DE2724456A1 - Verfahren und einrichtung zum verkleben von flaechenhaften, flexiblen werkstuecken, insbesondere in der schuhherstellung - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum verkleben von flaechenhaften, flexiblen werkstuecken, insbesondere in der schuhherstellung

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DE2724456A1 DE19772724456 DE2724456A DE2724456A1 DE 2724456 A1 DE2724456 A1 DE 2724456A1 DE 19772724456 DE19772724456 DE 19772724456 DE 2724456 A DE2724456 A DE 2724456A DE 2724456 A1 DE2724456 A1 DE 2724456A1
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Description

  • Verfahren und Einriehtung zum Verkleben von flächenha fteri
  • lexiblen Werkstücken. insbesondere in der Schuhherstellung I)ie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verkleben von llachenhaften, flexibler Werkstücken durch Verpressen im Durchlaufbetrieb, insbesondere zum Heisspress-Verkleben von Werkstücken in der Schuhherstellung. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine entsprechende Einrichtung.
  • Das Verkleben von Werkstücken der vorgenannten Art in der chuhFlerstellung - hier speziell oft als "Bügeln" bezeichnet -erfolgt in der Praxis allgemein noch mit den seit langem bekannten Rundtellerpressen, bei denen mit einer Hubpresse verbundene Tellerpaare schrittweise um eine vertikale Achse gedreht werden und dabei von einer Beschickungsstation, an der jeweils ein Tellerpaar auseinandergefahren ist und das Einlegen einer zu verklebenden Werkstückpaarung ermöglicht, zu einer Press- bzw.
  • Heizstation mit Heisspress-Verkleben der Werkstückpaarung und trieder zurück zur Beschickungsstation gelangen. Diese Eirlrichtungen und das mit ihnen ausgeführte Verfahren sind iii wesentlichen Eigenschaften verbesserungsbedürftig, weil die J3escIikkung durch Einlegen einer Werkstückpaarung in ein geöffnetes Tellerpaar insbesondere bei grossflächigen Werksttickerl vergleichsweise langwierig ist und im Hinblick auf die Vermeidung von Falten einige Geschicklichkeitsanforderungen an die Bedienungsperson stellt. Arbeitsgeschwindigkeit und bei schwieriger Werkstückbeschaffenheit auch die Arbeitsqualität hinsichtlich Faltenfreiheit und gleichmässiger Verklebung lassen daher zu wünschen übrig.
  • Weiter sind bereits Versuche mit Klebepressen angestellt worden, die eine ebene, geradlinige Werkstück-Durchlaufbahn mit einem Transportband aufweisen. Hier ist die Beschickungsstation von der Entnahmestation räumlich getrennt und wegen der dazwischenliegenden Heiz- und Pressstation vergleichsweise weit entfernt, was die Bedienung erschwert und im allgemeinen zus<itzliches Personal erforderlici macht.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Durchlauf-Klebe-Pressverfahrens und einer entsprechenden Einrichtung, die sich durch einfache Bedienungsweise, hohe Arbeitsgeschwindigkeit und leichte Erreichbarkeit eines faltenfreien Pressvorganges auszeichnen. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich hinsichtlich des Verfahrens und (ler Einrichtung durch die in Anspruch 1 tzw. Anspruch 8 ieü:ebenen erlc!r,lle.
  • Durch die somit aufeinanderfolgende Niederdruck- und Hochdruckbeaufschlagung der Werkstücke wird auf einfache Weise sichergestellt, dass bei der Einführung etwa vorhandene Falten vor der Verklebung in der Hochdruckzone ausgeglättet werden.
  • Für das manuelle Einlegen und Einführen der Werkstücke ist daher nur ein geringer Zeitaufwand erforderlich, ohne dass die Gleichmctssigkeit der Verklebung und Werkstückform beeinträchtigt würde. Der Bedienungsaufwand wird ferner besonders dadurch vermindert, dass Zuführung und Austritt der Werkstücke irifol(re der im wesentlichen aufsteigenden Durchlaufbewegung und infoge der gegensinnigen Einlauf- und Austrittsbewegung tuf der gleichen Seite der Maschine erfolgen können. Zuführung und Entnahme der Werkstücke lassen sich also praktisch ohne räumliche Trennung vornehmen, d.h. an einem Bedienungsplatz vereinigen, wobei im allgemeinen nur eine Bedienungsperson erforderlich ist.
  • Iiinsichtlich der Einrichtung zur Lösung der gestellten Auf-Frabe erweist es sich als besonders vorteilhaft, die räumliche Umlenkung der Durchlaufbewegung zwischen Einlauf und Austritt mit dem dazwischen angeordneten, aufsteigenden Bewegungsabschnitt am Umfang einer Transporttrommel mit anliegendem Transportband vorzunehmen, weil dies eine Minimisierung des apparativen Aufwandes ermöglicht. Für die Ausbreitung bzw.
  • Glättung der Werkstücke ist es dabei wichtig, dass diese auf der Innenseite - d.h. der dem Trommelumfang zugewandten Oberfläche - des auf die Trommel auflaufenden Transportbandtrumes leicht eben aufgelegt und anschliessend aus dieser ebenen Lage heraus in den - wegen des vergleichsweise grossen Trommeldurchmessers - sich sehr langsam verjüngenden, keilartigen Einlaufspalt zwischen Band und Trommelumfang hineingezogen werden. Ebenso wesentlich ist die sich anschliessende, durch die Bandspannung gebildete Niederdruckzone, innerhalb deren auf einfache Weise eine weitere Ausbreitung und Glättung vor der eigentlichen Verklebung und Fixierung der Werkstückpaarung eintritt. Letztere erfolgt dann wiederum in vorteilhaft einfacher Weise mittels einer Druckwalze, die - unmittelbar oder über das Transportband -gegen den Trommelumfang wirkt und infolge vergleichsweise geringen Durchmessers ohne weiteres eine hohe Flächenpressung für die Verklebung ergibt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an den in den Zeichnungen schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispielen erläutert. Hierin zeigt: Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer Trommel-Durchlaufpresse mit umschlingend geführtem Transportband und sich ab senkender Werkstück-Abwurfaufnahme gemäss einer quer zur Trommelachse angeordneten Schnittebene, Teig. 2 eine Seitenansicht mit Blickrichtung parallel zur Trommelachse einer Durchlaufpresse ähnlich der Ausführung nach Fig.l, jedoch mit pneumatischer Werkstückabstreifung und ebensolcher Abwurfführung bei feststehender Abwurfaufnahme, Fig. 2a eine Einzelheit aus Fig.2 betreffend die Werkstückabstreifung und die Abwurf führung und Fig. 3 eine Vorderansicht der Durchlaufpresse nach Fig.2 mit Blickrichtung gemäss Pfeil III in Fig.2.
  • Im Querschnitt gemäss Fig.l ist eine Werkstück-Durchlaufbahn DB erkennbar, die sich - im wesentlichen zwischen der Oberfläche einer Transport trommel 1 und einem diese teilweise umschlingenden Transportband 2 - in Trommeldrehrichtung gemäss Pfeil P von einer Einlaufstelle DBe an der Trommelunterseite bis zu einer Austrittsstelle DBa an der Trommeloberseite über wiegend in aufsteigender Richtung längs des Trommelumfangs erstreckt. Das Transportband ist über Umlenkwalzen 3, 4 und 5 sowie eine im Bereich des oberen Trommelscheitels angeordnete Druckwalze 6, die gleichzeitig als Umlenkorgan wirkt, in sich endlos umlaufend zurückgeführt. Das auf den unteren Trommelumfang auflaufende Trum 2a des Transportbandes bildet mit seiner dem Trommelumfang zugewandten Oberfläche eine uuf'ühr-Werkstückauflage WA, über die auf einem Vorbereitungstisch 7 zurechtgelegte Werkstücke bzw. Werkstückpaarungen W zur ifiinlaufstelle DBe am Ende eines keilartigen Einlaufspaltes gelangen. Im Bereich dieser Einlaufstelle liegt das Transportband nur unter seiner Längsspannung, die z.B. mittels federbelasteter Schwenkhebel 4a an der Lagerung der Umlenkwalze 4 gemäss Fig.2 erzeugt wird, am Trommelumfang bzw. an den Werkstücken, so dass an der Einlaufstelle ein sanfter Druckanstieg mit ausgezeichneter Glättungs- und Ausbreitungswirkung eintritt. Diese Wirkung setzt sich in einer anschliessenden Niederdruckzone fort, die durch das ansteigende Transportbandtrum 2b gebildet wird und an der Einwirkungsstelle der Druckwalze 6 in eine Hochdruckzone übergeht. Hier findet die eigentliche Verklebung statt. Gegebenenfalls können mehrere solcher Druckstationen mit Hochdruckzonen aufeinanderfolgend angeordnet werden, etwa auch im Wechsel mit Niederdruckzonen. Auf diese Weise lassen sich auch schwierige Werkstücke sowie ungünstige Klebebedingungen beherrschen.
  • Ein besonders einfacher Antrieb ergibt sich gemäss Fig.2 dadurch, dass die Druckwalze 6 einerseits über einen Riemen- oder Kettentrieb ATu mit einem Antriebsaggregat AT gekuppelt ist und anererseits ihre Drehbewegung durch Reibung auf das Transportband sowie über dieses auf die Transporttrommel überträgt.
  • u der Austrittsstelle DBa der Werkstück-VurchlauSbahll ist eine Al,lcisestation mit einem messerartigen, gegen den Trolmlelumfang spitzwinklig geneigten Abstreifer 8 angeordnet. Dieser r,Lstreifer löst die an der Trommel haftenden Werkstücke nach der Verklebung schonend von der Trommeloberfläche. Die Ablösestation ist innerhalb des in Drehrichtung gesehen abwärts geneigten, oberen Abschnitts des Trommelumfangs angeordnet, und zwar annährend in der fritte des oberen und zuführseitigen Quadranten des Trommelumfangs, so dass die Abwurfbewegung etwa in Richtung zur Zuführstation mit dem Vorbereitungstisch 7 erfolgt und ohne weiteres von der zuführenden Bedienungsperson mit beobachtet und überwacht werden kann. Anstelle oder zusätzlich zu der Druckwalze 6 kann ferner eine Druckwalze 6' mit einem entsprechenden Transportbandtrum 2b' annähernd bis zur Austrittsstelle DBa vorverlegt bzw. weitergeführt werden. Man gewinnt hierdurch eine zusätzliche bzw. eine längere Niederdruckzone bzw. eine zusätzliche Hochdruckzone, während andererseits die Ablösung durch den Abstreifer zu einer stärkeren í;bwinklung des Werkstücks führen kann.
  • An den Abstreifer schliesst sich mit einer Abwärtsstufung eine ebenfalls abwärts geneigte Abwurfführung 9 an, über die das jeweils abgelöste Werkstück in eine im Bereich oberhalb der Zu führ -Werks tückauflage WA angeordnete Werstückaufnahme 10 gelangt. Hier erfolgt die Bildung eines Werkstückstapels WS, die ebenfalls ohne weiteres von der Bedienungsperson mit beobachtet und gegebenenfalls korrigiert werden kann. Auch die Entnahme eines Stapels ist während des Arbeitsvorganges praktisch ohne Unterbrechung der Zuführung möglich.
  • Die Abwurf-Werkstckaufnahme 10 ist an einer Führung 11 vertikal verschiebbar gelagert und mit einem nur schematisch angedeuteten Senkantrieb 12 sowie einer der Arbeitsgeschwindigkeit und Stapelbildung anpassbaren Senksteuerung an sich naheliegender oder üblicher Art verbunden, so dass der eigentliche Abwurf immer mit etwa gleicher Fallhöhe erfolgt und eine gleichmässige Stapelbildung gewährleistet ist. Weiter weist die Aufnahme 10 einen - hier z.B. nach oben konvex - gekrümmten Formabschnitt 13 auf, der eine entsprechende Formung der abgeworfenen Werkstücke unmittelbar im Anschluss an die Verklebung ermöglicht, d.h. im allgemeinen vor der Verfestigung der verklebten Werstückpaarung. Während der Stapelbildung kann die Verfestigung stattfinden, so dass die erzielte, nichtebene Form der Werkstücke nach der Entnahme wenigstens teilweise erhalten bleibt. Eine solche Vorformung von Werkstücken ist insbesondere in der Schuhherstellung von Bedeutung.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht gemäss Fig.l noch in der Anordnung einer zusätzlichen Arbeitsfläche 14 im Bereich zwischen der Zuführ-Werkstückauflage WA und der Ablösestation bzw. Werkstückaufnahme 10 für Zwecke des Vorordnens verschiedener, im gleichen Arbeitsvorgang zu verklebender Werkstücke.
  • jr Zwecke des meist anzuwendenden Heisspress-Verklebens ist gemäss Fig.l innerhalb der Transporttrommel 1 eine Heizvorrichtung angeordnet, hier mit vier über den Umfang verteilten Heizstrahlern HS, die feststehend angebracht sind und über eine ebenfalls feststehende, zentrale Traganordnung HT mit Heizstrom versorgt werden; Entsprechend besteht die Trommel aus gut wärmeleitfähigem Material zur Wärmeübertragung auf die Werkstücke innerhalb der Durchlaufbahn. Gegebenfalls wird zur beidseitigen Aufheizung unf auch zur Vorheizung ein wärmespeicherfähiges und über den Mantel der Trommel 1 aljfgeheiztes Transportband 2 verwendet. Bei unterschiedlicher Werstückdicke innerhalb einer Paarung wird das dünnere Werkstück zweckmässig auf die Seite des Bandes gebracht, das indirekt beheizt wird und daher weniger Wärme auf das Werkstück überträgt. Die Vorheizung erfolgt dann z.B. innerhalb der Zuführ-Werkstüvkauflage WA, während die Aufheizung auf die Verklebungstemperatur wahr(nd des Durchlaufens der erwähnten Niederdruckzone erfolgt. Weiter ist es von Bedeutung, dass der Durchlauf der Werkstücke in den Druckzonen, insbesendere in der Hochdruckzone, zwischen einer starren Druckfläche einerseits, nämlich der Trommeloberfläche, und einer nachgiebigen Druckfläche andererseits, nämlich der trommelseitigen Bandoberfläche, erfolgt, damit Unebenheiten wie Nähte und dergl. keine zu stark ungleichmössige Druckverteilung hervorrufen können. Dazu wird insbesondere zwecknässig ein in seiner Wandsärke wecihkompressibles Transportband verwendet.
  • ie Ausführ-ung nach Fig.2, 2a und 5 weist abweichend von der vorangehenden eine feststehende oder höhenverstellbare Abwurf-Werkstückaufnahme 10', jedoch gemäss Fig.2a einen aus einer Druckkammer 8a' von unten mit Druckluft beaufschlagten und init einer entsprechenden Zuführung 8b' versehenen Abstreifer 8' und eine ebensolche, als Lochplatte ausgebildete sibwurfführung 9' mit Druckkammer 9a' und Zuführung 9b' auf. Diese Ausfüheung erlaubt auch bei stärker an der Trommel haftenden Werkstücken eine sichere und schonende Ablösung und eine haftungsfreie Abwurfführung.
  • In Fig.2 und 5 ist ferner eine besonders einfache und sichere, schwimmende Lagerung der Transport trommel 1 zwischen an ihrem U:nfang im wesentlichen gegenüberliegend angeordneten Wälzorga nen dargestellt, nämlich zwischen der Druckwalze 6 einerseits und zwei Paaren von beiderseits des Bandes 2 an der Trommel angreifenden Tragrollen 15 andererseits. Ferner ist für die Druckwalze 5 eine verschiebungsunabhängige, beiderseits der Druckwalzenmitte symmetrisch angreifende Anpressvorrichtung mit an den Walzenlagern 6a angelenkten Zugstangen 6b und einer die unteren Stangenenden verbindenden Ausgleichstraverse 6c angedeutet, an welch letzterer ein wegunabhängiges Druckorgan 6d, z.B. ein Gewicht oder ein Druckmittelzylinder, angreift.

Claims (30)

  1. n s p r u c h e Verfahren zum Verkleben von flächenhaften, flexiblen '.Jerkstticken durch Verpressen im Durchlaufbetrieb, insbesonserie zum Heisspress-Verkleben von Werkstücken in der Schuhherstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke (W) lurch mindestens eine Niederdruckzone mit Ausbreitung und/ oder Glättung der Werkstücke und nachfolgend unter Verklei,ung je mindestens einer Werkstückpaarung durch mindestens cine Hochdruckzone geführt werden, dass eine die Druckzonen umfassende Werkstück-Durchlaufbahn (DB) von den Werkstücken (W) im wesentlichen in räumlich aufsteigender Richtung durchlauten wird und dass die Austrittsbewegung der Werkstücke (W) tn der Austrittsstelle (DBa) der Durchlaufbahn (DB) im wesentlichen gegensinnig sowie räumlich oberhalb der Zuführbewegung der Werkstücke (W) zu der Durchlaufbahn (DB) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke (W) vor dem Eintritt in die Druckzonen einer vorheizung unterzogen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufheizung der Werkstücke (W) auf die Verklebungslerlsperatur im wesentlichen beim DurchlauSen einer Dliederdruckzone erfolgt.
  4. 1+. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenneichnet, dass der Werkstückdurchlauf in wenigstens einer Druckzone, vorzugsweise in der Hochdruckzone, zwischen einer vergleichsweise starren Druckfläche einerseits und einer vergleichsweise nachgiebigen Druckfläche andererseits erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufheizung einer Werkstückpaarung zwischen gegebenenfalls entsprechend der unterschiedlichen Werkstückdicke unterschiedlich aufgeheizten Druckflächen erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke (W) an der Austrittsstelle (DBa) der Durchlaufbahn (DB) in abwärts geneigter Richtung abgeworfen werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bsi 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke (W) nach Verlassen der Durchlaufbahn (DB) in nichtebener Form aufgefangen und unter wenigstens teilweiser Erhaltung dieser Form einer Aushärtung oder Abkühlung der Verklebung unterzogen werden.
  8. 2. Einrichtung zum Verkleben von flächenhaften, flexiblen Werkstücken durch Verpressen im Durchlaufbetrieb, insbesonderte zutr Heisspress-Verkleben von Werkstücken in der Schuhherstellung, gekennzeichnet durch folgende Merkrnale: a) eine Werkstück-Durchlaufbahn (DB) am Umfang einer Transporttrommel (1) erstreckt sich über einen Teil des 1'rommelumfangs zwischen einer Einlaufstelle (DBe) und einer Austrittsstelle (DBa) der Werkstücke (W); b) ein den Trommelumfang teilweise umgebendes Transportband (2) liegt unter Spannung an der Trommeloberfläche und ist endlos umlaufend in sich zurückgeführt; c) i. Bereich der Einlaufstelle (DBe) der Werkstück-Durchlaufbahn (DB) ist ein auf den Trommelumfang auflaufendes Trum (2a) des Transportbandes (2) vorgesehen, dessen dem Trommelumfang zugewandte Oberfläche als Zuführ-Werkstückauflage (WA) vorgesehen ist; d) die Einlaufstelle (DBe) der Werkstück-Durchlaufbahn (DB) ist im Bereich des unteren Trommelumfanges angeordnet; e) im Bereich der Werksttlck-Durchlaufbahn (DB) ist mindestens eine Druckstation mit wenigstens einer gegen den Trommelumfang wirkenden Druckwalze (6 bzw. 6') vorgesehen; f) am Ende der Werkstück-Durchlaurbahn (DB) ist eine Ablösestation ftir die verklebten Werkstücke vorgesehen, die im Bereich des vorderen, oberen Trommelumfangs angeordnet ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (2) im Bereich der Einlaufstelle (DBe) der Werkstück-Durchlaufbahn (DB) nur unter seiner Längsspannung am Trommelumfang anliegt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstilck-Ablbsestation an der Austrittsstelle (DBa) der Werkstück-Durchlaurbahn innerhalb des in Drehrichtung gesehen abwärts geneigten, oberen Abschnitts des Umfanges der Transporttrommel (1) angeordnet ist.
  11. 11. Einrichtung nach AnspruchlO, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablösestation wenigstens annähernd in der Mitte des oberen und zufllhrseitigen Quadranten des Umfanges der Transporttrommel (1) angeordnet ist.
  12. 12.Einrichtung nach Anspruch 10 oder 1l, dadurch gekennzeichnat, dass die Ablösestation einen Abstreifer (8) und eine sich daran anschliessende, abwärts geneigte Abwurfftihrung (9) aufweist.
  13. 13.Einrichtung nach Anspruchl2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablösestation einen druckluftbeaufschlagten Abstreifer (8') aufweist.
  14. 14.Einrichtung nach Anspruch12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablösestation eine drucklurtbeaufschlagte Abwurf führung (9') aufweist.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablösestation eine nach unten abgestufte Abwurfführung aufweist.
  16. 16 Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich oberhalb der Zuführ-Werkstückauflage (WA) eine Abwurf-Werkstückaufnahme (10) angeordnet ist.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass von der Einlaufstelle (DBe) der Werkstück-Durchlaufbahn (DB) am unteren Umfangsabschnitt der Transporttrommel (1) bis mindestens in den oberen cheitelbereich der Transporttrommel (1) wenigstens ein am Trommel umfang anliegendes und mit der Trommeldrehung ln Richtung vom unteren zum oberen Trommelscheitel bewegtes TrarlsF)ortbandtrum (2b) vorgesehen ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dies ein Transportbandtrum (2b') annähernd bis zur Werkstiick-Austrittsstelle (DBa) am Umrang der Transporttrommel (1) geführt ist.
  19. 19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Werkstück-Durchlaufbahn (DB) im Bereich des oberen Scheitels der Transporttrommel (1) eine Druckstation mit wenigstens einer Druckwalze (6) angeordnet ist.
  20. 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegen den Trommelumfang wirkende Druckwalze (6 bzw. 6') als Umlenkorgan innerhalb der Transportbandführung vorgesehen ist.
  21. 21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporttrommel (1) an ihrem Umfang zwischen wenigstens einer Druckwalze 6') einerseits und wenigstens einem gegenüberliegend angeordneten Wälzorgan (15) gelagert ist.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Paar von beiderseits der Breite des Transportbandes (2) am Umfang der Transporttrommel (1) angreifenden Wälzorganen (15) für die Trommellagerung vorgesehen ist.
  23. 23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine einerseits mit einem Antriebsaggregat (AT) gekuppelte und andererseits über ein Transportbandtrum mit dem Umfang der Transporttrommel (1) in Antriebsverbindung stehende Druckwalze (6) vorgesehen ist.
  24. 24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens eine Druckwalze (6) eine vom Verschiebeweg in Anpressrichtung gegen die Transporttrommel (1) wenigstens annähernd unabhängige, beiderseits der Druckwalzenmitte symmetrisch angreifende Anpressvorrichtung (6a, 6b, 6c, 6d) vorgesehen ist.
  25. 25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum der Transporttrommel (1) eine Heizvorrichtung, insbesondere eine Strahlungs-Heizvorrichtung (HS) angeordnet ist.
  26. 26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein wärmespeicherfähiges und mit einer Heizvorrichtung, insbesondere über den Mantel der Transporttrommel (1), in wärmeübertragender Verbindung stehendes Transportband (2) vorgesehen ist.
  27. 27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein in seiner Wandstärke weichkompressibles Tranportband (2) vorgesehen ist.
  28. 28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen der Zuführ-Werkstückauflage (WA) und der Ablösestation an der Austrittsstelle (DBa) der Werkstück-Durchlaufbahn (DB) eine zusätzliche Arbeitsfläche (14) angeordnet ist.
  29. 29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich unterhalb der Ablösestation an der Austrittsstelle (DBa) der Werkstück-Durchlaufbahn (DB) eine sich fortschreitend absenkende Abwurfaufnahme (10) für die Werkstücke (W) angeordnet ist.
  30. 30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich unterhalb der Ablösestation an der Austrittsstelle (DBa) der Werkstück-Durchlaufbahn (DB) eine Abwurfaufhahme mit einem einer nichtebenen Werkstückform angepassten Formabschnitt (13) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911613C1 (de) * 1989-04-08 1990-08-30 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3911613C1 (de) * 1989-04-08 1990-08-30 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De

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