DE2721991C2 - Verfahren zum Justieren und Fixieren einer Lichtleitfaser - Google Patents
Verfahren zum Justieren und Fixieren einer LichtleitfaserInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/38—Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
- G02B6/3807—Dismountable connectors, i.e. comprising plugs
- G02B6/3833—Details of mounting fibres in ferrules; Assembly methods; Manufacture
- G02B6/3834—Means for centering or aligning the light guide within the ferrule
- G02B6/3843—Means for centering or aligning the light guide within the ferrule with auxiliary facilities for movably aligning or adjusting the fibre within its ferrule, e.g. measuring position or eccentricity
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Description
35
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Justieren und Fixieren einer Lichtleitfaser
in einer Aufnahme, wobei die in einer Justiereinrichtung gehaltene Aufnahme zentrisch auf das Gesichtsfeld
eines Mikroskops ausgerichtet, in die Aufnahme die von einer anderen Justiereinrichtung gehaltene Lichtleitfaser
eingeführt, diese mit ihrer Stirnfläche ebenfalls zentrisch auf das Gesichtsfeld des Mikroskops ausgerichtet
und danach die Lichtleitfaser in der Aufnahme fixiert wird.
Das Haltern von lichtleitenden Fasern, wie es bei Steckverbindungen notwendig ist, ist nicht problemlos.
Die bisher verwendete Glasfaser hat eine übliche Dicke von etwa 0,15 mm und ist von einem Kunststoffmantel
umgeben, so daß die gesamte Stärke auf etwa 0,8 mm anwächst. Für Steckverbindungen muß also einmal eine
bruchsichere Halterung gefunden werden und gleichzeitig ein verlustfreier Obergang des Lichtstrahles, der in
einem lichtleitenden Kern der Lichtleitfaser entlang geleitet wird.
Es sind zur Lösung dieses Problems viele Wege beschritten worden, die die Forderungen nur zum Teil
erfüllen konnten. Einesteils hat man die optische Zentrierung des lichtleitenden Kerns der Lichtleitfaser
sicher gelöst und die Gefahr des Bruches vernachlässigt oder man hat auf der anderen Seite eine sichere
Halterung geschaffen, aber den optischen Übergang nicht voll gelöst.
Aus der US-PS 39 99 841 ist ein Verfahren bekannt, nach dem unter Zuhilfenahme eines Mikroskops, wie
einleitend ausgeführt, eine Lichtleitfaser zentrisch in
einer Aufnahme positioniert wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Justieren und Fixieren einer Lichtleitfaser
in einer Aufnahme der eingangs genannten Art anzugeben, nach dem das zu justierende Faserende auf
einfache Weise gegen Bruch gesichert und in der Aufnahme fixiert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Jusüervorgang die Lichtleitfaser im
Endbereich mit einer Metallauflage versehen wird und daß nach dem Justiervorgang das metallisierte Ende der
Lichtleitfaser in der Aufnahme verlötet wird.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Auf diese Weise ist es gelungen, einmal eine bruchsichere Halterung der Lichtleitfaser und gleichzeitig
eine optimale optische Zentrierung des lichtleitenden Kernes der Lichtleitfaser zu gewährleisten.
Anhand der Zeichnung wird der Erfindungsgedanke an einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben.
Inder
F i g. 1 der Zeichnung ist die Aufnahme mit einer durch Lot fixierten Lichtleitfaser im Schnitt dargestellt,
die
Fig.2 zeigt die schematische Anordnung zum Justieren einer Lichtleitfaser in ihrer Aufnahme.
In der Fig. 1 ist eine Aufnahme 1 mit einer eingeführten Lichtleitfaser 2 im Schnitt dargestellt. Die
Lichtleitfaser 2 ist von einem Kunststoffmantel 3 umgeben und mit einer Metallauflage 4 versehen. Der
Kunststoffmantel 3 wurde vor dem Aufbringen der Metallauflage 4 am vorderen Teil der Lichtleitfaser 2
entfernt und damit passend gemacht für die innere Verjüngung la des vorderen Teiles der Aufnahme 1. Die
innere Verjüngung la der Aufnahme 1 beträgt etwa ein Viertel der gesamten Länge der Aufnahme 1 selbst. Der
Außendurchmesser der Aufnahme 1 hat an seiner Stirnseite eine äußere Verjüngung Xb, deren Durchmesser
so bemessen ist, daß er mit dem Gesichtsfelddurchmesser des Mikroskops zur Deckung gebracht werden
kann. Die Lichtleitfaser 2 ist in dieser F i g. 1 bereits mit Lot 5 fixiert.
In der Fig.2 ist das Justieren vor dem Fixieren der
Lichtleitfaser 2 in der Aufnahme 1 schematisch dargestellt. Justiert wird die Aufnahme 1 in einer
zweiten Justiereinrichtung 6 mit Hilfe des Mikroskops 7 genau auf axiale Mitte. Die Aufnahme 1 wird in der
Justiereinrichtung 6 arretiert. Durch Verschieben der Aufnahme 1 in axial senkrechter Richtung erreicht man,
daß die beiden sichtbaren Kreise, die äußere Verjüngung 16 der Aufnahme 1 und der Gesichtsfeldkreise des
Mikroskops 7, deckungsgleich sind.
Jetzt wird die Lichtleitfaser 2 eingefügt und in der ersten Justiereinrichtung 8 gehalten. Diese erste
Justiereinrichtung ist ebenfalls in axial senkrechter Richtung variierbar. Wird nun die Lichtleitfaser 2 in
Pfeilrichtung mit einem Lichtstrahl beschickt, so wird sich der Lichtstrahl in dem Gesichtsfeld des Mikroskops
7 abbilden. Ein in dem Mikroskop 7 angeordnetes Fadenkreuz ermöglicht es, den lichtleitenden Kern der
Lichtleitfaser 2 genau in das Fadenkreuz zu bringen. Auf die Stirnseite der Aufnahme 1 wird ein scheibenförmiges
Plättchen des Lötmittels 5 gelegt. Die Aufnahme 1 wird mit Hilfe eines Heizelementes 9 erwärmt bis das
Lot 5 flüssig wird und in den Zwischenraum zwischen Lichtleitfaser 2 und Aufnahme 1 hineinfließt. Mit Hilfe
eines Peltierelements als Heizelement 9 kann man auf einfache Weise Erwärmung und Abkühlung steuern.
Nach dem Abkühlen wird die Einheit aus der Justiervorrichtung genommen und die Stirnfläche
geschliffen und polierL Hierbei ergibt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung, der darin besteht, daß die polierte
Fläche keine Kunststoffanteile mehr enthält
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Justieren und Fixieren einer Lichtleitfaser in einer Aufnahme, wobei die in einer
Justiereinrichtung gehaltene Aufnahme zentrisch auf das Gesichtsfeld eines Mikroskops ausgerichtet, in
die Aufnahme die von einer anderen Justiereinrichtung gehaltene Lichtleitfaser eingeführt, diese mit
ihrer Stirnfläche ebenfalls zentrisch auf das Ge- Ό sichtsfeld des Mikroskops ausgerichtet und danach
die Lichtleitfaser in der Aufnahme fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Justiervorgang die Lichtleitfaser (2) im Endbereich mit einer Metallauflage (3) versehen wird und daß
nach dem Justiervorgang das metallisierte Ende der Lichtleitfaser in der Aufnahme (1) verlötet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Lichtleitfaserende eine
Silberschicht und darüber eine Kupferschicht aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stirnseite der Aufnahme (1)
eine aus einem Lötmittel bestehende Scheibe gelegt wird und daß dann die Aufnahme erhitzt wird, so daß
sich das Lötmittel verflüssigt und in den Raum zwischen der metallisierten Lichtleitfaser (2) und der
Aufnahme fließt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) mittels eines
Peltierelementes (9) erhitzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721991 DE2721991C2 (de) | 1977-05-14 | 1977-05-14 | Verfahren zum Justieren und Fixieren einer Lichtleitfaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721991 DE2721991C2 (de) | 1977-05-14 | 1977-05-14 | Verfahren zum Justieren und Fixieren einer Lichtleitfaser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2721991A1 DE2721991A1 (de) | 1978-11-16 |
DE2721991C2 true DE2721991C2 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=6009053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772721991 Expired DE2721991C2 (de) | 1977-05-14 | 1977-05-14 | Verfahren zum Justieren und Fixieren einer Lichtleitfaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2721991C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4266852A (en) * | 1979-02-09 | 1981-05-12 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Fiber optics welder having movable aligning mirror |
US4296998A (en) * | 1979-12-17 | 1981-10-27 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Encapsulated light source with coupled fiberguide |
US4399541A (en) * | 1981-02-17 | 1983-08-16 | Northern Telecom Limited | Light emitting device package having combined heater/cooler |
SE454026B (sv) * | 1982-10-27 | 1988-03-21 | Lars Rune Lidholt | Sett for anslutning av en optisk fiber jemte for settets tillempning avsett anslutningsdon och monteringsmedel |
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US3788827A (en) * | 1972-01-04 | 1974-01-29 | Corning Glass Works | Ionic treatment for glass optical waveguide fibers |
US3999841A (en) * | 1974-08-19 | 1976-12-28 | Gte Laboratories Incorporated | Method for forming an optical fiber connector |
-
1977
- 1977-05-14 DE DE19772721991 patent/DE2721991C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2721991A1 (de) | 1978-11-16 |
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