DE2725578A1 - Stangennachschubeinrichtung - Google Patents

Stangennachschubeinrichtung

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • B23B13/123Grippers, pushers or guiding tubes

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Description

  • Stangennachschubeinrichtung
  • Zusatz zu Patent 2 144 190 Die Erfindung betrifft eine Stangennachschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen mit einer eine Werkstoffspanneinrichtung aufweisenden Arbeitsspindel, insbesondere numerisch gesteuerte Drehautomaten, mit einem mindestens zwei achsparallel zueinander angeordnete Längsführungen aufweisenden Träger, der zum Einstellen der einzelnen Längsfiihrungen in eine fluchtende Lage zur Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine quer zu deren Spindelachse bewegbar ist und in dessen Längsführungen jeweils ein Schubglied geführt ist, das mit einem Ansatzstück seitlich aus der betreffenden Längsführung herausragt, welchen Schubgliedern ein gemeinsames, im Träger entlang den Längsführungen geführtes und mittels einer Antriebsvorrichtung antreibbares Transportglied, wie Kette, Seil oder dergleichen zugeordnet ist, das einen Mitnehmer trägt, der mit dem Ansatzstück desjenigen Schubgliedes selbsttätig mit in und entgegen der Vorschubrichtung der Werkstoffstangen formschlüssiger Verbindung in Eingriff bringbar ist, dessen Längsführung in die mit der Arbeitsspindel fluchtende Lage eingestellt ist, nach Patent 2 144 190.
  • Bei solchen Stangennachschubeinrichtungen sind die die Werkstoffstangen nebst Schubglied aufnehmenden Längs führungen durch Rohre gebildet, die einen einheitlichen oder verschiebe Innendurchmesser aufweisen können.
  • Im ersteren Falle lässt sich eine Vielzahl von Werkstoffstangen gleichen Durchmessers magazinieren, xçährend im letzteren Falle Werkstoffstangen unterschiedlichen Durchmessers zur Verarbeitung in der Werkzeugmaschine bereitgehalten werden können.
  • Die Verarbeitung bereitgestellter Werkstoffstangen mit verschiedenen Durchmessern auf Drehautomaten ist dabei nur möglich, wenn zuvor der Innendurchmesser der Arbeitsspindel durch in diese eingeschobene Zwischenrohre oder Zwischenringe auf den ge#ininschten Werkstoffdurchmesser reduziert wird. Ausserdem muss am Kopf der Arbeitsspindel entweder ein verstellbAres Spannfutter, beispielsweise entsprechend der Bauart gem;iss DT-AS 1 940 609 vorgesehen sein, bei dem nach dem automatischen Ausklinken der Spannbacken diese durch eine Andrückrolle auf einen gewünschten Spanndurchmesser einstellbar und dann wieder mit dem betreffenden Betätigungselement kuppelbar sind, oder es muss, sofern die Materialspannung mit einer Spannzange bewerkstelligt wird, diese gegen eine Spannzange ausgewechselt werden, deren Innendurchmesser dem Aussendurchmesser der neu zur Verarbeitung kommenden Werkstoffstange entspricht.
  • Ausserdem können solche Stangennachschuheinrichtungen, deren Längsführungen zur Aufnahme von Werkstoffstangen gleichen Aussendurchmessers ausgelegt sind, bisher nicht für Werkstoffstangen mit verschiedenen Aussendurchmessern eingesetzt werden.
  • Dar Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Stangennachschubeinrichtungen gemäss Patent 2 144 190 derart weiterzubilden, dass einmal Werkstoffstangen gleichen Aussendurchmessers magaziniert und zum anderen Werkstoffstangen mit unterschiedlichen Aussendurchmessern in Werkzeugmaschinen, insbesondere numerisch gesteuerten Drehautomaten, zur Verarbeitung kommen können, ohne dass hierzu durch die Anordnung von Zwischenrohren oder Zwischenringen in der Arbeitsspindel eine Angleichung deren Innendurchmesser an den Aussendurchmesser der Werkstoffstangen erforderlich ist und ohne dass zusätzlich entweder ein spezielles Spannfutter umzustellen oder das Auswechseln der Spannzange notwendig ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei einer derart ausgebildeten Stangennachschubeinrichtung befinden sich die Werkstoffstangen innerhalb von Werkstoffführungsrohren, die ihrerseits mittels des jeweils zugeordneten Schubgliedes axial verschiebbar und drehbar in den Längsführungen angeordnet sind. Bei der Durchführung eines Stangenwechsels wird dabei das Werkstofführungsrohr der fluchtend zur Arbeitsspindel eingestellten Längsführung soweit in die Arbeitsspindel der betreffenden Werkzeugmaschine hineinbewegt, bis dessen die Werkstoffstange umfassende Spannzange sich innerhalb der im Spindelkopf der betreffenden Arbeitsspindel vorhandenen Spannzange befindet. Danach kann die letztere gespannt werden, wobei dann die Werkstoffstange Über die dann als Zwischenglied dienende Spannzange des Werkstofführungsrohres im Spindelkopf sicher festspannbar ist. Die Werkstoffführungsrohre nebst Spannzange der einzelnen Längsführungen bilden somit Reduzierstücke, die einzeln zusammen mit der betreffenden Werkstoffstange in die Arbeitsspindel eingefahren und in ihrer endgültigen Einsatzstellung innerhalb der letzteren mit dieser gekuppelt werden. Sie können in dieser z.B. so lange verbleiben, bis die betreffende Werkstoffstange aufgebraucht ist. Ist die fortgesetzte Verarbeitung gleicher Werkstoffstangen gewünscht, so sind hierzu in der Folge lediglich die weiteren Werkstofführungsrohre in fluchtende Lage zur Arbeitsspindel einzustellen, wobei zwischenzeitlich die freigewordenen Werkstofführungsrohre wieder mit einer neuen Werkstoffstange bestückt werden können.
  • Ist jedoch nacheinander die Verarbeitung von Werkstoffstangen mit einem anderen Durchmesser vorgesehen, so ist das ausgebrauchte Werkstofführungsrohr mit Hilfe des am Schubglied angreifenden Mitnehmers des Transportgliedes aus der Arbeitsspindel zurückzuziehen, wonach der Träger quer zur Achse der letzteren so lange zu verstellen ist, bis sich ein mit einer programmgemäss zur Verarbeitung vorgesehenen Werkstoffstange bestücktes Werkstofführungsrohr in fluchtender Lage zur Arbeitsspindel befindet. Danach ist mit Hilfe des Transportgliedes dasselbe in seine vordere Einsatzstellung in die Arbeitsspindel hineinbewegbar.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung kann nach Anspruch 2 ausgebildet sein, so dass in der Einsatzstellung der Werkstoffführungsrohre sich lediglich noch das Schubglied innerhalb der betreffenden Längsführung des Trägers befindet. Eine derartige Bauart kann auch ausschliesslich als Reduziervorrichtung für den Innendurchmesser der Arbeitsspindel und deren Werkstoffspannvorrichtung auf den gewünschten Durchmesser der zu verarbeitenden Werkstoffstangen eingesetzt werden, wobei eine solche Einrichtung unmittelbar an das Hinterende des Spindelstockes als Bestandteil einer Werkzeugmaschine angebaut sein kann. In diesem Falle ist es vorteilhaft, zum Zwecke der Zuführung von Werkstoffstangen dieser Einrichtung beispielsweise noch ein Stangenlademagazin nachzuschalten, um, insbesondere bei numerisch gesteuerten Drehmaschinen, eine automatische Zuführung von Werkstoffstangen zu erzielen. Es kann somit zu Beginn eines Serienprogrammes das betreffende Werkstofführungsrohr in die Arbeitsspindel eingefahren werden, und es ist aus dieser erst nach Programmende bzw. nach Aufarbeiten der betreffenden Werkstückserie wieder herauszufahren.
  • Sowohl der Träger als auch die die Werkstofführungsrohre aufnehmenden Längsführungen können verschiedenartig gestaltet sein. Der Träger kann beispielsweise in einer Ebene quer zur Arbeitsspindel bewegbar sein, um die einzelnen Werkstoffstangen in eine fluchtende Lage zur Arbeitsspindel zu bringen. Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist Gegenstand der Ansprüche 3 und 4, wobei es bei Anordnung von mehr als zwei Längsführungen im Träger vorteilhaft ist, die Konstruktion nach Anspruch 5 weiterzubilden.
  • Im Hinblick darauf, dass verhältnismässig lange Werkstoffstangen zur Verarbeitung gelangen können, ist es günstig, die Werkstofführungsrohre nach Anspruch 6 auszubilden, so dass die Werkstoffstangen auf ausreichender Länge während ihrer Bearbeitung zuverlässig geführt bzw. ausgerichtet sind.
  • Solange sich die WerkstoffÜhrungsrohre innerhalb der Arbeitsspindel befinden, muss sichergestellt sein, dass die betreffende Werkstoffstange beispielsweise von einer sich im Arbeitsraum der Maschine befindenden Vorzieheinrichtung vorgeschoben werden kann. Aus diesem Grunde ist es glinstig, die Konstruktion nach Anspruch 9 zu gestalten, um bereits beim Bestücken der Führungsrohre sicherzustellen, dass die Werkstoffstangen mit ihrem Vorderande ein bestimmtes Stück aus der Spannzange der Führungsrohre herausragen, so dass die Vorzieheinrichtung das dann ebenfalls aus dem Spindelkopf der Arbeitsspindel herausragende Endstück der Werkstoffstange ergreifen kann.
  • Schliesslich ist bei einer bevorzugten Ausfilhrungsform der erfindungsgemässen Stangennachschubeinrichtung die Werkstoffspannvorrichtung gemss Anspruch 10 ausgebildet.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschliessenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispicles einer erfindungsgemässen Stangennachschubeinrichtung und/oder aus den Patentanspr#chen zu entnehmen. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Stangennachschubeinrichtung, in verkürzter Darstellung und in Verbindung mit einer ebenfalls verkürzt dargestellten Arbeitsspindel eines Drehautomaten, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Stangennachschubeinrichtung entlang der Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Im Spindelstock 10 eines beispielsweise numerisch gesteuerten Drehautomaten ist eine Arbeitsspindel 12 drehantreibbar gelagert. Im Spindelkopf 14 derselben ist als Werkstoffspannvorrichtung für die zu verarbeitenden Werkstoffstangen vorzugsweise eine Spannzange 16 angeordnet, die durch eine im Spindelkopf axial verschiebbare Kegelhülse 18 snannbar ist, wozu letztere mit Hilfe eines druckmediumbetätigten, in der Arbeitsspindel verschiebbar angeordneten Spannrohres 20 entsprechend verstellbar ist. Das letztere weist einen einen Kolben bildenden Aussenflansch 22 auf, der in einem Zylinder 24 druck- und flüssigkeitsdicht geführt ist, dessen Zylinderkammern wechselweise an eine Druckmediumquelle anschliessbar sind.
  • Der Zylinder 24 läuft mit der Arbeitsspindel um. Die Arbeitsspindel weist an ihrem Hinterende eine axial wirkende Kupplungshälfte 26 auf, auf deren Zweck weiter unten näher eingegangen wird.
  • Hinter der Arbeitsspindel ist die als Ganzes mit 28 bezeichnete Stangennachschubeinrichtung angeordnet. Sie weist im Abstand voneinander zwei durch eine nicht näher gezeigte Verbindungsstange miteinander verbundene Ständer 30,32 auf, wobei der Ständer 30 einen hinteren Lagerkörper 34 und der Ständer 32 einen vorderen Lagerkörper 36 trägt. Beide Lagerkörper sind zueinander fluchtend angeordnet und tragen eine als Ganzes mit 38 bezeichnete Trommel, die ein Mantelrohr 40 besitzt, welches die Lagerkörper 34,36 durchdringt und in diesen drehbar und feststellbar angeordnet sind. Zur drehbaren Lagerung dienen beispielsweise in die Lagerkörper eingesetzte ein- oder doppelreihige Nadellager 42,44.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich innerhalb des Mantelrohres 40 eine Vielzahl von vorzugsweise hohlzylindrischen bzw. als Rohre ausgebildeten Längsführungen 46, die alle die gleichen Durchmesser aufweisen. Diese achsparallel zur Achse des Mantelrohres 40 angeordneten Rohre 46 sind vorzugsweise entlang von Mantellinien fest miteinander verbunden. Die Achsen sämtlicher Rohre liegen auf einem gemeinsamen, zur Achse des Mantelrohres konzentrischen Kreis und jedes Rohr weist einen Längsschlitz 48 auf, wobei die Längsschlitze von einander gegenüberliegenden Rohren 46 vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Die die LängsfÜhrungen bildenden Rohre 46 definieren einen mittleren, die Trommel durchdringenden freien Verbindungsraum 50 und weisen im wesentlichen die Länge des Mantelrohres 40 auf.
  • In jedem, eine Längsführung bildenden Rohr 46 ist ein als Ganzes mit 52 bezeichnetes Werkstofführungsrohr sowohl drehbar als auch axial verschiebbar angeordnet. Diese Rohre 52 können alle den gleichen Innendurchmesser aufweisen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen diese jedoch unterschiedliche Innendurchmesser auf, so dass sie zur Aufnahme von Werkstoffstangen mit verschiedenem Aussendurchmesser geeignet sind.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Werkstofführungsrohre 52 auf einer Länge, die der Länge der Arbeitsspindel im wesentlichen entspricht, im Aussendurchmesser so gehalten, dass das betreffende Rohrteilstück 54 in die Arbeitsspindel, von deren Hinterende aus, hineingeschoben werden kann. Am Vorderende dieses Rohrteilstückes 54 sitzt eine Spannzange 56, deren Aussendurchmesser derart auf den Innendurchmesser der Spannzange 16 der Arbeitsspindel abgestimmt ist, dass über die Spannzange 16 eine im Werkstückführungsrohr 52 enthaltene Werkstoffstange auch dann gespannt werden kann, wenn deren Aussendurchmesser wesentlich kleiner als der Innendurchmesser der Spannzange 16 ist.
  • Die Stangennachschubeinrichtung ist dem Drehautomaten derart nachgeordnet, dass jeweils ein als Längsführung dienendes Rohr 46 der Trommel 38 in eine fluchtende Lage zur Arbeitsspindel 12 eingestellt werden kann. In Fig. 1 sind die in den Werkstofführungsrohren enthaltenen Werkstoffstangen mit 58 bezeichnet.
  • Der Aussendurchmesser des übrigen, mit 60 bezeichneten Teilstückes der Werkstofführungsrohre ist dem Innendurchmesser der als Längsführung derselben dienenden Rohre 46 entsprechend angepasst. Jedem Werkstofführungsrohr 52 ist an dessen Hinterende ein als Ganzes mit 62 bezeichnetes Schubglied in Form einer Führungsbüchse zugeordnet, welche in den entsprechenden Rohren 46 axial verschiebbar geführt sind.
  • In diesen Führungshüchsen ist jeweils das in dem betreffenden Rohr 46 angeordnete Werkstofführungsrohr 52 mit seinem Hinterende drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert. Die Schubglieder 62 weisen an ihrem, gemäss Fig. 1 linken Ende ein stegartiges, eine Fahne bildendes Ansatzstück 64 auf, das den jeweiligen Längsschlitz 48 des betreffenden Rohres 46 durchgreift und in den Verbindungsraum 50 hineinragt. Diese Schubglieder lassen sich einzeln mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung 66 innerhalb der die Längsführungen bildenden Rohre 46 in beiden Richtungen axial verschieben, um das in den jeweiligen Rohren vorhandene Werkstofführungsrohr, wenn es sich in fluchtender Lage zur Arbeitsspindel 12 befindet, in diese hinein zu bewegen.
  • Die Antriebsvorrichtung 66 weist hierzu ein Transportglied 68, beispielsweise eine über vordere Kettenräder 70,71 und ein hinteres Kettenrad 72 geführte endlose Transportkette, auf, deren eines Trum in einem in den beiden Lagerkörpern 34,36 gehaltenen Führungsrohr 74 und deren anderes Trum durch den sich zwischen den Rohren 46 befindenden Verbindungsraum 50 hindurchgeführt ist.
  • An dem innerhalb des Verbindungsraumes geftihrten Kettentrum ist ein als Ganzes mit 76 bezeichneter Mitnehmer befestigt, mit dessen Hilfe sich jeweils das Schubglied 62 bzw. das mit diesem verbundene Werkstofführungsrohr 52 verschieben lässt, das sich in fluchtender Lage zur Arbeitsspindel des Drehautomaten befindet. Zu diesem Zweck weist der Mitnehmer 76, in Transportrichtung gesehen, im Abstand voneinander zwei Anschlagschenkel 78,80 auf, die zwischen sich einen Durchgang definieren, der sich in Bereitschaftsstellung des Mitnehmers in der Ebene des sich in seiner Ausgangsstellung befindenden Ansatzstückes 64 des betreffenden Schubgliedes befindet. Demgemäss greift das Ansatzstück 64 dieses Schubgliedes, das sich jeweils in dem koaxial zur Arbeitsspindel 12 des Drehautomaten angeordneten Rohr 46 befindet, zwischen die Anschlagschenkel und damit in den Durchgang des Mitnehmers ein, so dass es in Vorschubrichtung vom Anschlagschenkel 78 und in entgegengesetzter Richtung vom Anschlagschenkel 80 mitgenommen und dadurch das Werkstofführungsrohr 52 innerhalb des betreffonden Rohres 46 verschoben wird. Aufgrund dessen, dass die Spannzange 56 dabei am Umfange der betreffenden Werkstoffstange 58 anliegt, wird diese, wenn das Werkstofführungsrohr in die Arbeitsspindel hineinbewegt wird, zwangsläufig mitgenommen.
  • Der Antrieb der Transportkette und damit des Kettenrades 72 erfolgt beispielsweise über eine von einem Antriebsmotor 82 angetriebene Kette 84. Die Steuerimpulse erhält dieser Motor direkt durch die Programmsteuerung des Drehautomaten.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Werkstofführungsrohre 52 im Ubergangsbereich zwischen deren beiden Rohrteilstücken 54,60 mit einer Kupplungshälfte 86 ausgestattet, die in der eingeschobenen Stellung eines Werkstofführungsrohres 52 in die Arbeitsspindel formschlüssig mit der Kupplungshälfte 26 der Arbeitsspindel 12 in Eingriff kommt. Damit ist eine drehfeste Verbindung zwischen diesen Teilen hergestellt, so dass während der Rotation der Arbeitsspindel auch das betreffende Werkstofführungsrohr zusammen mit der Spannzange 56 sich in Drehung befindet.
  • Die beschriebene Einrichtung 28 dient zum automatischen Nachschub von Werkstoffstangen in die Arbeitsspindel 12 und dazu, in der letzteren Werkstoffstangen mit verschiedenen Aussendurchmessern spannen zu können, ohne dass hierzu die Spannzange 16 in der Arbeitsspindel auszuwechseln ist und in diese Zwischenrohre oder dergleichen einzusetzen sind.
  • Der eigentliche Vorschub der sich in der Arbeitsspindel befindenden Werkstoffstange nach Abstechen eines Werkstückes erfolgt z.B. mit Hilfe einer Vorzieheinrichtung des Drehautomaten, die hierzu die Werkstoffstange an ihrem Vorderende erfasst und entsprechend weit aus der Arbeitsspindel herauszieht.
  • Um sicherzustellen, dass die Vorzieheinrichtung bei einer in die Arbeitsspindel 12 neu eingebrachten Werkstoffstange an dieser angesetzt werden kann, sind die Werkstoffstangen 58 in die Werkstofführungsrohre 52 derart einzubringen, dass sie aus deren Spannzange 56 ein bestimmtes Stück herausragen. Damit hierbei die Werkstoffstangen aus allen Spannzangen gleich weit herausragen, ist am Vorderende der Trommel eine Anschlagplatte 88 vorgesehen, die sich in einem bestimmten Abstand vor den Spannzangen 56 der Werkstofführungsrohre befindet, mit Ausnahme desjenigen Führungsrohres 52, das sich in seiner mit der Arbeitsspindel fluchtenden Stellung befindet.
  • Die erfindungsgemässe Stangennachschubeinrichtung ermöglicht ein selbsttätiges Bereitstellen einer neuen gleichartigen Werkstoffstange oder einer Werkstoffstange mit anderem Durchmesser oder aus einem anderen Werkstoff. Zu diesem Zweck wird das Mantelrohr 40 so lange mittels einer Antriebsvorrichtung 89 um seine Achse gedreht, bis, entsprechend dem durchzuführenden Arbeitsprogramm, die hierfür vorgesehene Werkstoffstange bereitgestellt ist. Für diese Einstellung des Mantelrohres trägt dasselbe an seinem Vorderende eine Schaltbuchse 90, an deren einem Stirnende ein Bund 92 angeformt ist, der an seinem Umfang eine der Anzahl der im Mantelrohr vorhandenen, die Längsführungen bildenden Rohre 46 entsprechende Anzahl von Rastausnehmungen 94 aufweist.
  • Die Schaltbuchse 90 bildet einen Teil eines Klinkenschalterkers und ist mit dem Mantelrohr drehfest verbunden. Auf dem Bund 92 der Schaltbuchse 90 ist ein Zahnkranz 96 drehbar angeordnet, der eine durch einen Federbolzen 98 belastete Rastklinke 100 trägt, die mit dem umfang des die Rastausnehmungen 94 aufweisenden Bundes 92 in ständiger Berührung gehalten wird.
  • Mit dem Zahnkranz kämmt eine im vorderen Lagerkörper 36 in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnete Zahnstange 102, die über eine Kolbenstange 104 von einem in einem Zylinder 106 geführten Kolben 108 hin- und herverschiebbar ist.
  • Die Rastklinke 100 nebst den Rastausnehmungen 94 der Schaltbuchse 90 sind so ausgelegt, dass lediglich in einer vorbestimmten Drehrichtung des Zahnkranzes 96 eine Mitnahme der Schaltbuchse und damit des Mantelrohres 40 erfolgt.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Konstruktion so getroffen, dass jeweils bei einer Bewegung der Zahnstange 102 nach oben das Mantelrohr um eine Rastenteilung weitergedreht wird, während es bei der entgegengesetzten Bewegung von Zahnstange und Zahnkranz seine neue Lage beibehält. Da vor dem Weiterschalten des Mantelrohres der Mitnehmer 76 in seine, in Fig. 1 gezeigte Bereitschaftsstellung zurückbewegt worden ist, kommen zwangsläufig die Ansatzstücke 64 der einzelnen Schubglieder 62 mit dem Mitnehmer in Eingriff, so dass nach Einschwenken des, gemäss dem Programm als nächstes zur Arbeitsspindel auszurichtenden Werkstofführungsrohres dessen Schubglied automatisch mit dem Mitnehmer 76 gekuppelt wird.
  • Die erfindungsgemässe Stangennachschubeinrichtung ermöglicht damit eine vollautomatische Bereitstellung bestimmter Werkstoffstangen, um entweder eine kontinuierliche Verarbeitung gleicher Werkstoffstangen zu ermöglichen, oder für jeden Programmwechsel die für das folgende Arbeitsprogramm zur Verarbeitung vorgesehenen Werkstoffstangen bereitzustellen, ohne an der Arbeitsspindel des Drehautomaten irgendwelche Veränderungen treffen zu müssen.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche: Stangennachschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen mit einer eine Werkstoffspannvorrichtung aufweisenden Arbeitsspindel, insbesondere numerisch gesteuerte Drehautomaten, mit einem mindestens zwei achsparallel zueinander angeordnete Längsführungen aufweisenden Träger, der zum Finstellen der einzelnen Längsfithrungen in eine fluchtende Lage zur Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine quer zu deren Spindelachse bewegbar ist und in dessen Längsführungen jeweils ein Schubglied geführt ist, das mit einem Ansatzstück seitlich aus der betreffenden Lngsführung herausragt, welchen Schubgliedern ein gemeinsames, im Träger entlang den Längsffihrungen gaführtes und mittels einer Antriebsvorrichtung antreibbares Transportglied, wie Kette, Seil oder dergleichen zugeordnet ist, das einen Mitnehmer trägt, der mit dem Ansatzstück desjenigen Schubgliedes selbsttätig mit in und entgegen der Vorschubrichtung der Werkstoffstangen formschlüssiger Verbindung in Eingriff bringbar ist, dessen Längsfijhrung in die mit der Arbeitsspindel fluchtende Lage eingestellt ist, nach Patent 2 144 190, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Längsführung (46) ein an seinem lIinterende mit dem letzteren geführten Schubglied (62) drehbar verbundenes und an sainem Vorderende eine Spannzange (56) tragendes Werkstoff-Führungsrohr (52) angeordnet ist, das mittels des hritnehmers (76) aus einer hinteren Ausgangsstellung, in welcher der Träger (38) zur Einstellung einer der Längsführungen (46) vor das Hinterende der Arbeitsspindel (12) zu dieser quer verstellbar ist, in eine vordere Einsatzstellung in die Arbeitsspindel (12) hinein bewegbar und in dieser Stellung mit der letzteren kuppelhar ist, tZ0b2i dessen Spannzange (56) passend in die Werkstoffspannvorrichtung der Arbeitsspindel (12) eingreift.
  2. 2. Stangennachschubeinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Werkstoff-Führungsrohre (52) einschliesslich ihrer Spannzange (56) mindestens der Länge der Arbeitsspindel (12) entspricht.
  3. 3. Stangennachschubeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger in hek.lllnter Weise als um eine zur Arbeitsspindel (12) parallele Achse verdrehbare Trommel (38) ausgebildet ist.
  4. 4. Stangennachschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die L(.4ngsftIhrungen in bekannter Weise durch entlang einer Mantel linie geschlitzte Rohre (46) gebildet sind, in denen das jeweilige als Führungs- und Lagerbüchse ausgebildete Schubglied (62) für das Werkstoff-Führungsrohr (52) axial verschiebbar geführt ist.
  5. 5. Stangennachschubeinricbtung nach Ansnruch 3 oder 4 mit mehr als zwei Längsführungen, dadurch gekennzeichnet, dass in bekannter Weise die Längsführungen (46) auf einem zur Trommel längsachse konzentrischen Kreis in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind, dass die Ansatzstücke (64) sämtlicher, in den Längsführungen (46) geführter Schubglieder (62) in den zwischen den Längsführungen vorhandenen Zwischenraum (50) hineinragen und dass das Transportglied (68) samt Mitnehmer (76) innerhalb und in Längsrichtung dieses Zwischenraumes (50) geführt ist.
  6. 6. Stangennachschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoff-Führungsrohre (52) in ihrer Einsatzstellung in der Arbeitsspindel (12) mit einem Teilstück (60) in der sie aufnehmenden Längsführung (46) verbleiben.
  7. 7. Stangennachschubeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoff-Führungsrohre (52) den gleichen Innendurchmesser aufweisen.
  8. 8. Stangennachschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Werkstoff-Führungsrohre (52) als auch deren Spannzangen (56) untcrschiedliche Innendurchmesser aufweisen.
  9. 9. Stangennachschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Werkstoff-Führungsrohren (52) vor dem der Werkzeugmaschine zugekehrten Ende ihrer Längsführungen (46) ein Anschlag (88) zugeordnet ist, der vor die Längsführungen einstellbar ist, mit Ausnahme des sich in koaxialer Stellung zur Arbeitsspindel (12) befindenden Werkstoff-Führungsrohres (52).
  10. 10. Stangennachschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffspannvorrichtung (16) der Arbeitsspindel (12) durch eine Spannzange gebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0344731A2 (de) * 1988-06-03 1989-12-06 I.E.M.C.A. S.p.a. Industria Elettromeccanica Complessi Automatici Mehrkanalführungsvorrichtung für Stabzufuhr an automatischen Werkzeugmaschinen

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EP0344731A2 (de) * 1988-06-03 1989-12-06 I.E.M.C.A. S.p.a. Industria Elettromeccanica Complessi Automatici Mehrkanalführungsvorrichtung für Stabzufuhr an automatischen Werkzeugmaschinen
EP0344731A3 (de) * 1988-06-03 1990-11-14 I.E.M.C.A. S.p.a. Industria Elettromeccanica Complessi Automatici Mehrkanalführungsvorrichtung für Stabzufuhr an automatischen Werkzeugmaschinen

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