DE2724661B2 - Ultraschall-Strömungsmengenmesser für insbesondere als Heizmedien dienende Flüssigkeiten - Google Patents
Ultraschall-Strömungsmengenmesser für insbesondere als Heizmedien dienende FlüssigkeitenInfo
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- G01F1/66—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring frequency, phase shift or propagation time of electromagnetic or other waves, e.g. using ultrasonic flowmeters
- G01F1/667—Arrangements of transducers for ultrasonic flowmeters; Circuits for operating ultrasonic flowmeters
Description
r, Die Erfindung bezieht sich auf einen Ultraschall-Strömungsmengenmesser der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
Ein derartiger Strömungsmengenmesser ist bereits bekannt (DE-AS 16 73 450). Dabei ist die Frequenz des
Schwingungserzeugers proportional zur Schalllgeschwindigkeit. Damit der Strömungsmengenmesser
genau arbeitet, werden zwei Multiplikationen durchgeführt und zwar zuerst mit Hilfe einer Eingangslogik und
danach mit Hilfe eines Gatters. Für die zweite
4<j Multiplikation wird eine dem Zählerstand des Zählers
entsprechende Zei'spanne gebildet. Der Aufwand hierfür ist jedoch verhältnismäßig groß, denn es müssen
ein Übertragungsgatter, ein Komplementregisur. eine
Kristalluhr und weitere Bauteile verwendet werden.
v> Darüber hinaus ist es bekannt (US-PS 39 35 735), die Laufzeit der Ultraschallsignale rechnerisch in das
Meßresultat einzubeziehen, um die durch die veränderliche Schallgeschwindigkeit entstehenden Meßfehler zu
kompensieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ultraschall-Strömungsmengenmesser der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß ein
geringeres Verhältnis von Aufwand zu Genauigkeit erzielt wird.
Die Erfindung ist im Patentanspruch I gekennzeichnet, und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen
bzw. Verbesserungen derselben beansprucht.
Obwohl praktisch die gleiche Genauigkeit wie bei dem eingangs genannten Stand der Technik erzielbar
h5 ist, gelingt die Realisierung derselben bei der Erfindung
mit einem wesentlich geringeren Aufwand.
Während beim Strömungsmengenmesser - oder auch Durchflußvoliimenzähler - der Volumenstrom,
ά. h. das Volumen je Zeiteinheit, ζ, B. in mVs, des
Strömungsmittels gemessen und durch Zeitintegration aus dem Volumenstrom das Durchflußvolumen, z, B. in
m3, bestimmt wird, wird bei der bevorzugten Anwendung
der Erfindung als Wärmemengenzähler der Volumenstrom des als Wärmeträger dienenden strömenden
Mediums sowie die Differenz zwischen der Vorlauftemperatur und der Rücklauftemperatur gemessen
und das Zeitintegral des Produktes aus dem Volumenstrorn und der Temperaturdifferenz gebildet.
Die nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung durchgeführte Modulation der Sendeimpulse und die
Ausblendung der Ein- und Ausschwingphase der Empfängersignale ermöglicht sogar die Verwendung
solcher Ultraschallwandler, die einen verhältnismäßig schlechten Frequenzgang aufweisen und daher preisgünstig
sind.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert Es
zeigt
Fig. 1 eine Meßanordnung,die Tsil eines Durchflußvolumenzählers
oder Wärmemengenzählers ist,
F i g. 2 und 3 Diagramme,
F i g. 4 bis 6 drei verschiedene Wärmemeng>;nzähler,
F ϊ g. 7 einen Schwingungserzeuger und
F i g. 8 ein weiteres Diagramm.
Die in der F i g. 1 dargestellte Meßanordnung 1 besteht im wesentlichen aus einer Meßstrecke 2 mit
zwei Ultraschallwandlern 3 und 4, einem Sendeglied 5 und einem Laufzeitdifferenz-Meßglied 6. Die Ultraschallmeßstrecke
2 weist einen Einlaß 7 und einen Auslaß 8 für ein flüssiges Medium auf. Die Ultraschallwandler
3,4 sind so angeordnet, daß sich die von ihnen
ausgehenden Ultraschallwellen im wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung 9 des Mediums ausbreiten und
den gesamten Strömungsquerschnitt erfassen.
Das Sendeglied 5 enthält einen Modulationsoszillator 10, ein Steuerglied 11 und eine Modulations- und
Treiberstufe 12, deren Ausgang über Ankopplungsglieder 13, 14 mit den beiden Ultraschallwandlern 3, 4
verbunden ist. Das Steuerglied U weist einen Steuereingang 15 und zwei Ausgänge 16, 17 auf. Es
besteht vorzugsweise aus einer Zählkette, welche die Schwingungsperioden des Modulationsoszillators 10
zählt, in Abhängigkeit von ihrem Zählerstand Impulssignale an die Ausgänge 16, 17 abgibt und durch einen
Impuls am Steuereingang 15 auf Null zurückgesetzt werden kann. Der Ausgang 16 des Steuergliedes 11 und
jener des Modulationsoszillators 10 führen zur Modulations- und Treiberstufe 12.
Das Laufzeiidifferenz-Meßglied 6 besteht aus einem Nullschwellenschalter 18, einem invertierenden NuII-schwellenschalter
19 und einem ausgangsseitigen UND-Tor 20, dessen Ausgang 21 den Ausgang des Laufzeitdifferenz-Meßgliedes darstellt und das eingangsseitig
mit den beiden Nullschwellenschaltern 18 und 19 sowie mit dem Ausgang 17 des Steuergliedes 11
verbunden ist. Der Ultraschallwandler 3 ist an den Nullschwellenschalter 18 und der Ultraschallwandler 4
an den Nullschwellenschalter 19 angeschlossen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Meßanordnung 1 anhand der Diagramme der Fig. 2 und 3
erläutert. In der F i g. 2 bedeutet U\ die Steuerspannung
am Steuereingang 15 des Stcuergliedes II, U2 die
Spannung am Ausgang 16, LA die Spannung am Ausgang 17 des S'suergliecles, L/j die Spannung am
Ultraschallwandlcr 3 rind LA diejenige am Ultraschallwandler
4. In der F i g. 3 ist der Verlauf der Spannungen
LZ5, U1 und LA mit gegenüber der Fig.2 stark
gedehntem ZeitmaQstab nochmals dargestellt Ferner zeigt die " i g. 3 den Verlauf der Spannungen Ub, U1 und
Un an den Ausgängen der Nullschwellenschalter 18 und
19unddesUND-Tores20.
Die impulsförmige Steuerspannung U\ am Steuereingang
15 wird mit einem weiter unten beschriebenen Schwingungserzeuger gebildet Durch jeden Impuls 22
dieser Spannung wird das Steuerglied 11 zurückgestellt
ίο und danach gestartet. Am Ausgang 16 wird ein
Sendeimpuls 23 abgegeben. Dieser moduliert in der Modulations- und Treiberstufe 12 die Frequenz /o des
Modulationsoszillators 10. Als Beispiel sei angenommen, daß die Frequenz f0 1 MHz beträgt und die Länge
Ii der durch eine Zählkette des Steuergliedes 11
bestimmten Sendeimpulse 23 der Dauer von 128 Schwingungsperioden des Modulationsoszillators 10
entspricht Die Ultraschallwandler 3 und 4 werden durch phasengleich modulierte Sendeimpulse 24 (Spannung
Lh) bzw. 25 (Spannung LA), deren Dauer kürzer ist als die Laufzeit der erzeugten Ultraschallwellen, gleichzeitig
angesteuert
Die vom Ultraschallwandler 3 emittierten sinusförmigen Ultraschallwellen werden vom Ultraschall wandler 4
empfangen und von diesem in ein elektrisches Empfii-igssignal 26 unigeformt Etwa gleichzeitig
empfängt der Ultraschallwandler 3 die vom Ultraschaliwandler 4 emittierten sinusförmigen Ultraschallwellen
und erzeugt ein elektrisches Empfangssignal 27. Infolge
jo der unterschiedlichen Laufzeit der Ultraschallwellen in
und entgegen der Strömungsrichtung 9 des Mediums sind die Empfangssignale 26 und 27 um die Phasendifferenz
Δφ gegeneinander verschoben. Diese Phasendifferenz
entspricht bei konstanter Frequenz ^ der
r> Lajfzeitdifferenziilf der Ultraschallwellen.
Das Steuerglied 11 gibt an seinem Ausgang 17 einen Spannungsimpuls 28 (Spannung £A) ab, dessen Dauer
wiederum durch die erwähnte Zählkeite bestimmt sein kann und beispielsweise der Dauer von 64 ichwingungsperioden
des Modulationsoszillators 10 entspricht Mit diesem Spannungsimpuls 28 werden das UND-Tor
20 während 64 Perioden der Empfangssignale 26, 27 innerhalb des Empfangsbetriebes der Meßanordnung 1
geöffnet. Das UND-Tor 20 wird erst nach beendeter
4Ί Einschwingphase und längstens bis z'im Beginn der
Ausschwingphase der empfangenen Ultraschallimpulse freigegeben, so daß die Empfangssignale 26,27 während
der Ein- und Ausschwingphase ausgeblendet werden.
Die Spannung Ub am Ausgang des Nullschwellen-
■>o schalter 18 nimmt jeweils während den positiven Halbwellen des Empfangssignals 27 und die Spannung
U1 am Ausgang des Nullschwellenschalters 19 während
den negativen Halbweüen des Empfangssignals 26 den Wer; logisch 1 an. Durch die UND-Verknüpfung der
Vt Spannungen Ut und U1 entstehen am Ausgang 21
Meßimpulse 29 (Spannung Ug), deren Düuer ö der
Laufzeitdifferenz Δ t entspricht.
Beim nächsten Impuls 22 der Steuerspannung Uy wird
der beschriebene Meßvorgang wiederholt. Jeder Impuls
bo 22 löst also die Erzeugung von 64 Meßimpulsen 29 aus.
Für die Dauer <5 der Meßimpulse 29 gilt
= If =
Cn - Cn.
''(I + Cn,
ihi;
,2
=
k, ■ V
el
wobei b die Länge der Meßstrecke 2 c\„ die
Strömungsgeschwindigkeit des Mediums, o, die Schall-
geschwindigkeit im Medium. Vden Volumenstrom und
Αί eine Konstante bedeutet.
In der F i g. 4 ist die beschriebene Meßanordnung I
als Block mit dem Steuereingang 15 und dem Ausgang 21 dargestellt. An den Steuereingang 15 ist ein
Schwingungserzeuger 30 angeschlossen, der von einem die Temperatur des strömenden Mediums erfassenden
Temperaturfühler 31 so gesteuert ist, daß die Frequenz (\ der vom Schwingungserzeuger erzeugten Steuerspannung
U\ (F i g. 2) in einem vorgegebenen Temperaturbereich
näherungsweise die gleiche Abhängigkeit von der Temperatur des Mediums aufweist wie das Quadrat der
Schallgeschwindigkeit o,. Innerhalb des vorgegebenen
Temperaturbereichs gill also
cn1
wobei k2 eine Konstante bedeutet.
Wenn die Anordnung nach der F i g. 4 als Wärmcmengenzähler
dienen soll, so ist der Schwingungserzeuger 30 außerdem mit einem Vorlauftemperaturfühler 32
und einem Rücklaufiempcraturfühler 33 verbunden. Der Vorlauftemperaturfühler 32 mißt die Temperatur des
strömenden Mediums vor dessen Eintritt in einen nicht dargestellten Wärmeverbraucher und der Riicklaiiftcmperaturfühler
33 die Temperatur des vom Wärmeverbraucher zu einem Wärmeerzeuger zurückfließenden
Mediums. Der Schwingungserzeuger 30 ist vom Vorlauftemperaturfühler 32 und vom Rücklauftemperaturfühler
33 so gesteuert, daß die Frequenz f< proportional ist zur Differenz aus der V .. lauftemperatut
7", und der Rücklauftemperatur Tr. so daß gilt:
Der Ausgang 21 der Meßanordnung I ist an den ersten Eingang eines UND-Tores 34 angeschlossen.
dessen zweiter Eingang mit einem Abtastgenerator 35 verbunden ist und dessen Ausgang über eine Impulsteilerstufe
36 zu einem Impulszähler 37 führt. Der Abtastgenerator 35 erzeugt vorzugsweise schmale
Abtastimpulse mit der konstanten Pulsfrequenz f2.
Der oben beschriebene, durch die Impulse 22 (F i g. 2) ausgelöste Meßvorgang wird mit der Frequenz /i
wiederholt, was einer Multiplikation von <5 mit f\ gleichkommt. Am Ausgang des UND-Tores 34 entstehen
Zählimpulse mit einer mittleren Pulsfrequenz
f^kyK-fi-o^ki-ki-ki-fr-Tr) V
Die mittlere Pulsfrequenz/3 ist alsozumProdukt aus der
Temperaturdifferenz 7Y- 7"rund dem Volumenstrom V
proportional. Durch Aufsummieren der Zählimpulse im Impulszähler 37 wird die Wärmemenge Q ermittelt, für
die unter der Voraussetzung eines konstanten Wärmekoeffizienten gilt:
Q=k\ (Tv-Tr)-Vat
Werden die Temperaturfühler 32 und 33 weggelassen oder durch Festwiderstände ersetzt so ermittelt der
Impulszähler 37 das Durchflußvolumen V
V= k J Vdt
Die Ultraschallmeßstrecke 2 (F i g. 1) ist so ausgelegt,
daß bei maximalem Volumenstrom V die Phasendifferenz Δφ (Fig.3) nicht mehr als 180° beträgt Dies
gestattet die beschriebene sehr einfache Detektion der
Phasendifferenz. Die maximale Dauer fi der Meßimpulse
29 ist dann gleich der halben Periodendauer des Modulationsoszillators 10 (F ig. I). im oben beschriebenen
Beispiel also 0.5 μ%. Beträgt die Pulsfrequenz f2 /.. B.
40 MHz, so werden also je Meßimpuls 29 am Ausgang des UND-Tores 34 maximal 20 Zählimpulse abgegeben.
Infolge der in der Praxis immer auftretenden statistischen Schwankungen des Volumensiromes und der
Temperatur des strömenden Mediums wird aber trotz der Abtastung der Meßimpulse 29 mit einer endlichen
Frequenz eine sehr hohe Auflösung des Meßergebnisses erzielt.
Die Anordnung nach der F i g. 5 unterscheidet sich von jener nach der F i g. 4 nur dadurch, daß ein
Impulsgenerator 38, der eine konstante Frequenz erzeugt, an den Steuereingang 15 der Meßanordnung I
angeschlossen ist und der Schwingungserzeuger 30 mit dem zweiten hingang des UNiJ- Ϊ ores J4 verbunden ist.
Das Meßresultat bleibt das gleiche wie bei der Anordnung nach der F i g. 4.
In der F i g. 6 weisen gleiche Bezugszahlen wie in vorangehenden Figuren auf gleiche Teile hin. Der
Impulsgenerator 38 ist wiederum mit dem Steuereingang Ii der Meßanordnung 1 verbunden. Der Ausgang
21 der Meßanordnung 1 steuert einen Schalter 39. der
im Eingang eines Analog-Frequenzwandlers 40 angeordnet
ist und in geschlossenem Zustand ein Meßglied 41 mit dem Analog-Frequenzwandler verbindet.
Das an den Vorlauftemperaturfühler 32 und den Rücklauftemperaturfühler 33 angeschlossene· Meßglied
41 liefert einen zur Temperaturdifferenz T1 Tr
proportionalen Strom. Der Mittelwert des impulsförmigen Stromes / am Eingang des Analog-Frequenzwandlers
40 ist proportional zum Produkt aus der Temperaturdifferenz T, - Tr und der Dauer Λ der
Meßimpulse 29. Am Ausgang des Analog·Frequenzwandlers 40 erscheinen Zählimpulse mit einer zu diesem
Produkt proportionalen Pulsfrequenz. Die Zählimpulse gelangen über die dem Analog-Frequenzwandler 40
nachgeschaltete Impulsteilerstufe 36 zum Impulszähler 37 und werden dort aufsummiert. Der an den
Analog-Frequenzwandler 40 angeschlossene Temperaturfühler 31 beeinflußt die Frequenz des aus dem
Meßglied 41. dem Schalter 39 und dem Analog-Frequenzwandler 40 bestehenden Schwingungserzeuger 42
in gleicher Weise wie jene des Schwingungserzeugers 30 (F i g. 4 und 5). Zur Durchflußvolumenmessung kann
das Meßglied 41 weggelassen und an seiner Stelle eine Konstantstromquelle oder Konstantspannungsquelle an
den Schalter 39 angeschlossen werden.
Die F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel sowohl für den Schwingungserzeuger 42 mit dem Meßglied 41, dem
Schalter 39 und dem Analog-Frequenzwandler 40 als auch für den Schwingungserzeuger 30, wenn der
Schalter 39 weggelassen wird.
Das Meßglied 41 besteht in der Fig.7 aus einer Meßbrücke, die durch die Temperaturfühler 32, 33 und
zwei Widerstände 43, 44 gebildet ist Der Analog-Frequenzwandler 40 enthält einen Differenzverstärker 45,
dessen nicht invertierender Eingang unmittelbar und dessen invertierender Eingang gegebenenfalls über den
Schalter 39 an die Diagonale der Meßbrücke angeschlossen ist Ein Kondensator 46, der zusammen mit
dem Differenzverstärker 45 einen Integrator bildet ist zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang
des Differenzverstärkers 45 geschaltet Der nicht invertierende Eingang des Differenzverstärkers 45 ist
mit dem nicht invertierenden Eingang eines weiteren
Differenzverstärkers 47 verbunden, dessen Ausgang an
seinen invertierenden Eingang gekoppelt ist und einen künstlichen Nullpunkt 48 darstellt.
Der hier nichtlineare Temperaturfühler 31 bildet zusammen mit einem Festwiderstand 49 einen von der
Temperatur des strömenden Mediums abhängigen Spannungsteiler, der an den Ausgang des Integrators 45,
Ά und an den Nullpunkt 48 angeschlossen ist und dessen
Abgriff an einen Schwellenschalter 50 geführt ist. Das
Spannungsteilerverhältnis j° dieses Spannungsteilers
weist in einem vorgegebenen Temperaturbereich näherungsweise die gleiche Abhängigkeit von der
Temperatur des strömenden Mediums auf wie das Quadrat der Schallgeschwindigkeit im Medium. Der
Ausgang des Schwellenschalters 50 steuert im dargestellten Beispiel einen parallel zum Kondensator 46
geschalteten Entladeschalter 51 und bildet den Frenijpn7Aljcimna ^9 rlpc ^jiwmotjnacpr7Ana»rc 3Q bz\V 42
Das Meßglied 41 liefert einen zur Temperaturdifferenz 7V- Tr proportionalen Strom an den Integrator 45,
46. Die Spannung £/cam Ausgang des Integrators steigt
dadurch linear an. Sobald die am Spannungsteiler 31,49 abgegriffene Teilspannung U, den Schwellenwert des
Schwellenschalters 50 erreicht, spricht dieser an und bewirkt, daß der Schalter 51 geschlossen wird. Der
Kondensator 46 wird durch den Schalter 5i entladen, der Schwellenschalter 50 kippt wieder in die Ruhelage
zurück und der beschriebene Vorgang beginnt von neuem. Die Pulsfrequenz am Ausgang 52 ist proportional
sowohl zur Temperaturdifferenz T,— Tr als auch
zum Spannungsteilerverhältnis -~ .
Die Entladung des Kondensators 46 bei Überschreiten des Schwellenwertes durch den Schalter 51 stellt
eine von mehreren bei Analog-Frequenzwandlem übliche Methode dar. Statt dessen kann das sogenannte
Ladungskompensationsverfahren angewandt und dem Kondensator 46 jeweils bei Überschreiten des Schwellenwertes
ein konstnnter Kompensationsladungsimpuls zugeführt werden. Ferner kann das sogenannte
Umladeverfahren angewandt werden, bei welchem das Eingangssignal des Analog-Frequenzwandlcrs 40 jeweils
bei Überschreiten eines oberen Schwellenwertes
r, und bei Unterschreiten eines unteren Schwellenwertes
des Schwellenschalters 50 umgepolt wird.
Das Diagramm der F i g. 8 zeigt als Beispiel die Abhängigkeit des Quadrates der Schallgeschwindigkeit
diesem Diagramm das Spannungsteilerverliältnis j.'-des Spannungsteilers 31,49 in Abhängigkeit von der
Temperatur Tn, des Mediums dargestellt, wie es sich z. B.
mit einem NTC-Widerstand als Temperaturfühler 31
2> verwirklichen läßt. Die Kurven αϊ2 und γ-" schneiden
sich bei 7"m = 20°C und 7m=75°C. Innerhalb des
Temperaturbereiches 20°C< 7"m<75°C zeigen die beiden
Kurven einen beinahe identischen Verlauf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Ultraschall-Strömungsmengenmesser für insbesondere als Heizmedien dienende Flüssigkeiten, mit
einer zwei Ultraschallwandler für eine MeBstrecke, ein Sendeglied für an die Wandler anlegbare
Sendeimpulse und ein Laufzeitdifferenz-Meßglied aufweisenden Meßanordnung, bei dem periodisch an
beide Wandler gleichzeitig Sendeimpulse gelegt, mit dem Meßglied Meßimpulse mit einer der Laufzeitdifferenz entsprechenden Zeitdauer erzeugt und die
Laufzeitdifferenz durch Zählung von Zählimpulsen mittels eines Impulszählers gemessen wird, die von
den Empfangssignalen der Wandler und von Schwingungen eines Schwingungserzeugers abhängen, deren Frequenz von der Schallgeschwindigkeit
in der Flüssigkeit abhängig ist, wobei das Sendeglied,
das Meßglied und der Schwingungserzeuger so in einer Multiplikationsschaltung verknüpft sind, daß
die Zäblisipulse an deren Ausgang mit einer
minieren impulsfrequenz auftreten, die dem Produkt aus der Dauer der Meßimpulse und aus der Frequenz
der Schwingungen des Schwingungserzeugers entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwingungserzeuger (30; 42) von einem die Temperatur der Flüssigkeit erfassenden Temperaturfühler (31) so steuerbar ist, daß die Frequenz der
erzeugten Schwingungen in einem vorgegebenen Temperaturbereich mindestens angenähert die gleiche Abhängigkeit der Temperatur (Tn) der Flüssigkeit wie da· Quadrat der Schallgeschwindigkeit (co)
in der Flüssigkeit aufweist.
2. Ultraschall-Strömungsmengenmesser nach Anspruch 1, zur Verwendung als Wärmemengenzähler,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorlauf-Temperaturfühler (32) die Vorlauftemperatur und ein
Rücklauf-Temperaturfühler (33) die Rücklauftemperatur der Flüssigkeit erfassen und so mit dem
Schwingungserzeuger (30; 42) in Steuerverbindung stehen, daß sich die Frequenz der von diesem
erzeugten Schwingungen proportional zur Differenz aus der Vor- und Rücklauftemperatur der Flüssigkeit
verhält.
3. Ultraschall-Strömungsmengenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sendeglied (S) einen Modulator (12) zur Modulation der Sendeimpulse (24; 23) mit einer konstanten
Frequenz aufweist und daß das Laufzeitdifferenz-Meßglied (6) ein ausgangsseitiges UND-Tor (20)
aufweist, das an ein Steuerglied (11) angeschlossen ist und von diesem erst nach beendigter Einschwingphase und längstens bis zum Beginn der Ausschwingphase der empfangenen Ultraschallimpulse
(26; 27) freigegeben wird.
4. Ultraschall-Strömungsmengenmesser nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger (30; 42) einen aus
dem Temperaturfühler (31) und einem Festwiderstand (49) gebildeten Spannungsteiler (31, 49)
aufweist, dessen Spannungsteilerverhältnisr—t)in
einem vorgegebenen Temperaturbereich mindestens angenähert die gleiche Abhängigkeit von d«r
Temperatur (T,,,) der Flüssigkeit wie das Quadrat der Schallgeschwindigkeit (cn) in der Flüssigkeit aufweist.
5. Ultraschall-Strömungsmengenmessei nach An-
spruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger (30; 42) einen Analog-Frequenzwandler (40) mit einem Integrator (45,46) und einem
ausgangsseitigen Schwellenschalter (50) aufweist, wobei der Spannungsteiler (31, 49) zwischen den
Ausgang des Integrators und den Eingang des Schwellenschalters (50) geschaltet ist.
6. Ultraschall-Strömungsmengenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendeglied (5) mit der Frequenz der
Schwingungen des Schwingungserzeugers (30) gesteuert ist und daß der Ausgang (21) des Laufzeitdifferenz-Meßgliedes (6) mit einem ersten Eingang
eines UND-Tores (34) verbunden ist, an dessen zweiten Eingang ein Abtastgenerator (35) angeschlossen ist.
7. Ultraschall-Strömungsmengenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (5) mit der konstanten Frequenz
eines Impulsgenerators (38) gesteuert ist und daß der Ausgang (21) des Laufzeitdifferenz-Meßgliedes (6)
mit einem ersten Eingang eines UND-Tores (34) verbunden ist, an dessen zweiten Eingang der
Schwingungserzeuger (30) angeschlossen ist
8. Ultraschall-Strömungsmengenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger (42) einen
Analog-Frequenzwandler (40) aufweist, in dessen
Eingang ein vom Ausgang (21) des Laufzeitdifferenz-Meßgliedes (6) gesteuerter Schalter (39) angeordnet ist
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