DE2722090A1 - Gleichlaufsteuereinrichtung - Google Patents

Gleichlaufsteuereinrichtung

Info

Publication number
DE2722090A1
DE2722090A1 DE19772722090 DE2722090A DE2722090A1 DE 2722090 A1 DE2722090 A1 DE 2722090A1 DE 19772722090 DE19772722090 DE 19772722090 DE 2722090 A DE2722090 A DE 2722090A DE 2722090 A1 DE2722090 A1 DE 2722090A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
angle
control
drive unit
switch
drive units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772722090
Other languages
English (en)
Other versions
DE2722090C2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2722090A1 publication Critical patent/DE2722090A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2722090C2 publication Critical patent/DE2722090C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/49Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds by intermittently closing or opening electrical contacts

Description

  • Gleichlaufsteuereinrichtung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleichlaufsteuereinrichtung für ein elektrisches Antriebssystem, das eine Mehrzahl von Antriebseinheiten mit Je einem Motor und Je einem Abtastglied sowie eine zentrale Steuerschaltung aufweist, die mit sämtlichen Antriebseinheiten in Steuerverbindung steht.
  • Bei Hebevorrichtungen, insbesondere für Schwer- und Schienenfahrzeuge, sind bislang verschiedene Gleichlaufvorrichtungen zur Anwendung gekommen, um für die einzelnen Hubspindeln oder Hebezylinder einer solchen Anlage ein gleichmässiges Anheben und Absenken über den ganzen Hubbereich sicherzustellen.
  • So erfolgt beisplelswelse bei Mehrsäulen-HebebUhnen der Antrieb nur Uber eine Spindel, bezw. einen Hebezylinder, während die anderen Spindeln Uber mechanische Uebertragungsmittel von der Antriebseinheit der ersten Spindel mit angetrieben werden.
  • Bei diesen bekannten Systemen hat es sich als nachteilig erwiesen, dass durch die mechanischen Uebetragungsmittel der Arbeitsraum unter der Hebevorrichtung und zwischen den einzelnen Säulen beengt und eingeschränkt wird. Weiterhin bedeuten derartige Verbindungen zwischen den einzelnen Hubspindeln eine Unfallgefahr, insbesondere wenn bei angehobener Hebebühne mechanische oder hydraulische Defekte oder Ausfälle auftreten.
  • Ferner sind auch Hebevorrichtungen bekanntgeworden, bei denen Je Hubsäule ein eigener Antrieb vorgesehen wird.
  • Für eine synchrone Steuerung der einzelnen Hubsäule zueinander sind bislang Jedoch aufwendige und technisch komplizierte Vorrichtungen erforderlich gewesen, welche unter anderem auch darin bestanden, dass beispielsweise Jeder Hubsäule eine eigene Abtasteinrichtung zugeordnet wird, welche ein Hubhöhensignal liefert, das einer Vergleichseinrichtung zugeleitet wird, welche wiederum Uber einen elektrischen Drehstromschalter dem Drehstrommotor, welcher zum Beispiel gegenüber dem die zweite Hubsäule antreibenden Motor vorausgeeilt ist, einen verminderten Strom zuführt.
  • Diese bekannte Gleichlaufsteuerung benötigt analoge Hubstellungsgeber mit grossem Aufwand und ist technisch kompliziert. Sie ist auch nicht für eine beliebig grosse Anzahl von Antriebseinheiten geeignet, sondern es müsste in einem solchen Anwendungsfall eine sehr umständliche Feststellung des Jeweils grössten und kleinsten Hubstellungssignales erfolgen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleichlaufsteuerung zu schaffen, welche in Hebeeinrichtungen mit einer beliebigen Anzahl von Hubsäulen verwendet werden kann und welche keinen kontinuierlich arbeitenden Stellungsgeber benötigt, und welche ausserdem von mechanischen Uebertragungsmitteln weitgehendst unabhängig ist.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass als Abtastglied einer Jeden Antriebseinheit ein Drehwinkelschalter vorgesehen ist, der Jeweils bei Erreichen eines vorgegebenen Auslösewinkels eines rotierenden Teiles der Antriebseinheit ein Drehwinkelsignal abgibt, dass die Steuerschaltung für Jede Antriebseinheit einen mit dem zugehörigen Drehwinkelschalter in Steuerverbindung stehenden Leistungsschalter aufweist, dass die Steuerschaltung weiterhin für Jede Antriebseinheit eine mit dem zugehörigen Drehwinkelschalter in Steuerverbindung stehende und das entsprechende Drehwinkelsignal speichernde Steuerstufe aufweist, und dass ein für alle Antriebseinheiten gemeinsamer Wiedereinschaltauslöser vorgesehen ist, der mit sämtlichen, den einzelnen Antriebseinheiten zugeordneten Steuerstufen in konJunktiver Steuerverbindung (UND-Schaltung) steht.
  • Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist insbesondere darin zu erblicken, dass für Jede Antriebseinheit nur ein einfacher Schalter, welcher vom Abtastglied der Jeweiligen Antriebseinheit betätigt wird, notwendig ist, und dass weitgehend nur von binären Schaltsignalen und nicht von analogen Signalen Gebrauch gemacht wird. Dadurch kann in hohem Masse und mit geringem Aufwand die bekannte Relais oder elektronische Signaltechnik angewendet werden.
  • Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist der Leistungsschalter einer Jeden Antriebseinheit in Abhängigkeit von dem Drehwinkelsignal des zugehörigen Drehwinkelschalters abschaltbar.
  • Dadurch wird ein besonders einfacher Aufbau der ganzen Schalteinrichtung ermöglicht.
  • Weiterhin ist es zweckmässig, für Jeden Drehwinkelschalter den Auslösewinkel für das Drehwinkelsignal von mehr als einer ganzen Umdrehung, vorzugsweise von zwei Umdrehungen, vorzusehen.
  • Diese Ausbildung ist besonders geeignet für eine Hubgleichlaufsteuerung, bei welcher während des Laufes der Antriebseinheit eine Differenz von beispielsweise ein bis zwei Umdrehungen der Hubspindel zulässig ist und nur irn Endzustand engere Endstellungstoleranzen gefordert werden, die nur durch das Ueberschiessen nach dem Abschalten auftreten. Dadurch ergibt sich auch eine geringe Schalthäufigkeit.
  • Ferner empfiehlt es sich, dass der Drehwinkelschalter für mindestens einen innerhalb des Auslösewinkels liegenden Zwischenwinkel ein zugeordnetes Ausgangsslgnal aufweist.
  • Dadurch wird es ebenfalls, unter Ausnützung des binären Signalaufbaus ermöglicht, eine zusätzliche Ueberwachungsmassnahme für die einzelnen Antriebseinheiten vorzusehen.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit eines störungsfreien Ablaufs des gesamten Dreh- bezw. Hubvorganges ist es angebracht, dass der Wiedereinschaltauslöser ein bis zu einem Zwischenwinkel-Ausgangssignal des Drehwinkelschalters anstehendes Wiedereinschaltsignal aufweist, da dadurch die Wiedereinschaltung durch einen genügend langen Schaltbefehl sichergestellt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass ein mit dem Wiedereinschaltauslöser und mit den Drehwinkelschaltern aller Antriebseinheiten in Steuerverbindung stehender Ueberwachungsschalter vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von einem vorhandenen Wiedereinschaltsignal und Je gleichzeitigem Erreichen eines Auslösewinkels durch eine der Antriebseinheiten eine Sicherheitsschaltmassnahme auslöst.
  • Dadurch kann ein Hängenbleiben einer der Antriebseinheiten, beispielsweise durch Ueberlastung, auf einfache Weise sofort festgestellt werden, und die ganze Anlage wird vor dem Eintreten eines Schadens abgeschaltet.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung der Gleichlaufsteuereinrichtung ist darin zu erblicken, dass die Ueberwachungslogik einfach geschaltet werden kann, weil der binäre Signalablauf unmittelbar dafür eingesetzt werden kann.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vereinfachter Form dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 in schematischer Weise die Cesamtschaltung einer Gleichlaufsteuereinrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 das Schaltbild einer Steuerstufe aus der Gesamtschaltung gemäss Fig. 1, Fig. 3 ein Signal-Zeitdiagranmi zur Funktion einer Steuerstufe der Schaltung gemäss Fig. 1, Fig. 4 das Schaltbild einer für zusätzliche Ueberwachungszwecke dienenden Baugruppe, und Fig. 5 das Schaltbild einer weiteren Baugruppe aus der Gesamtschaltung gemäss Fig. 1.
  • Gemäss Figur 1 ist mit Ei eine von mehreren vorhandenen Antriebseinheiten bezeichnet, wobei der hochgestellte Index i, wie auch im Folgenden, durchgehend die laufende Nummer der Antriebseinheit, bezw. zugeordneter Schaltungsteile bezeichnet. Jede Schaltungseinheit umfasst beispielsweise einen Antriebsmotor Mi, der mit einem nicht näher dargestellten AntriebsobJekt Fi, beispielsweise einer Hubspindel oder dergleichen, gekuppelt ist, sowie einen mit einem rotierenden Teil des Antriebsobjektes Fi gekuppelten Drehwinkelschalter Gi, der mit einer, gegenüber der Motordrehzahl passend untersetzten Steuerdrehzahl angetrieben wird und im Beispielsfall als Nockenschalter ausgebildet ist. Der Ncckenschalter weist für die Erzeugung beispielsweise eines Steuerimpulses pro Steuerumdrehung einen Steuerkontakt g auf.
  • Eine zentrale Steuerschaltung H ist mit sämtlichen Antriebseinheiten E über ein zugehöriges Speise- und Steuerkabel K verbunden und umfasst entsprechend Jeder Antriebseinheit zugeordnete Schaltstufen Li, sowie eine gemeinsame Schaltstufe N. Die Speisung der Antriebsmotoren von einem Drehstromnetz mit den Phasen R, S, T, sowie eine mit Minus an Masse geschaltete Gleichstromversorgung + sind über die den Antriebseinheiten zugeordneten Schaltstufen L geführt und im Uebrigen nicht näher dargestellt.
  • Jede Schaltstufe L umfasst einen Leistungsschalter LSI in der Drehstromspeisung des Motors der zugehörigen Antriebseinheit und ein von einer Steuerstufe LZ , bezw.
  • von der gemeinsamen Schaltstufe N gesteuertes bistabiles Steuerrelais LDI mit einer Anzugswicklung Di und einer Abwurfwicklung Di, von dessen Kontakten ein Arbeitskontakt d1 im Steuerstromkreis der Erregerspule LSp des Leistungsschalters LS liegt. Die Abwurfwicklung D des Steuerkreises LDi ist an einem Steuerausgang LZai der Steuerstufe LZ angeschlossen, die ihrerseits an einem Steuereingang LZe über eine Steuerader des Kabels K i von i und den Kontakt g des Drehwinkelschalters G von + Steuerimpulse erhält. Die Anzugswicklung Di des Steuer-Relais LDi wird über einen Arbeitskontakt xi eines in der gemeinsamen Schaltstufe N enthaltenenpiedereinschaltauslösers in Gestalt eines bistabilen Wiedereinschaltrelais NX gesteuert.
  • Die gemeinsame Schaltstufe N enthält die Steuerkreise für die Anzugswicklung X und die Abwurfwicklung X des bistabilen Wiedereinschaltrelais NX, und zwar innerhalb des Steuerkreises der Anzugswicklung eine Serieschaltung von i i Ruhekontakten d2i der Steuerrelais LD sämtlicher Schaltstufen Li, sowie eines Handtasters NH, und im Steuerkreis der Abwurfwicklung einen Mindestintervallschalter NP für die Zeitbemessung des Wiedereinschaltsignals vom Wiedereinschaltauslöser zu den Arbeitseinheiten. Weiterhin ist in der gemeinsamen Schaltstufe N eine zusätzliche Ueberwachungsschaltung NQ vorgesehen, die ein unzulässiges Auseinanderlaufen der Arbeitseinheiten feststellt und in Abhängigkeit davon in die Drehstromspeisung eingreifen kann.
  • In dem in Fig. 2 dargestellten Schaltungsaufbau einer Steuerstufe LZ ist an den einzelnen Bestandteilen der auf die Zuordnung zu einer Antriebseinheit hinweisende Index i der Einfachheit halber fortgelassen. Ferner sind die Schaltzustände von Relaiskontakten in dieser Darstellung durch einen überstrichenen Kleinbuchstaben auf der betreffenden Kontaktseite für die Abfallstellung und durch einen entsprechenden einfachen Kleinbuchstaben auf der anderen Kontaktseite für die Anzugstellung gekennzeichnet. Die Steuerstufe umfasst ein über einen Eingang i i aO vom Drehwinkelschalter G der betrefrenden Antriebseinheit periodisch einmal für Jede Umdrehung ein- und ausgeschaltetes Relais LZA mit zugehörigem Umschaltkontakt LZa. Letzteres erzeugt somit eine periodische Steuerpulsfolge mit den Schaltzuständen, bezw. binären Signalwerten a und a. Mit dieser Puls folgte werden zwei bistabile Relais LZB und LZC mit Anzugswicklungen B, bezw. C und Abwurfwicklungen B, bezw. C gesteuert, und zwar über wechselseitig zugeordnete erste Umschaltkontakte LZc und LZb1. Die Zuordnung der Schaltzustände der beiden letztgenannten Kontakte zum Anzugs- bezw. Abfallzustand der beiden bistabilen Relais LZB und LZC ist durch die an den Kontakten eingetragenen Kleinbuchstaben c1/c1 und bl/bl gekennzeichnet. Zwei zweite Kontakte LZb2 und LZc2 dieser Relais sind in Serie zu + und der Abwurfwicklung B des bereits erwähnten Steuerrelais LDi geschaltet. Die Zuordnung der Schaltzustände ist entsprechend wie vorstehend gekennzeichnet.
  • Aus diesem Schaltungsaufbau ergibt sich die in Fig. 3 durch die Abfolge der Kontakt - Schaltzustände dargestellte Funktion der Steuerstufe mit Steuerrelais wie folgt: In der ersten Zeile von Fig. 3 ist die Stuerpulsfolge entsprechend den Schaltzuständen a/a angedeutet, welche die Synchrontaktung der Steuerstufe von der Antriebseinheit her bewirkt. Durch die wechselseitige Steuerung der Relais LZB und LZC über ihre ersten Kontakte schalten diese, wie in der zweiten und dritten Zeile von Fig. 3 angedeutet, mit zeitlicher Versetzung um das Abfallintervall des Relais LZA, und ausserdem mit einer bezüglich der Stuerpulsfolge halbierten Folgefrequenz. Dadurch ergibt sich die einfache Möglichkeit, einen Schaltzustand, beispielsweise a, in Jeder zweiten Periode der Steuerpulsfolge durch das Zusammentreffen zweier Schaltzustände von LZB und LZC eindeutig zu kennzeichnen und für die periodische Abschaltung der betreffenden Antriebseinheit bei Vollendung von Jeweils zwei ganzen Umdrehungen hinzuzuziehen. Diese zwei vollen Umdrehungen stellen im Beispielsfall den Auslösewinkel dar, der aber auch grösser oder kleiner bemessen werden kann. Die Kombination von Schaltzuständen, im Beispielsfall b . c (d.h. KonJunktion von b und c), bezw. das entsprechende Abwurfsignal d wird somit im Relais LD der Steuerschaltung gespeichert und stellt das steuernde Drehwinkelsignal dar. Dies geschieht in der Schaltung gemäss Fig. 2 durch die Serie-Schaltung der Kontakte LZb2 und LZc2 mit der eingetragenen Zuordnung der Schaltzustände dieser Kontakte. In der vierten Zeile von Fig. 3 ist zum Zeitpunkt t die ent-0 sprechende Erregung der Abwurfwicklung D mit dem Wechsel von d zu d angedeutet. Damit wird, wie in Fig. 1 angedeutet, über den Kontakt d1 der Leistungsschalter der betreffenden Antriebseinheit ausgeschaltet. Gleichwohl werden bei infolge Massenträgheit überschiessender Drehung der Antriebseinheit die Relais LZB und LZC weiter fortgeschaltet, sodass die entsprechend durchlaufenen Teilintervalle der sich über zwei Umdrehungen erstreckenden Steuerperiode registriert und im Hinblick auf die nächstfolgende Wiedereinschaltung als bereits zurückgelegt berücksichtigt werden. Infolge der Bemessung der Steuerperiode von zwei UmdrehungenFst also ein solches Ueberschiessen bis zu zwei Umdrehungen ohne Summierung von Gleichlauffehlern über die gesamte Arbeitsdauer zulässig.
  • Auf diese Weise werden also die einzelnen Antriebseinheiten in der Reihenfolge der Vollendung einer Steuerperiode abgeschaltet. Die nacheilenden Antriebseinheiten holen somit bei Jeder Steuerperiode ihren Rückstand auf. Die zuletzt abschaltende Antriebseinheit löst, indem der zugehörige Ruhekontakt d2i des Steuerrelais LDi die Schliessung der Kontakt-Serie-Schaltung im Erregerkreis der Anzugswicklung des Wiedereinschaltrelais NX vervollständigt, die Erregung sämtlicher Anzugswicklungen Di über die Kontakte x die Wiedereinschaltung aller Antriebseinheiten für die nächste Steuerperiode aus. Diese Wiedereinschaltung ist noch von der Betätigung des Handtasters NH im Sinne einer Handsteuerung der Anlage abhängig.
  • Der in Fig. 1 angedeutete Mindestintervallgeber NP sichert eine ausreichende Dauer des Wiedereinschaltsignals durch entsprechend verzögerte Erregung der Abwurfwicklung X des Wiedereinschaltrelais NX. Diese Verzögerung kann grundsätzlich mit üblichen und nicht dargestellten Mitteln durch ein Zeitglied erfolgen. In Fig. 4 ist demgegenüber eine Beispielsausführung mit Erregung der Abwurfwicklung X in Abhängigkeit von einer bestimmten Bedingung hinsichtlich des Gesamt-Schaitzustandes der Relais LZB und LZC dargestellt. Dieses Kontakt-Netzwerk enthält dritte Kontakte LZb3i und LZc3i der Relais LZA und LZB sämtlicher Steuerstufen in der ersichtlichen Zusammenschaltung und mit der eingetragellen Zuordnung der Schaltzustände b3i / b3-i und c3i / c3-i . Es verwirklicht die logische Funktion P=( b1 . c-1 + b2 . c-2 + .....)= = (b-1 + c1) . (b-2 + c2 ) .... (1).
  • Diese Funktion P entspricht dem in Fig. 1 angegebenen, beJahenden Ausgangssignal des Mindestintervallgebers NP und bewirkt die Rückstellung des Wiedereinschaltrelais NX erst dann wieder, wenn sich keine der Antriebseinheiten mehr in dem ersten Teilintervall nach dem Zeitpunkt t 0 befindet, d.h. den Anlaufzustand mit Sicherheit Eberwunden hat.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ueberwachungsschaltung NQ ist ebenfalls ein Kontakt-Netzwerk und enthält die eingetragenen vierten Kontakte LZb4 und LZc4. Sie verwirklicht die logische Funtkion Q = b1 . c1 + b2 . c2 + ..... + bn . cn + + d1 . d2 . d3 ...... dn (2), (n = Gesamtzahl der Antriebseinheiten) und macht die Drehstromversorgung aller Antriebseinheiten davon abhängig, dass ein Zustand, bei dem eine der Antriebseinheiten noch in dem übernächsten Teilintervall nach t (siehe 0 Fig. 3) ist und eine andere Antriebseinheit bereits das Ende einer Steuerperiode erreicht, nicht auftritt.
  • Entsprechend können auch andere Paarungen von Schaltzuständen, die ein unerwünschtes oder unzulässiges Auseinanderlaufen der Jeweils am weitesten vcreilenden und Jeweils am weitesten nacheilenden Antriebseinheit kennzeichnet, durch entsprechende logische Funktionen gekennzeichnet und für Ueberwachungsmassnahmen herangezogen werden.
  • L e e rs e i t e

Claims (6)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e Gleichlaufsteuereinrichtun für ein elektrisches Antriebssystem, das eine Wiehrzahl von Antriebseinheiten mit je einem Motor und je einem Abtastglied sowie eine zentrale Steuerschaltung aufweist, die mit sämtlichen Antriebseinheiten in Steuerverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass als Abtastglied einer jeden Antriebseinheit (Ei) ein Drehwinkelschalter ( vorgesehen ist, der jeweils bei Erreichen eines vorgegebenen Auslösewinkels eines rotierenden pfeiles der Antriebseinheit (Ei) ein Drehwinkelsignal abgibt, dass die Steuerschaltung (lI) für jede Antriebseinheit (Ei) einen mit dem zugehörigen Drehwinkelschalter (Gi) in Steuerverbindung stehenden Leistungsschalter (LSi) aufweist, dass die Steuerschaltung (fi) weiterhin für jede Antriebseinheit (Ei) eine mit dem zugehörigen Drehwinkelschalter (Gi) in Steuerverbindung stehende und das entsprechende Drehwinkelsignal speichernde Steuerstufe (LZi) aufweist, und dass ein für alle Antriebseinheiten gemeinsamer Wiedereinschaltausl5ser (NX) vorgesehen ist, der mit sämtlichen, den einzelnen Antriebseinheiten zugeordneten Steuerstufen (LZ1) in konjunktiver Steuerverbindung (UND-Schaltung) steht.
  2. 2. Gleichlaufsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsschalter (LSi) einer jeden Antriebseinheit (Ei) in Abhängigkeit von dem Drehwinkelsignal des zugehörigen Drehwinkelschalters (Gi) abschaltbar ist.
  3. 3. Gleichlaufsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Drehwinkelschalter (G der Auslösewinkel für das Drehwinkelsignal von mehr als einer ganzen Umdrehung, vorzugsweise von zwei Umdrehungen, vorgesehen ist.
  4. 4. Gleichlaufsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkelschalter (Gi) für mindestens einen innerhalb des Auslösewinkels liegenden Zwischenwinkel ein zugeordnetes Ausgangssignal aufweist.
  5. 5. Gleichlaufsteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wiedereinschaltauslöser (Nx) ein bis zu einem Zwischenwinkel - Ausgangssignal des Drehwinkelschalters (Gi) anstehendes Wiedereinschaltsignal aufweist.
  6. 6. Gleichlaufsteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Wiedereinschalt -auslöser (Nx) und mit den Drehwinkelschaltern ( aller Antriebseinheiten (Ei) in Steuerverbindung stehende Überwachungsschaltung (NQ) vorgesehen ist, die in Abhängikeit von einen vorhandenen Wiedereinschaltsignal und je gleichzeitigem Erreichen eines Auslösewinkels durch eine der Antriebseinheiten eine Sicherheits-Schaltmassnahme auslöst.
DE2722090A 1976-08-06 1977-05-16 Gleichlaufsteuereinrichtung Expired DE2722090C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1011776A CH599709A5 (de) 1976-08-06 1976-08-06

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2722090A1 true DE2722090A1 (de) 1978-02-16
DE2722090C2 DE2722090C2 (de) 1986-05-15

Family

ID=4359549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2722090A Expired DE2722090C2 (de) 1976-08-06 1977-05-16 Gleichlaufsteuereinrichtung

Country Status (8)

Country Link
AT (1) AT356220B (de)
BE (1) BE857528A (de)
CH (1) CH599709A5 (de)
DE (1) DE2722090C2 (de)
ES (1) ES461396A1 (de)
IT (1) IT1080086B (de)
SE (1) SE433790B (de)
ZA (1) ZA766910B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2157758A1 (de) * 1970-11-24 1972-06-29 Dickertmann Hebezeugfab Ag Vorrichtung zur Steuerung des Gleichlaufs zweier oder mehrerer Antriebe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2157758A1 (de) * 1970-11-24 1972-06-29 Dickertmann Hebezeugfab Ag Vorrichtung zur Steuerung des Gleichlaufs zweier oder mehrerer Antriebe

Also Published As

Publication number Publication date
DE2722090C2 (de) 1986-05-15
AT356220B (de) 1980-04-10
SE7708444L (sv) 1978-02-07
ZA766910B (en) 1977-10-26
BE857528A (fr) 1977-12-01
ATA429377A (de) 1979-09-15
IT1080086B (it) 1985-05-16
ES461396A1 (es) 1978-06-01
SE433790B (sv) 1984-06-12
CH599709A5 (de) 1978-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2508546B2 (de) Kollektorloser Gleichstrommotor
EP0052759B1 (de) Einrichtung bei einem elektronischen Stellwerk zum Speisen und Fernüberwachen von Weichenantrieben
DE2410641A1 (de) Stufenschaltermotorantrieb mit elektronischer steuerung
DE2921095A1 (de) Schaltungsanordnung zur ueberwachung des schaltzustandes von schaltelementen
DE2462452C3 (de) Schaltungsanordnung zum Steuern von mehreren parallel laufenden Elektromotoren zum Antrieb in Fertigungs- und/oder Priifstraßen
EP1622803B1 (de) Einrichtung zum fern berwachen von weichenantrieben
DE2722090A1 (de) Gleichlaufsteuereinrichtung
DE19819162B4 (de) Schaltung zum Stellen und Überwachen von Weichen mit mehreren Antrieben
EP0931377B1 (de) Drehstromsteller mit interruptgesteuerter phasenanschnittsteuerung
DE2531739C3 (de) Elektronische Abschalteinrichtung für die Umwälzpumpe einer geregelten Heizungsanlage mit Mischventil
DE3324360C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Steuern einer mehrere Spinneinheiten enthaltenden Offenend-Rotorspinnmaschine
DE909118C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsteuer- und Fernmeldeanlagen mit Waehlern
DE3447419C2 (de)
DE693051C (de) Schaltungsanordnung fuer die Einzelschrittsteuerung von als Einzelantrieb von Waehlern in Fernmeldeanlagen o. dgl. dienenden Motoren
DE917373C (de) Schaltung von Achszaehlanlagen im Eisenbahn-Sicherungswesen
DE648746C (de) Anordnung zur gleichzeitigen Steuerung mehrerer Regeleinrichtungen
DE2323653B2 (de) Steuereinrichtung für eine Verkehrssignalanlage
DE102019112713A1 (de) Schalteranordnung und verfahren zum sicheren betrieb einer schalteranordnung
DE759011C (de) UEberwachung des Gleichlaufes von Schrittschaltern bei Fernsteuerungseinrichtungen
DE1616228C (de) Steuereinrichtung fur eine Verkehrs signalanlage
DE895167C (de) Anordnung zum Steuern von Signalen und Weichen fuer Eisenbahnen
DE1538280C3 (de) Steuervorrichtung für Schiffsantriebe mit zwei Brennkraftmaschinen und einem einzigen Schraubenwellenzug
DE2706964A1 (de) Elektronische steueranordnung fuer den gleichlauf zweier oder mehrerer motorischer antriebe
DE103667C (de)
DE2445618A1 (de) Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen stellen von mindestens zwei gleiselementen

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2722091

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2722091

Format of ref document f/p: P