DE2723043B2 - Stapelachse für ein Schallplattenwechselgerät - Google Patents
Stapelachse für ein SchallplattenwechselgerätInfo
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Description
eine weitere, gegenüber der Betätigungsstange verschiebbare Stellhülse vorgesehen ist, daß die Betätigungsstange
in beiden Bewegungsrichtungen vorspannungsfrei bewegbar ist und daß ihre Bewegung allein
von der Wechselautomatik des Gerätes vorgegeben wird.
Dadurch, daß die Trag- und Klemmhebelbewegung von der Betätigungsstangenbewegung auf weiten
Strecken entkoppelt ist, ist dem Konstrukteur einer Wechselvorrichtung mehr Konstruktionsspielraum für
den Auszieh-.veg der Betätigungsstange gelassen.
Da die Bewegung der Betätigungsstange frei von einseitig vorspannenden Federkräften und in beiden
Bewegungsrichtunger; allein von der Wechselvorrichtung
vorgegeben wird, ist die bei den bekannten Konstruktionen zu überwindende vorspannende Federkraft
überflüssig. Es können mechanisch einfachere Konstruktionen und ein kleinerer Motor für den Antrieb
der Wechselvorrichtung verwendet werden.
Die Entkopplung der Bewegungen wird dabei in Ausgestaltung der Erfindung dadurch herbeigeführl,
daß die Stellhülse für die Traghebel von der hochgeschobenen Betätigungsstange höhenarretiert ist,
solange die Traghebel ausgefahren sind und die Stellhülse zur Betätigung der Klemmhebel diese in
Klemmfunktion drückt, wenn diese Stellhülse bei nach unten gezogener Betätigungsstange nach unten gezogen
ist, und daß ein Lösen der Trag- bzw. Klemmfunktionen der Hebelgruppen mittels eines an der
Betätigungsstange und zwischen den Hülsen festgelegten Stellstückes erfolgt, das die Hülsen in der jeweiligen
Verschieberichtung in die Lösestellung drückt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Stellhülse für die Traghebel höhenarretierbar mittels
einer von der Betätigungsstange beaufschlagten Kugelrastvorrichtung, solange die Klemmhebel noch nicht
ausgefahren sind. Die Kugelrastvorrichtung besteht aus einer Kugel, einer die Kugel lagernden Bohrung der
Stellhülse und einem Durchbruch in der Außenhülse, der im Durchmesser kleiner als die Kugel ist. Die
Betätigungsstange weist einen Arretierkonus auf, der die Kugel zu einem Nach-innen-Wandern freigibt, wenn
die Betätigungsstange den Teil der Abwärtsbewegung zum Abschluß gebracht hat, bei dem die Auswärtsbewegung
der Klemmhebel abgeschlossen ist, wonach dann eine Sicherungsscheibe an der Betätigungsstange die
damit freigegebene Stellhülse der Traghebel nach unten mitnehmen kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Führung der Betätigungsstange oberhalb der
Klemmhebelgruppe mit einer Anschlagkante versehen, die ein Verlängerungsarm wenigstens eines Klemmhebels
bewegungsblockierend untergreift, wenn der Klemmhebel bei einem Fehlen einer Schallplatte weiter
nach außen geschwenkt ist, womit der Verlängerungsarm des doppelarmigen Klemmhebels weiter nach
innen vor die Anschlagkante schwenken kann. Über den Verlängerungsarm läßt sich also beim Fehlen einer
Schallplatte der Bewegungsweg der Betätigungsstange blockieren. Die Betätigungsstange läßt sich dann nur
weniger weit herausziehen aus der Hülse, als wenn eine Schallplatte auf der Stapelachse liegen würde. Der
verkürzte Ausziehweg ist ein Indiz für die Endabschaltung, das von der Wechselvorrichtung entsprechend
ausgewertet wird.
Die Erfindung wird anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles einer Stapelachse
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Stapelacnse nach der Erfindung in Grundstellung,
F i g. 2 die Stapelachse beim Abtrennen der untersten Schallplatte,
Fig.3 die Stapelachse beim .Abfallen der untersten
Schallplatte,
Fig.4 die Stapelachse in der Funktionsstellung für
Endabschaltung,
F i g. 5 einen Teilschnitt durch das viie Stapelachse ansteuernden Wechslerwerkes, und zwar in der
Grundstellung,
F i g. 6 den Schnitt nach F i g. 5 in der Wechselstellung bei eingezogenen Traghebeln,
F i g. 7 eine Draufsicht auf das Hebelwerk nach F i g. 5
und 6 zusammen mit einer Teildraufsicht auf die Kommandoscheibe.
Die Stapelachse besteht aus einer Außenhülse 1, in der eine Betätigungsstange 3 längsverschiebbar gelagert
ist Die Lagerung und Führung der Betätigungsstange 3 erfolgt über ein Profilstück 5, das am oberen
Ende 7 der Betätigungsstange 3 befestigt ist. und ein Druckstück 9, welches das untere Ende der Betätigungsstange
3 führt. Auch das Druckstück 9 ist fest mit der Betätigungsstange 3 verbunden. Das untere Ende 11 der
Betätigungsstange weist einen seitlich abstehenden Zapfen 13 auf, an dem die Wechselvorrichtung angreift,
wie später noch beschrieben wird.
Auf der Betätigungsstange sind eine Klemmhülse 15 und eine Stellhülse 17 verschiebbar. Die Stellhülse 17
weist eine so große Innenbohrung auf, daß in sie eine über die Betätigungsstange 3 geschobene Druckfeder 19
einsetzbar ist, die sich zwischen dem Boden 21 der erweiterten Ausnehmung und einem Ansatz 23 des
Profilstückes 5 ausdehnt. Auf die Betätigungsstange 3 ist eine Sicherungsscheibe 25 aufgesetzt. Durch die
Druckfeder 19 wird bewirkt, daß sich die Klemmhülse 15 in der Grundstellung an der Sicherungsscheibe 25
abstützt. Am unteren Ende der Klemmhülse 15 ist ein Konus 27 vorgesehen, der in der Lage ist, eine nach
innen gerichtete Nase 29 eines KUemmhebels 31 nach außen zu drücken. In der Grundstellung nach Fig. 1
sorgt die Klemmhülse 15 dafür, daß der Klemmhebel 31 (rings um den Umfang der Stapelachse ist eine Gruppe
von mindestens drei solchen Klemmhebeln vorgesehen) ebenso wie die anderen Klemmhebel 31 der Gruppe
eingezogen gehalten ist. Die Klemmhülse 15 drückt dazu mit ihrer Außenwand oberhalb der Klemmhebelkippunkte
32 gegen die Klemmhebel 31.
Im unteren Teil der Stapelachse dient die Stellhülse 17 der Betätigung der Traghebel 33. Die Stellhülse 17 ist in
der Grundstellung gegen Axialverschiebungen arretiert, und zwar mit Hilfe einer Kugelrastvorrichtung 35. Diese
Kugelrastvorrichtung besteht aus einer Kugel 37, die in einer Bohrung 39 der Stellhülse 17 radial verschieblich
gelagert ist. In der Außenhülse 1 ist ein Durchbruch 41 vorgesehen, der im Durchmesser kleiner ist als der
Durchmesser der Kugel 37. Weiterhin gehört zur Kugelrastvorrichtung 35 noch ein an der Betätigungsstange
3 vorgesehener Konus 43, der in einer Aufweitung 45 der Stellhülse längsverschiebbar ist. Die
Traghebel 33 sind mit Hilfe eines Federringes 47 an der Stellhülse 17 verschwenkbar gelagert Ebenso wie von
den Klemmhebeln 31 verteilt sich rings um die Stapelachse auch ein.· Gruppe von Traghebeln 33. Die
einzelnen Traghebel 33 liegen dabei ebenso wie die einzelnen Klemmhebel immer jeweils 120 Winkelgrade
auseinander. Die Traghebel 33 können durch Schlitze 49 in der Außenhülse 1 mit ihrem oberen Ende 51 nach
außen schwenken. In der Grundstellung sind die oberen Enden 51 nach außen geschwenkt, so daß sich auf den
oberen Enden 51 ein Schallplattenstapel 53 abstützen kann. Wird die Stellhülse 17 für die Traghebel 33 nach
Aufhebung der Arretierung nach unten gezogen, dann stoßen Schrägflächen 55 der Traghebel 33 gegen die
Unterkanten 57 der Schlitze 49. Die Traghebel 33 werden nach innen gezogen.
Die Klemmhebel 31 sind mit Vorsprüngen 59 in öffnungen 61 der Außenhülse 1 verschwenkbar
gelagert. Jeder Klemmhebel 31 ist darüber hinaus im Bereich unterhalb des Vorsprunges 59 mit einem
kurzen, nach außen vorstehenden Vorsprung 63 versehen, mit dem eine Schallplatte von der Innenseite
her verklemmbar ist Wenigstens einer der Klemmhebel weist außerdem noch einen sich oberhalb des Vorsprunges
59 erstreckenden Verlängerungsarm 65 auf, der, wie später noch beschrieben wird, hinter einen Anschlag 67
des Profilstückes 5 stoßen kann.
Die Funktion der Stapelachse läßt sich wie folgt erläutern. In der Grundstellung nach F i g. 1 wird die
Betätigungsstange 3 mittels der noch zu beschreibenden Wechslervorrichtung in ihre höchste Stellung geschoben.
In dieser höchsten Stellung drückt der Konus 43 die Kugel 37 in den Durchbruch 41 der Außenhülse 1, womit
die Stellhülse 17 für die Traghebel 33 höhenarretiert ist. Bei dieser Lage sind die Traghebel 33 nach außen
geschwenkt, und es kann sich auf ihnen ein Plattenstapel 53 abstützen. Weiterhin sind in dieser Stellung die
Klemmhebel 31 in die Außenhülse eingezogen, und zwar mit Hilfe der Stellhülse 15.
Läuft die Kommandoscheibe der Wechslervorrichtung an, um eine neue Platte auf den Plattenteller fallen
zu lassen, dann wird die Betätigungsstange 3 von der Wechslervorrichtung nach unten gezogen. Bei diesem
Nach-unten-Ziehen stößt der Konus 27 der Klemmhülse 15 gegen die nach innen vorspringende Nase 29 jedes
einzelnen Klemmhebels 31. Die Klemmhebel werden dabei um ihren Vorsprung 59 geschwenkt, und die
kleinen Vorsprünge 63 drücken von innen gegen die Wandung des Loches der zweituntersten Schallplatte
69. Diese Schallplatte ist damit blockiert zusammen mit dem auf ihr liegenden Stapel 53. Die Abwärtsbewegung
der Klemmhülse 15 für die Klemmhebel 31 ist nun beendet.
Wird die Betätigungsstange 3 noch weiter nach unten gezogen, dann wird die Druckfeder 19 zwischen dem
Profilstück 5 und der Klemmhülse 15 zusammengedrückt (F i g. 2 und 3) und der Konus 43 gibt die Kugel
37 frei. Außerdem setzt sich die Sicherungsscheibe 25 auf das obere Ende der Stellhülse 17 der Traghebel 33.
Die Sicherungsscheibe 25 nimmt nun die Stellhülse 17 mit nach unten, und die unterste Schallplatte 73 sackt
zusammen mit den Traghebeln 33 ein Stück ab. Beim Auflaufen der Schrägflächen 55 auf die Kante 57
schwenken die Traghebel 33 nach innen, und die Schallplatte 71 kann, wie Fig.3 zeigt, abfallen. Nach
dem Abfallen der Platte 71 wird die Betätigungsstange 3 wieder aufwärts geschoben, die Traghebel 33 fallen
wieder nach außen, der Konus 27 gibt die Klemmhebel 31 frei und fährt, angehoben von der Sicherungsscheibe
25, zusammen mit der Betätigungsstange 3 nach oben. Bei dem Nach-oben-Fahren hat der Konus 43 die Kugel
37 wieder nach außen gedrängt und die Stellhülse 17 damit erneut in der vorgegebenen Höhe arretiert
Wenn nun die letzte Platte 73 abgefallen ist und die Wechselvorrichtung über die Kommandoscheibe erneut
den Wechselvorgang einleitet, dann finden beim Niederfahren der Betätigungsstange 3 die Klemmhebel
31 beim Nach-außen-Schwenken keinen Halt. Sie kippen damit weiter heraus als beim Festlegen einer
Schallplatte. Der Verlängerungsarm 65 fällt wegen der Doppelarmigkeit des Klemmhebels 31 und aufgrund
eines vorgegebenen Übergewichtes so weit nach innen, daß er gegen die Anschlagkante 67 stößt. Damit ist die
Abwärtsbewegung der Betätigungsstange 3 blockiert. Das Blockieren dieser Abwärtsbewegung wird von dem
ίο Wechslerwerk als Endabschaltsignal ausgewertet.
Wie die Beschreibung der Stapelachse zeigt, arbeitet diese völlig in Abhängigkeit von der Wechslervorrichtung,
welche die Betätigungsstange 3 nach unten zieht und nach oben schiebt. Es sind dabei keinerlei
Federkräfte zu überwinden, weil die Betätigungsstange in keiner Betätigungsrichtung vorgespannt ist. Außerdem
werden sämtliche Wechselkommanuos einschließlich des Endabschaltkommandos über die Betätigungsstange
allein auf die Stapelachse übertragen bzw. von der Stapelachse abgeleitet. Die zum Betätigen erforderlichen
Kräfte sind wegen des Fehlens einer Federvorspannung gering, und die Wechslervorrichtung kann
dementsprechend auch einfacher ausgebildet sein.
In den Fig.5 bis 7 ist nun dargestellt, wie die Stapelachse nach den F i g. 1 bis 4 betätigt wird bzw. wie von ihr das Endabschaltkommando abgeleitet wird.
In den Fig.5 bis 7 ist nun dargestellt, wie die Stapelachse nach den F i g. 1 bis 4 betätigt wird bzw. wie von ihr das Endabschaltkommando abgeleitet wird.
F i g. 5 zeigt einen Teilschnitt und einen Ausschnitt durch bzw. aus dem Wechslerwerk. Die Stapelachse ist
über ihre Außenhülse 3 und einen Nocken 4 in einem L-Ausschnitt 103 einer Fußhalterung 105 nach Art eines
Bajonettverschlusses verdrehsicher festgelegt. Der Zapfen 13 der Betätigungsstange 3 ist ebenfalls mittels
eines Bajonettverschlusses 107 festgelegt in einem Zug-Druckstift 109, der eine Verlängerung der Betätigungsstange
darstellt. Der Zug-Druckstift 109 ist in einer Hülse 111 geführt, die in eine Halterung 113 des
Chassis 115 eingepreßt ist. Auf dieser Halterung 115 ist der Plattenteller 117 mittels eines Kugellagers 119
gelagert. Innerhalb des Zug-Druckstiftes 109 befindet sich noch eine Druckstange 121, die bei eingesteckter
Stapelachse weiter aus dem Zug-Druckstift nach unten hervorsteht als bei entfernter Stapelachse.
Ist keine Stapelachse eingesetzt, dann ragt die Druckstange 121 also nur wenig nach unten aus dem
Zug-Druckstift 109 hervor, und ein Sperrbügel 123 kann die in F i g. 5 ausgezogen dargestellte Stellung einnehmen.
Dieser Sperrbügel 123 besteht aus einem Balken 125, der an einem Zughebel 127 im Lager 128
verschwenkbar gelagert ist. Von dem Balken 125 steht nach oben ein Hakenbügel 129 ab, der mit einem Haken
131 hinter eine Anschlagkante 133 greift Dies bedeutet daß der Hakenbügel 129 eine im Bereich des
Zug-Druckstiftes 109 abwärts gerichtete Bewegung nur um den Betrag a zuläßt Wie später noch näher zu
beschreiben sein wird, bedeutet dies für die Wechselvorrichtung das Endabschaltkommando. Ragt die Druckstange
121 jedoch bei eingesteckter Stapelachse weiter nach unten hervor, dann nimmt der Sperrbügel 123 die
strichpunktierte Stellung ein, und der Haken 131 kann nicht hinter die Anschlagkante greifen. Dies bedeutet
daß der Zughebel den Zug-Druckstift weiter nach unter ziehen kann, was gleichbedeutend ist mit einem
normalen Wechselvorgang. Der Balken 125 ist ständig gegen die Druckstange gedruckt mit Hilfe einei
Blattfeder 135.
Der Zughebel 127 ist um eine Achse 137 verschwenkbar, die am Chassis 115 festgelegt ist Auf dem Zughebe
äst wiederum ein Rollenhebel 139 im Lager 143
verschwenkbar gelagert. Weiterhin ist am Chassis noch ein Dmckhebel 141 auf der Achse 145 gelagert. Wie
Fig.5 und 6 zeigen, hat der Rollenhebel 139 einen
Überwurfhaken 147, der durch einen Schlitz 149 des Zughebels 127 hindurchgreift und sich gegen die
Unterseite 151 des Zughebels 127 anlegt aufgrund der Zugwirkung von Federn 153, die zwischen einer öse 155
des Zughebels 127 und einer Lagerbeuge 157 des Rollenhebels 139 ausgespannt sind.
Der Rollenhebel 139 fährt mit einer an ihm vorgesehenen Rolle 159 eine Steuerkurve 161 der
Kommandoscheibe 163 ab. Bei normalem Wechslerverhalten ist die Kraft der Federn 153 so eingestellt, daß der
Zughebel 127 von der Rolle 159 über den Rollenhebel 139 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken kann.
Bei diesem Verschwenken kann der Zughebel 127 den Zug-Druckstift 109 mitnehmen, den er an seinem
unteren Ende kraftschlüssig erfaßt. Das untere Ende des Zug-Druckstiftes greift dazu durch eine Ausnehmung
165 des Zughebels 127 und verspreizt sich mit seitlich vorstehenden Lappen 167 unterhalb der Unterseite 151
des Zughebels 127. Schwenkbewegungen des Zughebels 127 sorgen mithin dafür, daß der Zug-Druckstift 109 und
mit ihm die Betätigungsstange 3 auf und ab bewegt werden können.
Es sei nun angenommen, daß ein Wechselvorgang von der in Umlauf versetzten Kommandoscheibe 163 in
Gang gebracht werden soli, die Stapelachse ist eingesteckt, und aut der Stapelachse ruht ein Schallplattenstapel.
Dann läuft die Rolle 159 aus der in Fig.5 dargestellten Ruhestellung auf den Berg 161' der
Steuerkurve 161 auf entsprechend der strichpunktierten Stellung in Fig.6. Der Zughebel 127 schwenkt damit
entgegen dem Uhrzeigersinn und nimmt den Zug-Druckstift 109 und die Betätigungsstange 3 nach unten
mit. Weil die Stapelachse eingesteckt ist und der Sperrbügel 123 von einer Stellung A in eine Stellung B
geschwenkt ist, läuft der Sperrbügel 123 an der Anschlagkante 133 vorbei. Der Schwenkweg entspricht
dabei der Länge b nach Fig.6. Damit nimmt die
Stapelachse den Plattenwechsel vor. Beim Weiterdrehen der Kommandoscheibe läuft die Rolle 159 vom Berg
16Γ der Steuerkurve 161 ab. In einer ausgewogenen
Wechselbewegung dazu läuft gleichzeitig eine Rolle 169 des Druckhebels 141 auf einen Berg 17Γ einer
Steuerkurve 171 auf. Die Rolle 169 mit dem sie lagernden Arm 172desdoppelarmigen Druckhebels 141
wird dadurch nach unten gedrückt, wobei der andere Arm 173 nach oben geschwenkt und gegen die
Unterseite 151 des Zughebels 127 gedrückt wird. Der Zughebel 127 wird dadurch wieder im Uhrzeigersinn
zurückgeschwenkt, und zwar in die in F i g. 5 ausgezogen dargestellte Stellung. Vereinfacht dargestellt, sorgt
beim Beginn eines Wechselvorganges der Rollenhebel 139 für das Verschwenken des Zughebels 127 entgegen
dem Uhrzeigersinn, wobei Zug-Druckstift 109 und Betätigungsstange 3 nach unten gezogen werden, und
sorgt im Anschluß daran bei Beendigung des Wechsel vorganges der Druckhebel 141 über seine Rolle 169 für
das Zurückschwenken des Zughebels 127 im Uhrzeigersinn und damit für das Nach-oben-Zurückführen von
Zug-Druckstift 109 und Betätigungsstange 3. Um die Übersichtlichkeit der Zeichnung zu erhöhen, entsprechen die in den F i g. 5 und 6 dargestellten Lagen der
Steuerkurven 161 und 171 sowie der sie abfahrenden Rollen 159 und 169 nicht exakt den Lagen nach F i g. 7.
Die Veränderungen wurden vorgenommen, um die Anschaulichkeit in der Zeichnung zu verbessern.
Das Kommando für die Endabschaltung bei fehlender Platte auf der Stapelachse wird von der Wechselvorrichtung
daraus erkannt, daß sich die Betätigungsstange 3 und mit ihr der Zug-Druckstift 109 nicht mehr voll
ίο herausziehen lassen (der Verlängerungsarm 65 ist gegen
den Anschlag 67 gestoßen). Wenn nun die Rolle 159 auf den Berg 161' der Steuerkurve 161 aufläuft, dann kann
der Zughebel 127 der Verschwenkforderung nicht voll folgen, weil er auf halbem Wege festgehalten wird. Die
Wechslervorrichtung kompensiert diese gegeneinander wirkenden Kräfte dadurch, daß nunmehr der Rollenhebel
139 die Federn 153 auslängt und auf den Berg 161 auffährt, ohne daß der Zughebel 127 voll ausgeschwenkt
wird. Diese Stellung ist mit voll ausgezogenen Linien (Sperrbügel ist auch hier strichpunktiert) aus F i g. 6 zu
ersehen, wo der Überwurfhaken 147 sich in seiner ausgezogenen Stellung sehr stark von der Unterseite
151 des Zughebels 127 abgehoben hat. Der Rollenhebel 139 stellt damit eine Art Überlastsicherung dar.
Ist keine Stapelachse in die Hülse 111 eingesteckt
bzw. mit dem Zug-Druckstift 109 verbunden, dann nimmt der Sperrbügel 123 die Position A ein, Der Haken
131 fällt damit über die Anschlagkante 133. Verlangt nun die Steuerkurve 161 bei Beendigung eines Spielvorganges
das Verschwenken des Zughebels 127 entgegen dem Uhrzeigersinn, dann blockiert der Haken 131 das volle
Verschwenken des Zughebels (Sperrbügel 123 in ausgezogener Stellung in Fig.6). Der Rollenhebel 139
wird wie beim Fehlen einer Platte auch hier mit seinem Überwurfhaken vom Zughebel 127 abheben (strichpunktierte
Stellung des Rollenhebels 139 in Fig.6). Diese nur wenig verschwenkte Stellung des Zuphcbels
t27 (voll ausgezogene Stellung in Fig.6) ist tür das
Wechslerwerk ein Kriterium für das Ablegen des Tonarmes. Ganz gleich, ob eine Stapelachse in den
Wechsler eingesetzt ist und auf dieser Stapelachse keine Platte mehr liegt oder ob die Wechslerachse entfernt ist.
in jedem Fall wird in diesen beiden Situationen das Ablegen des Tonarmes eingeleitet.
F i g. 7 zeigt eine Unteransicht der Wechslervorrichtung, wie sie in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist. Die
Stellung der Kommandoscheibe entspricht dabei der Stellung nach F i g. 5. Wie aus F i g. 7 zu ersehen ist,
verschwenkt der U-förmig profilierte Zughebel 127 um die am Chassis gelagerte Achse 137. An dem Zughebel
127 lagert wiederum eine Achse 143 für den Sperrbügel 139. Eine Blattfeder 135 drückt den Balken 125 ständig
gegen die Druckstange 121. Am Chassis 115 ist der
Druckhebel 141 mittels der Achse 145 gelagert Der Druckhebel 141 drückt mit seinem Arm 173 gegen die
Unterseite des Zughebels 127 und leitet seine Bewegungen über die Rolle 169 von der Steuerkurve 171 ab. An
dem Zughebel lagert über die Achse 143 der Rollenhebel 139 mit seiner Rolle 159. Die Rolle tastet
die Steuerkurve 161 mit dem Berg 161' ab. Die Vorspannung für den Rollenhebel 139 liefern die
Zugfedern 153.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stapelachse für ein Schallpiattenwechselgerät mit Endabschaltungsfunktion für den Spielbetrieb
und mit in einer Hülse angeordneten Gruppen von Klemm- und Traghebeln, die nach Maßgabe der
Wechselautomatik des Gerätes in einer gegeneinander abgestimmten Bewegung von der Wechselvorrichtung
betätigt werden, wobei eine von der Wechselvorrichtung angesteuerte Betätigungsstange
über eine auf ihr verschiebbare Stellhülse auf die Klemmhebelgruppe einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Betätigung der Traghebel (33) eine weitere, gegenüber der Betätigungsstange
(3) verschiebbare Stellhülse (17) vorgesehen ist, daß die Betätigungsstange (3) in beiden
Bewegungsrichtungen vorspannungsfrei bewegbar ist und daß ihre Bewegung allein von der
Wechselautomatik des Gerätes vorgegeben wird.
2. Stapelachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhülse (17) für die Traghebel
(33) von der hochgeschobenen Betätigungsstange (3) höhenarretiert ist, solange die Traghebel (33)
ausgefahren sind und die Stellhülse (15) zur Betätigung der Klemmhebel (31) diese in Klemmfunktion
drückt, wenn diese Stellhülse (15) bei nach unten gezogener Betätigungsstange nach unten
gezogen ist, und daß ein Lösen der Trag- bzw. Klemmfuiiktionen der Hebelgruppen mittels eines
an der Betätigungsstange (3) und zwischen den Hülsen festgelegten Stellstückes (25) erfolgt, das die
Hülsen in der jeweiligen Verschieberichtung in die Lösestellung drückt.
3. Stapelachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhülse (17) für die Traghebel
(33) höhenarretierbar ist mittels einer von der Betätigungsstange (3) beaufschlagten Kugelrastvorrichtung
(35), solange die Klemmhebel (31) noch nicht ausgefahren sind.
4. Stapelachse nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugdrastvorrichtung
(35) aus einer Kugel (37), einer die Kugel (37) lagernden Bohrung (39) der Stellhülse und einem
Durchbruch (41) in der Außenhülse (1) besteht, der im Durchmesser kleiner als die Kugel (37) ist, und
daß die Betätigungsstange (3) einen Arretierkonus (43) aufweist, der die Kugel (37) zu einem
Nach-innen-Wandern freigibt, wenn die Betätigungsstange (3) den Teil der Abwärtsbewegung zum
Abschluß gebracht hat, bei dem die Auswärtsbewegung der Klemmhebel (31) abgeschlossen ist,
wonach dann eine Sicherungsscheibe (25) an der Betätigungsstange (3) die damit freigegebene Stellhülse
(17) der Traghebel (33) nach unten mitnehmen kann.
5. Stapelachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (5) der Betätigungsstange
(3) oberhalb der Klemmhebelgruppe mit einer Anschlagkante (67) versehen ist, die ein Verlängerungsarm
(65) wenigstens eines Klemmhebels (31) bewegungsblockierend untergreift, wenn der
Klemmhebel (31) bei einem Fehlen einer Schallplatte weiter nach außen geschwenkt ist, womit der
Verlängerungsarm (65) des doppelarmigen Klemmhebels (31) weiter nach innen vor die Anschlagkante
(67) schwenken kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelachse für ein Schallplattenwechselgerät mit Endabschaltungsfunktion
für den Spielbetrieb und mit in einer Hülse angeordneten Gruppen von Klemm- und Traghebeln,
die nach Maßgabe der Wechselautomatik des Gerätes in einer gegeneinander abgestimmten Bewegung von
der Wechselvorrichtung betätigt werden, wobei eine von der Wechselvorrichtung angesteuerte Betätigungsstange
über eine auf ihr verschiebbare Stellhülse auf die
ίο Klemmhebelgruppe einwirkt
Eine solche Stapelachse ist aus der DE-PS 11 28 166 bekannt Die Betätigungsstange erstreckt sich dabei
innerhalb der Außenhülse von unten nach oben und kann gegen die Kraft einer Rückholfeder nach unten
gezogen werden. Etwa auf halber Länge weist die Betätigungsstange eine Nut auf, in der drei symmetrisch
zum Umfang angeordnete Traghebel gelagert sind, die durch einen Schlitz in der Gehäusehülse der Stapelachse
herausdrückbar sind. Wenn die Betätigungsstange nach abwärts gezogen wird, dann werden die Traghebel von
den Kanten der Außenhülse einwärts geschwenkt. Oberhalb der Traghebel sind die Klemmhebel angeordnet;
sie sind auf einer auf der Betätigungsstange verschiebüchen Stellhülse gelagert. Bei einer Abwärtsbewegung
der Betätigungsstange sind die Klemmhebel durch Schlitze in der Außenhülse ausschwenkbar. Eine
zusätzliche Druckfeder sorgt dafür, daß die Abwärtsbewegung der Betätigungsstange auf die Stellhülse für die
Klemmhebel weitergegeben wird, wobei die Klemmhebei beim Wechselvorgang gegen die Innenwandung des
Loches der zweituntersten Schallplatte gedrückt werden. Eine zusätzliche Stange (Endabschaltungsstange)
ist im Innern der Stapelachse vorgesehen; ihre Bewegung ist mit der Bewegung der Klemmhebel
gekoppelt, so daß die Stellung der Endabschaltungsstange ein Kriterium für die Endabschaltung des Plattenspielers
ist. Wenn keine Schallplatte mehr auf der Stapelachse liegt, fährt die Endabschaltungsstange nach
unten aus der Stapelachse heraus, weil die Klemmhebel in diesem Fall bei der Abwärtsbewegung der Betätigungsstange
keinen Widerstand mehr an der Innenwandung des Loches einer Schallplatte finden und
ungehindert aus den Schlitzen in der Gehäusehülle ausschwenken können.
Die Betätigung dieser mit einer Federvorspannung arbeitenden Stapelachse erfordert erhebliche Zugkräfte
an der Betätigungsstange, die von dem Motor für den Antrieb der Wechselvorrichtung aufgebracht werden
müssen. Außerdem ist die Stapelachse relativ kompliziert aufgebaut, weil die Endabschaltungsstange einen
besonderen Raum benötigt. Schließlich ist ein weiterer wesentlicher Nachteil darin zu sehen, daß die Traghebel
auf der Betätigungsstange angeordnet sind, daß also die Bewegung der Betätigungsstange unmittelbar auf die
Traghebel übertragen wird. Dadurch wird die Länge des für die Betätigung der Betätigungsstange zur Verfügung
stehenden Stellweges ziemlich stark verkürzt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Stapelachse für Schallplattenwechselgeräte zu schaffen, bei welcher die
Bewegung und die Länge des Stellweges der Betätigungsstange von der Bewegung und den Stellweglängen
der Klemm- und Traghebel entkoppelt sind. Darüber hinaus sollen aber auch die zur Betätigung erforderlichen
Kräfte herabgesetzt und der Einsatz einer zusätzlichen Endabschaltstange eingespart werden.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Stapelachse der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art
dadurch gelöst, daß für die Betätigung der Traghebel
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IT23553/78A IT1095821B (it) | 1977-05-21 | 1978-05-18 | Perno di impilamento per apparecchiatura di cambio di dischi grammofonici |
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Family
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