DE2724263A1 - Tragrolle, insbesondere fuer eine rollenbahn oder ein foerderband - Google Patents

Tragrolle, insbesondere fuer eine rollenbahn oder ein foerderband

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DE2724263A1
DE2724263A1 DE19772724263 DE2724263A DE2724263A1 DE 2724263 A1 DE2724263 A1 DE 2724263A1 DE 19772724263 DE19772724263 DE 19772724263 DE 2724263 A DE2724263 A DE 2724263A DE 2724263 A1 DE2724263 A1 DE 2724263A1
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DE
Germany
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capsule
support roller
hollow cylinder
inserts
ball bearing
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DE19772724263
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Inventor
Claus Ing Grad Dammers
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Precismeca Gesellschaft fuer Foerdertechnik mbH
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Precismeca Gesellschaft fuer Foerdertechnik mbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Die Erfindung geht aus voll einer Tragrolle, insbesondere iiir
  • eine Rollenbahn oder ein Förderband, aus einem Hohlzylinder Init zwui stirnseitigen Einsätzen, die jeweils eine nach einer Seite hin ausgeformte Kapsel und iii dieser ein Kugellager von weniger als 1° maximalebn Schränkungswinkel aufweisen, insbesondere ein Präzisionskugellager von weniger als 30' maximalem Schränkungswinkel, womit der Hohlzylinder auf einer Achse gelagert ist.
  • Die belastung dieser bekannten Tragrolle wird durch den maximalen Schränkungswinkel der Kugellager begrenzt, den der Kugellagerhersteller als zuLässig angibt: Je größter die Belastung, umso mehr biegt sich die Achse durch urld umso schräger stellt sich dabei der starr auf der Achse sitzende Kugellagerinnenring gegenüber dem starr in der Kapsel sitzenden Kugellageraußenring.
  • Für die meisten Prnzionskugellager gilt derzeit ein Schränkungswinkel des Kugellagerinnenrings gegenüber dem Kugellageraußenring von etwa 12', höchstens 151, als die vertretbare Grenze. Für Rollen aus der Fertigung der Anmelderin mit 20 mm Achsdurchmesser und Kugellager 6204 nach DIN 625 bedeutet das zum Beispiel eine Höchstbelastung von 82 kp bei 750 mm Länge, 60 kp bei 1000 mm Länge und 48 kp bei 1250 nun Länge; die Abnahme der Tragfähigkeit bei größerer Länge liegt an der größeren Durchbiegung längerer Achsen.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, die Tragfähigkeit von Tragrollen zu steigern, deren Kugellager nur eine verhältnismäßig begrenzte Verwinkelung des Innenrings gegenüber dem Außenring erlauben.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck bei einer Tragrolle der eingangs genannten Art dadurch erfüllt, daß die Kapseln in den Einsätzen jeweils nach der Außenseite der Tragrolle hin ausgeforiiit sind.
  • Bei dieser Abbildung erfährt unter Betriebsbelastung die Kapsel eine Winkelauslenkung gleichsinnig mit der Verblegung der Achse: Die Kapsel wird nach außen leicht aufwärts gebogen und die Achse wird nach innen leicht niedergedrückt.
  • Diese Gleichsinnigkeit verkleinert zumindest den Schränkungswinkel zwischen dem starr in der Kapsel sitzendell hugellageraußenring und dem starr auf der Achse sitzenden Kugellagerinnenring; im Falle gleicher Winkelauslenkungen tritt sogar überhaupt kein Schränkungswinkel mehr auf.
  • Um den Schränkungswinkel so klein wie möglich werden zu lassen, kann man die elastischen Winkelauslenkungt..n der Kapsel und des die Kapsel durchsetzenden Abschnitts der Achse unter Belastung der Tragrolle auch gezielt einander angleichen, zweckmäßigerweise durch entsprechende Ausbildung und Auslegung des Einsatzes mit der Kapsel.
  • In der Regel werden die Einsätze jeweils einen aii der Innenwand des llohlzylinders anliegenden, zylindrischen Außenabschnitt aufweisen, an den sich auf der Innellseite der Tragrollo ein ringförmiger Abschnitt mit einer Erstreckungskomponente radial nach innen anschließt, von dem dann die genannte Kapsel nach der Außenseite der Tragrolle abgewinkelt ist mit einer zylindrischen Kapselumfangswand, aiif die schließlich eine im wesentlichen radial nach inncn sich erstreckende Kapselstirnwand folgt.
  • Als besonders vorteilhaft, vor allem haltbar, hat sich eine flach-kegelstumpfförmige Gestaltung des genannten ringförmigen Abschnitts erwiesen, ungefähr mit einem Verhältnis von 2 : 1 zwischen der radialen und axialen Komponente, d.h.
  • einer Steigung von etwa 24-28°.
  • Mit Ausnahme der Kegelstumpffcrm des genannten ringförmigen Abschnitts ist die hier vorgeschlagene Ausbildung der Einsätze aus dem bT-GM 6 605 914 bekannt, doch ohne den Effekt und die Erkenntnis der vorliegenden Erfindung. Nach dem Gebrauchsn1uster ist für Rollen- oder Röllohenbahnen ein vergleichsweise sehr einfaches Kugel lager mit einem zweiteiligen, durch einer umgebördelten Wulst des Einsatzes zusammengehaltenen Außenring vorgesehen, das Schränkungswinkel von weit über 10 verträgt. An Tragrollen mit solchen Kugellagern tritt das mit der Erfindung gelöste Problem nicht auf, denn zu Verschränkungen dieser Größe kommt es ohnehin nicht, auch nicht bei anderer Gestaltung der Einsätze.
  • Die Erfindung befaßt sich demgegenüber nur mit derjenigen Gattung von Tragrollen, die höherwertige und dadurch gegenüber Verschränkungen empfindlichere Kugellager, insbesondere Präzisionskugellager, aufweisen, und sie löst das speziell hier auftretende Problem der Verschränkung. In Tragrollen mit Präzisionskugellagern haben die Einsätze bisher ausschließlich Gestaltungen gehabt, die die Kapseln sich nicht gleichsinnig mit der Achse verbiegen ließen, sondern regelmäßig sogar gegensinnig.
  • im übrigen unterscheidet sich der erfindungsgemäße Einsatz von dem bekannter Einsatz durch seine vorzugsweise wulstfreie Ausbildulig.
  • Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
  • Fig. 1 zeigt eine Tragrolle teils in Ansicht und teils im axialen Schnitt.
  • Fig. 2 zeigt die Tragrolle, ebenso teils in Ansicht und teils im axialen Schnitt, in kleinerem Maßstab bei Belastung.
  • Auf einer Achse 1, die an beiden Enden zur Abstützung und Befestigung an einer Rollenbank o.dgl. eingerichtet ist, sitzt drehbar ein Ilohlzylinder 2. Er ist über zwei stirnseitige Einsätze 3 mit Präzisionskugellagern 4 auf der Achse 1 gelagert.
  • Die Einsätze bestehen aus Stahlblech und Silld durch liefziehen geformt. Sie liegen mit einem zylindrischen Außenabschnitt 5 an der Wandung des Hohlhzylinders 2 innen an und sind am Ende bei 6 Illit diesem verschweißt. Auf der anderen, inneren Seite schließt sich an den zylindrischen Außenabschnitt 5 ein flach-kegelstumpfförmiger Abschnitt 7 an; seine Steigung beträgt etwa 30 - 35°. Auf den kegelstumpfförmigen Abschnitt 7 folgt in dem Einsatz 3 wiederum ein zylindrischer, jedoch zuriick nach außen abgewinkelter Abschnitt 8. Dieser bildet zusammen Ililt dem Letzten, in eine Querebene umgewinkelten Abschnitt t eine nach innen offene Kapsel 10.
  • In der Kapsel 10 ist das Kugellager 1; angeordnet. Der Aui3enring 11 des Kugellagers sitzt leicht klemmend in der zytiiidrischen Wandung 8 der Kapsel 10. Der innenring 12 des Kugellagers liegt satt auf der Achse 1. Er ist in Axialrichtung an der Innenseite durch Nocken 13 auf der Achse 1 gehalten; diese halterung an beiden Enden der Tragrolle fixiert den Hohlzylinder 2 auf der Achse 1. An der Außenseite des Kugellagers 4 ist in die Kapsel 10 eine Dichturig 14 eingesetzt, die mit einer Dichtlippe an der Achse 1 anliegt und so den schmalen Ringspalt 15 zwischen dem Einsatz 3 und der Achse 1 abdichtet.
  • Bei Belastung der Tragrolle wird die an ihren Enden auf die gende Achse 1 an den Kugellagern nach unten gedrückt und biegt sich durch, wie in Fig. 2 - übertrieben - dargestellt.
  • Die Kapsel 10 liegt etwa mit der Mitte ihres zylindrischen Wandungsabschnitts 8 auf dem Kugellager 4 auf und wird am inneren Ende des zylindrischen Wandungsabschnitts 8 durch den kegelstumpfförmigen Abschnitt 7 des Einsatzes 3 heruntergedrückt. Damit wirkt auf die Kapsel 10 ein Moment im gleichen Drehainne wie auf die Achse 1, nämlich außen nach oben und innen nach unten. Die Kapsel wird daher unter Belastung im gleichen Sinne aus ihrer Ausgangslage heraus verwinkelt wie die Achse 1.
  • Durch entsprechende Dimensionierungen, beispielsweise die Bemessung des an der Kapsel wirksamen Hebelarms (Abstand zwischen den beiden erwähnten Kraftangriffspunkten) und Auswahl der Biectistärke des Einsatzes 3, kann die Auslenkung der Kapsel 10 unter Last der Verbiegung der Achse 1 weitgehend angeglichen werden, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Abmessungen der Tragrolle gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel können der maßstabgetreuen Zeichnung Fig. 1 anhand des eingezeichneten Maßstabs entnommen werden.
  • Die Höchstbelastung der hier beschriebenen Tragrolle beträgt unabhängig von ihrer Länge bis 1300 mm 3b-0 kp. Das ist gegenüber deri ot>£n für eine herkömmliche Tragrolle angegebenen Zahleii eine Steigerung um das 9-12 bzw. 16-fache, sogar bei Verringerung des Achsdurch messers von 20 auf 17 mm.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Tragrolle, insbesondere für eine Hollent)ahn oder eiii Förderband, aus einem Hohlzylinder mit zwei stirnseitigen Einsätzen, die jeweils eine nach eier Seite hin aIisgeformt Kapsel und in dieser ein Kugellager von weniger aLs 10 maximalem Schränkungswiiikel aufweisen, insbesondere ein Präzisionskugellager von weniger als 30' maximalem Schränkungswinkel, womit der Hohlzylinder auf einer Achse gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h h n e t , daß die Kapseln (10) in den Einsätzen jeweils iiach der Außenseite der Tragrolle hiii ausgeformt sind.
  2. 2. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (3) jeweils einen an der Illnenwand des Hohlzylinders (2) anliegenden, zuylindrischen außenabschnitt (5) aufweisen, an den sich auf der Innenseite der Tragrolle ein ringförmiger Abschnitt (7) mi einer Erstreckungskomponsnte radial nach innen anschließt, von dem dann die genannte Kapsel (10) nach der Außenseite der Tragrolle abgewinkelt ist mit einer zylindrischen Kapselumfangswand (8), auf die schließlich eine im wesentlichen radial nach innen sich erstreckende KapseLstirnwand (9) folgt.
  3. 3. Tragrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte ringförmige Abschnitt (7) kegelstumpfförmig ist.
  4. 4. Tragrolle nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Winkelauslenkungen der Kapsel (10) und der Achse (1) in der Kapsel (10) unter Belastung der Tragrolle einander angegLichen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016147333A1 (ja) * 2015-03-18 2016-09-22 萩尾高圧容器株式会社 コンベア用のローラ

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016147333A1 (ja) * 2015-03-18 2016-09-22 萩尾高圧容器株式会社 コンベア用のローラ
JP6001188B1 (ja) * 2015-03-18 2016-10-05 萩尾高圧容器株式会社 コンベア用のローラ

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