/den oberen Pegelwert ein, so wird die Ausgangsleitung 22a durch eines oder mehrere der Verknüpfungsglieder 24a, 24Z>, 24c oder 24</ auf dem unteren Pegelwert gehalten. Trifft die angesprochene Eingangsbedingung nicht zu, so lieg, die Ausgangsleitung 24a auf einem oberen Pegelwert
Die Ausgangsleitungen liefern Setz- und Rßckstellsignale für eine Reihe von Verriegelungsscbaltern 26. Di« Ausgänge dieser Verriegelungsschalter (Flipflops FL), also beispielsweise die Ausgänge der Verriegelungsschalter 26a, 266 oder 26c, können von dem die Matrixanordnung aufnehmenden Halbleiterchip abgeführt oder über einen ZweibitOecoder in die UND-Matrix rückgeführt werden. Auf diese Weise erhält man also eine programmierbare Logik in Matrixanordnung, die eine kombinatorische und eine sequentielle Logikfunktion ausführen kann.
Derartige programmierbare, logische Operationen ausführende Matrixanordnungen sind bekannt Die erfindungsgemäße Logik unterscheidet sich von diesen bekannten Anordnungen in der Art, in der die Verknüpfungsglieder 16 und 24 mit den Speisespannungspotentialen verbunden werden, so daß zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche logische Funktionen ausgeführt werden können. Betrachtet man nunmehr die im wesentlichen aus Feldeffekttransistoren bestehenden Verknüpfungsglieder i€ in Fig.2, so erkennt man, daß jeweils das Gate mit einer Eingangsleitung 12 und die Drain 32 mit einer Ausgangsleitung 14 und dann über einen weiteren Feldeffekttransistor 30 mit einem positiven Anschluß einer Speisespannungsquelle verbunden sind. Die Source 34 jedes der die Verknüpfungsglieder 16 bildenden Transistoren ist entweder nicht weiterverbunden oder aber mit einer von drei Leitungen 36, 38 oder 40 verbunden. Eine der Leitungen ist direkt mit Masse verbunden, während die beiden anderen Leitungen über jeweils einen Schalter 42 und 44 mit Masse verbindbar sind. Die Verknüpfungsglieder, deren Source nicht angeschlossen ist haben in der Matrix keine Funktion. Die Verknüpfungsglieder, die ständig über die Leitung 40 mit Masse verbunden sind, sind ständig in Funktion. Die Verknüpfungsglieder, die über Schalter 42 und 44 mit Masse verbindbar sird, erfüllen ihre logische Funktionen nur, wenn diese Schalter geschlossen sind. Diese Schalter sind alternativ geschlossen, d. h., ist Schalter 42 geschlossen, ist Schalter 44· offen, während bei geschlossenem Schalter 44 der Schalter 42 geöffnet ist d. h. also, man ei hält zwei unterschiedliche zeitliche Betriebszustände. Während der einen Zeitperiode ist Schalter 42 und während der anderen Zeitperiode ist Schalter 44 geschlossen. Ist Schalter 42 geschlossen, so sind die zugeordneten, die Verknüpfungsglieder bildenden Feldeffekttransistoren mit ihrer Source mit der Leitung 36 und natürlich auch die Feldeffekttransistoren, während die Source ständig mit der Leitung 40 verbunden ist an Masse gelegt und leitend. Bei geschlossenem Schalter 44 sind sämtliche Feldeffekttransistoren, die mit Leitung 38 und 40 verbunden sind, leitend, falls ein entsprechendes Signal an der zugeordneter: Eingangsleitung 12 abliegt. Auf diese Weise können mit ein und derselbsn Matrix zu unterschiedlichen Zeiten zwei unterschiedliche logische Funktionen ausgeführt werden. F i g. 2 zeigt weiterhin, daß die Drain jed.s Feldeffekttransistors über eine zugeordnete Diode 45 mit einer Ausgangsleitung 14 verbunden ist. Diese Diode dient der Verhinderung von Kriechströmen in einem Verknüpfungsglied, das während einer Zeitperiode mit geöffnetem zugeordneten Schalter nicht leitend sein soll. Betrachtet man nun wiederum die Fig. 1, so ist zu erkennen, daß die Leitungen 36, 38 und 40 dazu dienen, die Operationen sowohl der UND-Matrix als auch der ODER-Matrix der
programmierbaren Logik zu steuern. Die Verknüpfungsglieder beider Matrizen sind jeweils mit einer der drei Leitungen verbunden. Die von der Matrixanordnung ausgeführte logische Funktion hängt nun von zwei Umständen ab. Im einen ist entscheidend die Anordnung der betriebsfähigen Verknüpfungsglieder an den Kreuzungspunkten der beiden Matrizen, mit anderen Worten, welche der Kreuzungspunkte Feldeffekttransistoren aufweisen, während Source mit einer der Leitungen 36,38 und 40 verbunden ist. Zum anderen ist to entscheidend, welche der drei Leitungen 36, 38 und 40 dieser betriebsfähigen Feldeffekttransistoren und ihre Source daran angeschlossen sind.
Den Fig.3 und 4 ist zu entnehmen, wie die Halbleiterstruktur hergestellt werden kann. Die hier benutzten Bezugszeichen sind identisch mit den Bezugszeichen, die für die entsprechenden Teile in den Ersatzschaltbildern nach Fig. 1 und 2 benutzt wurden. Die Ausgangsleitungen 14 in der UND-Matrix bestehen aus entsprechend langen Diffusionszonen 14 im Substrat 50 des Halbleiterchips. Entsprechendes gilt für die Leitungen 40, die direkt mit Masse verbunden sind. Über diesen Diffusionen sind auf der Personalisierungsschicht 52 des Halbleitertyps die metallischen Leiterzüge 36 und 38 für den Anschluß der Source der die Schalter 42 und 44 bildenden Feldeffekttransistor aufgebracht. Zwischen jeweils zwei Leitungen 36 und 38 sind die metallischen Eingangsleitungen 12 angeordnet. Diese verbinden nacheinander die Gates 28 der Feldeffekttransistoren 16. Diese Gates liegen zwischen Ausgangsleitung 14 für den Feldeffekttransistor an einer Stelle, an der eine Diffusion zur Bildung der Diode 45 und der Diffusion, die als Source 34 des Feldeffekttransistors dient, angeordnet ist. Die Source ist selektiv entweder mit der die Leitung 40 bildenden Diffusion oder über metallische Querverbindungen 54 und 56 mit einer der metallischen Leitungen 36 und 38 durch ein gleichzeitig mit der die Leitungen 14 und 40 bildenden Diffusion eingebrachten Diffusion verbunden. Erfolgt diese Diffusion zu einer der Leitungen 36, 38 und 40 in einem bestimmten Kreuzungspunkt nicht, so erhalt man in diesem Kreuzungspunkt ein inaktives Verknüpfungsglied. Wird eine Verbindung zu der Diffusion 40 des ein Verknüpfungsglied bildendes Feldeffekttransistors hergestellt, so ist dieses Verknüpfungsglied ständig aktiv. Wird eine Verbindung zur Leitung 36 hergestellt, so ist das Verknüpfungsglied nur aktiv, wenn der Feldeffekttransistor 42 leitend ist Ist eine Verbindung zur Leitung 38 hergestellt, so ist das Verknüpfungsglied nur aktiv, wenn der Feldeffekttransistor 44 leitend ist.
In den Fig. 5 ist ein MNOS-Feldeffekttransistor dargestellt, der zusätziich zu den Eigenschaften eines normalen MNQS-Feideffekttransistors die Eigenschaft einer veränderbaren Schwellenspannung VV aufweist Durch Anlegen ausreichender Spannungsimpulse (Amplitude etwa ±35 V, Dauer 1 — 50 Mikrosekunden) an die Nitrid-Oxid-Halbleiterstruktur des Gate des Feldeffekttransistors werden negative oder positive Ladungen in der Nitrid-Oxid-Grenzschicht gespeichert Eine Speicherung einer zusätzlichen positiven Ladung verringert die Schwellenspannung VV, während eine zusätzliche Speicherung negativer Ladung die Schwellenspannung Vrerhöht
Bei einem derartigen MNOS-Feldeffekttransistor ist es möglich, die Schwellenspannung VV so zu erhöhen, daß der Transistor nicht leitet, wenn eine normale Gatespannung (5 V) angelegt wird. Es ist auch möglich, die Schwellenspannung so herabzusetzen, daß der Feldeffekttransistor auf eine normale Gatespannung anspricht. Die Anzahl der Änderungsmöglichkeiten der Schwellenspannung eines MNOS-Feldeffekttransistors ist nahezu unbegrenzt.
Der MNOS-Feldeffekttransistor kann in vier Betriebsarten betrieben werden. Die vier an die Anschlüsse anzulegenden Spannungen, nämlich die Gatespannung Vg, die Drainspannung VO, die Sourcespannung Vs und die Substratspannung Vsub, bestimmen in unterschiedlichen Kombinationen diese vier verschiedenen Betriebsarten. In den Fig. 5 sind diese vier Betriebsarten und die zugehörigen Spannungskombinationen angegeben. Im Falle der Fig. 5a ist V0- K1= Vp, Vd ^ Vo zur Abführung der Drainspannung vom Kanal. Vsua ist ohne Bedeutung, obwohl sie mit Null Volt, der normalen Substratspannung beim Lesen angegeben ist. In diesem Falle handelt es sich um die Betriebsart, bei der keine Personalisierung stattfindet.
In ähnlicher Weise ist bei der Betriebsart sperren, wie sie durch Fig.5b angedeutet ist, wo keine Schwellenspannungsverschiebung stattfindet, ein invertierter Kanal vorhanden und die Kanalspannung VCu ergibt sich aus der Sourcespannung durch
\Vg-Vch\-\g-Vs\*Vo
Es ist wichtig, festzustellen, daß bei der Betriebsart »keine Personalisierung« und »Sperrung« nur die Sourcespannung unterschiedlich ist. Diese beiden Betriebsarten können gleichzeitig bei Feldeffekttransistoren angewandt werden, die getrennte Sourceleitungen aufweisen.
F i g. 5c zeigt die Betriebsart »Personalisierung«, was Vch VG = νμ erfordert. Da VG = 0 ist, wird der Kanal angereichert und es ist Vch = Vsub — Vp-
Der normale Lesebetrieb ist aus F i g. 5d zu ersehen, wo Vr < Vc ist. Obwohl die tatsächlich anzulegenden Spannungen insbesondere vom jeweils angewandten Herstellungsprozeß abhängen, seien als typische Spannungen angegeben: Vp = 35 V, W= 18 V und VR = 5 V.
MNOS-Feldeffekttransistoren können als Verknüpfungsglieder in programmierbarer Logik in Matrixanordnung eingesetzt werden, um über die beiden folgenden Schritte zwischen logischen Ebenen umzuschalten:
Personalisierung sämtlicher Matrixbits, Entpersonalisierung sämtlicher Bits in der unerwünschten Logikebene und gleichzeitige Sperrung der Bits, die zur gewünschten Ebene gehörer
Den F i g. 6 und 7 sind Einzelheiten zu entnehmen, wie aus MNOS-Feldeffekttransistoren zum Aufbau multidimensionaler Matrizen verwendet werden können. Die Fig.6 zeigt eine Implementation mit MNOS-Feldeffekttransistoren. Die strukturelle Anordnung der Feldeffekttransistoren in bezug auf die Leitungen 36,38 und entspricht dem in F i g. 3 gezeigten Schema. In F i g. 7 sind sechs variable Größen (zwei Speisespannungen, nämlich Vsub und Vdd, und vier Steuersignale) aufgezeichnet, die den Betrieb der Schaltung nach F i g. 6 ermöglichen.
Parasitäre Pfade sind bei Einsatz von MNOS-Feldeffekttransistoren unbeachtlich, da die bei einer ausgeführten Logik nicht benötigten Bits mit Sicherheit ausgeschaltet sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Programmierbare Logik in Matrixanordnung mit gleichen, steuerbaren Verknüpfungsgliedern, von denen jeweils eines in Kreuzungspunkten zwischen einer Reihe von Eingangsleitungen und einer Reihe von senkrecht dazu verlaufenden Ausgangsleitungen angeordnet ist und die jeweils drei Anschlüsse aufweisen und mit einem Anschluß an die zugeordnete Eingangsleitung und mit einem ι ο anderen Anschluß an die zugeordnete Ausgangsleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von Verknüpfungsgliedern zur Durchführung einer ersten logischen Funktion und eine zweite Gruppe zur Durchführung einer zweiten logischen Funktion vorgesehen ist und daß jede Gruppe über einen zugeordneten Schalter über den jeweils dritten Anschluß an ein Speisespannungspotential geführt ist wobei jede Gruppe nur bei geschlossenen zugeordaeien Schalter zur Durchführung der entsprechenden logischen Funktion betriebsbereit ist und die Schalter nur zu unterschiedlichen Zeiten geschlossen sind.
2. Programmierbare Logik in Matrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine dritte Gruppe von Verknüpfungsgliedern vorgesehen ist die mit dem dritten Anschluß direkt an das Speisespannungspotential angeschlossen sind und somit sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Gruppe der Verknüpfungsgliedern betriebsbereit sind.
3. Programmierbare Logik in Matrixanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß jedes Verknüpfungsgäied einen Feldeffekttransistör enthält, daß jeweils das -Jäte des Feldeffekttransistors an die zugeordnete Eingangsleitung, daß die Drain an die zugeordnete Ausgangsleitung und von da über ein Lastelement an ein erstes gemeinsames Speisespannungspotential und daß die Source je nach Gruppenzugehörigkeit entweder über einen der beiden Schalter oder direkt an ein zweites gemeinsames Speisespannungspotential angeschlossen ist.
4. Programmierbare Logik in Matrixanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß jeweils zwischen der Drain eines Feldeffekttransistors und zugehöriger Ausgangsleitung eine Diode eingefügt ist
5. Programmierbare Logik in Matrixanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Feldeffekttransistoren vom MNOS-Typ sind.
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