DE2722682C2 - Ophthalmoskopische Vorrichtung - Google Patents

Ophthalmoskopische Vorrichtung

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DE2722682C2
DE2722682C2 DE2722682A DE2722682A DE2722682C2 DE 2722682 C2 DE2722682 C2 DE 2722682C2 DE 2722682 A DE2722682 A DE 2722682A DE 2722682 A DE2722682 A DE 2722682A DE 2722682 C2 DE2722682 C2 DE 2722682C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
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Description

Bildfeld 2ω = 60° 1:1
R, = -96,05
20 Di= 24,01 Λ/rf= 1.617 vd = 62,8
R7= -74.19
D2 = 0,1
R3 = 12437
D3 = 12437 Nd = 1,617 vd = 62,8
25 A4 =-12437 asphärisch
5. Ophthalmoskopische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch^ekennzeichnet, dab das Meniskuslinsenglied aus zwei positiven Meniskuslinsen (la und la'in F i g. 8) besteht
6. Ophthalmoskopische Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet daß für eine 30 Brennweite 100 des Objektivs folgende numerische Daten gelten (F i g. 8):
50 Die Erfindung bezieht sich auf eine ophthalmoikopische Vorrichtung gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine solche Vorrichtung vom Zeiss-Nordenson-Typ ist beispielsweise aus der DE-OS 23 46 437 bekannt. Hierbei wird das Beleuchtungslicht durch einen von der optischen Achse beabstandeten — meist ringförmigen — Abschnitt der Pupille auf den zu untersuchenden Augenhintergrund projiziert und das vom Augenhinter-
55 grund reflektierte Licht durch einen achsnahen Abschnitt der Augenpupille entnommen. Ein Teil des Beleuchtungslichtstrahles wird an der Hornhaut, die einen wesentlich größeren Reflektionsfaktor als der Augenhintergrund hat, reflektiert. Damit dieses an der Hornhaut reflektierte Licht keine störende Reflexe in der Filmebenc verursacht, muß der Beleuchtungslicht-Strahlengang einschließlich des reflektierten Lichts von dem Aufnahmelicht-Strahlengang getrennt werden.
60 Nun ist es bei ophthalmoskopischen Vorrichtungen wünschenswert, ein Objektiv mit einem möglichst großen Bildwinkel zu verwenden, um eine Untersuchung des gesamten Augenhintergrundes mit einer einzigen Aufnahme zu ermöglichen. Bei der bekannten Vorrichtung wird beispielsweise ein Objektiv mit einem Bildwinkel von 45° bis 60° verwendet. Im praktischen Betrieb stellt man jedoch fest, daß sobald ein Objektiv mit einem Bildwinkel von über 50° und einem Aufbau, wie er der bekannten Vorrichtung eigen ist, verwendet wird, die
65 Qualität der Aufnahme des Augenhintergrundes unerwartet stark nachläßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße ophthalmoskopische Vorrichtung derart weiterzubilden, daß große Bildwinkel im Bereich von 60° bis 80° bei guter Aufnahmequalität möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Bildfeld = 80° -83,54 1 :0,7t Nd = 1,617 vd = 62,8
K1 -
-6539 D1 =
Ri=-
-17139 D2 = Nd = 1.617 vd = 62,8
R3 =
-119,67 D3 =
Ra =
15038 D4 = Nd = 1,617 vd =62»
Rs =
-15038 D5 =
R6 = S
. 22,28
- 0,1
. 22,28
- 0,1
■■ 15038
asphärisch
Merkmale gelöst.
Ein Ophthalmoskopie-Objektiv, das optisch gesehen eine aplanatische Lupe darstellt, ist an sich durch den
Prospekt »RODENSTOCK Asphärisches Ophthalmoskopier-Dupleti« bekannt Dieses Objektiv hat einen BiId-
1 winkel von maximal 42° und soll für eine aberrationsfreie Abbildung der Beleuchtungslichtquelle in der Pupillen-
H ebene sorgen. Die erfindungsgemäß vorgesehene Lage des aplanatischen Punktes und die dadurch hervorgeru-
M fenen günstigen Wirkungen sind in Zusammenhang mit diesem Objektiv nicht bekannt.
H Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß die dem Stand der Technik eigene Verringerung der Abbildungsqualität
P darauf zurückzuführen ist. daß aufgrund der verschiedenen Abbildungsfehler des Objektivs der an der Hornhaut
Β reflektierte Teil des Beleuchtungslichtstrahles und des Aufnahmelichtstrahles, der ja wesentlich intensitäts-
Jp schwächer als das an der Hornhaut reflektierte Licht ist, nicht mehr räumlich getrennt sind. Durch die Verwen-
r$ dung einer aplanatischen Linse in der Objektivlinsengruppe, deren aplanatischer Punkt in der Pupillenebene des
p zu untersuchenden Auges gelegen ist, wird das intensitätsstarke an der Hornhaut reflektierte Licht praktisch
f§ bildfehlerfrei abgebildet, so daß kein an der Hornhaut reflektiertes Licht aufgrund irgendwelcher Bildfehler in
ψ den Strahlengang des cm Äugenhintergrund reflektierten Lichts gelangen und dadurch die Aufnahmequalität
H herabsetzen kann. Durch diese bildfehlerfreie Abbildung des an der Hornhaut reflektierten Lichtes ist es
fl möglich, den Bildwinkel weit über den bisher möglichen Bereich in die Größenordnung von 60° bis 80°
1» anzuheben.
fl Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
H Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand schematischer Zeichnungen ausführlich
jgj erläutert.
fei Fig.! ist eine schematische Schnittansicht eines ophthalmoskopischen Systems.
|i F i g. 2 und 3 sind Draufsichten eines beleuchteten Lochspiegels und einer ringförmigen Blende, die in dem
J| System der F i g. 1 verwendbar sind;
% F i g. 4 ist eine Teilschnittansicht des Systems der F i g. 1;
g F i g. 5 ist ein geometrisches Diagramm zur Erläuterung der Eingrenzung des Orts eines schwarzen Flecks, der
if von störenden Lichtreflexionen gemäß dem Stand der Technik frei ist;
|| F i g. 6 und 7 sind ähnliche Ansichten, die ein Verfahren zum Ausschalten der störenden Lichtreflexionen vom
If Objektiv gemäß der Erfindung zeigen;
|f; F i g. 8 ist eine schematische Teilschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
fs ophthalmoskopischen Systems;
f? F i g. 9 ist ein geometrisches Diagramm zur Erläuterung der Eingrenzung des Orts eines schwarzen Flecks, der
Jj von störenden Lichtreflexionen von dem Objektiv der F i g. 8 frei ist; und
I i F i g. 10 ist ein Schnittbild des Objektivs, bei dem die Bikonvexlinse eine Mehrzahl von miteinander verkitteten 'Vi Elementen aufweist
r- Es wird zuerst auf die F i g. 1 bis 7 Bezug genommen; gemäß F i g. 1 hat ein ophthalrr.oskopisches System eine
I■'■: Objektivlinsengruppe 1 und eine abbildende Linsengruppe 2, die entlang einer gemeinsamen optischen Achse
II eines Auges £ ausgerichtet sind, so daß ein Bild des zu untersuchenden Augenhintergrunds f/entweder in der || Nichtbeobachtungs-Stellung eines Kippspiegels 10 in einer Filmebene 9 gebildet oder in der Beobachtungs-Stel- > lung des Kippspiegels 10 über eine Feldlinse 11, einen Refiexionsspiegel 12 und ein Okular 13 beobachtet wiro.
In einei.1 Luftspalt zwischen der Objektivlinsengruppe 1 und der abbildenden Linsengruppe 2 ist ein beleuch- vi teter Lochspiegel 3 angeordnet, der zu der optischen Achse des Auges E geneigt ist und die beleuchtenden
If Lichtstrahlen von einer optischen Beleuchtungsanordnung in die Richtung der optischen Achse des Auges £
f'i reflektiert. Der Lochspiegel 3 enthält gemäß der Darstellung in F i g. 2 in bekannter Weise eine Mittelöffnung 36
: für den Durchgang der abbildenden Strahlen und eine verbleibende Fläche 3a, die voll verspiegelt ist. Die
optische Beleuchtungsanordnung ist so angeordnet daß ihre optische Achse zu der optischen Achse des Auges E geneigt ist; die Beleuchtungsanordnung enhält als eine erste Lichtquelle eine Wolframlampe 4, die sich quer zur '·■:, optischen Achse erstreckt, eine Kondensorlinse 5, als zweite Lichtquelle eine Blitzröhre 6, die sich quer zur
optischen Achse erstreckt, eine ringförmige Blende 7, die in der Nähe der Blitzröhre 6 angeordnet ist und relativ zur Kondensorlinse 5 in konjugierter Beziehung zu der ersten Lichtquelle steht, und eine Relaislinse 8, die so ; - angeordnet ist, daß relativ zu ihr die ringförmige Blende 7 in konjugierter Beziehung zu dem beleuchteten
Lochspiegel 3 steht. Einzelheiten der ringförmigen Blende 7 sind in Fig.3 dargestellt, wobei ein mittleres E ■' abdunkelndes Blendeneiement Ta und ein gelochtes Blendenelement 7c auf einer nicht dargestellten gemeinsamen transparenten Unterlage konzentrisch angeordnet sind, so daß die verbleibende öffnung 7 b ringförmig ist und eine äußere ringförmige Zone einer Pupille £pder Iris Eq im Auge £ beleuchtet wird, da der Lochspiegel 3 relativ zur Objektivlinsengruppe 1 in ungefähr konjugierter Beziehung zu der Pupille Ep ist. Obwohl dfx Lochspiegel 3 als Blende für die abbildenden Strahlen dient, kann eine bei 3' angeordnete Blende verwendet werden.
Die Objektivlinsengruppe 1 besitzt ein positives Meniskuslinsenglied la, das zum Auge £konkav ist, und eine bikonvexe Linse \b, die in der Form einer Einzellinse sein kann, aber vorzugsweise ein verkittetes achromati- ; sches Triplet ist Die abbildende Linsengruppe 2 besitzt eine Mehrzahl von Einzellinsen. Die vordere Fläche R\
der positiven Meniskuslinse la ist eine sphärische Oberfläche, wobei der Krümmungsmittelpunkt mit dem Mittelpunkt A der Pupille Ep übereinstimmt (siehe Fig.4), während die hintere Fläche R2 relativ zu dem Mittelpunkt A der Pupille Ep als eine aplanatische Oberfläche ausgebildet ist. Wenn 5 den axialen Abstand zwischen dem Pupillenmittelpunkt A und dem Schnittpunkt der Fläche R2 mit der optischen Achse und S'den axialen Abstand zwischen diesem Punkt und einem in F i g. 4 mit B bezeichnete!' aplanntisch konjugierten Punkt bezeichnet, dann ist SVS= n. wobei η der Brechungsindex des positiven Meniskuslinsenglieds ist. Bei dieser Linsenkonfiguration tjlbt es keine sphärische Aberration und keine Koma von der vorderen Fläche R\ und der hinleren Fläche R2 und ebenso keinen Astigmatismus von der hinteren Fläche R2, vorausgesetzt, daß der
Objektpunkt mit dem Pupillenmittelpunkt A übereinstimmend angeordnet ist. Um die Korrektur der Aberration in dem erweiterten Bildwinkelbereich zu erleichtern, wird im Stand der Technik vorzugsweise die hintere Fläche R* der bikonvexen Linse ib asphärisch gemacht. Für eine weitere Zunahme des Bildwinkels sind beide Oberflächen der bikonvexen Linse 16 zu sphärischen Oberflächen ausgebildet.
Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Verwendung des aplanatischen Meniskusiinsenglieds \a ableitet, ist, daß der Neigungswinkel des auf die vordere Fläche A3 der bikonvexen Linse einfallenden Lichtstrahls verringert werden kann, da ein von dem Pupillenmittelpunkt A ausgc' ;nder Lichtstrahl /1 an der vorderen Fläche Ri keiner Brechung unterworfen wird und durch die hintere Fläche R2 so gebrochen wird, als würde er von dem aplanatisch konjugierten Punkt B ausgehen.
Da die Objektivlinsengruppe einen Teil eines optischen fotografischen Systems bildet, bei dem die Blende mit der Iris Eq übereinstimmt, wird ein Lichtstrahl A, der durch die Öffnung der Iris Eq in ihrem Mittelpunkt hindurchtritt, ein Hauptlichtstrahl. Ein Lichtbündel, das die Lichtstrahlen /, und I2 als Randstrahlen enthält, trägt zu einem Teil der abbildenden Strahlen bei, die durch die abbildenden Linsen der Linsengruppe 2 auf die Filmebene 9 projiziert werden. In diesem Fall erzeugt die vordere Fläche R\ keine Koma und keinen Astigmatis mus, da die Blende in ihrem Krümmungsmittelpunkt angeordnet ist. Aus der vorstehenden Erläuterung wird deutlich, daß eine große Zunahme im Bildwinkel des ophthalmoskopischen Systems erreicht werden kann, indem das positive Meniskuslinsenglied la in der Form einer aplanatischen Linse oder einer ähnlichen Linse mit einer zu der aplanatischen Linse ähnlichen Funktion konstruiert wird, während nichtsdestoweniger über den erweiter tCii t>iiw*A'ftinCiisCrC!Cii CtM iiOtiCr v>r5u CifiCr /-ti/CrrSiiGnSivGrrCfCiUr VCrtsiCiist.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Objektivlinsengruppe mit nur einer positiven Meniskuslinse mit einem Bildwinkel von 60° gemäß der Darstellung in F i g. 4 kann gemäß den in Tabelle 1 nachstehend gegebenen numerischen Daten konstruiert werden. In der Tabelle sind die Krümmungsradien R und die axialen Dicken und Abstände D, die von vorne nach hinten aufeinanderfolgend numeriert sind, zusammen mit den entsprechenden Brechungsindices Ndfür die spektrale D-Linie des Natriums und die Abbeschen Zahlen VWfür die unterschiedli chen Linsenelemente gegeben. Negative Werte der Krümmungsradien R bezeichnen nach vorne konkave Oberflächen.
Tabelle 1 f = lOO(mm) = 60° (Blickwinkel) F 1 :1
Wenn die Objektivlinsengruppe 1 beleuchtet wird, werden einige der beleuchteten Lichtstrahlen von den Linsenflächen in der Gruppe 1 zu der Mittelöffnung Zb des Lochspiegels 3 reflektiert, der von störendem einfallenden Licht freigehalten werden muß, da die Mittelöffnung 3b als Durchgang für die abbildenden Strahlen dient Es ist bekannt, störende Lichtreflexionen an den Flächen A3 und Ra der bikonvexen Linse in der Linsengruppe I auszuschalten, indem von einem schwarzen Fleck B\ Gebrauch gemacht wird, der an einem Punkt zwischen der Lichtquelle und der Relaislinse 8 koaxial auf der optischen Achse der optischen Beleuchtungsanordnung angeordnet ist, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Der Ort und die Größe des schwarzen Flecks B\ wird wie folgt definiert. Ein von einem Punkt P in der Ebene des Lochspiegels 3 im Gebiet der Mittelöffnung 3b ausgehender Lichtstrahl wird entweder von der hinteren Fläche Ra der bikonvexen Linse ib zu dem Lochspiegel 3 reflektiert oder zu der vorderen Fläche Rj gebrochen. Der an dem Lochspiegel 3 reflektierte Strahl wird durch
so die Relaislinse 8 fokussiert, während der gebrochene Strahl nach aufeinanderfolgenden Reflexionen an der vorderen Fläuhe R3 und an dem Lochspiegel 3 ebenfalls durch die gleiche Relaislinse 8 fokussiert wira Die Konvergenzpunkte für die reflektierten und die gebrochenen Strahlen können in Übereinstimmung miteinander gebracht werden, indem die Krümmungsradien der vorderen Fläche R3 und der hineren Fläche Rt und die axiale Dicke der Linse 1 b geeignet ausgewählt werden. In der Praxis kann der schwarze Fleck B\ auf einer transparen ten Platte 14 ausgebildet sein.
F i g. 6 zeigt ein Verfahren für die Festlegung des Orts und der Größe eines zusätzlichen schwarzen Flecks Bi zum Ausschalten störender Lichtreflexionen an der hinteren Fläche R2 des positiven Meniskusiinsenglieds la. In diesem Fall ist der schwarze Fleck Bt zu der Mittelöffnung 3b des Lochspiegels 3 in bezug auf eine besondere optische Anordnung konjugiert, die aus der aplanatischen Fläche R2, der bikonvexen Linse ib, der reflektieren den Fläche 3a des Lochspiegels 3 und der Relaislinse 8 besteht, da ein von dem Punkt P ausgehender idealer Lichtstrahl durch die bikonvexe Linse ib zu der apianatischen Fläche R2 gelangt, dann von dort zu der bikonvexen Linse 16 reflektiert wird, und nach dem Durchgang durch diese Linse zu dem Lochspiegel 3a gelangt; dann wird er von dort zu der Relaislinse 8 reflektiert, die ihn auf den auf einer transparenten Platte ausgebildeten schwarzen Fleck B2 fokussiert
Im Falle der störenden Lichtreflexionen an der vorderen Fläche /?■ der positiven Meniskuslinse la besteht keine Möglichkeit des Eintretens in die Mittelöffnung 3b des Lochspiegels 3, da gemäß der Erläuterung im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 der Krümmungsmittelpunkt der vorderen Räche R\ mit dem Mittelpunkt der Augenpupille übereinstimmt und die hintere Räche Rj aplanatisch ist, so daß sie sogar bei großen Blickwin-
Rt = -96,05 A = 24,01 Nd = 1,617 Vd" 62.8
/?2- -74,19 D2- 0,1
R3- 124.87 Dj = 12437 Nd- 1=617 Vd=. 623
(asphärisch)
K4 = -124,87
kein frei von Aberration ist. Wenn die vordere Fläche R\ als eine Spiegeloberfläche angesehen wird, wird deshalb ein idealer Lichtstrahl, der von einem zu der Augenpupille konjugierten, beliebigen Punkt q auf dem Lochspiegel 3 zu einem Punkt fokussiert, der zu dem Punkt q gemäß der Darstellung in F i g. 7 in bezug auf die optische Achse symmetrisch liegt.
Erfindungsgemäß werden deshalb zwei schwarze Flecke B\ und B1 auf entsprechenden transparenten Platten 14 und 15 so angewendet, daß sie zwischen der Lichtquelle 4 und der Relaislinse 8 in einem Abstand angeordnet sind und sich gemäß der Darstellung in Fig.4 quer zu der optischen Achse der optischen BelcuchtungsanordniiVj erstrecken, so daß störende Lichtreflexionen auf der Objektivlinsengruppe 1 ausgeschaltet werden.
Fig.8 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel, bei dem zwei positive Meniskuslinsenglieder la und la'verwendet werden, die näher an dem zu untersuchenden Auge als eine bikonvexe Linse Xb angeordnet sind. Diese beiden positiven Meniskuslinsengliede: la und la'sind so ausgebildet, daß der Krümmungsmittelpunkt der vorderen Fläche R\ des vorderen positiven Meniskuslinsenglieds la mit dem Mittelpunkt A einer Augenpupille übereinstimmt und die hintere Fläche R1 mit ihrem aplanatisch konjugierten Punkt bei B aplanatisch ist, und daß der Krümmungsmittelpunkt der vorderen Fläche Rj des zweiten positiven Meniskuslinsenglieds la' mit dem Punkt B übereinstimmt und die hintere Fläche R* aplanatisch ist, wobei der zu dem Punkt B aplanatisch konjugierte Punkt bei C liegt. Mit anderen Worten bilden das erste positive Meniskuslinsenglied la und das zweite positive Meniskuslinsenglied la' für den Mittelpunkt der Augenpupille ein aplanatisches Double» mit unterbrochener Berührung, so daß es für den Objektpunkt im Mittelpunkt A der Pupille keine sphärische Aberration und keine Korrsa ergibt. Ferner erzeugen die Fläche Ri und FU keinen Astigmatismus. Wenn diese Objektivlinse für die Fotografie verwendet wird, erzeugen die Flächen R] und Rj keine Koma und keinen Astigmatismus, vorausgesetzt, daß die Stelle der Iris der Stelle der Blende entspricht.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Objektivlinsengruppe, die der Darstellung in F i g. 8 entspricht, kann gemäß den in Tabelle 2 nachstehend gegebenen numerischen Daten konstruiert werden. Die unterschiedlichen Symbole in dieser Tabelle besitzen die gleiche Bedeutung wie die Symbole in Tabelle 1.
Tabelle 2
(= lOO(mm) = 80° F 1 :0.78
Rx = -83.54
Di= 22,28 Nd = 1,617 Vd = 62,8
R2 = -65.39
D1 = 0.1
Ri 17U9
D3 = 22,28 Nd= 1,617 Vd - 62,8
R4 119,67
Da - 0,1
R5 = 150.38
D5 = 150,38 Nd= 1,617 Vd= 62,8
R6 15038 (asphärisch) 4n
Die Beseitigung der störenden Lichtreflexionen an der Objektivlinsengruppe der Fig.8 ist auch mit zwei einen schwarzen Fleck aufweisenden Platten 14 und 15 möglich. Mit anderen Worten, es werden die störenden Lichtreflexionen an den Flächen /?s und Rf, der bikonvexen Linse Xb nach dem in Fig.5 gezeigten Verfahren entfernt, während die störenden Lichtreflexionen an den vorderen Flächen R\ und /?) des ersten und des zweiten positiven Meniskuslinsenglieds la bzw. la'aus den Gründen entfernt werden, die im Zusammenhang mit F i g. 7 erläutert sind. Das Ausschalten der störenden Lichtreflexion an den hinteren Flächen R1 und Ra wird anhand der F i g. 9 nachstehend erläutert.
Für die Fläche Ra ist die Situation ähnlich wie in Fig.6. Andererseits wird ein von dem Punkt Pdurch die bikonvexe Linse Xb und das zweite positive Meniskuslinsenglicd la'kommender Lichtstrahl von der Fläche Ri so reflektiert und von dort durch das zweite positive Meniskuslinsenglied la'und die bikonvexe Linse Xb zu dem Spiegel 3 gerichtet, der ihn zu der Relaislinse reflektiert, bis er schließlich einen Konvergenzpunkt erreicht. Dieser Punkt kann mit dem Punkt für die Fläche Ra an dem schwarzen Fleck B\ in Übereinstimmung gebracht werden, indem entweder die axiale Dicke des zweiten positiven Meniskuslinsenglieds la' oder der axiale Luftabstand zwischen den Rächen A2 und A3 oder zwischen den Flächen Ra und /?5 geeignet ausgewählt wird. Die Größe des schwarzen Flecks B\ hängt von einem Bild der Mittelöffnung 3b ab, das durch ein spezielles optisches Sysem zwischen dem Lochspiegel 3 und der mit einem schwarzen Fleck versehenen Platte 15 im Weg des störenden einfallenden Lichts ausgebildet ist Da ein einziger schwarzer Fleck für das Ausschalten von Reflexen von zwei gesonderten reflektierenden Oberflächen v^ -wendet wird, ist es natürlich erforderlich, daß von zwei unterschiedlich großen schwarzen Flecken der größere ausgewählt wird.
Wenn die bikonvexe Linse Xb gemäß der Darstellung in Fig. 10 in der Form eines verkitteten Triplets konstruiert ist, müssen störende Lichtreflexionen an den verkitteten Flächen Rm und Rn in Betracht gezogen werden. In diesem Fall wird eine störende Lichtreflexion an der Fläche Rm gleichzeitig mit einer Reflexion an der Fläche R1 in einer Weise ausgeschaltet, wie es im Zusammenhang mit den Flächen A3 und R4 der F i g. 9 gezeigt ist. Die Fläche Rn kann zum Ausschalten einer Reflexion in Beziehung zu den Flächen Ri und Ra konstruiert werden. Die Anzahl der schwarzen Flecke, die zum Ausschalten störender Lichtreflexionen notwendig ist, ist gleich der Anzahl der Linsenflächen in der Objektivlinsengruppe 1 abzüglich der in F i g. 7 gezeigten Linsenfläche. Wie vorstehend erwähnt, kann diese Anzahl jedoch nicht nur durch geeignete Auswahl der
SiJ
Linsendicke und/oder der axialen Luftabstände, sondern auch durch Einjustierung der Größe eines jeden schwarzen Flecks auf einen etwas höheren Wert als den theoretischen wiitgehend reduziert werden.
Aus dem Vorherstehenden ist zu ersehen, daß die Erfindung ein ophthalmoskopisches System mit einem bemerkenswert vergrößerten Bildwinkel schafft, ohne daß die Erzeugung unnötig großer Aberration über den ausgedehnten Blickwinkelbereich verursacht wird. Die an der Bildseite der aplanatischen Linse angeordnete positive Linse besitzt eine bikonvexe Konfiguration, wodurch der zusätzliche Vorteil gegeben ist, daß für die Leistungsverteilung und die Korrektur der Aberration eine größere Flexibilität in der Konstruktion erreicht wird, da ί jwohl die Eingangs- als auch die Ausgangsfläche des als konvexe Linse wirkenden Auges konvergierende Eigenschaft hat. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, das Ausschalten störender Lichtreflexionen zu erleichtern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
'Ai
50

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Ophthalmoskopische Vorrichtung, bei der auf den Augenhintergrund Beleuchtungslicht durch ein Objektiv projiziert wird, das ein mit einer konkaven Fläche dem zu untersuchenden Auge zugewandtes Menis-
    5 kuslinsenglied sowie ein vom Auge entfernteres positives Linsenglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Fläche (R2 in F i g. 1 und 4; R4 in F i g. 8) des Meniskuslinsengliedes (la; ta, ta') aplanatisch ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt der vorderen konkaven Fläche (Rt) des Meniskuslinsengliedes mit dem aplanatischen Punkt der hinteren Fläche zusammenfällt und wobei der aplanatische Punkt im wesentlichen in der Pupillenebene des zu untersuchenden Auges (E) gelegen ist
    to 2. Ophthalmoskopische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das positive Linsenglied eine bikonvexe Linse (\b) ist
    3. Ophthalmoskopische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meniskuslinsenglied aus nur einer positiven Meniskuslinse (1 a in F, i g. 1 und 4) besteht
    4. Ophthalmoskopische Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine 15 Brennweite 100 des Objektivs folgende numerische Daten gelten (F i g. 4):
DE2722682A 1976-05-19 1977-05-18 Ophthalmoskopische Vorrichtung Expired DE2722682C2 (de)

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JP5746676A JPS52141094A (en) 1976-05-19 1976-05-19 Dental wide angle objective lens

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JPS6197B2 (de) 1986-01-06
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