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Diebstahlssicherung mit Verzögerungseinrichtung für
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Kraftfahrzeuge.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlssicherung mit Verzögerungseinrichtung
für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Absperrvorrichtung, die hinter der Ausflußöffnung
des Brennstofftanks des Kraftfahrzeuges angeordnet ist und die mittels einer auf
sie einwirkenden Kraft geöffnet oder geschlossen werden kann.
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Diebstahlssicherungen für Kraftfahrzeuge sind in allen möglichen Ausführungsformen
bekannt. So ist beispielsweise die Anbringung zusätzlicher Türschlösser bekannt,
was aber den Nachteil eines zusätzlichen Zeitaufwandes beim Öffnen der Türen mitsich
bringt. Die meisten bekannten Diebstahlssicherungen beruhen auf der Auslösung eines
Impulses, der durch Kontakte an den Türen, der Motorhaube,des Koffedeckels oder
irgendeiner anderen beliebigen Stelle bewirkt wird. Es sind auch Impulsgeber in
Form eines sogenannten Kontaktpendels bekannt, die bereits bei einer etwas stärkeren
Berührung des Kraftfahrzeuges ansprechen. Weiterhin ist eine Impulsgabe durch ein
Sendegerät bekannt, das im Kraftfahrzeug eingebaut ist und dessen Impulse von einem
in einiger Entfernung angebrachten Empfängers aufgenommen werden können.
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Das letztere Gerät hat den Nachteil, daß sich stets eine Person in
der ähe des Empfängers aufhalten muß und daß es außerdem sehr aufwendig und störanfällig
ist.
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Alle übrigen bereits erwähnten Diebstahlssicherun(en bewirken, wenn
sie ansprechen, akustische und/oder Lichtsignale, also beispielsweise einen Dauerton
der Hupe oder ein Aufflammen der Beleuchtunsrsanlage. Ihnen allen haftet der nachteil
an, daß sie wirkungslos bleiben, wenn sich das Kraftfahrzeug beispielsweise in einer
Garage oder in einem Parkhaus befindet, weil dann die genannten akustischen und/oder
optischen Signale nur in ganz seltenen Ausnahmefällen von irgend jemand wahrgenommen
werden.
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Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Diebstahlssicherungen
zu vermeiden und eine Diebstahlssicherung zu schaffen, die zwar zunächst die Entwendung
des Kraftfahrzeuges für eine kurze Zeitspanne zuläßt, dann aber dasselbe endgültig
außer Betrieb setzt.
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Die Aufgabe der erfindungsgemäßen Diebstahlssicherung besteht also
darin, daß eine Möglichkeit geschaffen ist, den Motor des Kraftfahrzeuges durch
an sich bekannte Uberbrückungsmaßnahmen abzulassen und seinen Lauf für eine gewisse
kurze Zeitspanne zu ermöglichen und zwar für solange, bis sich das Kraftfahrzeug
ein begrenztes Stück vom Orte des Diebstahls entfernt hat.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Diebstahlssicherung so ausgebildet,
daß die Absperrvorrichtung aus einem elektro-magnetisch oder manuell gesteuerten
Ventil besteht, das an einer beliebigen Stelle der zwischen dem Tank und der Brennstofförderpumpe
liegenden Brennstoff zuleitung als Zwischenstück angebracht ist, wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß, bei geschlossenem Ventil, zum Betriebe des Motors des Kraftfahrzeuges
nur die Brennstoffmenge zur Verfügung steht, die in dem
hinter dem
Ventil liegenden Teilstück der Brennstoffleitung, der Brennstoffförderpumpe, dem
Leitunsteil von ihr zum Vergaser und in dessen Schwimmergehäuse oder Teilen einer
Einspritzpumpe vorhanden ist.
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Eine Ausführungsform der Erfindunf; sieht vor, daß das Ventil als
Magnetventil ausgebildet ist, und daß dessen bewegbares Teil die Form einer tellerartigen
Scheibe aufweist, die mit mindestens einem exzentrisch angeordneten Durchbruch versehen
ist und an deren einer Fläche ein hervorstehendes elastisches Dichtungsteil angebracht
ist, und daß in dem Ventilkörper eine mit einer Drahtwicklung versehene ringförmige
Spule angebracht ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, bei Stromdurchfluß
durch die Spule, die tellerförmige Scheibe sich in Richtung auf die Spule bewegt,
und daß während der Dauer des Stromdurchflusses der Brennstoff ungehindert vom Tank
zu der Brennstoffleitung fließen kann. Diese Ausführungsform der Erfindung sieht
ferner vor, daß der eine Anschluß der Drahtwicklung der Spule an Masse gelegt ist,
und daß der andere Anschluß derselben zu einem Schalter geführt ist, der an jeder
beliebigen Stelle des Kraftfahrzeuges angeordnet sein kann, und daß von dem Schalter
ein Kabel zu einer beliebigen Stelle einer Leitung führt, die mit dem Pluspol der
Batterie des Kraftfahrzeuges in elektrisch leitender Verbindung steht. Weiterhin
kann eine Signallampe vorgesehen sein, die parallel zu den Anschlüssen der Spule
geschaltet ist.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Absperrvorrichtung
als Absperrhahn ausgebildet ist, und daß dessen Hahnküken an seinem oberen Ende
profilmäßig so gestaltet ist, daß es nur mittels eines zusätzlichen Werkzeuges,
dessen unteres Ende ein korrespondierendes Profil aufweist und daß mit ihm nur zeitweilig
in lösbarer Verbindung steht, bewegbar ist,
und daß ferner in dem
Roden des Kraftfahrzeuges, über dem i?ahnl:Ulrcn, ein Durchbruch anl-eordnct ist,
in dem sich, in seiner (.ebrauchslage, ein Teilstiick des Werkzeuges befindet. Ein
weiteres Fierkmal einer solchen Anordnung ist, daß neben dem Durchbruch in dem Boden
des Kraftfahrzeuges, unterhalb desselben, mit Abstand voneinander, mindestens eine
Feder, vorzugsweise eine Blattfeder, angeordnet ist, die isoliert von Masse angebracht
ist, und daß von dieser Feder ein Kabel zu der Hupe und/oder 1jeleuchtungsanlagen
des Iraftfahrzeuges führt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Einführen
des zusätzlichen Werkzeuges in den Durchbruch, dasselbe mindestens eine der Federn
berührt. Die Erwindung sieht weiterhin vor, daß das zusätzliche Werkzeug an seiner
Außenfläche ganz oder teilweise mit einer Isolierschic}lt überzogen ist. Das obere
Ende des hahnkükens kann als 7ylinderschloß ausgebildet sein.und der untere Teil
des Werkzeuges einen Zylinderschlüssel bilden.
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In den Abbildungen sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt und zwar zeigt Abbildung 1 eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, der Diebstahlssicherung, wobei dieselbe ventilartig ausgebildet ist und
wobei ferner die tellerartige Scheibe zum Öffnen oder Schließen des Ventils durch
elektromagnetische Kraft oder den von der Erennstoffpumpe ausgehenden Sog bewirkt
wird Abbildung 2 eine andere Ausführungsform, teilweise im Schnitt, wobei die Diebstahlssicherung
aus einem drehbaren Hahn besteht, der in einem Anschlußteil gelagert ist, unter
einem Durchbruch im Boden des Kraftfahrzeuges liegt und mittels eines zusätzlichen
Werkzeuges bewegt werden kann.
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Bei allen üblichen Kraftfahrzeugen führt, ausgehend von einem den
Brennstoff enthaltenden Tank 1, eine durchgehende Brennstoffzuleitung 2 in Form
eines Rohres und zum größten Teil unter dem Boden 3 des Kraftfahrzeuges liegend,
zu einer Brennstofförderpumpe 4, die, wenn sie in Betrieb ist, einen oder mehrere
Vergaser oder eine Einspritzpumpe des rotors des Kraftfahrzeuges mit Brennstoff
versorgt. Zum Einbau der erfindungsgemäßen Diebstahlssicherung ist ein Teilstück
der Brennstoffzuleitung 2 an einer beliebigen Stelle derselben entfernt und an die
Stelle dieses entfernten Stückes tritt die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung,
aus deren beiden Stirnseiten Rohrstutzen herausragen, die gleichfalls Brennstoffleitungen
2a und 2b bilden und deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser der Brennstoffleitung
2 entspricht. Diese Brennstoffleitungen 2a und 2b sind mit den beiden offenen Enden
der Brennstoffleitung 2 durch Schlauchstücke 5 verbunden, die mittels der in den
Abbildungen nicht dargestellten Schellen festgelegt sind. Bei geöffneter Absperrvorrichtung
besteht jetzt wieder eine durchgehende Verbindung zwischen dem Tank 1 und der Brennstofförderpumpe
4.
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Bei der elektro-mechanischen Ausführungsform, wie diese in Abbildung
1 dargestellt ist, ist ein Ventilkörper 6 mit einer axialen Bohrung 7 versehen,
deren Durchmesser ungefähr dem Innendurchmesser der Brennstoffleitung 2 entspricht.
Konzentrisch zu dieser Bohrung 7 liegend ist der Ventilkörper 6 mit einer ringförmigen
Ausnehmung 8 versehen, die nur wenig kürzer als der Ventilkörper 6 ist. In diese
Ausnehmung 8 ist eine mit einer Drahtwicklung 9 versehene Spule 10 eingeschoben,
wobei die beiden Drahtenden der Spulenwicklung isoliert an der hinteren Stirnseite
nach außen geführt sind und beispielsweise in Lötfahnen 1la und lib enden. An dem
offenen Ende der ringförmigen Ausnehmung 8 ist diese und somit auch die Spule 10
durch einen eng passenden
Dichtungsring 12 völlig abgedichSt.
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Mit dem Ventilkörper 6 ist ein kappenartiges Ansatzstück 13 flüssigkeitsdicht
verbunden und zwar derart, da13 seine innere Fläche einen gewissen Abstand zu der
vorderen Stirnfläche des Ventilkörpers 6 aufweist, wodurch eine flache hammer 14
entsteht. Im Zentrum der inneren Fläche des kappenartigen Ansatzstückes 13, in das
auch die Brennstoffleitung 2b eingesetzt ist, befindet sich eine Bohrung 15, die
einen Ventilsitz bildet. In der Kammer 14 liegt lose eine tellerartige Scheibe 16,
deren Außendurchmesser nur um ein Geringes kleiner ist als der Außendurchmesser
des Ventilkörpers 6 und diese Scheibe 16 ist an ihrer dem kappenartifren Ansatzstück
13 zugewandten Fläche mit einem Ventilkegel 17 beliebigen Profils fest verbunden,
uobei derselbe aus lletall oder auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann.
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Die tellerartige Scheibe 16 ist mit mindestens einem, vorzugsweise
aber mehreren schrägliegenden Durchbrüchen 18 versehen, die,wirndie Spule 10 unter
Strom steht und die tellerartige Scheibe 16 gegen die Stirnseite des Ventilkörpers
6 gezogen wird, den Ventilkegel 17 von der Bohrung 15 entfernen, wodurch der Brennstoff
von der Bohrung 7 in dem Ventilkörper 6 durch die kanalartigen Durchbrüche 18 in
die Bohrung 15 gelangen kann und dann weiter in das Teilstück 2b und ebenso weiter
in die Brennstoffleitung 2 und die hinter dieser liegenden Aggregate.
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Von der Lötfahne lla, die mit einem Ende der Drahtwicklung 9 der Spule
10 verbunden ist, führt ein Kabel 19 über einen Schalter 20 zu dem Pluspol der Autobatterie
21 oder zu irgendeiner beliebigen Leitung, die mit diesem in Verbindung steht. Von
der zweiten Lötfahne lib geht ein weiteres Kabel 22 aus, das zu dem Minuspol der
Autobatterie 21 führt oder irgendwo an Masse gelegt ist.
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Der Brennstoff bewegt sich in Richtung des Pieils 21 in dem gesamten
Rohrleitungssystem.
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Die zweite Ausführungsform der Erfindung, die in Abbildung 2 dargestellt
ist, beruht im Prinzip auf dem gleichen System, das in Abbildung 1 gezeigt ist.
Der Unterschied liegt lediglich darin, daß die Brennstoffleitung 2 nicht durch Win
Magnetventil sondern einen Absperrhahn beliebiger Ausführungsform unterbrochen werden
kann. Als Ausführungsbeispiel ist ein sogenannter Kükenhahn dargestellt.
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Ein Hahngehäuse 6a ist gleichfalls unter dem Boden 3 des Kraftfahrzeuges
angebracht und mit den Brennstoffleitungen 2a und 2b versehen. In dem Hahngehäuse
6a ist ein Hahnküken 24, das mit einer Bohrung l versehen ist, in an sich bekannter
Weise drehbar gelagert. Die obere Fläche des Hahnkükens 24 ist mit irgendwelchen
Ausnehmungen 25 beliebiger Profilierung versehen, in die das untere Ende eines Werkzeuges,
das mit der ProfilierunG, korrespondiert, eingreifen kann. Hierzu wird das Werkzeug
durch einen Durchbruch 26 in dem Boden 3 des Kraftfahrzeuges hindurchgeführt, bis
es in die Ausnehmung 25 des Hahnkükens 24 eingreift, worauf dasselbe in eine offene
oder geschlossene Stellung gedreht werden kann.
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Eine etwas abgeänderte Ausführungsform sieht vor, daß über dem Hahnküken
24 ein Zylinderschloß 27 angeordnet ist, das mit ihm in Verbindung steht. Als Werkzeug
dient in diesem Fall eine Stange 28, die mit einem Ring 29 versehen ist, wobei mit
dem unteren Ende der Stange 28 ein zu dem Zylinderschloß 27 passender Schlüssel
30 fest verbunden ist. Ein so gestaltetes Werkzeug läßt sich ebenfalls durch den
Durchbruch 26 in Richtung des Pfeiles 31 einführen und in Richtung des Pfeiles 32
wieder entfernen.
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Die Erfindung sieht ferner noch ein lialteteil 33 vor, daß aus einem
nicht metallischen Werkstoff gefertigt ist und das an dem moden 3 befestigt ist.
An dem tialt-eteil 33 ist das eine Ende einer Feder i antebracht, das mit einer
Lötfahne 35 versehen werden kann, mit der das eine Ende eines Kabels verbunden ist,
das zu der Hupe und/oder Beleuchtungsanlage des Kraitfahrzeuges führt. Das andere
Ende 36 der Feder ii liegt unterhalb des Bodens 5 in der Nähe des Durchbruches 26
und steht etwas vor, so daß ein eingeführtes Werkzeug es berühren muß.
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Die Wirkungsweise der Diebstahlssicherung in der Ausführungsform gemäß
Abbildung /1 ist folgende: Wenn irgendein Unbefugter durch irgendwelche Maßnahmen
den Motor des Kraftfahrzeuges anläßt, läuft dieser, weil ja noch Brennstoff im Schwimmergehäuse
des Vergasers oder in der Einspritzpumpe und weiterhin in der Rohr-oder Schlauchleitung
zu der Brennstofförderpumpe 4 und in dieser selbst und schließlich auch in den Brennstofftcilleitungen
2 und 2b vorhanden ist. Wenn jedoch der Motor zu laufen beginnt, beginnt gleichzeitig
auch die Brennstofförderpumpe 4 zu arbeiten und erzeugt einen Sog in den Brennstoffleitungen
2 und 2b. Dieser Sog bewirkt, daß die Tellerartige Scheibe 16 sich in der Kammer
14 in Richtung auf die Bohrung 15 bewegt und der mit der Scheibe 16 verbundene Ventilkegel
17 diese Bohrung 15 abschließt. Jetzt kann der Motor nur noch solange laufen, bis
die Brennstoffmenge ab Ventilkegel 17 bis zum Vergas er oder zur Einspritzpumpe
verbraucht ist. Dann bleibt er stehen. Der Entwender des Fahrzeuges hat selbstverständlich
den Wunsch den Stanort desselben so schnell wie möglich zu verlassen und fährt mit
dem Kraftfahrzeug ab. Nachdem er jedoch, wie Versuche ergeben haben, circa 400 bis
700 m gefahren ist, setzt der Motor plötzlich aus und das Kraftfahrzeug bleibt mitten
auf der Straße stehen.
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Erneute Startversuche können den Motor nicht zum Laufen bringen, weil
die Brennstofförderpumpe spfort neuen Sog erzeugt und den Ventilkegel 17 fest an
seinem Sitz hält. Der Entwender kann es sich zeitlich nicht leisten an einem mitten
auf der Straße stehenden Kraftfahrzeug lange nach den Ursachen des Motorversagens
zu suchen, weil dies mit Sicherheit auffallen würde. Der versuchte Diebstahl ist
gescheitert und der Entwender wird sich so schnell wie möglich von dem Kraftfahrzeug
entfernen.
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Will jedoch der Besitzer des Kraftfahrzeuges dieses benutzen, so betätigt
er vor dem Anlassen des Motors einen beliebigen Schalter 20, der an irgendeiner
versteckten Stelle des Kraftfahrzeuges praktisch unauffindbar angebracht ist. Hierdurch
wird in an sich bekannter Weise ein Stromkreis geschlossen und der Batteriestrom
durchfließt die Drahtwicklung 9 der Spule 10 in dem Ventilkörper 6, wodurch dieser
ebenfalls in bekannter Weise zu einem Elektromagneten wird und die tellerartige
Scheibe 16 fest anzieht. Da sich in ihr schrägliegende Bohrungen befinden, die am
Rande des Ventilkegels 17 münden, kann jetzt, ausgehend von dem Tank 1, ein ungehinderter
Brennstoffluß bis zur Verbrauchsstelle, also dem Vergaser oder der Einspitzpumpe
erfolgen und zwar solange, wie die tellerartige Scheibe 16 von dem Elektromagneten
festgehalten wird. Die Drahtwicklults r Spule 10 wird dauernd während der ganzen
Betriebszeit des Motors von Strom durchflossen und ist so ausgelegt, daß die mangetische
Kraft stärker als die Sogkraft der Brennstofförderpumpe 4 ist. Die Drahtwicklung
9 ist ferner so bemessen, daß auch bei Dauerbetrieb keine störende oder gefährliche
Erwärmung des Ventilkörpers 6 eintritt. Der Stromverbrauch spielt keine Rolle, weil
bei laufendem Motor durch dessen sogenannte Lichtmaschine ständig neuer Strom erzeugt
wird.
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An irgendeiner Stelle des Kraftfahrzeuges, vorzugsweise an dessen
Armaturenbrett, kann eine Kontrollampe angebracht sein, die anzeigt, ob der Elektro####
unter Strom steht magnet
oder nicht.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist der Abbildung 2 zu entnehmen.
Illit dieser Ausführungsform wird der gleiche Zweck, nfimlich eine Unterbrechung
der Brennstoffleitung, erreicht. Hier tritt an die Stelle des Ventilkörpers 6 ein
Ilahngehäuse 6a, in dem in an sich bekannter Weise ein mit einer Bohrung versehenes,
drehbares Hahnküken 24 befindet. Die obere Fläche desselben ist mit einer irgendwie
profilierten Ausnehmung, also beispielsweise einem Kreuzschlitz 25 versehen. Durcij
den Durchbruch 26 in dem Boden 3 des iQrattfahrzeuies kann ein Werkzeug gesteckt
werden, dessert unteres Ende so ausgebildet ist, daß es mit derl Ausnehmungen 25
korrespondiert. Ist dieses untere Ende des Werkzeuges in die Ausnehmungen 25 des
Hahnkükens 24 gelangt, so kann dieses durch Drehen an dem WerlKzeur ebenfalls gedreht
werden und somit den Brennstof'£uriufS freigeben oder abschließen. Nachdem die gewünschte
Stellurlg des Hahnkükens 24 erreicht ist, wird das Werkzeug wieder aus dem Durchbruch
26 rausgezogen.
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Weil bei größerer Verbreitung des Erfindungsgegenstandes die Funktion
desselben potentiellen Entwendern bekannt werden wird und diese sich mit entsprechend
gestalteten Werkzeugen versehen würden, ist erfindungsgemäß für die Ausführungsform
mit einem Absperrhahn noch eine Variante vorgesehen, die gleichfalls aus der Abbildung
2 ersichtlich ist. An dem Hahngehäuse 6a ist über dem Hahnküken 24 ein Zylinderschloß
27 fest angebracht, das nur mit einem zu ihm passenden Schlüssel bewegt werden kann,
wobei diese Bewegung auef das Hahnküken 24 übertragen wird. Ein hierfür geeignetes
Werkzeug besteht aus einer Stange 28, die mit einem Ring 29 versehen ist und an
deren unterem Ende sich der Schlüssel 30 befindet. Dieses Werkzeug wird gleichfalls
durch den Durchbruch 26 des Bodens 3 des Kraftfahrzeuges in Richtung des Pfeiles
31 eingeführt und nach beendeter
Drehun von 900 in Kichtun; des
Pfeil es 2 wieder herausgezogen.
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biir ciie beiden beschriebenen Ausführungsformen, bei denen ein ZrJcrltzeul:
verwendet werden muß, sieht die Erfindung noch eine weitere Sicherung vor. Diese
besteht darin, daß unterhalb des Bodens 3 ein nicht metallisches halteteil 33 angebracht
ist, an dem eine Feder 34 befestigt ist, die mit einer Lötfahne 35 versehen sein
kann, wobei von dieser ein nicht dargestelltes Kabel zu einer geeigneten Kontaktleitung
der iiupe und/oder der Heleuchtungsanlage fiihrt. Die am besten geeignete Anschlußstelle
für das Kabel dürfte bei den verschiedenen Kraftfahrzeugtypen unterschiedlich sein
und ist nicht Gegenstand der Erfindung. Wird jetzt ein metallenes Werkzeug durch
den Durchbruch 26 des Bodens 3, der ja Masse darstellt, geschoben, so berührt es
unweigerlich den Inneren Rand des Durchbruches 26 und das äußere Ende 36 der Feder
34, wodurch eine metallene Verbindung zwischen dem Boden 3 und der Feder 34 erfolgt,
was dann die beabsichtigten akustischen und/oder die Beleuchtung einschaltenden
Wirkungen auslöst.
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Bei der Ausführungsform mit einem Zylinderschloß erübrigt sich eine
solche zusätzliche Sicherungseinrichtung.
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Sie ist aber bei der Ausführungsform, bei welcher das Elahnküken 24
nur mit einem einfachen Werkzeug bewegt wird, zweckmäßig. Damit der berechtigte
Benutzer des Kraftfahrzeuges die Sicherheitseinrichtung nicht in Betrieb setzt,
sieht die Erfindung noch vor, daß das Werkzeug mit Ausnahme seines untersten Endes
Wit einem nicht leitenden Uberzug versehen ist.
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Die Vorteile aller Ausführungsformen der Erfindung liegen in erster
Linie darin, daß durch sie eine Verzögerungseinrichtung geschaffen wird, das heißt,
daß
der Motor anspringt und eine gewisse Zeitspanne in Betrieb bleibt, welche ausreicht,
das kraftfahrzeug eine nicht unerhebliche Strecke von seinem Standort zu entfernen.
liieraus ergibt sich der Vorteil, daß ein potentieller Entwender, der in einer Garage
oder in einem Parkhaus voraussichtlich ziemlich ungestört manipulieren könnte, hierzu,
wenn der Motor läuft, überhaupt keine Veranlassung hat. SchlieBlich ist es von Vorteil,
daß, wenn die Diebstahlssicherung gemäß der Erfindung allgemein bekannt geworden
ist, ein Entwender niemals weiß, ob das zu entwendende Kraftfahrzeur; mit einer
der Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung ausgestattet ist.
Ein potentieller Entwender ist auf Boden Fall verunsichert und eine vorherige Untersuchung
des Kraftfahrz eues dahingehend, ob die Diebstahlssicherung eingebaut ist oder nicht,
würde viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen, was auch auf eine Suche nach dem versteht
angeordneten Schalter zutrifft.
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Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsformen. Bei der Ausführungsform, bei der die Absperrvorrichtung mittels
eines Elektromagneten betätigt wird, ist es selbstverständlich auch möglich, diesen,
der ja ein bekanntes Bauelement darstellt, anders zu gestalten. Wesentlich ist immer
nur, daß der Elektromagnet stark genug ist, um der Sogwirkung der Brennstofförderpumpe
Stand zu halten.
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Auch bei der Ausführungsform mit einem Absperrhahn beschränkt sich
diese nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel mit einem Hahnküken. Es kann
jede beliebige und bekannte Ausführungsform von Absperrhähnen verwendet werden.
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Abgesehen von den Konstruktiven Einzelheiten verfolgt die Erfindung
nur dell Zweck, den Motor des Kraftfahrzeuges anspringen und für eine gewisse Zeitdauer
laufen zu lassen, nach deren Ablauf er wegen Brennstoffmangels endgültig stehen
bleibt. Es ist auch eine Ausführungsform möglich, die Benzinzufuhr durch Verwendung
einer Schaltuhr zu unterbrecherl.
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