DE2725996C2 - Elektronische Fühlereinheit für Meßmaschinen - Google Patents
Elektronische Fühlereinheit für MeßmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fühlereinheit für Meßmaschinen.
Aus der DE-AS 23 65984 ist eine Fühlereinheit bekannt, welche ein einziges Fühlerwerkzeug enthält,
das einen Stab zur Berührung mit einer abzutastenden Oberfläche, einen mit dem Stab verbundenen beweglichen
Körper und einen feststehenden Körper aufweist, wobei ein elektrisches Signal erzeugt wird, wenn der
bewegliche Körper mit dem Stab die Gleichgewichtslage bezüglich des feststehenden Körpers verläßt.
Eine vergleichbar aufgebaute Fühlereinheit mit einem einzigen Fühlerwerkzeug ist auch aus der DE-AS
1184972 bekannt.
Bei der Vornahme von Messungen an Außenflächen oder in Innenbereichen, in die die Säule der Meßmaschine
längs ihrer Achse (Z-Achse) eindringen kann, oder auch wenn eindimensionale oder zweidimensionale
Fühlerwerkzeuge zur Anwendung gelangen, ist es bei Verwendung von Fühlereinheiten mit nur einem
Fühlerwerkzeug oftmals notwendig, dieses nacheinander in verschiedenen Richtungen anzuordnen. Es ist
dann erforderlich, das einzige Fühlerwerkzeug vom Kopf der Meßmaschine abzunehmen und es zu ersetzen
oder in einer anderen Lage anzuordnen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fühlereinheit zu schaffen, die ein schnelles und einfaches Ausführen
von Messungen an Außenflächen und in der Fühlereinheit zugänglichen Innenbereichen gestattet,
ohne daß ein Ersetzen und Anordnen eines Fühlerwerkzeugs in verschiedenen Stellungen notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Fühlereinheit, wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist bzw. sind
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fühlereinheit gemäß
<,;er Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Fühlereinheit
mit Schnitt längs Linie II-II,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Fühlereinheit der Fig. 1 mit einem Kabel für den Anschluß an eine Meßmaschine,
Fi g. 4 eine Draufsicht, mit Schnitt längs Linie IV-IV
aus Fig. 3, des Außenkörpers der in Fig. 3 gezeigten Fühlereinheit,
Fig. 5 eine Seitenteilansicht, teilweise geschnitten
längs Linie V-V aus F i g. 2, der in F i g. 2 gezeigten Fühlereinheit,
Fig. 6, 7 bzw. 8 eine Draufsicht des feststehenden
Körpers, eine Ansicht von unten und eine Draufsicht des beweglichen Körpers der Schaltvorrichtung jedes
der einzelnen in der in Fig. 1 gezeigten Einheit enthaltenen Fühlerwerkzeuge,
Fig. 9 bzw. 10 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen
Fühlereinheit und ein Schaltbild der Schaltvorrichtung jedes der einzelnen in der in Fig. 1 gezeigten Einheit
enthaltenen Fühlerwerkzeuge,
Fig. 11 und 12 teilgeschnittene Seitenansichten von
Teilen zweier weiterer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fühlereinheit, und
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Teils der elektrischen Schaltung der in den Fig. 11 und 12 gezeigten
Einheiten enthaltenen einzelnen Fühler.
Wie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt, weist die Fühlereinheit
nach der Erfindung einen Gehäusekörper 1 mit einer daran mit Hilfe von vier Schrauben 8(Fig.2 bis 5)
befestigten oberen Abdeckung 2 auf. Der Gehäusekörper 1 weist an seinem unteren Ende eine ebene Fläche 4
und an seinem oberen Ende vier abgefaßte ebene Abschnitte 6 auf, die im gleichen Winkelabstand von
90° voneinander liegen. In der Mitte der Abdeckung 2 und nach oben ragend ist ein zylindrischer, mit einer
geschliffenen Außenfläche und mit einem Innengewinde versehener Griff 11 ausgebildet, welcher in
bekannter Weise an einen Kopf einer Meßmaschine (nicht gezeigt) angeschlossen ist. Die ebene Fläche 4 an
der Unterseite und die vier abgefaßten ebenen Abschnitte 6 des Gehäusekörpers 1 weisen jeweils eine
durchgehende Bohrung 12(Fig. 4) auf, wobei diese fünf Bohrungen 12 mit fünf im Inneren des Gehäusekörpers
1 ausgebildeten Ausnehmungen 13 koaxial sind. In einem Mittelbereich des Gehäusekörpers 1 ist mit Hilfe
von vier Schrauben 15 (Fig. 4 und 5) ein im wesentlichen kubischer Block 14 befestigt. Auf fünf Seiten des
Blocks 14 sind drei in der jeweiligen Ausnehmung 13 so angeordnete und im gleichen Winkelabstand von 120°
angeordnete Stützen 17 eingeklebt. Mit dem unteren Ende der Stützen 17 ist mit Hilfe von Schrauben 18 ein
feststehender Block 21 (Fig. 3 und 6) in Form eines ringförmigen Kranzes mit einer kegelstumpfförmigen
zentralen durchgehenden Bohrung 22 verbunden. Auf dem oberen Teil des Blocks 21, dessen Oberfläche isolierend
gemacht ist, ist ein Isolationseinsatz 23 befestigt, welcher mit drei Bohrungen 24 für den Durchtritt der
Stützen 17 versehen ist und aus welchem ein Metallklotz 207 mit einer ebenen Oberfläche, zwei Metallkugeln
208 und drei Metallkugeln 209, entsprechend dem in der italienischen Patentanmeldung Nr. 69574-A/75
beschriebenen Aufbau, hervorragen. Der Isolationseinsatz 23 trägt außerdem eine gedruckte Schaltung mit
einer Eingangsverbindung 212, die zwischen dem Außenrand des Isolationseinsatzes 23 und einer der
Kugeln 208 angeordnet ist, einer Verbindung 213 zwischen der anderen Kugel 208 und dem Klotz 207 und
drei Ausgangsverbindungen 214, von denen jede zwischen einer der Kugeln 209 und dem Außenrand des
Isolationseinsatzes 23 verläuft. Auf dem feststehenden Block 21 ist ein beweglicher Block 27 angeordnet, der
mit drei im Winkelabstand von 120° angeordneten schrägen äußeren Nuten 28 versehen ist, die den Durchtritt
der Stützen 17 gestatten. Auf der unteren Fläche des beweglichen Blocks 27, welche isolierend ausgebildet
ist, ist ein Isolationseinsatz 221 befestigt, aus welchem ein Stift 218 und zwei Kugeln 219 und 220, entsprechend
dem in der italienischen Patentanmeldung Nr. 69574-A/75 beschriebenen Aufbau, hervorragen.
Auch dieser Isolationseinsatz 221 trägt eine gedruckte Schaltung, welche eine Verbindung 222 zwischen den
Kugeln 219 und 220 enthält.
In eine axiale Gewindebohrung 33 des beweglichen Blocks 27 ist das Ende eines Meßstabes 35 eingeschraubt,
der aus dem Gehäusekörper 1 herausragt. Gegen den oberen Bereich des beweglichen Körpers 27
wirkt eine zylindrische Feder 37, deren anderes Ende gegen eine Justierschraube 38 wirkt, die in einem im
mittleren Block 14 ausgebildeten, mit einem Gewinde versehenen Sitz 41 angeordnet ist.
Zwischen dem mittleren Block 14 und dem jeweiligen feststehenden Block 21 in den einzelnen der fünf Ausnehmungen
13 ist ein ringförmiges zylindrisches Element 42 angeordnet, welches eine gedruckte Schaltung
trägt, deren Anschlüsse mit der Eingangsverbindung 212 und den drei Ausgangsverbindungen 214 des Isolationseinsatzes
23 verbunden sind. Der Isolationseinsatz 23 und der Isolationseinsatz 221 schaffen elektrische
Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen (Kugeln, Klötze und Stift) der Blöcke 21 und 27, so daß
sechs in Serie und parallel verbundene Schalter definiert werden, die sich mit einer Schalteinheit vergleichen
lassen, die beim Öffnen irgendeines der sechs Schalter ein Signal abgibt. Gemäß Fig. 10 wird die
Schalteinheit, die insgesamt mit 150 bezeichnet ist, durch die Eingangsverbindung 212 gebildet, welche bei
der Reihenschaltung von zwei Schaltern 160 und 161 ankommt, die mittels der zwei mit dem Stift 218 zusammenwirkenden
Kugeln 208 vorgesehen sind. Der Schalter 161 ist über die Verbindung 213 an einen Schalter
162 angeschlossen, der durch den Block 207 und die Kugel 219 gebildet wird. Der Schalter 162 ist seinerseits
wiederum über die Verbindung 222 an drei Schalter 163 angeschlossen, die durch die Kugel 220 und jeweils eine
der drei Kugeln 209 gebildet sind. Die drei Schalter 163 sind mit Hilfe von Verbindungen 43 an ein logisches
ODER-Glied 165 angeschlossen, welches mit einer im Gehäusekörper 1 liegenden gedruckten Schaltung 44
verbunden ist (Fig. 4). Mit der gedruckten Schaltung 44, die ein Zwischen-Anschlußelement bildet, sind die
Verbindungen 43 verbunden, die zu den in den fünf Ausnehmungen 13 sitzenden fünf Fühlerwerkzeugen
gehören, sowie die Anschlußdrähte für vier Signallampen 45, die in den vier abgefaßten ebenen Abschnitten 6
angeordnet sind. Die gedruckte Schaltung 44 ist über fünf Anschlußdrähte 46, welche durch eine zentrale Öffnung
47 der Abdeckung 2 verlaufen mit den fünf unteren Kontakten eines doppelten elektrischen Steckers 48
verbunden. Der Stecker 48 ist mit Hilfe zweier Stifte 51 (Fig. 2) an einem Block53 befestigt, welcher innerhalb
des Griffs 11 angeordnet ist und mit Hilfe eines mit einem Gewinde versehenen Klemmrings 53 in Stellung
gehalten wird, der in die mit einem Gewinde versehene innere Öffnung des Griffs 11 geschraubt ist. In den
Block 52 sind senkrecht zwei Zentrierstifte 54 geschraubt, welche mit zwei Abschnitten hervorragen,
von denen der eine einen größeren Querschnitt und der andere einen verminderten Querschnitt hat. In das
innere des Griffs 11 ist ein Anschlußblock 55 einsetzbar (Fig. 3), welcher mittels eines Kabels 56 mit einem
Kupplungsstecker 57 verbunden ist, der die elektrische Verbindung zur Meßmaschine herstellt. Im unteren
Teil des Anschlußblocks 55 sind ein elektrischer Stecker 63 für den Anschluß an den doppelten Stecker 48 und
zwei Sitze 64 zur Aufnahme der zwei Zentrierstifte 54 darin angeordnet.
Die elektrischen Schaltungen der beschriebenen Fühlereinheit sind in Fig. 9 gezeigt, in der für jedes der
fünf Fühlerwerkzeuge, die diese Fühlereinheii bilden,
der Schalter 150, der durch die Anordnung der sechs durch die Kugeln 208, 209, 219 und 220, den Stift 218
und den Klotz 207 gebildet ist, schematisch, als einheitliche Schaltvorrichtung, gezeigt ist. Mit 70 ist ein Versorgungskabel
mit negativer Spannung, beispielsweise -12 Volt, bezeichnet, welches zu einem Anschluß eines
Schalters 71 verläuft, der zu dem Fühlerwerkzeug gehört, dessen Meßstab 35 aus der unteren ebenen
Fläche 4 ragt. Der andere Anschluß des Schalters 71 ist mit den Eingangsanschlüssen von zwei Schaltern 72
und 73 verbunden, die zu zwei Fühlerwerkzeugen gehören, deren Meßstäbe 35 aus zwei orthogonalen
Abschnitten 6 hervorragen. Die Ausgänge der Schalter 72 und 73 gehen zu Eingängen von zwei anderen Schaltern
74 bzw. 75, die zu Fühlerwerkzeugen gehören, deren Meßstäbe 35 aus Abschnitten 6 hervorragen,
welche zu den Abschnitten 6 der Stäbe 35 der entsprechenden in Serie liegenden Schalters 72 und 73 parallel
sind, Die Ausgangsanschlüsse der Schalter 74 und 75 sind durch Verbindungen 76 über in Serie liegende
Widerstände 78 mit Impedanzadapterblöcken 80 und 81 und mit zu einer Spannungsquelle mit einer Spannung
+ V, üblicherweise + 5 Volt, abzweigenden Widerständen 69 verbunden. Die Ausgänge der zwei Blöcke 80
und 81, die ein Ausgangssignal auf einem logischen Pegel ausgeben können, gehen auf eine logische
Addierschaltung 82 des Typs ODER, deren Ausgang auf die zueinander komplementären Eingänge zweier Speicherschaitungen
83 und 84 und eine Ausgangsleiiung 86 gelangt. Die Schaltungen 83 und 84, die üblicherweise
monostabile Multivibratoren umfassen, sind so eingerichtet, daß sie auf wechselseitig entgegengesetzten
Wellenfronten aktiviert werden, für einen vorgegebenen Zeitraum aufeinanderfolgende Signale desgleichen
Typs nicht annehmen und jeweils mit einer Ausgangsleitung 87 versehen sind, die so eingerichtet ist, daß sie
für eine vorgegebene Zeit die andere Schaltung sperrt. Der Ausgang der Schaltung 83 überträgt über eine Verbindung
88 ein Meßsignal auf die Meßmaschine.
Die Anschlüsse der Schalter 72, 74 bzw. 73, 75 sind mit den Anoden zweier Dioden 90 und 91 verbunden,
deren Kathoden über einen Widerstand 92 mit der Leitung 70 und direkt mit einem Impedanzadapterblock 93
verbunden sind. Die Ausgänge der Adapterblöcke 80, 81 und 93 gehen auf den Eingang einer Speicherschaltung
94, aufweiche außerdem, als Zustimmungssignal, das Ausgangssignal der Schaltung 83 gelangt; die Schaltung
94 liefert die Ausgangssignale zur Meßmaschine. Die Ausgänge der Blöcke 80, 81 und 93 gelangen auch
auf die Eingänge einer Decodierschaltung 95, die außerdem das Ausgangsssignal der ODER-Schaltung 82 empfängt;
die Schaltung 95 liefert Steuersignale für eine Siebensegmentanzeige 96, die innerhalb des Kupplungssteckers 57 (Fig. 3) angeordnet ist. Der Ausgang der
logischen ODER-Schaltung 82 gelangt auch, als Zustimmungssignal, auf eine Gatterschaltung 99, an welcher
ein Signal eines Generators 100 ankommt, welcher Rechteckwellen niedriger Frequenz, beispielsweise von
4 Hz, erzeugt. Von der Gatterschaltung 99 geht eine Ausgangsverbindung 101 weg, welche die vier Signallampen,
die an die Leitung 70 angeschlossen sind, speist. Die Schaltung der Fig. 9 ist in zwei gestrichelt
gekennzeichneten Abschnitten 103 bzw. 104 enthalten, von denen der erste innerhalb des Gehäusekörpers 1
und auf der gedruckten Schaltung 44 angeordnet ist, während der zweite innerhalb des Kupplungssteckers 57
sitzt. Die Verbindung zuwischen den Abschnitten 103 und 104 geschieht durch fünf durch die Drähte 46 gebildete
Verbindungsdrähte, die fünf Kontakte der Stecker 48 und 63 und das Kabel 56 (Fig. 3).
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Fühlereinheit ist folgende.
Wenn das Ende keines der fünf Meßstäbe 35 mit der abzutastenden Oberfläche in Berührung steht, dann liegen
diese in der Gleichgewichtslage, die dadurch bestimmt wird, daß unter der Wirkung der Feder 37 der
bewegliche Block 27 gegen den feststehenden Block 21 gepreßt wird; d. h., die Kugel 220 liegt gegen die drei
Kugeln 209, der Stift 218 liegt gegen die zwei Kugeln 208 und die Kugel 219 liegt gegen den ebenen Klotz 207.
Wenn das Ende eines der Meßstäbe 35 auf die abzutastende Oberfläche trifft, neigt und/oder hebt dieser
den beweglichen Block 27 an, wodurch wenigstens einer der in Fig. 10 gezeigten Schalter 160,161,162 und 163
geöffnet wird, so daß die Schalteranordnung 150 des Fühlerwerkzeugs in ihrer Gesamtheit offen ist und ein
geändertes Signal, beispielsweise ein Signal des Typs »1«, am Ausgang des ODER-Glieds 165 erhalten wird.
Welches Fühlerwerkzeug auch immer gerade im Meßstadium ist und dementsprechend, welcher Schalter 71,
72, 73,74 und 75 öffnet, das Potential einer der Verbindungen 76 und 77 oder von beiden ändert sich, und es
ergibt sich ein anderes Signal, beispielsweise ein Signal vom Typ »1«, am Ausgang von Block 80 oder 81 oder
von beiden von ihnen. Dementsprechend erhält man am Ausgang der ODER-Schaltung 82 ein Signal des
Typs »1«, wodurch die Schaltung 83 aktiviert wird, die über die Verbindung 88 ein Meßsignal an die Meßmaschine
sendet und die Schaltung 84 für eine zweckmäßige Zeit, beispielsweise 0,1 Sekunden, über die Leitung
87 sperrt. Über die Leitung 86 erhält man außerdem die Übertragung eines Signals an die Maschine,
welches über den offenen Zustand irgendeines zu einem der Fühlerwerkzeuge gerhörigen Schalters informiert.
Das Ausgangssignal der Schaltung 82 ermöglicht ferner die Übertragung des Signals des Generators 100
auf die vier Signallampen 45, die periodisch blinken, so daß sie durch eine Bedienungskraft an der Fühlereinheit
wahrgenommen werden können und den offenen Zustand des bestimmten Werzeugs signalisieren.
Es ist jedoch auch nötig, der Meßmaschine eine Information darüber zu vermitteln, welcher der fünf zu den
fünf Fühlerwerkzeugen gehörigen Schalter 7172,73,74,
75 offen ist. Diese Information wird über die Ausgänge der Blöcke 80, 81 und 93 übertragen, deren Kombination
der Ausgangslogikpegel sich als Funktion des gerade geöffneten Schalters ändert. Tatsächlich bewirkt
das Öffnen des Schalters 71 eine Änderung des Pegels am Ausgang der Blöcke 80 und 81. Die Öffnung des
Schalters 72 oder 74 bewirkt eine Änderung des Pegels am Ausgang des Blocks 80, während das Öffnen des
Schalters 73 oder 75 eine Änderung des Pegels am Ausgang des Blocks 81 bewirkt. Die Identifikation des Öffnens
des Schalters 72 oder 74, ebenso wie die Identifikation des Öffnens des Schalters 73 oder 75, findet auf der
Basis der Änderung des Logikpegels des Signals am s Ausgang des Blocks 93 statt. Daher wird die Kombination
der Signale am Ausgang der Blöcke 80, 81 und 93, welche als Zahl das Werkzeug identifiziert, das sich aus
der Gleichgewichtslage bewegt hat, mit Hilfe der Zustimmung des am Ausgang der Schaltung 83 verfügbaren
Signals in der Speicherschaltung 94 gespeichert, deren Ausgabegrößen durch die Maschine im geeigneten
Augenblick verwendet werden. Mit Hilfe der Decodiererschaltung 95 verursachen die drei Signale am Ausgang
der Schaltungen 80,81 und 93 auf der Anzeigeeinheit 96 die digitale Anzeige des Fühlerwerkzeugs, welches
sich aus der Gleichgewichtslage bewegt hat, wobei diese Anzeige für die Bedienungskraft auf dem Kupplungsstecker
57 sichtbar ist.
Nachfolgend, wenn das Fühlerwerkzeug unter der Wirkung der Feder 37 in die Gleichgewichtslage zurückkehrt,
schließt die Schalteranordnung und es ergibt sich folglich am Ausgang der Schaltung 82 ein Signal vom
Typ »0«. Auf diese Weise wird die Schaltung 84 aktiviert und sperrt die Schaltung 83 für eine gewisse Zeitdauer,
beispielsweise 0,1 Sekunden. In einem solchen Zustand stabilen Gleichgewichts geschieht auch, über die Ausgangsleistung
86, die Übertragung des Signals, das über den geschlossenen Zustand der Schalter informiert, und
ein solches Signal vom Typ »0« am Ausgang der Schaltung 82 unterbricht durch Steuerung des Gatterblocks
99 die Spannungszufuhr zu den Signallampen 45, wodurch diese wieder gelöscht werden. Auf diese Weise
liefert, während in der Speicherschaltung 94 die zu dem vorher geöffnetem Schalter gehörigen Signalpegel
gespeichert bleiben, die neue Kombination von Signalen am Decodiererblock 95, solange kein neuer Öffnungszustand
für die Schalter erneut entsteht, die Anzeige geschlossener Schalter an die Anzeigevorrichtung
96. .
Die Fühlereinheit nach der Erfindung kann anstatt mit dreidimensionalen Fühlerwerkzeugen mit eindimensionalen
Fühlerwerkzeugen, wie sie in Fig. 11 gezeigt sind, oder mit zweidimensionalen Fühlerwerkzeugen,
wie sie in Fig. 12 gezeigt sind, ausgerüstet sein. Tatsächlich hat die in Fig. 11 gezeigte Fühlereinheit
fünf eindimensionale Fühlerwerkzeuge 300, von denen jedes in der entsprechenden Ausnehmung 13 im Inneren
des Gehäusekörpers 1 sitzt. Jedes dieser Fühlerwerkzeuge 300 ist mit einem zylindrischen Stab 301 versehen,
welcher mit einer Meßspitze 314 verbunden ist und aufweichen ein zylindrischer Kern 302 aus magnetischem
Material, beispielsweise Weicheisen, eingesetzt ist. Der Stab 301 gleitet in zwei Buchsen 303 und
304, von welchen die erste zu einem hohlzylindrischen Körper 305 gehört, während die zweite zu einem hohlzylindrischen
Körper 306 gehört. Der obere Abschnitt des Körpers 306 ist mit einem Gewinde versehen und mit
dem mittleren Block 314 verbunden, während der Körper 305, welcher koaxial mit dem Körper 306 und außerhalb
desselben angeordnet ist, mit einem oberen Abschnitt 307 um das untere Ende des Körpers 306
herum liegt und an letzterem befestigt ist. Am oberen Ende des Stabes 301 ist eine Kappe 308 befestigt, die
gegen die innere Basisfläche des Körpers 306 anschlägt und den äußeren Bewegungsbereich des Stabs 301
beschränkt sowie als Auflage für eine zylindrische Feder 309 dient, die innerhalb des Körpers 306 angeordnet
ist und auf der anderen Seite gegen eine am Körper 306 befestigte. Kappe 310 anliegt. Im Inneren des Körpers
305 ist koaxial mit dem Stab 301 ein zylindrischer Träger 311 für eine Reihe von Wicklungen eines Differentialübertragers
(nicht gezeigt) angeordnet, wobei diese Windungen über Drähte 312 an die gedruckte Schaltung
44 angeschlossen sind. Der Differentialübertrager und die entsprechende elektrische Schaltung des Fühlerwerkzeugs
der Fig. 11 sind in Fig. 13 dargestellt, gemäß welcher ein Oszillator 320 mit einer Hochfrequenz
von beispielsweise 50 kHz eine Primärwicklung 121 des Differentialübertragers 322, die innerhalb des zylindrischen
Trägers 311 angeordnet ist, speist. Der Differentialübertrager 322 hat zwei Sekundärwicklungen 323,
die an einem Ende miteinander verbunden und mit den anderen Enden an ein Potentiometer 324 angeschlossen
sind. Das gemeinsame Ende der Sekundärwicklungen 323 und ein Ende der Primärwicklung 321 sind geerdet.
Der Schieber des Potentiometers 324 ist an den invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers 325 angeschlossen,
der einen Schwellwertkomparator mit Hysterese bildet, dessen Ausgang auf einen Eingang 326 eines
Demodulators 327 gelangt, der zweckmäßigerweise ein bistabiler Multivibrator sein kann. Der Oszillator 320
versorgt außerdem einen Generator 328, der Taktsignale erzeugt und dessen Ausgang mit einem weiteren
Eingang 329 des Demodulators 327 verbunden ist. Der Ausgang des Demodulators 327 ist an einen Steuereingang
330 eines Blocks 331 angeschlossen, der mit zwei äußeren Klemmen 332 und 333 versehen ist, und dessen
Wirkungsweise mit derjenigen eines Schalters verglichen werden kann. Dieser Block kann beispielsweise
einen Feldeffekttransistor enthalten.
Die Wirkungsweise der Fühlereinheit der F i g. 11 ist,
bezugnehmend auf das Schaltbild der F i g. 13, folgende.
Im Ruhezustand, wenn die Enden der fünf Meßspitzen 314 mit der abzutastenden Oberfläche nicht in Berührung
stehen, befindet sich wegen der Wirkung der Feder 309 der Stab 301 in der in der Figur gezeigten Stellung
und hat eine größere äußere Erstreckung. Dabei gibt der Kern 302 in der Sekundärwicklung 323 des Differentialüberträgers
322 zu solchen Wellenformen Anlaß, daß man bei Abnahme vom Potentiometer 324 und bei
Zufuhr über den Differenzverstärker 325 an den Eingang 326 des Demodulators 327, wo sie mit am Eingang
329 vorhanden und vom Generator 328 kommenden Signalen verglichen werden, am Ausgang des Demodulators
327 ein konstantes Signal erhält, welches an den Eingang 330 des Blocks 331 gelangt und den Äquivalentschalter
zwischen den Anschlüssen 332 und 333 in einer konstanten Anordnung (beispielsweise geschlossen)
hält. Wenn das Ende einer der Spitzen 314 auf die abzutastende Oberfläche trifft, tritt der Stab 301 wieder
in die Körper 305 und 306 ein und der Kern 302 verursacht durch Durchlaufen einer Lage elektrischen
Gleichgewichts bezüglich der Lage der zwei Sekundärwicklungen 323 des Differentialübertragers 322 in den
Sekundärwicklungen 323 Wellenformen, mit einer geänderten Amplitude, die so geartet sind, daß sich das
vom Schieber des Potentiometers 324 abgenommene Signal mit einer invertierten Phase ergibt, und mit Hilfe
des Demodulators 327, der das geänderte Signal des Differenzverstärkers 325 mit dem stets identischen Signal,
bei einer Frequenz von 50 MHz, des Generators 328 vergleicht, erhält man am Ausgang des Demodulators
327 ein Signal mit einem anderen konstanten Wert, welches auf den Eingang 330 des Blocks 331 gelangt und
den Äquivalentschalter zwischen den Anschlüssen 332
und 333 in einer komplementär konstanten Anordnung (beispielsweise offen) hält. Da sich das Verhalten des
Blocks 331 mit demjenigen eines Schalters vergleichen läßt, kann jeder der zu den fünf Fühlerwerkzeugen der
Fühlereinheit gehörigen Blöcke 331 mit einem der fünf Schalter 71, 72, 73, 74 und 75 des Schaltbilds der Fig. 9
verglichen werden und hat somit eine Wirkungsweise, die mit der früher beschriebenen identisch ist, so daß
man eine identische Anzeige darüber erhält, welches der fünf Fühlerwerkzeuge das Abtasten durchgeführt
hat.
All die verschiedenen Elemente der Fig. 13 können mit Ausnahme des Differentialübertragers 323 zweckmäßigerweise
auf der gedruckten Schaltung 44 angeordnet sein.
Die Fühlereinheit der Fig. 12 hat fünf zweidimensionale
Fühlerwerkzeuge 400, von denen j edes in einer entsprechenden Ausnehmung 13 im Inneren des Gehäusekörpers
1 sitzt. Jedes Fühlerwerkzeug 400 hat einen Abtaststab 401, der mit einer Meßspitze 406 versehen
und mit Hilfe eines Stiftes 402 mit einem Trägeraufbau 403 verbunden ist, der durch zwei mit Teilen 405 verbundene
Seitenwände 404 gebildet ist. Mit dem hinteren Ende des Stabes 401 ist ein Kern 407 aus magnetischem
Material, beispielsweise Ferrit, verbunden, dessen Stirnfläche einen längs eines Kreisbogens verlaufenden
Umriß hat. Dem Kern 407 entgegenblickend ist ein E-förmiger Kern 408 aus magnetischem Material,
wie etwa Ferrit, angeordnet, wobei die drei Arme im wesentlichen entsprechend dem Umriß eines Kreisbogens
enden, der mit demjenigen des Kerns 407 konzentrisch ist. Auf den mittleren Arm des Kerns 408 ist eine
Primärwicklung eines Differentialübertragers gewickelt, während auf die beiden seitlichen Arme des Kerns
408 die Sekundärwicklungen des Differentialübertragers gewickelt sind. Diese Wicklungen sind nicht
gezeigt, sie entsprechen jedoch den Wicklungen 321 und 323 des in F i g. 13 gezeigten Differentialübertragers
322. Der Kern 408 ist an einem Körper 410 befestigt, an dem auch der obere Teil des Trägeraufbaus 403 befestigt
ist, und hat außerdem einen Abschnitt 411 mit keisförmigem Querschnitt, an dem eine Schraube 412 und ein
zylindrischer Abschnitt 413, der in ein Doppelkäfigkugellager 414 eingesetzt ist, befestigt sind. Am oberen
Ende des zylindrischen Abschnitts 413 ist mit Hilfe einer Schraube 416 ein Körper 417 befestigt, an welchem
ein Stift 418 befestigt ist, mit dem das Ende einer Feder 419 verbunden ist, deren anderes Ende mit einem
Stift 421 verbunden ist, der an einem Behälter 422 in Form eines Hohlzylinders befestigt ist, der den zylindrisehen
Abschnitt 413 einschließt und einen mit einem Außengewinde versehenen oberen Abschnitt 423 aufweist,
der in den mittleren Block 14 geschraubt ist. Der Behälter 422 hat in seinem unteren Teil einen Ausschnitt,
der sich über einen Sektor von 90° erstreckt und auf einen solchen Wert die Winkelbewegung der
Schraube 412 beschränkt.
Die Wirkungsweise der in Fig. 12 gezeigten Fühlereinheit, die die gleiche, in Fig. 13 gezeigte elektrische
Schaltung benützt, ist wie folgt Im Ruhezustand, in dem die Enden der fünf Meßspitzen 406 mit
der abzutastenden Oberfläche nicht in Berührung stehen, ist der Stab 401 geneigt und der Kern 407, der sich
bezüglich des Kerns 408 nicht in der Gleichgewichtslage befindet, verursacht im Differentialübertrager 322
solche Wellenformen, daß der Äquivalentschalter zwischen den Anschlüssen 332 und 333 des Blocks 331 in
einem konstanten Zustand (beispielsweise geschlossen) bleibt. Wenn das Ende eines der Spitzen 406 auf die
abzutastende Oberfläche trifft, dreht sich der Stab 401 um den Stift 402 als Angel und der Kern 407 verursacht
durch Durchlaufen einer Stellung elektrischen Gleichgewichts bezüglich des Kerns 408 im Differentialübertrager
322 Wellenformen, die so geartet sind, daß der Äquivalentschalter zwischen den Anschlüssen 332 und
333 des Blocks 331 den Komplementärzustand (beispielsweise offen) annimmt. Die Wirkungsweise der
Schaltung der Fig. 9 für die Fühlereinheit der Fig. 12 ist mit derjenigen identisch, die bereits für die Fühlereinheiten
der Fig. 11 und 3 beschrieben wurde. Das Fühlerwerkzeug 400 kann Abtastungen in zwei senkrecht
zueinander liegenden Richtungen ausführen; tatsächlich kann, wenn der Trägeraufbau 403 um 90°
gedreht wird, wobei diese Drehung durch den Kopf der Schraube 412 begrenzt wird, der gegen die Ränder des
entfernten Ausschnitts am unteren Ende des Körpers 422 anschlägt, der Stab 401 in einer zur vorherigen Richtung
senkrechten Richtung drehen. Die Feder 419, die in den zwei zueinander senkrechten Lagen des Trägeraufbaus
403 gestreckt wird, dient zur Aufrechterhaltung der Stabilität der zwei Lagen.
Die hier beschriebene Fühlereinheit hat viele Vorteile, insofern als sie herkömmlich und verläßlich betreibbar
ist und einen verhältnismäßig einfachen Aufbau hat. Vor allem gestattet sie die Durchführung von Abtastungen
in verschiedenen Richtungen auf sehr einfache Weise, ohne daß das Fühlerwerkzeug ausgetauscht oder
seine Lage geändert werden müßte, indem einfach immer wieder ein anderer der fünf Meßstäbe verwendet
wird.
Die gegenständliche Fühlereinheit bietet daher zweckmäßige Kombinationen von Fühlerwerkzeugen
des eindimensionalen oder zweidimensionalen Typs zur Erzielung von Leistungen, die sonst mit Hilfe von
Fühlerwerkzeugen des dreidimensionalen Typs erzielbar wären. Die Angabe welches der fünf Fühlerwerkzeuge
das Abtasten ausgeführt und sich deshalb aus der Gleichgewichtslage bewegt hat oder durch die Gleichgewichtslage
gegangen ist, findet auf Logikpegeln statt, und man erhält ein gespeichertes Signal, welches, wenn
benötigt, auf die Meßmaschine gelangt und ein Signal, welches auf eine Anzeigevorrichtung für die Bedienungskraft
gelangt. Der besondere wechselseitige Anschluß der zu den fünf Fühlerwerkzeugen gehörigen
Schaltanordnungen ermöglicht eine elektrische Verbindung zwischen der Fühlereinheit und dem Kupplungsstecker zur Maschine mit Hilfe von nur fünf Verbindungsdrähten,
was einen einfachen Aufbau der Fühlereinheit gestattet.
Es ist schließlich offensichtlich, daß Abwandlungen der hier beschriebenen Ausführungsformen sowohl
hinsichtlich der Form als auch der Anordnung der verschiedenen
Komponenten möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können
in einer einzelnen Fühlereinheit auch einzelne Fühlerwerkzeuge verschiedenen Typs, d. h. dreidimensionale
und/oder zweidimensionale und/oder eindimensionale Fühlerwerkzeuge enthalten sein.
Die Fühlereinheit kann auch Fühlerwerkzeuge mit untereinander verschiedenem Aufbau enthalten; sie
kann daher auch Fühlerwerkzeuge des in der US-PS 37 27119 beschriebenen Typs oder des in der GB-PS
8 55 676 beschriebenen Typs enthalten. Ebenso kann sie Fühlerwerkzeuge eines bekannten Typs, der von den
oben erwähnten verschieden ist, enthalten, beispielsweise Fühlerwerkzeuge, bei welchen der Nach-
11 12
weis der Berührung durch eine Kapazitätsänderung erreicht wird, oder mit Hilfe eines Strahlers und eines
entsprechenden Empfängers beispielsweise des photoelektrischen oder des Laser-Typs, oder auf irgendeine
andere Weise.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (13)
1. Fühlereinheit für Meßmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Fühlerwerkzeuge,
von denen jedes einen Stab (37; 300; 400) zur Berührung mit einer abzutastenden Oberfläche,
einen mit dem Stab verbundenen beweglichen Körper (z. B. 27) und einen feststehenden Körper (z. B.
21) aufweist, eine erste Einrichtung zur Lieferung eines ersten Signals, wenn ein beweglicher Körper
die Gleichgewichtslage bezüglich des ihm zugeordneten feststehenden Körpers verläßt oder durch eine
bestimmte Lage bezüglich des ihm zugeordneten feststehenden Körpers geht, und eine zweite Einrichtung,
die angibt, welches der Fühlerwerkzeuge das erste Signal verursacht, umfaßt.
2. Fühlereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerwerkzeuge vom dreidimensionalen
und/oder zweidimensionalen und/ oder eindimensionalen Typ sind.
3. Fühlereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Körper (27)
und der feststehende Körper (21) elektrische Kontaktelemente (208,209,219,220,218,207) umfassen,
die in Kombination einen Schalter (150; 71, 72, 73, 74,75) bilden, wobei das erste Signal der ersten Einrichtung
beim Öffnen oder Schließen des Schalters verursacht wird.
4. Fühlereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Körper und der
feststehende Körper Elemente umfassen, die in Kombination einen zur ersten Einrichtung gehörigen
Differentialüberträger (322) bilden.
5. Fühlereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialüberträger
(322) ein Signal zur Steuerung des Zustandes eines als Schalter wirkenden Elements (331) liefert, wobei
das erste Signal der ersten Einrichtung beim Öffnen oder beim Schließen des Schalters verursacht wird.
6. Fühlereinheit nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (150; 71,72,73,74,
75) in Reihe und/oder parallel miteinander verbunden sind, wobei das erste Signal der ersten Einrichtung
beim Öffnen irgendeines der Schalter erhalten wird.
7. Fühlereinheit nach einem der Ansprüche 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
mit den Schaltern (150; 71, 72, 73, 74, 75) verbundene Schaltungen umfaßt, die Ausgangssignale
auf Logikpegeln liefern, wobei die Signale der zweiten Einrichtung eine Kombination von Signalen
auf Logikpegeln ergeben, die den offenen Schalter und damit das entsprechende Fühlerwerkzeug eindeutig
identifizieren.
8. Fühlereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherschaltung (94)
zur Speicherung der Kombination von Signalen auf Logikpegeln zur nachfolgenden Verwendung durch
die Meßmaschine vorgesehen ist.
9. Fühlereinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination von Signalen
auf Logikpegeln auf eine Digitalanzeige (96) übertragen wird.
10. Fühlereinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Signal der ersten Einrichtung die Spannungsversorgung einer Anzahl von Lampen (45) steuert, die den
geschlossenen oder den geöffneten Zustand der Schalter (71, 72, 73, 74, 75) signalisieren.
11. Fühlereinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
einzigen Gehäusekörper (1) zur Aufnahme der Fühlerwerkzeuge umfaßt, daß mit dem Gehäusekörper
eine mit einem Griff (11) versehene Abdeckung (2) zur mechanischen Verbindung mit einem Kopf einer
Meßmaschine verbindbar ist, und daß in dem Griff ein elektrischer Verbindungsstecker (48) und wenigstens
ein Zentrierstift (54) für die elektrische und mechanische Verbindung mit einem Anschlußblock
(55) eines Verbindungskabels (56) zu einer Meßmaschine angeordnet ist.
12. Fühlereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (96) in einem Verbindungsstecker
(57) des Verbindungskabels (56) zur Meßmaschine aufgenommen ist.
13. Fühlereinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Einrichtung
als miniaturisierte elektrische und elektronische Schaltungen vorgesehen sind und innerhalb
des Gehäusekörpers (1) und des Verbindungssteckers (57) aufgenommen sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |