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Die Erfindung betrifft eine in eine Skibindung integrier-
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te Skibremse mit einer in Ausstellrichtung vorgespannten Querwelle,
welche an wenigstens einem Endbereich einen sich seitlich des Ski erstreckenden
Bremsarm trägt, der mit der Querwelle zwischen einer bei in die Bindung eingestelltem
Schuh vorliegenden unwirksamen Stellung und einer bei aus der Bindung entferntem
Schuh vorliegenden Ausstellposition verschwenkbar ist. Im allgemeinen befinden sich
auf beiden Seiten der Skibindung Bremsarme, welche durch einen bügelartigen Teil
miteinander verbunden sein können.
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In eine Skibindung, insbesondere eine Sicherheits-Fersenbindung integrierte
Skibremsen sind bereits in verschiedenen Ausführungen vorgeschlagen worden (Deutsche
Patentanmeldungen P 27 07 771, P 27 07 772 und P 27 07 83es).
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Da bei diesen Skibindungen die Skibremsen unmittelbar in die Skibindung
eingebaut sind, muß im Falle einer Beschädigung der Bremsarme die gesamte Bindung
ausgewechselt werden. Außerdem ist bei den genannten Skibremsen keine seitliche
Einstellbarkeit des Bremsarmabstandes von der Skimittellängsachse möglich.
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Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, bei einer in eine Skibindung
integrierten Skibremse im Falle einer Beschädigung der Bremsarme das Erfordernis
eines Austauschens der gesamten Bindung zu vermeiden und gegebenenfalls auch eine
Anpassung an unterschiedliche Skibreiten und unterschiedliche Schneeverhältnisse
zu gestatten.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Bremsarm
bzw. beide Bremsarme relativ zur Querwelle abnehmbar und/oder seitlich verstellbar
sind. Auf diese
Weise können etwa beschädigte Bremsarme ohne Entfernung
oder Zerlegung der Skibindung abgenommen und gegen neue Arme ausgetauscht werden.
Die Austauschbarkeit der Bremsarme ist deswegen von besonderer Bedeutung, weil schon
bestimmte Verbiegungen der Bremsarme oder ein Abplatzen der Kunststoffummantelung
die Funktionsfähigkeit empfindlich beeinträchtigen können.
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Die erfindungsgemäß auch vorgesehene Breitenverstellung der Skibremse
ist aufgrund der heute üblichen großen Skibreitenschwankungen (Kompaktski, Normalski)
von großer Bedeutung.
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Aufgrund der Abnehmbarkeit der Bremsarme ist auch eine Ersetzung eines
Bremsarmes durch eine breitere oder schmälere Ausführung möglich.
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Die Abnehmbarkeit der Bremsarme kann z.B. auch dann von Vorteil sein,
wenn Wartungsarbeiten am Ski durchgeführt werden sollen oder die Bremsarme beim
Transport hinderlich sind. Unter bestimmten Umständen, z.B. beim Tiefschneefahren
kann auch das Fahren ohne Skibremse erwünscht sein.
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Das Austauschen von Bremsarmen gegen eine andere Ausführungsart kann
dann von Interesse sein, wenn ein großflächiger Bremsarm für Tiefschnee verwendet
werden soll, dagegen ein kleinflächiger aber mit scharfen Krallen versehener für
das Fahren auf glatten Pisten.
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Da bei einem großflächig ausgebildeten Bremsarm die Bremsarme neben
der Bindung und oberhalb der Skioberfläche in ihrer unwirksamen Stellung angeordnet
sind, finden sie auf dem Ski ohne weiteres Platz. Bei herkömmlichen Skibremsen im
Schuhbereich ist das nicht möglich, da
der Schuh bei einer Drehauslösung
behindert würde.
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Vorteilhafterweise sind der Bremsarm und die Querwelle durch ein Verbindungsstück
miteinander verbunden.
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Dabei kann der Bremsarm nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform
in Richtung der Achse der Querwelle verschiebbar und in mindestens zwei Positionen
relativ zur Querwelle feststellbar sein. Bei dieser Ausführung ist sowohl eine seitliche
Verstellung des Bremsarmes bzw. der Bremsarme möglich als auch ein vollständiges
Abziehen von der Querwelle.
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Weiter kann vorgesehen sein, daß der Bremsarm im Bereich der Querwelle
eine Abkröpfung aufweist und daß das nach innen versetzte Stück um seine Achse relativ
zur Querwelle verdrehbar und in mindestens zwei Positionen feststellbar ist.
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Die beiden Ausführungen mit verschiebbarem und verdrehbarem Bremsarm
können auch kombiniert werden, wobei die Verschiebbarkeit zur Grobeinstellung und
die Verdrehbarkeit zur Feineinstellung des Abstandes des Bremsarmes von der Skimittellängsachse
verwendet werden können.
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Bremsarm seitlich an der Querwelle
vorbeiläuft, da hierdurch eine platzsparende Bauweise in bezug auf die Skibreite
erzielt wird.
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Das Verbindungsstück weist zweckmäßigerweise Bohrungen für die Querwelle
und den Bremsarm auf. Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise das Verbindungsstück
auf der Querwelle verschiebbar und in mindestens zwei Positionen feststellbar.
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Der Bremsarm soll zumindest bei auf die Querwelle aufgeschobenem Verbindungsstück
relativ zum Verbindungsstück in seiner Längs- und Seitenrichtung feststehend sein.
Die Aufschiebung des Verbindungsstückes auf die Querwelle kann zur Verwirklichung
der betreffenden Verriegelung ausgenutzt werden.
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Eine erste praktische Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß
die Querwelle in axialem Abstand zumindest zwei Radialbohrungen aufweist, in welche
ein im Verbindungsstück radial bewegbar angeordneter Stift eingreifen kann, welcher
z.B. durch Federkraft in der Eingriffsstellung lösbar festgehalten sein kann.
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Eine weitere baulich besonders vorteilhafte Ausführungsform ist so
ausgebildet, daß die Querwelle in axialem Abstand zumindest zwei Oberflächenausnehmungen
aufweist, in welche ein Umfangsabschnitt des Bremsarmes eingreifen kann. Dabei soll
der Bremsarm in dem Verbindungsstück axial verstellbar sein und eine Oberflächenausnehmung
aufweisen, welche bei Ausrichtung mit der Querwelle eine Verschiebung des Verbindungsstückes
auf der Querwelle gestattet. Mittels der Oberflächenausnehmungen in der Querwelle
erfolgt also eine seitliche Verriegelung des Verbindungsstückes an der Querwelle,
welche jedoch durch die Ausrichtung der im Bremsarm vorgesehenen Oberflächenausnehmung
mit der Querwelle zeitweise zur seitlichen Verstellung bzw. zur Abnahme des Bremsarmes
aufgehoben werden kann.
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Der Bremsarm ist bevorzugt in der Position, in der er mit der Querwelle
verriegelt ist, feststellbar, so daß im Gebrauch eine sichere und einwandfreie Verbindung
zwischen Bremsarm und Querwelle gewährleistet ist.
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Eine weitere praktisch besonders bevorzugte Ausführungsform sieht
vor, daß das Verbindungsstück in der Querwelle axial verstellbar und relativ zur
Querwelle unverdrehbar angeordnet ist. Dabei kann das Verbindungsstück einen unrunden
Zapfen aufweisen, der in einen dazu passenden Kanal in der Querwelle eingreift.
Der Querschnitt des Zapfens und des Kanals kann z.B. quadratisch, sechs- oder achteckig
sein. Es ist auch eine Vertauschung von Zapfen und Kanal möglich.
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Vorteilhafterweise ist das Verbindungsstück bei dieser Ausführungsform
nach außen vorgespannt und durch eine Schraube bis zu einer gewünschten Tiefe in
die Querwelle einschraubbar. Durch vollständiges Herausdrehen der Schraube kann
der Bremsarm so vollständig von der Querwelle gelöst werden, während durch mehr
oder weniger tiefes Eindrehen der Schraube jede gewünschte Breite der Skibremse
zu verwirklichen ist.
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Ein wesentlicher Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß die
gegen Beschädigungen weitgehend unempfindliche Querwelle und die in die Skibindung
unmittelbar eingebauten Bestandteile der Skibremse nicht austauschbar sind sondern
nur die gegen Beschädigungen besonders anfälligen Bremsarme. Hierdurch werden baulich
sehr einfache, wirtschaftlich herstellbare und auch einfach zu handhabende Konstruktionen
ermöglicht.
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Um den Bremsarm in seiner Längsrichtung relativ zur Querwelle festlegen
zu können, ist nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform in der Oberfläche
des Bremsarmes eine Oberflächenausnehmung vorgesehen, in welche ein Oberflächenabschnitt
der Querwelle bzw. der Befestigungsschraube derart eingreift, daß die Bremsarme
und die
Querwelle axial unverrückbar und vorzugsweise auch um ihre
Achsen unverdrehbar miteinander verriegelt sind.
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Die Vorspannung des Verbindungsstückes nach außen kann zweckmäßig
durch zwei bügelartig verbundene Bremsarme bewirkt werden, wobei der bügelartige
Teil als Spreizfeder ausgebildet ist.
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Bei einer Skibremse mit zwei bügelartig verbundenen Bremsarmen kann
in jedem Endbereich der Querwelle eine Radialbohrung vorgesehen sein, in die ein
herausbewegbarer Stift des Verbindungsstückes eingreift, welcher relativ zu der
Bohrung für die Bremsarme seitlich versetzt ist.
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Auf diese Weise kann zum einen durch Auseinanderfedern der Bremsarme
eine Abnahme von der Querwelle erfolgen.
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Durch Vertauschung der beiden Bremsarme und erneutes Aufsetzen des
Verbindungsstückes auf die Enden der Querwelle kann außerdem eine Breitenverstellung
erfolgen, welche dem doppelten Betrag der seitlichen Versetzung zwischen Stift und
Bremsarmbohrung entspricht.
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Eine weitere baulich-sehr vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet
sich dadurch, daß der in dem Verbindungsstück verlaufende Teil des Bremsarmes winkelmäßig
um seine Achse versetzt zumindest zwei Oberflächenausnehmungen aufweist, welche
verriegelnd mit einem Oberflächenabschnitt der Querwelle zusammenwirken. Das Verbindungsstück
ist zwei mäßigerweise wieder von der Querwelle abziehbar, was bei dieser Ausführungsform
nicht nur den Vorteil der Abnahme der Bremsarme mit sich bringt, sondern darüberhinaus
auch eine Verstellung der Bremsarme um ihre Längsachse erlaubt.
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Bei einer weiteren mit abgekröpften Bremsarmen arbeitenden Ausführungsform
ist der in dem Verbindungsstück verlaufende
Teil des Bremsarmes
in verschiedenen Winkelpositionen bezüglich seiner Achse in dem Verbindungsstück
drehfest anbringbar. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß auf dem Umfang des in
dem Verbindungsstück verlaufenden Teils des Bremsarmes und in der zugeordneten Bohrung
zueinander passende Zahnungen vorgesehen sind, welche durch relative Axialverschiebung
von Bremsarm und Verbindungsstück außer Eingriff gebracht werden können.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen,
daß ein Oberflächenabschnitt des in dem Verbindungsstück verlaufenden Teils des
Bremsarmes in eine Oberflächenausnehmung der Querwelle verriegelnd eingreift und
zur Verdrehung des Bremsarmes eine Oberflächenausnehmung im Bremsarm durch axiale
Verschiebung des Bremsarmes mit der Oberflächenausnehmung der Querwelle in Ausrichtung
bringbar ist. Hierdurch kann normalerweise eine Drehverriegelung des Bremsarmes
erfolgen, welche jedoch bei der durch axiale Verschiebung hervorgerufenen Ausrichtung
der Oberflächenausnehmungen in dem Bremsarm und der Querwelle zeitweise aufgehoben
werden kann. Im Falle der Ausrichtung der beiden Oberflächenausnehmungen befinden
sich auch die beiden Zahnungen außer Eingriff, so daß die Bremsarme relativ zum
Verbindungsstück um einen gewünschten Betrag um ihre eigene Achse verdreht werden
können.
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Um im Normalbetrieb eine Verriegelung zwischen Querwelle und Bremsarm
aufrechterhalten zu können, ist nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Bremsarm relativ zum Verbindungsstück in Richtung des Eingriffs der Zahnungen
bzw. der axialen Versetzung der beiden Oberflächenausnehmungen vorgespannt.
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Bei einer weiteren, sehr einfach aufgebauten Ausführungsform ist der
Bremsarm in einem Axialschlitz der Querwelle axial verstellbar angeordnet. Der Axialschlitz
ist zweckmäßigerweise nach außen offen, um die Bremsarme völlig abnehmen zu können.
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Auf das Ende der Querwelle ist vorzugsweise eine Mutter aufl,eschraubt,
wobei der Bremsarm außerdem nach außen vorgespannt ist. Dadurch, daß die Mutter
mehr oder weniger auf das Ende der Querwelle aufgeschraubt wird, kann eine Seitenverstellung
des Bremsarmes erfolgen.
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Vorzugsweise trägt die Mutter eine mit dem Bremsarm in Eingriff tretende
Ausnehmung, durch welche eine Drehsicherung der Mutter gewährleistet ist. Zur Verdrehung
der Mutter müssen die Bremsarme zunächst so weit nach innen gedrückt werden, bis
sie außer Eingriff mit der Ausnehmung kommen. Nach dem Verstellen der Mutter legen
sich die Bremsarme federnd in die Ausnehmungen der vorzugsweise an beiden Enden
der Querwelle vorgesehenen Muttern.
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Zweckmäßigerweise ist der Bremsarm im Bereich des Schlitzes verjüngt,
wodurch eine Fixierung des Bremsarmes in seiner Längsrichtung relativ zur Querwelle
erfolgt.
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Eine weitere sehr einfach aufgebaute Ausführungsform mit abgekröpftem
Bremsarm kennzeichnet sich dadurch, daß der Bremsarm durch eine Radialbohrun der
Querwelle hindurchgeführt und in verschiedenen Winkelpositionen bezüglich der Bremsarmachse
feststellbar ist. Vorzugsweise weist ein dabei vorgesehenes Verbindungsstück zwei
sich kreuzende Bohrungen auf, in denen die Querwelle bzw. der Bremsarm angeordnet
sind. Die Feststellung des Bremsarmes hinsicht lich der Drehbewegung erfolgt dabei
vorzugsweise am Verbindungsstück,
wodurch die Belastung des Endes
der Querwelle im Bereich der durchgehenden Radialbohrung herabgesetzt wird.
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Die den Bremsarm aufnehmende Bohrung weist vorzugsweise einen konischen
Teil auf, in den ein dazu passender Bereich des Bremsarmes eingreift, wobei der
konische Teil und der Bereich miteinander verspannbar sind. Auf diese Weise wird
eine in Schwenkrichtung auftretende Belastung über das Verbindungsstück auf die
Querwelle übertragen.
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Sofern bei der erfindungsgemäßen Skibremse zwei bügelartig verbundene
Bremsarme vorgesehen sind, verbindet das Verbindungsstück vorzugsweise die Bremsarme
und den Bügelteil, was z.B. durch Anschweißen des Bügelteils an das Verbindungsstück
erfolgen kann.
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Skibindung
senkrecht zur Skilängsachse in einem Ausschnitt im Bereich des einen Endes der Querwelle
bei in der unwirksamen Position befindlichen Skibremse, Fig. 2 eine vorne und hinten
abgebrochene Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt
analog Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 einen zu den Fig. 1 und 3 analogen Schnitt einer
weiteren Ausführungsform, Fig. 6 eine vorne und hinten abgebrochene Seitenansicht
des Gegenstandes der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine verkleinerte Draufsicht der gesamten Bindung nach den Fig. 5 bis 7,
Fig. 9 einen zu den Fig. 1, 3 und 5 analogen Schnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 9, Fig. 11 eine Rückansicht
der gesamten Skibindung nach den Fig. 9 und 10 in verkleinerter Darstellung, Fig.
12 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 11, Fig. 13 eine zu den Fig. 1,
3, 5 und 9 analoge Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform, Fig. 14 Schnitte
nach den Linien XIV a-XIVa bzw.
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XIVb-XIVb in Fig. 13, Fig. 15 eine einseitige Draufsicht des Gegenstandes
der Fig. 13 in verkleinerter Darstellung, Fig. 16 eine zu den Fig. 1, 3, 5, 9 und
13 analoge Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig.
17 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 16, Fig. 18 einen Schnitt nach Linie
XVIII-XVIII in Fig. 17, Fig. 19 einen zu den Fig. 1, 3, 5, 9, 13 und 16 analogen
Schnitt einer weiteren Ausführungsform, Fig. 20 eine Seitenansicht des Gegenstandes
der Fig. 19, Fig. 21 eine Seitenansicht der bei der Ausführungsform nach den Fig.
19 und 20 verwendeten Mutter, Fig. 22 eine zu den Fig. 1, 3, 15, 9, 13, 16 und 19
analoge Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform und Fig. 23 eine teilweise
geschnittene Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 22.
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Nach Fig. 1 erstreckt sich quer durch ein auf dem Ski 14 befestigtes
Bindungsgehäuse 13 die Querwelle 11 einer Skibremse. Die Querwelle 11 wird in nicht
dargestellter Weise durch eine Feder in der Ansicht der Fig. 2 im Uhrzeigersinn
vorgespannt. In der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten unwirksamen Lage der Skibremse
wird die Querwelle 11 entweder durch einen Verriegelungsmechanismus innerhalb des
Gehäuses 13 oder durch ein unter der Schuhsohle angeordnetes bügelartiges Teil gehalten,
das unterhalb der Schuhsohle angeordnet ist und beispielsweise so wie das bügelförmige
Teil 23 nach Fig. 8 ausgebildet sein kann.
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Sobald der Schuh von der Bindung freikommt, löst sich der Verriegelungsmechanismus
und die Querwelle 11 schwenkt die an ihr befestigten Bremsarme 12 aufgrund der an
ihr angreifenden Federkraft in der Ansicht nach Fig. 2 im Uhrzeigersinn, bis die
Brerisarme 12 nach unten vom Ski 14 vorstehen. Soweit handelt es sich um die an
sich bekannte Wirkungsweise einer Skibremse.
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Erfindungsgemäß ist der Bremsarm 12 durch ein mit zwei senkrecht aufeinanderstehenden
Bohrungen 32, 33 versehenes Verbindungsstück 16 mit der Querwelle 11 verbunden.
Die Querbohrung 32 paßt auf das Ende der Querwelle 11, derart, daß das Verbindungsstück
16 axial auf das Ende der Querwelle 11 aufgeschoben werden kann. Im oberen Bereich
des Verbindungsstückes 16 ist eine senkrechte Bohrung 20 vorgesehen, durch welche
hindurch sich ein Stift 18 in eine Radialbohrung 34b der Querwelle 11 erstreckt.
Eine besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtliche, federnd auf das Verbindungsstück
16 aufsetzbare Klammer 21 hält den Stift 18 in der dargestellten Lage. Durch federndes
Auseinanderdrücken der in Ausnehmungen 24 des Verbindungsstückes 16 angeordneten
Enden der Federklammer 21 und Abziehen der Federklammer 21 kann der Stift 18 aus
der Vertiefung 34b entfernt werden. hierdurch wird das Verbindungsstück 16 auf der
Querwelle 11 axial verschiebbar.
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Neben der mittleren Radialbohrung 34b befinden sich weitere radiale
Bohrungen 34a und 34c in der Querwelle 11.
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Durch entsprechend weites Aufschieben des Verbindungsstückes 16 kann
der Stift 18 auch zum Eingreifen in eine dieser Bohrungen gebracht werden. Hierdurch
kann das Verbindungsstück 16 in unterschiedlichen Abständen vom Gehäuse 13 auf der
Querwelle 11 festgelegt werden.
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Die sich senkrecht zur Bohrung 32 erstreckende Längsbohrung 33 überlappt
sich mit der Bohrung 32 geringfügig in der dargestellten Weise. In die Längsbohrung
33 greift passend der Bremsarm 12 ein, an dessen nicht dargestelltem hinteren Ende
bremsende Mittel, z.B. ein geriffelter Kunststoffüberzug angeordnet sind.
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Die Oberfläche des Bremsarmes 12 weist eine Ausnehmung 36 auf, welche
so gestaltet ist, daß sie bei der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Lage gerade
mit dem in die Bohrung 33 eindringenden Oberflächenabschnitt der Querwelle 11 zusammenpaßt.
Aufgrund dieser Ausbildung ist die Lage des Bremsarmes 12 in Längsrichtung des Skis
14 cindeutig festgelegt.
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Die Abnahme des Bremsarmes 12 kann durch Abnehmen der Federklammer
21 und Herausziehen des Stiftes 18 aus einer der Bohrungen 34 ermöglicht werden.
Durch Einsetzen des Stiftes 18 in unterschiedliche Radialbohrungen 34 kann außerdem
die Breite der Skibremse verändert werden.
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Das Drehmoment der Welle 11 wird durch den Stift 18 auf das Verbindungsstück
16 und damit auf den Bremsarm 12 übertragen. Durch die Oberflächenausnehmung 36
wird eine separate axiale Befestigung des Bremsarmes 12 am Verbindungsstück 16 vermieden.
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Sofern die zu beiden Seiten des Gehäuses 13 vorgesehenen, gleichartig
ausgebildeten und angebrachten Bremsarme 12 durch ein Bügelteil 23 gemäß Fig. 8
verbunden sind, muß der Bügelteil 23 derart elastisch federnd sein, daß er nach
dem Herausziehen des Sicherungsstiftes 18 auf die verschiedenen erforderlichen Breiten
gespreizt werden kann. Der Bügelteil 23 kann aber auch zweiteilig ausgeführt und
die Trennstelle durch eine am Bügelteil angeordnete Absatzplatte überbrückt sein.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 erfolgt die axiale Verriegelung
des Verbindungsstückes 16 an der Querwelle 11 dadurch, daß in ihrer Oberfläche zwei
einen axialen Abstand aufweisende Ausnehmungen 19a, 19b vorgesehen sind. Die Längsbohrung
33 überlappt sich soweit mit der Querbohrung 32 im Verbindungsstück 16, das ein
Oberflächenabschnitt des sich durch die Bohrung 33 erstreckenden Bremsarmes 12 in
der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise passend in die Oberflächenausnehmung 19b der
Querwelle 11 eingreift. Ein in analoger Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 und 2 mit einer Federklammer 21 befestigter Sicherungsstift 18 greift
durch eine Bohrung 20 im Verbindungsstück 16 in eine Radialbohrung 34 des Bremsarmes
12 ein. Die Verriegelung des Bremsarmes 12 am Verbindungsstück 16 und des Verbindungsstückes
16 an der Querwelle 11 erfolgt also gerade umgekehrt als bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 und 2.
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In Skilängsrichtung gegenüber der Querwelle 11 ist in der in den Fig.
3 und 4 veranschaulichten Verriegelungslage in der Oberfläche des Bremsarmes 12
eine Ausnehmung 35 vorgesehen, welche eine solche Tiefe aufweist, daß sie nach dem
Herausziehen des Stiftes 18 aus der Radialbohrung 34 und der Ausrichtung mit der
Querwelle 11 eine Verschie bung des Verbindungsstückes 16 in Richtung der Achse
der Querwelle 11 erlaubt. Durch Verschieben des Bremsares 12 bis zur Ausrichtung
der Querwelle 11 und der Oberflächenausnehmung 35 wird also die Verriegelung bei
19b aufgehoben. Nunmehr kann das Verbindungsstück 16 mit dem Bremsarm 12 entweder
vollständig von der Querwelle 11 abgezogen oder weiter nach innen bis zur radialen
Ausnehmung 19a geschoben werden. Durch erneute Längsverschiebung des Bremsarmes
12 nach hinten kann die Ausnehmung 35 mit der Wolle 11 erneut außer Ausrichtung
gebracht werden. Durch
Einsetzen des Stiftes 18 in die Radialbohrung
34 kann der Bremsarm 12 dann erneut relativ zum Verbindungsstück 16 festgelegt werden.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 hat der Sicherungsstift
18 nur die Aufgabe, den Bremsarm 12 axial zu sichern. Das Drehmoment wird durch
das unmittelbare Ineinandergreifen der Welle 11 und des Bremsarmes 12 bei 19 übertragen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 ist eine stufenlose
Breitenverstellung dadurch gewährleistet, daß an dem wieder mit Querbohrungen 32,
33 versehenen Verbindungsstück 16 ein Zapfen 16a mit gemäß Fig. 7 sechseckigem Querschnitt
vorgesehen ist. Durch das mit einer Axialbohrung 25 versehene Verbindungsstück 16
einschließlich Zapfen 16a erstreckt sich eine von außen betätigbare Schraube 22.
Der Zapfen 16a ist in eine mit entsprechendem Querschnitt versehene Bohrung 11a
der Querwelle 11 axial verschiebbar eingesetzt. Die Schraube 22 erstreckt sich durch
den Kanal 25 bis in ein axiales Gewindeloch 28 in der Querwelle 11.
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Entweder durch eine gestrichelt angedeutete Schraubendruckfeder 37
zwischen dem Boden der Bohrung 11a und dem Zapfen 16a uder durch federnde Ausbildung
des aus Fig. 8 ersichtlichen Bügelteils 23 wird auf das Verbindungsstück 16 ein
in Richtung der Pfeile f in Fig. 8 nach außen gerichteter Druck ausgeübt. Hierdurch
befindet sich das Verbindungsstück 16 in fester Anlage am Kopf der Schraube 22.
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Die axiale Verriegelung des Bremsarmes 12 in diesem Fall an der Schraube
22 erfolgt wieder durch eine Oberflächenausnehmung
36 analog den
Fig. 1 und 2, in welche ein Oberflächenabschnitt der Schraube 22 in der dargestellten
Weise passend eingreift.
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Durch Verdrehen der Schraube 22 in der einen oder anderen Richtung
kann der Abstand des Verbindungsstückes und damit des Bremsarmes 12 vom Bindungsgehäuse
13 bzw. von der littellängsachse des Skis 14 kontinuierlich in den durch die Einschraubtiefe
gegebenen Grenzen verändert werden.
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Durch vollständiges Herausdrehen der Schraube 22 aus dem Gewindeloch
28 kann das Verbindungsstück 16 zusammen mit dem Bremsarm 12 vollständig von der
Querwelle 11 gelöst werden.
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Statt des Sechseck-Querschnittes des Zapfens 16a und der Bohrung 11a
können auch andere unrundeQuerschnitte, z.B.
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ein Vierkant oder eine Verzahnung verwendet werden.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 12 ist das Verbindungsstück
16 wieder mittels eines an einer Federklammer 21 befestigten Sicherungsstiftes 18,
der in eine Radialbohrung 34 der Querwelle 11 eingreift, auf der Querwelle 11 axial
und in Umfangsrichtung festgelegt. Die Längsbohrung 33 für den Bremsarm 12 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel jedoch in Richtung der Achse der Querwelle 11 in der
dargestellten Weise versetzt. Der Bremsarm 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
durch aus Fig. 10 ersichtliche, beidseits des Verbindungsstückes 16 vorgesehene
Verquetschungen 38 axial im Verbindungsstück 16 festgehalten.
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Gemäß den Fig. 11, 12 sind auf beiden Seiten des Gehäuses 13 durch
ein Bügelteil 23 verbundene Bremsarme 12 vorgesehen,
welche zu
der Achse 39 in Fig. 12 symmetrisch ausgebildet sein sollen.
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Durch Herausheben des Stiftes 13 aus der Radialbohrung 34 können die
Bremsarme 12 mit dem Bügelteil 23 auseinandergefedert werden, und zwar so weit,
daß beide Verbindungsstücke 16 sich von der Querwelle 11 lösen.
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Eine Breitenverstellung auf die in Fig. 9 gestrichelt dargestellte
Position kann erfolgen, indem die Verbindungsstücke 16 an beiden Enden der Querwelle
11 um die Achse der Bremsarme 12 um 1800 nach unten geschwenkt und gleichzeitig
die beiden Bremsarme gemäß dem Pfeil 40 in Fig. 11 miteinander vertauscht werden.
Werden jetzt die Verbindungsstücke 16 durch Auseinanderspreizen der Bremsarme 12
erneut auf die Enden der Querwelle 11 aufgesetzt, so nehmen die Bremsarme die in
Fig. 9 gestrichelt dargestellte Lage ein, weisen also einen größeren Abstand voneinander
als vorher auf.
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Wesentlich bei dieser Ausführungsform ist, daß die Bremsarme 12 im
Verbindungsstück 16 um ihre Längsachse drehbar sind. Die Verquetschungen 38 müssen
also so ausgebildet sein, daß sie diese Drehung der Bremsarme 12 nicht behindern.
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Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis 15 zeigt wieder ein auf
der Querwelle 11 durch einen in eine Radialbohrung 34 eingreifenden Sicherungsstift
18 axial und in Umfangsrichtung befestigtes Verbindungsstück 16. Durch Abnehmen
der Federklammer 21 kann dasVerbindungsstück 16 zusammen mit den Bremsarmen seitlich
von der Querwelle 11 abgenommen erden.
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Wie besonders deutlich aus Fig. 15 ersichtlich ist weist der Bremsarm
12 vor dem Eintreten in das Verbindungsstück 16 eine Abkröpfung 30 auf, welche zu
einer Parallelversetzung des in dasVerbindungsstück 16 eingreifenden Teils 31 des
Bremsarmes 12 führt. Durch Drehung des Bremsarmes 12 um die Achse der Bohrung 33
kann der Abstand der eigentlichen Bremsarme 12 vom Gehäuse 13 bzw. von der Mittellängsachse
des Skis 14 verändert werden. In den Fig. 13 und 15 ist eine Position des Bremsarmes
12 mit geringerem Abstand vom Ski 14 gestrichelt angedeutet.
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Um die Bremsarme 12 in den beiden in Fig. 13 und 15 veranschaulichten
Positionen fixieren zu können, sind nach den Fig. 13 und 14 in der Oberfläche des
im Verbindungsstück 16 verlaufenden Bremsarmteiles Oberflächenausnehmungen 36a,
36b vorgesehen, welche entsprechend den beiden einzustellenden Winkelpositionen
winkelmäßig gegeneinander versetzt sind. Die beiden Winkelpositionen entsprechen
den Schnitten XIVa-XIVa bzw. XIVb-XIVb in Fig. 13.
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Die Tiefe der Ausnehmungen 36a, 36b ist derart, daß in die Vertiefungen
eingreifende Oberflächenabschnitte der Querwelle 11 zu einer Verriegelung der Bremsarme
12 in Axial-und Drehrichtung führen. Es können auch mehr als zwei Ausnehmungen in
unterschiedlichen Winkelpositionen vorgesehen werden, sofern mehr als zwei verschiedene
Abstände des Bremsarmes 12 vom Ski verwirklicht werden können sollen.
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Die Verschwenkung der Bremsarme 12 um die Achse der Bohrung 33 erfolgt
bei von der Querwelle 11 abgezogenem Verbindungsstück 16. Die Verriegelung der Querwelle
11 mit dem Bremsarm 12 ist analog dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2.
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Die Ausführungsform nach den Fig. 16 bis 18 macht ebenfalls von dem
Prinzip einer Abkröpfung 30 der Bremsarme 12 Gebrauch. Jedoch ist bei dieser Ausführungsform
der in das Verbindungsstück 16 eingreifende Teil 31 des Brcmsarmes 12 mit einer
insbesondere aus den Fig. 17 und 18 ersichtlichen Ringverzahnung 29 versehen, welche
mit einer entsprechenden Verzahnung an der Innenwand der Bohrung 33 des Verbindungsstückes
16 zusammenarbeitet. Durch axiale Verschiebung des Stückes 31 nach hinten können
die beiden Verzahnungen außer Eingriff gebracht werden. \1rd anschließend das Teil
31 relativ zur Achse der Bohrung 33 verdreht, so können benachbarte Zähne miteinander
in Ausrichtung gebracht werden. Bei erneutem axialen Vorschieben der Bremsarme 12
wird dann die neue Winkellage und damit ein neuer Abstand der Bremsarme 12 vom Ski
14 fixiert. In Fig. 16 sind drei unterschiedliche Winkelpositionen der Bremsarme
12 veranschaulicht.
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Die Verriegelung zwischen dem Teil 31 des Bremsarmes 12 und der Querwelle
11 erfolgt analog dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 dadurch, daß in
der Oberfläche der Querwelle 11 eine Ausnehmung 19 vorgesehen ist, in die ein Oberflächenabschnitt
des Teils 31 der Bremsarme 12 in der aus Fig. 16 ersichtlichen Weise passend eingreift.
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Diese Verriegelung kann aufgehoben werden, indem beim 7,urückziehen
des Teils 31 eine in seiner Oberfläche vorgesehene Ausnehmung 35 mit der Querwelle
11 ausgerichtet wird. Nunmehr kann das Verbindungsstück 16 einschließlich der Bremsarme
12 seitlich von der Querwelle 11 abgezogen werden. Die Dimensionierung ist dabei
zweckmäßigerweise so, daß beim Zurückziehen der Bremsarme 12 zunächst die Zahnungen
29 außer Eingriff kommen, so daß eine Verdrehung der Bremsarme 12 um die Achse der
Bohrung
j3 schon erfolgen kann, wenn das Verbindungsstück 16 und
die Querwelle 11 noch verriegelt sind. Erst bei weiterem Zurückziehen der Bremsarme
12 kommt dann die Ausnehmung 35 mit der Querwelle 11 in Ausrichtung, so daß das
seitliche Abziehen des Verbindungsstückes 16 ermöglicht ist.
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Eine zwischen einem Ringvorsprung 41 des Bügelteils 23 und dem Verbindungsstück
16 sich erstreckende Schraubendruckfeder 17 hält die Verriegelung zwischen den Bremsarmen
12 und der Querwelle 11 sowie den Eingriff der Verzahnungen 29 aufrecht. Die Bewegung
der Bremsarme 12 nach vorn kann durch einen Anschlag 42 begrenzt sein. Die in Fig.
16-18 gezeigte Position der Bremsarme 12 veranschaulicht eine verriegelte Stellung
(Transportsicherung) der Bremsarme 12 gegenüber dem Ski 14, d.h. die Bremsarme 12
können aufgrund ihrer Auflage am Ski 14 nicht in Bremsstellung verdreht werden.
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Eine besonders einfach aufgebaute Ausführungsform zeigen die Fig.
19 bis 21. Bei diesen weist die Querwelle 11 ein mit Gewinde 43 versehenes Endteil
auf, in dem ein Axialschlitz 26 vorgesehen ist. Durch diesen Schlitz erstreckt sich
ein gemäß Fig. 20 verjüngter Bereich des Bremsarmes 12 derart, daß eine axiale Lagesicherung
des Bremsarmes 12 relativ zur Querwelle 11 erzielt ist. Der Schlitz 26 ist am Ende
offen, so daß die Bremsarme 12 an dieser Seite herausgenommen oder eingesetzt werden
können.
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In dem Längsschlitz 26 ist eine Schraubendruckfeder 44 angeordnet,
welche auf die Bremsarme 12 eine Spannung nach außen ausübt. Diese Spannung kann
auch durch das entsprechend federnd ausgebildete Bügelteil 23 erzeugt werden.
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Außen ist auf die Querwelle 11 eine Mutter 15 aufgeschraubt, welche
mit einer Ausnehmung 47 die Bremsarme 12 umfaßt.
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Durch Nach-Innen-Drücken der Bremsarme 12 kann die Mutter 15 entweder
völlig losgedreht werden, so daß durch Nach-
Außen-Spreizen der
Bremsarme 12 diese vollständig von der Querwelle 11 gelöst werden können. Durch
mehr oder weniger weites Aufschrauben der Mutter 15 auf das Ende der Querwelle 11
können unterschiedliche Abstände der Bremsarme 12 vom Ski 14 verwirklicht werden.
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Nachdem die Mutter 15 um das gewünschte Stück auf die Querwelle 11
aufgeschoben ist, werden die federnd nach innen gedrückten Bremsarme 12 losgelassen,worauf
sie sich bei entsprechender Ausrichtung wieder in die Ausnehmungen 47 der Mutter
15 hineinlegen.
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Eine weitere sehr einfach ausgebildete Ausführungsform zeigen die
Fig. 22 und 23. Hier gehen die Bremsarme 12 über ein konisches Stück 12a in ein
schmaleres Stück 12b über, welches sich durch eine durchgehende Radialbohrung 27
der Querwelle 11 hindurch erstreckt. An dem durch die Bohrung 27 hindurchragenden
Ende ist der Bremsarm mit einem Gewinde 45 versehen, auf das eine Mutter 46 aufgeschraubt
ist.
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Die Querwelle 11 und das Ende 12a, b der Bremsarme 12 erstrecken sich
außerdem durch einander kreuzende Bohrungen 32, 33 in dem Verbindungsstück 16. Die
Bohrung 33 ist im Bereich des Bremsarmteiles 12a mit einem konischen Bereich 33a
versehen.
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Durch Festziehen der Mutter 46 wird der Konus 12a gegen den konischen
Teil 33a der Bohrung 33 gezogen, wodurch eine axial und in Drehrichtung feste Verbindung
zwischen der Querwelle 11 und dem Bremsarm 12 hergestellt wird. Durch Lösen der
Mutter 46 kann der Bremsarm 12 um die Achse der Bohrung 33 verdreht werden, so daß
aufgrund der Abkröpfung 30 wieder unterschiedliche Abstände vom Ski verwirklicht
werden können, die durch erneutes Festziehen der Mutter 46 fixiert werden.
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Das vollständige Abnehmen der Bremsarme erfolgt dadurch, daß die Nutter
46 vollkommen gelöst wird, die Bremsarme 12 aus den Bohrungen 27 herausgezogen werden
und das Verbindungsstück 16 von der Querwelle seitlich abgezogen wird.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 22 und 23 wird das Verbindungsstück
16 nicht nur zur teilweisen Kraftübertragung zwischen der Querwelle 11 und dem Bremsarm
12 sondern auch dazu ausgenutzt, das Bügelteil 23 mit den Bremsarmen 12 zu verbinden.
Das bügelförmige Teil 23 kann beispielsweise durch Schweißung mit dem Verbindungsstück
16 verbunden sein.