DE2721920A1 - Walzung von brammen in kontinuierlichen warmband-vorstrassen - Google Patents

Walzung von brammen in kontinuierlichen warmband-vorstrassen

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DE2721920A1
DE2721920A1 DE19772721920 DE2721920A DE2721920A1 DE 2721920 A1 DE2721920 A1 DE 2721920A1 DE 19772721920 DE19772721920 DE 19772721920 DE 2721920 A DE2721920 A DE 2721920A DE 2721920 A1 DE2721920 A1 DE 2721920A1
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Germany
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slab
stands
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hot strip
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DE19772721920
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Helmut Knuehl
Wolfgang Rohde
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SMS Siemag AG
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Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
    • B21B1/24Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process
    • B21B1/26Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process by hot-rolling, e.g. Steckel hot mill
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/48Tension control; Compression control
    • B21B37/52Tension control; Compression control by drive motor control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzung von Brammen in kontinuierlichen
  • Warmband-Vorstraßen Kontinuierliche Warmband-Vorstraßen, in denen Brammen von bspw, 200 bis 300 min Dicke bis auf 25 mm Dicke, insbesondere aber auf 40 bis 60 mm Dicke heruntergewalzt werden, arbeiten mit mehreren, bspw, sechs Einzelgerüsten.
  • Da während des Walzvorgangs in Längsrichtung der Brammen keine Druckspannunger. auftreten durfena die ein Stauchen des Materials und damit ein seitliches Auslaufen oder Ausbiegen des Walzgutes zur Folge haben, aber auch Zugspannungen vermieden werden müssen1 die zu unkontrollierten Verformungen oder gar zum Reißen des Walzgutes führen könnten, werden die Abstände zwischen den Einzelgerüsten Jeweils so gewählt, daß keine Bramme -gleichzeitig in zwei Gerüsten gewalzt wird.
  • Bedingt durch diese Arbeitsweise der Warmband-Vorstraßen müssen die Abstände zwischen den Einzelgerüsten vom ersten bis zum letzten Gerüst stufenweise immer größer gehalten werden und können dabei bis zu 70 m betragen.
  • Für solche kontinuierlich arbeitenden Warmband-Vorstraßen wird daher nicht nur eine Walzhalle großer Länge benötigt, sondern der Anlagenaufwand wird auch noch dadurch ungünstig beeinflußt, daß für die Verbindung zwischen den einzelnen Gerüsten jeweils entsprechend lange Rollgänge eingebaut werden müssen.
  • Da die Investitionen für solche Warmband-Vorstraßen und für Warmband-Walzwerke insgesamt sehr beträchtlich sind, besteht das Bedürfnis, den baulichen Aufwand der gesamten Waizwerksanlage> d. h. also fur die Walzhafle, tUr die Fundamente und für die Walzenstraße weitestgehend zu vermindern.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist schon der Vorschlag gemacht worden, die beiden letzten WalzgerWste einer sechsgerüstigen Warmband-Vorstraße dicht hintereinander anzuordnen und dadurch den längsten RollganW sowie den entsprechenden Teil des Pundamentes und der Walzhalle einzusparen In der Praxis wurde jedoch das vorletzte Gerüst nicht eingebaut, so daß diese Warmband-Vorstraße tatsächlich in üblicher Weise, aber nur mit fünf Einzelgerüsten betrieben wird.
  • Von dem vorgesehenen gleichzeitigen Walzen der Brammen in den beiden letzten Gerüsten dieser Warmband-Vorstraße wurde also praktisch kein Gebrauch gemacht, offenbar weil auch hier eine Beeinträchtigung der Walzqualität des Vorbandes durch das Auftreten von Druck- und/oder Zugspannungen befürchtet wurde.
  • Die Erfindung setzt sich über die bezüglich des Walzens von Brammen in Warmband-Vorstraßen bestehenden Vorurteile hinweg und sieht gleichzeitiges Walzen von Brammen in mehreren, vorzugsweise ohne Zwischenrollgänge, eng gestaffelten Walzgerüsten von kontinuierlichen Warmband-Vorstraßen durch Betrieb der Walzgerüste mit Minimalzugregelung vor.
  • Hierdurch läßt sich die Warmband-Vorstraße als Kompaktanlage geringer Länge erstellen, innerhalb welcher sämtliche Walzgerüste gleichen Abstand von bspw. 5 bis 6 m voneinander erhalten. Der Anlagenaufwand und insbesondere der Platzbedarf für eine Warmband-Vorstraße wird damit auf einen Bruchteil des bisher Ublichen vermindert, ohne daß eine Beeinträchtigung der Walzqualität eintritt. Vielmehr ergibt sich sogar eine Verbesserung der Walzqualität.
  • Natürlich setzt der Betrieb der Walzgerüste einer Warmband-Vorstraße mit der von kontinuierlichen Profil- und Stabstahlstraßen her bekannten Minimalzugregelung voraus, daß anstelle der für den Antrieb der Walzgerüste einer Warmband-Vorstraße benutzten Drehstrom-Synchronmotoren Gleichstrommotoren verwendet werden, weil deren Ankerstrom als eine Regelgröße für die Minimalzugregelung benutzt wird.
  • Für den Walzprozeß wird die Minimalzugregelung erfindungsgemäß so eingestellt, daß zwischen den Gerüsten Zugspannungen im Walzgut erzeugt werden, die zwischen 0,2 und 0,5 kg/mm² liegen und dabei das Zugmoment am Walzgut unterhalb von 10 % (2 bis 5 N/mm2) des zum Verformen im Walzspalt benutzten Walzmomentes bleibt.
  • Während bei kontinuierlichen Profil- und Stabstahlstraßen die Minimalzugregelung diejenigen Aufgaben übernimmt, welche in Breitband-Fertigstraßen und Drahtstraßen von den Schlingenhebern oder Schlingenmeßeinrichtungen erfüllt werden, gelangt erfindungsgemäß die Minimalzugregelung in Warmband-Vorstraßen zum Einsatz, um den Aufbau einer - bisher nicht für realisierbar gehaltenen - Kompaktanlage zu ermöglichen, die neben der Einsparung der Rollgänge auch einen beträchtlich kürzere Baulänge der Walzhalle und der Fundamente zur Folge hat.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nunmehr im einzelnen beschrieben werden. Es zeigt Figur 1 in schematisch vereinfachter Seitenansicht eine Warmband-Vorstraße mit sechs dicht hintereinander stehenden Walzgerüsten und diesen zugeordneter Minimalzugregelung, Fig. 2.1 - 2.7 ein vereinfachtes Regelschema für die Minimalzugregelung an der in Fig. 1 dargestellten Warmband- Vorstraße, das nach dem Prinzip der Vorwärtsregelung arbeitet, Fig. 3.1 - 3.? ein ausführlicheres Regel schema der Minimalzugregelung während der Anstich- und Durchlaufphase des Walzgutes und Fig. 4.1 - 4.7 das ausführliche Regelschema der Minimalzugregelung während der Auslaufphase des Walzgutes.
  • Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Warmband-Vorstraße 10 besteht bspw. aus sechs mit relativ geringem Abstand, bspw.
  • von jeweils 5 bis 6 m hintereinander aufgestellten Walzgerüsten 1, 2 ... 6, die, vorzugsweise ohne Zwischenrollgänge, als kompakte Vorstraße aufgebaut sind.
  • Bedingt durch cie relativ kurzen, gleichmäßigen Abstände zwischen den Gerüsten 1, 2 ... 6 findet nach dem Anstich jeder Bramme 7 eine gleichzeitige Walzung derselben in mehreren aufeinanderfolgenden Gerüsten 1, 2 ... 6 statt, d. h., von den jeweils getrennt über Gleichstrommotoren 11, 12 16 angetriebenen Walzgerüsten 1, 2 ... 6 sind mindestens zeitweilig mehrere, möglicherweise sogar alle, durch die Bramme 7 miteinander gekuppelt.
  • Da durch die Walzstiche in jedem der Gerüste 1, 2 ... 6 eine Querschnittsverminderung an der Bramme 7 stattfindet, ohne daß sich das Brammenvolumen ändert, erhöht sich die Austrittsgeschwindigkeit der Bramme aus jedem der Walzgerüste 1, 2 6 um einen Faktor, der einerseits von der jeweiligen Stichabnahme AE:AA und andererseits von der Verbreiterung des Walzgutes abhängig ist. Im Walzspalt jedes Walzgerüstes 1, 2 ... 6 stimmt aber die Materialgeschwindigkeit nur an der sogenannten Fließscheide mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen überein, während die Geschwindigkeit VE des in den Walzspalt eintretenden Materials um den sogenannten Rückstau und die Geschwindigkeit VA des aus dem Walzspalt austretenden Materials um die sogenannte Voreilung von der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen abweicht.
  • Bei der gleichzeitigen Walzung einer Bramme 7 in mehreren aufeinanderfolgenden Gerüsten 1, 2 ... 6 müssen daher die Drehzahlen der einzelnen Gerüste so aufeinander abgestimmt werden, daß in dem jeweils zwischen zwei Walzgerüsten 1,2; 2,3; 3,4; 4,5; 5,6 laufenden Teilabschnitt der Bramme 7 möglichst keine Druckspannungen und nur minimale Zugspannungen entstehen können. Um das zu erreichen, wird die Warmband-Vorstraße 10 mit einer Minimalzugregelung 20 betrieben, in welcher jedem einzelnen Walzgerüst 1, 2 ... 6 ein eigener Minimalzugregler 21, 22 ... 26 zugeordnet ist.
  • Figur 2.1 bis 2.7 der Zeichnung zeigt ein vereinfachtes Regelschema der der Warmband-Vorstraße 10 nach Fig. 1 zugeordneten Minimalzugregelung 20. Beim Anstich der Bramme 7 im Walzgerüst 1 nach Fig. 2.1 wird der fehlende Hebelarm al des Gerüstes 1 selbsttätig bestimmt und für die Dauer des Walzstiches gespeichert. Dabei entspricht gemäß Fig. 1 der jeweilige Hebelarm a 1... .6 jeweils dem horizontalen Abstand der Fließscheide von der durch die Achsen der beiden Walzen des jeweiligen Walzgerüstes 1,2 ... 6 gehenden Vertikalebene und wird bestimmt einerseits vom Eintrittsquerschnitt AE der Bramme 7 in dieses Gerüst und andererseits vom Austrittsquerschnitt AA der Bramme 7 aus diesem Gerüst. Der Hebelarm a 1 ist dabei annähernd halb so groß wie die gedrückte Länge Ld der Bramme 7 in diesem Gerüst.
  • Sobald das Gerüst 2 die Bramme 7 ansticht (Fig. 2.2) wird beim Gerüst 1 laufend die Momentenabweichung m ermittelt, mit dem vorgegebenen Sollwert mX verglichen und von dem dem Gerüst 1 zugeordneten Minimalzugregler 21 in eine Verstellung der Antriebsdrehzahl für Gerüst 2 (und alle nachfolgenden Gerüste 3, 4, 5, 6) umgesetzt sn2x, wie das aus Fig. 2.2 ersichtlich ist. Nunmehr wird, ebenso wie zuvor bei Gerüst 1 auch bei Gerüst 2 der unbekannte Hebelarm a 2 (Fig. 1) berechnet und die Drehzahlkorrektur 8,2x, welche der Minimalzugregler 21 vorgibt, wird vor dem Öffnen des Regelkreises für die Dauer des Stiches gespeichert.
  • Das Wirkschema der Regelung nach dem anstrich in Gerüst 3 ergibt sich aus Fig. 2.3, d. h. aufgrund der ermittelten Momentenabweichung m # mX bei Gerüst 2 verstellt der Minimalzugregler 22 die Drehzahl von Gerüst 3 entsprechend jn3x bis auch diese Momentenabweichung m # mX und damit die Längsspannung in der Bramme 7 zwischen den Gerüsten 2 und 3 bis auf den vorgegebenen Sollwert verschwindet. Auch bei Gerüst 3 kann währenddessen der unbekannte Hebelarm a 3 (Fig. 1) bestimmt werden.
  • Das beschriebene Wirkschema setzt sich gemäß Fig. 2.4 bis 2.7 fort, bis auch cas letzte Gerüst 6 der kontinuierlichen Warmband-Vorstrafl 10 an zie Geschwindigkeit der Bramme 7 angepaßt ist, woF ie gefundenen Drehzahlrelationen für den Rest des Stiches konstant gehalten werden.
  • Das eben beschriebene Wirkschema setzt natürlich voraus, daß walztechnisch bedeutsame Größen, wie Walzguttemperatur und Einlaufquerschnitt sich während des Stiches nicht zu stark ändern, weil andernfalls bei den einzelnen Gerüsten 1, 2 ... 6 Voreilungsänderungen eintreten würden, die zum Aufbau unerwünschter Längsspannungen führen könnten.
  • Praktisch genügt es daher nicht, die in der Anstichphase der Bramme 7 bestimmten Drehzahlrelationen bis zum Ende des Brammendurchlaufes unverändert beizubehalten. Es müssen vielmehr auch während der Durchlaufphase die Längsspannungen in der Bramme 7 dauernd durch eine Regelung überwacht werden.
  • Die Fig. 3.1 bis 3.7 der Zeichnung zeigt daher das ausführliche Regelschema der Minimalzugregelung 20, welche auch eine Beeinflussung der Längsspannungen während der Durchlaufphase der Bramme 7 ermöglicht.
  • Es ist ersichtlich, daß die Darstellungen der Fign. 3.1 und 3.2 völlig mit den Darstellungen der Fign. 2.1 und 2.2 übereinstimmen.
  • Wie beim Schema nach Fig. 2.1 bis 2.7 wird auch bei der Regelung nach Fig. 3.1 bis 3.7 am gerade anstechenden Gerüst die Drehzahl so verstelltan2x n6x, daß beim unmittelbar vorangehenden Gerüst die Momentenabweichung m + mx wieder verschwindet. Bei den noch weiter vorangehenden Gerüsten wird nun zusätzlich die Momentenabweichung durch je einen Minimalzugregler 22, 23, 24, 25, 26 auf einen einstellbaren Sollwert mX1 - mX6 geregelt, wie das die Fign. 3.3 bis 3.7 deutlich machen.
  • Bei dem Vorgang in Fig. 3.3 führt noch das Gerüst 2 die Stabgeschwindigkeit, während die Antriebsdrehzahl von Gerüst 3 gerade daran angepaßt wird0n3X. Zusätzlich hält der Minimalzugregler 21 bei Gerüst 1 die Momentenabweichung m auf dem vorgegebenen Sollwert m , indem er bei Bedarf die Antriebsdrehzahl des Gerüstes 1 korrigiert, so daß dieses schon in den Durchlaufbetrieb übergeht.
  • Beim erstmaligen Anstechen einer neuen Brammenabmessung sind natürlich die Drehzahlvoreinstellungen der einzelnen Antriebe 11, 12 ... 16 stark fehlerbehaftet. Um daher die Drehzahlrelation zwischen einem gerade anstechenden Gerüst und sämtlichen nachfolgenden Gerüsten nicht einseitig zu verschlechtern, werden auch alle noch leerlaufenden, in Walzrichtung liegenden Gerüste um den gleichen Prozentsatz der Drehzahl verstellt, wie das gerade anstechende Gerüst zur Anpassung an die Brammengeschwindigkeit verstellt werden muß. Die Minimalzugregelung 20 arbeitet also nach dem Prinzip der Vorwärtsregelung.
  • Fig. 3.7 zeigt das Wirkschema der Minimalzugregelung 20 nach dem Abschluß der Anstichphase, d. h. also die Durchlaufphase für alle Gerüste 1, 2 ... 6 in diesem Stadium wird z. B. das in Walzrichtung vorletzte Gerüst 5 der Warmband-Vorstraße 10 mit konstanter Drehzahl betrieben und definiert demzufolge auch die Brammengeschwindigkeit. Die Drehzahlen aller übrigen Gerüste 1, 2, 3, 4 und 6 werden dagegen bei Bedarf durch die Minimalzugregelung 20 so verstellt, daß bei ihnen die Spannungsdifferenzen bis auf den Wert des vorgegebenen Minimalzugs, der bspw. zwischen 0,2 bis 0,5 kg/mm2 (2 bis 5 N/mm2) liegt, verschwindet.
  • In Fig. 4.1 bis 4.7 der Zeichnung ist das Wirkschema der Minimalzugregelung 20 während der Auslaufphase der Bramme 7 dargestellt. Hierbei entspricht Fig. 4.1 noch der Durchlaufphase für alle Gerüste 1, 2 ... 6 nach Fig. 3.7, während in Fig. 4.2 das Ende der Bramme 7 gerade das Gerüst 1 verlassen hat. Hierbei wird automatisch das Spannen der Bramme 7 vom folgenden Gerüst 2, 3 usw. übernommen, und zwar, wie die Fign. 4.2 bis 4.4 zeigen, bis das Gerüst 4 erreicht ist, welches vor dem geschwindigkeitsführenden Gerüst 5 liegt.
  • Gerüste, welche hinter demjenigen Gerüst 5 liegen, welches die Geschwindigkeit führt, übernehmen beim Auslauf der Bramme 7 aus dem davorliegenden Gerüst den bei der letzten Eigenverstellung gespeicherten Drehzahlwert, wie das in Fig. 4.6 bis 4.7 dargestellt ist.
  • Durch den eben beschriebenen Betrieb sämtlicher Walzgerüste 1,2 ... 6 der kontinuierlichen Warmband-Vorstraße 10 läßt sich ohne weiteres das gleichzeitige Walzen von Brammen 7 in mehreren, vorzugsweise ohne Zwischenrollgänge, eng gestaffelten Walzgerüsten verwirklichen, wobei die Minimalzugregelung eine hohe Gleichförmigkeit der Walzdicke und damit eine hohe Walzqualität herbeiführt, wenn auf Walzung nach dem Prinzip des konstanten Massenflusses hingewirkt wird. Das ist auf einfache Weise dadurch möglich, daß eine Dickenregelung während der Walzung über die Anstellvorrichtungen nur am ersten Gerüst erfolgt, während alle übrigen Gerüste mit konstantem Walzspalt betrieben werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Gleichzeitiges Walzen von Brammen (7) in mehreren, vorzugsweise ohne Zwischenrollgänge, eng gestaffelten alzgerüsten (1,2, ... 6) von kontinuierlichen Warmband-Vorstraßen (10) durch Betrieb der Walzgerüste (1, 2 ... 6) mit Minimalzugregelung (20;21,22 ... 26).
DE19772721920 1977-05-14 1977-05-14 Walzung von brammen in kontinuierlichen warmband-vorstrassen Withdrawn DE2721920A1 (de)

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FR2450645A1 (fr) * 1979-03-03 1980-10-03 Kocks Gmbh Friedrich Train de laminoirs pour le laminage de barres ou de fils
EP0549557A1 (de) * 1991-11-11 1993-06-30 GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Regeln eines längskraftarmen Walzgutdurchlaufes durch eine kontinuierliche Walzstrasse

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