DE2723973A1 - Integrierte schaltung - Google Patents
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Description
I6-2-I977.
Integrierte Schaltung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Schaltung mit Transistoren, deren Basis-Elektroden
mit Strominjektoren und mit einem Kollektor eines oder mehrerer anderer Transistoren verbunden sind,
wobei die Schaltung in mherere elementare Gruppen aufgeteilt ist, die in bezug auf die Speisung in Reihe
geschaltet sind, so dass die Gruppen übereinander angeordnete Stufen bilden, über die eine Teilung der
Speisespannung auftritt, wobei für die Signalübertragung
von einer ersten Stufe auf eine tiefer liegende zweite Stufe der Kollektor eines ersten das Signal
liefernden Transistors einen Hilfstransistor vom ent-
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gegengesetzten Leitungstyp ansteuert, dessen Kollektor mit der nicht mit einem Strominjektor verbundenen Basis
eines zweiten Transistors in der zweiten Stufe verbunden ist.
Derartige integrierte Schaltungen sind in
der Literatur unter der Bezeichnung "I L-Schaltungen"
bekannt (siehe z.B. die französische Patentanmeldung 2.138.905^ Es handelt sich um Schaltungen, die u.a.
mindestens einen Strominjektor enthalten, der meistens aus einer Anzahl aufeinanderfolgender Halbleiterschichten
(z.B. drei oder fünf Schichten) abwechselnden Leitungstyps besteht, die verschiedene aufeinanderfolgende
gleichrichtende Übergänge bilden. Der erste dieser Übergänge wird in der Durchlassrichtung vorgespannt,
so dass Ladungsträger über diesen übergang injiziert
werden. Dabei ist vor allem der Strom von Ladungsträgern
von Bedeutung, der aus dem Typ von Ladungsträgern besteht, die in der zweiten Schicht des Strominjektors
und in den Schichten des Strominjektors, die den gleichen Leitungstyp wie die zweite Schicht aufweisen, die
Minorität bilden.
Der Strom, der auf diese Weise dauernd in die Struktur einer derartigen integrierten Schaltung
injiziert wird, dient zur Einstellung des Arbeitspunktee der Transistoren, die die genannte Schaltung enthält.
Dieser eingestellte Arbeitspunkt kann dann durch
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das Anlegen von Steuersignalen geändert werden.
Es ist bekannt, dass dank der Anwendung einer Strominjektorstruktur die integrierten Schaltungen
mit Strominjektoren mit sehr niedrigen Speise—
spannungen, z.B. etwa 0,7 V für eine integrierte aus Silicium hergestellte Schaltung, arbeiten. Dies trägt
dazu bei, dass mit diesen Schaltungen Anordnungen hergestellt werden können, deren Speisungsleistung und
somit auch deren Verlustleistung sehr niedrig sind.
Veiter ist es bekannt, dass ein sehr interessanter Vorteil dieser Technik darin besteht, dass die Anzahl
von Leiterbahnen, die dazu benötigt wird, den verwendeten Transistoren die zur Einstellung der Arbeitspunkte
erforderlichen Einstellströme zuzuführen, erheblich herabgesetzt wird. Dadurch wird die Herstellung vereinfacht
und wird ausserdem die für die Schaltung benötigte Halbleiteroberfläche erheblich verkleinert.
Eine der eingangs angegebenen ähnliche integrierte Schaltung ist aus der deutschen Patentanmeldung
P 2.4^3.171 bekannt. Die aus dieser Patentanmeldung
bekannte Schaltung weist den Nachteil auf, dass der zweite Transistor in der zweiten Stufe von dem Hilfstransistor
zwar schnell eingeschaltet wird, aber beim Ausschalten des Hilfstransistors kann die Basisladung
des zweiten Transistors nicht niederohmig abfliessen, so dass dieser Transistor nur langsam ausgeschaltet
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wird. Dadurch lassen sich keine hohe Schaltgeschwindigkeiten erzielen, wenigstens nicht für die betreffende
Signalflanke.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung für das obengenannte Problem zu schaffen. Diese Aufgabe
löst die Erfindung dadurch, dass die Basis des zweiten Transistors ausserdem mit dem Kollektor eines
dritten Transistors vom gleichen Leitungstyp wie der zweite Transistor verbunden ist, wobei die Basis des
dritten Transistors einerseits mit einem Kollektor des zweiten Transistors und andererseits mit dem Kollektor
eines zweiten Hilfstransistors vom entgegengesetzten
Leitungstyp verbunden ist und der zweite Hilfstransistor
von dem Kollektor eines vierten Transistors gesteuert wird, der in einer Stufe über der zweiten Stufe
liegt, und ein zu dem vom ersten Hilfstransistor gelieferten
Signal inverses Signal liefert.
Durch die Massnahme nach der Erfindung wird die Zuverlässigkeit des logischen Endzustandes vergrössert.
Weiter wird durch die auftretende regenerative Wirkung eine zusätzliche Vergrösserung der Geschwindigkeit
erzielt.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 schematisch eine I L-Schaltung vom
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PHN. 842O.
g -
erfindungsgemässen Typ,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Schal« tung nach der Erfindung, und
führungsbeispiels nach Fig. 2.
2
·. ' Fig. 1 zeigt eine I L-Schaltung, die drei
Stufen enthält, die in Reihe zwischen den Polen einer Speisespannungsquelle angeordnet sind, so dass eine
höhere Speisespannung besser ausgenutzt werden kann,
wodurch u.a. Leistung eingespart wird. Xn der oberen
Stufe, die direkt mit dem postiven Pol +V der Speise-Spannungsquelle verbunden ist, sind drei Stufen parallel
geschaltet, die durch die Transistoren T11, T12 und
T1- dargestellt werden. Jede Stufe enthält Strorainjek
toren, die durch die Stromquellen I11I I12 un(* 1I** dar~
gestellt sind. Die niedriger liegenden Stufen, die durch die Transistoren T1 r und T1- dargestellt werden,
sind in Reihe mit der oberen Stufe angeordnet. Die Basis-Elektroden der Transistoren Tr und T1- sind mit
den Strominjektoren 1..^ bzw. I1- verbunden. Wenn die
Schaltgeschwindigkeit der Transistoren von der Grosse des Injektionsstroms abhängt, werden die drei Transistoren in der oberen Stufe langsamer als die Transistoren in den darunterliegenden Stufen schalten. Dies
braucht aber nicht bedenklich zu sein und kann z.B.
in Teilern ausgenutzt werden, in denen die ersten Stufen
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— /ο —
PHN. 8U20. 16-2-1977.
bestimmt schneller als die darauffolgenden Stufen arbeiten
sollen.
Der Signaltransport von einer höheren Stufe zu einer niedrigeren Stufe ergibt jedoch Probleme, wie
an Hand der Fig. 2 beschrieben werden wird. Die Schaltung nach Fig. 2 enthält zwei Stufen, die in bezug auf
die Speisung in Reihe geschaltet sind. Die erste Stufe enthält die Transistoren 10, 11, 12 und 13 und die
beiden Strominjektoren 20 und 22. Der Emitter 3I des
Transistors 10 und der Emitter 36 des Transistors 12 sind mit einem Speisungspunkt 2 verbunden. Die Basis
30 des Transistors 10 ist einerseits über den Strominjektor
20 mit einem Speisungspunkt 1 und andererseits
mit dem Eingang verbunden, dem das logische Signal A zugeführt wird. Der Kollektor 33 des Transistors
10 ist mit der Basis des Transistors 12 und weiter über den Strominjektor 22 mit dem Speisungspunkt 1 verbunden.
Der Kollektor 32 des Transistors 10 ist mit dem Emitter des Transistors 11 vom entgegengesetzten Zeitfähigkeitstyp
verbunden, dessen Basis 35 mit dem Speisungspunkt 2 verbunden ist. Der Emitter des Transistors
11 ist weiter über die Stromquelle 21 mit dem Speisungspunkt 1 verbunden.
Der Kollektor 37 des Transistors 12 ist einerseits mit dem Emitter des Transistors 13 un<* andererseits
über die Stromquelle 23 mit dem Speisungspunkt
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PHN. 8^20. 16-2-1977.
1 verbunden. Die Basis 38 des Transistors 13 ist mit
dem Speisungspunkt 2 verbunden. Wie in Fig. 3 näher
angegeben ist, kann der Strominjektor 20 mit Hilfe eines pnp-Transistors gebildet werden, dessen Kollektor mit
der Basis JO des Transistors 10, dessen Basis mit dem
Emitter des Transistors 10 und dessen Emitter mit dem Speisungspunkt 1 verbunden ist. Auf gleiche Weise kann
die Stromquelle 21 gebildet werden, wie in Fig. 3 näher angegeben ist.
Die zweite Stufe aus der Schaltung nach Fig. 2 enthält die Transistoren lh und 15, deren Emitter
43 und ^5 mit dem Speisungspunkt 3 verbunden sind.
Der Kollektor ^O des Transistors ~\h ist mit der Basis
h6 des Transistors 15 verbunden. Der Kollektor kk des
Transistors I5 ist mit der Basis hZ des Transistors 14
verbunden.
Der Kollektor 3k des Hilfstransistors 11
ist mit der Basis k2 des Schalttransistors 14 in der
niedriger liegenden Stufe über den Leiter P verbunden.
Wie in der vorgenannten deutschen Patentanmeldung beschrieben ist, ist im Gegensatz zu den anderen Transistoren
aus dieser Stufe die Basis des Transistors 1*» nicht mit einem Strominjektor verbunden, weil es
sonst unmöglich ist, diesen Transistor 14 auszuschalten.
Wenn angenommen wird, dass das Signal A einen hohen Vert aufweist, wirdt der Transistor 10 von dem Strominjektor
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PHN. 8420.
20 eingeschaltet, und der Strom des Strominjektors 21
fliesst durch den Transistor 10. Dies bedeutet, dass sich der Hilfstransistor 11 im nichtleitenden Zustand
befindet. Da kein Strom in dem Leiter P fliesst, ist der Transistor 14 auch nichtleitend.
Wenn angenommen wird, dass das Eingangssignal A einen niedrigen Wert aufweist, ist der Transistor
10 nichtleitend, und der Strom des Strominjektors 21 fliesst nun durch den Hilfstransistor 11 zu
der Basis des Transistors 14, der schnell eingeschaltet wird, so dass am Kollektor 41 das Signal A mit nur geringer
Verzögerung auftritt. Der Einfachheit halber sei hier angenommen, dass die Verbindungen zwischen dem
Kollektor 40 des Transistors 14 und der Basis 46 des Transistors 15 und zwischen dem Kollektor 44 des Transistors
15 und der Basis 42 des Transistors 14 fehlen. Nimmt das Signal A nun wieder einen hohen Wert an, so
wird der Transistor 10 schnell vom Strominjektor 20 eingeschaltet, und der Strom des Strominjektors 21
durchfliesst dadurch den Transistor 10, so dass der Strom in dem Leiter P schnell verschwindet. Die Basisladung
des Transistors 14 kann aber nur sehr langsam abfliessen, so dass der Kollektorstrom des Transistors
14 auch langsam abnehmen wird, wodurch diese Flanke des Signals A nach einer gewissen Verzögerung an dem
Kollektor 41 des Transistors 14 erscheinen wird. Dies
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bedeutet, dass die Gesamtübertragungszeit der unteren
Stufe wesentlich verschlechtert vird.
Die genannte Übertragungszeit kann erheblich verbessert verden, wenn entsprechend der Erfindung
zusätzlichen Elemente hinzugefügt werden. Um die Wirkung der vollständigen Schaltung nach Fig. 2 näher zu erläutern,
wird angenommen, dass das Signal A einen hohen Wert aufweist, wodurch also der Transistor 10 mittels
des Strominjektors 20 leitend gemacht wird. Der Strom des Strominjektors 21 fliesst also zum Kollektor 32
des Transistors 10, wodurch der Transistor 14 in der
niedriger liegenden Stufe keinen Basisstrom über den Leiter P empfängt. Dem anderen Kollektor 33 des Transistors
10 wird der Strom des Strominjektors 22 zugeführt, wodurch der Transistor 12 nichtleitend ist und
der Strom des Strominjektors 23 über den Transistor und den Leiter Q zu dem Transistor I5 fliesst, der
dann schnell eingeschaltet wird. Dadurch kann die Basisladung des Transistors 14 schnell abgeführt werden und
wird der Transistor 14 in dem nichtleitenden Zustand
gehalten. Die dargestellte Signalflanke des Signals A wird nun nur mit einer geringen Verzögerung an den Kollektoren
k0 und *H des Transistors 1Ί erscheinen. Das
schnelle Ausschalten des Transistors 1^ wird noch weiter
durch die vorhandene regenerative Rückkopplung zwischen dem Kollektor *t0 des Transistors 1^ und der Basis 46 des
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PHN. 8^20.
XS -
Transistors 15 gefördert.
Wenn das Signal A anschliessend wieder einen niedrigen Wert annimmt, wird der Transistor 10
ausgeschaltet, so dass der Strominjektor 22 den Transistor 12 einschaltet und der Strom des Strominjektors
23 den Transistor 12 durchfliesst. Nun fliesst kein
Strom mehr durch den Hilfstransistor I3 und den Leiter
Q zu der Basis h6 des Transistors 15» wodurch die Kollektoren
des Transistors I5 keinen Strom führen. Wenn der Transistor 10 ausgeschaltet wird, fliesst der Strom
des Strominjektors 21 wieder über den Hilfstransistor
11 und den Leiter P zu der Basis des Transistors 14 und schaltet also diesen wieder schnell ein. Das schnelle
Einschalten des Transistors 14 wird weiter durch die vorhandene regenerative Rückkopplung zwischen den
Transistoren 14 und I5 gefördert. Die zuletzt behandelte
Signalflanke wird also gleichfalls mit einer geringen Verzögerung an den Kollektoren ^O und h"\ erscheinen.
Dadurch, dass nun sowohl das Ein- wie auch das Ausschalten des Transistors 1*1 gleich schnell (symmetrisch)
erfolgt, ist die Gesamtansprechzeit der vollständigen Schaltung nach Fig. 2 erheblich verkürzt. Das Vorhandensein
der regenerativen Rückkopplung zwischen den Transistoren 1*1 und 15 weist den zusätzlichen Vorteil auf,
dass die Zuverlässigkeit des logischen Endzustandes an dem Kollektor 4i des Transistors 1^ erheblich vergrössert
wird.
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Leerseite
Claims (2)
- PHN. 8420.-VT-PATENTANSPRUCHE .M. J Integrierte Schaltung mit Transistoren, deren Basis-Elektroden mit Strominjektoren und mit einem Kollektor eines oder mehrerer anderer Transistoren verbunden sind, wobei die Schaltung in mehrere elementare Gruppen aufgeteilt ist, die in bezug auf ihre Speisung in Reihe geschaltet sind, so dass die Gruppen übereinander angeordnete Stufen bilden, über die eine Teilung der Speisespannung auftritt, wobei für die Signalübertragung von einer ersten Stufe auf eine tiefer liegende zweite Stufe der Kollektor eines ersten das Signal liefernden Transistors einen Hilfstransistor vom entgegengesetzten Leitungstyp ansteuert, dessen Kollektor mit der nicht mit einem Strominjektor verbundenen Basis eines zweiten Transistors in der zweiten Stufe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des zweiten Transistors ausserdem mit dem Kollektor eines dritten Transistors vom gleichen Leitungstyp wie der zweite Transistor verbunden ist, wobei die Basis des dritten Transistors einerseits mit einem Kollektor des zweiten Transistors und andererseits mit dem Kollektor eines zweiten Hilfstransistors vom entgegengesetzten Leitungstyp verbunden ist und der zweite Hilfstransistor von dem Kollektor eines vierten Transistors gesteuert wird, der in einer Stufe über der709851/0780ORlGHNAL INSPECTED- V2 -PHN. 8^20. 16-2-1977.zweiten Stufe liegt, und ein inverses zu dem von dem ersten Hilfstransistor gelieferten Signal liefert.
- 2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des vierten Transistors mit einem Kollektor des ersten Transistors verbunden ist.7 0 9 6 : 'ι ν J 7 8 0
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8326 | Change of the secondary classification | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |