DE2723148C3 - Klapptisch an einer Armlehne eines Sitzes, insbesondere Schienenfahrzeugsitzes - Google Patents

Klapptisch an einer Armlehne eines Sitzes, insbesondere Schienenfahrzeugsitzes

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DE2723148C3
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Ludwig 5650 Solingen Koch
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FA WILLIBALD GRAMMER 8450 AMBERG DE
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Bremshey AG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/62Accessories for chairs
    • A47C7/68Arm-rest tables ; or back-rest tables
    • A47C7/70Arm-rest tables ; or back-rest tables of foldable type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/79Adaptations for additional use of the arm-rests
    • B60N2/793Adaptations for additional use of the arm-rests for use as storage compartments

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich suf eint/ Klapptisch an einer Armlehne eines Sitzes, in'besondere Schienenfahrzeugsitzes, mit einer aus der hoi iontalen Gebrauchsstellung in die vertikale Lage klappbaren und in einen Schacht im vorderen Bereich der Armlehne von oben her einklappbaren Tischplatte.
Bekannterweise werden in Eisenbahnwagen-Abteilen die Fensterplätze bevorzugt; einerseits bedingt durch die günstige Aussicht und andererseits durch die diesen Sitzen zugeordneten Klapptische. Letztere können zum Ablegen verschiedener Dinge dienen wie zum Beispiel Speisen, Getränkebecher oder dergleichen. Eventuell ließpn sich noch die abteiltürseitigen Sitze mit Klapptischen versehen.
Es ist bei einem Sitz bekannt, in der Armlehne einen Führungsrahmen unterzubringen, in welchem die endständigen Zapfen eines von der Oberseite der Armlehne her einschwenk- und schiebbaren Klapptisches laufen (US-PS 23 30 627). Ein solcher Klapptisch eignet sich nicht für Eisenbahnsitze, da der seitlich der Armlehne ausladende Klapptisch in den Sitzraum des benachbarten Sitzes hineinragen würde.
Für zwei einander benachbarte Sitze ist eine Lösung bekannt, bei welcher der in der Armlehne untergebrachte Klapptisch an einem Träger unter Zwischenschaltung einer Rohrführung sitzt (US-PS 36 32 161). In der Rohrführung ist eine Druckfeder angeordnet, die nach Beaufschlagen eines Auslöseknopfes die Tischplatte in eine die Vorderkante der Armlehne überragende Lage bringt. Aus dieser ist der Klapptisch um 180 Grad nach oben /.u schwenken und danach in die horizontale Gebrauchsstellung zu klappen. Diese Ausgestaltung ist vielteilig und daher herstellungstechnisch aufwendig.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Klapptisch der in Rede stehenden Art von herstellungstechnisch einfachem, leicht handzuhabendem Aufbau anzugeben derart, daß die Gelenkbauteile auf ein Minimum begrenzt sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichnenden Teil des Anspruchs I.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen zum einen in dem sehr einfachen, kostensparenden Aufbau und andererseits in uer erleichterten Handhabung. Zur Vorverlagerung der Tischplatte sind nunmehr keine aufwendigen Längsoder Schienenführungen im Schacht erforderlich. Die Vorverlagerung der Tischplatte resultiert günstig aus
1S dem Verschwenken der Tischplatte um die im vorderen Bereich der Sitzwange und quer zur Sitzwangenebene liegende Gelenkstelle. Dies bringt Vorteile beim Schwenken der Tischplatte in die Gebrauchslage, da auf ihrem Schwenkweg die Tischplatte niemals in den
ao Sitzbenutzer-Beinbereich gelangt. Die Schritte zur Herbeiführung der horizontalen Gebrauchsstellung sind dabei auf ein Minimum beschränkt Sie bestehen darin, daß die mit ihrem der Rückenlehne zugewandten Ende an der Armlehne angelenkte Tischplatte an die
»5 vorverlagerte vertikale Stellung gebracht und anschließend noch um die horizontale Achse in die horizontale Gebrauchsstellung geschwenkt wird. Wegen ihres einfachen, raumsparenden Aufbaues kann der Klapptisch neben feststehenden Armlehnen auch rückenleh- nenseitig anscharnierten Armlehnen zugeordnet werden. In der vertikalen Nichtgebrauchsstellung läßt sich der nach oben hin offene Schacht durch einen Deckel verschließen. Die Tischplatte ist nur dann zugänglich, wenn der Deckel abgeklappt wird. Gleichzeitig stellt der Deckel die Auflagefläche der Sitzwange dar. Durch rückenlehnenseitige Anscharnierung des Deckels wird der Vorteil erreicht, daß dieser, wenn er in die Freigabestellung gebracht wird, nicht in den Bereich der Sitzfläche ragt. Das von dem Deckel in der Verschlußla ge abgedeckte Gelenk ist an seinem Aufbau sehr einfach und kostensparend herstellbar. Der ein Teil des Gelenks darstellende Gabelschuh kann sich in die Achse fortsetzen, um welche die Tischplatte aus der vertikalen Stellung in die horizontale Lage schwenkt. Das den Gelenkzapfen tragende Lagerböckchen des Gelenks gestattet sogar eine Verlagerung der Tischplatte in Höhenrichtung, so daß eine weitgehende Anpassung der Tischplatte an den Sitzbenutzer gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstc-
hend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht eines mit dem Klapptisch ausgerüsteten Schienenfahrzeugsitzes, F i g. 2 die Draufsicht auf Fig. I, Fig.3 in etwa natürlichem Maßstab eine Ansicht gegen den vorderen Bereich der Sitzwange, teilweise aufgebrochen, bei in vertikaler Nichtgebrauchslage befindlicher Tischplatte, wobei mit strichpunktierten Linien die vorgeschwenkte, anschlagbegrenzte Lage der Tischplatte veranschaulicht ist,
Fig.4 eine Seitenansicht gegen die Sitzwange, und zwar in Pfeilrichtung IV der Fig.3 gesehen, teilweise aufgebrochen.
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch bei in die horizontale Gebrauchslage ge schwenkter Tischplatte und
Fig. 6 in vergrößerter Schnittdarstcllung die ansclilagbcgrenzte Gebrauchslagc der Tischplatte.
Der dargestellte SiIz ist in einem Eisenbahnwagen-
Abteil 1 untergebracht. Er weist das Sitzpolster 2 und die Rückenlehne 3 auf. Dem Sitz ist die Armlehne 4 zugeordnet, die ggfs. am rückenlehnenseitigen Ende angelenkt sein kann, was jedoch nicht dargestellt ist.
Das Querschnittsprofil der Sitzwange geht aus F i g. 4 und 5 hervor. Es handelt sich um einen gepolsterten Tragkörper, welcher einen vertikalen Schachts enthält. Die Größe des Schachtes entspricht der Umrißform der Tischplatte 6.
Der Schacht 5 ist durch einen Deckel 7 verschlossen. Letzterer lagen um einen Querzapfen 8 am rückenlehnenseitigen Ende der Armlehne 4. Der Deckel 7 enthält eine mit dem Schacht 5 fluchtende Ausnehmung 9, die die ihr zugekehrte Längskante IC der Tischplatte 6 des Klapptisches überfängt. Der Deckel 7 ist gepolstert ausgebildet und stellt in seiner den Schacht verschließenden Lage die Auflagefläche der Armlehne 4 dar. Der Deckel 7 kann auch der Quere nach abklappbar sein.
Die Tischplatte 6 besitzt im Bereich der Längskante 10 eine Materialverstärkung 11, die von der Achse 12 durchsetzt wird. Letztere enthält in einem Bereich den radial vorspringenden Anschlag 13, dem eine vierte!- kreisförmige Ringnut 14 in der Materialverstärkur-j 11 zugeordnet ist.
Die Achse 12 setzt sich in einen im vorderen Bereich der Armlehne befindlichen Gabelschuh 15 fort. Ein qucrgcrichieter Gelcnk/apfcn 16 kuppelt diesen mit dem in der Armlehne 4 untergebrachten Lagerbock 17. welcher höhenverstellbar angeordnet ist.
Der Lagerbock 17 bildet Anschlagfläehen 18 für den Gabelschuh 15 aus.
Soll die Tischplatte 6 aus ihrer vertikalen, im Schacht 5 befindlichen Verstecklage in die horizontale Gebrauchsstellung gebracht werden, ist vorerst der Deckel 7 in Pfeilrichtung χ zu verschwenken. Danach liegt die Längskante 10 der Tischplatte 6 frei. Es ist nun möglich, die Tischplatte in Pfeilricbtung y um das quer zur Sitzwangenebene liegende vordere Gelenk 15, 16 zu schwenken. Begrenzt ist diese Stellung durch die Anschlagfläehen 18 des Lagerbocks 17, gegen welche die Gegenanschlagflächen 19 des Gabelschuhes 15 treten, vergl. strichpunktierte Linien in Fig.3. Die Achse 12 ist somit horizontal ausgerichtet. Es ist nun möglich, die Tischplatte 6 in Pfeilrichtung ζ um die Achse 12 zu verlagern. Begrenzt ist der Schwenkwinkel durch den radialen Anschlag 13 der Achse 12, welcher gegen das eine Ende 14' der viertelkreisförmigen Ringnut 14 tritt. Somit liegt bereits die horizontale Gebrauchslage derTischplatte 6 vor.
Zur Sicherung dieser horizontalen Gebrauchsstellung können z. B. nicht dargestellte Drehfedern oder Klipsrasten dienen. Es ist auch möglich, die Gebrauchslage durch einen gewissen Reibungsschluß zu arretieren.
Nachdem die Tischplatte 6 in die in Fig. 5 veranschaulichte horizontale GebrauchT^.ge bewegt worden ist, kann der Decke! 7 zurückgekfappt werden. Er ist stirnseitig mit einem Ausschnitt 20 versehen, der den Abschnitt der Achse 12 zwischen Gabelschuh 15 und der zugekehrten Tischplattenkante überfiingi. Diese Lage des Deckels 7 kann ebenfalls rastengesichert sein.
Das Zurückbringen der Tischplatte in den Schacht geschieht in umgekehrter Reihenfolge und ist ebenfalls leicht zu bewerkstelligen.
Es kann ggf. auch auf den Deckel 7 verzichtet werden. Die der Auflagefläche der Armlehne zugekehrte Langskante der Tischplatte schließt dann mit der Auflagefläche ab und ist vorzugsweise gepolstert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Klapptisch an einer Armlehne eines Sitzes, insbesondere Schienenfahrzeugsitzes, mit einer aus der horizontalen Gebrauchsstellung in die vertikale Lage klappbaren und in einen Schacht im vorderen Bereich der Armlehne von oben her einklappbaren Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (6) mit ihrem der Rückenlehne (3) zugewandten Ende an der Armlehne (4) angelenkt ist und um ein in an sich bekannter Weise in der Armlehne angeordnetes, senkrecht zur Armlehnenebene liegendes Gelenk (15, 16) in den Schacht (5) einklappbar ist
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (5) durch einen Deckel (7) verschlossen ist.
3. Klapptisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) rückseitig an der Armlehne angelenkt ist.
4. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (15,16) ein in Gebrauchslage in Anschlagstellung tretender und von einem Gelenkzapfen (16) der Sitzwange (4) durchsetzter Gabelschuh (15) ist.
5. Klapptisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Gelenkzapfen (16) tragende Lagerböckchen (17) in der Armlehne (4) höhenverlagerbar angeordnet ist.
DE2723148A 1977-05-23 1977-05-23 Klapptisch an einer Armlehne eines Sitzes, insbesondere Schienenfahrzeugsitzes Expired DE2723148C3 (de)

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