DE2720727C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2720727C2 DE2720727C2 DE19772720727 DE2720727A DE2720727C2 DE 2720727 C2 DE2720727 C2 DE 2720727C2 DE 19772720727 DE19772720727 DE 19772720727 DE 2720727 A DE2720727 A DE 2720727A DE 2720727 C2 DE2720727 C2 DE 2720727C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flange
- pipe
- flanges
- waveguide
- pipe end
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/04—Fixed joints
- H01P1/042—Hollow waveguide joints
Landscapes
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1. Ein solches Verfahren geht aus der
DE-AS 25 02 728 hervor.
In der modernen Breitband-Richtfunktechnik ist man bemüht, den
verfügbaren Frequenzbereich möglichst gut zu nutzen. Für diese
Technik sind Rundhohlleiter, über die gleichzeitig zwei senk
recht zueinander polarisierte H11-Wellen übertragen werden
können, besonders geeignet. Gegenüber dem Rechteckhohlleiter
haben Rundhohlleiter eine kleinere Dämpfung und geringere
Reflexionen, da sie einfacher und genauer herstellbar sind.
Rundhohlleiter werden beispielsweise an Masten zur Versorgung
einer Antenne aufgehängt. Da die Masten im allgemeinen über
100 m hoch sind und der Hohlleiter aus Einzelrohren von etwa
5 m Länge zusammengebaut wird, müssen die Verbindungsstellen
sehr sorgfältig und maßgenau ausgeführt sein. Die Verbindungs
stellen sind nämlich erheblichen mechanischen Belastungen ausge
setzt. Bei der Montage eines Rundhohlleiters wird beispielsweise
so vorgegangen, daß ein erstes Einzelrohr an der Spitze des
Mastes fixiert wird. Anschließend werden die anderen Einzel
rohre über Flanschverbindungen nach und nach angebaut, wobei
gleichzeitig über sogenannte Feder-Gleitschellen die Befestigung
der Einzelrohre am Mast erfolgt. Diese Spezialschellen ermög
lichen eine Bewegung des Rundhohlleiters in axialer Richtung,
wie sie durch temperaturbedingte Längenänderungen auftritt.
Die Flanschverbindungen der Einzelrohre sind somit nach Fertig
stellung des ganzen Rundhohlleiters eines Mastes erheblichen
Zugbeanspruchungen unterworfen. Um zu verhindern, daß die
Flansche von den Rohrenden durch diese Zugbelastung abreißen,
wodurch der gesamte Rundhohlleiter ausfallen würde, müssen die
Flansche daher sehr fest an den Rohrenden befestigt werden. Hier
bei muß gleichzeitig sichergestellt sein, daß die Einzelrohre
ohne Versatz miteinander verbunden werden, um eine zu große
Dämpfung der zu übertragenden Energie zu vermeiden. Die üblichen
Techniken des Lötens oder Schweißens scheiden hier aus. Eine
Weichlotverbindung ist auf Dauer nicht fest genug (Kaltfluß).
Beim Hartlöten oder Schweißen kann wegen der hohen Temperaturen
eine Verformung der Einzelrohre nicht ausgeschlossen werden, wo
durch die Übertragung der elektromagnetischen Wellen erheblich
beeinträchtigt wäre.
Durch die GB-PS 8 65 124 und die GB-PS 10 25 928 sind Verfahren
bekannt, mit denen Flansche an den Enden von Rechteckhohlleitern
fest angebracht werden können. Es werden dazu korrespondierende
Ausnehmungen in die Oberflächen der Hohlleiter und in die Flansche
eingebracht. Nach Anbringung von in diese Ausnehmungen ein
greifenden Befestigungselementen sollen die Stirnflächen der
Hohlleiter und der Flansche in einer Ebene liegen. Das ist mit
erheblichem Aufwand bei Rechteckhohlleitern möglicherweise noch
durchführbar, wenn Maßschwankungen beim Anbringen der Ausneh
mungen und in den Abmessungen der Flansche ausgeschlossen werden. Es
ist dann eventuell auch eine versatzfreie Durchverbindung zweier
so bearbeiteter Rechteckrohre möglich, da durch die Rechtecke
zwei Bezugsebenen gegeben sind. Für Rundhohlleiter scheiden
diese beiden bekannten Verfahren aus, da sie für dieselben keine
reproduzierbaren Flanschbefestigungen ermöglichen.
Verfahren zum Durchverbinden von Rundhohlleitern sind aus der
DE-PS 20 30 338 und der DE-AS 11 54 843 bekannt. Bei beiden Ver
fahren werden Flansche bzw. Flanschringe als lose Elemente auf
die zu verbindenden Einzelrohre aufgeschoben und in ihrer axialen
Bewegung durch Sperringe begrenzt, die in Nuten angeordnet sind,
welche außen in der Oberfläche der Einzelrohre vorhanden sind. Die
Befestigung erfolgt über axial wirkende Schrauben. Für beide Ver
fahren werden so viele an sich lose Einzelteile benötigt, daß die
selben für die Montage eines Rundhohlleiters an einem Mast nicht
geeignet sind. Dies umso mehr, als beide Verfahren eine versatz
freie Durchverbindung der Einzelrohre nur zufällig ermöglichen.
Dieser Nachteil gilt im Prinzip auch für das Verfahren nach der
eingangs erwähnten DE-PS 25 02 728. Die hier verwendeten Flansche
sind verstümmelt, da sie keine Teile zur direkten Durchführung der
Befestigungsschrauben aufweisen. Zur Erzielung einer versatzfreien
Durchverbindung zweier Rohre werden hier die Außendurchmesser der
auf die Rohrenden aufgeschraubten Flansche mit Innenzentrierung be
arbeitet. Über die bearbeiteten Flächen wird ein Zentrierring ge
schoben, der die Stoßstelle zwischen zwei zu verbindenden Rohren
abdecken soll. Die feste Verbindung beider Rohrenden erfolgt durch
ringförmige Schließelemente, die jeweils mindestens zweigeteilt sind
und von denen pro Rohr mindestens zwei, zusammen also vier, vorge
sehen sind. Auch dieses bekannte Verfahren ist somit für die
Montage von Rundhohlleitern an Masten kaum geeignet. Die gewünschte
Versatzfreiheit ist außerdem nur dann gesichert, wenn der Zentrier
ring mit Paßsitz auf den bearbeiteten Außenflächen der Flansche
festliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
mit dem Flansche auf einfache Weise so fest an runden Hohlleiter
rohren angebracht werden können, daß eine versatzfreie zug- und
druckfeste Verbindung von Einzelrohren langfristig gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die in der äußeren Oberfläche der Rohrenden angebrachten
Vertiefungen, die die elektrische Qualität des Rundhohlleiters
in keiner Weise beeinträchtigen, und die Vertiefungen in den
Bohrungen der Flansche, die gemeinsam für die Festlegung der
Flansche an den Rohrenden der Einzelrohre herangezogen werden,
kann eine zug- und druckfeste Verbindung von Einzelrohren eines
Rundhohlleiters gewährleistet werden. Das gemeinsame Abfräsen
der Stirnflächen von Einzelrohren und Flanschen garantiert darüber
hinaus einwandfreie Kontaktflächen. Dadurch, daß die Löcher in den
Flanschen mit einer Lehre gebohrt werden, ist weiterhin eine ein
wandfreie Durchverbindung der Einzelrohre ohne Versatz sicherge
stellt, da alle Flansche mit diesem Verfahren auf gleiche Weise
behandelt werden. Die Montage eines sehr langen Rundhohlleiters
aus verhältnismäßig kurzen Einzelrohren ist mit dem Einsatz dieses
Verfahrens wesentlich erleichtert, da bei der Durchverbindung kein
Justieren mit irgendwelchen Hilfsmitteln mehr erforderlich ist.
Das Verfahren nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
beispielsweise erläutert.
Die Fig. 1 und 3 zeigen zwei unterschiedliche Ansichten des
Rohrendes eines Rundhohlleiters und die Fig. 2 und 4 geben
ebenfalls unterschiedliche Ansichten zweier auf die Rohrenden
aufzusetzender Flansche wieder. In Fig. 5 ist ein Rohrende
mit einem angesetzten Fräser wiedergegeben und Fig. 6 zeigt
eine weitere Möglichkeit zur Durchverbindung der Einzelrohre.
Mit 1 ist ein rundes Rohr bezeichnet, das als elektromagne
tischer Rundhohlleiter verwendet werden soll. Dieses Rohr be
steht beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer und hat eine
Wandstärke von etwa 2 mm. Auf das Ende dieses Rohres soll
ein Flansch 2 zug- und druckfest aufgesetzt werden, so daß
der Hohlleiter 1 mit einem genauso ausgebildeten anderen
Hohlleiter elektrisch einwandfrei und mechanisch fest ver
bunden werden kann. Für die mechanisch feste Verbindung von
Hohlleiter 1 und Flansch 2 ist gemäß der Darstellung in den
Fig. 1 und 2 auf das Ende des Hohlleiters 1 ein Gewinde 3
geschnitten. Die Bohrung 4 des Flansches 2 ist ebenfalls mit
einem Gewinde versehen, so daß der Flansch 2 auf das Ende des
Hohlleiters 1 aufgeschraubt werden kann. Diese Gewinde sind
als Vertiefungen im Sinne der Erfindung anzusehen, durch
deren Zusammenwirken die zug- und druckfeste Verbindung von
Flansch und Hohlleiterrohr hergestellt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung der Vertiefungen be
steht darin, in das Ende des Hohlleiters 1 außen umlaufende
Nuten 5 einzuschneiden, in die Stifte 6 oder Schrauben 7
eingreifen können, die entsprechenden Bohrungen des
Flansches 2 angebracht sind. Diese beiden Möglichkeiten sind
als Alternativen zu betrachten, jedoch in Fig. 4 der Ein
fachheit halber gemeinsam dargestellt. Weiterhin ist es zur
festen Verbindung von Flansch 2 und Hohlleiter 1 auch möglich,
in der Bohrung des Flansches mindestens eine umlaufende Nut 8
anzubringen, die mit einer entsprechenden umlaufenden Nut im
Hohlleiterende korrespondiert. Nach dem Aufsetzen des
Flansches greift dann in diese Nuten ein Sprengring ein,
durch den ebenfalls die feste Verbindung sichergestellt ist.
Eine weitere Möglichkeit für diese feste Verbindung besteht
darin, sowohl die äußere Oberfläche des Hohlleiters, als
auch die Oberfläche der Bohrung des Flansches 2 aufzurauhen
und die beiden Teile dann im Preßsitz aufeinander zu be
festigen. Da die zugfeste Verbindung hier über die Vertie
fungen einwandfrei hergestellt werden kann, ist es möglich,
den Flansch zur Sicherung gegen ein unerwünschtes Verdrehen
zusätzlich auf dem Hohlleiterende zu verlöten, wozu ein
Weichlot ausreicht, das an sich entsprechend den Ausfüh
rungen am Eingang der Beschreibung auf Dauer allein nicht
die erforderliche Zugfestigkeit herstellen könnte. Als Mate
rial eignet sich ein Weichlot der Zusammensetzung aus 67%
Kadmium, 23% Zinn und 10% Silber.
Das Verfahren nach der Erfindung wird wie folgt durchge
führt:
Es werden zunächst die korrespondierenden Vertiefungen in
der äußeren Oberfläche des Hohlleiterendes und in der Boh
rung des Flansches angebracht. Vor der Herstellung der Ver
tiefungen wird in das Hohlleiterende ein dasselbe gleich
zeitig kalibrierender Paßdorn 9 eingesetzt, wie er aus
Fig. 5 hervorgeht, der dazu dient, die kreisrunde Form des
Hohlleiters bei der mechanischen Bearbeitung zu erhalten.
Wenn die Vertiefungen als Gewinde, entsprechend der Dar
stellung in den Fig. 1 und 2, ausgebildet werden, kann an
schließend der Flansch 2 auf den Hohlleiter aufgeschraubt
werden. Hierbei wird der Flansch so weit aufgeschraubt, daß
der Hohlleiter bei festem Sitz des Flansches ein kleines
Stück aus dem Flansch herausragt. In dieser Position kann
der Flansch zusätzlich verlötet werden.
Nach der festen Anbringung des Flansches 2 auf dem Hohlleiter
1 werden die Stirnflächen des Hohlleiters und des Flansches
gemeinsam abgefräßt, damit sich eine einwandfreie Kontakt
fläche ergibt. Hierzu wird entsprechend der schematischen
Darstellung in Fig. 5 in den hohl ausgebildeten Paßdorn 9
ein Fräser mit einem Wellenstumpf 11 eingesetzt, so daß
dieser Fräser über den Wellenstumpf 11 im Dorn 9 drehbar
ist. Auf der anderen Seite des Fräsers befindet sich ein
weiterer Wellenstumpf 12, der in das Futter einer Bohr
maschine einsetzbar ist, mit Hilfe derer der Fräser 10 in
Rotation versetzt werden kann. Dieser Fräser ist als Stirn
fräser ausgebildet und kann bei seiner Drehung dement
sprechend die Stirnflächen von Hohlleiter 1 und Flansch 2
so weit abfräsen, bis sich die gewünschte durchgehende
Kontaktfläche ergibt.
Nach Fertigstellung der Kontaktfläche durch den Fräser 10
wird dieser wieder aus dem Paßdorn 9 entfernt und es kann
jetzt eine Bohrlehre in den Paßdorn eingesetzt werden, wozu
der Paßdorn in seiner Bohrung mit einem kurzen Gewinde 13
versehen sein kann, in das die Bohrlehre mit einer ange
paßten Gewindestange eingeschraubt wird. Mittels dieser
Bohrlehre werden in den Flansch dann Löcher 14 eingebohrt,
die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 15 dienen, von
denen lediglich in Fig. 2 eine dargestellt ist. Mittels
dieser Befestigungsschrauben können zwei Hohlleiter über
ihre aufgesetzten Flansche unmittelbar und versatzfrei mit
einander verbunden werden, wobei es zweckmäßig ist, zwischen
den Flanschen noch ein Dichtungselement 16 anzuordnen. Aus
Fig. 2 geht eine solche Verbindung zweier Flansche 2 und 17
hervor. Infolge des Einsatzes der Bohrlehre sind beide
Flansche mit Löchern 14 versehen, die in Umfangsrichtung
genau den gleichen Abstand voneinander haben, so daß eine
einwandfreie Durchverbindung ohne zusätzliche Justierarbeit
gewährleistet ist. Mittels der Bohrlehre können prinzipiell
auch nur Paßlöcher gebohrt werden, durch welche bei der Her
stellung der Verbindungsstelle Paßstifte geschoben werden,
die die einwandfreie Lage der Hohlleiter bzw. der aufgesetzten
Flansche zueinander sicherstellen. Nach Einführung der Paß
stifte können dann die eigentlichen Löcher zur Aufnahme der
Befestigungsschrauben 15 gebohrt werden. Auf diese Weise ist
dann ebenfalls ein einwandfreies Zusammensetzen von Rund
hohlleitern gewährleistet, ohne daß ein Versatz an den Ver
bindungsstellen befürchtet werden muß.
Nachdem die Löcher in die Flansche gebohrt worden sind, kann
die Bohrlehre wieder aus dem Paßdorn 9 herausgeschraubt wer
den und auch der Paßdorn kann dann aus dem Hohlleiterende
entfernt werden, da dasselbe jetzt für die Durchverbindung
mit allen notwendigen Teilen ausgerüstet ist.
Nachdem die Kontaktflächen mit dem Fräser 10 hergestellt
worden sind, ist es auch möglich, mit Hilfe der Lehre in
den Flansch lediglich zwei Paßlöcher zu bohren. Zur Vor
bereitung der Durchverbindung der Hohlleiterteile wird dann
gemäß der Darstellung in Fig. 6 zunächst in ein Hohlleiter
ende ein Doppel-Paßdorn 18 eingesetzt und anschließend wird
auf diesen Doppel-Paßdorn das Ende eines anderen Teilstückes
des Hohlleiters aufgeschoben. Die bereits vorhandenen Boh
rungen in den Flanschen 2 werden für beide zu verbindenden
Hohlleiterstücke zur Deckung gebracht, indem das eine Teil
rohr in die richtige Position gedreht wird. Anschließend
werden die Paßlöcher 19 beispielsweise mittels einer Reib
ahle aufgetrieben, so daß beim späteren Zusammenbau genau
diese Paßlöcher der beiden Flansche 2 zusammen gehören. Da
mit keine Verwechselungen vorkommen, empfiehlt es sich, die
Flansche, deren Paßlöcher 19 gemeinsam aufgerieben wurden,
zu kennzeichnen.
Nachdem die Paßlöcher 19 fertiggestellt und die zugehörigen
Flansche gekennzeichnet wurden, wird der Doppel-Paßdorn 18
aus den Hohlleiterenden entfernt und die Hohlleiter können
durchverbunden werden. Hierzu werden zunächst Paßstifte in
die Paßlöcher 19 eingesetzt, wodurch die einwandfreie Position
der Hohlleiter ohne Versatz festgelegt ist. In dieser
Position können dann durch die jeweils zusammengehörenden
Flansche 2 Befestigungslöcher 14 gebohrt werden, in welchen
die Befestigungsschrauben 15 festgezogen werden. Durch den
Einsatz des Doppel-Paßdorns 18 ergibt sich möglicherweise
eine größere Genauigkeit bezüglich der Versatzfreiheit der
Verbindungsstelle.
Claims (9)
1. Verfahren zum zug- und druckfesten Durchverbinden von
Einzelrohren eines elektromagnetischen
Rundhohlleiters, unter Verwendung von auf die
Rohrenden aufgesetzten, mit einer zentralen Bohrung
und einer planen Stirnfläche versehenen Flanschen, die
mit der Stirnfläche am jeweiligen Ende eines
Einzelrohrs in einer Ebene liegt, bei welchem
- - zunächst an den Enden der Einzelrohre in deren äußerer Oberfläche Vertiefungen angebracht werden, die mit entsprechenden Vertiefungen in den Bohrungen der aufzusetzenden Flansche korrespondieren,
- - anschließend die Flansche auf die beiden Rohrenden aufgesetzt und mittels der Vertiefungen unverrückbar festgelegt werden und
- - schließlich zwei Einzelrohre mittels axial verlaufender, an den Flanschen angreifender Befestigungsschrauben miteinander verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß vor dem Anbringen der Vertiefungen in den Rohroberflächen in das jeweilige Einzelrohr (1) zum Erhalten seiner kreisrunden Form ein vor dem Verbinden der Einzelrohre (1) wieder zu entfernender Paßdorn (9) eingesetzt wird,
- - daß nach dem Festlegen eines Flansches (2) auf einem Rohrende die Stirnflächen von Flansch (2) und Einzelrohr (1) zur Erzielung einer gemeinsamen planen Stirnfläche mittels eines im jeweiligen Einzelrohr (1) zentrierten Fräsers (10) abgefräst werden und
- - daß anschließend mittels einer im jeweiligen Einzelrohr (1) zentrierten Lehre axial verlaufende Löcher (14) in den Flansch (2) gebohrt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein hohler Paßdorn (9) verwendet wird, der auch als
Halterung für den Fräser (10) zur Herstellung der
planen Stirnfläche und für die Lehre zum Bohren der
Löcher (14) dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Herstellung der Löcher (14) für die Befesti
gungsschrauben (15) zwei zu verbindende Einzelrohre (1)
auf einen in beide Einzelrohre hineinragenden Doppel-
Paßdorn (18) aufgeschoben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß außen auf das Rohrende und in der
Bohrung (4) des Flansches (2) die Vertiefungen dar
stellende Gewinde (3) geschnitten werden, und daß der
Flansch auf das Rohrende aufgeschraubt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in das Rohrende mindestens eine umlaufende
Nut (5) eingeschnitten wird, und daß in den entsprechenden
Vertiefungen des Flansches (2) Schrauben (7) oder Stifte (6)
angebracht werden, die nach dem Aufsetzen des Flansches auf
das Rohrende in die Nut eingreifen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl in das Rohrende als auch in die Boh
rung (4) des Flansches (2) mindestens eine umlaufende Nut
(5, 8) eingeschnitten wird, in die nach dem Aufsetzen des
Flansches auf das Rohrende ein Sprengring eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Oberfläche des Rohrendes und die
Oberfläche der Bohrung (4) des Flansches (2) aufgerauht
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flansch (2) zusätzlich auf dem Rohrende
verlötet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720727 DE2720727A1 (de) | 1977-05-07 | 1977-05-07 | Verfahren zum zug- und druckfesten durchverbinden von einzelrohren eines elektromagnetischen rundhohlleiters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720727 DE2720727A1 (de) | 1977-05-07 | 1977-05-07 | Verfahren zum zug- und druckfesten durchverbinden von einzelrohren eines elektromagnetischen rundhohlleiters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2720727A1 DE2720727A1 (de) | 1978-11-16 |
DE2720727C2 true DE2720727C2 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6008401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772720727 Granted DE2720727A1 (de) | 1977-05-07 | 1977-05-07 | Verfahren zum zug- und druckfesten durchverbinden von einzelrohren eines elektromagnetischen rundhohlleiters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2720727A1 (de) |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046705B (de) * | 1958-04-01 | 1958-12-18 | Georg Spinner Dipl Ing | Hohlleiterrohr mit Flansch |
GB865124A (en) * | 1959-07-06 | 1961-04-12 | Marconi Wireless Telegraph Co | Improvements in or relating to waveguide structures |
GB1025928A (en) * | 1961-07-24 | 1966-04-14 | Ass Elect Ind | Improvements in and relating to waveguide structures |
DE1154843B (de) * | 1962-03-09 | 1963-09-26 | Telefunken Patent | Loesbare Kupplung fuer Rundhohlleiter der Mikrowellentechnik |
DE2030338B2 (de) * | 1970-06-19 | 1972-11-09 | Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München | Anordnung zur gasdruckdichten verbindung von hohlleitern zur uebertragung elektromagnetischer wellen |
CA995711A (en) * | 1972-05-26 | 1976-08-24 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh | Pipe flange |
DE2502728B2 (de) * | 1975-01-23 | 1976-11-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Flanschverbindung fuer hohlleiter |
-
1977
- 1977-05-07 DE DE19772720727 patent/DE2720727A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2720727A1 (de) | 1978-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0158182A2 (de) | Fraes - und Bohrkopf fuer eine Werkzeugmaschine | |
CH645013A5 (de) | Osteosynthetische kompressionsplatte. | |
DE3248547C2 (de) | ||
DE69117286T2 (de) | Bohrer mit Senkgerät | |
DE19800097A1 (de) | Span- oder Schneidwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2056091C3 (de) | Spitzbohrwerkzeug | |
EP1609550A1 (de) | Verbindungssystem und Werkzeugteil | |
DE2800077A1 (de) | Zusammengesetztes spanabhebendes werkzeug fuer werkzeugmaschinen | |
EP0508103B1 (de) | Bohrvorrichtung zum Herstellen von Bohrungen mit Hinterschneidungen | |
DE10147767A1 (de) | Selbstbohrende Schraube | |
DE3534792C2 (de) | ||
DE3029133C2 (de) | Werkzeughalter | |
EP0798063A1 (de) | Ausdrehwerkzeug | |
DE2720727C2 (de) | ||
DE8422976U1 (de) | Werkzeughalter mit Radialverstellvorrichtung für ein Werkzeug, insbesondere ein rotierendes Werkzeug | |
DE4204644C2 (de) | Vorrichtung zur Einstellung eines Werkzeuganschlags in einer Werkzeugspindel | |
EP0054721A1 (de) | Bohrer, insbesondere Gesteinsbohrer | |
EP2197092A1 (de) | Verfahren zum Montieren eines Resolvers und elektrische Maschine | |
DE3439040A1 (de) | Vorrichtung zur verbindung eines werkzeughalters mit einer werkzeughalteraufnahme | |
DE1079422B (de) | Einrichtung zum Feineinstellen eines Schneidstahles in einer Bohrstange od. dgl. | |
DE2906840C3 (de) | Aufbohrwerkzeug | |
DE3528593C2 (de) | ||
EP0045443B1 (de) | Transportables Bohrgerät | |
DE3205088A1 (de) | Mitnehmerkupplung fuer werkzeuge | |
EP0355033B1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines an einem Ende eines zylindrischen Schaftes angeordneten Gegenstandes an einem Kupplungsteil einer Kupplung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABELMETAL ELECTRO GMBH, 3000 HANNOVER, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |