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UMLADESYSTEM ZUR AUSLADUNG VON
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KERNREAKTOR-BRENNSTOFFELEMENTEN Die Erfindung betrifft die Kerntechnik
und insbesondere ein Umladesystem zur Umladung von Kernreaktor-brennstoffelementen.
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Diese Systeme dienen zu Umladungen von Brennstoffeleinenten in Kernreaktoren,
und zwar in Schnellbrutreaktoren mit Abkühlung durch umlaufendes flüssiges tNetall
als Kühlmittel.
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Eine schnelle industrielle Entwicklung und de2gemä3 ein die i=er
zunehmender Bedarf an Elektroelergie erfordert Projektierung und Errichtung eines
breiten Netzes von Kernkraftwerken. Beim Betrieb von Kernkraftwerken ist eine regelmäßige
Auswechselung der verbrauchten abgenutzten Brennstoffelemente mit ausgebranntem
Spaltstoff gegen frische Brennstoffelemente erforderlich, d.h. es entsteht die Notwendigkeit
einer Umladung von gernreakt or-Brennstoffelementen Die erforderlichen
regelmäßigen
Umsetzungen und Umladungen der Brennstoffelemente innerhalb der Schnellbrutreaktoren
setzen deren Bestückung mit komplizierten Gesamtheiten von Umladevorrichtungen voraus.
Für die meisten Schnellbrutreaktoren lassen sich die Manipulationen mit den Brennatolfelementen
in drei Gruppen einteilen.
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Die erste Gruppe beinhaltet eine Umsetzung der Brennstoff elemente
zwischen dem aktiven Reaktorkern und der innerhalb des Reaktorgehäuses befindlichen
intermediären Verteilungskammer; die zweite Gruppe umfaßt Vorgänge zum Be-und Entladen
von Brennstoffelementen, d.h. von frischen und n verbrauchten Brennstoffelemente
zwischen der intermediären Verteilungskammer und Speichern für frische und verbrauchte
Brennstoffelemente die dritte Gruppe umfaßt : Außenmanipulationen , die für die
Vorbereitung der neuen und die Behandlung der abgenutzten Brennstoffelemente nötig
sind.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Umladesystem zur Umladung von
Brennstoffelementen bei der Durchführung der Vorgänge der zweiten Gruppe, also bei
der Umsetzung der Brennstoffelemente zwischen der intermediären Verteilungskammer,
die innerhalb des Reaktorgehäuses liegt, und den Speichern für frische undabgenutzte
Brennstoffelemente, die sich außerhalb des Reaktorgehäuses befinden. Hierbei muß
die Anordnung der Vorrichtungen des Umladesystems so getroffen sein, daß ein
Schutz
des Bedienungspersonals vor Radioaktivität der umzuladenden Brennstoffelemente und
des Khlmittels gewähitclstet und das Problem des Zutrittes der Bedienungspersonals
zu den Vorrichtungen des Umladesystems bei deren Reparaturen gelöst ist.
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Bekannt sind Umladesysteme zur Umladung von Brennstoffelementen eines
Kernreaktors (siehe F R-PS Nr. 1525102, Kl. G 21c 19/00 "Vorrichtung zum Be- und
Entladen von Kerndichte reaktor-Brennstoff"), welche eine hermetisch Kammer besitzen,
die den biologische Schutz des Personals sichert und deren dichte Boden mit Kanälen
versehen ist, durch welche die hermetisch Kammer mit dem Reaktorgehäuse und den
Speichern für frische und verbrauchte Brennstoffelemente in Verbindung steht. Beim
Betrieb des Kernreaktors bleiben die Kanäle durch Strahlenschutzdichtungsmittel
ab,gesperrt,die bei Umladedichten operationen diese Kanäle öffnen. Außerhalb der
hermetischen Kammer befindet sich ein Triebwerk für eine im Inneren der dichten
hermetisch Kaniiner argeordnete Umladen,aschine. Diese verfügt über einen Rohrmanipulator
mit einem in dessen Innerem befindlichen Behälter zur Aufnahme des umzuladenden
Brennstoffelementes. Dieser Behälter ist im Rohrmanipulator beweglich und kann auch
über die Kanäle in die intermediäre Verteilungskammer des Reaktorgehäuses sowie
in den Speicher für frische und verbrauchte Brennstoffelemente, die mit flüssigem
Metall als Kühlmittel gefüllt sind, gesenkt werden. Bei Umlademanipulationen
sinkt
der Behälter unter den Spiegel des Wärmeeinem trägers, worauf er mit Brennstoffelement
beladen wird.
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Anschließend läßt man den Behälter mit dem Brennstoffelement er aus
dem Spiegel des Wämeträgers auftauchen und wird in den Rohrmanipulator hineingezo£en.
Der letztere mitsamt d Behälter bewegt sich zwischen den Kanälen des Reaktorgehauses
und des Speichers für verbrauchte Brennstoffelemente.
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Hierbei fließt vom sich verlagernden Behälter zum Boden der Boxe hin
die restliche, an dessen Oberfläche gebliebene radioacktive Kühlmittelmenge ab.
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Es ist ferner ein Umladesystem zur Umladung von Selr.lktor-Brennstoffelemerlten
bekannt siehe, Leipunski, Vortrag "Schnellreaktoren 5CP-60 und 6H-350", gehalten
auf der Londoner Konferenz über Schnellbrutreaktoren, 19££), dichte das eine hermetisch
Kammer aus einem Werkstoff besitzt, der den biologischen Schutz des Bedienungspersonals
vor Strahlung sichert und an deren Boden Kanäle zur Verbindung der hermetidichten
sch Sammler mit dem Reaktorgehäuse und den Speichern für frische und verbrauchte
Brennstoffelemente geführt sind. Beim Betrieb des Kernreaktors bleiben die Kanäle
durch vor Strahlung schützende Dichtungsstopfen abgesperrt. Vor aen Umladeoperationen
gehen die Dichtungsstopfen nach oben zum Deckel der dichten hermetisch Kammer und
öffnen die Kanäle. Außerhalb der herdichten metisch Kammer befindet sich ein Triebwerk,
durch welches über Antriebswellen die Mechanismen einer Umlademaschine in
dichten
Bewegung gesetzt werden, die im Inneren der hermetisch Kammer angeordnet ist. Die
Umlademaschine ruht auf einer Bühne, die sich über zwischen den Kanälen verlegte
Schienen bewegen kann. Auf dieser Bühne ist ein Getriebe befestigt, das für senkrechte
Verschiebungen eines in dessen Innerem untergebrachten Rohrmanipulators sorgt. Der
Rohri-ulator trägt ein weiteres Getriebe, das über eine Kette für senkrechte Bewegungen
eines innerhalb des Rohrmanipulators befindlichen Greifzeuges verantwortlich ist.
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Bei den Umladungen der verbrauchten Brennstoffelemente werden das
Greifzeug und dann der Rohrmanipulator in den Kanal des Reaktorgehauses hineingesenkt.
Das Greifzeug erfaßt das unter dem Kühlmittelspiegel befindliche, verbrauchte Brennstoffelement,
bringt es hervor und zieht es in den Rohrmanipulator hinein. Anschließend kommt
der Rohrmanipulator dichte mit dem Brennstoffelement nach oben in die hermetisch
Kammer und verläßt den Kanal. Durch eine Verschiebung der beweglichen Bühne mit
dem Rohrmanipulator zwischen den Kanälen erfolgt die Beförderung des verbrauchten
Brennstoffelementes.
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Beim Transport des verbrauchten Brennstoffelementes aus der intermediären
Verteilungskammer des Reaktorgehäuses zum Speicher für verbrauchte Brennstoffelemente
fließt vom verbrauchten Brennstoffelemente zum Boden der hermetisch dichten Kammer
hindaS restliche, in dessen Innerem und an der Oberfläche anhaftende radioaktive
Kühlmittel in Form flüssigen Metalls(ab.
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Bei den bekannten Umladesystemen zur Umladung eines Kernreaktors
verschmutztdas radioaktive Kühlmittel, das vom Behälter zur Beförderung von Brennstoffelementen
bzw. den verbrauchten Brennstoifelementen selbst hinabfließt, den Boden dichten
der hermetisch Kammer. Dies erschwert den Zutritt zu den Kechanismen des Umladesystems
bei deren Reparatur und Betreiben und vergrößert die Gefahr einer radioaktiven Bestrahlung
des Bedienungspersonals. Die Beseitigung solcher Verschdichten mit zungen vom Boden
der hermetisch Kammer ist in technischer Hinsicht kompliziert, gefährlich für die
Bedienung und verursacht meistenteils wesentliche Schwierigkeiten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Umladesystem
zur Umladung von Kernreaktor-Brennstoffelementen zu schaffen, daß eine schnelle,
gefahrlose und fernbetätigte Entfernung der durch das von den Brennatoffelementen
abfließende Kühlmittel verursachten Verschmutzungen am Boden dichten der hermetisch
Kammer des Umladesystems sicher~ stellt.
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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß bei dem Umladesystem zur Umladung
von Kernreaktor-Brennstoffeleznenten, das eidichte ne hermetisch Kammer mit am Boden
geführten Kanälen zu deren Verbindung mit dem Reaktorgehäuse und den Speichern für
frische und verbrauchte Brennatoffelemente besitzt, in deren Innerem sich eine Umlademaschine
befindet, welche eine bewegliche Bühne mit einem darauf angebrachten ersten Getriebe,
be das senkrechte Verschiebungen eines Rohrmanipulators sorgt,
ein
innerhalb dieses Rohrmanipulators befindliches Greifzeug, ein zweites, am Rohrmanipulator
sitzendes und für senkrechte Bewegungen des Greifzeuges in dessen Innerem verantwortliches
Getriebe, ein drittes, auf der beweglichen Bühne angebrachtes und deren Verschiebungen
in d tr hermetischen Kammer bewirkendes Getriebe und ein außerhalb der Kammer angeordnetes
und an die Getriebe gekoppeltes Triebwerk umfaßt, gemaß der Erfindung der Boden
der hermetisch hammer mit einer auf der Förderbahn eines Brennstoffelementes vom
Kanal des Reaktorgehäuses bis zum Kanal des Speichers für verbrauchte Brennstoffelemente
liegenden Führung versehen ist, auf welcher mindestens ein Behälter aufgebracht
ist, der durch eine hermetisch dichte Luke in die hermetisch Kammer ein- und daraus
ausfahren kann.
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Es ist hierbei vorteilhaft, daß die Behälter als beweglich miteinander
verbundene Wagen ausgebildet sind, die über Führungsvorrichtungen verfügen, durch
welche sich die Wagen auf einer als Erhebung ausgestalteten Führung bewegen können,
wobei zwischen den Stirnwänden der benachbarten Wagen eine Abdeckung vorzusehen
ist, die den Spalt dazwischen abdeckt.
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Die Wagen können miteilander mittels eines hakenförmi£en Gelenkes
verbunden werden, as an einer der Stirnwände des Wagens befestigt und in ein~ an
der Stirnwand des benachbarten Wagens befindliche (se tingesett ist.
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Vorzugsweise ( > außerdem die Wagen miteinander mit Hilfe von
flexiblen Stangen verbunden < werden >, deren Endschleifen
um
an derl Seitenwänden eines Jeden Wagens angebrachte Rollen geführt sind.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Umladesystems werden
die durch dis «/or detl Brennstoffelementen hinaufließende Kühlmittel verursachber
Verschmutzungen am Boden der hermetisch dichte Kammer verhinfort, des weiteren ermöglicht
es, eine schnelle und ferntbetätigte Feseitigung der Verschmutzungen aus der hermetisch
dichten Kammer vorzunehmen, so daß ein Strahlenschutz des Bedienungspersonals bei
Betrieb und Reparatur der Mechanismen des Umladesystems gesichert @@ der Zugang
dazu erleichtert ist.
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Diese und andere Vorteile der Erfindung werden näher in der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung von eine Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert, in diesen zeigt; Fig. 1 eine Ansicht auf das erfindungsgemäße Umladesy
eines Kernreacktors im Schnitt; Fig. 2 eine Draufsicht mit einem Schnitt nach @@
Linie II-II, in Pl.';. 1 Fig. 3 gelenkig miteinander gekoppelte Wagen gemaß de:
Erfindung (Baugruppe A der Fig. 1); Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3, Fig. 5 eine Unteransicht auf die gelenkig verbundenen Wagen
Fig.
6 eine Ausführungsform der Abdeckung, gemäß der Erfindung; Fig. 7 eine Ausführungsforin
einer beweglichen Verbindung der Wagen mittels flexibler Stangen gemäß der Erfindung;
Fig. 8 die Anordnung der mit den flexiblen Stangen verbundenen Wagen in einer druckdichten
Luke im Deckel einer dichten hermetisch Kammer gemäß der Erfindung; Fig. 9 die Anordnung
der Wagen hinter dem tragenden Wagen, der sich in der mitte der Wagenkette gemäß
der Erfindung befindet; Fig. 10 die Anordnung der Wagenkette in einem Schutzbehälter
gemäß der Erfindung; Fig. 11 eine Gesamtansicht auf das Umladesystem im Schnitt
vor Inbetriebnahme, dichten und Fig. 12 ein Teil der hermetisch Kammer in Ansicht
Schnitt gemäß der Erfindung.
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Das Umladesystem eines Kernreaktors besitzt eine hermetisch Eimer
1 (Fig. 1) aus einem Werkstoff, welcher den biologischen Schutz des Bedienungspersonals
vor Bestrahlung gewährleistet, in deren Innerem sich auf dem Boden 2 eine Umlademaschine
3 befindet, die aus einer Bühne 4 besteht, welche mittcls Rädern sich über auf dem
Boden 2 verlegte Schienen 6 beuegen kann. Angetrieben wird die Bühne 4 durch eine
Antriebswelle 7, die über einen druckdichten Trieb 8 mit einem dichten Triebwerk,
das sich außerhalb der hermetisch Kammer 1 bedichten
findet, verbunden
ist. Im Boden 2 der hermetisch Kammer 1 dichten sind Kanäle 10, 11 und 12 geführt,
die die hermetisch Kammer 1 jeweils an eine intermediäre Verteilungskammer 13 des
Gehäuses 14 des Kernreaktors, einen Speicher 15 für verbrauchte Brennstofelemente
16 und einen Speicher 17 für frische Brennstoffelemente 18 anschließen.
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Auf der beweglichen Bühne 4 ist ein Getriebe 19 starr befestigt,
das für senkrechte Verschiebung eines Rohrmanipulators 20 mit einem Greifzeug 21
zur Beförderung von frischen 18 oder verbrauchten Brennatoffelementen 16 verantwortlich
ist. Das erste Getriebe 18 ist über eine Antriebswelle 22 und den druckdichten Trieb
8 mit dem Triebwerk 9 gekoppelt, das auf Grund dieser Kinematik eine senkrechte
Bewegung des Rohrmanipulators 20 innerhalb des ersten Getriebes 19 in Führung rollen
23 bewerkstelligt. Innerhalb des Rohrmanipulators 20 ist das Greifzeug 21 beweglich
gelagert, das durch ein zweites Getriebe 24, eine Antriebswelle 25 und den druckdichten
Trieb 8 des Triebwerkes 9 eine fortschreitende senkrechte Bewegung im Inneren des
Rohrmanipulators 20 erfährt. Am Deckel 26 der dichten hermetisch Kammer 1 befinden
sich in druckdichten Kappen 27 Dichtungsstopfen 28 zur hermetischen Abdichtung der
Kanäle 10, 11 und 12. Die Dichtungsstopfen 28 sind aus einem vor Strahlung schützenden
Werkstoff hergestellt und in den hermetidichten sch Kappen 27 mit Hilfe der Seile
29 und Haspeln 30 aufgedichten hängt. Auf dem Boden 2 der hermetisch Kammer 1 befinden
sich
Wagen 32, die sich auf diesem Boden 2 mittels Rädern 31 bewegen können, miteinander
gelenkig verbunden und aus einem Werkstoff angefertigt sind, der gegen die Einwirkung
von hohen Temperaturen und eines flüssigen Metalls als Kühlmittel beständig ist.
Zwischen den benachbarten Stirnnden jedes Wagenpaares 32 sind Abdeckungen 33 vorgesehen,
die z.B.
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als gebogene Platten aus dem gleichen Werkstoff wie die Wagen 32,
beispielsweise, aus Metall hergestellt sind. Die AbdeckunG 33 wird an einer der
Stirnwände jedes Wagens 32 beispielsweise durch Schweißen befestigt und schließt
den Spalt 34 zwischen den benachbarten Wagen 32.
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Die Höhe der Wagen 32 ist geringeAals der Abstand zwischen dem Boden
2 und dem Boden der Bühne 4, so daß die Wagen 32 ungehindert unter der Bühne 4 und
zwischen deren Räder 5 laufen können. Über die druckdichte Luke 35 der Wand 36 der
dichten hermetisch Kammer 1 und mit Hilfe einfachster Einrichzungen, z.ß. eines
llak£ns (in Fig. 1 nicht abgebildet) kann man die Bewegung der Wagen 32 zwischen
den Kanälen 10 und 11 dichte steuern und sie in die hermetisch Kammer 1 einfahren
oder daraus ausfahren lassen.
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dichte Aus Fig. 2, die einen Querschnitt durch die hermetisch Kammer
1 mit Draufsicht zeigt, ist zu erkennen, daß die Wagen 32 zwischen dem Kanal 10
(Fig. 1) der intermediären Verteilungsksmmer 13 und dem Kanal 11 (Fig. 2) des Speichers
15 für verbrauchte Brennstoffelemente 16 untergebracht sind.
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Auf einer Seite der beweglichen Bühne 4 ist ein drittes Getriebe 37
aufgehangt, durch welches die Drehbewegungen von dem Triebwerk 9 über den druckdichten
Trieb 8 (Fig. 1) und die Antriebswellen 22 und 25 jeweils an das erste Getriebe
19 und das zweite Getriebe 24 übertragen werden und mit Hilfe der Antriebswelle
7 der Bühne 4 (Fig. 2) eine fortschreitende Bewegung verliehen wird, die sich über
die Schienen 6 der dichten hermetisch Kammer entlang verlagert.
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Die Wagenkette 32 befindet sich auf dem Boden 2, auf einer als Erhebung
ausgeführten Führung 38 längst der Laufbahn (Siehe Pfeil 39) der Umlademaschine
3 zwischen den Kanälen 1<) (Fig. 1) und 11.
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In Fig. 3 ist in einem gegenüber Fig. 1 größeren Maßstab ein Teil
der mit einer gelenkartigen isaugruppe 2ö miteinander verbundenen Wagen 32 dargestellt,
wobei durch die Abdeckungen 33 jeweils der Spalt 34 zwischen den benachbarten Wagen
32 abgedeckt wird. Unter dem Boden jedes Wagens 32 ist zwischen den Rädern 31 eine
als U-Stahl ausgestaltete Führung 41 beispielsweise durch Schweißen befestigt, in
weldichten che die Erhebung 38 des Bodens 2 der hermetisch Kammer 1 (Fig. 1) hineinragt.
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Die Räder 31 (Fig. 4) der Wagen 32, die als Lager ausgebildet sind,
sitzen an Wellen 42, welche mit dem Boden der Wagen 32 fest verbunden sind, und
rollen direkt auf dem Boden 2. Die gegeseitige Anordnung der Wagen 32 in der Wagenkette
ist durch die Form der Erhebung 38 bedingt, die der
Laufbahn 39
(Fig. 2) der Umlademaschine 3 entspricht. In Fig. 5, die eine Unteransicht eines
Teiles des Jagenstranges 32 zeigt, ist die die Wagen 32 verbindende gelenkartige
Baugruppe 40 in Form eines in eine Öse 44 eingesetzten Hakens 43 gestaltet. Die
Gelenkverbindung der Wagen 32 miteinander einer bietet die M.öglichkeit, sie zu
einer Kette auf Laufbahn 39 (Fig. 2) beliebiger Gestalt zu vereinigen. In Fig. 6
ist eine Ausführungsform der Abdeckungen 33 schaubildlich gezeigt, die als gebogene
Bügel den Spalt 34 zwischen den Wagen 32 Ubei decken, indem sie auf zwei benachbarte
Stirnwände jedes Wagenpaares 32 aufgesetzt werden.
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In Fig. 7 ist ein weiteres AusfUhrugsbeispiel für eine bewegliche
Verbindung der Wagen 32 zu einem Zug gezeigt. An jeder Seitenwand eines jeden Wagens
32 sind an Achsen 45 eine Oberrolle 46 und eine Unterrolle 47 drehbar angebracht.
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Parallel dazu sind die Rollen der benachbarten Wagen 32 miteinander
durch flexible Stangen 48 verbunden, die gleiche Länge und an jedem Ende Schleifen
49 aufweisen.
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In Fig. 8 ist eine Wagenkette 32 bezeigt,die der hermedichten dichte
tisch Kammer 1 durch die hermetisch Luke 35 im Deckel 26 dichten der hermetisch
Kammer 1 entnommen wird. An den Seitenwänden des tragenden Wagens 50 sind Förderhaken
51 starr befestigt.
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An den Förderhaken 51 sind Seile 52 eines Hebezeuges (in br Fig. 8
nicht wiederge2eben) ange acht.
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In Fig. 9 ist ebenfalls eineWagenkette 32 gezeigt, die dichten der
hermetisch Kammer 1 entnommen wird. Bei der abgebildeten Ausführungsform sind Förderhaken
51 an dem tragenden Wagen 50 vorgesehen, der sich in der Mitte der Kette der Wagen
32 befindet und dessen Länge mindestens zweimal so groß ist wie die Länge der anderen
Wagen 32. An Jeder Seitenwand des tragenden Wagens 50 ist je ein Paar Ober- 46 und
Unterrollen 47 vorhanden, an denen mit Hilfe von flexiblen Stangen, z.B. Stahlseilen
die Wagen 32 aufgehängt werden.
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In Fig. 10 ist ein den biologischen Schutz sichernder Behälter 53
mit einem Deckel 54 schaubildlich dargestellt, in dessen Innerem auf kompakte Weise
eine Wagenkette 32 mit tra6endenSwagen 50 untergebracht ist.
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Das Umladesystem wirkt wie folgt. In der Ausgangslage befindet sich
die Umlademaschine 3 (Fig. 11) in einer Zwischea/stellung, z.B. befindet sie sich
zwischen den Kanädichten len 10 und 11 der hermetisch Kammer 1, und die Dichtungsstopfen
28 bleiben in die Kanäle 10, 11 und 12 eingesenkt und sichern deren hermetische
Abdichtung. Vor Beginn der Umladeoperationen läßt man die Dichtungstopfen 28 (Fig.
12) an den sie Seilen 29 mittels der Haspeln 30hoc'rgehen und werden dann in die
druckdichten Kappen 27 hineingezogen, so daß dadurch der Zutritt der Umlademaschine
3 zu den Kanälen 11 und 12 und 10 (Fig. 1) eröffnet wird. Das Triebwerk 9 verleiht
der Bühne 4 über die Antriebswelle 7 und das Zwischengetriebe 37
(Fig.
2) eine fortschreitende Bewegung im Inneren der herdichten metisch Kammer 1. Die
bewegliche Bühne 4 (Fig. 12), indem sie sich über die Schienen 6 bewegt, stellt
sich so ein, daß sich die Achse des Rohrmanipulators 20, der durch die Bühne 4 getragen
wird, mit der Achse des Kanals 12 des Speichers 17 für neue Brennstoffelemente 18
deckt. Das im Inneren des Rohrmanipulators 20 beweglich gelagerte Greifzeug 21 nimmt
darin die obere Endstellung ein (Fig. 12). Das Triebwerk 9 ver mittelt über die
Antriebswelle 25 und das zweite Getriebe 24 dem Greifzeug 21 senkrechte verschiebungen.
Das Greifzeug 21 senkt sich innerhalb des Rohrmanipulators 20 in die untere Endstellung.
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Das Triebwerk 9 bewerkstelligt über die Antriebswelle 22 und das
erste Getriebe 19 senkrechte Verlagerungen des Rohrmanipulators 20. Dieser senkt
sich (in Fig. 12 nicht gezeigt) in den Kanal 12 des Speichers 17, und hierbei erfaßt
das Greifzeug 21 ein frisches Brennstoffelement 18. Das Triebwerk 9 sichert über
die Antriebswelle 25 und das zweite Getriebe 24 senkrechte Bewegungen des Greifzeuges
21 innerhalb des Rohrnanipulators 20, und das Greifzeug 21 mitsamt dem ergriffenen
frischen Brennstoffelement 18 wird in den Rohrmani pulator 20 hineingezogen, anschließend
bewegt sich der Rohrmanipulator 20 nach oben und nimmt die obere Endstellung ein,
indes er den Kanal 12 verlassen hat. Durch die Verstellung der beweglichen Bühne
4 auf den Schienen 6 innerhalb der herdichten
metisch Kammer 1
wird der Rohrmanipulator 20 mit den Kanal 10 (Fig. 1) des Reaktorgehauses 14 Zentriert,
und durch hintereinanderfolgende Verschiebungen der Bewegung des Rohrmanipulators
20 und des Greifzeuges 21 nach unten wird das neue Brennstoffeleulent 18 in die
intermediare Verteilungskammer 13 eingebracht. Der Rohrinanipulator 20 und das Greifzeug
21 werden durch hintereinander folgende Verschiebungen in die obere Endstellung
gehoben.. Danach erfolgt eine koaxiale Linstellung des Rohrrnanipulators 20 mit
dem Greifzeug 21 gegenüber dem verbrauchten Brennstoffelement 1G, das sich in der
intermediären Verteilungskammer 13 des Reaktorgehäuses 14 befindet. Durch hintereinander
folgende Verstellungen des Greifzeues 21, des Rohrmanipulators 20 und der beweglichen
Bühne 4 wird das abgenutzt Brennstoffelement 16 aus der intermediären Verteilungskammer
13 zum Speicher 15 für verbrauchte Brennstoffelemente 16 über-führt. Während der
Bewegung der Bühne 4 mit dem Rohrmanipulator 20, in desseil Innerem sich das verbrauchte
Brennstoffelement 16 befindet, längs der Laufbahn 39 (Fig. 2) zwischen den Kanälen
10 und 11 fließt von dem verbrauchten Brennstoffelement 16 das restliche Kühlmittel
als flüssiges Metall hinab, das in die auf dem Bodichten den 2 der hermetisch Kammer
1 befindlichen Wagen 32 gerKit.
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Das auf die Abdeckungen 33 gelangte Kühlmittel fließt ebenfalls in
die Wagen 32 hinab. In ähnlicher Weise erfolgt die Auswechselung der anderen verbrauchten
Brennstoffelemente 16
gegen neue Brennstoffelemente 18. Nach Abschluß
aller Umladeoperationen läßt man die Umlademaschine 3 (Fig. 11) die Zwischenstellung
in der hermetisch dichten Kammer 1, also zwischen den Kanälen 11 und 1O, einnehmen
und sich die Dichtun,sstopfen 28 nach unten bewegen, wodurch sie die Kanäle 11 und
10 dicht abschließen. Dann wird die druckdichte Luke 35 in der Wand 36 dichten der
hermetisch Kammer 1 aufgemacht, durch welche mittels beliebiger Hilfseinrichtung,
z.B. eines hakens, der in die Ose 44 des letzten Wagens 32 eingesetzt ist, die ganze
Kette der mit dem Kühlmittel gefüllten Wagen 32 der hermetisch Kammer 1 entnommen
und zur Reinigung geleitet wird. Nach der Reinigung wird der Wagenstran6 32 durch
die Luke 35 und über die uch-Erhebung 38 wieder auf die Förderbahn 39 (lig. 2) der
verbra ten Brcnnstoffelemente 16 gebracht. Gleichzeitig ist die dichte hermetisch
Kammer 1 für das Bedienungspersonal zugänglich, um planmäßige Revisionsarbeiten
und Xeparaturen der l¢echanismen des Umladesystems zur Um ladung von Kernreaktor-Brennstoffelementen
vorzunehmen.
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Falls die bewegliche Verbindung der Wagen 32 als flexible Stangen
48 (Fig. 7) ausgestaltet ist, erfolgt die Entnahdichte me den Wagenkette 32 durch
die hermetisch Luke 35 (Fig. 8) dichten im Deckel 26 der hermetisch Kammer 1. Hierbei
ist der tragende Wagen 50 mit den Förderhaken 51 als Endwagen der Wagenkette 32
vorzusehen. Die Seile 52 des Hebezeuges (in Fig. 8 nicht dichte abgebildet) werden
durch die hermetisch Luke 35 in die hermedichte
tisch Kammer 1
hineingesenkt und an den Förderhaken 51 des tragenden Wagens 50 befestigt. Das Hebezeug
hebt den tragenden Wagen 50 auf, da jedoch dieser durch die flexiblen Stangen 48
mit dem benachbarten Wagen 32 gekuppelt ist, bewegt sich zuerst der Wagen 32 unter
Einwirkung der flexiblen Stand 48, die unmittelhar nach dem tragenden Wagen 50 wenden,
über dichten den Boden 2 der hermetisch Kammer 1 längst der Erhebung 38, nimmt die
frei gewordene Stelle des tragenden Wagens 50 ein, bewegt sich hinter diesem nach
oben und bleibt an den flexiblen Stangen 48 hängen. Alle anderen Wagen 32 sind ebenfalls
aneinander mit den flexiblen Stangen 48 gekuppelt, steigen ebenfalls in die Höhe,
bleiben an den Stangen 48 (wißin Fig. 8 gezeigt) hängen und bilden eine Kette aus
den untereinander angeordneten Wagen 32. Da sämtliche flexiblen Stangen 48 gleich
lang sind, hängt jeder Wagen 32 genau horizontal, so daß das Auslaufen des Kühlmittels
daraus verhindert wird.
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Der tragende Wagen 50 (Fig. 9) kann in der Mitte der Wagenkette 32
sein, dabei muß seine Länge zumindest zweimal so groß sein wie die Länge jedes beliebigen
Wagens 32. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Länge der Kette aus den hängenden
Wagen 32 und dem tragenden Wagen 50 um das zweifache kleiner als bei dem vorstehenden.
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dichten Diese Wagenkette 32 wird aus der hermetisch Kammer 1 entfernt
und in den Behälter 53 (Fig. 10) mit dem vorher abgehobenen
Deckel
54 eingebracht. Hierbei bleiben die flexiblen Stangen 48 frei hängen, während die
Wagen 32 in kompakter Weise aufeinander gestellt sind. Ganz oben wird der tragende
Wagen 50 angeordnet, von seinen Haken 51 werden die Seile 52 en abgenommen. Der
Behälter 53 wird mit dem Deckel 54 verschloss' und zum Reinigen in einen Raum transportiert.
Nach der Reinigung der Wagen 32 und des Wagens 50 werden diese wiederum transportiert
und längst der Erhebung 38 im Inneren der herdichten metisct Kammer 1 (Fig. 1) angeordnet.
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In diesem Falle ist die Höhe des Behälters 53 (Fig. 10) um das ,fache
kleiner als bei der in Fig. 8 wiedergegebenen Ausführungsform. Dafür nimmt die Breite
der druckdichten Luke 35 und des Behälters 53 zu. Je nach den Forderungen an die
Anordnung der Mechanismen des Umladesystems und der Räume zur Wartung der genannten
Mechanismen kann eine der vorstehend behandelten Ausführungsformen der Wagen 32
und deren Vereinigung zu einer Wagenvkette gewählt werden