DE2723068A1 - Leimmischer - Google Patents
LeimmischerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G11/00—Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C9/00—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
- B05C9/08—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation
- B05C9/10—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation the auxiliary operation being performed before the application
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leimmischer für Leimauftragmaschinen.
In der holzverarbeitenden Industrie ist es bekannt, 2-Komponenten-Leime
zu verwenden. Bevorzugt ist die Verwendung z.B. von Harnstoff-Leim, der kurz vor der Verarbeitung mit einem Härter
und speziellen Feststoffen, z.B. Mehl, angerührt wird. Gewählt wird im allgemeinen ein Härter mit einer Topfzeit von etwa
5-6 Stunden. Da nach dieser Zeit dieser angerührte Leim unbrauchbar wird, kann jeweils nur eine solche Menge angesetzt
werden, die in dem genannten Zeitabschnitt auch verbraucht wird, da sonst ein Verlust nicht zu vermeiden ist. Der Verlust besteht
bei Restmengen nicht nur aus den vergeudeten Ausgangsstoffen, dem Harnstoff-Leim, dem Härter und den Zusatzstoffen, sondern
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auch die Beseitigung der Restmengen aus den Mischern und der Abtransport
sind Faktoren, die sich als Unkosten niederschlagen. Es muß also bei jedem Arbeitsablauf die erforderliche Menge des
benötigten Leims abgeschätzt werden. Reichte der angesetzte Leim nicht aus, so entstand ein Verlust durch nicht ausgenutzte Arbeitszeit,
wenn sich das Ansetzen einer neuen Leimmenge nicht mehr lohnte. Der größte Nachteil besteht bei den bekannten Verwendungen
von 2-Komponenten-Leimen darin, daß rechtzeitig nach Ablauf der Topfzeit die Mischgeräte und die Rohrleitungen vom
Mischgerät zum Verbraucher (Leimauftragmaschine) gereinigt werden müssen, da sich sonst dieselben durch Abbinden der Leimmischung
verstopfen.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und eine Lösung aufzuzeigen, die die genannten Nachteile vermeidet.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch je mit einem Rührwerk
ausgerüsteten Leimvorratsbehälter und Streckmittel-Härter-Vorratsbehälter,
die je über zugeordnete Förderpumpen und Rohrleitungen mit einem unmittelbar am Verbraucher angeordneten Abgabebehälter
mit Mixer verbunden sind. Vorteilhafterweise sind die Rohrleitungen über flexible Schläuche mit dem Abgabebehälter verbunden,
während der Abgabebehälter mittels eines Steuergeräts in mehrere Abgabestellungen verschwenkbar ist. Es hat sich als zweckmäßig
erwiesen, die Fördermengen der Förderpumpen auf das richtige Mischverhältnis von Leim und Streckmittel-Härter-Mischung einzustellen.
Nach einem Merkmal der Erfindung sind die Fördermengen der Förderpumpen für einen kontinuierlichen Betrieb der Verbraucher
eingestellt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stellt eine Verzögerungsschaltung für die Antriebsmotor der
Förderpumpe und des Mixers sicher, daß die Motore der Förderpumpen mit Verzögerung nach dem Motor des Mixers eingeschaltet und
der Motor des Mixers mit Verzögerung nach den Motoren der Förderpumpen abgeschaltet werden.
Der Leimmischer gemäß der Erfindung bringt den besonderen Vor-
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teil, daß die Rohrleitungen vom Mischer zum Verbraucher nicht mehr erforderlich sind, da der Leim und die Streckmittel-Härter-Mischung
im Durchlauf miteinander verrührt zum Verbraucher gelangen und somit keine angesetzten Leimmengen im Mixer verbleiben,
so daß nur noch der Mixer gereinigt werden muß. Von besonderer Bedeutung ist auch, daß jetzt schnellere Härter
benutzt werden können, da keine Topfzeiten mehr entstehen, die
einen schnelleren Arbeitsdurchlauf der Produkte ermöglichen. Da die Reinigungsarbeiten auf ein Minimum reduziert werden,
wird zudem Arbeitszeit eingespart. Auch kann die zur Verfügung stehende Arbeitszeit voll ausgenutzt werden, da kleinste Leimmengen
angefordert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung
im einzelnen erläutert, auf der der Leimmischer in schematischer Form dargestellt ist.
Ein verhältnismäßig großer Leimbehälter 1 und ein kleinerer Behälter
2 für eine Streckmittel-Härter-Mischung sind mit einem Rührwerk 3 bzw. 4 ausgestattet, das je dutch einen Antriebsmotor
15 bzw. 16 angetrieben wird. Die Vorratsbehälter 1 bzw. 2 für
den Leim und die Streckmittel-Härter-Mischung können für einen Bedarf von 4-6 Wochen oder sogar darüber hinaus dimensioniert
werden, da ein größerer Vorrat die Bereitstellung einer gleichmäßigeren Qualität besser sichert als das häufigere Ansetzen
einer kleinen Menge.
Von dem Leimvoiatsbehälter 1 wird mittels der Förderpumpe der
Leim durch die Rohrleitung 7 bis zum Mixer 13 gefördert und in entsprechender Weise wird die Streckmittel-Härtermischung vom
Vorratsbehälter 2 mittels der Förderpumpe 6 durch die Rohrleitung 8 ebenfalls bis zum Mixer 13 geleitet, der unmittelbar
über der Leimauftragmaschine 1o, 11 montiert ist. Im vorliegenden Beispiel ist die Leimauftragmaschine mit 2 Walzenpaaren
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1o und 11 ausgestattet, denen je nach Bedarf die erforderliche
Leimflotte zugeführt wird.
Der Mixer 13 besteht aus einem Mixerbehälter 12, einem unmittelbar
über dem Behälter angeordneten Antriebsmotor 17 für zwei ineinander eingreifende Mixerquirle, die gegeÄnnig angetrieben
werden, wie sie in kleiner Ausführung in den Haushalten verwendet werden. Die Zuführungsrohrleitungen 7 und 8 sind mit ihren
Auslaufmundstücken so ausgerichtet, daß der Leim und die Streckmittel-Härter-Mischung
genau zwischen die beiden Mixerquirle läuft, um auf diese Weise sofort die beiden Komponenten gründlich
miteinander zu verrühren.
Der Mixer 13 mit Mixerbecher 2 und dem Antriebsmotor 17 ist auf einem verschwenkbarem oder verschieblichem Schlitten (nicht dargestellt)
montiert, der mittels eines Steuergeräts 14 vorzugsweise pneumatisch in zwei Arbeitsstellungen gebracht werden kann,
die genau auf die beiden Walzenpaare 1o und 11 ausgerichtet sind,
die zur Leimauftragmaschine gehören. Die beiden Arbeitsstellungen sind durch die dargestellte erste Lage des Mischerbehälters 12
und die gestrichelt gezeichnete zweite Lage des Mixerbehälters 12*
angedeutet. Die beiden Auslaufmundstücke der Rohrleitungen 7 und
8 für den Leim und die Streckmittel-Härter-Mischung sind ebenfalls
am Schlitten fest montiert. Es ist selbstverständlich, daß die Rohrleitungen 7 und 8 kurz vor dem Mixer einen beweglichen
Schlauch aufweisen, damit der Mixer in die beiden ArbeitsStellungen
gefahren werden kann.
Bei einem kontinuierlichen Betrieb der Leimauftragmaschine ist es zweckmäßig, wenn auch die Bereitstellung der Leimflotte
kontinuierlich erfolgt. Das läßt sich genau erreichen durch die stufenlos regelbaren Förderpumpen 5 und 6, wo-durch ein konstantes
Mischverhältnis gewährleistet wird. Wichtig ist auch beim Beginn und bei der Abschaltung der Anlage eine zeitliche Folge
der Ein- und Ausschaltung der Pumpen- und Mixerrootore zu beachten.
Bei der Einschaltung sollte zuerst
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üer Mixermotor 17 anlaufen und danach die Pumpen 5 und 6, damit
der Mischvorgang sofort mit dem Einströmen des Leims und der Streckmittel-Härter-Mischung in den Mixerbehälter 12 beginnt.
In entsprechender Weise sollten zur Stillegung der Anlage zuerst die Pumpen 5 und 6 und erst danach der Mixermotor 17 abgeschaltet
werden, damit auch die aus den Rohrleitungen 7 und 8 in den Mixerbecher 12 noch nachlaufenden Komponeten einwandfrei miteinander
vermischt werden.
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Claims (5)
1. Leinimischer, Insbesondere für Leimauftragmaschinen, gekenn-—'
zeichnet durch je mit einem Rührwerk (3, 4) ausgerüstete Leimvorratsbehälter (1) und Streckmitte1-Härter-Vorratsbehälter
(2), die je über zugeordnete Förderpumpen (5, 6) und Rohrleitungen (7, 8) mit einem unmittelbar am Verbraucher
(1o, 11) angeordneten Abgabebehälter (12) mit Mixer (13) verbunden
sind.
2. Leimmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrleitungen (7, 8) über flexible Schläuche mit dem Abgabebehälter (12) verbunden sind und der Abgabebehälter (12) mittels
eines Steuergeräts (14) in mehrere Abgabestellungen verschwenkbar ist.
3. Leimmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermengen der Förderpumpen (5, 6) auf das richtige Mischverhältnis
von Leim und Streckmitte1-Härter-Mischung eingestellt sind.
4. Leimmischer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördermengen der Förderpumpen für einen kontinuierlichen Betrieb der Verbraucher (1o, 11) eingestellt
sind.
5. Leimniischer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verzögerungsschaltung für die Antriebsmotore der Förderpumpen (5, 6) und des Mixers (13) sicherstellt, daß
die Motore der Förderpumpen (5, 6) mit Verzögerung nach dem Motor (17) des Mixers (13) eingeschaltet und der Motor (17)
des Mixers (13) mit Verzögerung nach den Motoren der Förderpumpen (5, 6) abgeschaltet werden.
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ORfGINAL INSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772723068 DE2723068A1 (de) | 1977-05-21 | 1977-05-21 | Leimmischer |
GB5192477A GB1540790A (en) | 1977-05-21 | 1977-12-14 | Adhesive mixer for adhesive spreading machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772723068 DE2723068A1 (de) | 1977-05-21 | 1977-05-21 | Leimmischer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2723068A1 true DE2723068A1 (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=6009583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772723068 Pending DE2723068A1 (de) | 1977-05-21 | 1977-05-21 | Leimmischer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2723068A1 (de) |
GB (1) | GB1540790A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0550918A1 (de) * | 1991-10-03 | 1993-07-14 | Casco Nobel Aktiebolag (reg. number 556004-5311) | Verfahren zum Auftrag eines Klebemittels |
-
1977
- 1977-05-21 DE DE19772723068 patent/DE2723068A1/de active Pending
- 1977-12-14 GB GB5192477A patent/GB1540790A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0550918A1 (de) * | 1991-10-03 | 1993-07-14 | Casco Nobel Aktiebolag (reg. number 556004-5311) | Verfahren zum Auftrag eines Klebemittels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1540790A (en) | 1979-02-14 |
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Legal Events
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