DE2722009A1 - Hebel-feder-kombination zum gewichtsausgleich - Google Patents

Hebel-feder-kombination zum gewichtsausgleich

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DE2722009A1 DE19772722009 DE2722009A DE2722009A1 DE 2722009 A1 DE2722009 A1 DE 2722009A1 DE 19772722009 DE19772722009 DE 19772722009 DE 2722009 A DE2722009 A DE 2722009A DE 2722009 A1 DE2722009 A1 DE 2722009A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/1041Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a coil spring perpendicular to the pivot axis

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Hebel-Feder-Kombination
  • zum Gewichtsausgleich Die Erfindung betrifft eine Hebel-Feder-Kombination zum Gewichtsausgleich von an einem Hebel angelenkten Türen, Klappen, Fachböden u. dgl., in deren einer End lage zumindest annähernd das maximale, durch das Gewicbt bedingte auf den Hebel ausgeübte Drehmoment auszugleichen ist, wogegen in der anderen E Endlage nur' ein kleiner Teil oder kein Drehmomentanteil aufzunehmen ist und im Übergangsbereich zwischen den beiden Endlagen das Drehmoment sich stetig ändert.
  • Gewichtsausgleichsfederanordnungen sind in vielfältigen Variationen bekannt. Sie wer@en im Möbelbau vor alle eingesetzt, um ein leichtes Betätigen dadurch zu ermöglichen, daß ein anzuhebendes oder abzusenkendes Möbelteil, wie eine Tür, eine Klappe, ein Boden o. dgl. dadurch für den Benutzer nahezu gewichtslos erscheinen zu lassen, indem eine weder auf den Beschlag einwirkt, der die Hier, die Klappe oder den Fachboden trägt. Es Lst dazu bekannt, Druckfedern oder insbesondere Zugfedern zu verwenden, die an einem hebel angreifen, der auf das das auszuschwenkende Möbelteil tragende Gestänge einwirkt. Dnbei ist die Hebel geometrie so auszubilden, daß der Verlauf des auftretenden, belastenden Drehmomentes durch einen analogen Verlauf des von der Feder erzeugten Drehmomentes etwa kompensiert wird, wobei in rlen Endlagen häufig eine Überkompensation erwünscht ist, um die Für, die Klappe oder den Boden in der Endlage zuverlässig zu halten, ohne daß zusätzliche itastglieder erforderlich sind. Um den gewünschten Drehmomentverlauf zu erzielen, ist es bekannt, derartige, an einem Ende an einem Festpunkt angreifende Federn an einom Hebelsystem angreifen zu lassen, um die mit der Federliinge sict linear ändernde Federkraft in einen gewünschten Verlauf des erzeugten Federdrehmomentes umzusetzen. Es ist auct bekannt, Zugfedern über ein Zugglied und eine Kurvens@@eibe wirken zu lassen, wobei der jeweils wirksame Radius der Kurvenscheibe auf das jeweils gewünschte Drehmoment abgestellt ist. Alle diese bekannten Anordnungen sind jedoch häufig recht aufwendig und erfordern im allgemeinen bei der Verwendung von Zugfedern einen relativ großen Raum. Gerade bei Möbeln wird jedoch angestrebt, den Nutzraum möglichst groß zu halten und es ist unerwünscht, wenn ein Teil des Nutzraumes für die Federanordnung zur Verfügung gestellt werden muß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hebel-Feder-Kombination zu schaffen, die bei nicht zu grolSein Raumbedarf den gewünschten Drehmomentveriauf bei sicheren Endlagen der Klappe ud dg. erzeugt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung bei eillex Anordnung der eingangs genannten Art dadurch, daß die gewichtsausgleichsfeder an einem Kni ehebelpaar angreift, dessen eines Hebelende mit dem die für, die Elappe oder den Boden o. dgl. tragenden Hebel gelenkig verbunden ist.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Hebel-Feder-Gewichtsausgleichssystemes liegt darin, daß eine relativ kurze Gewichtsausgleichsfeder verwendet werden kann, da das Kniehebelpaar ein günstiges Uberset;zllnhTsverhältnis liefert.
  • Durch die lJahl der längen der beiden das ELniehebelpaar bildenden Hebel sowie durch die Wahl des ortes des Anlenkpunktes des einen Hebels des iniehebelpaares an dem die Tür oder Klappe tragenden Hebel bzw. durch die Wahl der Verbindung zwischen dem einen Hebel des Kniehebelpaares und der Welle, urn die der Schwerpunkt von Tür oder Klappe schwenkbar ist, läßt sich der gewünschte Drehmomentverlauf erzielen. Dabei kann in vorteilhafter Weise die leder sowohl als Druck- als auch als Zugfeder ausgebildet sein. Sie ist, je nach Ausbildung als Zug- oder als Druckfeder, auf der einen oder der anderen Seite des Kniegelenkes angreifend angeordnet.
  • Auch braucht die Feder nicht übermäßig stark zu sein, weil dafür gesorgt werden kann, daß zur Erzeugung des maximalen Drehmomentes sich der Kniehebel seiner Strecklage nähert, in der er eine große Ubersetzung liefert.
  • Auch dies kommt dem geringen itaumbedarf der Gesamtanordnung zugute.
  • Um den Verlauf des Drehmomentes in Abhüngigkeit von der Schwenkbewegung bzw. Hubbewegung der Tür oder der Klappe zusätzlich beeinflussen zu können, ist es möglich, die Achse, um die das andere Ende des Kniehebelpaares schwenkbar ist, verschiebbar oder bewegbar anzuordnen. Im allgemeinen genügt es jedoch, diese Achse standfest anzubringen, wodurch sich der Aufbau der Anordnung vereinfacht.
  • Auch ist es möglich und bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, den einen hebel des Kniehebelpaares über seine Achse hinaus zu verlängern und eine Zugfeder an der Verlängerung angreifen zu lassen. Dies hat den Vorteil, daß eine raumsparende Anwendung der als Gewichtsausgleichsfeder dienenden Zugfeder möglich ist.
  • Die Gewiciitsausgleichsfeder kann ferner an dem Kniegelenk angreifen, sie kann auch an einem der beiden das Kniehebelpaar bildenden Hebel angreifen. Durch Variation des Angriffspunktes kann ebenfalls das maximale Moment, das mit einer gegebenen Anordnung erzielbar ist, etwas variiert werden.
  • Das Kiehebelpaar kann unmittelbar an dem die Tür oder Klappe tragenden Hebel angelenkt sein. Bei einer Ausführungsform ist hierzu ein Zwischenhebel vorgesehen, der eine gelenkige Verbindung zwischen den beiden Hebeln bildet.
  • Eine besonders bevorzugte, weil in ihrem Aufbau einfache Anordnung ergibt sich gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung dann, wenn das eine Ende des Kniehebelpaares mit einem Hebelarm gelenkig verbunden ist, der seinerseits drehstarr mit dem die Tür, die Klappe oder dgl. tragenden Hebel verbunden ist.
  • Die Gewichtsausgleichsfeder kann auf dem Kniehebel auch dessen Gelenke auf Verkantung beanspruchende Kräfte ausüben. Um diese Kräfte möglichst klein zu halten oder völlig auszuschalten und dadurch die Gelenke zu entlasten, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Kniegelenk an einem Schiebestück angebracht, das auf einem Führungsdorn verschiebbar gelagert ist, der seinerseits um die Achse des Hebelarmes schwenkbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Hebel des Kniehebelpaares gleich lang.
  • Das eine Ende dei Gewichtsausgleichsfeder ist an dem Kniehebelpaar bzw. bevorzugt an dem Schiebestück des Kniegelenkes angebracht. Das andere Ende der Gewichtsausgleichsfeder greift dagegen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an einem gesteuert bewegbaren Teil an. Durch diese Bewegbarkeit des anderen Endes der Gewichtsausgleichsfeder kann die Längenänderung der Gewichtsausgleichsfeder als Funktion des Bewegungsverlaufes und damit die erzeugte Kraft und das daraus resultierende Drehmoment in seinem Verlauf zusätzlich beeinflußt werden. Auf diese Weise läßt sich die erfindungsgemäße Hebel-Feder-Kombination in sehr vielfältiger Weise variieren und den verschiedensten Anforderungen anpassen. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Ausführungsfoim greift das andere Ende der Gewichtsausgleichsfeder an dem Ende des Führungsdornes an und es ist dieser Angriffspunkt in Dornlängsrichtung einstellbar. Diese Ausführungsform ist konstruktiv besonders einfach und läßt sich preiswert in robuster Ausführung herstellen.
  • Bei eirser anderen Ausfiihrungsform der Erfindung, bei der der Hebel des Kniehebelpaares, an dem die Zugfeder angreift, über seirie Achse hinaus verlängert ist und die Zugfeder ari dieser Velängerung angreift, ist durch Abwinkelung dieser Verlingerung gegenüber der Hebellängsrichtung der Drehmomentverlauf beeinflußt. Um in der geschlossenen Lage der Tür oder Klappe noch ein Restdrehmoment zu erzeugen, ist an der Verlängerung eiiie seitlich vorstehende Rolle eingetragen, an der die Zugfeder in dieser Endlage allliegt urid von der sie seitlich ausgeletikt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung stark schematisiert und vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles in Zusammenhang mit den Ansprüchen. Dabei ist die erfindungsgemäße Hebel-Feder-Kombination in Verbindung mit einem Oberschrank einer Küche oder Schrankwand beschrieben und erlärtert.
  • k i 3rCn: Fig. 1 einen Querschnitt mit vertikaler Schnittebene durch einer Oberschrauk mit in geschlossener Lage befindlicher Klappe und erfindungsgemäßer Hebel-Feder-Kombination, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 bei offener Klappe, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Beschlag in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf die obere Lenkerwelle mit der daran angreifenden Gewichtsausgleichsfederanordnung in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 2, Fig. 5 eine Ansicht der Gewichtsausgleichsfederanordnung nach Fig. 4, jedoch bei geöffneter Klappe.
  • Fig. 6 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Gewichtsausgleichsfederanordnung bei geschlossener Klappe, und Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 bei geöffneter Klappe.
  • Ein Oberschrank 1 aus Rückwand 2, Decke 3 und Boden 4 ist frontseitig durch eine Klappe 5 verschließbar, die in geschlossener Lage an den Stirnseiten von Seitenwändeii 6 sowie Decke 3 und Boden 4 anliegt oder etwa anliegt.
  • An der Klappe 5 sind, etwa in halber Höhe, im großen Abstaiid voneinander zwei Lagerbiigel 8 fluchtend zueinander befestigt, in denen eine Welle 7 drehbar und gegen axiales Verschieben gesichert gelagert ist. Der Abstand der Lagerbügel voneinander beträgt vorzugsweise etwas weniger als die lichte Breite eines schmale Oberschrankes 1. Etwa in halber Länge der Welle 7 ist an dieser ein Abschnitt 9 radial abstehend starr befestigt, beispielsweise durch Schweißung, der vorzugsweise aus einem Vierkantstahl besteht und in ein Vierkantstahlrohr 10 eingeschoben ist, in dem er mittels einer Querschraube 11 fixierbar ist. Der Abschnitt 9 und das Vierkantstahlrohr 10, die mittels der Querschraube 11 starr miteinander verbunden sind, bilden einen Lenker, al dessen der Welle 7 gegenüberliegenden Ende eine obere Welle 12 starr befestigt ist, beispielsweise durch Aiischweißen des Endes des Vierkantstahlrohres 10 an der oberen Welle 12. Die obere Welle 12 ist mittels zweier Lagerbügel 13 an der Decke 3 im geringen Abstand von der haontseitenebene des Oberschrankes 1 an diesem drehbar gelagert. Die Lenkeranordnung aus den Wellen 7 und 12 sowie dem Abschnitt 9 und dem Vierkantstahlrohr 10 bildet eine in sich biege-und torsionssteife Einheit.
  • Die Welle 12 ist gegenüber der Welle 7 auf einer Seite etwas verlängert und es ist auf der Welle eine Rolle 14 drehbar gelagert. In der gleichen Ebeite wie die Rolle 14 ist an der Klappe 5 eine Führungsplatte 15 befestigt, die eine zum Lot auf die Ebene der Klappe 5 gering geneigte Führungskante 16 und eine daran anschließende, zum Lot stärker geneigte Führungskante 17 aufweist. Dabei schließt die Führungskante 16 an die innere Oberfläche der Klappe 5 an und es schließt die Führungskante 17 an die Führungskante 16 an.
  • Die Klappe 5 ist um die Achse der Welle 7 schwenkbar. Um diese 8chwenkbewegung zu steuern ist im unteren Bereich an der Klappe 5 eine kurze Schiene 18 befestigt, an deren unteren Ende ein kurzer Lenker 19 und an deren oberen Ende ein gegenüber dem Lenker 19 längerer Lenker 20 angelenkt sind. Die beiden anderen beiden der Lenker 19 und 20 sind an einer Bchiene 21 angelenkt, wobei der Abstand der beiden Schwenkachsen an der Schiene 18 voneinander kürzer ist als der Abstand der beiden Schwenkachsen an der Schiene 21, der wiederum etwa gleich groß ist wie der Abstand der beiden Achsen des kurzen Lenkers 19.
  • Die Schiene 21 ist an einer Gleithülse 22 befestigt, die an einem Stab 23 längsverschiebbar ist. Ler 8tab 23 ist in der Nähe der Frontseitenebene des Oberschrankes 1 in diesem parallel zur Prontebene und senkrecht zur Achse der oberen Welle 12 befestigt, vorzugsweise an der Decke 3 und dem Boden 4, sgf. aber auch an einer Seitenwand 6, angebracht. Die Lenkeranordnung 18, 19, 20, 21 führt die Klappe 5 hinsichtlich deren Schwenkbewegung um die Achse der Welle 7. Dabei ist die Klappe 5 in der geschlossenen Endlage in senkrechter Stellung gehalten, wobei das Einlaufen in diese Endlage durch die Führungskanten 16 und 17 ggf. korrigiert wird, an denen die Rolle 14 abrollt. In der offenen Endlage steht die Klappe gemäß der Darstellung von Fig. 2 etwas gegenüber der Horizontalen geneigt, wobei das schrankseitige Ende tiefer ist als das dem Schrank abgewandte Ende mit der Fuhrungsplatte 15. Die Viergelenkanordnung 18 bis 21 hält einerseits das untere Ende der Klappe 5 in der geschlossenen Lage in Anlage an der Frontseite und hält andererseits dieses Ende in der offenen, oberen Endlage im gewünschten geringen Abstand hiervon.
  • Die Klappe 5 ist zwar relativ zur Achse 7 nahezu im Gleichgewicht, t so daß zum Verschweilkell um die Achse 7 nur eine gering@ Kraft erforderlich ist. Es wird Jedoch der Klappenschwerpunkt bei dem Ausschwenken der Klappe um etwa die Länge des Lenkers 9, 10 augehoben. Dieses inheben soll einerseits relativ leicht für den Benutzer möglich sein und es soll andererseits die Klappe ohne zusätzliche Rastung in der oberen und der unteren Lage verbleiben. Es ist daher erforderlich, einen Gewichtaausgleich vorzusehen. Hierzu dient die nachfolgend beschriebene Bederanordnung. Die Welle 12 ist zu diesem Zweck an einem Ende verlängert und ea ist an diesem Ende ein Hebelarm 24 an der oberen Welle radial abstehend starr befestigt. Außerdem ist an der Welle 12 ein Führungsdorn 25 radial abstehend drehbar gelagert. An dem Ende des Hebel armes 24 ist ein Hebel 26 einer Kniehebelanordnung 26, 27 angelenkt. Die beiden den Kniehebel bildenden Hebel 26 und 27 sind gemeinsam an einem Schiebestück 28 um eine Knieachse 34 schwenkbar angelenkt, das auf dem Führungsdorn 25 längsverschiebbar ist. Das andere Ende des Hebels 27 ist in einem an der Decke 3 befestigten Lagerbügel 29 um eine Achse 33 dretibar gelagert.
  • An dem freien Ende des Führungsdornes 25 ist ein Gewinde angebracht, auf das eine Stellmutter 30 aufgeschraubt ist, die ein Quer8tück 31 in Längsrichtung des Führungsdornes 25 verstellt, an dem Schraubenfedern 32 eingehängt sind, die andererseits an dem Schiebestück 28 eingehängt sind.
  • In der geschlossenen Lage der Klappe liegen cler Hebelarm 24, der Pührungsdorn 25, der Kniehebel 26, 27 und der Lagerbügel 29 etwa in einer Ebene und ungefähr parallel zur Decke 3. Wird nun die Klappe nach außen geschwenkt, so verschwenkt der Hebelarm 24 zusammen mit der oberen Welle 12 um etwa 1000 nach unten. Dadurch wird über die Kniehebel 26, 27 das Schiebestück 28 verschoben, wodurch die Länge der Schraubenzugfedern 32 verändert wird. Das durch das Gewicht der Klappe 5 bedingte und auf die Qbtre Welle 12 übertragene Drehmoment nimmt während der Ausschwenkbewegung der Klappe 5 zu und erst gegen Ende der Ausschwenkbewegung geringfügig ab. Das durch die Gewichtsausgleichsfedern 32 erzeugte und auf den Hebelarm 24 übertragene Gegenmoment wird durch die Kniehebel 26, 27 in seinem Verlauf entsprechend angepaßt. Insgesamt ergibt sich dadurch ein Kraftverlauf, der die Klappe 5 einerseits in den beiden Sldlagen hält und der andererseits im Zwischenbereich eine leichte, wenig Bedienungskraft erfordernde Verstellung ergibt.
  • Bei der in den Figuren 6 und 7 dargestellten anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hebel-Reder-Kombination sind unveränderte Teile mit derselben Positionsnummer bezeichnet, wogegen die dieselbe Funktion erfüllenden, jedoch in ihrer Gestaltung geänderten Teile mit einer um eine vorgesetzte Eins erweiterten Bezugsziffer versehen sind.
  • Ein Kniehebelpaar 126, 127 ist um eine gemeinsame Knieachse 134 schwenkbar. Der Hebel 126 ist mit seinem anderen Ende an dem mit der Welle 12 starr verbundenen Hebelarm 24 angelenkt. Der Hebel 127 des Kniehebelpaares 126, 127 ist um eine Achse 133 schwenkbar, die an einem Lagerbügel 129 angebracht ist, der seinerseits an der Seitenwand 6 des Oberschrankes befestigt ist und der außerdem mit einem Anschlag 35 versehen ist, der die Schwenkbewegung des Hebels 127 bei der Ausschwenkbewegung der Klappe 5 begrenzt.
  • Der Hebel 127 ist über seine Achse 133 hinaus verlängert und es ist der dadurch entstehende Hebelarm 36 gegenüber der Längsrichtung des Hebels 127 um einen Winkel von etwa 200 bis 600 herausgebogen. An dem Ende des Hebelarmes 36 ist eine Zugfeder 132 eingehängt, die um eine in der Nähe der Rückwand 2 im geringen Abstand von der Decke 3 angebrachte Rolle 37 und von dort zu einem Einhängepunkt 38 geführt ist, der sich in der Nähe des frontseitigen Randes der Decke 3 befindet.
  • An dem Hebelarm 36 ist eine seitlich vorstehende Rolle 39 angebracht, an der die Zugfeder 132 gegen Ende der Einschwenkbewegung der Klappe 5 zur Anlage kommt, um in diesem Endbereich der Einschwenkbewegung die Drehmomentkurve zu berichtigen. Die Funktion der Anordnung dürfte sich aus den beiden Figuren 6 und 7 so deutlich ergeben, daß sie keiner weiteren Erläuterung bedarf.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Hebel-Feder-Kombination zum Gewichtsausgleich von an einem Hebel angelenkten Türen, Klappen, Fachböden u.
    dgl., in deren einer Endlage zumindest annähernd das maximale, durch das Gewicht bedingte, auf deri Hebel ausgeübte Drehmoment auszugleichen ist, wogegen in der anderen Endlage nur ein kleiner Teil oder kein Drehmomentenanteil aufzunehmen ist und im Übergangsbereich zwischen den beiden Endlagen das Drehmoment sich stetig ändert, dadurch gekennzeichnet, das die Gewichtsausgleichsfeder (32 bzw. 132) an einem Kniehebelpaar (26, 27; 126, 127) angreift, dessen eines Hebelende mit dem die Tür, Klappe (5) Boden oder dgl.
    tragenden Hebel (10) gelenkig verbunden ist.
  2. 2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (55 bzw. 133) um die das andere Ende des Hebelpaares (L6, 27 bzw. ist, @27) schwenkbar ist, schrankfest angebracht ist.
  3. 3. Kombination nach Anspruch 1 oder @, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsfeder (32) an dem Kniegelenk (28) angreift.
  4. 4. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (132) an einem Hebel (127) des Kniehebelpaares (126, 127) angreift.
  5. 5. Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (152) an eiiier Verlängerung (36) des Hebels (127) angreift.
  6. 6. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß das eine Eiide des Kniehebelpaares (26, 27; 126, 127) mit einem Hebelarm (24) gelenkig verbunden ist, der seinerseits drehstarr mit des die Tür, Klappe (5), oder dgl. tragenden Hebel (10) verbunden ist.
  7. 7. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenuzeichtlet, daß das Kniegelenk an einem Schibebstück (28) angebracht ist, daß auf einem Führungsdorn (29) verschiebbar gelageit ist, der seinerseits um die Achse (1@) des Hebelarmes (24) schwenkbar ist.
  8. 8. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebeln (26 und 27 bzw. 126 und 127) des Kniehebelpaares gleich lang sind.
  9. 9. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenrlzeichnet, daß die Gewichtsausgleichs feder (32 bzw. 132) als Zugfeder ausgebildet ist.
  10. 10. Kombirlation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicklet, daß das andere Eiide der Gewichtsausgleichsfeder (32) an eiiiem gesteuert bewegbaren Teil (25) angreift.
  11. 11. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Gewichtsausgleichsfeder (32) an dem ilde des Führungsdorns (2\>) angreift und der Angriffspunkt in Dornlängsrichtung einstellbar ist.
  12. 12. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der Hebel des Kniehebelpaares, wi dem die Zugfeder angreift, über seine Achse hinaus verlängert ist und die Zugfeder an dieser Verlängerung angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der verläligerte Hebelarm (36) zur Hebellängsrichtung (127) abgebogen und eine seitlich vorstehende Rolle (39) vorgesehen ist, an der die Zugfeder (132) in der geschlossenen Eridlage der Klappe (5) anliegt.
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