DE2721922B2 - Tisch-Vitrine, insbesondere für Ausstellungszwecke - Google Patents

Tisch-Vitrine, insbesondere für Ausstellungszwecke

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DE2721922B2 DE19772721922 DE2721922A DE2721922B2 DE 2721922 B2 DE2721922 B2 DE 2721922B2 DE 19772721922 DE19772721922 DE 19772721922 DE 2721922 A DE2721922 A DE 2721922A DE 2721922 B2 DE2721922 B2 DE 2721922B2
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    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/005Show cases or show cabinets with glass panels

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tisch-Vitrine, jpiibesondere für Ausstellungszwecke, die aus einem Untergestell mit Einlegeboden und einem Glasaufsatz besteht, dessen Grundflächenkanten in einem einen geschlossenen Rahmen bildenden Sockel aus miteinander an ihren ■> Ecken durch Befestigungsmittel verbindbaren Profilen formschlüssig gehalten sind und bei welcher der Sockel mit Glasaufsatz Ober Scharniere an einer Seite eines das Untergestell nach oben begrenzenden Rahmens aufklappbar an^slenkt und in geschlossener Stellung mit κι dem Untergestell durch ein eingebautes Schloß verriegel- und verschließbar ist
Vitrinen dieser Ari finden Oberall dort Verwendung, wo relativ flache Gegenstände, wie Münzen, Urkunden, Bilder u.dgl. zur Schau gestellt werden, also z.B. in Banken, Museen, Galerien, usw.
Es kommt darauf an, daß derartige Vitrinen die oft wertvollen Ausstellungsstücke gegen Diebstahl bestmöglich sichern, also hinreichend stabil und diebstahlsicher ausgeführt sind. Zugleich wird — da es sich bei den Vitrinen im Zuge eines modernen Trends zunehmend um einen Massenbedarfsartikel handelt — ein relativ billiger Preis vom Kunden erwartet, was wine kostengünstigere Konstruktion und Herstellung der Tisch-Vitrinen notwendig macht 2·->
Bekannte auf dem Markt befindliche Tisch-Vitrinen erfüllen diese Forderung nicht Hier setzt die Erfindung ein. Sie schiägt vor, eine Tisch-Vitrine der eingangs erläuterten Art so auszubilden, daß die Profile wie an sich bekannt eine im Querschnitt U-förmige Fassung als Aufnahme für den Glasaufsatz aufweisen, an deren innere U-Schenkel eine Profilschiene nach Art eines aus einem in Längsrichtung einseitig teilweise offenen Hohlprofils anschließt und daß die an den Rahmenecken wie an sich bekannt auf Gehrung aneinanderstoßenden so Profilenden durch in die Profilschienen einschiebbare Befestigungswinkel lösbar verbunden sind dadurch, daß die Winkelschenkel an den Wandungen der Profilschienen durch Klemmorgane kraft- und formschlüssig festgelegt sind, und daß als Scharniere mindestens zwei 4ii Aushebes^harniere vorgesehen sind, die mit ihren, insbesondere hülsenförmig ausgebildeten Scharnieraugen an der Innenfläche des Untergertell-Rahmens angeordnet und die korrespondierenden Scharnierstifte in ihrem Abstand zueinander verstellbar in dem Vierkantrohr des Sockelrahmens kraftschlüssig gehalten und durch je eine schlitzförmige Ausnehmung im Untergestellrahmen hindurch mit den Scharnieraugen wirkverbunden sind. Als Klemmorgane können vorteilhaft eine Klemmschraube oder eine Klemmschraube mit Klemmplatte vorgesehen sein, wobei eine zweckmäßige Ausbildung darin bestehen kann, daß die Klemmschraube durch die Klemmplatte und den 3cH;'z des Vierkantrohres hindurchgeführt und in eine Gewindebohrung im Schenkel des Befestigungswinkels v> einschraubbar ist, derart, daß Befestigungswinkel und Klemmplatte die schlitzbegrenzenden Wandungen des Vierkantrohres fest einspannen. Die vorgeschlagene Ausbildung einer Vitrine hat den Vorteil einer besonders einfachen und kostengünstigen Herstellung w> und Montage.
Während bei einer bekannten auf dem Markt befindlichen Vitrine z. B. die den Konsolenrahmen bildenden Profile abgelängt, auf Gehrung geschnitten, einzeln bearbeitet und im Bereich ihrer Eckverbindun- μ gen mit Bohrungen und ggf. mit Ausfräsungen versehen werden müssen, um dort in aufwendiger Montage unc! lustierarbeit mit Hilfe /on Eckwinkeln fest miteinander verscliraubt zu werden, erfordert die erfindungsgemäße Lösung diesbezüglich außer dem Ablängen auf Gehrung lediglich das Einschieben vorgefertigter Klemmbecchläge in die Profilschienen, um eine kraftschlüssige Eckverbindung mühelos und in einfachster Weise, rasch zu erzielen.
Aus der DE-OS 21 65 851 ist es zwar von einem Schaukasten her bekannt, Profile mit mindestens drei U-förmigen Querschnitten zum Aufnehmen einer Rückwand sowie von Befestigungswinkeln und zur Halterung eines Deckelscharniers und eines Schlosses zu verwenden. Eine Anregung für ein Sockelprofil im Sinne der Erfindung kennte daraus jedoch nicht gewonnen werden, da dieses Profil keinen Glasaufsatz trägt sondern vergleichsweise ein Untergestell-Profil darstellt Wenn ferner diese das Untergestell bildenden Profile an ihren Eckverbindungen Eckwinkel aufweisen, so haben diese dort nur eine Verfleifungsfunktion und sind teilweise mit dem Profil durch Sickenumformung verbunden und/oder verbohrt und verschraubt Beides bedingt aber einen höheren Montr ;;eaufwand bzw. eine Schwächung der Profile, und die SIckenbefestigung ist im Falle einer Reparatur ohnehin nur schwer lösbar und nicht wieder verbindbar.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung können die Scharnierstifte der Aushebescharniere jeweils an einer Klemmplatte fest angeordnet sein und die Klemmplatten können mittels jeweils einer durch sie und durch den Schlitz des Vierkantrohres hindurchgeführte" Klemmschraube, die jeweils in eine in das offene Vierkantrohr einschiebbare Druckplatte mit Muttergewinde einschraubbar ist, an den schlitzbegrenzenden Wandungen des Vierkantrohres festklemmbar sein. Eine derartige in ihrem Aufbau einfache Ausbildung und Anordnung der Scharniere hat den Vorteil der kostengünstigen Herstellung der Scharnierteile sowie der zeitsparenden und daher ebenfalls kostengünstigen Montage. Außerdem sind die Scharnierteile bei geschlossener Vitrine absolut zuverlässig von außen verdeckt, so daß einmal das äußere Aussehen der Vitrine nicht gestört ist, andererseits die Sicherheit g .gen Einbruch dadurch wesentlich erhöht wird.
Schließlich beruhen nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung auch die mit dem Vitrinenschloß zusammenwirkenden Schließteile auf dem gleichen Lösungsprinzip. Währtnd diesbezüglich zur Verriegelung des Sockelrahmens am Untergestell in an sich bekannter Weise ein in den Untergestellrahmen eingebautes Sicherheitsschloß vorgesehen ist, das mit einem in das offene Vierkantrohr e'inschiebbartn und dort kraftschlüssig gehaltenen Riegel bei geschlossener Vitrine formschlüssig zusammenwirkt, kann der Riegel vorteilhaft einstückig an eine Klemmplatte angeformt sein, die eine Durchgangsbohrung aufweist und durch welche eine in den Schlitz des offenen Vierkantrohres eingreifende und in eine mit Muttergewinde versehene, in das Vierkantrohr einschiebbare PIaUe einschraubbare Klemmplatte hindurchgeführt ist, die beim Anzug die Klemmplatte kraftschlüssig an den schlitzbegrenzenden Wandungen de. Vierkantrohres festlegt. Auf diese Weise ist eine rasche und problemlose Montage von Schloß und Riegel an Untergestell und Sockelrahmen möglich, wobei mit relativ groben Finbautoleranzen beim Schioßeinbau auszukommen i«t, weil der Riegel während seiner Befestigung innerhalb der Klemmleiste verschiebbar und daher ohne weiteres der Kinbaulagc des Schlosses anzupassen ist. Mit besonderem Vorteil kann hierbei noch ein als stabförmige Stütze ausuebilde-
ter Feststeller schwenkbar an der den Riegel tragenden Klemmplatte angelenkt sein. Hierdurch läßt sich der aus Sockel und Gla.saufsat/ bestehende Vitrinendeckel in geöffneter Stellung einfach arretieren. Durch die vorgefertigten einheitlichen Klemmbeschläge, sowohl der die Ecken verbindenden Eckwinkel als auch der Scharnierteile und Schließteile, läßt sich praktisch jede Vitrinengröße unter Verwendung und Anwendung stets gleicher Beschläge bzw. Montage herstellen, was eine erhebliche Rationalisierung der Vilrinenfertigung bedeutet. Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung kann die obere Seitenwand des geschlitzten Vierkantrohres bündig in einer Ebene mit den Außenkanten der Schenkel der U-förmigen Fassung verlaufen, wobei zweckmäßig die Seitenwand des geschlitzten Vierkantrohres bündig in einer Ebene mit den Außenkanten der Schenkel der U-förmigen Fassung verläuft. Der auskragende Schenkel bildet dabei eine sowohl für d^s optische Aussehen der Vitrine al«: aiirh Hip Tnl
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Die Ausstellungsvitrine besteht — wie F i g. I zeigt — aus dem Untergestell 1 und dem deckeiförmig aufklappbaren Glasaufsatz 2. Während das Untergestell tischfönnig im wesentlichen als Schweißkonstruktion aus einem oberen, die Form eines Rechteckes aufweisenden Rahmen 3 mit jeweils an den Ecken angeschweißten vier Beinen 4 und eingelegter Tischplatte 5 ausgeführt und aus im Querschnitt Rechteckbzw. Vierkant-Profilrohren hergestellt ist, besteht der Glasaufsatz aus einer rahmenlosen Ganzglaskonstruktion, die aus fest miteinander verkitteten Glasscheiben ausgeführt und mit ihren freien umlaufenden Außenkanten in einem der Rechteckform des Untergestellrahmens 3 angepaßten Sockel 6 fest eingekittet ist.
Die senkrechten, mit Glaszemeni fest miteinander verkitteten Glasscheiben 2' des Glasaufsatzes 2 ruhen ir einer im Querschnitt U-förmigen Rinne 10 des Sockels 6 und sind fast darin eingekittet. Dieser Sockel ist — wie die F i g. 2 und 3 zeigen — aus jeweils zwei gleichlanger
Aliiminiiim-Prnfilctähpn fi'. fi" 7iicamm«>napcpl7l wpl.
Einbaumaße des Einlegebodens in das Untergestell nützliche und sehr vorteilhafte Überdeckung des Spaltes zwischen den Umfangskanten des Einlegeboden? und dem Untergestellrahmen als Auflager für den Einlegeboden.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieh! eine Profilausbildung vor. bei der die obere Seitenwand des geschlitzten Vierkantrohres als über das Vierkantrohr hinaus auskragender Schenkel ausgebildet ist und bei der ferner die dem Längsschlitz gegenüberliegende Wand des Vierkantrohres eine Verlängerung des — bezogen auf den Sockelrahmen — inneren U Schenkels über die Querebene des Steges des U-Profils hinaus bildet. Der besondere Vorteil dieser Profilausbildung besteht in der Schaffung einer natürlichen Griffleiste rings um den Sockelrahmen, die sich beim Untergreifen der U-förmigen Fassung zum Zwecke der Öffnung des Vitrinendeckels ergibt. Dadurch kann das Anbringen zusätzlicher Griffelemenie. die sich kostenerhöhend auswirken und das äußere Erscheinungsbild der Vitrine stören wurden, entfallen. Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß die den Rahmen bildenden Profile nur nach Maß auf Gehrung zuzuschneiden sind und keine Bohrungen enthalten. Die Eckverbindungen, Scharniere, Schließlasche und Stützstange sind kraftschlüssige Klemmverbindungen an den Profilen. Neben der Erzielung einer erheblichen Zeit- und somit Kosteneinsparnung bei der Herstellung and Montage der Tisch-Vitrinen gibt es auch nirgends eine Schwächung der Profile durch Bohrungen oder Ausfräsungen, was insgesamt bei vergleichbarer Festigkeit und Stabilität des Rahmens eine schwächere Profildimensionierung zuläßt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen dargestellt und anschließend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ausstellungsvitrine in perspektivischer Darstellung.
F i g. 2 die Vitrine im Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1, und mit aufgeklapptem Glasaufsatz,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vitrine nach Linie 1II-III in F i g. 2, in geschlossenem Zustand mit teilweise geschnitten dargestelltem Schloßbereich unter Weglassung der Tischplatte,
F i g. 4 einen Sockelprofil-Querschnitt im vergrößerten Maßstüb und
F i g. 5 ein Vitrinen-Scharnier in perspektivischer Explosionsdarr.tellung teilweise im Längsschnitt
ehe jeweils die in Fig.4 dargestellte Querschniftsform besitzer. Danach ist an den — bezogen auf den Sockel — inneren Schenkel 10' der Rinne 10 ein durch einen Längsschiit? 11 als »offenes« Rohr ausgebildetes Hohlprril 1.2 einstückig angeformt, welches sich aus der Verlängerung 12a des U-Schenkels 10', den senkrecht auf dessen Ebene an den U-Schenkel 10' und die Verlängerung 12a anschließenden Stegen i2b. 126 sowie den rechtwinklig nach innen eingezogenen Flanschen 12c. 12c'zusammensetzt, wobei der Steg 12i in seiner Erstreckungsebene über die Ebene der Flansche 12c, 12c'hinaus auskragend als Abdeckflansch 126'verlänßerl ist. Mit 10a ist d~.r Steg und mit 10" der andere — bezogen auf den Sockel — äußere Schenke des U-förmigen Rinnenprofils bezeichnet.
Die jeweils gleichungen, den Sockel 6 bildenden Profilstabpaare 6' bzw. 6" (Fig. 3) sind an ihren freien Enden jeweils auf Gehrung geschnitten und auf Stoß in den Sockelecken aneinandergefügt. Ihre Verbindung in den Sockelecken erfolgt mit Hilfe von in das Hohlprofil 12 jeweils zweier benachbarter Profilstäbe 6', 6" einschiebbareri Eckwinkeln 13, die mittels in ihre Schenkel eingeschraubten, durch die Längsschlitze 11 der Hohlprofile 12 hindurchgreifenden Spannschrauben 14 an den Innenwänden der Flansche 12c. 12c kraftschlüssig angreifen und dadurch die in den Sockelecken aneinanderstoßenden Profilstäbe 6', 6" fest miteinander verspannen. Mit Hilfe der Eckwinkel ist der Sockel in kürzester Zeit mühelos montiert. Doch vor Beginn dieser Montage werden noch die Scharnierstiftteile von zwei den Glasaufsatz-Sockel 6 mit dem Rahmen 3 des Untergestells 1 gelenkig verbindenden Aushebescharnieren 7 (Fig. 1) sowie das Riegelteil eines im Sockel 6 angeordneten Sicherheitsschlosses 8 (F ι g. 1) zum Verschließen der Vitrine und eine Stütze in die Hohlprofile 12 der jeweiligen einander gegenüberliegenden Profilstäbe 6" eingeschoben. Hierbei besteht jedes Scharnierstiftteil (F i g. 5) aus einer Klemmplatte 15, die an den Außenwänden der Flansche 12c, 12c'des Hohlprofils 12 anliegt und in je einer Durchgangsbohrung eine durch den Längsschlitz 11 hindurchgreifende in eine Druckplatte 16, die in das Hohlproil 12 eingeschoben wird, eingeschraubte Klemmschraube 17 trägt Beim Anziehen der Klemmschraube wird jeweils die Klemmplatte 15 mit Hilfe der Druckplatte 16 an der Flanschen 12c, 12c' des Hohlprofils 12 festgeklemmt
abgebogenen Schenkel 15' zn dessen Ende jeweils eir
Scharnierstift 15" angeschweißt ist. Die Anordnung der beiden Scharnierteile am Sockel ist dabei so getroffen, daß jeweils die Scharnierstifte 15" in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Scharnierstifte 15" greifen bei der Montage des Sockels 6 am Untergestell 1 jeweils durch schlitzförmige Ausnehmungen 18 in den Profilrohren des Untergestell-Rahmens 3 hindurch in Scharnieraugen 19 ein, die jeweils aus einer im Inneren i'«!S dem Sockelprofil 6" zugeordneten Profilrohrs des untergestell-Rahmens 3 in einer Ecke angeschweißten Hülse bestehen. Durch die Verschiebbarkeit der beiden Scharnierteile (15) zusammen mit ihren Druckplatten 16 entlang der Führungsbahn innerhalb des Hohlprofils 12 lassen sich bei entsprechender Justierung des Sockels 6 mit Glasaufsatz zum Untergestell-Rahmen 3 die Scharnierstifte 15" in öffnungssiellung der Vitrine in einfacher Weise mit den Scharnieraugen 19 in Wirkverbindi.'ng bringen und durch Anziehen der Klemmschrauben 17 in der eingestellten Lage am Sockelprofilstab 6" arretieren.
Als Abschluß der Montage des Sockels 6 mit Glasaufsatz 2 am Rahmen 3 des Untergestells 1 wird noch das Riegelteil mit dem innerhalb des Profilrohrs des Untergestell-Rahmens 3 eingebauten Sicherheits-Steckschloß in Wirkverbindung gebracht. Dieser. Riegelteil besteht aus einer Riegelplatte 20 (Fig. 2 und 3), die analog den Scharnier-Klemmplatten 15 an den Außenwänden 12c, 12c' anliegt und mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, in der eine durch den Längsschlitz 11 des Hohlprofils 12 hindurchgreifende Klemmschraube 21 gehalten ist, die in eine in das Hohlprofil eingeführte Druckplatte 22 eingeschraubt ist. Die Riegelplatte greift in Schließstellung der Vitrine durch eine Öffnung 23 in der oberen Wandung des Profilrohres des Untergestell-Rahmens 3 hindurch und besitzt an ihrem freien Ende eine Bohrung, in die der Bolzen 24 beim Schließen des Schlosses 8 einrastet. In dieser Einbaulage wird die Riegelplatte 20 durch Anziehen der Klemmschraube 21 am Hohlprofil 12 des
Sockels arretiert.
Eine als Stütze cienende Stange 25 ist mit Hilfe einer an ihriim einen Ende gelenkig angreifenden Spannschraube 26, die in eine in das Hohlprofil 12 eingeschobene Druckplatte 27 eingeschraubt ist, in gleicher Weise wie die Eckwinkel 13 durch Anziehen der Schraube 26 an den Flanschen 12c, 12c' des Hf'hlprofils 12 kraftschlüssig festgelegt. Wenn die Vitrine geschlossen ist, liegt die Stange etwa horizontal auf dem oberen Rahmen 3 des Untergestells 1 auf (F i g. 3). während sie beim öffnen des Glasaufsatzes 2 sich selbsttätig etwa senkrecht stellt (F i g. 2) und mit ihrem freien Ende in ein im Untergestell-Rahmen 3 befindliches Loch oder eine Vertiefung (nicht dargestellt) abstützend eingreift. Die Stange kann selbstverständlich auch an der Riegelplatte 20 angelenkt sein.
Die Tischplatte 5 aus Holz liegt mit Hilfe von Unterlagen 5' auf dem Untergestell-Rahmen 3 auf und der ihre Umfangfkanten zum Sockel 6 hin umgebende Spalte wird von dem Abdeckflansch 12i>'der Profilstäbe 6' bzw. 6" überdeckt. Der freie Raum unterhalb der Tischplatte ist durch eine an der Unterseite der Rechteck-Profilrohre des Untergestell-Rahmens 3 angeschweißte Abdeckplatte 9 geschlossen (F i g. 2).
Eine Verlängerung 12a des Schenkels 10' der U-profilförmigen Rinne 10 der Profilstäbe 6' bzw. 6" über die Erstreckungscbene des Steges 10a hinaus (F i g. 4) ergibt bei geschlossener Vitrine (F i g. 2) einen Hohlraum 28 zwischen dem Sockel 6 und dem Unte^ gestell-Rahmen 3, welcher zum Eingreifen mit der Hand beim öffnen der Vitrine dient, wobei die Unterfläche des Steges 10a gewissermaßen eine umlaufende Griffleiste bildet.
Es versteht sich, daß die Klemmelemente an den Eckverbindungen des Sockels 6 analog den Klemmverbindungen der Aushebescharniere 7 oder der Riegelplatte 20 ausgebildet sein können, d. h. zusätzlich mit einer Klemmplatte (analog 15 bzw. 20) ausgerüstet sein können, welche die Spannschrauben 14 aufnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Tisch-Vitrine, insbesondere für Ausstellungszwecke, bestehend aus einem Untergestell mit Einlegeboden und einem Glasaufsatz, dessen Grundflächenkanten in einem einen geschlossenen Rahmen bildenden Sockel aus miteinander an ihren Ecken durch Befestigungsmittel verbindbaren Profilen formschlüssig gehalten sind, wobei der Sockel mit Glasaufsatz fiber Scharniere an einer Seite eines iu das Untergestell nach oben begrenzenden Rahmens aufklappbar angelenkt und in geschlossener Stellung mit dem Untergestell durch ein eingebautes Schloß verriegel- und verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (6', 6"), wie an '5 sich bekannt, eine im Querschnitt U-förmige Fassung (10) als Aufnahme für den Glasaufsatz (2) aufweisen, an deren innere U-Schenkel (10') eine Profilschiene (12) nach Art eines aus einem in Längsrichtung einseitig teilweise offenen Hohlprofils anschließt und daß die an den Rahmenecken wie an sich bekannt auf Gehrung aneinanderstoßenden Profilenden durch in die Profilschienen einschiebbare Befestigungswinkel (13) lösbar verbunden sind dadurch, daß die Winkelschenkel an den Wandungen r> (12c; 12c^der Profilschienen (12) durch Klemmorgane (14) kraft- und formschlüssig festgelegt sind, und daß als Scharniere mindestens zwei Aushebescharniere (7) vorgesehen sind, die mit ihren, insbesondere hülsenförmig ausgebildeten Scharnieraugen (19) an der Innenfläche des Untergestell-Rahmens (3) angeordnet and die korrespondierenden Scharnierstifte (15) in ihrem Abstand zueinander verstellbar in dem Vierkantrohr (12) ues Sockelrahmens (6) kraftschlüssig gehalten v>nd durch je eine schlitzför- )5 mige Ausnehmung (18) im Liitergestellrahmen (3) hindurch mit den Scharnieraugen (19) wirkverbunden sind.
2.Tisch-Vitrine nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmorgane (14) eine Klemm- -to schraube und eine Klemmplatte vorgesehen sind.
3. Tisch-Vitrine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube durch die Klemmplatte und den Schlitz (II) des Vierkantrohres hindurchgeführt und in eine Gewin- ·»■> debohrung im Schenkel des Befestigungswinkels (13) einschraubbar ist, derart, daß Befestigungswinkel (13) und Klemmplatte die schlitzbegrenzenden Wandungen (12c, \2c') des Vierkantrohres fest einspannen.
4. Tisch-Vitrine nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Senkschrauben als Klemmschrauben (14).
5. Tisch-Vitrine nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekenn- « zeichnet, daß das längsgeschlitzte Vierkantrohr (12) rechteckigen Querschnitt aufweist.
6. Tisch-Vitrine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlitzte Vierkantrohr (12) und die anschließende to U-Profil-Fassung (10) einstückig als Strangprofil, insbesondere aus Leichtmetall, hergestellt sind.
7. Tisch-Vitrine nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierstifte (15) jeweils an einer hr, Klemmplatte (15) fest angeordnet sind und daß die Klemmplatten (15) mittels jeweils einer durch sie und durch den Schlitz (11) des Vierkamrohres (12) hindurchgeführten Klemmschraube (17), die jeweils in eine in das offene Vierkantrohr (12) einschiebbare Druckplatte (16) mit Muffengewinde einschraubbar ist, an den schlitzbegrenzenden Wandungen (12c; 12c'^des Vierkantrohres festklemmbar sind.
8. Tisch-Vitrine nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Sockelrahmens (6) am Untergestell (1) in an sich bekannter Weise ein in den Untergestellrahmen (3) eingebautes Sicherheitsschloß (8) vorgesehen ist, das mit einem in das offene Vierkantrohr (12) einschiebbaren und dort kraftschlüssig gehaltenen Riegel (20) bsi geschlossener Vitrine formschlüssig zusammenwirkt
9. Tisch-Vitrine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (20) einstückig an eine Klemmplatte angeformt ist, die eine Durchgangsbohrung aufweist und durch welche tine in den Schlitz (11) des offenen Vierkantrohres (12) eingreifende und in eine mit Muttergewinde versehene, in das Vierkantrohr einschiebbare Platte (22) einschraubbare Klemmschraube (21) hindurchgeführt ist, die beim Anzug die Klemmplatte kraftschlüssig an den schlitzbegrenzenden Wandungen (12c; 12c'^ des Vierkantrohres (12) festlegt
10. Tisch-Vitrine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riegel (20) tragende Klemmplatte zur Arretierung der Vitrinen-Offnungsstellung einen schwenkbar angelenkten Feststeller (?5) trägt.
11. Tisch-Vitrine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (25) in an sich bekannter Weise aus einer stabförmigen Stütze besteht, die bei geschlossener Vitrine in eine horizontale Lage und bei geöffneter Vitrine selbsttätig in eine etwa vertikale Stützstellung schwenkbar ist.
12. Tisch-Vitrine nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daC Her Feststeller (25) getrennt von der Riegel-Klemmplatte (20) mittels Klemmschraube (26) an einer in das Hohlprcfil (112) einschiebbaren Klemmplatte (27) angelenkt und mit Hilfe von Klemmschraube und Klemmplatte kraftschlüssig in dem Vierkantrohr (12) gehalten ist.
13. Tisch-Vitrne nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seitenwand (\2b) des geschlitzten Vierkantrohres (12) bündig in einer Ebene mit den Außenkanten der Schenkel (10', 10") der U-förmigen Fassung (10) verläuft.
14. Tisch-Vitrine nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seitenwand (12/^des geschlitzten Vierkantrohres (12) als über das Vierkantrohr hinaus auskragender Schenkel (Mb') ausgebildet ist.
15. Tisch-Vitrine nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Längsschlitz (11) gegenüberliegende Wand des Vierkantrohres (12) eine Verlängerung (\2a) des — bezogen auf den Sockelrahmen (6) inneren U-Schenkels (10) über die Querebene des Steges (lOa^des U-Profils (10) hinaus bildet.
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