DE2721007B2 - Kabelaufrollvorrichtung mit einer an einem feststehenden Teil drehbar gelagerten Kabeltrommel - Google Patents

Kabelaufrollvorrichtung mit einer an einem feststehenden Teil drehbar gelagerten Kabeltrommel

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DE2721007B2
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Holger 8740 Brendlorenzen Hansen
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelaufrollvor- *>5 richtung mit einer an einem feststehenden Teil drehbar gelagerten Kabeltrommel, in deren Nabe ein herausnehmbares Einsatzteil angeordnet ist, an dem erste, mit den Adern des auf der Kabeltrommel aufrollbaren Kabels verbundene Kontaktelemente einer Stromüber tragungseinrichtung angeordnet sind, die mit zweiten, am gehäusefesten Teil angeordneten Kontaktelementen in Schleifkontakt stehen, mit weichen zweiten Kontaktelementen Anschlußleitungen verbunden sind.
Eine derartige Kabelaufrollvorrichtung ist bei einem handelsüblichen Staubsauger bekannt Das in der Nabe der Kabeltrommel angeordnete Einsatzteil wird bei der bekannten Kabelaufrollvorrichtung in radialer Richtung zwischen den beiden Seitenwänden der Kabeltrommel in die Nabe eingeschoben. Ein derartiges Einbringen des Einsatzteiles ist wegen der beengten Raumverhältnisse schwierig und zeitaufwendig. Hinzu kommt, daß das Einsatzteil mittels einer radial einschraubbaren Schraube gehalten ist Auch diese Art der Befestigung ist schwierig und beansprucht relativ viel Zeit Für die Stromübertragung von der beweglichen Kabelrolle auf den feststehenden Teil der Aufrollvorrichtung sind zu beiden Seiten des Einsatzteiles mit Knotenpunkten versehene Federbügel angeordnet. An den Kontaktpunkten liegen Flachscheiben an, die mit federnden Zungen versehen und zu beiden Seiten des Einsatzteiles an dem feststehenden Teil angeordnet sind. Die Kabeltrommel selbst wird über ein gesondertes Halteteil in axialer Richtung an dem feststehenden Teil der Aufrollvorrichtung in axialer Richtung gehalten.
Durch das DE-GM 76 08 648 ist weiterhin eine Kabeltrommel bekannt, bei der in der Trommelnabe ein fest mit dieser verbundenes, hülsenförmiges Teil angeordnet ist. An diesem Teil sind zwei Schraubenfedern abgestützt, welche zwei mit dem auf der Trommel aufgerollten Kabel verbundene Kontaktringe gegen entsprechende, auf der Achse der Trommel befestigte Kontaktringe drücken. Die im Innern des hülsenförmigen Teiles angeordneten Kontaktringe sind nach dem festen Einbau dieses Teiles der Trommelnabe nicht mehr zugänglich, so daß ein Auswechseln des Kabels bei einem Dtfekt nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelaufrollvorrichtung zu schaffen, bei der die Montage des Einsatzteiles wesentlich vereinfacht und darüber hinaus ein Kabelwechsel ohne Demontage der Kabeltrommel möglich ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Kabelaufrollvorrichtung der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch, daß das hülsenförmig ausgebildete Einsatzteil von der einen Seite der Kabeltrommel her axial in deren Nabe einführbar und an einem runden, axial frei vorstehenden und die zweiten Kontaktelemente tragenden Ansatz des feststehenden Teiles gelagert und axial gehaltert ist. Da die Nabe in axialer Richtung frei zugänglich ist, kann das Einsatzteil ohne jegliche Schwierigkeiten in die Nabe eingesetzt werden. Die hülsenförmige Ausbildung des Einsatzteiles erlaubt eine direkte Lagerung dieses Teiles auf einem entsprechenden runden Ansatz des feststehenden Teiles. Hiermit entfallen gesonderte Teile zur Lagerung der Kabeltrommel.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung gelingt eine weitere Vereinfachung der Aufrollvorrichtung dadurch, daß an einer axialen Verlängerung des Ansatzes als zweite Kontaktelemente Schleifringe angeordnet sind, an denen die aus Kontaktfedern bestehenden, am Einsatzteil angeordneten ersten Kontaktelemente anliegen. Bei dieser Anordnung muß nur noch eines der Kontaktelemente federnd ausgebildet sein. Die Lagerung des Einsatzteiles an dem feststehenden Teil der
Kabelaufrollvorrichtung kann noch dadurch verbessert werden, daß das Einsatzteil als einseitig geschlossen» Hülse ausgebildet ist, an deren Hülsenboden ein axial vorstehender, in eine entsprechende Bohrung in dem runden Ansatz einführbarer Lagerzapfen vorgesehen ist und daß die Hülse mit ihrem offenen Ende den runden Ansatz übergreift Das Einsatzteil ist hierdurch an zwei axial gegeneinander versetzten Stellen gelagert, so daß sich eine kippsichere und außerdem stark belastbare Lagerung der mit dem Einsatzteil verbundenen Kabeltrommel ergibt
Ein gesondertes Bauteil zur axialen Halterung der Kabeltrommel erübrigt sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Hülse an ihrer offenen Seite mindestens einen axial verlaufenden Schlitz aufweist, in den ein an der Nabe der Kabeltrommel ausgebildeter radialer Vorsprung eingreift und die Länge des Schlitzes so bemessen ist, daß die Kabeltrommel durch den am Ende ies Schlitzes anliegenden radialen Vorsprung in der einen und in der anderen Richtung durch einen an der Kabeltrommel ausgebildeten gegen das feststehende Teil ragenden Axialvorsprung axial fixiert ist. Das Befestigen der Hülse wird dadurch erleichtert, daß die Hülse mittels einer Schraube axial gehalten ist, die durch eine am Ende der Bohrung vorgesehene öffnung durchsteckbar und in den Lagerzapfen einschraubbar ist Das Befestigen der Hülse kann somit ungehindert von der Seite her erfolgen. Dadurch, daß an der Außenseite des Hülsenbodens eine sich in Umfangsrichtung um etwa 180° erstreckende Vertiefung vorgesehen ist, in welcher das Kabel zur Zugentlastung eingelegt und mittels eines schleifenförmigen, an der Hülse befestigbaren Klemmkörpers befestigt ist, kann das Kabel vor dem Einbringen des Einsatzteiles in die Nabe der Kabeltrommel bereits endgültig an dem Einsatzteil befestigt und mit den Kontaktfedern verbunden werden.
Anhand eir.es in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Kabelaufrollvorrichtung im Schnitt,
F i g. 2 ein Einsatzteil im Schnitt,
F i g. 3 eine Draufsicht des in F i g. 2 dargestellten Einsatzteiles.
In Fig. 1 ist mit I eine Kabeltrommel bezeichnet, die an einem feststehenden Teil 2 drehbar gelagert ist. An der einen Seitenwand der Kabeltrommel 1 ist ein Axialvorsprung 3 angeformt, der gegen den feststehenden Teil 2 ragt und das axiale Spiel der Kabeltrommel 1 in der einen Richtung begrenzt. Auf den Axialvorsprung so 3 ist ein Federband 4 aufgewickelt, welches beim Abrollen des auf der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels 5 gespannt wird und so die Kabeltrommel 1 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückdrehen kann. In die seitlich offene Nabe 6 der Kabeltrommel 1 ist ein Einsatzteil 7 eingeschoben, welches hülsenförmig ausgebildet ist. Auf seiner einen Seite ist das Einsatzteil 7 durch einen Hülsenboden 8 verschlossen, in dem eine Vertiefung9 vorgesehen ist,die sich in Umfangsrichtung um etwa 180° erstreckt. In die Vertiefung 9 ist das Kabel bo 5 eingelegt und durch einen mittels einer Schraube 10 am Hülsenboden 8 gehaltenen Klemmkörper U in die Vertiefung 9 eingepreßt. Durch diese Befestigung des Kabels 5 am Hülsenboden wird eine Zugentlastung der mit den am Einsatzteil 7 angeordneten ersten Kontaktelementen 12 verbundenen Adern des Kabels 5 erreicht. Die ersten Kontakielemente 12 bestehen aus Kontaktfedern 13, mit denen die Adern des Kabels S über Klemmschrauben 14 verbunden sind
An dem feststehenden Teil 2 ist ein runder Ansatz 15 angeformt, über den das offene Ende des hülsenförmigen Einsatzteiles 7 geschoben ist Hierdurch ist das hülsenförmige Einsatzteil 7 auf dem runden Ansatz 15 gelagert Der Ansatz 15 weist ferner eine axiale Verlängerung 16 auf, in der eine Bohrung 17 vorgesehen ist In diese Bohrung 17 ragt ein mit dem Hülsenboden 8 verbundener Lagerzapfen 18. Am Ende der Bohrung 17 ist eine öffnung 19 vorgesehen, durch die eine Befestigungsschraube 20 hindurch in den Lagerzapfen 18 eingeschraubt ist Zwischen dem Lagerzapfen 18 und dem Kopf der Befestigungsschraube 20 ist eine Scheibe 21 eingelegt welche sich an einem umlaufenden Rand 22 der öffnung 19 abstützt Auf der axialen Verlängerung 16 sind ferner zwei Schleifringe 23 angebracht, auf denen die Kontaktfedern 13 aufliegen. Mit jedem Schleifring 23 ist jeweils eine Anschlußleitung 24 verbunden.
An dem offenen Ende des hülsenförmigen Einsatzteiles 7 ist außerdem ein Schlitz 25 vorgesehen, in den ein an der Nabe der Kabeltrommel 1 ausgebildeter radialer Vorsprung 26 eingreift. Die Länge der Schlitzes 25 ist so bemessen, daß der radiale Vorsprung 26 nach dem Einschieben des Einsatzteiles 7 in die Nabe 6 der Kabeltrommel an dem Ende des Schlitzes 25 anliegt Die Kabeltrommel 1 ist hierdurch in der einen Richtung axial festgelegt. In der anderen Richtung wird die Kabeltrommel 1 durch den Axial vorsprung 3 fixiert.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Einsatzteil 7 sind außerdem axial vorspringende Führungsnasen 27 erkennbar. Durch solche Führungsnasen wird das Klemmteil 11 geführt und damit dessen Montage erleichtert Außerdem sind Durchbruchöffnungen 28 erkennbar, durch die die Kontaktfedern 13 mit ihren einen Enden hindurchgesteckt werden. Die anderen Enden der Kontaktfedern 13 sind derart umgebogen, daß sie in Vertiefungen 29 zu liegen kommen und in diesen Vertiefungen durch die Klemmschrauben 14 befestigt werden. Aus der Darstellung in Fig.3 sind insbesondere die Schlitze 25 deutlich erkennbar.
Bei der Montage der Kabelaufrollvorrichtung kann zunächst das Kabel 5 mit seinen Adern mittels der Klemmschrauben 14 mit den Kontaktfedern 13 verbunden werden. Außerdem wird das Kabel 5 in die Vertiefungen 9 eingelegt und mittels des Kiemmteils 11 an dem Einsatzteil 7 befestigt. Diese Arbeiten können außerhalb der Kabeltrommel 1 und daher ungehindert durchgeführt werden. Nach dem Anschluß des Kabels 5 wird das Einsatzteil 7 von der Seite her in die Nabe 6 der Kabeltrommel 1 eingeschoben. Danach wird das Einsatzteil 7 mittels der Befestigungsschraube 20 an dem feststehenden Teil 2 befestigt Durch die bereits beschriebene Ausbildung des hülsenförmigen Einsatzteiles 7 wird eine einwandfreie Lagerung der Kabeltrommel 1 sowie eine axiale Fixierung derselben erreicht. Zusätzliche Bauteile sind somit nicht erforderlich. Durch Lösen der Befestigungsschraube 20 kann das Einsatzteil 7 jederzeit aus der Nabe 6 der Kabeltrommel 1 herausgezogen werden, so daß neben der ersten Montage auch später eventuell notwendige ReparaturarLjiten erleichtert durchgeführt werden können. Durch die außen gelegene Zugentlastung ist somit ein Kabelwechsel ohne eine weitgehende Demontage der Kabelaufrollvorrichtung möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kabelaufrollvorrichtung mit einer an einem feststehenden Teil drehbar gelagerten Kabeltrommel, in deren Nabe ein herausnehmbares Einsatzteil angeordnet ist, an dem erste, mit den Adern des auf der Kabeltrommel aufrollbaren Kabels verbundene Kontaktelemente einer Stromübertragungseinrichtung angeordnet sind, die mit zweiten, am gehäusefesten Teil angeordneten Kontaktelementen in Schleifkontakt stehen, mit welchen zweiten Kontaktelementen Anschlußleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmig ausgebildete Einsatzteil (7) von der einen Seite der Kabeltrommel (1) her axial in deren Nabe (6) einführbar und an einem runden, a/ial frei verstehenden und die zweiten Kontaktelemente (23) tragenden Ansatz (15) des feststehenden Teiles (2) gelagert und axial gehaltert ist
2. Kabelauf roll vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer axialen Verlängerung (16) des Ansatzes (15) als zweite Kontaktelemente Schleifringe (23) angeordnet sind, an denen die aus Kontaktfedern (13) bestehenden, am Einsatzteil (7) angeordneten ersten Kontaktelemente anliegen.
3. Kabelaufrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (7) als einseitig geschlossene Hülse ausgebildet ist, an deren Hülsenboden (8) ein axial vorstehender, in eine entsprechende Bohrung (17) in dem runden Ansatz (15) einführbarer Lagerzapfen (18) vorgesehen ist und daß die Hülse mit ihrem offenen Ende den runden Ansatz (15) übergreift.
4. Kabelaufrollvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrer offenen Seite mindestens einen axial verlaufenden Schlitz (25) aufweist, in den ein an der Nabe (6) der Kabeltrommel (1) ausgebildeter, radialer Vorsprung (26) eingreift und die Länge des Schlitzes (25) so bemessen ist, daß die Kabeltrommel (1) durch den am Ende des Schlitzes (25) anliegenden radialen Vorsprung (26) in der einen und in der anderen Richtung durch einen an der Kabeltrommel (1) ausgebildeten, gegen das feststehende Teil (2) ragenden Axialvorsprung(3) axial fixiert ist.
5. Kabelaufrollvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mittels einer Befestigungsschraube (20) axial gehalten ist, ™ die durch eine am Ende der Bohrung (17) vorgesehene Öffnung (19) durchsteckbar und in den Lagerzapfen (18) einschraubbar ist.
6. Kabelaufrollvorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der ^ Außenseite des Hülsenbodens (8) eine sich in Umfangsrichtung um etwa 180° erstreckende Vertiefung (9) vorgesehen ist, in welcher das Kabel (5) zur Zugentlastung eingelegt und mittels eines scheibenförmigen, an der Hülse befestigbaren Klemmkörpers (11) befestigt ist.
DE2721007A 1977-05-10 1977-05-10 Kabelaufrollvorrichtung mit einer an einem feststehenden Teil drehbar gelagerten Kabeltrommel Withdrawn DE2721007B2 (de)

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